DE102009025213A1 - Polster für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Polster für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Polster (10) für einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung (23), mittels welcher eine Polsteroberfläche (14) wenigstens bereichsweise belüftbar ist, und mit einer Heizeinrichtung (18), mittels welcher die Polsteroberfläche (14) zumindest bereichsweise erwärmbar ist, wobei die Belüftungseinrichtung (23) wenigstens eine weitere Heizeinrichtung (25) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Polster für einen Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Als Heizeinrichtung für ein Polster eines Fahrzeugsitzes werden in der Regel einlagige Sitzheizungen verwendet. Heizfäden, welche beispielsweise aus Carbon oder einem Metall gebildet sind, produzieren dabei Wärme, welche im Anschluss im Wesentlichen durch Wärmeleitung zu einer Polsteroberfläche leitbar ist. In der Regel wird dabei jedoch die Polsteroberfläche nicht ganzflächig aufgeheizt, sondern nur ein Teil der Sitzkontaktfläche. Solche flächig stark eingegrenzten Sitzheizungen bewirken zwar eine rasche, spürbare lokale Wärme beispielsweise an einer bevorzugten Kontaktfläche, andere Bereiche der Polsteroberfläche bleiben jedoch kalt, sodass es zu einem unangenehmen Wärmeempfinden kommen kann. Eine großflächigere Gestaltung der Sitzheizung ist sehr kostspielig und verbraucht viel Energie. Teilweise sind auch Schnellheizfelder im Einsatz, mittels denen eine höhere Aufheizgeschwindigkeit für eine kleine Heizfläche zur Verfügung steht. Nachteilig ist auch hier der entstehende Wärmediskomfort zwischen stark beheizter und kalter Sitzkontaktfläche.
  • Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Fahrzeugsitzen bekannt, deren Polster zumindest bereichsweise eine Belüftungseinrichtung aufweisen, mittels welcher der Sitz bzw. die Sitzumgebung zu belüften ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Polster für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches den Sitz-Komfort eines Sitzinsassen vergrößert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Polster mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Polster für einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung, mittels welcher eine Polsteroberfläche wenigstens bereichsweise belüftbar ist, und mit einer Heizeinrichtung, mittels welcher die Polsteroberfläche zumindest bereichsweise erwärmbar ist, bereitzustellen, welches den Sitz-omfort eines Sitzinsassen erhöht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Belüftungseinrichtung wenigstens eine weitere Heizeinrichtung umfasst. Wenn die Belüftungseinrichtung eine weitere Heizeinrichtung umfasst, durch welche die durch die Belüftungseinrichtung erzeugte Lüftströmung erwärmbar bzw. vorwärmbar ist, ist eine großflächige, schnelle Sitzaufheizung durch die Kombination der Mehrzahl von Heizeinrichtungen gewährleistet. Durch das Einbeziehen der Belüftungseinrichtung kann durch Kombination aus Wärmeleitung und Wärmeströmung gut und schnell Wärme großflächig an eine Polsteroberfläche geleitet bzw. geströmt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung umfasst die weitere Heizeinrichtung wenigstens ein Heizelement, welches in einem Belüftungskanal, der der Versorgung der Belüftungseinrichtung mit Luft dient, angeordnet ist. Durch die räumliche Trennung der Heizeinrichtung von dem Heizelement der weiteren Heizeinrichtung ist beispielsweise eine Brandgefahr stark reduziert. Die Belüftungseinrichtung des Polsters ist so in sehr guter Weise in das Erwärmen bzw. das Vorwärmen der Polsteroberfläche einbezogen.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn in dem Belüftungskanal ein Lüfter zum Erzeugen einer Luftströmung für die Belüftungseinrichtung angeordnet ist. Durch den Lüfter kann in einfacher Weise ein Luftstrom erzeugt werden, welcher dann durch das in den Belüftungskanal angeordnete Heizelement erwärmt wird und rasch im Polster des Fahrzeugsitzes zu der Polsteroberfläche aufsteigt, um selbige zu erwärmen.
