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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für einen Kraftwagen
mit einer in ein Polster integrierten Belüftungseinrichtung
der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 7 angegebenen
Art.
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Aus
dem Serienbau von Personenkraftwagen sind bereits eine Vielzahl
von Fahrzeugsitzen bekannt, in dessen Polster eine Belüftungseinrichtung integriert
ist. Zum einen werden derartige Belüftungseinrichtungen
dazu genutzt, einen Luftstrom innerhalb des Polsters zirkulieren
zu lassen, um hierdurch vom Sitzinsassen abgesonderte Feuchte bzw. Schweiß entsprechend
abtransportieren zu können. Zum anderen werden solche Belüftungseinrichtungen
beispielsweise dazu eingesetzt, den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich
des Sitzinsassen mit einem Luftstrom, insbesondere einem Warmluftstrom,
zu versorgen. Hierdurch soll insbesondere bei offenen Kraftwagen
eine Verminderung von Zuglufterscheinungen erreicht werden bzw.
der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen auf eine
angenehme Temperatur erwärmt werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz der
eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem dem Sitzinsassen
ein noch angenehmeres Sitzen ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz
mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen
und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils
abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
dem jeweiligen Sitzinsassen ein noch angenehmeres Sitzen zu ermöglichen,
ist es beim Fahrzeugsitz gemäß Patentanspruch
1 vorgesehen, dass der Belüftungseinrichtung wenigstens
eine Beigabeeinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom
ein Duftstoff beizugeben ist. Hierdurch kann dem Sitzinsassen eine
angenehm duftende Umgebung bereitgestellt werden, was zu dessen
positivem Wohlbefinden beiträgt. Dabei hat die Belüftungseinrichtung
bzw. die Beigabeeinrichtung den großen Vorteil, dass im
Bereich des Fahrzeugsitzes ein Luftstrom bereitgestellt werden kann,
welcher in unmittelbarer Nähe des Sitzinsassen aus dem
Polster ausströmt.
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Ein
weiterer Vorteil der Zuordnung der Belüftungseinrichtung
bzw. der Beigabeeinrichtung zu dem jeweiligen Fahrzeugsitz ist es,
dass sich somit durch den Sitzinsassen individuell ein entsprechender
Duft realisieren lässt. Mit anderen Worten kann durch die
Zuordnung der Beigabeeinrichtung zum jeweiligen Fahrzeugsitz jeweils
eine individuelle Zone rund um den Sitzinsassen geschaffen werden,
auf welcher spezifisch der Duft eingestellt werden kann. So ist
es beispielsweise möglich, dass die Sitzinsassen mit einem
unterschiedlichen Duft bzw. einem mit einem Duft versetzten Luftstrom
versorgt werden. Gleichfalls wäre es denkbar, die Intensität
des Duftes individuell pro Fahrzeugsitz zu steuern.
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Dabei
ist es denkbar, dass der Duftstoff sowohl einem Kühlluftstrom
wie auch einem erwärmten Luftstrom beigegeben wird, und
somit beispielsweise sowohl im Heizbetrieb während des
Winters als auch im Kühlungsbetrieb während des
Sommers zum Einsatz kommt.
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Insgesamt
ist somit der besondere Vorteil erkennbar, dass die Luft, die aus
dem Polster des Fahrzeugsitzes austritt, unmittelbar beim Sitzinsassen
ankommt und der gewünschte Effekt wesentlich schneller
eintritt als beispielsweise bei einer Beduftung durch die Fahrzeugklimaanlage.
Dadurch kann beispielsweise die eingesetzte Menge an Duftstoff reduziert
werden, was mithin auch einer Verringerung eines entsprechenden
Reservoirs an Duftstoff oder der Lebensdauer des Duftstoffes zugute
kommt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn die Beigabeeinrichtung wenigstens einen Duftspeicher
aufweist. Dieser Duftspeicher kann beispielsweise so gestaltet sein,
dass dieser über einen erheblichen Zeitraum ausreicht und
bei routinemäßigen Wartungsarbeiten entsprechend
getauscht wird. Ebenfalls wäre es natürlich denkbar,
den Duftstoffspeicher für den jeweiligen Sitzinsassen zugänglich
zu machen, um beispielsweise einen individuellen Duftstoff einsetzen
zu können. Gleichfalls wäre es natürlich denkbar,
einen Duftstoffspeicher mit mehreren Duftstoffen einzusetzen, aus
welchen der Sitzinsasse den jeweils für ihn passenden bzw.
