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Die
Erfindung betrifft eine Insektenschutztür oder ein Insektenschutzfenster,
mit einem aus Profilen zusammengesetzten Rahmen mit einer darin
angebrachten gitterartigen Bespannung und einem an einem Rahmenprofil
angeordneten oder anbringbaren Griff.
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Eine
derartige Insektenschutztür oder -fenster ist aus den
deutschen Gebrauchsmustern
297 15 227 und
DE
200 00 335 U1 bekannt. Insektenschutztüren bestehen
im Wesentlichen aus einem umlaufenden Rahmen, der aus Rahmenprofilen
gebildet wird sowie aus einer Bespannung mit engmaschigem Gewebe.
Insektenschutztüren oder -fenster werden außen
oder innen an dem Tür- oder Fensterrahmen angebracht. Bei
bekannten Insektenschutztüren weist der Rahmen an einer
seiner senkrechten Profilabschnitte Scharnierelemente auf, die ein
Aufklappen und Schließen der Tür ermöglichen.
Die händische Betätigung erfolgt dabei über
einen Griff, der an einem waagerechten oder senkrechten Profilabschnitt
des Rahmens der Türinnenseite mit Maschinenelementen befestigt
ist.
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Insektenschutztüren
an Wohnhäusern werden zwischen Türrahmen (z. B.
Terrassentür) und dem außen davor angebrachten
Verdunkelungsrolladen angebracht. Da der horizontale Abstand zwischen
Türrahmen und Verdunkelungsrolladen sehr gering ist, darf
der Türgriff an der dazwischen liegenden Insektenschutztür
nur sehr geringe Baumaße aufweisen. Ansonsten würde
der Griff mit dem auf und nieder gehenden Rollladen kollidieren.
Das hat in der Praxis dazu geführt, dass die bekannten
Griffe eine so geringe Ausladung aufweisen, dass sie nur mit Mühe
angefasst werden können. Eine angemessene Kraftausübung
auf den Griff zum Überwinden der Magnethaltekraft von üblichen
Insektenschutztüren ist anstrengend, bei häufiger
Betätigung sogar schmerzhaft und für Frauen mit
langen Fingernägeln fast unmöglich.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
einen Griff für Insektenschutztüren zu schaffen,
welcher bei Bedarf einen bequemen Zugriff auf denselben und komfortable
Handhabung ermöglicht und trotzdem in dem engen Zwischenraum
zwischen Insektenschutztürrahmen und Verdunkelungsrolladen
Platz hat. Der Griff muss sich bei niedergehendem Verdunkelungsrolladen
automatisch in eine Raumform wandeln, welche in dem horizontal nur
wenige Millimeter großen Bauraum untergebracht werden kann.
Der Griff darf außerdem die Bewegung des Verdunkelungsrolladens
nicht behindern.
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Dieses
Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen
gelöst.
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Mit
der Erfindung wird erreicht, dass sich der Griff der Anforderung
einer konkreten Situation entweder automatisch anpasst oder bequem
und schnell von Hand angepasst werden kann.
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Eine
einfache und billig herzustellende Ausgestaltung der Erfindung ist
im Schutzanspruch 2 angegeben. Bei dieser Ausgestaltung ist die
Elastizität der grifförmig ausgebildeten Blattfeder
so bemessen, dass die Biegung derselben durch das Eigengewicht des
nieder gehenden Verdunkelungsrollladens eintritt. Folge davon ist
die Reduzierung des Maßes A. Nachteilig ist hierbei, dass
der federnde Griff, nach Berührung mit dem nieder gehenden
Verdunkelungsrollladen, ständig an diesem gleitet.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3
angegeben.
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Der
abgeklappte Griff nimmt nur so wenig Platz ein, dass er nicht mit
dem Verdunkelungsrollladen kollidiert. Bei Bedarf kann der Griff
aufgeklappt werden, wodurch er mit der integrierten Schnappeinrichtung
einrastet und eine maximal horizontale Stellung einnimmt. Danach
präsentiert er sich dem Zugriff und der Ausübung
der Zugkraft zum Öffnen der Insektenschutztür
optimal. Diese aufgeklappte Raumform wird so lange beibehalten,
bis der nieder gehende Verdunkelungsrollladen den Griff unmittelbar
oder mittelbar z. B. durch ein magnetisches Abstoßungskraftfeld
berührt, wodurch er durch das Eigengewicht des Rollladens
automatisch in seine abgeklappte Stellung schnappt. Die Option des
automatischen Abklappens des Griffes ist für den Fall notwendig,
dass vergessen wurde ihn von Hand abzuklappen.
