DE102009026905A1 - Haushaltsgeschirrspülmaschine - Google Patents

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Egbert Classen
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4246Details of the tub

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine (1), aufweisend einen mehrere Wandungen (4-7) umfassenden Spülbehälter (2), der einen zur Aufnahme von Spülgut vorgesehenen Spülraum (8) begrenzt. Wenigstens eine der Wandungen (3) ist aus einem Kunststoff gefertigt, auf deren in Richtung Spülraum (8) gerichteten Fläche (9) eine Folie (10) geklebt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.
  • Haushaltsgeschirrspülmaschinen weisen einen Spülbehälter auf, der zur Aufnahme von Spülgut vorgesehen ist. Der Spülbehälter, der üblicherweise mittels einer Tür verschließbar ist, kann z. B. vollständig aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, oder vollständig aus Kunststoff gefertigt sein. Der Boden des Spülbehälters kann auch aus Kunststoff und der restliche Spülbehälter aus Metall gefertigt sein.
  • Die DE 10 2007 030 064 A1 offenbart eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, dessen Boden aus Kunststoff und der restliche Spülbehälter aus Metall gefertigt ist. Auf dem Boden aus Kunststoff ist eine korrosionsfreie Folie eingebracht. Bei der Fertigung eines den Boden umfassenden Verbindungsrahmens aus thermoplastischem Kunststoff mittels Spritzgießens wird vor dem Einbringen des geschmolzenen und homogenisierten Kunststoffs in das Werkzeug die Folie eingebracht und dadurch die Folie durch Hinterspritzen mit dem restlichen Verbindungsrahmen verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellten Spülbehälter anzugeben, dessen Erscheinungsbild in relativ einfacher Weise verbessert werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, aufweisend einen mehrere Wandungen umfassenden Spülbehälter, der einen zur Aufnahme von Spülgut vorgesehenen Spülraum begrenzt, wobei wenigstens eine der Wandungen aus einem Kunststoff gefertigt ist, auf deren in Richtung Spülraum gerichteten Fläche eine Folie geklebt ist. Die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine umfasst den Spülbehälter, der den zur Aufnahme von Spülgut vorgesehenen Spülraum begrenzt. Der Spülbehälter umfasst mehrere Wandungen, beispielsweise zwei Seitenwände, eine Decke, eine Rückwand und einen Boden. Zumindest eine dieser Wandungen, z. B. der Boden, ist aus Kunststoff gefertigt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die in Richtung Spülraum gerichtete Fläche dieser aus Kunststoff gefertigten Wandung mit der rolle beschichtet, indem diese auf besagter Fläche geklebt ist. Somit ist es möglich, das Erschienungsbild dieser Wandung mittels der Folie zu verändern. Insbesondere ist es möglich, die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine auch ohne Folie auszuliefern. Aufgrund der Folie kann die Flexibilität des Erscheinungsbildes der Haushaltsgeschirrspülmaschine gesteigert werden.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Verklebens der Folie mit der relevanten Fläche der aus Kunststoff gefertigten Wandung ergibt sich eine verhältnismäßig einfache und demnach auch kostengünstige Möglichkeit der optischen Veränderung der in Richtung Spülraum gerichteten Fläche der aus Kunststoff gefertigten Wandung. So ermöglicht es die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine, dass mit einer einzigen Fertigungsstraße bzw. in einem einzigen Werk Haushaltsgeschirrspülmaschinen mit einer aus Kunststoff gefertigten Wandung gefertigt werden können, die nicht mit der Folie beschichtet und z. B. als preisgünstige Variante verkauft werden. Soll eine optisch hochwertigere Variante der Haushaltsgeschirrspülmaschinen verkauft werden, dann kann die aus Kunststoff hergestellte Wandung mit der Folie beklebt werden, um insbesondere das Erscheinungsbild der Haushaltsgeschirrspülmaschine zu verbessern.
  • Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine weist der Spülbehälter die wenigstens eine Wandung aus Kunststoff auf und die restlichen Wandungen sind aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigt. Die aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, Chromstahl oder CrNi-Stahl gefertigten Wandungen sind vorzugsweise zwei Seitenwände, die Decke und die Rückwand des Spülbehälters. Die aus Kunststoff gefertigte Wandung ist dann gegebenenfalls der Boden des Spülbehälters, der z. B. wannenförmig ausgeführt sein kann und z. B. Teil eines Basisträgers aus Kunststoff ist.