  • Wenn die weitere Heizeinrichtung wenigstens ein Heizelement umfasst, welches im Bereich einer Ventilationsschicht der Belüftungseinrichtung vorgesehen ist, ist ebenfalls auf kostengünstig Weise die Belüftungseinrichtung in das Erwärmen bzw. Vorwärmen der Polsteroberfläche einbezogen. Durch die räumliche Trennung des Heizelements von der ersten Heizeinrichtung ist die Brandgefahr minimiert. Wärmeströmung durch die Ventilationsschicht und Wärmeleitung durch die erste Heizeinrichtung sind sehr gut miteinander kombiniert, sodass die Polsteroberfläche großflächig und schnell mit Wärme beaufschlagbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist das Heizelement im Bereich der Ventilationsschicht als Flächenheizelement ausgebildet, welches sich zumindest über einen Teilbereich des Polsters erstreckt. So ist die durch die Belüftungseinrichtung erzeugte Luftströmung mittels des Heizelements im Bereich der Ventilationsschicht besonders einfach und gut erwärmbar bzw. vorwärmbar.
  • Alternativ ist das Heizelement als Gewebeheizung ausgebildet. Eine solche Gewebeheizung kann kostengünstig dem schnellen Erwärmen bzw. Vorwärmen des durch die Belüftungseinrichtung erzeugten Luftstroms dienen.
  • Gemäß einer weiteren Alternative ist es vorteilhaft, wenn das Heizelement als PTC-Heizelement ausgebildet ist. Durch solche „Positve Temperature Coefficient” (PTC)-Heizelemente ist eine schnelle, gute und effiziente Erwärmung des durch die Belüftungseinrichtung erzeugten Luftstroms ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist eine Steuereinheit für die Heizeinrichtung und die Belüftungseinrichtung vorgesehen, welche derart ausgebildet ist, dass ansprechend auf ein Einschaltsignal für die eine Heizeinrichtung die beiden Heizeinrichtungen eingeschaltet werden, wobei gleichzeitig mit dem Einschalten der Heizeinrichtungen eine Anlaufsteuerung für die Belüftungseinrichtung durchgeführt wird, durch welche nach einer vorbestimmbaren zeitlichen Verzögerung eine Sitzbelüftung erfolgt. So wird sofort Warmluft erzeugt, welche rasch im Sitz aufsteigt und dann in einer zweiten Aufheizung durch die erste Heizeinrichtung weiter erwärmt wird.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist eine Steuereinheit für die Heizeinrichtung vorgesehen, welche derart ausgebildet ist, dass ansprechend auf ein Einschaltsignal für die eine Heizeinrichtung die beiden Heizeinrichtungen alternierend für eine jeweils vorbestimmbare Zeitdauer eingeschaltet werden. So erzeugt beispielsweise zunächst der Belüftungseinrichtung zugeordnete Heizeinrichtung warme Luft und schaltet sich dann ab, woraufhin sich dann die Heizeinrichtung des Polsters einschaltet und Wärme beispielsweise im Wesentlichen zu der Polsteroberfläche leitet, usw.. Dies gewährleistet eine großflächige und schnelle Sitzpolsteraufheizung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
  • 1 einen schematischen Querschnitt eines Polsters für einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftung, die wenigstens bereichsweise belüftbar ist, und mit einer Heizeinrichtung, mittels welcher die Polsteroberfläche zumindest bereichsweise erwärmbar ist, wobei die Belüftungseinrichtung wenigstens eine weitere Heizeinrichtung umfasst.
  • In 1 ist im Querschnitt ein Polster 10 für einen Fahrzeugsitz erkennbar. Das Polster 10 ist dabei in an sich bekannter Weise schichtartig aufgebaut. Der vorliegend dargestellte Schichtaufbau soll dabei rein beispielhaft sein, prinzipiell sind vielerlei verschiedene Schichtaufbauten für das Polster 10 denkbar.