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Eine
vorteilhafte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen
Insektenschutztür mit Griff besteht darin, auf die Lagerung
des Griffes in dem Adapter nach der Standardmethode eines Türbandes
bzw. zweiteiliges trennbares Scharnier mit Achse und Buchse zu verzichten
und eine Lösung des Lagerproblems derart zu verwenden,
dass Griff und Adapter in einer Art offener oder ”schwimmender” Partnerschaft zueinander
stehen. Bei dieser Ausführung greift das bewegliche Griffteil
sowohl mit radialem wie axialem Spiel in das als einseitig offene
Halbschale ausgebildete starre Adapterteil. Auch das innen liegende Griffteil
verfügt nur über einen in etwa halbzylindrischen
Bolzenkörper, der eine hakenförmige Auskragung
zum Griff aufweist. Griff und Adapter sind ”hakenförmig” zueinander
geformt, sie werden zur Montage in ihrer Profilrichtung ineinander
geschoben und von einer Feder, welche in dem Griffteil sitzt, mit
angemessener Kraft gegeneinander angepresst, wodurch die Lager-
und Monatsgespiele des Griffes nicht mehr spürbar sind.
Die angesprochene Feder, welche sich an dem starren Adapter abstützt,
hat zusätzlich die Aufgabe die Endstellungen ”Aus” ”Ein” des
Griffes mit einem Schnappmechanismus anzufahren. Die Endlagen des
Griffes in ausgeklappter bzw. eingeklappter Stellung werden durch
Anschläge am Griff und am Adapter begrenzt. In einer besonders
vorteilhaften Ausführung dient die Feder gleichzeitig als
Anschlag. Diese Besonderheit ermöglicht die Verwendung
von Profilen als Vormaterial für die Herstellung von Griff
und Adapter und spart dadurch Kosten ohne die Funktion zu beeinträchtigen.
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Besonders
vorteilhaft ist die Befestigung des Griffes an der Insektenschutztür
in der Anordnung in welcher die Schwenkachse des Griffes waagerecht liegt
und der Griff nach unten weist.
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Vorteilhaft
ist die Konstruktion des kompletten Griffes auch hinsichtlich seiner
Symmetrie, welche den Griff gleichermaßen für
links wie auch für rechts angeschlagene Insektenschutztüren
zu verwenden gestattet.
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In
den Fällen in denen der komplette Griff mit seiner Schwenkachse
senkrecht angeordnet wird, ist vorgesehen den Griff mit einer Abschrägung
oder Rundung derart zu versehen, dass bei nieder gehendem Rollladen
und dessen Kontakt mit dem Griff eine Kraftkomponente entsteht,
welche dazu führt, dass der Griff in seine ”Ein”-Stellung
schnappt.
