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Die
Erfindung betrifft zwei gegenüberliegende
Flachseiten aufweisende Abstütz-
oder Ausfüllplatten
zur Verwendung im Baubereich, die einzeln oder übereinander angeordnet verwendet
sind.
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Derartige
Platten sind im Baubereich bekannt, etwa um Säulenelemente zu unterstützen, deren
Maß an
vorhandene Maße
anzupassen ist. Weiter um sonstige Teile gegen andere abzustützen, insbesondere
auch als Zwischenabstützung
vor einer endgültigen
Befestigung.
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Andererseits
müssen
derartige Teile auch die darauf ruhenden Lasten aufnehmen können.
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Im
Hinblick auf unterschiedlich zu ergänzende Maße ist es bekannt, derartige
Abstütz-
und Ausfüllplatten
in unterschiedlichen Abmessungen etwa von 2,4 und 5 oder mehr mm
bereitzustellen. Zwar kann man bekannte Abstütz- oder Ausfüllplatten übereinander
angeordnet verwenden. Jedoch wird es bevorzugt, dem Fehlmaß passende
Abstütz-
oder Ausfüllplatten
einzusetzen, um Verschiebungen oder Abrutschungen vorzubeugen.
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Hiervon
ausgehend beschäftigt
sich die Erfindung mit der Aufgabe, vorteilhafte Abstütz- und Ausfallplatten
anzugeben.
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Eine
mögliche
Lösung
der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken durch den Gegenstand
des Anspruches 1 gegeben, wobei darauf abgestellt ist, dass an einer
Abstützplatte
ausgebildete positive und negative Eingriffsausformungen vorgesehen
sind, wobei eine positive Eingriffsausformung in Überdeckung
zu einer an derselben Abstützplatte ausgebildete
negative Ein griffsausformung angeordnet ist. Dadurch, dass derartige
Eingriffsausformungen vorgesehen sind, die ein Verrutschen von übereinanderliegenden
Abstützplatten
gegeneinander verhindern, kann mit einer kleinen Anzahl von unterschiedlichen
Maßen,
also unterschiedlichen Dicken, der Abstützplatten ausgekommen werden.
Gleichwohl können
eine Vielzahl von unterschiedlichen Fehlmaßen durch Übereinanderanordnung derartiger
Abstützplatten
ausgefüllt
werden. Soweit vor- und nachstehend von Abstützplatten oder Platten oder
Plattenteilen gesprochen ist, sind jeweils die eingangs genannten
Abstütz-
oder Ausfüllplatten
gemeint. Die Ausbildung der positiven und negativen Eingriffsausformungen
in Überdeckung
zueinander an derselben Abstützplatte
ermöglicht
das unmittelbare Ineinandergreifen deckungsgleich übereinander angeordneter
Abstützplatten.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem vorstehend behandelten
Anspruchskonzept erläutert,
sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen
dieses Anspruches oder unabhängig
oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
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So
ist es zunächst
bevorzugt, dass die Abstützplatte
mit Ausnahme einer positiven Eingriffsausformung ebenflächig ausgebildet
ist. Auf einer Seite kann sie vollständig ebenflächig ausgebildet sein, während auf
der anderen Seite eine oder mehrere positive Eingriffsausformungen über die
ansonsten gegebene ebene Fläche
vorstehend gegeben sein können.
Insbesondere ist auch bevorzugt, dass eine positive Eingriffsausformung
nur bezüglich
einer der Flachseiten vorstehend ausgebildet ist. Die positive Eingriffsausformung
ist entsprechend randversetzt nach innen vorgesehen.
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Weiter
ist bevorzugt, dass die Abstützplatten in
einem Set von mehreren Abstützplatten
vorgesehen sind, von denen mindestens zwei unterschiedliche Di cken
aufweisen. Dem Benutzer wird entsprechend bevorzugt eine Vielzahl
von Abstützplatten
zur Verfügung
gestellt, die vor Ort individuell hinsichtlich der tatsächlich gewünschten
Gesamtdicke zusammengefügt
werden können.
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Hinsichtlich
der negativen Eingriffsausformung ist bevorzugt, dass sie als Durchgangsöffnung ausgebildet
ist. Quer zur Flächenerstreckung
einer Abstützplatte
erstreckt sich eine solche, die negative Eingriffsausformung bildende
Durchtrittsöffnung.