gewünschten Duftstoff wählen kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn die Belüftungseinrichtung eine Kanalanordnung
mit wenigstens einem Luftkanal umfasst, welcher an der zugeordneten
Luftausströmöffnung mündet. Hierdurch kann
dem Sitzinsassen ein besonders wirkungsvoller und bedufteter Luftstrom
zugeführt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Belüftungseinrichtung
eine unterhalb des Sitzbezugs angeordnete Luftverteilschicht aufweisen,
welche sich über einen Teilbereich des Polsters erstreckt,
wobei innerhalb des Sitzbezugs eine Mehrzahl von Stauströmöffnungen
vorgesehen sind. Wird eine derartige Luftverteilungsschicht beispielsweise in
einem oberen Teilbereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes
angeordnet, so kann hierdurch ein gezieltes Überstreichen
der Schultern und des Nackenbereichs des Sitzinsassen mit entsprechend wohltemperierter
und bedufteter Luft erreicht werden.
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Weiterhin
vorteilhaft ist es, wenn Dosierungseinrichtungen und/oder Luftleiteinrichtungen
im Bereich der Luftausströmöffnungen vorgesehen
sind, mittels welchen die Intensität des Luftstroms eingestellt
bzw. dieser ggf. auch abgestellt werden kann, und/oder mittels welchen
der Luftstrom gezielt gerichtet werden kann. Hierdurch ergeben sich
für den Sitzinsassen weitere Möglichkeiten zur
individuellen Anpassung des jeweiligen Luftstroms.
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Um
einen Fahrzeugsitz zu schaffen, mittels welchem dem Insassen ein
angenehmes Sitzen ermöglicht werden kann, ist gemäß Patentanspruch
7 ein Fahrzeugsitz vorgesehen, bei welchem die Belüftungseinrichtung
eine unterhalb eines Sitzbezugs angeordnete Luftverteilungsschicht
aufweist, welche sich über einen Teilbereich des Polsters
erstreckt, wobei innerhalb des Sitzbezugs eine Mehrzahl von Luftausströmöffnungen
vorgesehen sind. Durch die Luftverteilungsschicht ist es somit möglich,
den Sitzinsassen im entsprechenden Teilbereich des Polsters – bevorzugt
in einem oberen Teilbereich einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes – mit
einer diffusen und gezielt temperierten Luft zu versorgen, welche dann
beispielsweise in angenehmer Weise über den Schulter- und
Nackenbereich des Sitzinsassen überstreicht. Hierdurch
wird insgesamt ein entsprechend temperiertes diffuses Umfeld des
Sitzinsassen in bestimmten Körperbereichen – insbesondere
dem Schulter- und Nackenbereich – geschaffen, welche das
Wohlbefinden des Sitzinsassen deutlich erhöht.
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Dabei
hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft
gezeigt, wenn die Belüftungseinrichtung wenigstens ein
Heizelement umfasst, so dass insbesondere auch bei kühleren
Temperaturen eine angenehme Temperierung des diffusen Luftstroms
erfolgen kann.
