DE102009022533A1 - Notausstiegsvorrichtung für Türen, Wände und Strukturteile auf Basis kommandiert verschiebbarem Bolzen - Google Patents

Notausstiegsvorrichtung für Türen, Wände und Strukturteile auf Basis kommandiert verschiebbarem Bolzen Download PDF

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DE102009022533A1
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Peter Dr.-Ing. Lell
Andreas Fartuschnja
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/005Breakbolts loosening due to the action of an explosive charge

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum definierten, schnellen und kommandierten Trennen von Strukturteilen von Tür- und Wand- sowie zum Lösen ganzer Struktursysteme voneinander. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass entweder in der Haltelasche einer Türe bzw. Wand oder Struktursystem (z. B. Piloten- oder Fahrgastkanzel) oder an deren Verankerungspunkt am Fahrzeugrahmen mindestens ein Kraftelement eingebracht ist, dessen Bolzen zum kommandierten Zeitpunkt in das Gehäuse des Kraftelementes gezogen bzw. in unserem Fall eingeschossen werden kann (diese Kraftelemente werden auch Pinpuller oder Bolzenzieher genannt) oder durch die Verwendung von Kraftelementen mit ausfahrenden oder voll intern ausfahrenden Kolben (Pinpusher). Alle eingesetzten Kraftelemente und Trennschrauben sind einzeln, in Gruppen, nacheinander oder synchron miteinander auslösbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum definierten, schnellen und kommandierten Trennen von Strukturteilen von Tür- und Wand-, sowie zum Lösen ganzer Struktursysteme voneinander.
  • Der Einsatz ist vornehmlich in der KFZ-Technik sowohl bei PKW, LKW, Bussen aber auch bei gepanzerten Fahrzeugen geplant zum definierten und irreversiblen Lösen der Türen kurz nach einem Unfall, um sowohl Fahrzeuginsassen schnell nach außen gelangen zu lassen, oder Einsatzkräften den Weg ins Innere bzw. die Bergung der Kraftfahrzeuginsassen schneller als bisher zu ermöglichen.
  • Auch das Lösen ganzer Fahrzeugsitze im Notfall, sei es beim PKW, LKW oder gar bei Rennfahrzeugen wird damit einfach ermöglicht, beispielsweise um Schwerverletzte nicht aus dem Sitz ziehen zu müssen, sondern zusammen mit dem Sitz bergen zu können und gleich so die Verletzten röntgen zu können, ohne vorher noch weitere Verletzungen zu verursachen!
  • Bringt man die auf Basis pyrotechnisch angetriebenem Bolzen wirkenden Vorrichtungen geschickt an, kann beispielsweise eine Türe durch das Unfallgeschehen nicht mehr so verkeilen, dass sie nicht mehr zu öffnen ist und sich die Einsatzkräfte eben nicht mehr wie bisher den Weg zu den Fahrzeuginsassen freischneiden müssen.
  • Gleiches kann durch das Freimachen von Wänden eines Gebäudes oder gar ganzer Strukturteile, wie beispielsweise einer Flugzeugkanzel vor einem Notausstieg der Insassen oder zum Ablösen der Flugzeugkanzel für die fallschirmgestützte Rettung erfolgen.
  • Das Freimachen der Türen bzw. Wände oder ganzer Strukturteile kann unterstützt werden durch sogenannte Pinpuller oder Teleskop-Kraftelemente, die nach dem Entriegeln der Türen, Wände oder Strukturteile diese mit hoher Kraft nach außen drücken. So werden beispielsweise bei der PyroGlobe GmbH Kraftelemente und Teleskopkraftelemente angeboten, die zum kommandierten Zeitpunkt bei sehr kleiner Baugröße Kräfte bis zu 10 to zum kommandierten Zeitpunkt abgeben können. Diese Kraftelemente selbst sind jedoch hier nicht Bestandteil der vorliegenden Patentanmeldung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bestehend aus mindestens einer Haltelasche an der zu entriegelnden Türe, der Wand oder dem Strukturteil und einer Verankerungsmöglichkeit dieser Lasche an der Fahrzeugstruktur bzw. Wandstruktur, sowie einem Kraftelement oder einer Trennschraube, die die vorher formschlüssige Verbindung zwischen Haltelasche und Verankerungspunkt löst, diese Verbindung damit entriegelt.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung, bzw. das wesentliche Element im Kraftelement bzw. der Trennschraube ist hierbei ein verschiebbarer Bolzen, durch dessen Bedrückung mit darauf folgender Verschiebung das Lösen bzw. Entriegeln der bis dahin miteinander formschlüssig verbundenen Teile eingeleitet wird.
