DE102009025195A1 - Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors - Google Patents

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Abstract

Ein Verbrennungsmotor (1) besitzt eine Steuerung (18), die mindestens einen Regelparameter zum Betrieb des Verbrennungsmotors (1) regelt. Die Steuerung (18) umfasst einen nichtflüchtigen Speicher (20) und einen Arbeitsspeicher (21). Es ist vorgesehen, dass im Betrieb des Verbrennungsmotors (1) laufend ein Betriebswert (X) für den Regelparameter in dem nichtflüchtigen Speicher (20) gespeichert wird. Beim Starten des Verbrennungsmotors (1) wird ein Anfangswert für den Regelparameter festgelegt. Es wird anhand mindestens eines Kriteriums festgelegt, ob als Anfangswert für den Regelparameter der in dem nichtflüchtigen Speicher (20) gespeicherte Betriebswert (X) oder ein Standardwert (X) des Regelparameters genutzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors.
  • Aus der DE 38 41 475 A1 ist ein Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors bekannt, bei dem die eingebrachte Kraftstoffmenge beim Starten in Abhängigkeit davon dosiert wird, ob es sich um einen Kaltstart oder einen Warmstart handelt. Hierzu wird eine Mindestbetriebsdauer des Verbrennungsmotors ermittelt.
  • Es ist bekannt, im Betrieb Regelparameter des Verbrennungsmotors, beispielsweise die zugeführte Kraftstoffmenge, zu regeln, um so eine optimale Einstellung des Verbrennungsmotors, beispielsweise des Kraftstoff/Luft-Verhältnisses, zu erhalten. Verbrennungsmotoren, beispielsweise in handgeführten Arbeitsgeräten wie Motorsägen, Trennschleifern, Freischneidern, Rasenmähern oder dgl. werden oft unter gleichen Betriebsbedingungen betrieben. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn ein aktueller Wert für den Regelparameter, der von der Steuerung eingestellt wurde, beim nächsten Starten des Verbrennungsmotors wieder abgerufen wird. Dadurch kann die Zeit bis zum Erreichen einer optimalen Einstellung des Verbrennungsmotors deutlich verkürzt werden. Ändern sich die äußeren Betriebsbedingungen, beispielsweise, wenn der Bediener den Luftfilter reinigt und dadurch die zugeführte Luftmenge plötzlich und deutlich erhöht wird, sind die gespeicherten Werte für den Regelparameter nicht mehr optimal. Bei einer deutlichen Änderung der Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors kann es vergleichsweise lange dauern, bis die Steuerung wieder einen optimalen Wert für den Regelparameter eingestellt hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors zu schaffen, das eine gute und schnelle Einstellung eines Regelparameters ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der jeweils aktuelle Wert für den Regelparameter in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird. Beim Starten des Verbrennungsmotors kann dann der letzte aktuelle Wert als Anfangswert für die Regelung des Regelparameters herangezogen werden. Für den Regelparameter ist zusätzlich ein Standardwert gespeichert. Anhand mindestens eines Kriteriums, erkennt die Steuerung, wenn der letzte gespeicherte Wert als Anfangswert für den Regelparameter nicht mehr optimal ist und kann anhand eines festgelegten Kriteriums statt des gespeicherten, letzten aktuellen Werts einen Standardwert des Regelparameters als Anfangswert nutzen. Der Standardwert des Regelparameters stellt damit einen Defaultwert dar, auf den der Regelparameter zurückgesetzt wird.