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Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn diesem diffusen Luftstrom
mittels einer Beigabeeinrichtung ein Duftstoff beigegeben werden
kann, so dass sich nicht nur eine angenehme Temperierung des entsprechenden
Körperbereichs des Sitzinsassen ergibt, sondern auch ein
angenehmer Duft vermittelt wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz eines Personenkraftwagens, in
welchem ein Sitzinsasse einsitzt, wobei innerhalb eines Polsters
einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes eine Belüftungseinrichtung
integriert ist, welche wenigstens einen Lüfter zur Erzeugung
eines Luftstroms sowie eine Luftverteilungsschicht in einem oberen
Teilbereich des Polsters der Rückenlehne umfasst, welche
durch einen Sitzbezug überdeckt ist und eine Mehrzahl von
Luftausströmöffnungen zur Erzeugung eines diffusen
Luftstroms im Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen aufweist;
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2 eine
schematische Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz des Kraftwagens
gemäß 1, wobei wiederum ein einsitzender
Sitzinsasse dargestellt ist, und wobei die Luftausströmöffnungen
innerhalb des Sitzbezugs im oberen Teilbereich der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes erkennbar sind, so dass ein diffuser Luftstrom
in Richtung des Schulter- und Nackenbereichs des Sitzinsassen austritt;
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3 eine
schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einer
Belüftungseinrichtung, welche eine Kanalanordnung mit einer
Mehrzahl von Luftkanälen umfasst, welche an jeweils zugeordneten
Luftausströmöffnungen in einem oberen Teilbereich
des Polsters der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes münden;
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4 eine
schematische Schnittansicht durch das Polster der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes bzw. durch die Belüftungseinrichtung
entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 eine
weitere schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz mit
einer Belüftungseinrichtung, welche wiederum in einem oberen Teilbereich
des Polsters der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet
ist und eine unterhalb eines Sitzbezuges angeordnete Luftverteilungsschicht
aufweist, welche sich über den oberen Teilbereich des Polsters
der Rückenlehne erstreckt, wobei ein Sitzbezug des Polsters
der Rückenlehne eine Vielzahl von kleinen Luftausströmöffnungen
umfasst, über welche die innerhalb der Luftverteilungsschicht
verteilende Luft ausströmt; und in
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6 eine
schematische Schnittansicht durch das Polster der Rückenlehne
und durch die Belüftungseinrichtung entlang der Linie VI-VI
in 5, wobei insbesondere die unterhalb des Sitzbezugs angeordnete
Luftverteilungsschicht erkennbar ist, sowie die Mehrzahl von Luftausströmöffnungen
innerhalb des Sitzbezuges, über welche die jeweiligen Luftströme
zum Sitzinsassen gelangen.
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In 1 ist
in einer schematischen Perspektivansicht ein Fahrzeugsitz 10 für
einen Personenkraftwagen dargestellt. Dieser Fahrzeugsitz 10 umfasst
in üblicher Weise ein Sitzkissenteil 12 und eine Rückenlehne 14,
welcher eine Kopfstütze 16 zugeordnet ist. Die
Kopfstütze 16 ist vorliegend über Führungsstangen 18 (2)
an der Rückenlehne 14 gehalten. Gleichfalls wäre
es natürlich denkbar, einen Integralsitz mit einer integrierten
Kopfstütze zu verwenden. An dieser Stelle sei ausdrücklich
angemerkt, dass die Kopfstütze 16 vorliegend der
Rückenlehne 14 zugerechnet wird.
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In
Zusammenschau mit 2, in welcher der Fahrzeugsitz 10 mit
einem sich darauf befindenden Sitzinsassen 20 in einer
schematischen Seitenansicht dargestellt ist, wird erkennbar, dass
in einem oberen Teilbereich 22 eines Polsters 24 der
Rückenlehne 14 ein Sitzbezug 26 vorgesehen
ist, welcher mit einer Vielzahl von kleinen Luftausströmöffnungen 28 versehen
ist. Über diese Luftsausströmöffnungen 28 gelangen
diffuse Luftströme 30, welche auf im Weiteren
insbesondere unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erläuterte
Weise erzeugt werden, zu einem Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen.
Aus 1 ist darüber hinaus erkennbar, dass
die Luftströme 30 die Schultern des Sitzinsassen überströmen
und dabei auch in den Nahbereich des Kopfes gelangen.
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In 3 ist
in einer schematischen Perspektivansicht der Fahrzeugsitz 10 gemäß einer
weiteren Ausführungsform dargestellt, bei welcher in das
Polster 24 eine Belüftungseinrichtung 32 integriert
ist. Damit die Belüftungseinrichtung 32 erkennbar
wird, sind sowohl der Sitzbezug 26 wie auch das Polster 24 aufgeschnitten
dargestellt. Dabei wird aus 3 erkennbar,
dass die Belüftungseinrichtung vorliegend eine Kanalanordnung 34 mit
insgesamt vier Luftkanälen 35, 36, 37, 38 umfasst,
welche an einer jeweils zugeordneten Luftausströmöffnung 40 münden.
