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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein schrankartiges Haushaltsgerät wie insbesondere
ein Haushalts-Kältegerät. Das Gehäuse eines
solchen Kältegeräts umschließt ein oder
mehrere Lagerfächer,
die meist zur effizienteren Nutzung durch einen oder mehrere Fachböden unterteilt
sind. Herkömmlicherweise
werden solche Fachböden
bereits bei der Fertigung des Geräts im Werk an für sie vorgesehenen
Montagepositionen in einem Lagerfach montiert. Diese Montagepositionen
sind in der Regel nicht erschütterungsfest,
so dass nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, dass
die Fachböden während des
Transports an der für
sie vorgesehenen Stelle bleiben. Um den Transport unbeschadet zu überstehen,
werden die Fachböden
daher mit Hilfe von Klebebändern
befestigt oder durch zwischen sie und eine Wand des Innenraums eingeklemmte Schaumstoff-
oder Kartonteile fixiert. Diese Transportvorbereitung erfordert
Arbeitsaufwand bei der Fertigung, die zu keinerlei Mehrwert beim
Kunden führt.
Vielmehr besteht bei der Verwendung von Klebeband die Gefahr, dass
sich Klebstoff vom Band löst und
am Gerätegehäuse oder
an den Fachböden
kleben bleibt und vom Kunden mühsam
beseitigt werden muss. Schaumstoff- oder Kartonteile müssen vom
Kunden oder vom Lieferanten beseitigt werden, was ebenfalls lästige Arbeit
und eventuell Zusatzkosten verursacht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Fixierung von Fachböden
bei einem schrankartigen Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst,
indem bei einem schrankartigen Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, das
ein Lagerfach umgibt und eine in das Lagerfach vorspringende Auflage
aufweist, und mit einem von der Auflage unterstützten Fachboden an dem Fachboden
ein Verriegelungselement angebracht ist, das zwischen einer Sicherungsstellung,
in der es den Fachboden an der Auflage formschlüssig fixiert hält, und
einer losen Stellung bewegbar ist, in der es eine Bewegung des Fachbodens
in wenigstens einem Freiheitsgrad zulässt.
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Auf
diese Weise kann der mit der Fixierung der Fachböden verbundene Arbeitsaufwand
bei der Fertigung vollständig
oder wenigstens weitgehend vermieden werden. Darüber hinaus werden dem Kunden
die mit dem Entfernen von Klebstoffresten oder dem Beseitigen von
Transportsicherungselementen verbundenen Mühen erspart.
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Vorteilhaft
ist ferner, dass die Fachböden
in dem Haushaltsgerätegehäuse in einer
Weise gesichert werden, die beim Gebrauch des Geräts nicht hinderlich
ist, so dass die Sicherung nach dem Aufstellen des Geräts nicht
entfernt zu werden braucht und die Fachböden auch im Betrieb des Geräts gesichert
bleiben können.
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Unter
Haushaltsgerät
wird hier ein Gerät
verstanden, welches zur Haushaltsführung eingesetzt wird, insbesondere
ein Haushalts-Kältegerät, wie beispielsweise
ein Kühlschrank,
ein Gefrierschrank oder eine Kühlgefrierkombination.
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Um
die Zahl der für
eine vollständige
Fixierung des Fachbodens benötigten
Sicherungselemente gering zu halten, ist wenigstens ein im Wesentlichen
unbeweglicher Haken am Fachboden vorgesehen, der die Auflage untergreift.
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Vorzugsweise
umgreift dieser unbewegliche Haken eine Vorderflanke der Auflage,
so dass, wenn das Verriegelungselement in der losen Stellung ist, der
Fachboden zum Entnehmen unmittelbar nach vorn vorgezogen werden
kann. So kann der Fachboden in der montierten Stellung bis unmittelbar
an eine Rückwand
des Gehäuses
heranreichen, ohne dass dies die Montage oder Demontage des Fachbodens erschwert.
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Vorzugsweise
umfasst der Fachboden eine Platte und eine an einem Rand der Platte
befestigte Schiene, an der der unbewegliche Haken und das bewegliche
Verriegelungselement angebracht sind. Die Gestalt der Platte kann
somit einfach gehalten werden, was eine preiswerte Fertigung ermöglicht. Die
Schiene, die eine kompliziertere Gestalt haben kann, ist insbesondere
als Spritzteil aus Kunststoff preiswert realisierbar.
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Bei
dem beweglichen Verriegelungselement kann es sich ebenfalls um einen
Haken handeln, der wenigstens in der Sicherungsstellung die Auflage
untergreift.
