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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stromwandlereinheit für
eine Sicherungslastleiste sowie eine Sicherungslastleiste mit einer
solchen Stromwandlereinheit.
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Sicherungslastschaltleisten,
zumeist Niederspannungs-Hochleistungs-(NH)-Sicherungslastschaltleisten,
sind seit langem bekannt und dienen dazu, abgesicherte elektrische
Abgänge von Sammelschienen bereitzustellen, die unter Last
getrennt werden können. Die Einrichtungen weisen im Allgemeinen
ein oder mehrere Sicherungsunterteile auf, die jeweils zwei Sicherungsaufnahmen
aufweisen und in einem Gehäuse angeordnet sind. Entsprechende
Sicherungseinsätze sind an einem oder mehreren Schaltdeckeln
montiert, so dass bei einem geschlossenen Schaltdeckel die Sicherungseinsätze
in die Sicherungsunterteile eingesetzt sind und eine Verbindung
zwischen den jeweiligen – mit den Sammelschienen verbindbaren – Einspeisekontakten
und den Abgangskontakten herstellen. Beim Öffnen des oder
der Schaltdeckel werden die Sicherungseinsätze aus den
Sicherungsunterteilen gezogen, so dass die Verbindung unterbrochen
ist.
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Häufig
ist eine Messung des Stromflusses über den bereitgestellten
Abgang erwünscht. Dazu werden meist Stromwandler eingesetzt.
Stromwandler arbeiten wie Transformatoren, d. h. ein durch einen
Primärleiter, im Stand der Technik zumeist die elektrische
Verbindung zwischen Sammelschienenanschluß und einer ersten
Sicherungsaufnahme oder die elektrische Verbindung zwischen einer
zweiten Sicherungsaufnahme und dem Abgangsanschluß der
Leiste, fließender Wechselstrom induziert in einen vom
Stromwandler bereitgestellten Sekundärleiter einem vom
Primärkreis galvanisch getrennten Sekundärstrom,
der zur Bestimmung des Primärstroms gemessen und ausgewertet
werden kann. Somit erfolgt die Messung des Stromflusses über
den von der Sicherungslastleiste bereitgestellten Abgang berührungslos.
Dabei wird der Stromwandler die Verbindungsleitung zwischen dem
Sammelschienenanschluß und einer ersten Sicherungsaufnahme
oder einer zweiten Sicherungsaufnahme und einem Abgangsanschluß umgebend
angeordnet.
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Es
sind beispielsweise sogenannte Aufsteckstromwandler bekannt, die
einen Kern und einen diesen umgebenden Sekundärleiter aufweisen. Der
Kern wird über eine stromdurchflossene Leitung geschoben
und ist gegenüber dieser elektrisch isoliert. Der Wechselstromfluß durch
die Leitung induziert in dem Kern ein magnetisches Wechselfeld,
welches wiederum einen Stromfluß in dem den Kern spulenförmig
umgebenden Sekundärleiter induziert. Derartige Aufsteckstromwandler
haben jedoch in den typischen Baugrößen Dicken,
welche erheblich auftragen und in der Re gel dazu führen,
dass die Sicherungslastschaltleisten in einem Schaltschrank höher aufbauen
als die gleichen Leisten ohne Stromwandler.
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Darüber
hinaus ist die Montage von Aufsteckstromwandlern an bestehende,
bereits installierte Sicherungslastschaltleisten aufwendig, da zur Montage
die Sicherungslastschaltleiste aus dem Schaltschrank ausgebaut werden
muss.
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Beispielsweise
ist in der
DE 100
02 800 A1 eine Ausführungsform einer NH-Sicherungslastschaltleiste
gezeigt, bei der bei Bedarf ein Stromwandler mit einer schlitzförmigen Öffnung
auf den Z-förmigen Einspeisekontakt zwischen dem elektrischen
Sammelschienenanschluß und einer ersten Sicherungsaufnahme
aufgefädelt werden kann. Um ein solches Auffädeln
zu ermöglichen, muss jedoch die Gehäuseunterseite
offen ausgeführt sein, was zu erheblichen konstruktiven
Maßnahmen an dem Gehäuse führt. Darüber
hinaus ist ein entsprechender Berührungsschutz kaum zu
gewährleisten.
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Demgegenüber
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stromwandlereinheit
bereitzustellen, welche nachträglich, d. h. dann, wenn
die Sicherungslastleiste bereits in einen Schaltschrank eingebaut
ist, installiert werden kann.
