DE102009023527A1 - Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad, das drehfest mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle verbunden ist, durch die mindestens ein elektrischer Leiter zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung geführt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter, insbesondere eine flexible Leiterplatte und/oder hochflexible Kabel und/oder Flachleiterbandleitungen, in axialer Richtung durch die gesamte Lenkwelle geführt ist und an beiden Enden der Lenkwelle aus dieser austritt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs, mit einem Lenkrad, das drehfest mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle verbunden ist, durch die mindestens ein elektrischer Leiter zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Steuereinrichtungen geführt ist. Insbesondere betrifft dies eine Lenkeinrichtung der Flexible-Steering-Concept, FSC-Bauart, ohne mechanischen Durchtrieb zwischen einem Lenkrad und einem Lenkgetriebe, mit einer hydraulischen Rückfallebene aus einer an das Lenkrad gekoppelten Hydraulik-Fördereinheit, sowie einer an das Lenkgetriebe gekoppelten Hydraulik-Stelleinheit, über welche im Versagensfall auch ein über das Lenkrad vorgegebener Rad-Lenkeinschlag hergestellt werden kann. Zum bekannten Stand der Technik, was die FSC-Bauart betrifft, wird auf die noch nicht veröffentlichte Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen DE 10 2008 021 973.8 verwiesen. Eine Lenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs ist in dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 1 698 768 offenbart.
  • Die sogenannten FSC-Systeme, bei denen der vom Fahrer eines Fahrzeugs am Lenkrad oder dergleichen (anstelle eines Lenkrads kann auch ein sog. Sidestick oder anderes als Lenkhandhabe vorgesehen sein – im Weiteren wird der Einfachheit halber nur vom Lenkrad gesprochen) eingestellte Lenkwunsch den lenkbaren Fahrzeugrädern nicht auf direktem mechanischen Wege, nämlich wie im oben genannten Gebrauchsmuster und bei den heute üblichen Fahrzeugen, und über die sog. Lenksäule oder Lenkwelle, sowie ein daran gekoppeltes Lenkgetriebe (bspw. Zahnstangenlenkgetriebe) übermittelt wird, sondern auf elektrischem oder hydraulischem Weg, sind hinsichtlich der Anordnungsmöglichkeiten für die Systembestandteile im Fahrzeug vorteilhaft. Da jedoch ein Aktuator, der, angesteuert von Signalen der Lenkradvorgabe, die lenkbaren Räder verschwenkt, ausfallen kann, ist eine sogenannte Rückfallebene vorzusehen, welche im Hinblick auf eine erwünschte Bauraum-Flexibilität zumeist hydraulisch ausgebildet ist und die die Merkmale, eine an das Lenkrad gekoppelte Hydraulik-Fördereinheit, sowie eine an das genannte Lenkgetriebe gekoppelte Hydraulik-Stelleinheit, sowie einen diese beiden Einheiten hydraulisch miteinander verbindenden Hydraulikkreis, aufweist.
  • Weiterhin benötigt ein FSC-System einen sogenannten Lenkmoment-Simulator, mit Hilfe dessen an das Lenkrad ein dem vom Fahrer aufgebrachten Lenkmoment entgegen gerichtetes Moment angelegt werden kann, um dem Fahrer ein übliches Lenkgefühl und somit quasi einen haptischen Kontakt zur Fahrbahn zu vermitteln. Insbesondere ist auch ein Endanschlag für die Drehbewegung des Lenkrads vorzusehen, welcher dem maximalen Einschlagwinkel der lenkbaren Fahrzeugräder entspricht. Dieser Endanschlag wird üblicherweise durch den genannten Lenkmoment-Simulator dargestellt, indem ein diesen bildender Elektromotor bei Erreichen des Endanschlags ein derart hohes Gegenmoment zum vom Fahrer aufgebrachten Lenkmoment an das Lenkrad anlegt, dass der Fahrer das Lenkrad nicht weiter verdrehen kann.
  • Zum Stand der Technik gehören auch flexible Leiterplatten, hochflexible Kabel und Flachleiterbandleitungen, die sich zwischen bewegten Elementen mit elektrischen Anschlüssen als flexible Übertragungsmittel für elektrischen Strom bereits bewährt haben. Der Inhalt von DE 10 2005 016 676 A1 und EP 1 713 096 B1 , die solche Leiter beschreiben, soll somit, in dem für die Erfindung erforderlichen Umfang zum bekannten Stand der Technik gehörend, auch hier als offenbart gelten.
