DE102009024935A1 - Herstellung einer Stromschiene mit mehreren Abgriffkontakten aus einer insbesondere vollständig isolierten und aus einer vollständig metallisch galvanisierten Flachprofilschiene - Google Patents

Herstellung einer Stromschiene mit mehreren Abgriffkontakten aus einer insbesondere vollständig isolierten und aus einer vollständig metallisch galvanisierten Flachprofilschiene Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine Stromschiene (10) in Flachprofilausführung mit mehreren Abgriffkontakten (K) mit folgenden Schritten: - Zuschneiden einer ersten Flachprofilschiene (1) mit einer zuvor aufgebrachten elektrischen Isolierschicht, - Zuschneiden einer zweiten Flachprofilschiene (2) mit zumindest einer galvanisch zuvor aufgebrachten elektrisch leitenden, metallischen Kontaktschicht, - Zusammensetzen der Stromschiene (10) aus zumindest einem Isolierschienenstück (11-13) der ersten Flachprofilschiene (1) und aus mehreren, längs der Stromschiene (10) individuell verteilt angeordneten Kontaktschienenstücken (21-26) der zweiten Flachprofilschiene (2) für je einen Abgriffkontakt (K) und - Zusammenfügen der Schienenstücke (11-13; 21-26) zu der individuell zusammengesetzten Stromschiene (10) mit den mehreren Abgriffkontakten (K).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine Stromschiene in Flachprofilausführung mit mehreren elektrisch leitenden Abgriffkontakten.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine mittels eines derartigen Verfahrens hergestellte Stromschiene sowie ein Stromschienensystem mit zumindest zwei derartigen Stromschienen.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 27 31 850 A1 ist eine Verbindungsstelle für stromführende Bauteile, wie Stromschienen, Dehnverbinder und dergleichen, mit planen Kontaktflächen, von denen mindestens eine mit einem edleren Metall belegt ist, bekannt. Die Verbindungsstelle ist durch einen durch Pressverschweißung mit dem Grundkörper verbundenen Belag gekennzeichnet. Bei einer dortigen Ausführungsform wird eine Stromschiene aus Aluminium im Endbereich mit Kupferblech belegt, das mit der Stromschiene durch Pressverschweißung verbunden ist.
  • Aus der deutschen Übersetzung DE 699 06 233 T2 der europäischen Patentschrift EP 1 014 497 B1 ist eine Sammelschiene für die elektrische Stromverteilung bekannt, die einerseits aus einem Aluminiumprofil mit einer ebenen Querschnittsfläche, die sich entlang einer Hauptrichtung und einer Querrichtung erstreckt, und andererseits aus zumindest einem metallischen Verbindungsstück besteht, das fest mit dem Profil verbunden wird. Die Sammelschiene ist durch ein Metall-Verbindungsstück gekennzeichnet, das an das Profil durch mehrere Lappen mit komplementärer Form montiert wird, die sich auf dem Verbindungsstück und dem Profil in einer Reihe, entlang einer Richtung in der Ebene des Profils, die durch die Haupt- und Querrichtung bestimmt wird, befinden. Die Lappen werden durch Einfügung quer zur Profilebene miteinander verzahnt. Die Lappen weisen einen Kopf mit einer Breite a und einen Hals mit einer Breite b auf. Letztere ist geringer als die Breite a des Kopfes und zwar in der Weise, dass die Zugwiderstandsfähigkeit der Montage erhöht wird. Zudem werden die Lappen des Profils und/oder des Verbindungsstücks nach der Installation zusammengepresst. Gemäß der dortigen 8 sind ein Lappenverbindungsbereich in ein Seitenteil eines Profils, ein Abzweigungsbereich an der Kante des Profils sowie ein Abzweigungsbereich, der sich quer zu den beiden Profilkanten und über sie hinaus erstreckt, eingefügt.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 31 15 285 A1 sind ein Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Kontaktflächen auf Schienen aus Aluminium bekannt. Ein bearbeitetes Ende einer Schiene erhält eine U-förmige Kappe, die durch Biegen eines ausgeschnittenen Elements gebildet wird, das eine Kupferschicht und eine Aluminiumschicht besitzt. Die Kappe wird anschließend mit ihren beiden Wangen angeschweißt. Anschließend werden diese in der Presse einer Abrichtung unterzogen. Dieses Verfahren ist zur Herstellung von Kontaktflächen in den Anschlussbereichen von Sammelschienen anwendbar.