  • Vorliegend weist das Polster 10 einen Bezug 12 auf, welcher durchaus bereits eine Schaumschicht umfassen kann. Der Bezug 12 bildet eine Polsteroberfläche 14, an welcher direkte Kontaktbereiche mit einem Sitzinsassen liegen. Dem Bezug 12 schließt sich entgegengesetzt der Polsteroberfläche 14 eine erste Schaumschicht 16 an, welche vorliegend als retikulierte Schaumschicht 16 ausgebildet ist. Von der Oberfläche 14 des Polsters 10 abgewandt unterhalb der Schaumschicht 16 ist eine Heizeinrichtung 18 ausgebildet. Die Heizeinrichtung 18 kann dabei in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Beispielsweise sind Heizfäden aus Carbon oder aus Metall oder anderen Werkstoffen ausgebildet, um im Wesentlichen durch Wärmeleitung Wärme zu der Oberfläche 14 des Polsters 10 zu leiten.
  • An einer der Oberfläche 14 des Polsters 10 entgegengesetzten Seite der Heizeinrichtung 18 ist eine weitere Schaumschicht 20 ausgebildet. Vorliegend ist die Schaumschicht 20 dabei aus gelochtem Schaum gebildet, welcher eine sehr gute Luft- und Feuchtigkeitszirkulation ermöglicht. Das Polster 10 umfasst vorliegend des Weiteren eine Belüftungseinrichtung 23, welche eine Ventilationsschicht 22 umfasst. Die Ventilationsschicht 22 ist vorliegend in an sich bekannter Weise als Gewirke 24 ausgebildet. Unter Ventilationsschicht 22 ist aber auch ein Kanalsystem zu verstehen, welches alternativ zu dem Gewirke 24 als Ventilationsschicht 22 zum Belüften des Polsters 10 ausgebildet sein kann. Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist oberseitig an der Ventilationsschicht 22 für eine weitere Heizeinrichtung 25 eine Gewebeheizung 26 als Heizelement 28 ausgebildet. Die Gewebeheizung 26 kann dabei in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass das Heizelement 28 in die Ventilationsschicht 22 integriert ist oder auch unterseitig an der Ventilationsschicht 22 ausgebildet ist. Auch ist es möglich, dass andere Formen eines Flächenheizelements in die Ventilationsschicht 22 integriert bzw. an dieser Ventilationsschicht 22 angeordnet sind. Das Heizelement 28 kann dabei beispielsweise mäanderförmig in der Ventilationsschicht 22 integriert sein. Es sind aber alle möglichen Ausführungsformen für das Heizelement 28 denkbar.
  • Ein über die Belüftungseinrichtung 23 erzeugter Luftstrom ist somit durch das Heizelement 28 erwärmbar bzw. vorwärmbar. Hierdurch ist das Heizelement 28 der Belüftungseinrichtung 23 zugeordnet. In einer weiteren Polsterschicht 30, die in an sich bekannter Weise ausgebildet ist, sind vorliegend zwei Belüftungskanäle 32 für die Belüftungseinrichtung 23 angeordnet. In den Belüftungskanälen 32 sind jeweilige Lüfter 34 angeordnet. Die Lüfter 34 der Belüftungseinrichtung 23 arbeiten vorliegend in einem Druckbetrieb, d. h. sie saugen Luft von einem einem Sitzinsassen abgewandten Bereich 36 an und bewegen die Luft durch die jeweiligen Belüftungskanäle 32 in Richtung der Oberfläche 14 des Polsters 10, sodass in an sich bekannter Weise Luftströmungen entstehen, welche durch das Polster 10 strömen und die Oberfläche 14 des Polsters 10 mit Luft beaufschlagen (dargestellt durch Pfeile 38 in 1). Vorliegend zirkuliert dabei die durch die Lüfter 34 bewegte Luft durch die Ventilationsschicht 22, es ist jedoch auch denkbar, dass die durch die Lüfter 34 bewegte Luft bei einer anderen Polstergestaltung durch andere Schichten hindurch zu der Oberfläche 14 des Polsters 10 strömt.
  • In den Belüftungskanälen 32 sind vorliegend die Heizelemente 40 der weiteren Heizeinrichtung 25 angeordnet. Beispielsweise sind die Heizelemente 40 als PTC-Heizelemente ausgebildet. Wichtig ist, dass mittels der Heizelemente 40 ein durch die Lüfter 34 erzeugter Luftstrom erwärmbar bzw. vorwärmbar ist, sodass bereits erwärmte bzw. vorgewärmte Luft in dem Gewirke 24 zirkuliert und beim Strömen zu der Oberfläche 14 des Polsters 10 als bereits vorgewärmte Luftströmung auf die Sitzheizeinrichtung 18 strömt und durch diese weiter erwärmt wird.