  • Durch direkt am Lenkrad platzierte Bedienelemente und Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel ein Airbag, ist es notwendig, Informationen und Leistung elektrisch von feststehenden Fahrzeugteilen in das drehbare Lenkrad und zurück zu übertragen. Dies muss möglich sein, während das Lenkrad aus seiner Mittelstellung heraus zum Einschlagen der Räder bis zu den vorgegebenen Lenkanschlägen verdrehbar bleiben muss, zum Beispiel eineinhalb Umdrehungen in jede Richtung. Dabei ist die Funktion bei Leichtgängigkeit, Geräuscharmut und mit geringen Kosten über die gesamte Lebensdauer des Kraftfahrzeugs sicher zu stellen und zwar mindestens für eine, aber gewöhnlich für eine große Anzahl an, elektrische(n) Leitung(en) mit einem Querschnitt für Stromstärken bis 8 Ampere. Zum Beispiel kann es leicht nötig sein, 16 elektrische Leitungen ins Lenkrad zu führen. Außerdem sollen der erforderliche Einbauraum minimiert und der Montageprozess einfach gestaltet sein bei zuverlässigem, schnellem Ein- und Ausbau im Kraftfahrzeug.
  • Dies bedingt die Aufgabe der Erfindung, eine Lenkeinrichtung und ein Verfahren zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung bereit zu stellen, die, aufbauend auf dem genannten Stand der Technik, vorstehende Anforderungen erfüllen können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der abhängigen Ansprüche.
  • Nach der Erfindung ist eine Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad, das drehfest mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle verbunden ist, durch die mindestens ein elektrischer Leiter zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter, insbesondere eine flexible Leiterplatte und/oder hochflexible Kabel und/oder Flachleiterbandleitungen, in axialer Richtung durch die gesamte Lenkwelle geführt ist und an beiden Enden der Lenkwelle aus dieser austritt.
  • Das hat den Vorteil, dass die elektrische Anbindung, bei radial extrem kleinem Bauraumbedarf, in axialer Richtung genügend lang gestaltet werden kann, was ein Versagen der elektrischen Anbindung aufgrund der über die gewöhnliche Nutzungszeit eines Kraftfahrzeugs auftretenden Spannungsbeanspruchung der Leiter durch die Lenkraddrehung verhindert. Denn diese Beanspruchung, aufgrund der Drehbarkeit des Lenkrads um beispielsweise etwa drei Umdrehungen, vermindert sich für die mittig in der Lenkwelle verlaufenden Leiter umso mehr, je länger die Leiter gewählt werden können. Außerdem sind die Leiter in der hohlen Lenkwelle geschützt untergebracht, bei gleichzeitiger Inanspruchnahme von für andere Verwendung nicht benötigtem Raum in der Lenkwelle.
  • Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sehen vor, dass der Leiter im wesentlichen von einer, insbesondere mit der Lenkwelle mitdrehenden, Schutzeinrichtung umgeben ist, insbesondere von einem Schutzrohr. Wenn dann der Leiter am lenkradabgekehrten Ende der Lenkwelle oder der Schutzeinrichtung durch ein sich nicht mit der Lenkwelle drehendes Endmodul erstreckt und am lenkradzugekehrten Ende der Lenkwelle und/oder der Schutzeinrichtung und/oder des Leiters durch ein sich mit der Lenkwelle mit drehendes, weiteres Endmodul gehalten wird, kann die tordierbare Länge des Leiters größer gewählt werden als die Länge der Lenkwelle. Über die Endmodule kann der Leiter auf einfache Weise in seiner Lage fixiert werden, in einem abgeschlossenen Schutzgehäuse. Dabei ist es zum Verbinden des Leiters mit seinen korrespondierenden Anschlüssen am Lenkrad von Vorteil, wenn am lenkradzugekehrten Ende des Leiters, dieser, insbesondere über mindestens einen Leitungsverbinder, im weiteren Endmodul, insbesondere in axialer und radialer Richtung, fixiert ist. Dann kann auf einfache Weise am lenkradabgekehrten Ende des vom Lenkrad kommenden elektrischen Leiters zur elektrischen Anbindung der lenkradseitigen Ausrüstung mindestens ein mit dem Leitungsverbinder des Leiters korrespondierender weiterer Leitungsverbinder angebracht sein, der, insbesondere im weiteren Endmodul, mit dem Leitungsverbinder des Leiters, insbesondere mechanisch verriegelt, elektrisch kontaktierend verbunden ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Leitungsverbinder Steckverbinder sind.
  • Ebenso ist für die einfache Montage von Vorteil, wenn der Leiter an seinem lenkradabgekehrten Ende mit mindestens einem elektrischen Verbinder, insbesondere einem Steckverbinder, versehen ist, der mit dem Leiter und insbesondere der Schutzeinrichtung, durch die Lenkwelle und/oder die Schutzeinrichtung hindurch gezogen werden kann.
