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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit einer Heizeinrichtung, die durch die Bereitstellung von Wärme für Komfort eines Insassen sorgt und sogar Warmluft zu den Füßen des Insassen liefert.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Fahrzeuge sind im Allgemeinen mit einer HVAC (Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage) ausgerüstet, um den Innenraum komfortabel zu machen.
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Eine Kfz-HVAC enthält z. B.: eine Wärme erzeugende Heizeinrichtung; einen Kaltluft erzeugenden Verdampfer; ein warme/kalte Luft zuführendes Gebläse, einen Kaltluft und Warmluft vom Gebläse verteilenden Verteilerkanal; einen mit dem Verteilerkanal verbundenen Luftkanal, der entlang beider Seiten im Innern eines Fahrzeugs verläuft, und einen mit dem Luftkanal verbundenen Seitenkanal; einen mit dem Verteilerkanal verbundenen mittleren Kanale, der in der Mitte zwischen den Vordersitzen angeordnet ist; und einen hinteren mit dem Verteilerkanal verbundenen Heizkanal, der entlang dem Boden unter den Rücksitzen verläuft, und einen hinteren Kanal, der mit dem hinteren Heizkanal verbunden ist.
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Eine Kfz-HVAC enthält einen mittleren Kanal in der Mitte des Armaturenbretts und eine seitliche Entlüftung sowie einen Seitenkanal an beiden Seiten, um den Insassen auf den Vordersitzen Komfort zu bieten und einen hinteren Heizkanal sowie einen hinteren Kanal unter den Rücksitzen, um den Insassen auf den Rücksitzen Komfort zu bieten.
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Entsprechend werden die Insassen auf den Vordersitzen mit Kaltluft, Warmluft und Feuchte, die zum Brustraum zugeführt werden, zusätzlich zu Kaltluft, Warmluft und Feuchte, die von unter den Vordersitzen zugeführt werden, komfortabel versorgt, während die Insassen auf den Rücksitzen nur mit von unter den Rücksitzen zugeführter Kaltluft, Warmluft und Feuchte komfortabel versorgt werden.
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Im Ergebnis fühlen sich die Insassen auf den Rücksitzen ebenso wohl wie die Insassen auf den Vordersitzen, nachdem nach der Inbetriebnahme der HVAC geraume Zeit vergangen ist, so dass sich die Insassen auf den Rücksitzen im Sommer oder Winter im Vergleich zu den Insassen auf den Vordersitzen weniger wohl fühlen.
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Insbesondere bei Fahrzeugen, bei denen auf den Komfort der Insassen auf den Rücksitzen in der Auslegung geachtet wurde, wird den Insassen auf den Rücksitzen durch schnellere Zufuhr von Kaltluft im Sommer oder Warmluft im Winter zu den Insassen auf den Rücksitzen rasch ein angenehmes Klima bereitgestellt.
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Obwohl ferner Warmluft zum Oberkörper der Insassen auf den Rücksitzen geführt wird, wird keine Warmluft zum Unterkörper und den Füßen geführt, so dass die Insassen weiter ein Kältegefühl haben können.
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Die in diesem Hintergrund-Abschnitt der Erfindung offenbarten Informationen dienen nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und sind nicht als Bestätigung oder irgendeine Form eines Hinweises zu verstehen, dass sie den dem Fachmann bekannten Stand der Technik darstellen.
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KURZE ZUSAMMENFASUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Bereitstellung eines Sitzes mit einer Heizeinrichtung gerichtet, die durch Zufuhr von Wärme sogar zu den Füßen der Insassen für den Komfort der Insassen sorgt.
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Demzufolge sind verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung auf die Bereitstellung eines Sitzes mit einer Heizeinrichtung gerichtet, der enthält: eine an der Rückseite einer Rückenlehne angebaute Heizeinheit, die Wärme zu einem Rücksitz abstrahlt; einen nahe der Heizeinheit an der Rückenlehne angeordneten Luftkanal, der an der Rückenlehne nach oben und unten verläuft und von Luft durchströmt wird; und eine im Luftkanal angeordnete Gebläseeinheit, die eine Saugkraft im Luftkanal erzeugt, so dass die von der Heizeinheit erwärmte Luft in den Luftkanal strömt und die erwärmte Luft im Luftkanal zum Boden unter dem Rücksitz austritt.