Ein Luftkanal 35 erstreckt sich dabei im Wesentlichen nach
obenhin, während die Luftkanäle 36, 37 zur
Außenseite des Polsters 24 verlaufen. Der mittlere
Kanal 38 erstreckt sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung
bzw. quer zum Polster 24.
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In
Zusammenschau mit 4, welche in einer schematischen
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3 insbesondere
die Belüftungseinrichtung 32 zeigt, wird ein Lüfter 42 erkennbar,
mittels welchem Luft zwischen einem Lehnenspannteil 44 und
dem Polster 24 angesaugt werden kann.
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Dem
Lüfter 42 ist – in Strömungsrichtung – ein
Heizelement 46 nachgeschaltet, welches beispielsweise als
PTC-Heizelement ausgestaltet sein kann. Mittels dieses Heizelements 46 ist
der durch den Lüfter 42 erzeugte Luftstrom entsprechend
temperierbar. Die Kanalanordnung 34, von welcher hier unter
anderem die Luftkanäle 36, 37, 38 erkennbar sind,
erstreckt sich im Wesentlichen innerhalb einer Gummihaar- oder Schaumauflage 48 und
einer weiteren Schaumauflage 50, welche unterhalb des Sitzbezuges 26 angeordnet
sind.
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Im
Bereich der Luftausströmöffnungen 40 sind
vorliegend jeweilige Dosierungseinrichtungen 52 und/oder Luftleiteinrichtungen 54 vorgesehen, mittels
welchen der jeweilige Luftstrom in seiner Intensität und
Richtung zu steuern ist. Über die Dosierungseinrichtung 52 ist
es dabei gegebenenfalls auch denkbar, den jeweiligen Luftkanal 35, 36, 37, 38 vollständig
zu verschließen. Natürlich wäre es ebenso denkbar,
eine gemeinsame Dosierungseinrichtung 52 für alle
Luftkanäle 35, 36, 37, 38 vorzusehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst jede Luftleiteinrichtung 54 eine
Mehrzahl von Lamellen 56, welche zur Ausrichtung des Luftstroms
entsprechend gerichtet werden können.
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Während
die Luftkanäle 36, 37, 38 im
Bereich der Vorderseite der Rückenlehne 14 münden, ist
die Luftausströmöffnung 40 des Luftkanals 35 an einer
oberen Stirnseite der Rückenlehne 14 vorgesehen.
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Zudem
ist insbesondere aus 4 erkennbar, dass der Belüftungseinrichtung 32 eine
Beigabeeinrichtung 58 zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom
ein Duftstoff beizugeben ist. Dieser Duftstoff ist innerhalb eines
Duftstoffspeichers 60 gelagert, von wo aus dieser dem Luftstrom
auf Wunsch des Sitzinsassen beigegeben werden kann. Die Beigabeeinrichtung 58 kann
hierbei ein entsprechendes Dosierungsmittel aufweisen, welches eine
kontinuierliche bzw. eine gleichmäßige Beigabe
des Duftstoffes sicherstellt. Der Duftstoff kann natürlich
in üblicher Weise ein gasförmiges oder flüssiges
Medium sein. Ebenfalls wäre es denkbar, die Beigabeeinrichtung 58 – in
Strömungsrichtung – hinter dem Heizelement 46 anzuordnen.
Die Luftkanäle 35, 36, 37, 38 können vorliegend
entweder durch die Schaumauflage 50 bzw. die Auflage 48 begrenzt
sein, oder aber separate Kanalwände aufweisen.
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In 5 ist
in einer weiteren Perspektivansicht der Fahrzeugsitz 10 nach
einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Dabei umfasst
der Fahrzeugsitz 10 wiederum in einem oberen Teilbereich 22 des
Polsters 24 der Rückenlehne 14 eine Belüftungseinrichtung 32,
welche in Zusammenschau mit 6 näher
erkennbar wird.