  • Um an beiden Leiterenden Anschlüsse über vormontierte Steckverbinder bei einfacher Montagemöglichkeit zu ermöglichen, ist es weiter vorteilhaft, wenn der Leiter an seinem lenkradabgekehrten Ende mit mindestens einem elektrischen Verbindern, insbesondere einem Steckverbinder, versehen ist, der mit dem Leiter und insbesondere der Schutzeinrichtung, durch die Lenkwelle und/oder die Schutzeinrichtung hindurch gezogen werden kann.
  • Um Steckverbinder mit den Leitern in die Lenkwelle einführen zu können, müssen diese alle durch die Lenkwelle hindurch passen, was bei gleichzeitig möglichst groß dimensionierten Steckverbindern günstig erreicht wird, wenn die Leiter an wenigstens einem ihrer Enden mit mehreren elektrischen Steckverbindern versehen sind, die entlang der Leiter axial versetzt so angeordnet sind, dass sie hintereinander liegend mit den Leitern wenigstens durch die Lenkwelle hindurch passen.
  • Für die Montage des Lenkrads ist es von Vorteil wenn die elektrische Anschlussverbindung automatisch bei dessen Anbringen erzeugt wird, indem der Steckverbinder lenkradseitig die Verbindung vom Leiter zu den Anschlüssen im Lenkrad herstellt, insbesondere beim Aufstecken des Lenkrads, und indem das weitere Endmodul, insbesondere am Ende der Lenkwelle, mit dieser drehfest verbunden ist.
  • Damit sich die Beanspruchung für den Leiter aufgrund der Drehbarkeit des Lenkrads um etwa drei Umdrehungen noch weiter vermindert und daher ein Versagen der elektrischen Anbindung aufgrund der über die gewöhnliche Nutzungszeit eines Kraftfahrzeugs auftretenden Spannungsbeanspruchung der Leiter durch die Lenkraddrehung noch unwahrscheinlicher wird, ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass die Länge des Leiters zwischen den beiden Endmodulen größer ist als deren Abstand voneinander. Dies kann in bevorzugten Ausführungen der Erfindung dadurch erreicht werden, dass der Leiter in axialer Richtung wenigstens innerhalb der Lenkwelle spiralförmig und/oder gewellt und/oder zieharmonikaförmig und/oder helixförmig und/oder bandförmig, und/oder als Einzelkabel ausgeführt ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn mehrere Leiter elektrisch voneinander isoliert auf einem Leiterträger untergebracht sind, und dieser zum Beispiel als flexible Leiterplatte und/oder hochflexibel und/oder als Flachleiterbandleitung ausgeführt ist. Es können auch mehrere solche Leiterträger mit elektrisch isolierten Leitern miteinander wenigstens in der Lenkwelle, zum Beispiel übereinander liegend, untergebracht sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein oder beide Endmodule den Leiter bzw. die Leiterträger wenigstens in axialer Richtung, insbesondere aber auch in radialer Richtung, festlegen.
  • Für eine Lenkeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie keine mechanische Triebverbindung zwischen dem Lenkrad und einem Lenkgetriebe aufweist, insbesondere wenn das Lenkgetriebe von einem mit Ausgangssignalen aus der Lenkradbetätigung angesteuerten Aktuator beaufschlagt wird, ist eine solche Anordnung wenigstens eines Leiters in der Lenkwelle besonders von Vorteil. Es kann so besonders einfach und Kosten sparend eine elektrisch gesteuerte Lenkung eines flexiblen Lenkungskonzepts, FSC (Flexible Steering Concept), verwirklicht werden, bei dem das Lenkgetriebe an eine Hydraulik-Stelleinheit gekoppelt ist, die von einer vom Lenkrad gesteuerten Hydraulik-Förderdereinheit beaufschlagt wird und über eine im Hydraulikkreis einschaltbare hydraulische Verbindung zwischen der Hydraulik-Fördereinheit und der Hydraulik-Stelleinheit eine Rückfallebene zur Lenkungsbetätigung bei Ausfall des Aktuators bildet.
  • Für eine einfache und zuverlässige Montage vorteilhaft sind Ausführungsformen der Lenkeinrichtung, bei denen eine Baueinheit vormontierbar gestaltet ist, wenigstens bestehend aus Endmodul, weiterem Endmodul und Leiter, insbesondere noch mit Steckverbindern und/oder Schutzeinrichtung. Vom vormontierten Zustand in den montierten Zustand im Kraftfahrzeug ist dann so eine Baueinheit ohne Weiteres zu überführen, wenn sie eine Verdrehsicherung besitzt, die die Position des Endmoduls zu der des weiteren Endmoduls wenigstens in Verdrehrichtung und insbesondere im Wesentlichen in einer Mittelstellung festlegt. Diese Mittelstellung gewährleistet, dass der Leiter auf jeden Fall in beide Richtungen mit dem Lenkrad bis zu dessen Anschlag verdreht werden kann.