  • Vorteilhaft ist das Kriterium der Wert eines Zählers. Der Zähler wird vorteilhaft bei jedem Starten des Verbrennungsmotors erhöht. Dadurch kann die Anzahl der Startversuche des Verbrennungsmotors auf einfache Weise ermittelt werden. Zweckmäßig wird der Zähler auf einen Ausgangswert zurückgesetzt, wenn mindestens ein Betriebsparameter im Betrieb einen Grenzwert erreicht. Der Betriebsparameter ist vorteilhaft die Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Grenzwert für die Drehzahl beträgt insbesondere etwa 10.000 Umdrehungen pro Minute bis etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute. Der Zähler wird demnach zurückgesetzt, wenn die Drehzahl einen Grenzwert erreicht, der beispielsweise im Bereich der Nenndrehzahl des Verbrennungsmotors liegen kann. Wenn der Motor die Nenndrehzahl erreicht, ist der Regelparameter ausreichend gut eingestellt. Wenn die Drehzahl den Grenzwert erreicht, ist außerdem sichergestellt, dass der Motor gestartet werden konnte. Wenn der Motor nicht gestartet werden kann oder die erforderliche Drehzahl beispielsweise aufgrund einer ungünstigen Einstellung des Regelparameters nicht erreicht, so wird bei jedem Starten des Verbrennungsmotors der Zähler erhöht.
  • Der Standardwert für den Regelparameter wird insbesondere genutzt, wenn der Zähler einen Zählergrenzwert überschreitet. Es ist vorgesehen, dass der Zählergrenzwert etwa das 15fache bis etwa 25fache des Werts einer Erhöhung des Zählers beträgt. Etwa 15 bis etwa 25 Startversuche können beim Kaltstart unter ungünstigen Bedingungen auch bei gut eingestelltem Regelparameter noch auftreten. Wird diese Anzahl von erfolglosen Startversuchen überschritten, kann davon ausgegangen werden, dass der aktuelle gespeicherte Wert für den Regelparameter ungünstig ist, beispielsweise, weil sich die äußeren Bedingungen geändert haben. In diesem Fall wird der Standardwert für den Regelparameter genutzt. Dadurch kann sich die Steuerung selbst auf einen Ausgangswert für den Regelparameter zurücksetzen und so Ausgangsbedingungen schaffen, die sicherstellen, dass ein optimaler Wert für den Regelparameter in einer akzeptablen Zeitspanne erreicht wird.
  • Zweckmäßig wird der Zähler auf einen Ausgangswert zurückgesetzt, wenn für den Regelparameter der Standardwert genutzt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass nach dem nächsten Startvorgang wieder der letzte aktuelle gespeicherte Wert des Regelparameters eingestellt wird. Vorteilhaft werden beim Startvorgang des Verbrennungsmotors vorgegebene Startwerte für den Regelparameter genutzt. Beim Starten greift die Steuerung demnach nicht auf den letzten aktuellen Wert für den Regelparameter zurück, sondern auf spezielle Startwerte. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Verbrennungsmotor auch unter ungünstigen Bedienungen gestartet werden kann.
  • Vorteilhaft ist ein Regelparameter die zugeführte Kraftstoffmenge. Zweckmäßig wird der Kraftstoff über ein Dosierventil eingebracht. Dadurch kann die zugeführte Kraftstoffmenge einfach und genau dosiert werden. Es kann vorgesehen sein, dass der Kraftstoff in einen Vergaser eingebracht wird. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Kraftstoff ins Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors einzubringen. Der Verbrennungsmotor ist insbesondere ein Einzylindermotor, vorteilhaft ein Zweitakt motor. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch zur Steuerung eines Einzylinder-Viertaktmotors vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Folgendem anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmotors,
  • 2 eine schematische Darstellung der Steuerung des Verbrennungsmotors aus 1,
  • 3 ein Ablaufdiagramm zum Ablauf des Verfahrens.
  • Der in 1 schematisch gezeigte Verbrennungsmotor 1 ist als Einzylinder-Zweitaktmotor ausgebildet. Der Verbrennungsmotor 1 dient vorteilhaft zum Antrieb des Werkzeugs in einem handgeführtem Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneider, einem Rasenmäher oder dgl.. Der Verbrennungsmotor 1 besitzt einen Zylinder 2, in dem ein Kolben 5 hin- und hergehend gelagert ist. Der Kolben 5 begrenzt einen Brennraum 3, in den eine Zündkerze 17 ragt. Aus dem Brennraum 3 führt ein Auslass 15. Der Kolben 5 treibt über ein Pleuel 6 eine in einem Kurbelgehäuse 4 drehbar gelagerte Kurbelwelle 26 an. Drehfest mit der Kurbelwelle 26 ist ein Lüfterrad 16 verbunden, das mindestens einen Magneten 19 besitzt. Am Außenumfang des Lüfterrads 16 ist ein Zündmodul 22 angeordnet, in dem bei rotierender Kurbelwelle 26 eine Spannung induziert wird. Das Zündmodul 22 versorgt eine Steuerung 18 und die Zündkerze 17 mit Energie. Gleichzeitig liefert das Signal des Zündmoduls 22 eine Information über die Drehzahl des Verbrennungsmotors 1.