  • Aus der OE 10 2004 062 079 A1 ist eine Notausstiegsvorrichtung mit einem Trennelement bekannt, bei dem zwischen den zu lösenden Bauteilen eine mechanische Sperrvorrichtung angeordnet ist, die über einen pyrotechnisch angetriebenen Bolzen entriegelbar ist und bei der der Bolzen durch den beim Abbrand von in einer Brennkammer eingebrachtem Treibladungspulver entstehenden Gasdruck in die Freigabestellung bewegt wird. Bei dieser vorbekannten Anordnung wird das Trennelement weder zerstört noch beschädigt. Es erfolgt vielmehr eine Entriegelung der Sperrvorrichtung, wodurch diese in zwei Teile zerfällt. Da diese Teile in ihrer Form definiert sind und auch beim Trennen nicht verformt werden, lässt sich das Verhalten der mit dem Trennelement verbundenen Bauteile gut vorherbestimmen. Ein besonderes Merkmal dieses Trennelements besteht darin, dass der Bolzen bis in eine Stellung bewegt wird, in der er nicht mehr in die Trennebenen zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil hineinragt. Dadurch können die beiden Bauteile in radialer Richtung getrennt werden. Durch das Trennelement, welches bevorzugt in der Form einer Trennschraube ausgeführt ist, werden beispielsweise die Türscharniere einer Fahrzeugtür an der Karosserie befestigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Notausstiegsvorrichtung für eine Fahrzeugtüre so weiterzubilden, dass bei reduziertem Bauaufwand eine gleichbleibende oder höhere Zuverlässigkeit im Notausstiegsfall erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass entweder in der Haltelasche einer Türe bzw. Wand oder Struktursystem (z. B. Piloten- oder Fahrgastkanzel) oder an deren Verankerungspunkt am Fahrzeugrahmen mindestens ein Kraftelement eingebracht ist, dessen Bolzen zum kommandierten Zeitpunkt in das Gehäuse des Kraftelementes gezogen, bzw. in unserem Fall eingeschossen werden kann (diese Kraftelemente werden auch Pinpuller oder Bolzenzieher genannt) oder durch die Verwendung von Kraftelementen mit ausfahrenden oder voll intern ausfahrendem Kolben (Pinpusher).
  • Wird das Kraftelement nur auf die Lasche aufgesetzt, muß der Bolzen vollständig einfahren, um das sichere Lösen der Verbindung zu ermöglichen, wird das Kraftelement in eine von mindestens zwei Laschen eingeschraubt (um beispielsweise nach der Auslösung das Kraftelement mechanisch zu halten und nicht herumfallen zu lassen), braucht der Bolzen beim Lösen der Verbindung nur soweit eingezogen werden, dass der Bolzen unter die Oberfläche der Lasche gelangt.
  • Für starre Verbindungen von Haltelasche und Verankerungspunkt wird vorzugsweise eine Trennschraube eingesetzt – das ist im Prinzip ein pyrotechnisch betriebener Pinpuller, der einen Steuerkorb im Innern der Trennschraube so verschiebt, dass sowohl die axiale Verankerung, wie auch die Drehmomentenübertragung zwischen Kopf und Körper der Trennschraube gelöst wird.
  • Für Verbindungen, die Dreh- oder Kippbewegungen ermöglichen müssen, wie das beispielsweise für Türscharniere der Fall ist, werden vorzugsweise Pinpuller eingesetzt, weil hier der Bolzen gleichzeitig die Funktion des Scharnierbolzens übernehmen kann.
  • Um hierbei Ermüdungserscheinungen der Dichteinrichtung im Kraftelement sicher zu vermeiden, muß sichergestellt werden, dass sich der Bolzen des Kraftelements nicht stets mit der Türe mitbewegt/mitdreht.
  • Erfindungsgemäß wird das durch ein Profil am Gehäuse des Kraftelements und dem Einsatz dieses Profils in der oberen Lasche und einer Pressung oder eines weiteren Profils in der unteren Lasche beispielsweise eines U-förmigen Türscharniers gelöst, das an der Türe oder am Verankerungspunkt angebracht sein kann.
  • Die mittlere Lasche führt zum jeweils anderen Strukturteil (Verankerungspunkt oder Türe) und kann per Gleit-, Kugel, Rollen oder Kegellager am Durchstoßpunkt des nun arretierten Bolzens des Kraftelements Drehbewegungen ausführen, ohne den Bolzen selbst zu bewegen!
  • Alle eingesetzten Kraftelemente und Trennschrauben sind einzeln, in Gruppen, nacheinander oder synchron miteinander auslösbar, sei es, bestimmte Abläufe vorherzubestimmen oder einfach nur, um Zündstrom einzusparen.