  • Eine einfache Ausführungsform einer Verdrehsicherung kann aus einem Klebestreifen bestehen, der für definiertes Versagen bei Belastung ab einem bestimmten Drehmoment eine Sollbruchstelle besitzt, insbesondere perforiert ist. Zur Verdrehsicherung kann dann der Klebestreifen das Endmodul mit dem weiteren Endmodul und/oder mit der Schutzeinrichtung verbinden. Nach dem Einbau der vormontierten Baueinheit wird dann durch Verdrehen des Lenkrads die Verbindung durch den Klebestreifen zerstört, indem dieser an der perforierten Stelle reißt.
  • Alternativ kann die Verdrehsicherung aus einem Distanzhalter zwischen Endmodul und weiterem Endmodul bestehen, der diese zueinander in Axial- und Verdrehrichtung, insbesonder in Verdrehruichtung im Wesentlichen in Mittelstellung, fixiert. Zum Beispiel kann der Distanzhalter vorteilhafterweise die beiden Endmodule in einer ersten Stellung, der Verriegelungsstellung, zueinander fixieren und in wenigstens einer weiteren Stellung, der Entriegelungsstellung, unter Lösen der Fixierung aus der Baueinheit entfernbar sein. Weiterhin ist dabei noch vorteilhaft, wenn das Endmodul mittels des Distanzhalters noch fahrzeugfest festlegbar ist. So kann zum Beispiel das Endmodul, nach dem Einführen der Baueinheit in die Lenkwelle, durch die Entriegelungsbewegung der Verdrehsicherung am Fahrzeug festgelegt und danach die Verdrehsicherung entfernt werden.
  • Die Erfindung besteht auch aus einem Verfahren zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung in einer Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle, durch die mindestens ein elektrischer Leiter geführt wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Leiter, insbesondere eine flexible Leiterplatte und/oder hochflexible Kabel und/oder Flachleiterbandleitungen, in einer vormontierten Baueinheit, wenigstens bestehend aus einem Endmodul, einem weiteren Endmodul, dem Leiter mit elektrischen Verbindern und einer Schutzeinrichtung, in axialer Richtung wenigstens teilweise in die hohle Lenkwelle eingeführt wird, nachfolgend das Endmodul fahrzeugfest und das weitere Endmodul lenkradfest festgelegt wird und die elektrischen Verbinder des an beiden Enden der Lenkwelle austretenden Leiters an Ihre korrespondierenden Anschlüsse angeschlossen werden. Besondere Ausführungsformen des Verfahrens können vorteilhafterweise einzelne gegenständliche Erfindungsmerkmale, wie vorstehend erläutert, beinhalten. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren ist zum Beispiel dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Baueinheit zusätzlich eine Verdrehsicherung enthält, die das Endmodul und das weitere Endmodul, mindestens während des Einführens in die hohle Lenkwelle, zueinander in einer definierten Position, mindestens in Verdrehrichtung, hält und dass die Verdrehsicherung nach dem Einführen und dem Festlegen der beiden Endmodule außer Funktion gesetzt wird, insbesondere durch Entfernen. Noch vorteilhafter ist dann ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verdrehsicherung als Distanzhalter zusätzlich eine definierte Position der beiden Endmodule zueinander in axialer Richtung aufrecht erhält und das Endmodul fahrzeugfest festlegt, insbesondere beim Entfernen der Verdrehsicherung.
  • Die folgende Beschreibung zeigt in 1 ein Ausführungsbeispiel einer FSC-Lenkung nach dem Stand der Technik, ausgerüstet mit einer Lenkwelle nach dem Stand der Technik. Eine Lenkwelle gemäß der Erfindung, unter anderem zum Einsatz in einer FSC-Lenkung, ist in den 2 und 3 dargestellt. Die 4 bis 9 zeigen in Prinzip-Skizzen erfindungsgemäße Möglichkeiten der Gestaltung von Leitern innerhalb einer Lenkwelle, während die 10 bis 15 räumliche Ansichten verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen zeigen, in denen das Innere einer Lenkwelle einer erfindungsgemäßen Lenkeinrichtung dargestellt ist. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Eine FSC-Lenkung (Flexible-Steering-Concept) nach dem Stand der Technik entsprechend 1 ist eine Lenkung ohne mechanische Triebverbindung zwischen einem Lenkrad 1 und einem Lenkgetriebe 2, das von einem mit Ausgangssignalen aus der Lenkradbetätigung angesteuerten Aktuator 3 beaufschlagt wird und das an eine Hydraulik-Stelleinheit 4 gekoppelt ist, die von einer vom Lenkrad 1 gesteuerten Hydraulik-Fördereinheit 5 beaufschlagt wird und über eine im Hydraulikkreis 6 einschaltbare hydraulische Verbindung zwischen der Hydraulik-Fördereinheit 5 und der Hydraulik-Stelleinheit 4 eine Rückfallebene zur Lenkungsbetätigung bei Ausfall des Aktuators 3 bildet.
