DE102009025021A1 - Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs Download PDF

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Walter Dipl.-Ing. Eberle
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Armin Dr. Hürland
Mikro Dr.-Ing. Mählisch
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Eberle Walter Dipl-Ing (fh) De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung (1) für Insassen eines Fahrzeugs (F), wobei eine Umgebung des Fahrzeugs (F) erfasst wird und in Abhängigkeit von in der Umgebung erfassten Objektdaten (D) und Fahrzeugdaten (D) die Rückhaltevorrichtung (1) ausgelöst wird. Erfindungsgemäß wird anhand der ermittelten Objektdaten (D) und/oder Fahrzeugdaten (D) eine Aufprallwahrscheinlichkeit (x) stufenweise ermittelt, wobei in Abhängigkeit von der ermittelten Höhe der Aufprallwahrscheinlichkeit (x) einer jeweiligen Stufe (S1 bis Sn) die Rückhaltevorrichtung (1) vorausgelöst oder ausgelöst wird oder eine Auslösung (A) der Rückhaltevorrichtung (1) unterbleibt und ermittelte Auslöseinformationen (I1 bis Im) in einer nächsten Stufe (S2 bis Sn) weiterverarbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs, wobei eine Umgebung des Fahrzeugs erfasst wird und in Abhängigkeit von Objektdaten und Fahrzeugdaten die Rückhaltevorrichtung ausgelöst wird.
  • Aus der DE 2 256 246 A1 ist eine Sicherheitsvorrichtung für Fahrzeuge bekannt, anhand welcher ein Fahrer durch Betätigung eines Luftsacks – im Folgenden als Airbag bezeichnet – im Falle eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs schätzbar ist. Dabei ist ein einzelner Airbag mit einem Sensor zum Feststellen von Hindernissen, anhand welchem der Zusammenstoß vorhersagbar ist, vorgesehen. Weiterhin ist mittels eines weiteren Sensors ein Aufprall erfassbar, wobei der Luftsack schrittweise durch eine schrittweise Operation der Sensoren zum Feststellen von Zusammenstößen betätigbar ist.
  • Ferner offenbart die WO 2009/019093 A1 ein Verfahren und ein Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln. Das Steuergerät umfasst eine erste Schnittstelle, die ein erstes Signal einer flächig messenden kapazitiven Umfeldsensorik bereitstellt, eine zweite Schnittstelle, die ein zweites Signal einer Kontaktsensorik bereitstellt und mindestens eine Auswerteschaltung, die ein erstes Auswertemodul aufweist, das in Abhängigkeit vom ersten Signal ein erstes Ansteuersignal erzeugt. Die Auswerteschaltung weist weiterhin ein zweites Auswertemodul, das in Abhängigkeit vom zweiten Signal ein zweites Ansteuersignal erzeugt, und ein Verknüpfungsmodul auf, das in Abhängigkeit vom ersten und vom zweiten Ansteuersignal ein drittes Ansteuersignal erzeugt. Zusätzlich umfasst das Steuergerät eine Ansteuerschaltung, die in Abhängigkeit vom dritten Ansteuersignal die Personenschutzmittel ansteuert.
  • In der DE 197 00 713 B4 werden eine Insassenrückhaltevorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Aufblasens eines Airbags der Insassenrückhaltevorrichtung beschrieben, bei welchen bei einer Aktivierung der Insassenrückhaltevorrichtung in einem Gasgenerator ein brennbares Gas und ein Oxidationsgas zur Reaktion gebracht und die entstehenden Verbrennungsgase in den Airbag geleitet werden. Dabei wird wahlweise mindestens eine zusätzliche Menge eines Inertgases separat von dem brennbaren Gas und dem Oxidationsgas in Abhängigkeit von den Aufprallbedingungen in den Airbag zugeführt.
  • Aus [T. Wohllebe, M. Gonter, M. Meinecke "Potential of Pre-Crash Restraints in Frontal Collisions", Volkswagen AG, 38436 Wolfsburg, Germany] ist ein so genanntes Pre-Crash Sicherheitssystem für ein Fahrzeug bekannt, anhand welchem ein Zeitpunkt ermittelbar ist, bei welchem ein Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis nicht mehr vermeidbar ist. Es wird vorgeschlagen, ein Zünden eines Airbags des Fahrzeugs zum Schutz eines Insassen bereits vor dem Aufprall zum ermittelten Zeitpunkt, an welchem der Aufprall nicht mehr vermeidbar ist, einzuleiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs wird eine Umgebung des Fahrzeugs erfasst und in Abhängigkeit von Objektdaten und Fahrzeugdaten die Rückhaltevorrichtung ausgelöst.