  • Das Kraftelement ist für unsere Anwendungsfälle hier in der Regel mit einem einziehenden Bolzen ausgerüstet (= Pinpuller), wird er mit einem aus dem Gehäuse ausfahrenden Bolzen ausgeführt (= Pinpusher), kann das Entriegelungsprinzip zwar beibehalten werden, hier ist man dann aber auf das Lösen der Haltelaschen per Trennbolzenprinzip angewiesen:
    Der Bolzen entriegelt hier nur die interne axiale Verankerung der Schaltkluppe mit dem Gehäuse des Kraftelements, so dass danach die Schaltkluppe mit dem daran befestigten Teil der Haltelasche vom Gehäuse des Kraftelements (dieses ist entweder ebenfalls mit einer Haltelasche verbunden oder direkt am Verankerungspunkt an der Karosserie oder der Türstruktur verbunden) axial abgezogen werden kann, die vorher formschlüssige Verbindung ist wieder entriegelt.
  • Die Vorteile des Pinpushers gegenüber einem Pinpuller sind:
    • 1) Bei gleichem Durchmesser des Gehäuses sind die 2 bis 5fachen Kräfte erzeugbar, weil der Gasstrom nicht umgelenkt werden muß.
    • 2) Ein kritisches Teil weniger: Es entfällt der so genannte Zwischenträger beim Pinpuller, dessen Wand in kritischen Fällen vor der Bewegung des Bolzens zwischen Bolzen und Brennkammerboden einfalten kann und damit die Bewegung des Bolzens verhindern würde!! (beim Zwischenträger muß das Gas ja au ßen zwischen der Wand des Zwischenträgers und des Gehäuses entlangströmen – dieses wirkt einen Druck auf die Zwischenträgerwand quer zur Zwischenträgerwand aus, die diesen bedrückt und zusammendrücken kann (was aber sicher vermieden werden muß!). Dieses kritsche Teil kann beim Pinpuller nur dann vermieden werden, wenn der Gasgenerator hinter der Kolbenfläche des Bolzens liegt – was aber den Durchmesser des Kraftelementgehäuses deutlich vergrößern würde – oder der Gasgenerator im Kolben selbst untergebracht ist – was wieder nur bei relativ großen Kraftelementen ausgeführt werden kann. Das Ziel einer jeden Entwicklung mit den hier vorgestellten erfinderischen Gedanken ist es aber, eine möglichst einfache und kleine Vorrichtung zu schaffen, die möglichst noch nachträglich in vorhandene Systeme eingebaut werden kann.
    • 3) Die Kosten eines gleichstarken Pinpushers sind mehr als 50% niedriger als die eines Pinpullers (einfacherer Aufbau und weniger Teile!
    • 4) Die Reaktionszeit eines Pinpushers kann deutlich schneller gemacht werden als die eines Pinpullers: Wird man bei Pinpullern eine Auslösezeit von 5 ms bis 20 ms haben, kann man die Aktionszeit eines Pinpushers bis auf 0,1 ms verkleinern!
    • 5) Ein Pinpuller löst in der Regel nur Kraftwege, die senkrecht auf seiner Achse wirken, während ein Pinpusher direkt in den Kraftweg eingesetzt werden kann, die Bewegung seines Kolbens ist parallel zum zu lösenden Kraftweg/der zu lösenden Haltelasche!
  • Erfindungsgemäß können die verschiedenen, einen Verschiebekolben beinhaltenden Baugruppen Pinpuller, Pinpusher und Trennschraube auch miteinander kombiniert werden.
  • So kann im Türscharnier ein Pinpuller eingesetzt sein (bei Türen braucht man ja eh ein Gelenk, das der Bolzen des Pinpullers gleich sein kann) und gleichzeitig das Hal teband der Türe per Trennschraube an der Fahrzeugkarosserie oder per Pinpusher entriegelt werden.
  • Es können aber auch nur Pinpusher eingesetzt werden
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 den Prinzipeinbau eines Pinpullers in einem U-förmigen Türscharnier vor der Auslösung.
  • 2 dto. nach der Auslösung.
  • 3 den Prinzipeinbau von zwei Pinpullern in ein U-förmiges Türscharnier vor der Auslösung; hiermit kann die Länge der verwendeten Pinpuller reduziert werden oder sehr dicke Laschen entriegelt werden.
  • 4 dto. nach der Auslösung.