  • Das von einem Fahrer eines Fahrzeugs zu betätigende Lenkrad 1 ist verdrehfest mit einer Lenkwelle 7' verbunden. Diese ist mit einem Drehwinkelsensor 8 ausgestattet, mit dem der vom Fahrer mit seinem Lenkrad 1 vorgegebene Lenkwinkel erfasst werden kann. Des Weiteren ein auf die Lenkwelle 7' einwirkender Lenkmoment-Simulator 9, als Elektromotor ausgebildet. Schließlich ist an dem dem Lenkrad 1 gegenüberliegenden Ende der Lenkwelle 7' die Hydraulik-Fördereinheit 5 in Form einer Gleichgang-Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen. Durch diese wird mit einer Drehbewegung des Lenkrads 1, je nach Drehrichtung, eine Hydraulik-Flüssigkeit in einem lenkradseitigen Teil 10 des Hydraulikkreises 6 nach der einen oder anderen Seite gefördert, das heißt in eine der beiden jeweils mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichneten Hydraulik-Leitungen.
  • Die beiden lenkbaren Räder 11 des zweispurigen Fahrzeugs sind in grundsätzlich bekannter Weise über Spurhebel und Spurstangen 12 verschwenkbar und somit lenkbar, wobei diese Spurstangen 12 an eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlagerbare Kolbenstange 14 des Lenkgetriebes 2 angelenkt sind. Dieses Lenkgetriebe 2 ist mittels des elektromotorischen Aktuators 3 derart betätigbar bzw. beaufschlagbar, dass die gewünschte Verschwenkbewegung der lenkbaren Räder 11 initiiert wird. In diesem Sinne wird der genannte Aktuator 3, genauer ein Elektromotor desselben, von einer elektronischen Steuereinheit 13 anhand der Signale des mit dem Lenkrad 1 verbundenen Drehwinkelsensors 8, welcher eine Lenkvorgabe des Fahrers wiedergibt, angesteuert. Dabei wird der elektronischen Steuereinheit 13 die Position der Kolbenstange 14 des Lenkgetriebes 2 übermittelt.
  • Falls der elektromotorische Aktuator 3 und insbesondere der Elektromotor desselben ausfallen sollte, muss das Fahrzeug weiterhin lenkbar sein, wofür eine sogenannte Rückfallebene vorgesehen ist, die unter anderem durch den bereits genannten lenkradseitigen Teil 10 eines Hydraulikkreises 6, sowie einen über ein sogenanntes Fail-Safe-Ventil 15 mit diesem geeignet verbindbaren lenkgetriebeseitigen Teil 16 des Hydraulikkreises 6 gebildet wird, der seinerseits auf die hydraulische Stelleinheit 4 einwirkt, welche durch das Lenk-Getriebe 2 selbst gebildet ist. Es kann der lenkgetriebeseitige Teil 16 des Hydraulikkreises 6 über die Hydraulik-Stelleinheit 4 derart auf das Lenkgetriebe 2 einwirken, dass bei Verbindung des lenkradseitigen Teils 10 mit dem lenkgetriebeseitigen Teil 16 des besagten Hydraulikkreises 6 die lenkbaren Räder 11 entsprechend der Lenkvorgabe am Lenkrad 1 gelenkt werden. Im Sinne einer Herstellung oder Aktivierung der Rückfallebene können die beiden genannten Teile 10, 16 des Hydraulikkreises 6 über das Fail-Safe-Ventil 15 geeignet miteinander verbunden werden, wobei das Fail-Safe-Ventil 15 so gestaltet ist, dass es im nicht bestromten Zustand die Verbindung zwischen den beiden Teilen 10, 16 des Hydraulikkreises 6 und somit auch eine hydraulische Verbindung zwischen der Hydraulik-Fördereinheit 5 und der Hydraulik-Stelleinheit 4 herstellt.