  • Anstatt oder zusätzlich zum Zündmodul 22 kann an der Kurbelwelle 26 ein Generator zur Energieerzeugung und zur Erzeugung eines Drehzahlsignals vorgesehen sein. Der Verbrennungsmotor 1 besitzt einen Einlass 8 ins Kurbelgehäuse 4, der vom Kolben 5 schlitzgesteuert ist. Am Einlass 8 mündet ein Ansaugkanal 9, der mit der Reinseite eines Luftfilters 14 verbunden ist. Im Ansaugkanal 9 ist ein Vergaser 10 angeordnet. Im Vergaser 10 ist eine Drosselklappe 11 schwenkbar gelagert, mit der die zugeführte Verbrennungsluftmenge steuerbar ist. Im Vergaser 10 münden Kraftstofföffnungen 12 in den Ansaugkanal 9. Der Vergaser 10 besitzt ein Dosierventil 13 für Kraftstoff, das von der Steuerung 18 gesteuert ist und über das Kraftstoff in den Ansaugkanal 9 zugeführt wird. Es kann auch ein Dosierventil 13' vorgesehen sein, das den Kraftstoff direkt ins Kurbelgehäuse 4 zuführt.
  • Im Betrieb des Verbrennungsmotors 1 wird Kraftstoff/Luft-Gemisch über den Ansaugkanal 9 beim Aufwärtshub des Kolbens 5 ins Kurbelgehäuse 4 angesaugt. Bei Anordnung des Dosierventils 13' im Kurbelgehäuse 4 wird nur Verbrennungsluft ins Kurbelgehäuse 4 angesaugt und der Kraftstoff über das Dosierventil 13' separat zugeführt. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch wird beim Abwärtshub des Kolbens 5 im Kurbelgehäuse 4 verdichtet und strömt über mindestens einen Überströmkanal 7, der den Brennraum 3 im Bereich des unteren Totpunkts des Kolbens 5 mit dem Kurbelgehäuse 4 verbindet, in den Brennraum 3 ein. Im Bereich des oberen Totpunkts des Kolbens 5 wird das Kraftstoff/Luft- Gemisch von der Zündkerze 17 gezündet. Nach der Verbrennung verlassen die Abgase den Brennraum 3 durch den Auslass 15. Zur Kühlung des Verbrennungsmotors 1 ist drehfest mit der Kurbelwelle 26 das Lüfterrad 16 verbunden, das in 1 schematisch gezeigt ist.
  • Im Betrieb des Verbrennungsmotors 1 steuert die Steuerung 18 sowohl den Zündzeitpunkt als auch die zugeführte Kraftstoffmenge. Hierzu ermittelt die Steuerung 18 die Drehzahl n des Verbrennungsmotors 1 aus dem Signal des Zündmoduls 22. Die Steuerung 18 stellt dabei die zugeführte Kraftstoffmenge auf einen optimalen Wert ein. Dies ist jeweils abhängig von der Last des Verbrennungsmotors 1. Die zuzuführende Kraftstoffmenge ist auch von äußeren Umgebungseinflüssen wie beispielsweise der Umgebungstemperatur bzw. der Temperatur des Verbrennungsmotors 1 und der durch den Luftfilter 14 angesaugten Luftmenge abhängig.