  • 5 die Aufnahme einer Haltelasche durch einen kegeligen Bolzen des Kraftelements vor der Auslösung des Kraftelements
  • 6 dto. nach der Auslösung
  • 7 Die Befestigung einer Haltelasche (z. B. Stoppband einer Autotüre) an einem Verankerungspunkt am Karosserierahmen vor der Auslösung
  • 8 dto. nach der Auslösung
  • 9 den Innenaufbau eines Kraftelements mit einziehendem Bolzen (Pinpuiller) und Zwischenträger vor der Auslösung
  • 11 dto., der Innenaufbau ist vergrößert wiedergegeben, der aus der Verbrennung des Treibladungspulvers stammende Gasfluß wird aufgezeigt, Zustand des Pinpullers hier mit eingezogenem Bolzen
  • 12 den Innenaufbau eines Kraftelements mit voll intern ausstoßendem Bolzen (Pinpusher) vor der Auslösung
  • 13 dto. nach der Auslösung
  • 14 Ein Pinpuller verpresst und hält zwei Haltebänder zusammen, vor der Auslösung
  • 15 Zwei Pinpuller verpressen und halten zwei Haltebänder zusammen, vor der Auslösung
  • 16 Eine Trennschraube verpresst und hält zwei Haltebänder zusammen, vor der Auslösung
  • 17 Ein Pinpuller mit Gasgenerator/Anzünder im Kolben, vor und nach der Auslösung
  • 18 die Aufnahme einer Haltelasche durch einen kegeligen Bolzen des Kraftelements, wobei der Bolzen des Pinpullers durch einen Abreißstift gesperrt wird und das Halteband mit Kugellagern gelagert ist, damit es sich gegenüber dem Bolzen drehen kann, vor der Auslösung des Kraftelements
  • 19 den Prinzipeinbau eines Pinpullers in einem U-förmigen Türscharnier, gegenüber 1 wird die Drehbewegung des Pinpullers durch ein geometrisches Profil (Vielzahn, 3-, 4-, 6-, x-kantig), das an der oberen Lasche eintaucht, sowie an der unteren Lasche durch eine Pressung oder/und einen Scherstift verhindert; die Drehtung der mittleren Haltelasche wird über ein Gleit- oder Lager mit Rollkörper ermöglicht, vor der Auslösung.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung beispielhaft ein Türscharnier, bestehend aus fest mit der Türstruktur 7 verbundene Oberlasche 4 und Unterlasche 5, sowie die drehbare Mittellasche 6, der Haltelasche, die mit einem Verankerungspunkt am Fahrzeugrahmen (nicht gezeichnet) verbunden ist. Als Scharnierbolzen ist ein als Pinpuller wirkendes Kraftelement eingesetzt, das aus dem Gehäuse 1 und dem ausgefahrenen Bolzen 2 besteht.
  • Der Bolzen 2 wird durch einen ihn durchdringenden Scherstift 3 in der gezeigten Position gehalten, die Gleithülsen 8, 9 und 10 führen den Bolzen so, dass er gegen Korrosion geschützt ist bzw. durch diese nicht an den Laschen festbacken kann, auch wirken sie gegen unangenehme Quietsch- und Knarzgeräusche. Die Gleithülsen wer den aus einem Gleitmaterial wie beispielsweise Messing, Graphit oder auch Kunststoff hergestellt.
  • Prinzipiell kann der Kolben des Bolzens 2 des Pinpullers durch Druckgas oder auch hydraulisch bedrückt werden, für Notsysteme – wie er hier vorgestellt wird – bietet sich jedoch nur ein pyrotechnischer Antrieb an, bestehend aus einem Anzünder (gezündet durch elektrischen Strom, durch Reibung (Reibdraht oder Drehung) oder durch Schlag) und einer Treibladung. Die Treibladung kann entfallen, wenn bereits der Anzünder genügend Gas erzeugt. Diese Aussage gilt auch für alle nachfolgend gemachten Ausführungen, in denen von Pinpullern, Pinpushern, Trennschrauben und Kraftelementen die Rede ist.
  • 2 zeigt die Anordnung nach 1, wobei das Kraftelement bereits ausgelöst gezeichnet ist: Der Bolzen 2 ist bis innerhalb der Oberlasche eingezogen, die Mittellasche 6 ist somit frei aus den Laschen 4 und 5 herausziehbar, die ehemals formschlüssige Verbindung ist entriegelt, die Türe in unserem Beispiel würde aus dem Fahrzeugrahmen fallen.
  • Das Kraftelement ist hier nur auf die U-förmige Verbindung aufgesteckt, es kann aber jederzeit auch in die Oberlasche 4 ganz oder teilweise eingeschraubt werden (siehe auch 3 und 4.