  • Insbesondere eine solche Lenkeinrichtung besitzt eine erfindungsgemäß durchgehend hohle Lenkwelle 7 nach den 2 und 3, wobei durch diese zum Beispiel sechs Signaleitungen zur Ansteuerung von Lenkradairbags, sechs Signalleitungen für weitere lenkradseitige Ausrüstung und für eine Lenkradheizung zwei Leitungen geführt sind. Für jede dieser drei Gruppen von Anschlüssen ist zur elektrischen Anbindung auf jeder Seite der Lenkwelle 7 jeweils ein elektrischer Steckverbinder 20, 21 vorhanden. Die Signalleitungen 22 erstrecken sich am lenkradabgekehrten Ende der Lenkwelle 7 durch ein sich nicht mit der Lenkwelle 7 drehendes Endmodul 23 und werden am lenkradzugekehrten Ende der Lenkwelle 7 durch ein sich mit der Lenkwelle 7 mit drehendes, weiteres Endmodul 24 gehalten. Gleichzeitig sind die Signalleitungen 22 dort über drei in den 2 und 3 nicht sichtbare zusätzliche Steckverbinder 25 im weiteren Endmodul 24 in axialer und radialer Richtung fixiert.
  • Zur elektrischen Anbindung der lenkradseitigen Ausrüstung sind an den drei zusätzlichen Steckverbindern 25 (10, 12, 13) die Steckverbinder 20 angebracht, die mit nicht gezeichneten, korrespondierenden Steckverbindern der lenkradseitigen Ausrüstrung durch Zusammenstecken eine mechanisch verriegelte elektrische Kontaktverbindung bilden. Am lenkradabgekehrten Ende der Signalleitungen 22 sind diese ebenfalls mit drei weiteren Steckverbindern 21 versehen. Diese sind so gestaltet, dass sie durch die Lenkwelle 7 hindurch gezogen werden können. Dazu sind sie entlang der Signalleitungen 22 axial versetzt so angeordnet, dass sie hintereinanderliegend mit den Signalleitungen 22 durch die Lenkwelle 7 hindurch passen.
  • Eine radiale Verdrehsicherung an der Lenkwelle 7, zum Beispiel eine Verzahnung 26, auf die das in diesen Figuren nicht gezeichnete Lenkrad 1 mit einer entsprechenden Gegenverzahnung aufgebracht wird, dient zur Befestigung und zur Übertragung von Drehmoment zwischen Lenkrad 1 und Lenkwelle 7. Die Signalleitungen 22 können von einem mit der Lenkwelle 7 mit drehenden Schutzrohr 27 (14) umgeben sein, das bei der Montage von der Lenkradseite her in die Lenkwelle 7 eingeschoben wird. Dabei kommen für die Signalleitungen 22, wie in den 4 bis 9 schematisch dargestellt, flexible Leiterplatten (8) und/oder hochflexible Kabel (4, 6, 9) und/oder Flachleiterbandleitungen (5, 7) in Frage, wobei auch mehrere Leiter elektrisch voneinander isoliert auf einem Leiterträger und auch mehrere Leiterträger mit elektrisch isolierten Leitern miteinander in der Lenkwelle 7 untergebracht sein können, die in axialer Richtung durch die gesamte Lenkwelle 7 geführt sind und an beiden Enden der Lenkwelle 7 aus dieser austreten. Da die Signalleitungen 22 in den Endmodulen 23, 24 fixiert sind und von diesen eines fahrzeugfest und eines lenkradfest ist, das Lenkrad 1 beim Verdrehen die Signalleitungen 22 also tordiert bzw. auslenkt, werden diese länger gewählt, so dass die Länge der Signalleitungen 22 zwischen den beiden Endmodulen 23, 24 größer ist als deren Abstand voneinander. Innerhalb der Lenkwelle 7, in axialer Richtung, können dann die Signalleitungen 22 als flexible Leiterplatten (8) und/oder hochflexible Kabel (4, 6, 9) und/oder Flachleiterbandleitungen (5, 7) spiralförmig (9) und/oder gewellt (7) und/oder zieharmonikaförmig (5) und/oder helixförmig (6) und/oder bandförmig (7), und/oder als Einzelkabel (4) ausgeführt sein.
