DE102009030366A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes (10) in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen quer zur Fahrtrichtung (16) des Kraftfahrzeuges angeordneten Querträger (20), wobei der Querträger (20) an dem Fahrzeugsitz (10) befestigt ist und der Fahrzeugsitz (10) mittels des Querträgers (20) an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Querträger.
  • Querträger im Bereich eines Fahrzeugsitzes sind üblicherweise quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges angeordnet. Der Querträger soll die Karosserie bei einem seitlichen Aufprall des Kraftfahrzeuges auf ein Hindernis gegen zu hohe Eindringwerte der Seitenwand sowie der Türen in Richtung des Fahrzeuginnenraumes schützen. Derartige Querträger sind üblicherweise an der Bodenstruktur der Karosserie des Kraftfahrzeuges angeschweißt. Der Fahrzeugsitz wird dann üblicherweise an den angeschweißten Querträger befestigt. Der Querträger umfasst dabei mehrere Löcher, über welche der Fahrzeugsitz an dem Querträger befestigt wird. Ferner sind Vorrichtungen zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes bekannt, bei welchen vordere und hintere Sitzbefestigungspunkte im Bereich der Bodenstruktur der Karosserie vorgesehen sind, wobei in den vorderen Befestigungspunkten der Fahrzeugsitz mittels einer Hakenkonstruktion, welche in korrespondierende Langlöcher einschiebbar ist, eingehangen werden kann. An den hinteren Befestigungspunkten wird der Fahrzeugsitz mittels einer Schraubverbindung an der Bodenstruktur befestigt. Der Querträger ist dabei zwischen den vorderen und den hinteren Befestigungspunkten an der Bodenstruktur der Karosserie angeschweißt.
  • Das Anschweißen des Querträgers an der Karosserie und das zusätzliche Anbringen von mehreren Befestigungselementen zur Befestigung des Fahrzeugsitzes erfordern einen hohen Montageaufwand. Zudem werden durch die Anschweißung und die zusätzlichen Befestigungselemente des Fahrzeugsitzes an der Karosserie relativ hohe Eigengewichte erzielt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen, bei welcher der Montagaufwand reduziert werden kann und gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung erzielt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges weist einen quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges angeordneten Querträger auf, wobei der Querträger an dem Fahrzeugsitz befestigt ist und der Fahrzeugsitz mittels des Querträgers an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigbar ist.
  • Der Querträger ist bei der erfindungsgemäßen Lehre unmittelbar an dem Fahrzeugsitz befestigt, bevor der Fahrzeugsitz selber in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges befestigt wird. Somit ist es nunmehr nicht mehr notwendig vor der Montage des Fahrzeugsitzes innerhalb des Innenraumes des Kraftfahrzeuges den Querträger an der Karosserie des Kraftfahrzeuges anzuschweißen. Der Querträger dient dabei gleichzeitig als Befestigungselement zur Befestigung des Fahrzeugsitzes in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges, so dass hierbei die Anzahl der zusätzlichen Befestigungselemente, wie sie bei dem bekannten Stand der Technik vorgesehen sind, reduziert werden können. Aufgrund dessen, dass dadurch weniger Bauteile benötigt werden, kann hierdurch eine Gewichtsreduzierung des gesamten Fahrzeuges erzielt werden, wodurch beispielsweise der CO2-Ausstoss des Kraftfahrzeuges reduziert werden kann. Ferner wird der Aufwand für die Montage eines Fahrzeugsitzes in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges reduziert, was sowohl eine Zeit- als auch eine Kostenersparnis zur Folge hat. Gleichzeitig werden die erforderlichen strukturellen Voraussetzungen für die gesetzlichen Anforderungen des Insassenschutzes durch den Querträger erfüllt. Die Erfindung sieht demnach ein neuartiges Sitzbefestigungskonzept vor, welches es ermöglicht, den bisher strukturell mit der Karosserie verschweißten Querträger in die Sitzstruktur des Fahrzeugsitzes zu integrieren und diesen in der Endmontage zusammen mit dem Fahrzeugsitz in das Kraftfahrzeug einzubauen. Ferner ermöglicht eine derartige Vorrichtung eine vereinfachte Montage von Kabelsätzen, Luftführungen, insbesondere Luftführungen für die hintere Sitzreihe, Isolationen, etc.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Querträger an einer ersten an dem Fahrzeugsitz vorgesehenen Führungsschiene und an einer zweiten an dem Fahrzeugsitz vorgesehenen Führungsschiene befestigt. Die erste und die zweite Führungsschiene sind vorzugsweise parallel zueinander in Fahrtrichtung an der in Richtung Fahrzeugboden zeigenden Unterseite des Fahrzeugsitzes entlang der beiden Außenseiten der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet. Der. Querträger ist dabei vorzugsweise an den in Fahrtrichtung zeigenden vorderen Enden der Führungsschienen befestigt, wobei der Querträger in Richtung Fahrzeugboden zeigend, unterhalb der Fahrzeugschienen angeordnet ist.