  • Die betrachteten Stromschienen sind zum Transport und zur Verteilung von Strömen in einem Bereich von Hundert Ampere bis mehreren Tausend Ampere vorgesehen. Es können mehrere derartige Stromschienen parallel nebeneinander zu einem zwei- oder mehrphasigen Stromschienensystem angeordnet sein. Weiterhin sind die betrachteten Stromschienen vorzugsweise für Niederspannungen, das heißt für Spannungen bis ca. 1000 V, ausgelegt. Sie können beispielsweise an ein dreiphasiges 50 Hz/400 V-Stromversorgungsnetz angeschlossen sein. Vorzugsweise sind die Stromschienen aus Aluminium oder aus Kupfer hergestellt. Sie sind insbesondere Strangpressprofile.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik allgemein eine Auffächerung eines Stromschienensystems innerhalb der Längserstreckung in vorgegebenen Abständen sowie an den Längsenden bekannt. Die dann frei zugänglichen Schmalstellen der Stromschienen des Stromschienensystems bilden Abgriffkontakte, auf welche z. B. Kontaktfederelemente in Form von Reitern zum Stromabzweig aufgesteckt werden können.
  • Die Herstellung einer bekannten Stromschiene wird nachfolgend am Beispiel eines Aluminium-Strangpressprofils erläutert:
    In einer ersten Stufe wird das Strangpressprofil nach dem Reinigen und Entfetten mit einer oder mehreren metallischen Kontaktschichten mittels eines galvanischen Prozesses überzogen. Typischerweise wird das Aluminium-Strangpressprofil zuerst mit einer metallischen Kupfer- oder Nickelschicht und dann für die eigentliche, zugleich oxidationsbeständige Kontaktierung mit einem edleren Metall, insbesondere mit Silber oder Platin, überzogen.
  • In einer optionalen zweiten Stufe werden ein oder auch beide Längsenden des Strangpressprofils gekröpft bzw. mehrfach abgewinkelt, um dort eine Auffächerung für die Stromein- oder -ausleitung zu ermöglichen.
  • In einer dritten Stufe wird das Strangpressprofil – von den vorgesehenen Kontaktbereichen abgesehen – mit einer elektrischen Isolierschicht versehen. Hierzu kann das Strangpress profil – wiederum abgesehen von den Kontaktbereichen – mit einer Spezialfolie umwickelt werden. Bei einem alternativen Verfahren können die vorgesehenen Kontaktbereiche zuerst mit einer Schutzfolie maskiert werden. Im Anschluss wird das gesamte Strangpressprofil z. B. pulverbeschichtet oder elektrostatisch beschichtet. Am Schluss werden die Schutzfolien wieder entfernt.
  • Die zuvor beschriebenen Herstellungsschritte sind nachteilig äußerst zeitaufwändig. Zudem ist die Galvanisierung einer solchen Stromschiene äußerst kostenintensiv.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Stromschiene anzugeben.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Stromschiene sowie ein Stromschienensystem mit zumindest zwei Stromschienen anzugeben, wobei die jeweilige Stromschiene durch ein derartiges Verfahren hergestellt ist.
  • Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Verwendung für eine derartige Stromschiene und für ein derartiges Stromschienensystem sowie eine vorteilhafte Verwendung eines Profilstücks für eine derartige Stromschiene anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Herstellungsverfahren für eine Stromschiene in Flachprofilausführung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Verfahrensvarianten sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8 angegeben. Im Anspruch 9 ist eine mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Stromschiene genannt. Im Anspruch 10 ist ein Stromschienensystem angegeben, welches zumindest zwei erfindungsgemäße Stromschienen aufweist. Im Anspruch 11 ist eine geeignete Verwendung der Stromschiene sowie des Strom schienensystems bei Hochstromanwendungen genannt. Im Anspruch 12 ist eine geeignete Verwendung eines Strangpressprofilstücks für eine Stromschiene angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Herstellungsverfahren zumindest folgende Schritte:
    • – Zuschneiden einer ersten Flachprofilschiene mit einer zuvor aufgebrachten elektrischen Isolierschicht,
    • – Zuschneiden einer zweiten Flachprofilschiene mit zumindest einer galvanisch zuvor aufgebrachten elektrisch leitenden, metallischen Kontaktschicht,
    • – Zusammensetzen der Stromschiene aus zumindest einem Isolierschienenstück der ersten Flachprofilschiene und aus mehreren, längs der Stromschiene individuell verteilt angeordneten Kontaktschienenstücken der zweiten Flachprofilschiene für je einen Abgriffkontakt und
    • – Zusammenfügen der Schienenstücke zu der individuell zusammengesetzten Stromschiene mit den mehreren Abgriffkontakten.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für die isolierten Bereiche der Stromschiene, die nicht zur Stromein- und -ausleitung vorgesehen sind, auch keine metallische Kontaktierungsschicht erforderlich ist. Vielmehr können diese Bereiche nach dem Reinigen und Entfetten direkt mit einer elektrischen Isolierschicht versehen werden.
  • Dies führt zu der weiteren erfindungsgemäßen Erkenntnis, dass sich eine derartige Stromschiene prinzipiell aus zwei Sorten von Schienenstücken modular zusammensetzen lässt. Dabei erhält man die ersten Schienenstücke, das heißt die Isolierschienenstücke, durch Ablängen von der ersten Flachprofilschiene. Letztere wird aus einem Strangpressrohling hergestellt, der zuerst gereinigt, gegebenenfalls entfettet und dann vollständig mit der elektrischen Isolierschicht versehen wird. Eine metallische galvanische Außenbeschichtung der ersten Flachprofilschiene erfolgt nicht. Die zweiten Schienenstücke, das heißt die Kontaktschienenstücke, erhält man durch Ablängen von der zweiten Flachprofilschiene. Letztere wird aus einem Strangpressrohling hergestellt, der zuerst gereinigt, gegebenenfalls entfettet und dann vollständig galvanisch mit der Kontaktschicht aus einem oder mehreren Metallen versehen wird. Eine Außenbeschichtung der zweiten Flachprofilschiene erfolgt nicht. Mit „vollständig” ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass zumindest die zwischen den beiden Stirnseiten an den Längsenden des jeweiligen Strangpressprofils liegende Profilaußenseite beschichtet wird. Der Einfachheit halber werden die beiden Stirnseiten der typischerweise mehrere Meter langen Strangpressprofile „mit” beschichtet.
  • Der große Vorteil der Erfindung liegt darin, dass nur noch die zur Kontaktierung vorgesehenen Flächen mit dem teuren Edelmetall, insbesondere mit dem Silber, Platin oder Gold, galvanisch beschichtet werden müssen. Da diese Flächen nur einen Bruchteil der gesamten Profilaußenseite betragen, ist die Kosteneinsparung für das Edelmetall sowie für die hierfür erforderliche galvanische Lösung beträchtlich.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der vereinfachten modularen Herstellung der Stromschiene selbst. Eine aufwändige mechanische Maskierung der Kontaktflächen sowie ein aufwändiges Entfernen dieser entfallen.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die erste Flachprofilschiene in mehrere, in Längserstreckung aufgeteilte Isolierschienenstücke zugeschnitten. Es wird die zweite Flachprofilschiene in mehrere, in Längserstreckung aufgeteilte, insbesondere gleich lange Kontaktschienenstücke zugeschnitten. Zudem werden die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke insbesondere abwechselnd nebeneinander in Profillängsrichtung zusammengesetzt. Typischerweise werden die Schienenstücke in Querrichtung, das heißt senkrecht zur Längserstreckung bzw. Schienenhauptrichtung, von der jeweiligen Flachprofilschiene abgetrennt, wie z. B. mittels einer Säge oder eines Schneidlasers.