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Darüber
hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stromwandlereinheit
bereitzustellen, die so ausgestaltet ist, dass sie mit einer herkömmlichen,
handelsüblichen Sicherungslastleiste verbindbar ist, ohne
dass die Sicherungslastleiste dafür eine spezielle Ausgestaltung
aufweisen müßte.
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Zumindest
eine der zuvor genannten Aufgaben wird durch eine Stromwandlereinheit
für eine Sicherungslastleiste mit drei Stromwandlern zur
Erfassung eines durch die Sicherungslastleiste fließenden Stroms
gelöst, wobei jeder der Stromwandler je einen Primärleiter,
einen den Primärleiter ringförmig umgebenden Kern
und einen den Kern spulenförmig umgebenden Sekundärleiter
aufweist, wobei die Enden des Sekundärleiters je einen
Messanschluss aufweisen, und wobei der Primärleiter ein
erstes mit einem Abgangsanschluss der Sicherungslastleiste verbindbares
Ende und ein zweites mit einem Anschlusskabel verbindbares Ende
aufweist.
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Die
erfindungsgemäße Stromwandlereinheit läßt
sich an einer handelsüblichen Sicherungslastleiste montieren,
ohne dass diese aus dem Schaltschrank ausgebaut werden müßte.
Dazu ist die Stromwandlereinheit mit den Abgangsanschlüssen der
Sicherungslastleiste verbindbar. Die Sicherungslastleiste muss für
die Aufnahme des erfindungsgemäßen Stromwandlerelements
an ihrem Abgangsbereich keine besonderen konstruktiven Merkmale
aufweisen, die von den handelsüblichen Leisten abweichen.
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Darüber
hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße
Stromwandlereinheit durch Ihre Anordnung im Abgangsbereich der Sicherungslastleiste
bzw. durch eine Verlängerung dieses Bereichs, ein und dieselbe
Leiste mit allen bekannten Anschlusstechniken, d. h. insbesondere
Rahmenklemme, Bolzen und Mutter, zu versehen.
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Die
Integration der drei Stromwandler in einer einzigen Stromwandlereinheit
vereinfacht die Montage erheblich, da statt drei getrennten Wandler nur
eine einzige kompakte Einheit zu montieren ist.
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Die
Anordnung der Wandlereinheit im Abgangsbereich einer Sicherungslastleiste
stellt mehr Volumen für die Stromwandler zur Verfügung
als dies bei herkömmlich zwischen Sicherungslastleiste
und Sammelschiene angeordneten Stromwandlern der Fall ist. Daher
können mit der erfindungsgemäßen Stromwandlereinheit
größere Leistungsbereiche der Sicherungslastleisten
abgedeckt werden als dies herkömmlich der Fall ist. In
einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder der drei
Stromwandler so ausgestaltet bzw. dimensioniert, dass er für
eine durch seinen Primärleiter fließende Leistung
von mehr als 5 VA geeignet ist.
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Grundsätzlich
kann die vorliegende Stromwandlereinheit auch bei offenen Verteilerleisten
eingesetzt werden, bei denen die Sicherungseinsätze mit
einem geeigneten Werkzeug aus dem offenen Gehäuse gezogen
werden können. Der Begriff Sicherungslastleiste soll daher
sowohl Sicherungslastschaltleisten als auch offene Verteilerleisten
umfassen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Stromwandlereinheit ist
der Primärleiter anders als bei Aufsteckstromwandlern aus
dem Stand der Technik Bestandteil des jeweiligen Stromwandlers und
wird mit dem Abgangsanschluss der Sicherungslastleiste verbunden.
In diesem Sinne verlängert der Primärleiter der erfindungsgemäßen
Stromwandlereinheit den Abgangsanschluß einer Sicherungslastleiste.
Daher sind die zweiten Enden der Primärleiter der Stromwandlereinheit
so ausgestaltet, dass sie mit einem Anschlußkabel verbindbar
sind.
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In
einer Ausführungsform ist der Primärleiter als
Leiterblech ausgeführt.