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Auch
für eine
negative Eingriffsausformung ist es bevorzugt, dass sie im Inneren
eine Abstützplatte
ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnung
ist bevorzugt auf dem gesamten Umfang geschlossen.
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Weiter
bevorzugt ist an derselben Abstütz- oder
Ausfüllplatte
eine Mehrzahl von Eingriffsausformungen vorgesehen. Sowohl eine
Mehrzahl von positiven wie auch eine Mehrzahl von negativen Eingriffsausformungen.
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Eine
Eingriffsausformung, insbesondere eine negative Eingriffsausformung,
ist bevorzugt langgestreckt ausgebildet. Bezüglich einer negativen Eingriffsausformung
bevorzugt als Langloch. Vorzugsweise als rechteckig geformtes Langloch.
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Zur
besseren Handhabung von übereinander
zusammengesetzten Abstützplatten
ist auch bevorzugt, dass eine Abstützplatte randseitig eine Separierausnehmung
aufweist. Eine solche Separierausnehmung ist von Hand, etwa mit
einem Nagel oder mit einem Werkzeug wie etwa einem Schraubendreher,
zugänglich,
so, dass übereinander
befindliche und durch die Eingriffsausformung gegebenenfalls rastend
zusammenhängende
Abstützplatten einfach
voneinander wieder getrennt werden können. Die Eingriffsausformungen
können
entsprechend zur rastenden Zusammenfassung vorgesehen sein, welches
Merkmal auch unabhängig
der genannten Separierausnehmung Bedeutung hat.
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Eine
Separierausnehmung ist bevorzugt weiter so gestaltet, dass sie sich
nur über
einen Teil der Dicke der Abstützplatte
erstreckt. Es kann sich um eine von einer Flachseite ausgehende
Einsenkung handeln.
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Auch
die positiven Eingriffsausformungen sind bevorzugt langgestreckt
ausgebildet. Dies in Form von leistenartigen Körpern. Weiter ist bevorzugt,
dass die Anbindung der positiven Eingriffsausformungen an der Abstützplatte über einen
Dünnbereich
gegeben ist. Eine solche Anbindung über einen Dünnbereich kann ermöglichen,
dass entgegen dem vorgesehenen Konzept mit nebeneinander gerichteten
und fluchtend zueinander befindlichen positiven Eingriffsausformungen übereinandergelegte
Abstützplatten
gleichwohl zusammenpassen, indem eine solche positive Eingriffsausformung
im Zuge des Übereinanderlegens,
jedenfalls dann, wenn entsprechende Belastung aufgebracht wird,
abscheren.
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Hinsichtlich
der langgestreckten positiven und negativen Eingriffsausformungen
ist weiter bevorzugt, dass die positiven Eingriffsausformungen an einer
Langseite einer langgestreckten negativen Eingriffsausformung ausgebildet
sind. Darüber
hinaus ist bevorzugt, dass jeweils zwei negative und/oder positive
Eingriffsausformungen zueinander senkrecht verlaufen. Wenn zudem
die positiven Eingriffsausformungen nachfolgend immer an gegenüberliegenden Seiten
der negativen Eingriffsausformungen ausgebildet sind, passen solche
Abstütz-
oder Ausfüllplatten
nicht nur in einer bestimmten Ausrichtung zueinander, sondern auch
90° hierzu
versetzt.
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Hinsichtlich
der Dicken der so gebildeten Abstütz- oder Ausfüllplatten
ist bevorzugt vorgesehen, dass nur zwei oder drei unterschiedliche
Dicken, insbe sondere in einem Set wie vorstehend angegeben, vorgesehen
sind. So insbesondere die Dicken 2 und 3 mm. Gegebenenfalls kann
auch die Dicke 1 mm vorgegeben sein.
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Hinsichtlich
der positiven Eingriffsausformung ist darüber hinaus noch vorgesehen,
dass sie nur mit einer solchen Höhe über eine
Flachseite einer Abstützplatte
vorstehen, dass sie zwar in eine zugeordnete negative Eingriffsausformung
einer darüber gelegten
Abstützplatte
eintauchen, jedoch nicht diese negative Eingriffsausformung vollständig durchsetzen.
Wenn entsprechend Abstützplatten
mit einer Dicke von nur 1 mm vorgesehen sind, sind bevorzugt die
positiven Eingriffsausausformungen mit einer geringeren Überstandshöhe, also
etwa 0,8 mm beispielsweise, ausgebildet. Unabhängig von der Dicke einer Platte
ist weiter bevorzugt an allen, etwa in einem Set zusammengehörenden,
Platten und bezüglich
aller Eingriffsausformungen die Überstandshöhe einer
Eingriffsausformung identisch ausgebildet.