  • Vorzugsweise werden die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke auf Stoß nebeneinander zusammengesetzt und dann zusammengefügt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform wird die erste Flachprofilschiene in mehrere, in Längserstreckung aufgeteilte Isolierschienenstücke zugeschnitten, wobei beim Zuschnitt individuell verteilt angeordnete Aussparungen an zumindest einer Schmalseite des jeweiligen Isolierschienenstücks in Längserstreckung vorgesehen werden. Die Aussparungen können z. B. mittels Pressstempel einer Presse in das jeweilige, zuvor abgetrennte Isolierschienenstück eingebracht werden. Weiterhin wird die zweite Flachprofilschiene in mehrere, in Längserstreckung aufgeteilte, insbesondere gleich lange und auf die Abmessungen der jeweiligen Aussparungen geometrisch abgestimmte Kontaktschienenstücke zugeschnitten. Anschließend werden die jeweiligen Kontaktschienenstücke zur Bildung der Abgriffkontakte in die jeweiligen Aussparungen eingesetzt und dann zusammenfügt. Insbesondere sind die Abmessungen der Kontaktschienenstücke in Längserstreckung der zusammensetzten Stromschiene geringfügig kleiner als die Innenabmessungen der Aussparungen der so zusammensetzten Stromschiene. Vorzugsweise sind die Kontaktschienenstücke und die Aussparungen quaderförmig.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die jeweiligen Kontaktschienenstücke auch eine derartige Breite in Querrichtung auf, dass diese nach dem Einsetzen in die jeweiligen Aussparungen aus dem Außenprofil des jeweiligen Isolierschienenstücks herausragen. An diesem überstehenden Teil kann dann z. B. ein Reiter zur Stromausleitung angebracht werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die erste und zweite Flachprofilschiene eine gleiche Profilstärke auf.
  • Einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform zufolgen werden die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke miteinander verschweißt. Dadurch erhält die zusammengesetzte Stromschiene eine besonders hohe mechanische Stabilität bei zugleich geringem ohmschen Übergangswiderstand von Isolierschienenstück zu Kontaktschienenstück und umgekehrt.
  • Alternativ können die an der Schmalseite des Isolierschienenstücks eingesetzten Kontaktschienenstücke mit dem Isolierschienenstück verpresst werden.
  • Weiterhin können die Isolier- und Kontaktschienenstücke für den Fall, dass diese aus Kupfer hergestellt sind, alternativ miteinander verlötet werden.
  • Vorstellbar ist auch, dass die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke im Sinne einer Nut-Feder-Verbindung, insbesondere über eine Schwalbenschwanzverbindung, in Längserstreckung der zusammengesetzten Stromschiene zusammengefügt werden. Vorzugsweise werden die ineinandergreifenden Finger und Aussparungen der Isolier- und Kontaktschienenstücke zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit und zur Minimierung des ohmschen Übergangswiderstandes noch miteinander verpresst.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird ein Längsende der Stromschiene oder ein Bereich innerhalb der Längserstreckung der Stromschiene mittels eines Strangpressprofilstücks als Abgriffkontakt aufgefächert. Das Strangpressprofilstück ist zuvor von einem Strangpressprofil abgelängt worden. Letzteres weist einen ein- oder mehrfach abgewinkelten Profilquerschnitt auf, welcher quer zur Strangpressrichtung und quer zur Längserstreckung der zusammengefügten Stromschiene verläuft. In diesem Fall ist durch die Verwendung eines Strangpressprofils, von dem Profilstücke zur Auffächerung der Stromschiene bedarfsweise abgetrennt werden können, vorteilhaft eine gleichbleibend hohe Qualität bei konstant geringen Bauteiltoleranzen möglich. Ein weitere Vorteil ist, dass auf die sonst erforderliche ein- oder mehrfache Biegung eines herkömmlichen Strangpressprofil mit rechteckigem Querschnitt zur Herstellung eines Profilstücks zur Auffächerung verzichtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gemäß der Erfindung durch eine Stromschiene gelöst, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. Ferner kann gemäß der Erfindung ein Stromschienensystem zumindest zwei derartige, parallel nebeneinander angeordnete und elektrisch voneinander isolierte Stromschienen aufweisen. Ein solches, insbesondere mehrphasiges Stromschienensystem kann z. B. an ein dreiphasiges öffentliches Stromversorgungsnetz eines Energieversorgungsunternehmens angeschlossen werden, wobei dann drei, vier oder auch fünf erfindungsgemäße Stromschienen Breitseite an Breitseite nebeneinander angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Stromschiene und das erfindungsgemäße Stromschienensystem sind typischerweise für Hochstromanwendungen mit einem Nennstromwert von 100 A und mehr je Strom schiene, insbesondere mit einem Nennstromwert von 500 A und mehr je Stromschiene, verwendbar.