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Die Heizeinheit kann mit einer vorgegebenen Fläche ausgebildet sein, die kleiner ist als die Fläche der Rückseite der Rückenlehne, und die Hochtemperatur-Wärme wird über die vorgegebene Fläche abgegeben.
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Eine Isolierung, die einen Wärmeübergang von der Heizeinheit in die Rückenlehne verhindert, kann zwischen der Rückseite der Rückenlehne und der Heizeinheit angeordnet sein.
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Eine die Heizeinheit bedeckende Isolierschicht kann auf der Rückseite der Rückenlehne vorgesehen sein, um einen direkten Kontakt mit der Heizeinheit zu verhindern.
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Ein an der Oberseite der Heizeinheit befestigter Kollektor, der sich seitlich über die Breite der Heizeinheit erstreckt, nach hinten hervorragt und dann nach unten gebogen ist und die von der Heizeinheit abgestrahlte Wärme speichert, kann an der Rückenlehne angeordnet sein.
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Der Luftkanal kann einen waagrechten Kanal enthalten, der waagrecht über die Heizeinheit verläuft, und einen senkrechten Kanal, der vom waagrechten Kanal nach unten verläuft, und die Gebläseeinheit kann am unteren Ende des senkrechten Kanals angeordnet sein.
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Lufteinlassöffnungen können durch den Boden des waagrechten Kanals des Luftkanals ausgebildet sein und der senkrechte Kanal ab der Mitte des waagrechten Kanals über die Mitte der Heizeinheit angeordnet sein.
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Der waagrechte Kanal des Luftkanals kann rechts und links ab der Mitte der Heizeinheit symmetrisch in zwei Teile geteilt sein und Lufteinlassöffnungen im Boden des waagrechten Kanals haben, während die senkrechten Kanäle jeweils mit den geteilten waagrechten Kanälen verbunden und symmetrisch an beiden Seiten der Heizeinheit angeordnet sind.
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Der Luftkanal kann senkrecht über die Mitte der Heizeinheit verlaufen und an beiden Seiten Lufteinlassöffnungen haben und die Gebläseeinheit kann am unteren Ende des Luftkanals angeordnet sein.
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Eine Mehrzahl Luftkanäle können senkrecht und symmetrisch an beiden Seiten der Heizeinheit verlaufen, Lufteinlassöffnungen können in zueinander weisenden Seiten der Luftkanäle ausgebildet sein, und die Gebläseeinheit kann an den unteren Enden der Luftkanäle angeordnet sein.
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Die Gebläseeinheit kann am untersten Ende des Luftkanals angeordnet sein, so dass die durch den Luftkanal strömende erwärmte Luft zum Boden unter dem Rücksitz austritt.
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Bei den Sitzen mit einer Heizeinrichtung, die die oben beschriebenen Strukturen haben, wird die Wärme durch die von der Heizeinheit abgestrahlte Wärme zum Ober- und Unterkörper der Insassen gebracht und die von der Heizeinheit erwärmte Luft wird außerdem zu den Füßen der Insassen geführt, um ihnen ein angenehmes Klima bereitzustellen.
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Da die Warmluft zum gesamten Körper der Insassen geführt wird, können sich die Insassen im Winter schneller wohl fühlen.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, die sich aus den beiliegenden Zeichnungen, die hiermit einbezogen werden, erschließen und in der folgenden ausführlichen Beschreibung detaillierter angegeben sind, die zusammen bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung erläutern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 und 2 sind Ansichten eines Sitzes mit einer Heizeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 bis 7 sind Ansichten von Sitzen mit einer Heizeinrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht unbedingt maßstäblich sind, da sie eine etwas vereinfachte Darstellung der verschiedenen bevorzugten Merkmale zeigen, die für die Grundlagen der Erfindung beispielhaft sind. Die hierin offenbarten spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung die z. B. bestimmte Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen umfassen, werden zum Teil durch die besondere vorgesehene Anwendung und die Umgebungsbedingungen am Einsatzort bestimmt.