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Die
Abstützplatten
können
insgesamt als Kunststoffspritzteile etwa ausgebildet sein. Etwa
aus Polyurethan oder Polyamid.
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Bevorzugt
ist auch, gegebenenfalls alternativ zu einer Separierausnehmung,
wobei aber auch kombinativ eine oder mehrere Separierausnehmungen
vorgesehen sein können,
dass eine Abstützplatte
im Querschnitt randseitig einen gekrümmten Verlauf aufweist. Ein
solcher gekrümmter
Verlauf ermöglicht
auch ein einfaches Eintauchen etwa mit einem Fingernagel zwischen
zwei Abstützplatten,
um diese voneinander zu trennen. Hierbei ist weiter bevorzugt die
Abrundung so vorgesehen, dass sie nur von einer der Breitseiten
her sichtbar ist. Im Querschnitt läuft die gerundete Randkante
also zu der anderen Breitseite hin in einer vergleichsweise scharfen
Spitze aus.
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Nachstehend
ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die
aber lediglich ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Hierbei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Abstütz- und Montageplatte, gesehen
auf eine erste Seite der Abstütz-
und Montageplatte;
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2 eine
Ansicht gemäß 1,
gesehen auf eine zweite Flachseite der Abstütz- und Montageplatte;
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3 eine
Ansicht von oben der Platte in einer Ansicht gemäß 1;
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4 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 3, geschnitten
entland der Linie IV-IV;
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5 eine
Ansicht des Gegenstandes gemäß 3,
geschnitten entlang der Linie V-V;
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6 eine
beispielhafte Anordnung einer Vielzahl von Abstütz- und Montageplatten übereinander, in Explosionsdarstellung;
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7 einen
Querschnitt durch einen Stapel von unmittelbar aufeinanderliegenden
Abstütz-
und Montageplatten gemäß 6;
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8 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 7, geschnitten
entlang der Linie VIII-VIII;
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9 eine
schematische Darstellung eines Anwendungsbeispiels solcher übereinander
angeordneten Montageplatten;
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10 eine
Detaildarstellung einer Anordnung übereinander angeordneter Montageplatten, bei
welchen oberseitig eine positive Eingriffsausformung übersteht;
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11 den
Gegenstand gemäß 10 nach
erfolgter Belastung und entsprechender Abscherung einer positiven
Eingriffsausformung;
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12 eine
teilweise Querschnittsdarstellung gemäß 4, mit gerundeter
Randkante.
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Dargestellt
und beschrieben ist, zunächst
mit Bezug zu den 1 und 6 eine Abstütz- und Montageplatte 1 bzw.
eine Mehrzahl von Abstütz- und
Montageplatten 1 bis 6.
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Derartige
Abstütz-
und Montageplatten sind als Flachteile, wie dargestellt bevorzugt
einen annähernd
quadratischen Grundriss aufweisende Flachteile, ausgebildet, wobei
die Ecken des quadratischen Grundrisses abgerundet sind. Bis auf
die nachstehend noch in weiterer Einzelheit erläuterten positiven Eingriffsausformungen 7 gibt
es beidseitig, auf beiden Flachseiten 8, 9 (2)
einer Abstütz- und
Montageplatte 1 keine Überstände. Drüber hinaus
sind die positiven Eingriffsausformungen 7 auch nur zu
einer Flachseite, hier der Flachseite 8, überstehend
ausgebildet. Die andere Flachseite, hier die Flachseite 9,
weist keinerlei vorstehende Bereiche auf.
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In
einem Set von Abstütz-
und Montageplatten 1 bis 6, siehe etwa 6,
sind mindestens zwei, bevorzugt drei, gegebenenfalls auch mehr verschiedene
Dicken von Abstütz-
und Montageplatten vorgesehen. Eine Dicke d, vgl. etwa 4,
ist zwischen den beiden Flachseiten 8, 9, außerhalb
einer positiven Eingriffsausformung 7, gemessen. Die unterschiedlichen
Dicken d können
insbesondere 1, 2 und 3 mm sein.