  • Schließlich kann vorteilhaft ein von einem Strangpressprofil abgelängtes Strangpressprofilstück zum Auffächern eines Längsendes einer Stromschiene oder zum Auffächern einer Stromschiene innerhalb ihrer Längserstreckung als Anschlusskontakt verwendet werden. Das Strangpressprofil weist hierbei einen quer zur Strangpressrichtung verlaufenden, ein- oder mehrfach abgewinkelten Profilquerschnitt auf.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden am Beispiel der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine bekannte Ausführungsform einer Stromschiene,
  • 2 eine weitere bekannte Ausführungsform einer Stromschiene,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Herstellungsverfahrens für eine Stromschiene gemäß der Erfindung,
  • 4 eine nach einer ersten Verfahrensvariante hergestellte Stromschiene,
  • 5 eine nach einer zweiten Verfahrensvariante hergestellte Stromschiene,
  • 6 eine Verwendung eines Dehnverbinders in einer Stromschiene,
  • 7 ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Stromschiene mit 90°-Knickstelle,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Strangpressprofils nach einer ersten Ausführungsform,
  • 9 eine erfindungsgemäße Verwendung eines Profilstücks des Strangpressprofils gemäß 8 als aufgefächerter Abgriffkontakt für ein Längsende,
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Strangpressprofils nach einer zweiten Ausführungsform und
  • 11 eine erfindungsgemäße Verwendung eines Profilstücks des Strangpressprofils gemäß 10 innerhalb der Längserstreckung der Stromschiene.
  • 1 zeigt eine bekannte Ausführungsform einer Stromschiene 10. Mit LR ist die Längserstreckung der Stromschiene 10 bezeichnet. Mit QR und DR sind eine Querrichtung und eine Profilstärkenrichtung bezeichnet. Ferner sind mit SM die Schmalseiten, mit BS die Breitseiten und mit ST die Stirnseiten der gezeigten Stromschiene 10 bezeichnet. Weiterhin weist die bekannte Stromschiene 10 abwechselnd aufeinander folgende, als Abgriffkontakte K ausgebildete Kontaktbereiche auf. Mit I sind dazwischen angeordnete Isolierbereiche der Stromschiene 10 bezeichnet. Die Stromschiene 10 wird typischerweise aus einem Flachprofilstück gefertigt, wobei das Flachprofilstück zuerst zur Aufbringung einer Metallschicht galvanisiert und dann, abgesehen von den Kontaktbereichen K, mit einer elektrischen Isolierschicht versehen wird.
  • 2 zeigt eine weitere bekannte Ausführungsform einer Stromschiene 10. In diesem Fall wird das unbehandelte Flachprofilstück wieder zuerst galvanisiert. Es werden dann an einer der Schmalseiten SM Aussparungen A eingebracht. In diese werden Anschlussstücke 3 bündig eingesetzt und mit dem Flachprofilstück verschweißt. Dabei stehen die Anschlussstücke 3 seitlich aus dem Außenprofil des Flachprofilstücks heraus, um jeweils einen Abgriffkontakt K z. B. zum Aufstecken eines sogenannten Reiters zur Stromausleitung zu bilden. Im Anschluss wird das gesamte Flachprofilstück, abgesehen von den Anschlussstücken 3, mit einer elektrischen Isolierschicht versehen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Herstellungsverfahrens für eine Stromschiene 10 gemäß der Erfindung.
  • Mit S1 ist ein Startschritt bezeichnet. Im Schritt S2 wird eine erste Flachprofilschiene mit einer zuvor aufgebrachten elektrischen Isolierschicht zugeschnitten. Im folgenden Schritt S3 wird eine zweite Flachprofilschiene mit zumindest einer galvanisch zuvor aufgebrachten elektrisch leitenden, metallischen Kontaktschicht zugeschnitten. Im darauf folgenden Schritt S4 wird die Stromschiene aus zumindest einem Isolierschienenstück der ersten Flachprofilschiene und aus mehreren, längs der Stromschiene individuell verteilt angeordneten Kontaktschienenstücken der zweiten Flachprofilschiene für je einen Abgriffkontakt zusammengesetzt. Im Schritt S5 werden die Schienenstücke zu der individuell zusammengesetzten Stromschiene mit den mehreren Abgriffkontakten zusammengefügt. Mit S6 ist ein Endschritt des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens bezeichnet.