  • Die 10 bis 15 zeigen jeweils eine vormontierbar gestaltete Baueinheit, wenigstens bestehend aus Endmodulen 23, 24, Signalleitungen 22 und Steckverbindern 20, 21, 25. Das Schutzrohr 27, das die Signalleitungen 22 umgibt, ist nur in 14 gezeichnet und das weitere Endmodul 24 nur in den 11, 14 und 15. In diesem sind die Steckverbinder 25 nicht sichtbar fixiert untergebracht. Weiter gehört zu der vormontierten Baueinheit, wie sie komplett in den 14 und 15 dargestellt ist, noch eine Verdrehsicherung, die die Position des Endmoduls 23 zu der des weiteren Endmoduls 24 wenigstens in Verdrehrichtung und insbesondere im Wesentlichen in einer Mittelstellung festlegt. Diese Verdrehsicherung besteht in der Ausführung nach 14 aus einem Klebestreifen 28, der für definiertes Versagen bei Belastung ab einem bestimmten Drehmoment eine Sollbruchstelle besitzt, insbesondere perforiert ist. Nach dem Einbau der vormontierten Baueinheit in die Lenkwelle 7, dem Verbinden der Steckverbindungen und dem Aufsetzen des Lenkrads 1, wird durch dessen Verdrehen der Klebestreifen 28, der das Endmodul 23 mit dem Schutzrohr 27 verbindet, an seiner Perforation 29 zerstört. So wird der Einbau der Signalleitungen 22 in einer definierten Mittelstellung gewährleistet, von der aus das Lenkrad 1 zu jeder Seite bis zum Lenkanschlag verdreht werden kann, ohne die Signalleitungen 22 über die Lebensdauer der Kraftfahrzeugs in ihrer Funktion zu beeinträchtigen.
  • In der Ausführung nach 15 besteht die Verdrehsicherung aus einem Distanzhalter 30 zwischen Endmodul 23 und weiterem Endmodul 24, der diese zueinander zum Einführen in die Lenkwelle 7 in Mittelstellung und Axialrichtung fixiert und der nach dem Einbau der Baueinheit aus dieser entfernbar ist. Durch den Distanzhalter 30 wird gleichzeitig das Endmodul 23 fahrzeugfest festgelegt. Zum Beispiel durch eine Verdrehbewegung vor dem Herausziehen aus der Baueinheit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008021973 [0001]
    • - DE 1698768 U [0001]
    • - DE 102005016676 A1 [0004]
    • - EP 1713096 B1 [0004]

Claims (27)

  1. Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad (1), das drehfest mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle (7) verbunden ist, durch die mindestens ein elektrischer Leiter zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter, insbesondere eine flexible Leiterplatte und/oder hochflexible Kabel und/oder Flachleiterbandleitungen, in axialer Richtung durch die gesamte Lenkwelle (7) geführt ist und an beiden Enden der Lenkwelle (7) aus dieser austritt.
  2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter im wesentlichen von einer, insbesondere mit der Lenkwelle (7) mitdrehenden, Schutzeinrichtung umgeben ist, insbesondere von einem Schutzrohr (27).
  3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Leiter am lenkradzugekehrten Ende der Lenkwelle (7) oder der Schutzeinrichtung durch ein sich nicht mit der Lenkwelle (7) drehendes Endmodul (23) erstreckt.
  4. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter am lenkradzugekehrten Ende der Lenkwelle (7) und/oder der Schutzeinrichtung und/oder des Leiters durch ein sich mit der Lenkwelle (7) mit drehendes, weiteres Endmodul (24) gehalten wird.
  5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am lenkradzugekehrten Ende des Leiters, dieser, insbesondere über mindestens einen Leitungsverbinder (25), im weiteren Endmodul (24), insbesondere in axialer und radialer Richtung, fixiert ist.
  6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am lenkradzugekehrten Ende des elektrischen Leiters zur elektrischen Anbindung der lenkradseitigen Ausrüstung mindestens ein mit dem Leitungsverbinder (25) des Leiters korrespondierender weiterer Leitungsverbinder (20) angebracht ist, der, insbesondere im weiteren Endmodul (24), mit dem Leitungsverbinder (25) des Leiters, insbesondere mechanisch verriegelt, elektrisch kontaktierend verbunden ist.
  7. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsverbinder Steckverbinder (20, 21, 25) sind.
  8. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter an seinem lenkradabgekehrten Ende mit mindestens einem elektrischen Verbinder, insbesondere einem Steckverbinder (21), versehen ist, der mit dem Leiter und insbesondere der Schutzeinrichtung, durch die Lenkwelle (7) und/oder die Schutzeinrichtung hindurch gezogen werden kann.
  9. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter an wenigstens einem seiner Enden mit mehreren elektrischen Leitungsverbindern versehen ist, die entlang des Leiters, axial versetzt, so angeordnet sind, dass sie hintereinanderliegend mit dem Leiter wenigstens durch die Lenkwelle (7), hindurch passen.
  10. Lenkeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Leiters zwischen den beiden Endmodulen 23, 24 größer ist als deren Abstand voneinander.