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Besonders
montagefreundlich ist bei der erfindungsgemäßen
Insektenschutztür der Griff, da dieser in fabrikmäßig
vormontiertem Zustand angeliefert wird und mit zwei Schrauben befestigt
werden kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der 1 bis 29 erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Insektenschutztür,
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2 eine
Ausführungsform des Griffs kpl. mit Adapter in der Vorderansicht,
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3 den
Griff nach 2 in einer Seitenansicht von
rechts,
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4 den
Griff nach 2 in einer Draufsicht,
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5 den
Griff kpl. mit Adapter und angedeutetem Türprofil in einer
Perspektivdarstellung,
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6 eine
Ausführungsform des Griffs kpl. mit Adapter in einer Vorderansicht,
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7 den
Griff nach 6 in einer Draufsicht,
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8 den
Griff nach 6 in einer Schnittansicht von
rechts
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9 eine
perspektivische Darstellung des Griffs nach 6 mit dem
Maß A, jedoch in ausgeklapptem Zustand des Griffes und
ohne angedeutetem Fliegengitter,
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10 eine
Vergrößerung der Einzelheit Y der 8,
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11 eine
Ausführungsform des Griffs kpl. in einer Ansicht in Profilrichtung
des montierten Griffprofiles in dem Adapterprofil,
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12 eine
vergrößerte Darstellung nach 11 im
Schnitt,
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13 eine
vergrößerte Darstellung nach 11 im
Schnitt, jedoch mit ausgeklapptem Griff und Ausklappwinkel α,
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14 eine
vergrößerte Darstellung der Einzelheit U nach 12,
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15 eine
vergrößerte Darstellung der Einzelheit V nach 13,
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16 eine
Ausführungsform des Griffs kpl. mit ausgeklapptem Griff,
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16a eine vergrößerte Darstellung
der Einzelheit T nach 16,
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17 eine
Ausführungsform des Griffs kpl. mit eingeklapptem Griff,
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17a eine vergrößerte Darstellung
der Einzelheit R nach 1,
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18 eine
Darstellung nach 17, jedoch mit ausgeklapptem
Griff,
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18a eine vergrößerte Darstellung
der Einzelheit S nach 18,
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19 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des kpl. Griffs mit links
angedeutetem Türprofil und oben wiederholtem Griffprofil,
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20 eine
vergrößerte Ansicht des Griffprofiles in Richtung
X nach 19,
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21 eine
in Einbaulage extrahierte Ansicht der Drahtbiegefeder nach 20,
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22 eine
der Einbaulage entsprechende Seitenansicht von links der 21,
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23 eine
der Einbaulage entsprechende Draufsicht der 21,
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24 eine
Ausführungsform des Griffs in Vorderansicht mit waagerechter
Lage der Schwenkachse des Griffs,
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25 eine
Schnittdarstellung des Griffs nach 24 mit
Ausklappwinkel α,
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26 eine
Ausführungsform des Griffs in Vorderansicht mit senkrechter
Lage der Schwenkachse des Griffs,
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27 eine
Draufsicht nach 26 mit Ausklappwinkel α,
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28 eine
Vorderansicht des Griffs mit angrenzenden Teilen, insbesondere dem
größtenteils verdeckten zweiten Griff an der dem
Haus zugewandten Seite der Tür,
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29 eine
Draufsicht im Schnitt nach 28.
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1 zeigt
einen mit dem Haus fest verbundenen Türstock 1,
an welchem ein fest mit dem Türstock verbundener Türrahmen
(2) den schwenkbaren Insektenschutztürrahmen (3)
trägt. Der Türrahmen (3) besteht aus
Profilabschnitten, wobei das horizontale Profil (4) eine
Sprosse zur Versteifung des Rahmens bildet und dadurch eine gleichmäßige
Spannung des Insektenschutzgitters (5) begünstigt.
Die Betätigung der Insektenschutztür erfolgt über
einen Griff (6), der an einem Profilabschnitt des Rahmens (3)
angeordnet ist.
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2 zeigt
eine Ausführung des Griffs bei welcher das Griffblech (7)
an seinem oberen Ende an dem Adapter (8) befestigt ist
und an seinem unteren Ende in einem Langloch (9) in seiner
Längsachse beweglich an einem Bolzen mit distanzierter
Kopfplatte (10) geführt aber auch begrenzt ist.
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3 zeigt
das als gebogene Blattfeder ausgebildete Griffblech (7)
mit seiner festen Verbindung mit dem Adapter (8) oben und
der beweglichen Verbindung an seinem unteren Ende.
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4 lässt
die einfache Form des Adapterprofiles (8) erkennen.
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5 zeigt
einen senkrechten Abschnitt (3) des Insektenschutztürrahmens
an welchem der Adapter (8) befestigt ist und an welchem
der Federgriff (7) mit seiner einachsig verschiebbaren
Befestigung unten zu sehen ist.