  • Erfindungsgemäß wird anhand der ermittelten Objektdaten und/oder Fahrzeugdaten eine Aufprallwahrscheinlichkeit stufenweise ermittelt, wobei in Abhängigkeit von der ermittelten Höhe der Aufprallwahrscheinlichkeit einer jeweiligen Stufe die Rückhaltevorrichtung vorausgelöst oder ausgelöst wird oder eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung unterbleibt und in der betreffenden Stufe ermittelte Auslöseinformationen in einer nächsten Stufe weiterverarbeitet werden.
  • Daraus ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise, dass die Rückhaltevorrichtung, bei welcher es sich beispielsweise um einen Airbag, einen Gurtstraffer, eine aktive Kopfstütze oder weitere so genannte Pre-Crash-Systeme handeln kann, schon vor dem Aufprall mit einer geringeren Auslösegeschwindigkeit und somit für den Insassen ”sanfter”, d. h. mit einem verringerten Verletzungsrisiko ausgelöst werden kann. Auch kann beispielsweise der Airbag mit einem vergrößerten Volumen ausgebildet sein, da aufgrund der frühen Aktivierung vor dem Aufprall eine Bewegung des Insassen aufgrund des Aufpralls noch nicht stattgefunden hat. Durch diese mögliche Vergrößerung ist es weiterhin in besonders vorteilhafter Weise so, dass die Bewegung des Insassen beim Aufprall vermieden bzw. verringert wird und somit die Sicherheit und der Schutz vor Verletzungen erhöht wird. Insbesondere wird auch bei Insassen, welche sich nicht in einer optimalen Position zu der Rückhaltevorrichtung befinden, eine Verletzung durch eine zu schnelle und zu ”harte” Auslösung des Rückhaltesystems vermieden, da die Insassen schon vor dem eigentlichen Aufprall beispielsweise durch einen langsamen Anstieg einer Straffkraft eines Sicherheitsgurtes optimal zu weiteren Rückhaltevorrichtungen positioniert werden können. Aufgrund des kaskadierten Verfahrensablaufs wird die Rückhaltevorrichtung zum frühestmöglichen Auslösezeitpunkt aktiviert, wobei gleichzeitig aufgrund des zumindest einen weiteren Verfahrensschritts die Sicherheit der Auslösung erhöht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch ein kaskadiertes Auslöseverfahren zur Steuerung der Auslösung mindestens einer Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt den zeitlichen Verlauf eines kaskadierten Auslöseverfahrens zur Steuerung der Auslösung A mindestens einer Rückhaltevorrichtung 1 für Insassen eines Fahrzeugs F. Unter einer Rückhaltevorrichtung 1 werden beispielsweise ein Airbag, ein Gurtstraffer, eine aktive Kopfstütze oder weitere so genannte Pre-Crash-Systeme verstanden.
  • Das Fahrzeug F umfasst zumindest eine Umgebungssensorik 2, eine erste Anprallsensorik 3 und eine zweite Anprallsensorik 4. Als Umgebungssensorik 2 umfasst das Fahrzeug F beispielsweise eine herkömmliche Kamera, eine Stereokamera, Radarsensoren, Lidarsensoren, eine Infrarot-Erfassungseinheit und/oder andere geeignete Sensoren. Die Umgebungssensorik 2 ist dabei vorzugsweise weiterhin zum Betrieb von Fahrerassistenzsystemen vorgesehen, so dass vorzugsweise keine zusätzlichen Erfassungseinheiten zur Bildung der Umgebungssensorik 2 erforderlich sind, um das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Weiterbildungen auszuführen. Das heißt, die Erfassung des Aufpralls bereits vor dem eigentlichen Aufprallereignis ist vorzugsweise mittels der Sensorik der Fahrerassistenzsysteme möglich.
  • Die erste Anprallsensorik 3 ist zumindest aus Beschleunigungs- und/oder Piezosensoren gebildet, welche beispielsweise in einem Stoßfänger oder einer Motorhaube des Fahrzeugs F angeordnet sind. Als zweite Anprallsensorik 4 umfasst das Fahrzeug F zumindest Verzögerungssensoren oder so genannte G-Sensoren, die beispielsweise im Airbag-Steuergerät integriert sind.