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Wenn
das bewegliche Verriegelungselement als Haken ausgebildet ist, ist
dieser vorzugsweise spiegelbildlich zu dem oben erwähnten unbeweglichen
Haken orientiert. So können
das Verriegelungselement und der unbewegliche Haken ausreichen, um
in der Sicherungsstellung einen Formschluss des Fachbodens an der
Auflage herzustellen.
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Ein
freies Ende des Hakens des Verriegelungselements ist vorzugsweise
wenigstens in der Sicherungsstellung nach vorn gerichtet, um eine
rückwärtige Flanke
der Auflage zu umgreifen und so eine Bewegung des Fachbodens nach
vorn zu unterbinden.
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Um
den Fachboden kippsicher zu unterstützen, sollten wenigstens zwei
in Tiefenrichtung beabstandete Kontaktpunkte zwischen der Auflage
und dem Fachboden vorhanden sein. Diese Kontaktpunkte können zweckmäßigerweise
durch zwei in Tiefenrichtung beabstandete Arme gebildet sein. Ein besonders
großer
Abstand zwischen den Armen ist erreichbar, wenn beide der unbewegliche
Haken und das Verriegelungselement in einen Zwischenraum zwischen
den Armen eingreifen.
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Einer
ersten bevorzugten Ausgestaltung zufolge ist das Verriegelungselement
zwischen der Sicherungsstellung und der losen Stellung um eine Drehachse
drehbar, die auf einer Platte des Fachbodens senkrecht steht. So
können
keine Kräfte
beim Transport oder im Gebrauch auf die Platte des Fachbodens einwirken,
die das bewegliche Element in die lose Stellung treiben, und das
bewegliche Verriegelungselement bleibt sicher in der Sicherungsstellung, ohne
dass es hierfür
zusätzlicher
Hilfsmittel bedarf.
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Wenn
gewünscht,
kann eine Arretierung des Verriegelungselements in der Sicherungsstellung dennoch
erreicht werden, indem das bewegliche Verriegelungselement einen
drehbaren Schaft aufweist und eine Umfangsfläche des Schafts einen lokal
veränderlichen
Abstand von der Drehachse aufweist. So neigt das bewegliche Verriegelungselement
zum Einrasten in einer Stellung, in der der Auflagearm an einem
Abschnitt der Umfangsfläche
mit lokal minimalem Abstand zur Drehachse anliegt. Vorzugsweise sind
solche Abschnitte als ebene Facetten in einer ansonsten zylindrischen
Umfangsfläche
des Schafts ausgebildet
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Einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zufolge ist der
Fachboden gesichert, indem in der Sicherungsstellung das bewegliche
Element einer vertikalen Flanke der Auflage gegenüberliegt
und dadurch eine horizontale Bewegung des Fachbodens in Bezug zur
Auflage blockiert, wohingegen in der losen Stellung das bewegliche
Element gegen die vertikale Flanke versetzt ist, um eine solche
Bewegung freizugeben.
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Das
bewegliche Element und der unbewegliche Haken liegen hier vorzugsweise
zueinander entgegengesetzten vertikalen Flanken der Auflage gegenüber, so
dass eine horizontale Bewegung des Fachbodens in einer Richtung,
die durch das bewegliche Element in der Sicherungsstellung nicht
blockiert ist, durch den Haken blockiert ist.
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Der
Haken und das bewegliche Element sind vorzugsweise einteilig zusammenhängend ausgebildet,
insbesondere in Form eines einzigen Spritzgussteiles.
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Wenn
die Auflage zwei in Tiefenrichtung beabstandete Arme umfasst, kann
das bewegliche Element Platz sparend in einem Zwischenraum zwischen
den zwei Armen angeordnet sein.
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Die
Zahl der unbeweglichen Haken ist in einem solchen Fall vorzugsweise
wenigstens zwei, wobei an jedem der Arme ein unbeweglicher Haken
angreift.
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Als
bewegliches Verriegelungselement kommt hier insbesondere eine in
Tiefenrichtung ausgerichtete elastische Zunge in Betracht.