  • Der Querträger ist dabei bevorzugt mittels einer Schweißverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Nietverbindung an der ersten Führungsschiene und an der zweiten Führungsschiene befestigt. Die Schweißverbindung kann beispielsweise mittels CO2 Schweißen oder Laserschweißen hergestellt werden. Mittels der Schweißverbindung, der Lötverbindung und/oder der Nietverbindung kann eine besonders stabile und schnell auszuführende Verbindung zwischen dem Querträger und den Führungsschienen erzielt werden.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der Querträger unterhalb einer in Fahrtrichtung gesehenen Vorderkante einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Dadurch, dass der Querträger unterhalb der in Fahrtrichtung gesehenen Vorderkante der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, kann der Querträger als Befestigungshilfsmittel zur Befestigung des Fahrzeugsitzes an der Karosserie dienen, wobei bei dem Befestigungsvorgang der Fahrzeugsitz zuerst mittels des Querträgers an der Karosserie befestigt werden kann, bevor der Fahrzeugsitz über weitere Befestigungselemente an der Karosserie befestigbar ist.
  • Der Querträger ist vorteilhafterweise zumindest abschnittsweise im Querschnitt als rechteckförmiges Rohr ausgebildet. Dadurch, dass der Querträger als Rohr ausgebildet ist, kann eine Gewichtsreduzierung erzielt werden.
  • Zur Befestigung des Fahrzeugsitzes an der Karosserie ist es ferner nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Querträger in mindestens eines an der Karosserie vorgesehenes Halterungselement einschiebbar und/oder eindrehbar ist. Der Querträger dient dabei bereits unmittelbar als Befestigungsmittel zur Montage des Fahrzeugsitzes an der Karosserie. Dadurch, dass eine Befestigung derart realisiert wird, dass der Querträger in ein oder mehrere Halterungselemente einschiebbar und/oder eindrehbar ist, sind im Bereich der Befestigung mittels des Querträgers keine zusätzlichen Befestigungsmittel, beispielsweise in Form von Schrauben oder Nieten notwendig. Zudem kann durch das Einschieben und/oder Eindrehen des Querträgers in das Halterungselement die Montage besonders einfach und schnell ausgeführt werden.
  • Das Halterungselement ist dabei vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei die Öffnung der U-Form vorzugsweise entgegengesetzt zur Fahrtrichtung angeordnet ist, so dass der rohrförmige Querträger einfach und schnell in das U-förmige Halterungselement eingeschoben und/oder eingedreht werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens zwei Halterungselemente vorgesehen, wobei das erste Halterungselement an einem Mitteltunnel der Karosserie und das zweite Halterungselement an einer seitlichen Bodenstruktur der Karosserie vorgesehen ist. Die Befestigung der Halterungselemente an dem Mitteltunnel und an der seitlichen Bodenstruktur erfolgt dabei vorzugsweise mittel Schweißen, insbesondere Punktschweißen, Nieten oder Clinchen. Zur Strukturoptimierung sind die Halterungselemente im Anlagebereich an die Elemente der Karosserie, wie dem Mitteltunnel und der seitlichen Bodenstruktur, geschlossen ausgeführt, so dass die Halterungselemente zumindest in diesen Bereichen mit der Karosserie strukturell verbunden werden können.