  • Im Betrieb B des Fahrzeugs F wird mittels der Umgebungssensorik 2 die Umgebung des Fahrzeugs F fortlaufend erfasst und gegebenenfalls unter Berücksichtigung von mittels weiterer Sensoren ermittelter Fahrzeugdaten DF analysiert. Beispielsweise werden als Fahrzeugdaten DF (auch Betriebsdaten genannt), die Geschwindigkeit v und/oder die Fahrrichtung des Fahrzeugs F, die Beschleunigung, Verzögerung und/oder eine Fahrrichtungsänderung ermittelt.
  • Wird mittels der Umgebungssensorik 2 ein Objekt O in der Umgebung des Fahrzeugs F erfasst, so werden von der Umgebungssensorik 2 für das Objekt O als Objektdaten DO zumindest dessen Relativgeschwindigkeit vrel, dessen Gewichts- oder Massenklasse m, dessen Höhe h und/oder dessen Breite b erfasst und ermittelt. Darüber hinaus wird von der Umgebungssensorik 2 zumindest ein möglicher vorausliegender Aufprallpunkt p, der Aufprallwinkel φ und der Aufprallzeitpunkt t0 sowie die Entfernung zum Objekt O bestimmt.
  • In Abhängigkeit von den in der Umgebung erfassten Objektdaten DO und den erfassten Fahrzeugdaten DF wird dann die Rückhaltevorrichtung 1 ausgelöst oder nicht.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass bei einem in der Umgebung erfassten Objekt O das Auslöseverfahren zum Auslösen der Rückhaltevorrichtung 1 einer Auslösekaskade entspricht, bei welcher bei einer Unsicherheit von einer Auslöseentscheidung E1 bis En zugrunde liegenden Auslöseinformationen I1 bis Im einer jeweiligen Stufe S1 bis Sn die Auslöseinformationen I1 bis Im in einer weiteren Stufe S1 bis Sn bei der Ermittlung der Auslöseentscheidung E2 bis En dieser betreffenden Stufe S2 bis Sn weiterverarbeitet werden. Dabei wird als Unsicherheit von Auslöseinformationen I1 bis Im die Aufprallwahrscheinlichkeit x und somit die Wahrscheinlichkeit einer Kollision des Fahrzeugs F mit dem Objekt O am Aufprallpunkt p ermittelt.
  • Im Detail wird anhand der ermittelten Objektdaten DO und/oder Fahrzeugdaten DF die Aufprallwahrscheinlichkeit x stufenweise ermittelt. In Abhängigkeit von der ermittelten Höhe der Aufprallwahrscheinlichkeit x einer jeweiligen Stufe S1 bis Sn wird dann die Rückhaltevorrichtung 1 vorausgelöst oder ausgelöst. Unterbleibt aufgrund der anhand von ermittelten Auslöseinformationen I1 bestimmten Auslöseentscheidung E1 eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung 1, so werden die in der Stufe S1 ermittelten Auslöseinformationen I1 bis Im in der oder den nächsten Stufe/n S2 bis Sn weiterverarbeitet.
  • Je nach Art der Abstufung des Auslöseverfahrens kann dieses mehrere Stufen S1 bis Sn umfassen, in welchen eine oder mehrere der Rückhaltevorrichtungen 1 vor einem Aufprall und somit einer möglichen Kollision vorausgelöst werden und mehrere Stufen S2 bis Sn, in welchen die oder mehrere der Rückhaltevorrichtungen 1 beim oder nach einem Aufprall ausgelöst werden.
  • Nachfolgend werden verschiedene Auslösestufen des kaskadierten Auslöseverfahrens beschrieben. Es können weitere Zwischenstufen implementiert werden. Die Art und Weise der Bestimmung der Auslöseentscheidung E1 bis En und/oder Auslöseinformationen I1 bis Im sowie die Anzahl der Stufen S1 bis Sn können dabei variieren. Dabei werden als Auslöseinformationen I1 bis Im insbesondere die aktuell erfassten Fahrzeug- und/oder Objektdaten DF bzw. DO verwendet, um aus diesen die Aufprallwahrscheinlichkeit x und aus dieser die Auslöseentscheidung E1 bis En abzuleiten.