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Das
Verriegelungselement kann allgemein in die Sicherungsstellung federbeaufschlagt
sein, im Falle der zweiten Ausgestaltung insbesondere durch die
Eigenelastizität
der das bewegliche Element bildenden Zunge.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Kältegerätekorpus mit einem darin montierten
und gesicherten Fachboden;
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2a eine
schematische perspektivische Ansicht einer seitlichen Schiene des
Fachbodens in Sicherungsstellung;
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2b eine
Teilansicht der Schiene in loser Stellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Schiene gemäß einer zweiten Ausgestaltung;
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4 eine
perspektivische Ansicht von oben einer Schiene gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung;
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5 eine
perspektivische Ansicht schräg von
unten der auf zwei Armen montierten Schiene gemäß der dritten Ausgestaltung;
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6 einen
Längsschnitt
durch die in 4 und 5 gezeigte
Schiene;
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7 einen
zu 6 analogen Längsschnitt gemäß einer
vierten Ausgestaltung der Erfindung; und
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8 eine
Ansicht von unten einer Schiene gemäß einer fünften Ausgestaltung der Erfindung.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Haushaltskühlschranks
mit einem Korpus 1 und einer Tür 2, die ein wärmeisoliertes
Lagerfach 3 umschließen.
An den Innenseiten von Seitenwänden 4 des
Korpus 1 sind in verschiedenen Höhen mehrere Paare von Vertiefungen 5 ausgeformt.
Die Vertiefungen 5 sind vorgesehen, um darin Auflagearme 6 einzustecken
und durch Reibschluss oder Verklebung zu fixieren, von denen in
der Figur zwei Paare dargestellt sind. Während das obere Paar von Auflagearmen 6 frei
sichtbar ist, ruht auf dem unteren Paar ein Fachboden 7.
Der hier gezeigte Fachboden 7 besteht im Wesentlichen aus
einer rechteckigen Glasplatte 8 und zwei Trägerschienen 9,
die entlang der seitlichen Ränder
der Glasplatte 8, zum Beispiel durch Klebung, befestigt
sind und von denen in der 1 nur eine
sichtbar ist.
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2a zeigt
eine vergrößerte Ansicht
dieser Trägerschiene 9.
Sie umfasst eine lang gestreckte Leiste 10 von L-förmigem Querschnitt
mit einem horizontalen breiten Schenkel, der vorgesehen ist, um den
Rand der (in 2a nicht dargestellten) Glasplatte 8 zu unterstützen und
der vorzugsweise an der Glasplatte verklebt ist. Ein schmalerer
und vertikaler Schenkel der Leiste 10 umgreift den Rand
der Glasplatte 8 und liegt in montiertem Zustand zwischen diesem
Rand und der benachbarten Seitenwand 4 des Korpus 1.
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An
einer Unterseite der Leiste 10 ist ein nach hinten offener
Haken 11 angeformt, der vorgesehen ist, um in montiertem
Zustand den hinteren der beiden – in 2 transparent
und mit punktierten Linien dargestellten – Auflagearme 6 an
einer vorderen, der Tür 2 zugewandten
Flanke sowie an seiner Unterseite zu berühren. Der Haken 11 ist
in sich starr oder allenfalls in geringem Umfang elastisch verformbar.
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In
einem vorderen Bereich der Trägerschiene 9 ist
an der Unterseite der Leiste 10 ein drehbarer Haken 12 angebracht.
Der drehbare Haken 12 umfasst hier einen horizontal orientierten,
plattenförmigen
Arm 13 und einen mit dem Arm 13 um eine vertikale
Drehachse 14 drehbaren Schaft 15. Der Arm 13 ist
in der Konfiguration der 2a mit
seinem freien Ende nach vorne orientiert und berührt die Unterseite des vorderen
Auflagearms 6. Der Schaft 15 hat im Wesentlichen
die Form eines flachen Zylinders mit an seiner Umfangsfläche verteilten
ebenen Facetten 16, 17. Die zum freien Ende des
Arms 13 hin orientierte Facette 16 berührt eine
vertikale Flanke an der Rückseite
des vorderen Auflagearms 6. Wenn der Haken 12 gedreht
wird, gelangt ein zylindrischer Abschnitt des Schafts 15 in
Kontakt mit der vertikalen Flanke. Daher kann der Haken 12 aus
der in 2a gezeigten Sicherungsstellung
in die lose Stellung der 2b nur
gedreht werden, wenn dabei der gesamte Aufbau sich geringfügig verformt,
sei es indem die beiden Auflagearme 6 geringfügig elastisch
auseinander gespreizt werden oder indem der unbewegliche Haken 11 sich
unter der auftretenden Spreizkraft geringfügig aufweitet. Ein unbeabsichtigter Übergang zwischen
der Sicherungsstellung und der losen Stellung, etwa aufgrund von
Erschütterungen
beim Transport des Geräts,
ist ausgeschlossen.