  • Selbstverständlich kann auch eine Anordnung gewählt werden, bei der Ober- und Unterlasche in Ihrer Wirkung vertauscht sind, die Anordnung ist hier quasi gespiegelt. Allerdings wird man das Gehäuse des Pinpullers möglichst Richtung Himmel (wie in 1 gezeichnet) richten, um beispielsweise Regen- oder Waschwasser nicht in den Pinpuller gelangen zu lassen (= zusätzlicher Schutz zu dem sowieso vorhandenem Dichtsystem des Pinpullers!).
  • 3 zeigt eine Anordnung, bei der sowohl in die Oberlasche 4, als auch in die Unterlasche 5 je ein Pinpuller eingeschraubt ist. Soll die Türe bzw. die Mittellasche 6 entriegelt bzw. freigegeben werden, werden beide Pinpuller aktiviert bzw. bei pyrotechnisch betätigten Pinpullern gezündet und die hier sehr dicke Mittellasche wie gehabt freigegeben. Hierbei werden die Bolzen 12 und 13 eingezogen, zurück bleiben nur die Schutzhülsen 14 und 15 aus Gleitmaterial oder Kunststoff der Bolzen.
  • Die Abreißschrauben 17 eines jeden Pinpullers kann jedes für sich wirken, oder auch als Doppel bzw. durchgehende Schraube gleich den Zusammenhalt der beiden Pinpuller absichern.
  • 4 zeigt die Anordnung aus 3 nach der Auslösung, die Mittellasche 6 kann abgezogen werden, die Türe unseres Beispiels würde sich vom Fahrzeugrahmen lösen.
  • 5 zeigt die Schnittdarstellung einer kegeligen Aufnahme einer Haltelasche 21. Auch hier ist wieder ein Kraftelement als Pinpuller eingesetzt, bestehend aus Gehäuse 17 und dem am Ende kegelig ausgeführten Bolzen 18 mit Scherstift 20, um das ungewollte Einschlagen/Einfahren des Bolzens zu verhindern. Die Druckscheibe 19 preßt die Kegelverbindung zusammen, sie kann auch als Druckfeder ausgebildet werden, um stets die Vorspannung auf die Kegelverbindung zu gewährleisten.
  • 6 zeigt die Vorrichtung nach 5 nach der Auslösung, der Bolzen wurde in das Gehäuse eingezogen bzw. eingeschossen, die Druckscheibe 19 und der Scherstift 20 sind abgefallen, die Haltelasche (so genannt, weil sie etwas zusammenhält, indem sie Zugkräfte übertragen kann) ist freigegeben.
  • 7 zeigt beispielhaft die Arretierung eines Türzugbandes 31 an einer Verankerungsstelle am Fahrzeugrahmen 32. Anstelle eines Kraftelements wurde hier eine pyrotechnisch betriebene Trennschraube verwendet, die letztlich ebenfalls ein Pinpuller ist: Der Bolzen 24 wird in einen Zwischenträger 22 eingeschossen und entriegelt hier zuerst die axiale Verbindung im Trennschraubensystem, bestehend aus den Kugeln 30 und ensprechenden Kuhlen im Kopf 23 und im Gehäuse 69, zuletzt wird dann auch noch der zahnige Steuerkorb 29 ganz in den Schraubenkörper 69 gezogen, so dass der Schraubenkopf 23 zuletzt vollkommen frei ist. Das Gas für den Antrieb des Bolzens 24 wird in der Brennkammer 25 erzeugt, es strömt dann über Bohrungen 26 zwischen Zwischenträger und Innenwand des Gehäuses 69 Richtung Schraubenkopf, wo es dann zum Bolzen vor dessen Kolbenseite geleitet wird und diesen bedrückt. Der Anzünder 75 bildet den hinteren Abschluß der Brennkammer, er leitet die Verbrennung ein, wenn über die elektrischen Anschlüsse 70 ein Stromimpuls angeboten wird.
  • Prinzipiell sind auch andere Auslösearten machbar und mit Erfolg einsetzbar, beispielsweise könnte der Anzünder 75 durch einen Reibdraht oder einen Schlag aktiviert werden.
  • 8 zeigt die Vorrichtung nach 7 nach der Auslösung, der Kopf der Trennschraube ist frei, damit ist das Halteband 31 gelöst. Die Trennschraube bietet sich beispielsweise im Türverbund eines Kraftfahrzeugs an, der aus mindestens 1 Scharnier und mindestens einem Halteband (dieses begrenzt den maximal möglichen Öffnungswinkel der Türe) besteht. Bei den Scharnieren setzt man am besten Pinpuller ein, deren Bolzen gleichzeitig dann die Scharnierbolzen sind, das Halteband selbst löst man am einfachsten mit einer Trennschraube oder einem Pinpuscher (siehe 12 und 13).