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Wie
weiter ersichtlich sind in jeder Abstütz- und Montageplatte 1 bis 6 eine
Mehrzahl, beim Ausführungsführungsbeispiel
vier, negative Eingriffsausformungen 10 ausgebildet. Diese
negativen Eingriffsausformungen 10 bestehen aus einer Durchgangsöffnung,
hier als Langloch gebildet. Die Breite b (gemessen ohne Beachtung
einer eventuellen vergrößerten Breite
im Bereich eines Abstandes a, siehe weiter unten) eines solchen
Langlochs entspricht bevorzugt dem 1- bis 2-Fachen der Dicke einer
Abstütz- und
Montageplatte 1 bis 6 in der dünnsten Ausformung. Also etwa
1 oder 2 mm. Es kann sich aber auch um eine Breite b von 3 mm beispielsweise
handeln. Auch sämtliche
Zwischenwerte, insbesondere in 1/10 mm Schritten, bezüglich einer
solchen Breite b sind hiermit in die Offenbarung mit eingeschlossen.
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Eine
Länge l
einer negativen Eingriffsausformung 10 beträgt etwa
das 3- bis 10-Fache
der Breite b, wobei auch hier wiederum alle Zwischenwerte, insbesondere
in 1/10-Schritten, in die Offenbarung eingeschlossen sind.
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Die
positiven Eingriffsausformungen 7 sind als der Längsrandkante 11 der
rechteckigen negativen Eingriffsausformung 10 folgende
Rippe ausgebildet, die über
die Flachseite 8 übersteht.
Hierbei sind, insbesondere aus formtechnischen Gründen, Abstände a zu
der rechtwinklig dazu verlaufenden Querrandkante, hier der kurzen
Randkante 12 einer negativen Eingriffsausformung 10 belassen.
Ein Abstand a entspricht etwa der Dicke d der dünnsten Abstütz- oder Montageplatte eines
Sets oder bevorzugt sogar weniger, vgl. etwa 3.
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Es
ist auch zu erkennen, dass die Randkante der negativen Eingriffsausformung 10 im
Bereich des Abstandes a gerundet verläuft, was weitere herstellungs-
und gebrauchsspezifische Vorteile mit sich bringt.
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Weiter
ist zu erkennen, dass bei einer Abstütz- und Montageplatte 1 insgesamt
vier negative Eingriffsausformungen 10 ausgebildet sind,
von denen jeweils zwei negative Eingriffsausformungen 10 parallel
zueinander verlaufen. Die beiden anderen Eingriffsausformungen 10 verlaufen
rechtwinklig zu den beiden erstgenannten Eingriffsausformungen 10.
Gedachte Verlängerungen
der Längsrandkanten 11 schneiden
sich rechtwinklig. Auch gedachte Verlängerungen der positiven Eingriffsausformungen 7, die
beim Ausführungsbeispiel
die gegenüberliegende Längsrandkante
der negativen Eingriffsausformungen 10 bilden, schneiden
sich entsprechend rechtwinklig. Von Besonderheit ist weiterhin,
dass bezüglich
jeweils zweier parallel zueinander verlaufender negativer Eingriffsausformungen 10 die
positiven Eingriffsausformungen 7 an dem sinngemäß selben, nämlich äußeren Längsrand
bzw. dem sinngemäß selben,
nämlich
inneren Längsrand
der negativen Eingriffsausformungen 10 ausgebildet sind.
Dies ermöglicht
eine Versetzung um 90° zueinander
ohne dass zwei positive Eingriffsausformungen 7 aufeinandertreffen.
Auf die Querschnittsdarstellung gemäß den 4 und 5 ist
beispielsweise zu verweisen.
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Weiter
sind an einer Abstütz-
und Montageplatte ein oder mehrere, beim Ausführungsbeispiel jeweils vier,
Separierausnehmungen 13 vorgesehen, vgl. etwa 2.
Eine Separierausnehmung 13 ist eine von einer Flachseite,
hier der Flachseite 9, also der Flachseite, die keine überstehende
positive Eingriffsausformung 7 aufweist, ausgehende Einsenkung.
Ein dickenmäßig schmaler
Steg 14 bleibt stehen. Übereinander
angeordnete Abstütz-
oder Montageplatten können
so auch wieder auseinander genommen werden. Etwa indem man eine
Schraubendreherspitze einführt
oder mit einem Fingernagel eingreift.