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Indem
in der losen Stellung eine der Facetten 17 nach vorn gedreht
ist, wie in 2b zu sehen, kann der Fachboden 7 in
dieser Stellung zunächst spannungsfrei
auf den Auflagearmen 6 platziert werden, um ihn anschließend durch
Drehen des Hakens 12 zu sichern. Die in der Darstellung
der 2b nach hinten weisende Facette 17 ist
hier ohne Funktion, doch sie ermöglicht
es, den gezeigten Haken 12 identisch an der gezeigten Trägerschiene 9 als
auch an der nicht dargestellten, zu ihr spiegelbildlichen zu verwenden.
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3 zeigt
eine zu 2a analoge perspektivische Ansicht
einer Trägerschiene 9 gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der Erfindung. Die L-förmige Leiste 10 und
der ortsfeste Haken 11 sind dieselben wie mit Bezug auf 2a beschrieben;
allerdings ist in dem horizontalen Schenkel der Leiste 10 ein
in Tiefenrichtung lang gestreckter Schlitz 18 von T-förmigem Querschnitt
gebildet, in dem ein komplementär geformter
Gleiter 19 formschlüssig
aufgenommen ist. Ein entlang der Unterseite der Leiste 10 verschiebbarer
Haken 20 ist an dem Gleiter 19 befestigt und durch
diesen in Längsrichtung
der Leiste 10 geführt. An
einem freien Ende des Hakens 20 ist ein flacher nach oben
gerichteter Vorsprung 21 geformt, der, wenn der Haken 20 von
hinten kommend auf den vorderen Auflagearm 6 aufgeschoben
wird, eine geringfügige
elastische Verformung erzwingt, bevor er an einer vorderen Flanke
des Auflagearms 6 einrastet.
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Eine
dritte Ausgestaltung der Trägerschiene 9 wird
anhand der 4 bis 6 erläutert. Dabei zeigen
die 4, 5 jeweils perspektivische Ansichten
und 6 einen Längsschnitt
der Schiene 9. Die Schiene 9 hat hier im Wesentlichen
die Gestalt eines lang gestreckten Quaders, wobei an der Oberseite
des Quaders wie an der Leiste 10 ein schmaler, die auf
die Oberseite aufgeklebte, nicht dargestellte Glasplatte 8 flankierender
Steg 21 gebildet ist. Die vom Betrachter abgewandte Seite
der Schiene 9 ist offen, so dass die Auflagearme 6 von
dieser Seite her in die Schiene 9 eingreifen können. In
einem zentralen Bereich der Schiene 9 ist eine Federzunge 22 gebildet.
Sie ist an ihrem rückwärtigen Ende
einteilig mit dem Körper
der Trägerschiene 9 verbunden;
benachbart zu einem vorderen Ende springt eine Betätigungslasche 23 der
Federzunge 22 über
die Seitenfläche
der Schiene 9 ins Innere des Lagerfachs 3 vor.
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Wie
insbesondere im Schnitt der 6 zu erkennen,
liegt eine nach oben abgekröpfte
Spitze 24 der Federzunge 22 einer vertikalen Flanke 25 an
der Rückseite
des türnahen
Auflagearms 6 mit geringem Spiel gegenüber. Das vordere Ende der Schiene 9 ist durch
einen steifen Haken 26 gebildet, von dem ein vertikaler
Abschnitt einer zur Flanke 25 spiegelbildlichen vorderen
vertikalen Flanke 27 des vorderen Auflagearms 6 gegenüberliegt
und ein nach hinten gewandter Abschnitt ein Stück weit unter die Unterseite
des Auflagearms 6 greift. Einen weiterer steifer Haken 28 der
Trägerschiene 9, der
in Querschnitt und Orientierung dem Haken 26 gleicht, untergreift von
vorn her den hinteren Auflagearm 6.
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Die
Federzunge 22 ist durch Drücken gegen die Betätigungslasche 23 nach
oben auslenkbar, wie in 6 als gestrichelter Umriss dargestellt.
In der oberen Anschlagstellung überlappt
die Spitze 24 der Federzunge 22 nicht mehr mit
der Flanke 25, sondern mit flachen Rippen 29 der
Trägerschiene 9,
die auf der Oberseite des vorderen Auflagearms 6 ruhen. So
ist, wenn die Federzunge 22 nach oben ausgelenkt ist, die
Trägerschiene 9 wenigstens
so weit nach vorn bewegbar, dass der Überlapp zwischen den Haken 26, 28 und
den Auflagearmen 6 in Tiefenrichtung verloren geht. In
dieser Stellung kann der Fachboden 7 als Ganzes angehoben
und aus dem Lagerfach 3 entnommen werden.