  • Um das Erscheinungsbild des Spülbehälters einheitlich zu gestalten, ist nach einer zweckmäßigen Variante der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine das Erscheinungsbild der Folie dem Erscheinungsbild der restlichen Wandungen aus Metall angepasst. Dies ist z. B. möglich, indem die Folie als eine Metallfolie, insbesondere als eine Edelstahlmetallfolie ausgeführt ist. Auch die Verwendung einer Kunststofffolie ist möglich, deren Erscheinungsbild in relativ einfacher Weise dem Erscheinungsbild der restlichen, aus Metall gefertigten Wandungen angepasst werden kann. Insbesondere ist es relativ einfach möglich, der Kunststofffolie ein Metallerscheinungsbild zu geben.
  • Nach einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine ist die Folie eine Klebefolie. Die Klebefolie lässt sich nicht nur relativ einfach verarbeiten, sondern es ist auch relativ einfach möglich, ihr Erscheinungsbild an den restlichen Spülbehälter anzupassen.
  • Die Folie ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine vorzugsweise als eine Heißprägefolie oder eine Thermotransferfolie ausgeführt. Die Oberfläche einer Heißprägefolie lässt sich in relativ einfacher Weise optisch dem Material des restlichen Spülbehälters anpassen. Die Verbindung zwischen der Folie und der aus Kunststoff gefertigten Wandung des Spülbehälters erfolgt vorzugsweise über einen Heißkleber, der bevorzugt an die vorliegenden Anforderungen, wie z. B. relativ aggressive Spülflotte oder relativ hohe Temperatur innerhalb dem Spülbehälter angepasst ist. Für das Aufbringen kann dann eine relativ einfache Heißprägevorrichtung statt eines aufwändigen Umspritzungswerkzeuges mit Spritzgießmaschine verwendet werden, wodurch eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine sichergestellt werden kann. Insbesondere kann die Folie durch „Heißsiegeln” auf die Kunststoffwandung aufgebracht werden.
  • Zweckmäßig kann es insbesondere sein, wenn die jeweilige Kunststoffwandung des Spülbehälters, die dessen Innenraum zugewandt ist, mit einer Folie versehen, insbesondere beschichtet wird, für die ein Werkstoff mit lipophoben Materialeigenschaften gewählt ist. Diese lipophoben Materialeigenschaften weisen vorzugsweise Metallfolien, insbesondere Edelstahlfolien auf. Durch eine derartige lipophobe Folie wird weitgehend vermieden, dass Fettteilchen bzw. fettige Schmutzteilchen auf der Innenfläche der jeweiligen Kunststoffwandung des Spülbehälters als Belag anhaften können. Eine „Verfettung” der jeweiligen Kunststoffwandung des Spülbehälters kann somit weitgehend vermieden werden, selbst dann, wenn die Haushaltsgeschirrspülmaschine insbesondere beim Reinigungsschritt und/oder Klarspülschritt eines gewählten Geschirrspülprogramms mit relativ niedrigen Wassertemperaturen wie z. B. zwischen 40°C und 55°C, insbesondere unter 50°C beim Reinigungsschritt und/oder unter 45°C beim Klarspülschritt betrieben wird. Dies ist vor allem bei Energiesparspülern vorteilhaft.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine weist die Folie eine Klebeschicht, insbesondere eine Heißklebeschicht auf, mittels der die Folie auf der in Richtung Spülraum gerichteten Fläche der aus Kunststoff gefertigten Wandung geklebt ist. Somit braucht kein zusätzlicher Klebstoff auf die Folie oder der zu beschichtenden Fläche der aus Kunststoff gefertigten Wandung aufgetragen werden, um die Folie mit dieser Wandung zu verkleben.