  • Für eine schnelle und großflächige Erwärmung der Oberfläche 14 mittels der Heizeinrichtungen 18 und 25 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, von denen nachfolgend zwei beispielhaft dargestellt sind. Beispielsweise ist eine Steuereinheit 42, welche für die Heizeinrichtungen 18 und 25 und die Belüftungseinrichtung 23 vorgesehen ist, derart ausgebildet, dass beim Aktivieren bzw. Einschalten einer Heizeinrichtung 18, 25 beide Heizeinrichtungen 18, 25 sofort gestartet werden, während die Belüftungseinrichtung 23 erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung eingeschaltet wird. Beispielhaft beträgt die Verzögerung mehrere Sekunden. So wird sofort Warmluft erzeugt, die rasch in den Polster 10 zu der Oberfläche 14 aufsteigt und dann in einer zweiten Aufheizung durch die Heizeinrichtung 18 weiter erwärmt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist es auch vorstellbar, dass die Heizeinrichtungen 18, 25 nacheinander und/oder alternierend arbeiten. Beispielsweise erzeugt zunächst die Heizeinrichtung 25 Warmluft und schaltet nach einer gewissen Zeit ab, woraufhin in einem zweiten Schritt die Heizeinrichtung 18 eingeschaltet wird und Wärme zu der Oberfläche 14 des Polsters hinleitet usw.
  • So ist durch eine effiziente Kopplung der Heizeinrichtung 18 und 25 eine großflächige, schnelle Erwärmung der Oberfläche 14 des Polsters 10 und damit eine Komfortsteigerung für einen Sitzinsassen erreichbar.

Claims (11)

  1. Polster (10) für einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung (23), mittels welcher eine Polsteroberfläche (14) wenigstens bereichsweise belüftbar ist, und mit einer Heizeinrichtung (18), mittels welcher die Polsteroberfläche (14) zumindest bereichsweise erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (23) wenigstens eine weitere Heizeinrichtung (25) umfasst.
  2. Polster (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Heizeinrichtung (25) wenigstens ein Heizelement (40) umfasst, welches in einem Belüftungskanal (32) zur Versorgung der Belüftungseinrichtung (23) mit Luft angeordnet ist.
  3. Polster (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Belüftungskanal (32) ein Lüfter (34) zum Erzeugen einer Luftströmung für die Belüftungseinrichtung (23) angeordnet ist.
  4. Polster (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Heizeinrichtung (25) wenigstens ein Heizelement (28) umfasst, welches im Bereich einer Ventilationsschicht (22) der Belüftungseinrichtung (23) vorgesehen ist.
  5. Polster (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (28) im Bereich der Ventilationsschicht (22) als Flächenheizelement ausgebildet ist, welches sich zumindest über einen Teilbereich des Polsters erstreckt.
  6. Polster (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (28, 40) als Gewebeheizung ausgebildet ist.
  7. Polster (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (28, 40) als PTC-Heizelement ausgebildet ist.
  8. Polster (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (42) für die Heizeinrichtungen (18, 25) und die Belüftungseinrichtung (23) vorgesehen ist, welche derart ausgebildet ist, dass ansprechend auf ein Einschaltsignal für die eine Heizeinrichtung (18, 25) die beiden Heizeinrichtungen (18, 25) eingeschalten werden, wobei gleichzeitig mit dem Einschalten der Heizeinrichtungen (18, 25) eine Anlaufsteuerung für die Belüftungseinrichtung (23) durchgeführt wird, durch welche nach einer vorbestimmbaren zeitlichen Verzögerung eine Sitzbelüftung erfolgt.
  9. Polster (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (42) für die Heizeinrichtungen (18, 25) vorgesehen ist, welche derart ausgebildet ist, dass ansprechend auf ein Einschaltsignal für die eine Heizeinrichtung (18, 25) die beiden Heizeinrichtungen (18, 25) alternierend für eine jeweils vorbestimmbare Zeitdauer eingeschaltet werden.
  10. Fahrzeugsitz mit einem Polster (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugsitz nach Anspruch 10.
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