  • Um die Montage des Querträgers in den Halterungselementen zu erleichtern, weist der Querträger nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zumindest im Bereich eines Eingriffes des Querträgers in das Halterungselement eine abgeschrägte Fläche auf. Eingriff bedeutet der Bereich, in welchem der Querträger in dem Halterungselement gehalten wird. Die abgeschrägte Fläche ist an der Außenumfangsfläche des Querträgers vorgesehen, wobei die abgeschrägte Fläche vorzugsweise an der in Richtung Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zeigenden Seitenfläche des Querträgers vorgesehen ist. Vorzugsweise weist in diesem Bereich das Halterungselement ebenfalls eine winklig zu dem Fahrzeugboden angeordnete Seitenfläche auf, wobei die Seitenfläche in Richtung des Fahrzeugsitzes geneigt ist.
  • Um eine besonders gut angepasste Befestigung des Querträgers in dem Halterungselement erzielen zu können, ist nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Querträger zumindest im Bereich des Eingriffes in das Halterungselement mittels eines Innenhochdruckumformprozesses an die Form des Halterungselementes angepasst. Somit ist eine passgenaue Befestigung zwischen dem Querträger und dem Halterungselement erzielbar.
  • Zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung des Querträgers innerhalb des Halterungselements, ist es ferner bevorzugt vorgesehen, dass der Querträger im Bereich des Eingriffes in das Halterungselement eine in an der Innenumfangsfläche des Halterungselements ausgebildete Ausbuchtung eingreifende Einkerbung aufweist. Mittels der Ausbuchtung und der in die Ausbuchtung eingreifende Einkerbung wird ein Formschluss zwischen dem Querträger und dem Halterungselement erzielt.
  • Um eine möglichst hohe Gewichtsreduzierung erreichen zu können, ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Querträger aus einem Aluminiummaterial hergestellt ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz umfassend eine wie vorstehend aus- und weitergebildete Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung des Fahrzeugsitzes in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Querträger,
  • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Querträger,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Befestigungsbereiches des Fahrzeugsitzes an der Karosserie des Kraftfahrzeuges,
  • 5 eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Halterungselementes,
  • 6 eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes im befestigten Zustand,
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Querträgers bei der Montage in ein Halterungselement,
  • 8 eine schematische Seitenansicht des Querträgers und des Halterungselementes im montierten Zustand, und
  • 9 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes im befestigten Zustand.
  • In 1 ist schematisch ein Fahrzeugsitz 10 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung des Fahrzeugsitzes 10 in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 weist eine Rückenlehne 12 und eine Sitzfläche 14 auf und ist bevorzugt als Vordersitz in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Unterhalb einer in Fahrtrichtung, durch den Pfeil 16 angedeutet, gesehenen Vorderkante 18 der Sitzfläche 14 ist ein Querträger 20 vorgesehen, welcher quer zur Fahrtrichtung 16 angeordnet ist. Der Querträger 20 ist unmittelbar an dem Fahrzeugsitz 10 befestigt. Der Querträger 20 hat zum einen die Aufgabe die Karosserie bei einem seitlichen Aufprall des Kraftfahrzeuges auf ein Hindernis gegen zu hohe Eindringwerte der Seitenwand sowie der Türen in Richtung des Fahrzeuginnenraumes zu schützen. Ferner dient der Querträger 20 gemäß der vorliegenden erfindungsgemäßen Lehre als ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Fahrzeugsitzes 10 an der Karosserie des Kraftfahrzeuges. Der Querträger 20 ist dabei an einer ersten an dem Fahrzeugsitz 10 vorgesehenen Führungsschiene 22 und an einer zweiten an dem Fahrzeugsitz 10 vorgesehenen Führungsschiene 24 mittels einer Schweißverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Nietverbindung befestigt. Der Querträger 20 ist an den in Fahrtrichtung 16 zeigenden vorderen Enden der Führungsschienen 22, 24 befestigt, wobei der Querträger 20 in Richtung Fahrzeugboden zeigend, unterhalb der Fahrzeugschienen 22, 24 angeordnet ist. Zusätzlich zu dem Querträger 20 als Befestigungsmittel ist ferner vorzugsweise mindestens ein Fixierbolzen oder Fixierstift 26 mittels welchem der Fahrzeugsitz 10 an der Karosserie in seiner endgültigen Position zentriert werden kann, und mindestens eine Schraube 28, mittels welcher der Fahrzeugsitz 10 im hinteren Bereich fest mit der Karosserie verbunden werden kann, vorgesehen.