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In den Figuren kennzeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nunmehr wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) eingegangen, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und nachstehend beschrieben werden. Obwohl die Erfindung(en) in Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränken soll. Die Erfindung(en) soll(en) vielmehr nicht nur die Ausführungsbeispiele, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die von Geist und Gültigkeitsbereich der Erfindung, die in den angefügten Ansprüchen definiert sind, abdecken.
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Nachstehend werden Sitze mit einer Heizeinrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 und 2 sind Ansichten eines Sitzes mit einer Heizeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die 3 bis 7 sind Ansichten von Sitzen mit einer Heizeinrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Ein Sitz mit einer Heizeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie in den 1 und 2 dargestellt enthält: eine an der Rückseite einer vorderen Rückenlehne 10 angebaute Heizeinheit 100, die Wärme zu einem Rücksitz abstrahlt; einen nahe der Heizeinheit 100 an der Rückenlehne 10 angeordneten Luftkanal 200, der an der Rückenlehne 10 nach oben und unten verläuft und von Luft durchströmt wird; und eine im Luftkanal 200 angeordnete Gebläseeinheit 300, die eine Saugkraft im Luftkanal 200 erzeugt, so dass von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft in den Luftkanal 200 strömt und die erwärmte Luft im Luftkanal 200 zum Boden unter dem Rücksitz austritt.
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Das Gebläse 300 ist am unteren Ende des Luftkanals 200 angeordnet, um die erwärmte Luft im Luftkanal 200 zum Boden unter dem Rücksitz zu führen und es kann ein Gebläse sein.
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Wie oben beschrieben enthält der Sitz mit einer Heizeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Heizeinheit 100, den Luftkanal 200, durch den die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft strömt, und die Gebläseeinheit 300, die die erwärmte Luft in den Luftkanal 200 fördert, und diese Komponenten sind an der Rückseite einer vorderen Rückenlehne 10 angeordnet, um einem Insassen P auf den Rücksitz Warmluft zuzuführen. Die Heizeinrichtung kann nicht nur an einem Sitz angebaut werden, sondern auch am Armaturenbrett, so dass sie einem Insassen P auf einem Vordersitz Warmluft zuführen kann.
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Das heißt, der Sitz mit einer Heizeinrichtung führt mittels der an der Rückseite der vorderen Rückenlehne 10 angebauten und Wärme zum Rücksitz abstrahlenden Heizeinheit 100 Warmluft zum Oberkörper und Unterkörper eines Insassen P auf einem Rücksitz. Die Heizeinheit 100 kann eine Flachheizeinrichtung und eine Heizeinrichtung sein, die ferne Infrarotstrahlung abstrahlt.
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Der Sitz mit einer Heizeinrichtung führt Warmluft nicht nur zum Oberkörper und Unterkörper des Insassen P, sondern auch den Füßen, um dem Insassen Komfort zu bieten. Dazu ist der luftdurchströmte Luftkanal 200 nahe an der Heizeinheit 100 an der vorderen Rückenlehne 10 angeordnet und die Gebläseeinheit 300 ist am unteren Ende des Luftkanals 200 angeordnet, so dass die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft in den Luftkanal 200 strömt und dann zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz austritt.
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Entsprechend wird Warmluft dem Ober- und Unterkörper mit der von der Heizeinheit 100 abgestrahlten Wärme und auch zu den Füßen geführt, so dass Warmluft dem gesamten Körper des Insassen P auf dem Rücksitz zugeführt wird.
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Im Einzelnen kann bei dem Sitz mit einer Heizeinrichtung die Heizeinheit 100 mit einer vorgegebenen Fläche ausgebildet sein, die kleiner ist als die Fläche der Rückseite der Rückenlehne 10, so dass die Hochtemperatur-Wärme über die vorgegebene Fläche abgegeben wird.