  • 2 zeigt schematisch den Aufbau der Steuerung 18. Die Steuerung 18 besitzt einen Arbeitsspeicher 21, der die aktuell zuzuführende Kraftstoffmenge x aus der Drehzahl und gegebenenfalls der Last des Verbrennungsmotors 1 berechnet. Zur Berechnung der zuzuführenden Kraftstoffmenge können auch weitere Betriebsparameter des Verbrennungsmotors 1, beispielsweise der Druck im Kurbelgehäuse 4, herangezogen werden. Um beim nächsten Starten des Verbrennungsmotors 1 schnell optimale Werte für die zuzuführende Kraftstoffmenge x einstellen zu können, besitzt die Steuerung 18 einen nichtflüchtigen Speicher 20, beispielsweise ein EPROM, in dem laufend ein Betriebswert xBetrieb für die zuzuführende Kraft stoffmenge x abgespeichert wird. Der Betriebswert xBetrieb ist dabei üblicherweise der letzte aktuelle Wert. Liegt der aktuelle Wert jedoch außerhalb gespeicherter Grenzen so wird nicht der aktuelle Wert, sondern der Grenzwert als Betriebswert xBetrieb abgespeichert. Dies ist durch den Pfeil 25 verdeutlicht. Beim nächsten Starten des Verbrennungsmotors 1 wird üblicherweise der letzte Betriebswert xBetrieb für die zuzuführende Kraftstoffmenge x aus dem nichtflüchtigen Speicher 20 in den Arbeitsspeicher 21 abgerufen und als Anfangswert für die zuzuführende Kraftstoffmenge genutzt. Wird der letzte Betriebswert xBetrieb anhand des Werts eines Zählers a als ungünstiger Wert erkannt, so wird ein im nichtflüchtigen Speicher 20 abgespeicherter Standardwert xStandard als Anfangswert für die zuzuführende Kraftstoffmenge x in den Arbeitsspeicher 21 abgerufen. Ob der Standardwert xStandard oder der Betriebswert xBetrieb für die zuzuführende Kraftstoffmenge x in den Arbeitsspeicher 21 übernommen wird, wird anhand eines Zähler a entschieden.
  • Der Ablauf des Verfahrens ist in 3 verdeutlicht. Beim Starten des Verbrennungsmotors 1 wird die zuzuführende Kraftstoffmenge x zunächst auf einen Startwert xStart gesetzt. Damit ist sichergestellt, dass der Verbrennungsmotor 1 immer mit der gleichen zugeführten Kraftstoffmenge x startet. Dadurch kann das Starten des Verbrennungsmotors 1 sichergestellt werden. Beim Starten des Verbrennungsmotors 1 wird der Zähler a um 1 erhöht. Nach dem Startvorgang wird überprüft, ob der Zähler a einen Zählergrenzwert agrenz überschreitet. Liegt der Zähler a unterhalb des Zählergrenzwerts agrenz, so wird als Ausgangskraftstoffmenge von der Steuerung 18 der Betriebswert xBetrieb, insbesondere der letzte aktuelle Wert für die Kraftstoffmenge x in den Arbeitsspeicher 21 geladen. Liegt der Wert des Zählers a oberhalb des Zählergrenzwerts agrenz, so wird der Standardwert xStandard in den Arbeitsspeicher 21 übernommen. Dann wird der Zähler a auf 0 gesetzt. Dadurch ist gewährleistet, dass die zugeführte Kraftstoffmenge x mit einem für den Verbrennungsmotor 1 günstigen Anfangswert startet. Ausgehend von diesem Anfangswert regelt die Steuerung 18 den optimalen Wert für die Kraftstoffmenge x. Im Betrieb des Verbrennungsmotors 1 wird laufend überprüft, ob die Drehzahl n des Verbrennungsmotors eine Grenzdrehzahl ngrenz überscheitet. Die Grenzdrehzahl ngrenz entspricht vorteilhaft der Nenndrehzahl und liegt zweckmäßig etwa bei 10.000 Umdrehungen pro Minute bis etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute. Erreicht die Drehzahl n die Grenzdrehzahl ngrenz, so wird der Zähler a auf 0 zurückgesetzt. Das Erreichen der Grenzdrehzahl ngrenz bedeutet, dass die Kraftstoffmenge x so eingestellt ist, dass die Steuerung 18 den Optimalwert für die Kraftstoffmenge x in akzeptabler Zeit einstellen kann. Wird die Grenzdrehzahl ngrenz nicht erreicht, ist die eingestellte Kraftstoffmenge x sehr ungünstig, so dass die Steuerung 18 sehr lange benötigen würde, um die optimale Kraftstoffmenge x einzustellen. In diesem Fall wird der Zähler a nicht zurückgesetzt.