  • So wird beispielsweise in einer ersten Stufe S1 anhand der Umfeld- oder Umgebungssensorik 2 und der ermittelten Objektdaten DO und der Fahrzeugdaten DF eine Klassifizierung des erfassten Objekts O (= Objektklassifizierung) beispielsweise nach der Massenklasse m durchgeführt und die Aufprallwahrscheinlichkeit x bestimmt. Bei einer vollständigen Objektklassifizierung und einer Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwerts xG der Aufprallwahrscheinlichkeit x des Fahrzeugs F auf das erfasste Objekt O wird die Rückhaltevorrichtung 1 vor dem Aufprall ausgelöst und somit beispielsweise zum Zeitpunkt tS1 = t0 – 40 ms vorausgelöst.
  • Dadurch ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Rückhaltevorrichtung 1 langsamer und für den Insassen des Fahrzeugs F ”sanfter” auszulösen, so dass Belastungen des Insassen durch die Auslösung A der Rückhaltevorrichtung 1 minimiert werden. So kann beispielsweise eine Größe eines Airbags vergrößert werden, da durch die Auslösung A vor dem Aufprall und eine damit verbundene Position des Insassen ein größerer Freiraum zwischen dem Insassen, beispielsweise dem Fahrer und dem Lenkrad des Fahrzeugs F zu füllen ist. Durch die größere Ausbildung des Airbags wird eine Bewegung des Insassen beim Aufprall minimiert, so dass die Sicherheit des Insassen signifikant erhöht wird.
  • Um jedoch auch eine schnellere Auslösung A der Rückhaltevorrichtung 1 in den anderen Stufen S2 bis Sn zu ermöglichen, in welchen der Aufprall wie nachfolgend beschrieben insbesondere bereits erfolgt ist, verfügt die Rückhaltevorrichtung 1 über stufenweise auslösbare Auslösemittel. So ist beispielsweise ein Gurtstraffer derart ausgebildet, dass verschiedene Straffkräfte und Straffgeschwindigkeiten des Gurtes erzeugbar sind.
  • Auch ein Airbag verfügt über Auslösemittel, anhand welcher unterschiedliche Füllmengen eines Gases in unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den Airbag einleitbar sind. Zudem ist der Airbag derart ausgebildet, dass in Abhängigkeit davon, ob dieser bereits vor dem Aufprall oder erst danach aktiviert wird, ein Volumen des Airbags steuerbar ist. Somit sind die aus der Bewegung des Insassen beim Aufprall resultierenden verschiedenen Positionen desselben in dem Fahrzeug ausgleichbar.
  • Zur Steuerung der Airbageigenschaften umfassen dessen Auslösemittel insbesondere verschiedene Treibsätze, so dass beispielsweise eine Füllung des Airbags in drei oder mehr Stufen möglich ist. Auch weist der Airbag vorzugsweise verschiedene Kammern auf, um dessen Volumen in zwei oder mehr Stufen zu variieren und verschiedene so genannte aktive und/oder passive Ventingöffnungen, um den Druck innerhalb des Airbags zu steuern. Gleichzeitig ist es durch diese Ausbildung des Airbags aber auch der anderen Rückhaltevorrichtungen 1, wie dem Gurtstraffer, möglich, die Auslösecharakteristik an verschiedene Körpergrößen der Insassen anzupassen.
  • Sind die Objektdaten DO, wie Massenklasse m, Breite b, Relativgeschwindigkeit vrel, Aufprallpunkt p, Aufprallwinkel φ und/oder Aufprallzeitpunkt t0 nicht sicher ermittelbar oder nicht vollständig erfassbar, so kann zumindest die Objektklassifizierung nicht vollständig ausgeführt und gegebenenfalls auch die Aufprallwahrscheinlichkeit x nicht ermittelt werden. In einem solchen Fall unterbleibt eine Auslösung A der Rückhaltevorrichtung 1.
  • Die als Auslöseinformationen I1 ermittelten Objektdaten DO und die Fahrzeugdaten DF werden dann der zweiten Stufe S2 zugeführt.
  • Das heißt bei einer unvollständigen Objektklassifizierung und/oder nicht ermittelbaren Aufprallwahrscheinlichkeit x werden die in der ersten Stufe S1 ermittelten Auslöseinformationen I1 der zweiten Stufe S2 zugeführt und dort mit zusätzlich unmittelbar beim Aufprall anhand der ersten Anprallsensorik 3 ermittelten Anpralldaten ausgewertet und/oder vervollständigt, wobei die Rückhaltevorrichtung 1 in Abhängigkeit des Ergebnisses der Auswertung und/oder Vervollständigung ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung A der Rückhaltevorrichtung 1 unterbleibt.