  11. Lenkeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter wenigstens innerhalb der Lenkwelle in axialer Richtung spiralförmig und/oder gewellt und/oder zieharmonikaförmig und/oder helixförmig und/oder bandförmig, und/oder als Einzelkabel ausgeführt ist.
  12. Lenkeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leiter elektrisch voneinander isoliert auf einem Leiterträger untergebracht sind.
  13. Lenkeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leiterträger mit elektrisch isolierten Leitern miteinander wenigstens in der Lenkwelle (7) untergebracht sind.
  14. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Endmodule (23, 24) den Leiter wenigstens in axialer Richtung, insbesondere auch in radialer Richtung, festlegten.
  15. Lenkeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese keine mechanische Triebverbindung zwischen dem Lenkrad (1) und einem Lenkgetriebe (2) aufweist.
  16. Lenkeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkgetriebe (2) von einem mit Ausgangssignalen aus der Lenkradbetätigung angesteuerten Aktuator (3) beaufschlagt wird.
  17. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkgetriebe (2) an eine Hydraulik-Stelleinheit (4) gekoppelt ist, die von einer vom Lenkrad (1) gesteuerten Hydraulik-Förderdereinheit (5) beaufschlagt wird und über eine im Hydraulikkreis (6) einschaltbare hydraulische Verbindung zwischen der Hydraulik-Fördereinheit (5) und der Hydraulik-Stelleinheit (4) eine Rückfallebene zur Lenkungsbetätigung bei Ausfall des Aktuators (3) bildet.
  18. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Baueinheit, wenigstens bestehend aus Endmodul (23), weiterem Endmodul (24) und Leiter, insbesondere noch mit Steckverbindern (20, 21, 25) und/oder Schutzeinrichtung, vormontierbar gestaltet ist.
  19. Lenkeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Baueinheit eine Verdrehsicherung besitzt, die die Position des Endmoduls (23) zu der des weiteren Endmoduls (24) wenigstens in Verdrehrichtung und insbesondere im Wesentlichen in einer Mittelstellung festlegt.
  20. Lenkeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung aus einem Klebestreifen (28) besteht, der für definiertes Versagen bei Belastung ab einem bestimmten Drehmoment eine Sollbruchstelle besitzt, insbesondere perforiert ist.
  21. Lenkeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebestreifen (28) das Endmodul (23) mit dem weiteren Endmodul (24) und/oder mit der Schutzeinrichtung verbindet.
  22. Lenkeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung aus einem Distanzhalter (30) zwischen Endmodul (23) und weiterem Endmodul (24) besteht, der diese zueinander in Axial- und Verdrehrichtung, insbesondere in Verdrehrichtung im Wesentlichen in Mittelstellung, fixiert.
  23. Lenkeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzhalter (30) die beiden Endmodule (23, 24) in einer ersten Stellung, der Verriegelungsstellung, zueinander fixiert, und dass in wenigstens einer weiteren Stellung, der Entriegelungsstellung, der Distanzhalter (30) aus der Baueinheit entfernbar ist.
  24. Lenkeinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul (23) mittels des Distanzhalters (30) fahrzeugfest festlegbar ist.
  25. Verfahren zur elektrischen Anbindung lenkradseitiger Ausrüstung in einer Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, mit einer durchgehend hohlen Lenkwelle (7), durch die mindestens ein elektrischer Leiter geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter, insbesondere eine flexible Leiterplatte und/oder hochflexible Kabel und/oder Flachleiterbandleitungen, in einer vormontierten Baueinheit, wenigstens bestehend aus einem Endmodul (23), einem weiteren Endmodul (24), dem Leiter mit elektrischen Verbindern und einer Schutzeinrichtung, in axialer Richtung wenigstens teilweise in die hohle Lenkwelle (7) eingeführt wird, nachfolgend das Endmodul (23) fahrzeugfest und das weitere Endmodul (24) lenkradfest festgelegt wird und die elektrischen Verbinder des an beiden Enden der Lenkwelle (7) austretenden Leiters an Ihre korrespondierenden Anschlüsse angeschlossen werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Baueinheit zusätzlich eine Verdrehsicherung enthält, die das Endmodul (23) und das weitere Endmodul (24), mindestens wäh rend des Einführens in die hohle Lenkwelle (7), zueinander in einer definierten Position, mindestens in Verdrehrichtung, hält und dass die Verdrehsicherung nach dem Einführen und dem Festlegen der beiden Endmodule (23, 24) außer Funktion gesetzt wird, insbesondere durch Entfernen.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung als Distanzhalter (30) zusätzlich eine definierte Position der beiden Endmodule (23, 24) zueinander in axialer Richtung aufrecht erhält und das Endmodul (23) fahrzeugfest festlegt, insbesondere beim Entfernen der Verdrehsicherung.
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