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Voraussetzung
für die Realisierung einer erfindungsgemäßen
Stromwandlereinheit ist, dass diese zumindest in einer Ausführungsform
ein Baumaß aufweist, dessen Breite und Höhe die
Abmessungen des Abgangsbereichs einer herkömmlichen Schaltleiste
nicht übersteigt.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn zwei der Primärleiter
in einer Ebene angeordnet sind, während der dritte Primärleiter
einen Abstand zu dieser Ebene aufweist. Auf diese Weise lassen sich
die Primärleiter mit den Abgangsanschlüssen einer
handelsüblichen Sicherungslastleiste verbinden, welche
zumeist eine entsprechende geometrische Anordnung der Abgangsanschlüsse
aufweisen. Die Verlagerung eines Primärleiters aus der
Ebene heraus, die von den beiden anderen Primärleitern
aufgespannt wird, ermöglicht eine Minimierung der Baubreite
der Stromwandlereinheit.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kerne der drei
Stromwandler so angeordnet, dass zumindest zwei der Kerne in einer
Richtung parallel zu den Primärleitern keinen räumlichen Überlapp aufweisen.
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Eine
versetzte Anordnung zumindest eines Kerns gegenüber den
beiden anderen Kernen in einer Richtung im Wesentlichen parallel
zu den Primärleitern ermöglicht es, die Bauhöhe
der Stromwandlereinheit zu minimieren. Dabei sind in einer Ausführungsform
die drei Primärleiter im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet.
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In
einer Ausführungsform weist der Primärleiter an
seinem ersten Ende eine Durchbohrung zum Verschrauben des Primärleiters
mit einem Ausgangsanschluß eine Sicherungslastleiste auf.
Eine Verschraubung des Primärleiters mit dem Abgangsanschluß gewährleistet
eine elektrisch gut leitende Verbindung zwischen der Stromwandlereinheit
und der Sicherungslastleiste.
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In
einer Ausführungsform der Stromwandlereinheit kann das
zweite Ende des Primärleiters eine Durchbohrung zum Verschrauben
des Primärleiters mit einem Kabelschuh eines Anschlußkabels
aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Primärleiter im
Bereich der Durchbohrung ein Gewinde zur Aufnahme einer durch den
Kabelschuh greifenden Schraube aufweist oder eine Schraubenmutter
derart mit dem Primärleiter verbunden ist, dass sie ein
zu der Durchbohrung konzentrisches Innengewinde aufweist.
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In
einer alternativen Ausführungsform weist das zweite Ende
des Primärleiters einen Klemmaufbau zur Aufnahme eines
Anschlußkabels auf. Dabei ist der Klemmaufbau vorzugsweise
so ausgestaltet, dass sich in ihm ein Kabelende eines Anschlußkabels
aufnehmen läßt und das Kabel mit Hilfe des Klemmaufbaus
gegen einen elektrisch leitenden Abschnitt pressbar ist, um eine
elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußkabel und dem
Primärleiter herzustellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform jedoch weist die Stromwandlereinheit
ein Gehäuse auf, wobei in dem Gehäuse eine dem
Primärleiter zugeordnete Ausnehmung vorgesehen ist, in
die ein Schubeinsatz einschiebbar ist, wobei der Schubeinsatz eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines Anschlußelements aufweist.
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Eine
solche Ausgestaltung der Stromwandlereinheit mit einer, vorzugsweise
jedoch drei Schubladenelementen bzw. Schubeinsätzen zur
Aufnahme eines Anschlußelements ermöglicht eine
schnelle Anpassung der zweiten, die Abgangsanschlüsse bildenden
Enden der Stromwandlereinheit. Eine solche Anpassung kann auch noch
während der Montage auf einer Baustelle erfolgen. Sobald
feststeht, wie die Stromwandlereinheit mit dem Abgangskabeln verbunden
werden soll, kann der Schubeinsatz mit einem entsprechenden Anschlusselement
bestückt und in das Gehäuse der Stromwandlereinheit
eingeschoben werden.
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Dabei
sind der Schubeinsatz und die Ausnehmung des Gehäuses vorzugsweise
so ausgestaltet, dass ein in der Ausnehmung des Schubeinsatzes angeordnetes
Anschlusselement nach dem Einschieben des Schubeinsatzes in die
entsprechende Ausnehmung des Gehäuses einen elektrischen
Kontakt zu dem jeweiligen Primärleiter der Stromwandlereinheit
aufweist.
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In
einer Ausführungsform ist das Anschlußelement,
welches in der Ausnehmung des Schubeinsatzes aufnehmbar ist, ein
Klemmaufbau. In einer alternativen Ausführungsform ist
das Anschlußelement eine Schraubenmutter, die eine Schraube
zur Verschraubung eines Polschuhs mit dem Primärleiter bereitstellt.