  • Die Folie kann insbesondere eine Mehrschichtfolie und/oder eine kaschierte Folie sein. Insbesondere kann die Folie auf der in Richtung Spülraum gerichteten Fläche mit einer Schutzschicht überzogen sein. Die Schutzschicht schützt z. B. die Folie vor einer Beschädigung beispielsweise von herunterfallendem Spülgut. Die Schutzschicht kann z. B. aus Kunststoff bestehen oder ein Schutzlack sein. Um die Folie beispielsweise während des Transports zu schützen, kann es insbesondere vorgesehen sein, die Folie auf der in Richtung Spülraum gerichteten Fläche mit einer insbesondere aus Kunststoff gefertigten abziehbaren Schutzfolie zu versehen.
  • Die Folie kann relativ dünn ausgeführt sein, beispielsweise nur eine Dicke von maximal 0,1 mm aufweisen.
  • Folglich ist je nach Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine beispielsweise für kleinere bis mittlere Stückzahlen die Verwendung eines aus Kunststoff hergestellten Bodens des Spülbehälters und die Verwendung von Metall, insbesondere Edelstahl für den restlichen Spülbehälter vorgesehen. Die in Richtung des Spülrums gerichtete Fläche des Kunststoffbodens wird insbesondere mit einer Heißprägefolie vorzugsweise vollständig und im Erscheinungsbild entsprechend dem restlichen Spülbehälter, d. h. gegebenenfalls im Erscheinungsbild „Edelstahl”, überzogen. Aufgrund der gegebenenfalls vollständigen Beschichtung kann ein zumindest annähernd nahtloser optischer Übergang zwischen der mit der Folie beschichteten Kunststoffwandung und dem restlichen, insbesondere aus Metall gefertigten Spülbehälter realisiert werden. Die Oberfläche dieser Folie kann insbesondere dem in der Regel verwendeten CrNi-Stahl für den restlichen Spülbehälter oder anderen Werkstoffen beliebig genau angepasst werden.
  • Die Verbindung zwischen der Folie und dem aus Kunststoff gefertigten Boden (allgemein: der aus Kunststoff gefertigten Wandung) des Spülbehälters erfolgt vorzugsweise über einen Heißkleber, der bevorzugt an die vorliegenden Anforderungen, wie z. B. relativ aggressive Spülflotte oder relativ hohe Temperatur innerhalb dem Spülbehälter angepasst ist.
  • Für das Aufbringen kann eine relativ einfache Heißprägevorrichtung statt eines aufwändigen Umspritzungswerkzeuges mit Spritzgießmaschine ausreichen, wodurch eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine sichergestellt werden kann. Auch ist es möglich, einen zumindest annähernd nahtlosen optischen Übergang zwischen der mit der Folie beschichteten Kunststoffwandung und dem restlichen aus Metall gefertigten Spülbehälter zu realisieren.
  • Bei einer Beschädigung der gegebenenfalls verwendeten Heißprägefolie z. B. durch ein herab fallendes Steakmesser auf die in Richtung Spülraum gerichtete Oberfläche des beschichteten Kunststoffbodens (allgemein: beschichtete Kunststoffwandung), kann diese unter Umständen zwar punktförmig beschädigt werden, eine Undichtigkeit des Bodens ist jedoch nicht zu befürchten.
  • Die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine ermöglicht somit an einem Werksstandort insbesondere eine relativ kostengünstige und technologisch relativ einfache Kombination der Herstellung einer Haushaltsgeschirrspülmaschine vorzugsweise mit einem Spülbehälter aus Metall, wobei der Boden insbesondere entweder aus Kunststoff gefertigt ist oder alternativ insbesondere dem restlichen Spülerbehälter aus Metall optisch angeglichen ist. Es wird demnach gegebenenfalls eine Belieferung von Haushaltsgeschirrspülmaschinen in der bekannten Form als Kunststoffbodenwanne oder in realitätsnahem Volledelstahldesign ohne Bedarf für eine Expandieranlage ermöglicht. Somit ergibt sich gegebenenfalls ein „Hybridboden” bzw. ein „Edelstahloptik” einer Spüler-Bodenwanne durch Beschichten der Kunststoffwanne mit beispielsweise einer Thermotransferfolie.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend exemplarisch anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Schnitts durch den Grundkörper einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
  • 2 eine Folie zur Beschichtung des Kunststoff-Bodens des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine von 1, und
  • 3 einen Längsschnitt durch den Boden des Spülbehälters der Haushaltsgeschirrspülmaschine von 1.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 3 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt einen Grundkörper einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, die einen Spülbehälter 2 und einen Montageboden bzw. Basisträger 3 aufweist. Der Spülbehälter 2, der einen Spülraum 8 begrenzt, weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, Chromstahl oder CrNi-Stahl gefertigte Seitenwände 4, eine Decke 5 und eine Rückwand 6 auf. Der Spülraum 8 ist vorgesehen, nicht näher dargestelltes Spülgut aufzunehmen und kann mit einer nicht näher dargestellten Tür verschlossen werden.