  • In 2 ist eine mögliche erste Ausführungsform für einen Querträger 20 gezeigt, wobei der Querträger 20 als rechteckförmiges Rohr ausgebildet ist. An den beiden Endbereichen 30, 32 des Querträgers 20, an welchen der Querträger 20 an der Karosserie befestigbar ist, weist der Querträger jeweils eine abgeschrägte Fläche 34, 36 auf, mittels welcher die Montage der Querträgers in an der Karosserie vorgesehene Halterungselemente 38, 40 vereinfacht werden kann. Die abgeschrägte Fläche 34, 36 ist an der Außenumfangsfläche des Querträgers 20 vorgesehen, wobei die abgeschrägte Fläche 34, 36 vorzugsweise an der in Richtung Sitzfläche 14 des Fahrzeugsitzes 10 zeigenden Seitenfläche des Querträgers 20 vorgesehen ist.
  • In 3 ist eine zweite mögliche Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Querträger 20 gezeigt, bei der der Querträger 20 mittels eines Innenhochdruckumformprozesses bearbeitet worden ist, so dass der Querträger 20 zumindest im Bereich des Eingriffes in die Halterungselemente 38, 40 passgenau an die Form der Halterungselemente 38, 40 angepasst ist.
  • 4 zeigt schematisch einen Befestigungsbereich des Fahrzeugsitzes 10 an der Karosserie des Kraftfahrzeuges, wobei der Fahrzeugsitz 10 im Bereich der Bodenstruktur 42 der Karosserie befestigbar ist. Zur Befestigung des Querträgers 20 an der Karosserie sind zwei U-förmige Halterungselemente 38, 40 vorgesehen, wobei ein erstes Halterungselement 40 an einem Mitteltunnel 44 der Karosserie und das zweite Halterungselement 38 an einer seitlichen Bodenstruktur 46 der Karosserie vorgesehen ist. Zusätzlich zu den Halterungselementen 38, 40 sind zwei hintere Halter 48, 50 an der Bodenstruktur 42 vorgesehen, welche Aufnahmelöcher 52 zur Aufnahme des Fixierstiftes 26 und der Schrauben 28 aufweisen. Wie in 4 zu erkennen ist, ist die Öffnung der U-Form der Halterungselemente 38, 40 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung 16 angeordnet, so dass der rohrförmige Querträger 20 einfach und schnell in die U-förmigen Halterungselemente 38, 40 eingeschoben und/oder eingedreht werden kann.
  • Das in 4 gezeigte Halterungselement 38 ist im Detail noch einmal im 5 gezeigt, wobei das Halterungselement 38 mittels Schweißpunkten 54 an der seitlichen Bodenstruktur 46 befestigt ist. Das hier gezeigte Halterungselement 38 weist eine winklig zu dem Fahrzeugboden angeordnete Seitenfläche 56 auf, wobei die Seitenfläche 56 in Richtung des Fahrzeugsitzes 10 geneigt ist. Die geneigte Seitenfläche 56 kann mit der abgeschrägten Fläche 34, 36 des Querträgers 20 zusammenwirken, um die Montage des Querträgers 20 an dem Halterungselement 38 zu erleichtern.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes 10 im befestigten Zustand, in welchem der Querträger 20 in den Halterungselementen 38, 40 eingeschoben ist.
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht des Querträgers 20 bei einer möglichen horizontalen eindrehbaren Montage in das Halterungselement 38, 40. Hierbei wird der Querträger 20 zusammen mit dem Fahrzeugsitz 10 in einem Winkel von ca. 20° bis 25° zum Fahrzeugboden an das U-förmige Halterungselement 38, 40 herangeführt und anschließend über eine Drehbewegung in die in 8 gezeigte Einbaulage gebracht. Dabei weist der Querträger 20 im Bereich des Eingriffes in das Halterungselement 38, 40 eine in an der Innenumfangsfläche des Halterungselements 38, 40 ausgebildete Ausbuchtung 58 eingreifende Einkerbung 60 auf, mittels welcher der am Fahrzeugsitz 10 befestigte Querträger 20 über einen Formschluss gegen ein horizontales Verschieben gesichert werden kann. Um das Einführen des Querträgers 20 in das Halterunsgelement 38, 40 zu erleichtern, weist die in Fahrzeugboden zeigende Seitenfläche 62 ein in Fahrzeugboden zeigende Abschrägung 64 auf, um ein Drehen des Querträger 20 in dem Halterungselement 10 zu erleichtern.