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Hierzu
zeigt
6 eine schematische Schnittansicht durch das Polster
24 im
Bereich der Belüftungseinrichtung
32, und zwar
entlang der Linie VI-VI in
5. Dabei
wird insbesondere erkennbar, dass die Belüftungseinrichtung
32 eine
unmittelbar unterhalb des Sitzbezuges
26 verlaufende Luftverteilungsschicht
62 aufweist,
welche aus einem Abstandsgewirke besteht. Diese luftdurchlässige Schicht
62 in
Form des Abstandsgewirkes ist beispielsweise in der
DE 198 05 178 C2 bereits
beschrieben, auf deren Inhalt hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird. Das dortige Abstandsgewirke umfasst eine Vielzahl
von Abstandsfäden, welche quer zu den äußeren
Breitseiten des Abstandsgewirkes verlaufen und hierdurch eine turbulente
bzw. diffuse Luftströmung erzeugen können. Der
somit durch den Lüfter
42 erzeugte Luftstrom gelangt über
die Luftverteilungsschicht
62 zu der Vielzahl von Luftausströmöffnungen
40 innerhalb
des Sitzbezugs
26, welcher unmittelbar auf der Luftverteilungsschicht
62 aufliegt.
Natürlich wäre es auch denkbar, noch eine Schicht
zwischen dem Sitzbezug
26 und der Luftverteilungsschicht
62 anzuordnen,
wobei es hier jedoch besonders vorteilhaft ist, wenn die einzelnen
Luftausströmöffnungen
42 besonders gut
bzw. auf dem direkten Weg mit der Luftverteilungsschicht
62 verbunden
sind, eine entsprechende Luftausströmung zu gewährleisten.
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In
Zusammenschau der 5 und 6 ist dabei
erkennbar, dass die Luftausströmöffnungen 40 sowohl
im Bereich der Vorderseite wie auch der Stirnseite des Polsters 24 der
Rückenlehne 14 vorgesehen sind.
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Die
Luftverteilungsschicht 62 liegt wiederum auf einer Gummihaar-
oder Schaumauflage 50 auf, wobei zwischen dieser Auflage 50 und
der Luftverteilungsschicht 62 noch eine Sperrschicht 64 angeordnet
ist. Diese Sperrschicht 64 ist luftundurchlässig.
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An
dieser Stelle sei zudem angemerkt, dass die Luftverteilungsschicht 62 bzw.
die gesamte Belüftungseinrichtung 32 lediglich
im oberen Teilbereich 22 des Polsters 24 der Rückenlehne 14 vorgesehen ist.
Des Weiteren ist insbesondere aus 6 erkennbar,
dass wiederum optional die Beigabeeinrichtung 58 dem Duftstoffspeicher 60 vorgesehen
ist, um die über die Luftausströmöffnungen 40 nach
außen gelangenden Teilluftströme entsprechend
mit einem Duft zu versehen.
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Es
ist erkennbar, dass die Ausführungsform des Fahrzeugsitzes
gemäß den 5 und 6 im Wesentlichen
derjenigen gemäß den 1 und 2 entspricht.
Durch die Luftverteilungsschicht 62 und die Vielzahl von
Luftausströmöffnungen 40 wird dabei im
Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen ein diffuses Luftfeld
erzeugt, welches mittels des Heizelements 46 auf eine angenehme
Temperatur erwärmt ist und mittels der Beigabeeinrichtung 58 gegebenenfalls
einen entsprechenden Duft aufweist. Die temperierte Luft kann dabei
gezielt die Schultern und den Nackenbereich des Sitzinsassen überströmen
bzw. überstreichen, um hierdurch zum Insassen ein angenehmes
Gefühl zu vermitteln. So wird dieser dann von einer Art
Wärmekissen umgeben.
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Auch
bei der Ausführungsform gemäß den 5 und 6 kann
eine entsprechende Dosierungseinrichtung und/oder Luftleiteinrichtung
vorgesehen sein, um eine gezielte Mengensteuerung oder Leitung des
Luftstroms zu erreichen. Mit der Dosierungseinrichtung ist es wiederum
denkbar, die Belüftungseinrichtung 32 vollständig
zu schließen bzw. abzuschalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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