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Wie oben beschrieben kann die Heizeinheit 100, die über ihre gesamte Fläche Wärme erzeugt, eine Flachheizeinrichtung und eine Heizeinrichtung sein, die ferne Infrarotstrahlung abstrahlt, und durch Anordnen der Heizeinheit 100 in einem vorgegebenen Bereich kann dem Insassen P wirksam Warmluft zugeführt und außerdem die Temperatur der Umgebungsluft der Heizeinheit rasch erhöht werden. Dementsprechend wird die Temperatur der vom Luftkanal 200 zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz geführten Luft ausreichend erhöht, so dass Warmluft dem gesamten Körper des Insassen P auf dem Rücksitz zugeführt werden kann.
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Eine Isolierung 12, die den Wärmeübergang von der Heizeinheit 100 in die Rückenlehne 10 verhindert, kann zwischen der Rückseite der Rückenlehne 10 und der Heizeinheit 100 angeordnet sein.
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Da die Isolierung 12 zwischen der Rückseite der Rückenlehne 10 und der Heizeinheit 100 angeordnet ist, kann verhindert werden, dass die von der Heizeinheit 100 erzeugte Hochtemperatur-Wärme direkt durch die Rückenlehne 10 zu dem Insassen P auf dem Vordersitz übertragen wird. Ferner kann Schmelzen oder Beschädigung der Rückwand der Rückenlehne 10 durch die von der Heizeinheit 100 erzeugte Hochtemperatur-Wärme verhindert werden.
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Andererseits kann eine die Heizeinheit 100 bedeckende Isolierschicht 14 auf der Rückseite der Rückenlehne 10 angeordnet sein, um einen direkten Kontakt mit der Heizeinheit 100 zu verhindern.
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Da die die Heizeinheit 100 bedeckende Isolierschicht 14 an der Rückenlehne angeordnet ist, kann eine direkter Kontakt des Insassen P auf dem Rücksitz mit der Heizeinheit 100 verhindert werden. Die Isolierschicht 14 kann in Form eines Netzes ausgebildet sein und aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bestehen.
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Ferner kann ein auf der Oberseite der Heizeinheit 100 befestigter Kollektor 16 an der Rückenlehne 10 angeordnet sein, der sich seitlich über die Breite der Heizeinheit 100 erstreckt, nach hinten hervorragt und dann nach unten gebogen ist und die von der Heizeinheit 100 abgestrahlte Wärme speichert.
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Das heißt, der Kollektor 16 ist auf der Oberseite der Heizeinheit 100 befestigt, ragt nach hinten hervor und ist nach unten gebogen, so dass die von der abgestrahlten Wärme der Heizeinheit 100 erwärmte Luft nicht nach oben verloren geht, sondern vom Kollektor 16 gespeichert wird. Die wie oben beschrieben vom Kollektor 16 gespeicherte erwärmte Luft wird durch den Luftkanal 200 zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz geführt, so dass der Wärmewirkungsgrad verbessert werden kann.
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Die Rückenlehne 10 kann von der von der Heizeinheit 100 erzeugten Hochtemperatur-Wärme, die intensiv auf den oberen Abschnitt der Rückenlehne 10 einwirkt, beschädigt werden, aber der Kollektor 16 ist auf der Oberseite der Heizeinheit 100 angeordnet und schirmt die Hochtemperatur-Wärme der Heizeinheit 100 ab, so dass die Rückenlehne 10 dadurch nicht beschädigt wird.
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Der Luftkanal 200, durch den die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft strömt, wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben.
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Der Luftkanal 200 kann einen waagrechten Kanal 220 enthalten, der waagrecht über die Heizeinheit 100 verläuft, und einen senkrechten Kanal 240, der vom waagrechten Kanal 220 nach unten verläuft, und die Gebläseeinheit 300 kann am unteren Ende des senkrechten Kanals 240 angeordnet sein. Das heißt, der Luftkanal 200 kann den waagrechten Kanal 220 enthalten, der die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft ansaugt und sammelt, und den senkrechten Kanal 240, der so verläuft, dass die in den waagrechten Kanal angesaugte Luft zum zum Boden unter dem Rücksitz geführt wird. Da die Gebläseeinheit 300 am unteren Ende des senkrechten Kanals 240 angeordnet ist, wird bei Betrieb der Gebläseeinheit 300 eine Saugkraft im Luftkanal 200 erzeugt, so dass die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft in den waagrechten Kanal 220 und in den senkrechten Kanal 240 strömt und dann durch das untere Ende des senkrechten Kanals 240 zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz austritt.