  • Im Stoßfänger des Fahrzeugs F sind beispielsweise Beschleunigungs- oder Piezosensoren angebracht, die beispielsweise der Auslösung eines Fußgängerschutzsystems, z. B. Aufstellen einer Motorhaube, dienen. Wenn die Umgebungserfassung oder -sensorik 2 in der ersten Stufe S1 des Auslöseverfahrens hinsichtlich der Massenklasse m eine sichere Aussage bestimmen kann, jedoch aufgrund der gemessenen Dynamikdaten, die insbesondere die Objekt- und Fahrzeugdaten DO, DF umfassen, das Aufprallereignis, d. h. insbesondere den Aufprallpunkt p und den Aufprallzeitpunkt t0, nicht ermitteln kann, werden in der zweiten Stufe S2 die Daten und Informationen der ersten Anprallsensorik 3, die einen Aufprall identifizieren, verwendet, um eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung 1 unmittelbar beim oder nach dem Aufprall, bereits zu einem Zeitpunkt tS2 ca. 0 ms bis 2 ms nach dem Aufprallzeitpunkt t0 zu ermöglichen.
  • Dabei erfolgt die Auslösung A der Rückhaltevorrichtung 1 schneller als in der ersten Stufe S1, so dass eine größtmögliche Sicherheit der Insassen erzielt werden kann.
  • Beispielsweise ist auch das Volumen des Airbags des verkleinert, da bereits eine Bewegung des Insassen in Richtung des Airbags stattgefunden haben kann. Somit wird eine zu starke Krafteinwirkung des Airbags auf den Insassen vermieden.
  • Sind die Daten der Umgebungserfassung oder -sensorik 2 und der anschließenden Auswertung, wie der Objektklassifikation, bezüglich der Massenklasse m oder der ermittelten Aufprallwahrscheinlichkeit x oder beider indifferent, wird zusätzlich anhand der ermittelbaren Daten, wie der erfassten Anpralldaten der ersten Anprallsensorik 3 eine Klassifikation der Anprallschwere durchgeführt. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Klassifikation der Anprallschwere wird die Rückhaltevorrichtung 1 zu dem Zeitpunkt tS2 ca. 3 ms bis 6 ms nach dem Aufprallzeitpunkt t0 ausgelöst oder eine Auslösung unterbleibt. Hierzu wird für die Anprallschwere ein Aufprallgrenzwert vorgegeben. Da sich bei dieser Ausbildung der Zeitpunkt tS2 weiter nach dem Aufprallzeitpunkt T0 befindet, wird die Auslösegeschwindigkeit der Rückhaltevorrichtung 1 weiter erhöht.
  • Bei Überschreiten des Aufprallgrenzwerts wird die Rückhaltevorrichtung 1 in der zweiten Stufe S2 ausgelöst, anderenfalls unterbleibt eine Auslösung und die ermittelten Auslöseinformationen I2 werden der dritten Stufe S3 des Auslöseverfahrens zugeführt.
  • Unterbleibt aufgrund der Auslöseinformationen I2 in der zweiten Stufe S2 eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung 1, so wird in der dritten Stufe S3 bei Überschreitung zumindest eines Verzögerungsgrenzwerts von mittels der zweiten Anprallsensorik 4 ermittelten Verzögerungsdaten beim Aufprall die Rückhaltevorrichtung 1 ausgelöst.
  • Das heißt ist in den vorangegangenen ersten und zweiten Stufen S1 und S2 weder mittels der Umgebungssensorik 2 noch der ersten Anprallsensorik 3 eine Ermittlung der Aufprallwahrscheinlickeit x und somit einer Auslöseentscheidung E1, E2 möglich, wird in der dritten Stufe S3 mittels der zweiten Anprallsensorik 4, beispielsweise anhand herkömmlicher Verzögerungssensoren im Airbagsteuergerät, eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung 1 zu einem Zeitpunkt tS3 ca. 30 ms nach dem Aufprallzeitpunkt t0 ausgeführt, wobei die Auslösung A mit einer weiter gegenüber den Stufen S1 und S2 erhöhten Geschwindigkeit ausgeführt wird und die weiteren Auslösecharakteristiken, wie beispielsweise das Volumen des Airbags, wie auch schon in den Stufen S1 und S2 an die jeweilige Bewegung des Insassen zu den Zeitpunkten tS1, tS2, an die Bewegung zum Zeitpunkt tS3 angepasst wird, so dass ein höchstmöglicher Schutz für die Insassen des Fahrzeugs F sichergestellt ist.