  • Es ist aber auch möglich die Montage des Fahrzeugsitzes 10 an der Karosserie derart auszuführen, dass der Fahrzeugsitz 10 um einen Winkel von 3° bis 4° zur Horizontalen gedreht wird, so dass der Fixierstift 26 beim horizontalen Einschieben des Fahrzeugsitzes 10 in die Halterungselemente 38, 40 kontaktfrei über die hinteren Halter 48, 50 gleiten kann, wie dies in 10 gezeigt ist, wobei der Pfeil 66 die Einbaurichtung des Fahrzeugsitzes 10 zeigt, 68 die Einbaulage und 70 die Endlage des Fahrzeugsitzes 10 darstellt, wobei zwischen der Einbaulage 68 und der Endlage 70 des Fahrzeugsitzes 10 um einen Winkel α von 3° bis 4° zur Horizontalen gedreht wird.
  • 9 zeigt eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes 10 im befestigten Zustand, wobei der Querträger 20 in den Halterungselementen 38, 40 eingeschoben ist und der Fixierstift 26 und die Schraube 28 in den Aufnahmelöchern 52 der hinteren Halter 48, 50 befestigt sind.
  • 10
    Fahrzeugsitz
    12
    Rückenlehne
    14
    Sitzfläche
    16
    Fahrtrichtung
    18
    Vorderkante
    20
    Querträger
    22
    Führungsschiene
    24
    Führungsschiene
    26
    Fixierstift
    28
    Schraube
    30
    Endbereich
    32
    Endbereich
    34
    abgeschrägte Fläche
    36
    abgeschrägte Fläche
    38
    Halterungselement
    40
    Halterungselement
    42
    Bodenstruktur
    44
    Mitteltunnel
    46
    seitliche Bodenstruktur
    48
    hinterer Halter
    50
    hinterer Halter
    52
    Aufnahmeloch
    54
    Schweißpunkt
    56
    Seitenfläche
    58
    Ausbuchtung
    60
    Einkerbung
    62
    Seitenfläche
    4
    Abschrägung
    66
    Einbaurichtung
    68
    Einbaulage
    70
    Endlage

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes (10) in einem Innenraum eines Kraftfahrzuges, umfassend einen quer zur Fahrtrichtung (16) des Kraftfahrzeuges angeordneten Querträger (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) an dem Fahrzeugsitz (10) befestigt ist, wobei der Fahrzeugsitz (10) mittels des Querträgers (20) an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) an einer ersten an dem Fahrzeugsitz (10) vorgesehenen Führungsschiene (22) und an einer zweiten an dem Fahrzeugsitz (10) vorgesehenen Führungsschiene (24) befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) mittels einer Schweißverbindung, einer Lötverbindung und/oder einer Nietverbindung an der ersten Führungsschienen (22) und an der zweiten Führungsschiene (24) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) unterhalb einer in Fahrtrichtung (16) gesehenen Vorderkante (18) einer Sitzfläche (14) des Fahrzeugsitzes (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) zumindest abschnittsweise im Querschnitt als rechteckförmiges Rohr ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) in mindestens eines an der Karosserie vorgesehenes Halterungselement (38, 40) einschiebbar und/oder eindrehbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (38, 40) U-förmig ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Halterungselemente (38, 40) vorgesehen sind, wobei das erste Halterungselement (40) an einem Mitteltunnel (44) der Karosserie und das zweite Halterungselement (38) an einer Bodenstruktur (46) der Karosserie vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) zumindest im Bereich eines Eingriffes des Querträgers (20) in das Halterungselement (38, 40) eine abgeschrägte Fläche (34, 36) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) zumindest im Bereich des Eingriffes in das Halterungselement (38, 40) mittels eines Innenhochdruckumformprozesses an die Form des Halterungselementes (38, 40) angepasst ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) im Bereich des Eingriffes in das Halterungselement (38, 40) eine in an der Innenumfangsfläche des Halterungselements (38, 40) ausgebildete Ausbuchtung (58) eingreifende Einkerbung (60) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (20) aus einem Aluminiummaterial hergestellt ist.
  13. Fahrzeugsitz (10), umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Befestigung des Fahrzeugsitzes (10) in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges.
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