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6 zeigt
eine Ausführung des Insektenschutztürgriffes,
wobei die Schwenkachse (X) waagerecht orientiert ist und die Lagerung
des Griffes (6) in dem Adapter (12) als Standardlösung
mit Lagerbohrung und Lagerbolzen ausgeführt ist. In dem
Griff (6) ist ein Durchbruch vorgesehen, der auf den um 90° ausgeklappten
Griff einen günstigeren Zugriff ermöglicht. Die
Befestigung des Griffes an einem senkrechten Abschnitt (3)
des Insektenschutztürrahmens und die Andeutung des Insektenschutzgitters
(5) gehen aus der Darstellung hervor.
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7 zeigt
den Griff von oben und lässt seine geringe Bautiefe, die
Profilform des Adapters (12) sowie verdeckt die Drahtbiegefeder
(14) erkennen, mit welcher die Endstellungen ”Ein” ”Aus” des
Griffteiles (6) in ein- und ausgeklappter Position mittels Schnappmechanismus
angefahren werden.
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8 zeigt
die Anordnung der wichtigsten Bauteile des kpl. Griffs zueinander,
lässt die Profilform des Griffteiles (6) erkennen
und veranschaulicht die Drahtbiegefeder (14), die sich
einerseits an dem Griff (6) und andererseits an dem Adapter
(12) abstützt. Die Lagerbolzen, welche einerseits
in den kreisförmigen Profilbereich oben des Griffs (6)
eingreifen und andererseits im Adapter (12) koaxial zur Achse
X ruhen, sind weitere Bestandteile des kpl. Griffs.
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9 zeigt
die Anordnung der wichtigsten Bauteile des kpl. Griffs zueinander
und seine Befestigung an einem senkrechten Abschnitt des Profilrahmens
der Insektenschutztür sowie das Maß A, welches
sich bei Betätigung des Griffs aus der Endlage ”Ein” in
die Endlage ”Aus” verändert und den Zugriff auf
den Griff ermöglicht bzw. erleitert.
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10 zeigt
die Einbausituation der Drahtbiegefeder (14) in dem nutförmigen
Einschnitt (13) des Griffs (6), die Lagerachse
X des Systems im Zentrum des offenen Profilkreises und die Kontaktstelle der
Drahtbiegefeder (14) mit dem Adapter (12) an welchem
sie sich abstützt und beim Gleiten an demselben die Schnappwirkung
in die Endstellungen der Schwenkbewegung des Griffs (6)
bewirkt.
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11 zeigt
eine Ausführung des Griffs bei welcher die Schwenkachse
nicht als Standardlager mit Bolzen und Buchse ausgeführt
ist sondern als ”offene” oder ”schwimmende” Lagerung.
Bei dieser Ausführung greift das bewegliche Griffteil sowohl
mit radialem wie axialem Spiel in das als einseitig offene Halbschale
ausgebildete starre Adapterteil. Auch das innen liegende Griffteil
verfügt nur über einen in etwa halbzylindrischen
Bolzenkörper, der eine hakenförmige Auskragung
zum Griff aufweist. Griff und Adapter sind ”hakenförmig” zueinander
geformt, sie werden zur Montage in ihrer Profilrichtung ineinander
geschoben und von einer Feder, welche in dem Griffteil sitzt, mit
angemessener Kraft gegeneinander angepresst.
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12 zeigt
die gleiche Ausführung des Griffs wie in 11 beschrieben.
Durch den Vergrößerungsmaßstab und die
Schraffur von Griff und Adapter erkennt man deutlicher als in 11 die
in den Griff eingesetzte Drahtbiegefeder (21). Die drei
jeweils offen ausgeformten etwa dreiviertelkreisförmigen
Einbuchtungen (16) im mittleren Bereich des Adapters (20)
dienen als Kernlöcher für die Verschraubung des
Griffs bei der Montage. Das untere der drei Kernlöcher
ragt mit seinem Mund (17) etwas weiter heraus als die beiden
oberen Kernlöcher wodurch der Griff (22) eine
eindeutig bestimmte Endposition in seiner ”Ein”-Stellung
erreicht.
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13 zeigt
die gleiche Ausführung des Griffs wie 12 jedoch
ist der Griff (22) in der ”Aus”-Stellung
gezeichnet in welcher er im Winkel α ausgeklappt ist.