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In einer ersten in 3 dargestellten Ausführungsform können Lufteinlassöffnungen 222a durch den Boden eines waagrechten Kanals 220a eines Luftkanals 200a und ausgebildet sein und ein senkrechter Kanal 240a kann über die Mitte der Heizeinheit 100 ab der Mitte des waagrechten Kanals 220a verlaufen.
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Das heißt, der waagrechte Kanal 220a ist über der Oberseite der Heizeinheit 100 angeordnet und die Lufteinlassöffnungen 222a sind durch den Boden des waagrechten Kanals 220a ausgebildet. Demnach kann die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft im waagrechten Kanal 220a gesammelt werden und durch die Lufteinlassöffnungen 222a des waagrechten Kanals 220a strömen. Da der senkrechte Kanal 240a mit der Mitte des waagrechten Kanals 220a über die Heizeinheit 100 verbunden ist und die Gebläseeinheit 300 am unteren Ende des senkrechten Kanals 240a angeordnet ist, strömt die erwärmte Luft, wenn die Gebläseeinheit 300 in Betrieb ist, durch die Lufteinlassöffnungen 222a des waagrechten Kanals 220a über die Heizeinheit 100 durch den senkrechten Kanal 240 nach unten und tritt dann zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz aus. Die Heizeinheit 100 führt also dem Ober- und Unterkörper des Insassen P Wärme zu, und die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft wird zu den Füßen des Insassen P geführt, so dass der gesamte Körper des Insassen P erwärmt wird.
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Bei einer in 4 dargestellten Ausführungsform kann ein waagrechter Kanal 220a eines Luftkanals 200b links und rechts von der Mitte der Heizeinheit 100 symmetrisch in zwei Teile geteilt sein durch den Boden ausgebildete Lufteinlassöffnungen 222b haben, während senkrechte Kanäle 240b mit den geteilten waagrechten Kanälen 220b verbunden und symmetrisch an beiden Seiten der Heizeinheit 100 angeordnet sind. Das heißt, der waagrechte Kanal 220b ist links und rechts von der Mitte der Heizeinheit 100 symmetrisch geteilt und über der Heizeinheit 100 angeordnet, und die senkrechten Kanäle 240b sind mit dem geteilten waagrechten Kanal 220b verbunden, so dass eine Mehrzahl Gebläseeinheiten 300 an den unteren Enden der senkrechten Kanäle 240b vorgesehen sein können.
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Das heißt, wenn die Gebläseeinheiten 300 in Betrieb sind, strömt Hochtemperatur-Luft durch die Lufteinlassöffnungen 222b der waagrechten Kanäle 220b nach unten durch die senkrechten Kanäle 240b und tritt dann zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz aus. Da die senkrechten Kanäle 240b an beiden Seiten der Heizeinheit 100 symmetrisch angeordnet sind, tritt die erwärmte Luft aus den Gebläseeinheiten 300 an den unteren Enden der senkrechten Kanäle 240b zu unterschiedlichen Bereichen aus, so dass die Temperatur der Luft im Bereich des Bodens des Rücksitzes rascher erhöht werden kann und das Fahrzeuginnere durch die Luftzirkulation angenehmer wird.
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Ferner kann bei einer dritten in 5 dargestellten Ausführungsform ein Luftkanal 200c senkrecht über die Mitte der Heizeinheit 100 verlaufen und Lufteinlassöffnungen 222c an beiden Seiten haben, und eine Gebläseeinheit 300 kann am unteren Ende des Luftkanals 200c angeordnet sein.