  • 4 zeigt eine nach einer ersten Verfahrensvariante hergestellte Stromschiene 10. Hierbei wird die erste Flachprofilschiene 1 in mehrere, in Längserstreckung LR aufgeteilte Isolierschienenstücke 1113 zugeschnitten. Eine vorherige metallische Galvanisierung der unbehandelten Flachprofilschiene 1 erfolgt nicht. Nach dem Zuschnitt sind die jeweiligen Stirnseiten dieser Isolierschienenstücke 1113 blank. Es wird gleichfalls eine darunterliegend gezeigte zweite Flachprofilschiene 2 in mehrere, in Längserstreckung LR aufgeteilte, hier beispielhaft gleich lange Kontaktschienenstücke 2126 zugeschnitten. Beide Flachprofilschienen 1, 2 weisen eine gleiche Profildicke auf.
  • Es werden anschließend die beispielhaft drei Isolierstücke 1113 und die beispielhaft vier Kontaktschienenstücke 2126 abwechselnd nebeneinander zusammengesetzt. Im Beispiel der 4 sind diese auf Stoß zu der noch nicht gefügten Stromschiene 10' zusammengesetzt. Im unteren Teil der 4 werden die Schienenstücke 1113, 2126 schließlich zusammengeschweißt. Der mit S bezeichnete Schweißblitz soll den Schweißvorgang symbolisieren. Mit N sind die resultierenden, die jeweiligen Schienenstücke 1113, 2126 mechanisch und elektrisch verbindenden Schweißnähte bezeichnet. Sie verlaufen vorzugsweise komplett um die jeweilige Stoßstelle herum.
  • 5 zeigt eine nach einer zweiten Verfahrensvariante hergestellte Stromschiene 10. Im Vergleich zur 4 werden beim Zuschnitt der Isolierschienenstücke 1113 beispielhaft sechs individuell verteilt angeordnete Aussparungen A an einer Schmalseite SM in Längserstreckung LR vorgesehen. Es wird die darunterliegend gezeigte zweite Flachprofilschiene 2 in mehrere, in Längserstreckung LR aufgeteilte, gleich lange und auf die Abmessungen der jeweiligen Aussparungen A geometrisch abgestimmte Kontaktschienenstücke 2126 zugeschnitten. Diese quaderförmigen Kontaktschienenstücke 2126 werden zur Bildung der Abgriffkontakte K nun in die jeweiligen Aussparungen A eingesetzt und dann mittels mehrerer Schweißvorgänge unlösbar zusammenfügt.
  • Im Beispiel der 5 weisen alle Kontaktschienenstücke 2126 bereits eine derartige Breite in Querrichtung QR auf, dass diese nach dem Einsetzen in die jeweiligen Aussparungen A aus dem Außenprofil des gezeigten Isolierschienenstücks 1113 herausragen. Auf diese Kontaktschienenstücke 2126 können z. B. nicht weiter gezeigte Reiter zur Stromausleitung aufgesteckt werden.
  • 6 zeigt eine Verwendung eines an sich bekannten Dehnverbinders 31 in einer Stromschiene 10. Ein derartiger Dehnverbinder 31 besteht aus einer Vielzahl übereinander gestapelter leitfähiger Folien. Die Folien sind im Anschlussbereich in je einem Anschlussstück zusammengefasst. Im linken und rechten Teil der 6 sind jeweils ein Isolierschienenstück 11, 12 mit einem stirnseitig daran angefügten Anschlussendstück 27, 28 zur Stromein- und -ausleitung dargestellt. Die beiden Isolierschienenstücke 11, 12 sind zum möglichen Längenausgleich der gesamten Stromschiene 10 über den gemeinsamen Dehnverbinder 31 zusammengefügt, d. h. hier zusammengeschweißt.