  • Der Zähler a wird demnach erhöht, wenn der Verbrennungsmotor 1 nach dem Starten die Grenzdrehzahl ngrenz nicht erreicht. Dies ist auch der Fall, wenn der Startversuch nicht erfolgreich war oder wenn der Verbrennungsmotor 1 direkt nach dem Starten aufgrund ungünstiger Einstellungen wieder ausgeht. Dies kann beispielsweise beim Kaltstart eintreten. Der Grenzwert agrenz für den Zähler a beträgt vorteilhaft etwa 15 bis etwa 25. Als vorteilhaft hat sich ein Wert von etwa 20 herausgestellt. Wurde 20mal hintereinander die Grenzdrehzahl ngrenz nicht erreicht, so wird nach dem nächsten Starten als Wert für die zuzuführende Kraftstoffmenge der Standardwert xStandard in den Arbeitsspeicher 21 geladen. Der Standardwert xStandard ist dabei so gewählt, dass der Verbrennungsmotor 1 die Grenzdrehzahl ngrenz erreichen kann. Dadurch ist sichergestellt, dass der Verbrennungsmotor 1 die optimale zuzuführende Kraftstoffmenge x in jedem Fall selbst bei deutlicher Änderung der Umgebungsbedingungen vergleichsweise schnell einstellen kann.
  • Anstatt der einzustellenden Kraftstoffmenge x können auch andere Regelparameter für den Verbrennungsmotor 1 auf einen Startwert zurückgesetzt werden. Dies kann beispielsweise ein Wert für den Zündzeitpunkt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3841475 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Verbrennungsmotors mit einer Steuerung (18), die mindestens einen Regelparameter zum Betrieb des Verbrennungsmotors (1) regelt, wobei die Steuerung (18) einen nichtflüchtigen Speicher (20) und einen Arbeitsspeicher (21) umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – im Betrieb des Verbrennungsmotors (1) wird laufend ein Betriebswert (xBetrieb) für den Regelparameter in dem nichtflüchtigen Speicher (20) gespeichert, – beim Starten des Verbrennungsmotors (1) wird ein Anfangswert für den Regelparameter festgelegt, wobei anhand mindestens eines Kriteriums festgelegt wird, ob als Anfangswert für den Regelparameter der in dem nichtflüchtigen Speicher (20) gespeicherte Betriebswert (xBetrieb) oder ein Standardwert (xStandard) des Regelparameters genutzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kriterium der Wert eines Zählers (a) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (a) bei jedem Starten des Verbrennungsmotors (1) erhöht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (a) auf einen Ausgangswert zurückgesetzt wird, wenn mindestens ein Betriebsparameter im Betrieb einen Grenzwert (ngrenz) erreicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsparameter die Drehzahl (n) des Verbrennungsmotors (1) ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (ngrenz), für die Drehzahl (n) etwa 10.000 Umdrehungen pro Minute bis etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute beträgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Standardwert (xStandard) für den Regelparameter genutzt wird, wenn der Zähler (a) einen Zählergrenzwert (agrenz) überschreitet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählergrenzwert (agrenz) etwa das 15fache bis etwa 25fache des Werts einer Erhöhung des Zählers (a) beträgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (a) auf einen Ausgangswert zurückgesetzt wird, wenn für den Regelparameter der Standardwert (xStandard) genutzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Startvorgang des Verbrennungsmotors (1) vorgegebene Startwerte (xStart) für den Regelparameter genutzt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regelparameter die zugeführte Kraftstoffmenge (x) ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff über ein Dosierventil (13, 13') eingebracht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff in einen Vergaser (10) eingebracht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff in ein Kurbelgehäuse (4) des Verbrennungsmotors (1) eingebracht wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (1) ein Einzylindermotor, insbesondere ein Zweitaktmotor ist.
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