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Um
den Fachboden wieder zu montieren, genügt es, ihn so auf die Auflagearme 6 aufzulegen, dass
die Spitze 24 der Federzunge 22 auf den vorderen
Auflagearm 6 zu liegen kommt und dadurch nach oben ausgelenkt
wird. Wenn nun der Fachboden 7 in das Lagerfach 3 hinein
geschoben wird, gleitet schließlich
die Federzunge 22 von dem Auflagearm 6 ab und
schnappt zurück
in ihre entspannte Stellung, d. h. in die Sicherungsstellung, in
der ihre Spitze 24 der Flanke 25 gegenüberliegt
und den Fachboden 7 an den Auflagearmen 6 unbeweglich
hält.
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7 zeigt
eine vierte Ausgestaltung der Trägerschiene 9 in
einem zu 6 analogen Längsschnitt. Wie im Falle der 6 sind
zwei starre Haken 26, 28 vorgesehen, die in der
Sicherungsstellung an einer vorderen vertikalen Flanke 27 der
Auflagearme 6 anliegen und diese ein Stück weite an ihrer Unterseite
umgreifen. Ein lang gestreckter zweiarmiger Hebel 31 ist
mit dem Körper
der Trägerschiene 9 lediglich über einen
vertikalen Steg 30 verbunden. Wenn ein vorderer Arm des
Hebels 31 von einem Benutzer nach oben gedrückt wird,
rastet ein Vorsprung 32 an einem hinteren Arm des Hebels 31 aus
einer nach unten offenen Aussparung des hinteren Auflagearms 6 aus,
so dass der Fachboden 7 nach vom gezogen und nach Lösen der
Haken 26, 28 von den Auflagearmen 6 angehoben
und aus dem Lagerfach 3 entnommen werden kann.
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Eine
weitere Abwandlung der Trägerschiene 9 ist
in 8 in einer Ansicht von unten gezeigt. Man erkennt
hier die beiden Auflagearme 6 sowie die zwei starren Haken 26, 28, die
jeweils eine vordere Flanke der Auflagearme 6 umgreifen.
Eine dem Inneren des Lagerfachs 3 zugewandte Seitenwand
der Trägerschiene 9 ist
zu einem großen
Teil durch eine in Breitenrichtung des Korpus 1 auslenkbare
Federzunge 33 gebildet. Diese trägt einen Vorsprung 34,
der in der entspannten Stellung der Federzunge 33 an der rückwärtigen vertikalen
Flanke 25 des vorderen Auflagearms 6 anliegt.
Wie durch einen gestrichelten Umriss dargestellt, ist die Federzunge 33 in
Breitenrichtung des Lagerfachs 3 auslenkbar, um den Überlapp
des Vorsprungs 34 mit der Flanke 25 aufzuheben
und so den Fachboden 7 beweglich zu machen.
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Bei
allen diskutierten Ausführungsbeispielen sind
die Auflagearme 6 in Bezug auf eine vertikale Spiegelebene
symmetrisch, so dass identische Auflagearme an der linken und der
rechten Seitenwand 4 verwendet werden können. Wenn die Auflagearme außerdem noch
in Bezug auf eine horizontale Spiegelebene symmetrisch wären, wäre eine
Montage der Auflagearme 6 in falscher Orientierung ausgeschlossen.
Eine solche symmetrische Form würde die
Auflagearme jedoch höher
als unter statischen Gesichtspunkten erforderlich machen und daher
unnötig
Platz beanspruchen.
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Um
auszuschließen,
dass die Auflagearme 6 in den Vertiefungen 5 versehentlich über Kopf
montiert werden, käme
in Betracht, die Vertiefungen 5 unsymmetrisch auszubilden,
so dass die Auflagearme 6 jeweils nur in der korrekten
Orientierung in die Vertiefungen 5 einfügbar sind. Eine in 5 gezeigte
alternative Lösung
sieht vor, dass an den Unterseiten der Auflagearme 6 schmale
abstehende Rippen 35 gebildet sind, wohingegen die Oberseiten
der Auflagearme 6 eben sind. So ist jederzeit augenfällig, welche Seite
des Auflagearms vorgesehen ist, um den Fachboden 7 zu tragen.
In analoger Weise kann bei der Ausgestaltung der 7 die
auf nur einer Seite des Auflagearms gebildete, den Vorsprung 32 aufnehmende
Aussparung die korrekte Orientierung des Auflagearms 6 anzeigen.