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In
einer Ausführungsform weist der Schubeinsatz und/oder die
Ausnehmung in dem Gehäuse der Stromwandlereinheit ein bewegliches
oder verformbares Rastelement auf, und die Ausnehmung in dem Gehäuse
der Stromwandlereinheit und/oder der Schubeinsatz weist eine Vertiefung
zur Aufnahme des Rastelements auf. Auf diese Weise erhöht
sich die mechanische Stabilität des mit Hilfe der Schubladenanordnung
mit dem Primärleiter verbundenen Anschlußelements.
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Zumindest
eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch durch eine Sicherungslastleiste
mit einem zuvor beschriebenen Stromwandlerelement gelöst.
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Dabei
ist die Sicherungslastleiste in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Sicherungslastschaltleiste, die ein Gehäuseunterteil,
in dem drei elektrische Sammelschienenanschlüsse, die jeweils mit
einer ersten Sicherungsaufnahme verbunden ist, und drei Abgangsanschlüsse,
die jeweils mit einer zweiten Sicherungsaufnahme verbunden sind,
angeordnet sind, ein Gehäuseoberteil und einen gegenüber
dem Gehäuseoberteil verschränkbar angeordneten
Schaltdeckel aufweist, der mindestens eine Halteeinrichtung für
einen Sicherungseinsatz aufweist, wobei jeweils ein Primärleiter
der Stromwandlereinheit mit einem Abgangsanschluß der Sicherungslastschaltleiste
verbunden ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform
und der dazugehörigen Figuren deutlich.
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stromwandlereinheit vom zweiten
Ende der Primärleiter aus gesehen.
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2 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung der Stromwandlereinheit aus 1 in
einer Ansicht vom ersten Ende der Primärleiter aus gesehen.
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3 zeigt
eine teilweise Schnittansicht der Stromwandlereinheit aus 1 und 2 in
einer Ebene, welche den oberen Wandler schneidet.
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4 zeigt
eine teilweise Schnittansicht durch den Stromwandler gemäß 1 bis 3 in einer
Schnittebene durch die beiden unteren Wandler.
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5 zeigt
eine teilweise Schnittansicht durch die Stromwandlereinheit gemäß 1 bis 5 in
einer Ebene parallel zu den Primärleitern.
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5 zeigt
eine Explosionsansicht der Stromwandlereinheit gemäß 1 bis 6.
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Die
in den 1 bis 7 dargestellte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stromwandlereinheit für eine Sicherungslastleiste weist
eine Anordnung von drei Stromwandlern 1, 2, 3 auf,
die kompakt in einem mehrteiligen Gehäuse 4, 5, 6 angeordnet
sind.
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Der
Aufbau eines jeden Stromwandlers der Stromwandlereinheit ist besonders
gut in der Schnittansicht aus 5 zu erkennen.
Die Schnittansicht aus 5 stellt einen Schnitt durch
die Stromwandlereinheit in einer Ebene dar, die senkrecht zu den von
den Primärleitern 10, 11, 12 der
Wandler 1, 2, 3 aufgespannten Ebenen
steht und die durch die Klemmschraube 15 des Klemmaufbaus 9 des
oberen Wandlers 3 verläuft.
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Der
Wandler 3 weist einen als Leiterblech ausgeführten
Primärleiter 12 auf, welcher der Verlängerung
des Abgangsanschlusses einer Sicherungslastschaltleiste (nicht dargestellt)
dient. Um den Stromfluss durch den Primärleiter 12 erfassen
zu können, verfügt der Stromwandler 3 über
einen metallischen Kern 18, der als Ring ausgestaltet ist
und den Primärleiter 12 umgibt. Der Kern 18 wiederum
ist von einem Sekundärleiter 19 umgeben, dessen
Enden jeweils mit einem Meßanschluß 22, 23 verbunden
sind. Die Meßanschlüsse 22, 23 sind
von außen mit Hilfe von Prüfspitzen kontaktierbar,
um den im Sekundärleiter 19 induzierten Meßstrom
zu erfassen.
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Der
Primärleiter 12, der ihn ringförmige
umgebende Kern 18 sowie der Sekundärleiter 19 bilden zusammen
einen Transformator, welcher primärseitig lediglich eine
halbe Wicklung aufweist, die von dem durch den Kern 18 verlaufenden
Primärleiter 12 gebildet wird.
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Die
beiden weiteren für die zwei anderen Abgangsanschlüsse
einer Schaltleiste vorgesehenen Wandler 1, 2 weisen
einen identischen Aufbau zu dem Wandler 3 auf. Sie verfügen
ebenfalls jeweils über einen Primärleiter 10, 11,
einen Kern 16, 17 sowie einen Sekundärleiter 20, 21.