  • 9 in Verbindung mit der Vergrößerung des Innenaufbaus nach 11 zeigt den Innenaufbau eines Kraftelements, dessen Bolzen einfährt, also in der Bauart Pinpuller: Der Pinpuller besteht aus dem Gehäuse 33, dem Anzünder 35, dem Verschluß 37, der Abdeckung samt Zugentlastung 36, dem Zwischenträger 48, dem oberen Gehäuseverschluß 43 mit dem Dichtsystem 41, dem Kolben 40 mit den Dichtsystemen 99 und 103, sowie der Schutzkappe 45 mit der Reißschraube 46 und dem Quietschverhinderungsschlauchstück 47. Wird nun über den Anschluß 50 ein Stromimpuls zugeführt, erzeugt der Anzünder 35 Gas, das von der Brennkammer 38 über den Schlitz 34 und den im Zwischenträger eingefrästen axialen Schlitzen 52 zwischen Zwischenträger- und innerer Gehäusewand Richtung Bolzen fließt (siehe 56 und 49), an der Stelle 51 umgelenkt wird, zum Bolzen 40 geleitete wird und damit die Kolbenseite 86 des Bolzens 40 bedrücken kann. Daraufhin wird der Bolzen nach unten gedrückt, wo er das Freivolumen 58 verkleinert und in den ab Stelle 104 schwach kegelig ausgeführten Innenbohrung des Zwischenträgers verpresst wird. Das verhindert das ungewollte Wiederausfahren des Bolzens nach der Aktion!
  • 10 zeigt den Pinpuller nach der Auslösung, der Bolzen 40 ist voll eingefahren, die Kappe 45 und damit die damit verbundene Haltelasche ist frei.
  • 11 zeigt lediglich die internen Vorgänge beim Pinpuller mittels vergrößerter Darstellung auf.
  • 12 ist die Schnittdarstellung eines mit einem ausfahrenden Bolzens arbeitenden pyrotechnisch arbeitenden Kraftelements (Pinpusher), wie es zum Lösen von Haltelaschen verwendet werden kann. Gegenüber Pinpullern und Trennschrauben kann es nur axial eine formschlüssige mechanische Verbindung freigeben, es ist aber den beiden Baugruppen gegenüber deutlich billiger, kleiner und schneller! Der Pinpusher besteht aus dem Gehäuse 65, dem Anzünderträger 87, dem Verschluß 57, dem Kolben 105 mit integrierter Brennkammer 85, der Reißschraube 84, der Schaltkluppe 63 und den Kugeln 88. Natürlich können anstelle der Kugeln 88 auch andere Körper wie Nadeln, Rollen oder Kegel eingebracht sein, wenn dies für einen speziellen Anwendungsfall erforderlich wird. Das Gehäuse 65 besitzt im Beispiel ein Außengewinde 62 und ein Innengewinde 83, um hier eine Lasche anschrauben zu können – ein hier nicht gezeichnetes Querloch unter dem Verschluß 57 erfüllt aber den gleichen Zweck, wenngleich man hier die Länge wie beim Gewindeanschluß auch nicht mehr einstellen kann. In die Schaltkluppe 63 ist direkt eine Haltelasche – oder wie gezeichnet ein Haltestab eingeschraubt – auch hier kann die Verbindung mit der Haltelasche, dem Haltestab oder direkt mit dem Verankerungspunkt an der Fahrzeugstruktur per Querloch und Stift darin erfolgen.
  • Werden nun die Anzünder 58 gezündet, wird das in der Brennkammer 85 eingefüllte Treibladungspulver ebenfalls gezündet, der Kolben 105 wird bedrückt, die Reißschraube wird zerrissen und der Kolben 105 wird Richtung Schaltkluppe gedrückt. Hierbei gibt er die bisher über die Kugeln 61 über die Kuhlen 88 bzw. 90 in der Schaltkluppe und die Bohrungen 91 im abgesetzten Teil 66 des Gehäuses 65, sowie über den Kolben 105 selbst hergestellte axiale Formschlüssigkeit frei – die Kugeln können in die durch die Bewegung des Kolbens unter die Kugeln gebrachte Eindrehung im Kolben 105 gedrückt werden, wodurch die Schaltkluppe freigegeben wird. Die Dichtsysteme 106 im Kolben 105 und die Dichtsysteme 107 im Anzünderträger dichten die Brennkammer nach außen hin ab.
  • 13 zeigt die Anordnung nach 12 nach der Auslösung.