  • 7 zeigt ein weiteres Beispiel für eine erfindungsgemäße Stromschiene 10 mit 90°-Knickstelle. Die gezeigte Stromschiene 10 weist beispielhaft zwei Isolierschienenstücke 11, 12 mit jeweils einem stirnseitig angefügten Anschlussendstück 27, 28 als Abgriffkontakt K auf. Die beiden Isolierschienenstücke 11, 12 sind miteinander mechanisch und elektrisch auf Facette verschweißt.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Strangpressprofils 40 nach einer ersten Ausführungsform. Das gezeigte Strangpressprofil 40 weist beispielhaft einen zweifach abgewinkelten, quer zur Strangpressrichtung SR verlaufenden Profilquerschnitt auf. Es weist somit drei in Strangpressrichtung SR verlaufende, in Querrichtung zueinander angrenzende plane Flächen auf, die vorzugsweise um einen Winkel im Bereich von 20° bis 45° zueinander geneigt sind. Die Querrichtung ist typischerweise senkrecht zur Strangpressrichtung SR, das heißt senkrecht zur Längsrichtung des Strangpressprofils 40. Üblicherweise sind die beiden bezüglich der Querrichtung außenliegenden Ebenen parallel zueinander.
  • Im Beispiel der 8 können vier Strangpressprofilstücke 41 von dem Strangpressprofil 40 abgelängt werden. Üblicherweise weist ein solches Strangpressprofil 40 eine Länge von mehreren Metern auf, so dass eine Vielzahl von Strangpressprofilstücken 41 abgelängt werden kann. Typischerweise weisen die Profilstücke eine Länge in Strangpressrichtung von 10 cm bis 25 cm auf.
  • 9 zeigt eine Verwendung eines Profilstücks 41 des Strangpressprofils 40 gemäß 8 als aufgefächerter Abgriffkontakt K für ein Längsende einer Stromschiene 10 gemäß der Erfindung. Wie die 9 zeigt, ist durch die zweifache Abwinklung gemäß 8 eine Auffächerung um die Strecke F in Richtung der Profildicke möglich. Mit anderen Worten ist das an der Stirnseite der Stromschiene 10 liegende Profilstück 41 um die Strecke F zur sonstigen Stromschiene 10 in Profilstärkenrichtung versetzt. Es kann zur weiteren Auffächerung auch ein weiteres Profilstück 41 an ein bereits angefügtes Profilstück 41 angefügt werden. Dies ist z. B. vorteilhaft bei mehrphasigen Stromschienensystemen. Bei einem derartigen Stromschienensystem sind typischerweise mehrere erfindungsgemäßen Stromschienen 10 parallel nebeneinander und elektrisch voneinander isoliert angeordnet. Alternativ kann ein weiteres Strangpressprofil 40 verwendet werden, welches einen Profilquerschnitt mit einer höheren Auffächerungsstrecke F zur Verfügung stellt.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Strangpressprofils 50 nach einer zweiten Ausführungsform.
  • Im Vergleich zum Beispiel gemäß 8 ist der Profilquerschnitt derart ausgebildet, dass eine Auffächerung der erfindungsgemäßen Stromschiene 10 innerhalb ihrer Längserstreckung LR möglich ist. Dabei verlaufen die beiden in Querrichtung der zweiten Ausführungsform des Strangpressprofils 50 außenliegenden planen Ebenen in einer Ebene.