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14 zeigt
die Hauptbestandteile des Griffes wie die vorherigen Figuren, jedoch
in noch weiter vergrößertem Maßstab.
Ausreichend deutlich erkennt man hier die unterschiedlichen Durchmesser des
etwa halbzylindrischen Bolzenkörpers (24) und der
einseitig offenen Halbschale (23) in welcher sich Adapter
(20) und Griff (22) berühren. Während
der Klappbewegung von der ”Ein”-Stellung in die ”Aus”-Stellung
der Griffs bewegt sich der Körper (24) auch noch
innerhalb des Spieles, welches er in der Halbschale (23)
hat, in einer Ebene senkrecht zum Profilverlauf. Die Drahtbiegefeder
(21) spannt Griff (22) und Adapter (20)
gegeneinander elastisch vor und sichert gleichzeitig ihren Sitz
in der keilförmigen Nut. In der gezeichneten ”Ein”-Stellung
des Griffs (22) ragt die Feder (21) nach links
oben aus der Nut und liegt an der Innenwand des Adapters (20)
mit Vorspannung an.
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15 zeigt
die gleiche Einzelheit wie 14 jedoch
ist der Griff in der ”Aus”-Stellung gezeichnet.
Beim Ausschwenken des Griffs von Hand gleitet das Ende der Feder
an der Innenwand des Adapterprofiles entlang wodurch sie geringfügig
weiter vorgespannt wird. Überschreitet die Feder den Umkehrpunkt
(26) entsteht eine Kraftkomponente auf den Griff, wodurch
dieser in die ”Aus”-Stellung schnappt. Im umgekehrten
Betätigungsfall schnappt der Griff in die ”Ein”-Stellung.
Die Einkerbung (25), in welche die Feder einrastet, dient
gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der ”Aus”-Stellung
des Griffs. Der Anschlag des Griffs an der Stelle (26)
dient als Sicherheit.
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16 zeigt
eine Ausführung des Griffs bei welcher der Endanschlag
in der ”Aus”-Stellung durch dornartig abgespreizte
Erhebungen an Griff und Adapter erreicht wird. Wegen der relativen
Kleinheit des beschriebenen Merkmals in dieser in Originalgröße dargestellten
Figur ist der obere Teil als Einzelheit T gekennzeichnet und wird
in der nächsten Figur deutlicher dargestellt.
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16a zeigt an der Stelle (37) die in 16 beschriebene
Einzelheit im vergrößerten Maßstab.
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17 zeigt
eine weitere Ausführung des Griffs bei welcher das Wirkprinzip
umgekehrt ist. An der Stelle, welche mit R gekennzeichnet ist, ist
wegen des Originalmaßstabes dieser Figur die Einzelheit
nicht deutlich zu sehen. Die Figur in dem Maßstab 1:1 darzustellen
ist jedoch sinnvoll, da die Enge der räumlichen Verhältnisse
ein schwerer Prüfstein für die Erfindung ist.
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17a zeigt, in Umkehrung aller bisher beschriebenen
Ausführungen des Griffs, dass die Drahtbiegefeder (33)
in einen nach unten offenen Käfig (31) in den
Adapter (30) eingeschoben ist und mit ihrem in Richtung
(34) federnden Ausleger (33), welcher sich horizontal
an der Schulter (32) abstützt, gegen das Griffprofil
(35) mit seinen nockenartigen Erhebungen (36)
drückt. Dadurch entsteht in der in dieser Figur gezeichneten ”Ein”-Stellung
des Griffs eine Kraftkomponente auf diesen, welche ein Drehmoment
im Uhrzeigersinn bewirkt und den Griff (36) kraftschlüssig
in dieser Stellung halt.
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18 zeigt
die Ausführung des Griffs wie 17 jedoch
in der ”Aus”-Stellung des Griffs.
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18a zeigt die Einzelheit des Umschaltvorganges
bei händischer Auslenkung des Griffs aus der ”Ein”-Stellung
in Richtung ”Aus”-Stellung. Bei Überwindung
des Punktes (38) entsteht eine Kraftkomponente auf den
Griff, welche ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt
und der Griff schnappt selbsttätig in die ”Aus”-Stellung.