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Wie
besonders deutlich aus der dreidimensionalen Ansicht aus 2 hervorgeht,
weisen die Primärleiter 10, 11, 12 der
Stromwandler 1, 2, 3 an ihrem ersten
Ende jeweils eine Durchbohrung 24, 25, 26 auf.
Mit Hilfe dieser Durchbohrungen und in die Durchbohrungen eingreifende
Schrauben wird die Stromwandlereinheit mit den Abgangsanschlüssen einer
Sicherungslastschaltleiste elektrisch und mechanisch verbunden.
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An
ihren gegenüberliegenden Enden weisen die drei Primärleiter 10, 11 und 12 jeweils
einen Klemmaufbau 7, 8, 9 zum Verbinden
der Primärleiter 10, 11, 12 mit
Kabeln als Abgängen der Sicherungslastschaltleiste aufweisen.
Der konkrete Aufbau der Klemmaufbauten 7, 8, 9 ist
besonders gut den 1, 6 und 7 zu entnehmen.
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Die
detaillierte Konstruktion des Klemmaufbaus 7 wird nun anhand
der 6 beschrieben. Die beiden weiteren Klemmaufbauten 8 und 9 sind
identisch aufgebaut.
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Der
Klemmaufbau 7 weist einen im Wesentlichen U-förmigen
Käfigbügel 27 auf, der zwei Schenkelabschnitte 28, 29 und
einen die Schenkelabschnitte 28, 29 verbindenden
Bodenabschnitt 30 aufweist. Weiterhin ist ein Käfigjoch 31 vorgesehen,
welches im Wesentlichen an der dem Bodenabschnitt 30 abgewandten
Seite der Schenkelabschnitte 28, 29 diese miteinander
verbindet, so dass zwischen dem Käfigjoch 31 einerseits
und dem Käfigbügel 27 andererseits ein
Raum gebildet wird, der im Folgenden auch Käfigzelle genannt
wird. In der Käfigzelle ist zwischen den beiden Schenkelabschnitten 28, 29 ein
Klemmstück 32 angeordnet. Dieses Klemmstück 32 unterteilt
die Käfigzelle in einen Anschlußraum für
den Primärleiter 11 und einen Kabelraum für
die Aufnahme des Kabels. Der Anschlussraum wird im Wesentlichen
begrenzt durch das Klemmstück 32 und den Bodenabschnitt 30,
während der Kabelraum von dem Klemmstück 32,
den beiden Schenkelabschnitten 28, 29 und dem
Käfigjoch 31 begrenzt wird. Das Käfigjoch 31 weist
eine Gewindedurchgangsbohrung auf, durch die ein Gewindestift 14 mit
einer Klemmplatte 33, die im Kabelraum angeordnet ist,
verbunden ist. Durch Drehen des Gewindestifts 14 kann die
Klemmplatte 33 in Richtung des Klemmstücks 32 oder
von diesem wegbewegt werden. Die beiden Schenkelabschnitte 28, 29 weisen
an ihrem dem Bodenabschnitt 30 abgewandten Ende zwei gekröpfte
Abschnitte 34, 35 auf. Diese geköpften
Abschnitte 34, 35 sind derart ausgebildet, dass
der Abstand zwischen dieses etwas kleiner ist als die entsprechende
Ausdehnung des Käfigjochs 31, so dass in der beispielsweise
in 1 gezeigten Position das Käfigjoch 31 nicht
nach oben aus dem Käfigbügel 27 entnommen
werden kann, ohne dass die beiden Schenkel nach außen gebogen
werden. Weiterhin weisen beide Schenkel 28, 29 eine
in etwa U-förmige Ausnehmung auf, die einen entsprechenden
Zungenabschnitt 36 umgibt. Dieser Zungenabschnitt 36 ist
bei der Herstellung etwas in Richtung der Käfigzelle gebogen
worden, so dass sich bei der beispielsweise in 1 gezeigten Position
das Käfigjoch 31 beidseitig auf den entsprechenden
Zungenabschnitt 36 abstützt. Zur Entnahme des
Käfigjochs 31 müssen entweder die Schenkelabschnitte 28, 29 etwas
auseinandergebogen werden oder das Käfigjoch 31 muss
nach vorne (oder hinten) herausgeschoben werden.