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Da der Luftkanal 200c über die Mitte der Heizeinheit 100 angeordnet ist und die Lufteinlassöffnungen 222c durch beide Seiten des Luftkanals 200c ausgebildet sind, kann die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft direkt in den Luftkanal 200c strömen und durch die Gebläseeinheit 300 zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz geführt werden. Da ferner der Luftkanal 200c senkrecht verläuft, können die Lufteinlassöffnungen 222c ferner länger ausgeführt werden, so dass eine ausreichende Luftmenge zu den Füßen des Insassen P auf dem Rücksitz geführt wird.
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Bei einer vierten in 6 dargestellten Ausführungsform kann ferner eine Mehrzahl Luftkanäle 200d senkrecht und an beiden Seiten der Heizeinheit 100 symmetrisch verlaufen, Lufteinlassöffnungen 222d können in den zueinander weisenden Seiten der Luftkanäle 200d ausgebildet sein und eine Gebläseeinheit 300 kann an den unteren Enden der Luftkanäle 200d angeordnet sein.
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Das heißt, da die Luftkanäle 200d an beiden Seiten der Heizeinheit 100 symmetrisch angeordnet sind, kann eine Mehrzahl Gebläseeinheiten 400 an den unteren Enden des Luftkanals 200d vorgesehen sein. Da wie oben beschrieben die Luftkanäle 200d senkrecht verlaufen, können Lufteinlassöffnungen 222d länger ausgeführt und das Ansaugen einer ausreichenden Luftmenge sichergestellt werden. Da ferner die Luftkanäle 200d an beiden Seiten der Heizeinheit 100 angeordnet sind, sind die Gebläseeinheiten 300 in unterschiedlichen Bereichen angeordnet, so dass erwärmte Luft rascher zum Boden unter dem Rücksitz geführt werden kann.
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Obwohl bei der Ausführungsform der Sitz mit einer Heizeinrichtung an der vorderen Rückenlehne 10 angeordnet ist und dem Insassen P auf einem Rücksitz Warmluft zuführt, können jedoch wie in 7 dargestellt die Heizeinheit 100, der Luftkanal 200 und die Gebläseeinheit 300 auf dem Armaturenbrett vor der vorderen Rückenlehne 10 angeordnet sein und dem Insassen P auf dem Fahrersitz Warmluft zuführen.
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Das heißt, die Heizeinheit 100, der Luftkanal 200 und die Gebläseeinheit 300 sind im unteren Abschnitt des Handschuhfachs am Armaturenbrett D angeordnet, so dass die von der Heizeinheit abgestrahlte Wärme dem Insassen zugeführt wird, während die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft in den Luftkanal 200 strömt und dann durch die Gebläseeinheit 300 zum Boden austritt. Demnach kann der gesamte Köper des Insassen erwärmt werden.
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Bei den Sitzen mit einer Heizeinrichtung mit den oben beschriebenen Strukturen wird Wärme zum Ober- und Unterkörper eines Insassen P durch die von der Heizeinheit 100 abgestrahlte Wärme geliefert, und die von der Heizeinheit 100 erwärmte Luft wird auch zu den Füßen des Insassen P geführt, so dass der gesamte Körper des Insassen erwärmt wird.
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Deshalb wird einem Insassen in einem Fahrzeug im Winter rascher warm und da dem gesamten Körper des Insassen Warmluft zugeführt wird, kann sich der Insasse schneller wohl fühlen.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe ”oberer, obere, oberes”, ”unterer, untere, unteres” ”, ”innerer, innere, inneres” und ”äußerer, äußere, äußeres” zur Beschreibung von Merkmalen der Ausführungsbeispiele in Bezug auf Positionen solcher Merkmale bei ihrer Darstellung in den Figuren verwendet.
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Die obigen Beschreibungen spezifischer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dienen zu Beispielzwecken. Sie sind nicht erschöpfend oder sollen die Erfindung nicht auf die offenbarten Formen beschränken, und offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen angesichts der obigen Lehren möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, damit andere Fachleute verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen ausführen und nutzen können. Der Gültigkeitsbereich der Erfindung soll durch die beiliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert werden.