Im umgekehrten Fall, dass der Griff entweder von Hand oder durch
den nieder gehenden Verdunkelungsrolladen aus der ”Aus”-Stellung über
den Punkt (38) geschwenkt wird, schnappt der Griff selbsttätig
in die ”Ein”-Stellung.
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19 zeigt
eine Ausführung des Griffs mit allen Einzelteilen welche
sowohl für den Griff als solchen wie für seine
Montage an einen Profilabschnitt der Insektenschutztür
benötigt werden. Die Hauptbestandteile Adapter (20)
und Griff (22) in welchen die Feder (21) eingesetzt
ist, was in der separaten Darstellung des Griffs zu sehen ist, werden
stirnseitig mit Deckeln (27) verschlossen und mit Schrauben
an dem Adapter (20) befestigt. In der dargestellten speziellen
Befestigungsart des Griffs an einem senkrechten Profilabschnitt
(3) der Insektenschutztür werden zwei lange Schrauben
durch das Türprofil in die Kernlöcher des Adapters
geschraubt. Die Ansichtsrichtung X der separaten Darstellung des
Griffteiles (24) führt zur Darstellung der Feder,
welche in der nächsten Figur zu sehen ist.
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20 zeigt
das Griffprofil (24) mit eingesetzter Feder. Die Feder
(21) ist entlang des längeren seiner in dieser
Figur zu sehenden Schenkel heraus gezogen, was zur 21 führt.
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21 zeigt
die Drahtbiegefeder (21) separat dargestellt und in etwa
45° gegenüber der Standardprojektionsrichtung
des Griffs gedreht. Zwei weitere Projektionen der Feder in der gedrehten
Winkellage führen zu den nächsten Figuren.
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22 zeigt
die die bügelförmig gebogene Drahtfeder (21)
mit ihren beiden als Schleifen gebogenen Enden.
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23 zeigt
zur zusätzlichen Verdeutlichung eine weitere Projektion
der Feder. Hier wird deutlich, dass die kurzen Schenkel der beiden
Schleifen zu dem Bügel, welcher die Schleifen verbindet,
parallel sind.
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24 zeigt
eine Ausführung des erfindungsgemäßen
Griffs, bei welchem die Griffkante (28) rund oder vieleckig
geformt ist.
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25 zeigt
die gleiche Ausführung des Griffs wie 24.
Der maximale Schwenkwinkel des Griffs bis zum Anschlag in der ”Aus”-Stellung
beträgt α kleiner 45°.
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26 zeigt
die gleiche Ausführung des Griffs wie 24,
jedoch ist er hier so an der Insektenschutztür befestigt,
dass die Schwenkachse des Griffs senkrecht angeordnet ist. Durch
die runde oder vieleckig geformte Griffkante in Verbindung mit dem Schwenkwinkel
kleiner 45° schnappt der Griff automatisch in seine ”Ein”-Stellung,
wenn er von dem nieder gehenden Verdunkelungsrolladen mit ausreichender
Kraft berührt wird.
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27 zeigt
einen bevorzugten Schwenkwinkel von ca. 30°.
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28 zeigt
eine Montagegesamtzeichnung des Griffs an einem Profileck der Profilabschnitte
(3) (4) der Insektenschutztür. Die im
Hintergrund befindliche und deshalb größtenteils
gestrichelt dargestellt Griffplatte (40) des zweiten Griffs,
der an der dem Haus zugewandten Seite der Insektenschutztür
angebracht ist, weist eine flächenmäßige
Ausdehnung auf, welche etwas über die des ersten Griffs
hinaus geht. Zweck dieser Griffplatte ist es, das versehentliche
Hineingreifen in das Insektenschutzgitter beim Betätigen
der Tür zu verhindern.
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29 zeigt
die Griffleiste (41) des zweiten Griffs, welche von dem
Türrahmenprofil der Insektenschutztür mindestens
80 mm entfernt liegt. In dem gezeichneten Spezialfall beträgt
der Abstand 87 mm. Dieser Mindestabstand ist erforderlich, weil
moderne sogenannte flächenbündige Al-Fenster sonst
an der Griffleiste anschlagen würden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29715227
U [0002]
- - DE 20000335 U1 [0002]