  • Der Basisträger 3 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen gefertigt, kann einstückig z. B. im Spritzgussverfahren hergestellt worden sein und umfasst gegebenenfalls Anschlüsse für weitere, nicht explizit gezeigte Bauteile der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, wie beispielsweise einen Pumpentopf, eine Laugenpumpe oder Filter. Des Weiteren bildet im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Basisträger 3 einen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wannenförmig ausgeführten Boden 7 des Spülbehälters 2.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 so wie eben beschrieben in Betrieb genommen werden, d. h. mit einem auch optisch als Kunststoffboden erkennbaren Boden 7 des Spülbehälters 2.
  • Um den Boden 7 des Spülbehälters 2 optisch an den restlichen Spülbehälter 2 anzugleichen, kann alternativ die in Richtung Spülraum 8 gerichtete Fläche 9 des Bodens 7 mit einer in der 2 gezeigten Folie 10, die insbesondere als eine Klebefolie, die vorzugsweise als eine Heißprägefolie oder eine Thermotransferfolie ausgeführt ist, vollständig beschichtet oder überzogen sein. Die Folie kann insbesondere durch „Heißsiegeln” auf den Boden 7 aufgebracht werden. Der mit der Folie 10 beschichtete Boden 7 ist in der 3 als Längsschnitt gezeigt.
  • Die Folie 10 ist beispielsweise eine Metallfolie, insbesondere eine Edelstahlfolie, eine Chromstahlfolie oder eine CrNi-Stahl-Folie, oder auch eine Kunststofffolie. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Erscheinungsbild der in Richtung Spülraum 9 gerichteten Oberfläche der Folie 10 dem Erscheinungsbild des restlichen aus Metall gefertigten Spülbehälters 2 angeglichen, so dass sich ein einheitliches Erscheinungsbild der in Richtung Spülraum 8 gerichteten Oberflächen des Spülbehälters 2 ergibt. Sind z. B. die Rückwand 6, die Seitenwände 4 und die Decke 5 des Spülbehälters 2 aus einem CrNi-Stahl gefertigt, so handelt es sich vorzugsweise bei der Folie 10 um eine CrNi-Stahlfolie oder zumindest um eine Metallfolie, deren Erscheinungsbild zumindest annähernd einem CrNi-Stahl entspricht. Im Falle der Kunststofffolie ist deren Erscheinungsbild vorzugsweise an das Material des restlichen Spülbehälters 2 angepasst.
  • Die Folie 10, die z. B. als eine Mehrschichtfolie ausgeführt sein kann, weist z. B. eine Schicht 11 aus Metall oder Kunststoff auf, auf der eine Klebeschicht 12 aufgetragen ist. Der Klebstoff der Klebeschicht 12, der insbesondere ein Heißklebstoff ist, ist vorzugsweise den vorherrschenden Bedingungen innerhalb dem Spülbehälter 2, d. h. den relativ hohen Temperaturen innerhalb dem Spülraum 2 oder der relativ aggressiven Spülflotte, die die Folie 10 während des Betriebs der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ausgesetzt ist, angepasst.
  • Im Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Folie 10 lediglich eine Dicke d von maximal 0,1 mm auf. Des Weiteren kann es vorgesehen sein, wie dies hier der Fall ist, dass die Schicht 11 mit einer Schutzschicht 13 überzogen ist, um z. B. einer Beschädigung der Schicht 11 beispielsweise aufgrund eines herabfallenden Spülgutes entgegen zu wirken. Die Schutzschicht 13 ist z. B. aus einem Kunststoff hergestellt oder stellt eine Versiegelungsschicht, basierend z. B. auf einem entsprechenden Lack, dar. Es ist aber auch möglich, dass die Schutzschicht 13 als eine z. B. aus Kunststoff gefertigte Schutzfolie ausgeführt ist, die z. B. nach der Installation der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 abgezogen werden kann.