  • Wird mittels der zweiten Anprallsensorik 4 kein Aufprall identifiziert, so unterbleibt eine Auslösung der Rückhaltevorrichtung 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2256246 A1 [0002]
    • - WO 2009/019093 A1 [0003]
    • - DE 19700713 B4 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - T. Wohllebe, M. Gonter, M. Meinecke ”Potential of Pre-Crash Restraints in Frontal Collisions”, Volkswagen AG, 38436 Wolfsburg, Germany [0005]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Rückhaltevorrichtung (1) für Insassen eines Fahrzeugs (F), wobei eine Umgebung des Fahrzeugs (F) erfasst wird und in Abhängigkeit von in der Umgebung erfassten Objektdaten (DO) und Fahrzeugdaten (DF) die Rückhaltevorrichtung (1) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der ermittelten Objektdaten (DO) und/oder Fahrzeugdaten (DF) eine Aufprallwahrscheinlichkeit (x) stufenweise ermittelt und in Abhängigkeit von der ermittelten Höhe der Aufprallwahrscheinlichkeit (x) einer jeweiligen Stufe (S1 bis Sn) die Rückhaltevorrichtung (1) vorausgelöst oder ausgelöst wird oder eine Auslösung (A) der Rückhaltevorrichtung (1) unterbleibt und ermittelte Auslöseinformationen (I1 bis Im) in einer nächsten Stufe (S2 bis Sn) weiterverarbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Stufe (S1) bei einer vollständigen, anhand erfasster Objektdaten (DO) ermittelten Objektklassifizierung und einer Überschreitung eines Grenzwerts (xG) der Aufprallwahrscheinlichkeit (x) des Fahrzeugs (F) auf ein erfasstes Objekt (O) die Rückhaltevorrichtung (1) vor dem Aufprall ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung (A) unterbleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Stufe (S1) bei einer unvollständigen Objektklassifizierung und/oder nicht ermittelbaren Aufprallwahrscheinlichkeit (x) die in der ersten Stufe (S1) ermittelten Auslöseinformationen (I1 bis Im) in zumindest einer weiteren, insbesondere einer zweiten Stufe (S2) mit zusätzlich unmittelbar beim Aufprall anhand einer ersten Anprallsensorik (3) ermittelten Anpralldaten ausgewertet und/oder vervollständigt werden und die Rückhaltevorrichtung (1) in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Auswertung und/oder Vervollständigung ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung (A) der Rückhaltevorrichtung (1) unterbleibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stufe (S2) bei einer vollständigen Objektklassifizierung und bei einem mittels der erfassten Aufpralldaten ermittelten Aufprall die Rückhaltevorrichtung (1) ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung (A) unterbleibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stufe (S2) bei einer unvollständigen Objektklassifizierung und/oder einer nicht ermittelbaren Aufprallwahrscheinlichkeit (x) anhand der erfassten Aufpralldaten eine Aufprallschwere ermittelt wird, und bei Überschreiten eines Aufprallgrenzwerts die Rückhaltevorrichtung (1) ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung (A) unterbleibt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer dritten Stufe (S3) bei Überschreitung zumindest eines Verzögerungsgrenzwerts von mittels einer zweiten Aufprallsensorik (4), insbesondere Verzögerungssensoren ermittelten Verzögerungsdaten beim Aufprall die Rückhaltevorrichtung (1) ausgelöst wird, anderenfalls eine Auslösung (A) unterbleibt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Objektdaten (DO) eine Masseklasse (m), eine Breite (b), eine Höhe, eine Relativgeschwindigkeit (vrel), ein Aufprallwinkel (φ), ein Aufprallpunkt (p) und/oder eine Entfernung zu dem erfassten Objekt (O) ermittelt werden oder wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Fahrzeugdaten (DF) eine Geschwindigkeit (v), eine Fahrtrichtung, eine Fahrtrichtungsänderung, eine Beschleunigung und/oder eine Verzögerung ermittelt werden oder wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallwahrscheinlichkeit (x) aus den Fahrzeugdaten (DF) und den Objektdaten (DO) ermittelt wird.
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