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Eine
Mehrzahl, beim Ausführungsbeispiel sechs
der Abstütz-
oder Montageplatten 1 bis 6 sind zur Verwendung
im Baubereich übereinandergestapelt,
wie sich dies etwa aus den 6 (Explosionsdarstellung)
und 7, 8 ergibt. Es ist ersichtlich, dass die
positiven Eingriffsausformungen 7 sich im zusammengesetzten
Zustand in eine negative Eingriffsausformung 10 einer darüber liegenden
Abstütz-
und Montageplatte im zusammengesetzten Zustand hinein erstrecken.
Hierzu sind die positiven Eingriffsausformungen 7 grundsätzlich in Überdeckung
zu einer negativen Eingriffsausformung 10 ausgebildet.
Dies ergibt sich jedenfalls dann, wenn die Eingriffs- und Montageplatten
sämtlich
gleich ausgerichtet, nämlich sämtlich beispielsweise
mit den positiven Eingriffsausformungen 7 nach oben gerichtet übereinander angeordnet
sind. Unterhalb einer positiven Eingriffsausformung 7 verbleibt
bei jeder negativen Eingriffsausformung 10 ein Abstand
x, vgl. etwa 7, welcher gleich oder kleiner
ist als der Überstand
y, vgl. etwa 4, über eine Flachseite 8 einer
Abstütz-
und Montageplatte 1 bis 6. Beim Ausführungsbeispiel
der 7 ist eine oberste Abstütz- und Montageplatte 1 derart
angeordnet, dass deren positive Eingriffsausformungen 7 nach
unten weisen. Dadurch, dass die darunter befindliche Abstütz- oder
Montageplatte 2 so angeordnet ist, dass die positive Eingriffsausformung 7 der
Abstütz-
oder Montageplatte 1 auf einen Längsrand 11 der negativen
Eingriffsausformung 10 der Abstütz- oder Montageplatte 2 trifft,
der nicht mit einer positiven Eingriffsausformung 7 versehen
ist, passen auch diese Abstütz- oder Montageplatten 1 und 2 wie
ersichtlich ohne weiteres zusammen.
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In
einem Schnitt rechtwinklig zu dem der 7, siehe 8,
ergeben sich umgekehrte Verhältnisse.
Hier sind am inneren Längsrand
der negativen Eingriffsausformungen 10 der Montageplatte 2 keine
positiven Eingriffsausformungen vorgesehen.
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9 verdeutlicht
ein Anwendungsbeispiel der hier beschriebenen Abstütz- oder Montageplatten.
Auf einem Untergrund 15 ist eine Säule 16 aufgestellt,
wobei die dem Untergrund 15, der beispielsweise eine Bodenplatte
ist, zugewandte Unterfläche 17 der
Säule 16 zudem
noch gestuft verläuft.
Damit oberseitig eine vollflächige
Anlage der Säule 16 an dem
darüber
befindlichen Bauteil erfolgt, sind Unterseitig zwischen dem Boden 15 und
der Unterseite 17, wegen der Stufung unterschiedlich viele,
und ein unterschiedliches Gesamtmaß ergebende, Abstütz- und
Montageplatten 1 bis 6 jeweils übereinanderliegend
angeordnet.
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Die 10 und 11 verdeutlichen,
dass im Fall einer Abstütz-
und Montageplatte 1, die mit der den Überstand einer positiven Eingriffsausformung 7 aufweisenden
Flachseite 8 als oberste Abstütz- und Montageplatte angeordnet
ist, ein Abscheren der positiven Eingriffsausformung 7 bei
Belastung durch etwa ein Säulenteil 16 erfolgt.
Hierzu ist vorgesehen, dass die positive Eingriffsausformung 7 über einen
Engbereich s an der Abstütz-
und Montageplatte 1 angeformt ist. Dies entspricht einer
Sollbruchstelle,
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Insgesamt
handelt es sich bei den hier beschriebenen Abstütz- und Montageplatten 1 bis 6 um Kunststoffspritzteile.
Es könnten
aber auch beispielsweise metallische Teile sein.
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Hinsichtlich
einer Randausbildung zeigt 12 eine
Abrundung der Randkante. Die Abrundung ist derart, dass sie nur
von einer der Breitseiten her sichtbar ist. Ersichtlich läuft in dem
dargestellten Querschnitt die andere Breitseite, von welcher her die
Abrundung nicht sichtbar ist, in einem spitzen Winkel mit der Breitseite
zusammen.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer
fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung
des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen
vorzunehmen.