  • 14 zeigt ein Kraftelement, bestehend aus Gehäuse 1 und Bolzen 2, das zwei Haltelaschen 71 und 72 formschlüssig verbindet und über die mit einem Teller ausgeführte Reißschraube diese Haltelaschen auch axial zusammenpreßt. Wieder mit eingebracht ist eine Schutzhülse 45 für den Bolzen und der Anitquietschschlauch 47. Wird das Kraftelement aktiviert, zieht der Bolzen 2 vollständig ein, die Reißschraube 74 fällt ab, die Haltelaschen 71 und 72 sind getrennt/gelöst/entsperrt/entriegelt.
  • 15 zeigt die Verbindung zweier Haltelaschen 71 und 72 mittels nun zweier Kraftelemente, die aus den Gehäusen 1 bzw. 11 und den Kolben 12 bzw. 13 bestehen. Auch werden die beiden Kolben 12 und 13 nach der Auslösung vollständig in die Gehäuse 1 bzw. 11 gefahren und damit die beiden Laschen 71 und 72 gelöst bzw. entriegelt. Die Vorrichtung nach 15 hat etwa den doppelten Aufwand gegenüber der Vorrichtung nach 14, sie wird daher nur verwendet werden, wenn die Gehäuselängen der Pinpuller sehr kurz gehalten werden müssen (je länger der Bolzen vor dem Gehäuse steht, d. h. je größer die Einfahrlänge des Bolzens ist, um so länger wird auch das Gehäuse des Pinpullers!).
  • 16 zeigt eine pyrotechnisch betriebene Trennschraube, die zwei Haltelaschen 71 und 72 formschlüssig miteinander verbindet und axial zusammenpreßt. Wird die Trennschraube aktiviert, wird der Kopf der Trennschraube vollständig entriegelt – das interne Pinpullersystem zieht alle Bolzenteile in das Schraubengehäuse 69, der Kopf fällt ab, die Haltelaschen 71 und 72 sind getrennt/gelöst/entsperrt/entriegelt.
  • 17 zeigt den Innenaufbau eines pyrotechnisch betriebenen Pinpullers, bei dem anders als bisher gezeigt, der Anzünder 96 im Bolzen 100 untergebracht ist, es entfällt demnach hier der Zwischenträger mit all seinen Nachteilen .....: Wird über den elektrischen Anschluß 70 ein Stromimpuls zum Anzünder 96 geleitet, zündet dieser und danach auch das in der Brennkammer untergebrachte Treibladungspulver 102. Das hier erzeugte Gas wird über die Bohrung 101 im Bolzen nach außen auf den kolbenseitigen Teil des Bolzens 100 geleitet, wodurch der Bolzen eingetrieben wird. Wieder verpresst er am Ende im kegeligen Teil der Innenbohrung des Gehäuses 97.
  • Die Dichtsysteme 103 und 99 des Kolbens, sowie das Dichtsystem 41 der Verschlussschraube 43 halten das Gas innerhalb des Pinpullers, dieser ist, wie alle anderen bereits oben aufgezeigten pyrotechnischen System Pinpuller, Pinpusher und Trennschraube, auch während und nach der Auslösung gasdicht und ohne Wirkung nach außen. D. h. beim und nach der Auslösung der genannten Baugruppen wird kein Abgas nach außen geblasen, kein Heißgas, keine Heißpartikel, damit entsteht auch kein Knall und kein Zischen. Auch ist damit sichergestellt, dass im Falle eines Unfalls mit hierbei ausgetretenem Benzin das hier entstehende, evtl. zündfähige Benzin-Luft-Gemisch nicht gezündet wird!!
  • 18 zeigt die Kegelaufnahme der Haltelasche ähnlich 5, im Gegensatz dazu werden hier Wälzlager 78 und 92 dazu verwendet, die Haltelasche 21 drehbar auf dem Kolben 18 des Pinpullers 17 zu lagern. Der Kolben ist hier per Scherstift 20 vor dem Eindrücken gesichert (verwendet man hier eine Mutter, die in ein dort auf dem Kolben 18 eingeschnittenes Gewinde eingreift, kann man die Pressung der Kegelverbindung einstellen, Mutter und Gewinde auf dem zylindrischen Endteil des Kolbens 18 sind nicht gezeichnet), die Mitdrehung des Kolbens 18 relativ zum Gehäuse 17 kann einfachst mittels Scherstift 77 erfolgen, der durch eine Bohrung des Gehäuses des Pinpullers 17 und hier auch durch seinen Bolzen 18 geführt bzw. eingepresst oder eingeschraubt wird.