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Deutlich
zu erkennen ist insbesondere in den 1 und 6,
dass jeder der Klemmaufbauten 7, 8, 9 mit
Hilfe eines Schubeinsatzes 37, 38, 39 an
dem Gehäuse 4 der Wandlereinrichtung befestigt
ist. Alle Schubeinsätze 37, 38, 39 sind
identisch ausgestaltet, so dass die konkrete Ausgestaltung nun bezugnehmend
auf 6 anhand des Schubeinsatzes 37 beschrieben
wird.
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Der
Schubeinsatz 37 weist eine Ausnehmung 40 auf,
in die der Bodenabschnitt 30 des Klemmaufbaus 27 eingesetzt
werden kann. Die Ausnehmung 40 ist von seitlichen Wangen 41, 42 sowie einer
vorderen Anschlagfläche 43 begrenzt. Weiterhin
weist der Schubeinsatz zwei Rastelemente (in den Figuren nicht dargestellt)
auf, die elastische verformbar sind.
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Alternativ
zur Aufnahme des in den Figuren dargestellten Klemmaufbaus 27 kann
der Schubeinsatz 38 eine Schraubenmutter (nicht dargestellt)
aufnehmen, die es ermöglicht, einen Polschuh mit den Primärleitern 10, 11, 12 zu
verschrauben. Dazu weist der Schubeinsatz 38 eine Ausnehmung 44 zur
Aufnahme einer Schraubenmutter auf.
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Aus
einer Zusammenschau der 4 und 5, die im
Wesentlichen den gleichen Maßstab aufweisen, wird deutlich,
wie die erfindungsgemäße Anordnung der einzelnen
Stromwandler 1, 2, 3 eine kompakte Bauweise
der Stromwandlereinheit mit den drei Stromwandlern 1, 2, 3 ermöglicht.
Die Wandlereinheit weist eine vergleichsweise geringe Breite und
Höhe auf. Dazu sind die beiden Stromwandler 1, 2,
welche zu den beiden Primärleitern 10, 11 gehören,
in der gleichen Höhe angeordnet, d. h. die Mittelpunkte
ihrer ringförmigen Kerne liegen in der Ebene, in welcher
auch die Primärleiter 10, 11 liegen.
Demgegenüber ist der dritte Wandler in einer anderen Ebene
angeordnet, sowohl sein Primärleiter 12, sein Kern 18 als
auch sein Sekundärleiter 19 liegen oberhalb der
beiden anderen Stromwandler 1, 2. Diese Anordnung
der Wandler übereinander ermöglicht eine geringe
Breite der erfindungsgemäßen Stromwandlereinheit,
so dass diese im Abgangsbereich einer herkömmlichen Sicherungslastschaltleiste
aufnehmbar ist.
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Darüber
hinaus ist der dritte Stromwandler 3 in der Betrachtungsrichtung
beispielsweise von 1 hinter den beiden anderen
Stromwandlern 1, 2 angeordnet. D. h. die Kerne 16 und 18 bzw. 17 und 18 der
Stromwandler 1 und 3 bzw. 2 und 3 überlappen
einander in einer Richtung parallel zu den Primärleitern 10, 11, 12 räumlich
nicht. Auf diese Weise kann eine erheblich engere Packung der Stormwandler 1, 2 und 3 erreicht
werden, d. h. die Primärleiter 10 und 12 bzw. 11 und 12 weisen
einen deutlich geringeren Abstand voneinander auf, als dies der
Fall wäre, wenn der dritte Wandler 3 unmittelbar über
den beiden Wandlern 1 und 2 angeordnet wäre.
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- 1,
2, 3
- Stromwandler
- 4
- erstes
Gehäuseteil
- 5
- zweites
Gehäuseteil
- 6
- drittes
Gehäuseteil
- 7,
8, 9
- Klemmaufbau
- 10,
11, 12
- Primärleiter
- 13,
14, 15
- Gewindestift
- 16,
17, 18
- metallischer
Kern
- 19,
20, 21
- Sekundärleiter
- 22,
23
- Messanschluss
- 24,
25, 26
- Durchbohrung
- 27
- Käfigbügel
- 28,
29
- Schenkelabschnitt
- 30
- Bodenabschnitt
- 31
- Käfigjoch
- 32
- Klemmstück
- 33
- Klemmplatte
- 34,
35
- gekröpfter
Abschnitt
- 36
- Zungenabschnitt
- 37,
38, 39
- Schubeinsatz
- 40
- Ausnehmung
- 41,
42
- seitliche
Wange
- 43
- vordere
Anschlagsfläche
- 44
- Ausnehmung
zur Aufnahme einer Schraubenmutter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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