  • Insbesondere kann es besonders vorteilhaft sein, wenn auf die jeweilige Kunststoffwandung des Spülbehälters innenseitig, d. h. auf der dem Innenraum des Spülbehälters zugewandten Innenfläche eine lipophobe Folie aufgebracht wird, d. h. die Innenfläche der Kunststoffwandung wird mit einer Folie beschichtet, die fettabstoßende Eigenschaften aufweist. Dafür eignet sich insbesondere eine Metall-, vorzugsweise Edelstahlfolie. Das Aufbringen, insbesondere Aufkleben, Aufdampfen, Aufkaschieren oder dergleichen, einer lipophoben Folie ist vorteilhaft bei Geschirrspülmaschinen, insbesondere Energiesparspülern, die relativ niedrige Wassertemperaturen, insbesondere zwischen 40°C und 55°C, vorzugsweise unter 50°C beim Reinigungsschritt und/oder unter 45°C beim Klarspülschritt eines gewählten Geschirrspülprogramms verwenden. Denn ohne die Beschichtung der Kunststoffwandung mit einer derartigen lipophoben Folie könnte es ansonsten zu einer unerwünschten „Verfettung” und/oder Belagbildung durch Fettteilchen und/oder sonstige fettige Schmutzteilchen an der Innenoberfläche der Kunststoffwandung kommen. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von Polypropylen (PP) für die Kunststoffwandung des Spülbehälters.
  • 1
    Haushaltsgeschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Basisträger
    4
    Seitenwände
    5
    Decke
    6
    Rückwand
    7
    Boden
    8
    Spülraum
    9
    Fläche
    10
    Folie
    11
    Schicht
    12
    Klebeschicht
    13
    Schutzschicht
    d
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007030064 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Haushaltsgeschirrspülmaschine, aufweisend einen mehrere Wandungen (47) umfassenden Spülbehälter (2), der einen zur Aufnahme von Spülgut vorgesehenen Spülraum (8) begrenzt, wobei wenigstens eine der Wandungen (3) aus einem Kunststoff gefertigt ist, auf deren in Richtung Spülraum (8) gerichteten Fläche (9) eine Folie (10) geklebt ist.
  2. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülbehälter (2) die wenigstens eine Wandung (7) aus Kunststoff aufweist und die restlichen Wandungen (46) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl gefertigt sind.
  3. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erscheinungsbild der Folie (10) dem Erscheinungsbild der restlichen Wandungen (56) aus Metall angepasst ist.
  4. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff gefertigte Wandung einen Boden (7) des Spülbehälters (2) bildet und/oder die mehreren Wandungen des Spülbehälters (2) zwei Seitenwände (4), eine Decke (5) und eine Rückwand (6) umfassen, die aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, gefertigt sind.
  5. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung Spülraum (8) gerichtete Fläche (9) der aus Kunststoff gefertigten Wandung (7) vollständig mit der geklebten Folie (10) überzogen ist.
  6. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Klebefolie, eine Metallfolie, insbesondere eine Edelstahlmetallfolie, und/oder eine Kunststofffolie mit einem Metallerscheinungsbild ist.
  7. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Heißprägefolie, eine Thermotransferfolie, eine Mehrschichffolie und/oder eine kaschierte Folie ist.
  8. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Folie (10) ein Werkstoff mit lipophoben Eigenschaften gewählt ist.
  9. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Klebeschicht (11), insbesondere eine Heißklebeschicht aufweist, mittels der die Folie (10) auf der in Richtung Spülraum (8) gerichteten Fläche (9) der aus Kunststoff gefertigten Wandung (7) geklebt ist.
  10. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) auf der in Richtung Spülraum (8) gerichteten Fläche mit einer Schutzschicht (13) überzogen ist und/oder dass die Folie (10) auf der in Richtung Spülraum (8) gerichtete Fläche mit einer, insbesondere aus Kunststoff gefertigten, abziehbaren Schutzfolie versehen ist.
  11. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Dicke (d) von maximal 0,1 mm aufweist.
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