  • 19 zeigt eine Anordnung ähnlich 1, im Gegensatz dazu ist das Gehäuse des Pinpullers 93 am laschenseiten Teil mit einer Außengeometrie ungleich einem Kreis (z. B. einfach oder mehrfach elliptisch), kantig (z. B. vier- oder sechskantig) oder per Vielzahn ausgestattet und hier formschlüssig in die Lasche 4 eingeführt. Der Bolzen 94 wird entweder in die Unterlasche 5 eingepreßt und mit Scherstift 3 wie gezeichnet gesichert, oder einfacher und billiger durch einen Scherstift arretiert, der durch ein Loch in der Unterlasche und hier durch den Kolben 94 getrieben wird (nicht gezeichnet). Die Mittellasche 6 ist nun frei gegenüber den Laschen 4 und 5 drehbar, ohne den Bolzen 94 mitzunehmen, was vorzeitigen Verschleiß des Dichtsystems des Pinpullers 93 vorbeugt! Zur Verbesserung des Langzeitverhaltens bzw. der Leichtgängigkeit der Lasche 6 ist diese mit einem Gleitlager (nicht gezeichnet) bzw. einem Wälzlager wie gezeichnet für die Drehbewegung ausgestattet, das Gleitlager 9 nimmt Kräfte parallel zum Bolzen des Pinpullers auf und überträgt diese entweder an die Oberlasche 4 oder Unterlasche 5, je nach Krafteinwirkung auf die Mittellasche 6. Will man hier noch zusätzlichen Aufwand treiben, kann das Gleitlager auch durch je ein Axial – Wälzlager oben und unten in oder auf der Mittellasche 6 ersetzt werden (nicht gezeichnet).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - OE 102204062079 A1 [0009]

Claims (22)

  1. Notausstiegvorrichtung für Türen, Wände oder Systemstrukturen, dadurch gekennzeichnet, daß ein kommandiert verschiebbarer Kolben Teil eines Kraftelementes oder einer Trennschraube ist und mindestens eine formschlüssige mechanische Verbindung nach seiner Aktivierung freigibt bzw. entriegelt.
  2. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben Teil eines Pinpullers ist.
  3. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben Teil eines Pinpushers ist.
  4. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben Teil einer Trennschraube ist.
  5. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement bzw. die Baugruppen Pinpuller, Pinpusher oder Trennschraube pyrotechnisch betrieben werden, also der darin enthaltene Kolben durch das Abgas einer Verbrennung angetrieben wird.
  6. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher mit einem Außengewinde zur einfachen Montage ausgestattet ist.
  7. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher zumindest abschnittsweise nicht kreisförmig ist und damit eine formschlüssige, d. h. ein Mitdrehen des Gehäuses verhindert werden kann.
  8. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Notausstiegssystem mehrere verschiedenartige Baugruppen zusammenwirken, beispielsweise Pinpuller für die Entriegelung der Türscharniere – hier ist der Bolzen der Pinpuller gleichzeitig der Scharnierbolzen – und eine Trennschraube oder ein Pinpusher für das Entriegeln des Türhaltebandes/des Türhaltebandes an dessen Verankerungspunkt an beispielsweise der Fahrzeugstruktur.
  9. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens eine Türe von Kraftfahrzeugen entriegelt wird.
  10. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens eine Wand eines Gebäudes entriegelt wird.
  11. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens eine Wand eines Kontainers entriegelt wird.
  12. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise die Haube einer Pilotenkanzel entriegelt wird
  13. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise die Pilotenkanzel ganz oder teilweise entriegelt wird.
  14. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise der Passagier- oder der Frachtteil eines Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  15. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise mindestens ein Druckschott eines Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  16. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, bei spielsweise das Fahrwerk eines Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  17. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise der Sitz eines Kraftfahrzeuges oder Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  18. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise der Motor eines Kraftfahrzeuges oder eines Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  19. Notausstiegsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Baugruppen Pinpuller oder Pinpusher oder Trennschraube oder einer Kombination von diesen mindestens ein zusammenhängendes Strukturteil, beispielsweise mindestens eine Sichtscheibe eines Kraftfahrzeuges oder eines Luftfahrzeuges ganz oder teilweise entriegelt wird.
  20. Notausstiegsvorrichtung nach allen vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Baugruppen teilweise oder alle miteinander synchronisiert werden.
  21. Notausstiegsvorrichtung nach allen vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Baugruppen per Zündsequenz nacheinander oder in Gruppen ausgelöst werden.
  22. Notausstiegsvorrichtung nach allen vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Entriegeln stattfindende Öffnen der Türen, Klappen oder ganzen Strukturteile durch sogenannte Pinpuller oder Teleskop-Kraftelemente unterstützt werden, die nach dem Entriegeln diese Strukturen mit großer Kraft nach außen bzw. aufdrücken.
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