  • 11 zeigt eine erfindungsgemäße Verwendung eines Profilstücks 51 des Strangpressprofils 50 gemäß 10 als aufgefächerter Abgriffkontakt K. Mit F ist wiederum die Auffächerungsstrecke bezeichnet, die benötigt wird, um dort z. B. einen Reiter unter Einhaltung von Mindestluftstrecken für einen Stromausleitung aufstecken zu können. Es kann zur weiteren Auffächerung auch ein weiteres Strangpressprofil 50 verwendet werden, welches einen Profilquerschnitt mit einer höheren Auffächerungsstrecke F zur Verfügung stellt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2731850 A1 [0003]
    • - DE 69906233 T2 [0004]
    • - EP 1014497 B1 [0004]
    • - DE 3115285 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Stromschiene (10) in Flachprofilausführung mit mehreren elektrisch leitenden Abgriffkontakten (K) mit folgenden Schritten: – Zuschneiden einer ersten Flachprofilschiene (1) mit einer zuvor aufgebrachten elektrischen Isolierschicht, – Zuschneiden einer zweiten Flachprofilschiene (2) mit zumindest einer galvanisch zuvor aufgebrachten elektrisch leitenden, metallischen Kontaktschicht, – Zusammensetzen der Stromschiene (10) aus zumindest einem Isolierschienenstück (1113) der ersten Flachprofilschiene (1) und aus mehreren, längs der Stromschiene (10) individuell verteilt angeordneten Kontaktschienenstücken (2126) der zweiten Flachprofilschiene (2) für je einen Abgriffkontakt (K) und – Zusammenfügen der Schienenstücke (1113; 2126) zu der individuell zusammengesetzten Stromschiene (10) mit den mehreren Abgriffkontakten (K).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Flachprofilschiene (1) in mehrere, in Längserstreckung (LR) aufgeteilte Isolierschienenstücke (1113) zugeschnitten wird, wobei die zweite Flachprofilschiene (2) in mehrere, in Längserstreckung (LR) aufgeteilte, insbesondere gleich lange Kontaktschienenstücke (2126) zugeschnitten wird und wobei die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke (1113; 2126) insbesondere abwechselnd nebeneinander in Profillängsrichtung zusammengesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke (1113; 2126) auf Stoß nebeneinander zusammengesetzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, – wobei die erste Flachprofilschiene (1) in mehrere, in Längserstreckung (LR) aufgeteilte Isolierschienenstücke (1113) zugeschnitten wird, wobei beim Zuschnitt individuell verteilt angeordnete Aussparungen (A) an zumindest einer Schmalseite (SM) des jeweiligen Isolierschienenstücks (1113) in Längserstreckung (LR) vorgesehen werden, – wobei die zweite Flachprofilschiene (2) in mehrere, in Längserstreckung (LR) aufgeteilte, insbesondere gleich lange und auf die Abmessungen der jeweiligen Aussparungen (A) geometrisch abgestimmte Kontaktschienenstücke (2126) zugeschnitten wird und – wobei die jeweiligen Kontaktschienenstücke (2126) zur Bildung der Abgriffkontakte (K) in die jeweiligen Aussparungen (A) eingesetzt und dann zusammenfügt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die jeweiligen Kontaktschienenstücke (2126) eine derartige Breite in Querrichtung (QR) aufweisen, dass diese nach dem Einsetzen in die jeweiligen Aussparungen (A) aus dem Außenprofil des jeweiligen Isolierschienenstücks (1113) herausragen.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste und zweite Flachprofilschiene (1, 2) eine gleiche Profildicke aufweisen.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die jeweiligen Isolier- und Kontaktschienenstücke (1113; 2126) miteinander verschweißt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Längsende der Stromschiene (10) oder ein Bereich innerhalb der Längserstreckung (LR) der Stromschiene (10) mittels eines Strangpressprofilstücks (41, 51) als Abgriffkontakt (K) aufgefächert wird, wobei das Strangpressprofilstück (41, 51) zuvor von einem Strangpressprofil (40, 50) abgelängt worden ist und wobei das Strangpressprofil (40, 50) einen ein- oder mehrfach abgewinkelten Profilquerschnitt aufweist, welcher quer zur Strangpressrichtung (SR) und quer zur Längserstreckung (LR) der zusammengefügten Stromschiene (10) verläuft.
  9. Stromschiene, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  10. Stromschienensystem mit zumindest zwei parallel nebeneinander angeordneten und elektrisch voneinander isolierten Stromschienen (10) nach Anspruch 10.
  11. Verwendung einer Stromschiene (10) nach Anspruch 9 oder eines Stromschienensystems nach Anspruch 10 für Hochstromanwendungen mit einem Nennstromwert von 100 A und mehr je Stromschiene (10).
  12. Verwendung eines Strangpressprofilstücks (41, 51) zum Auffächern eines Längsendes einer Stromschiene (10) oder zum Auffächern einer Stromschiene (10) innerhalb ihrer Längserstreckung (LR) als Anschlusskontakt (K), wobei das Strangpressprofilstück (41, 51) zuvor von einem Strangpressprofil (40, 50) abgelängt worden ist und wobei das Strangpressprofil (40, 50) einen quer zur Strangpressrichtung (SR) verlaufenden, ein- oder mehrfach abgewinkelten Profilquerschnitt für das Auffächern aufweist.
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