DE102009014880A1 - Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils - Google Patents

Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils Download PDF

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Abstract

Eine Messvorrichtung (10) zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, hat zumindest einen Gebermagneten (11), der mit dem beweglichen Bauteil verbunden und bewegbar ist, und zumindest einen Magnetfeldsensor (12, 13), mittels dem die Position des zumindest einen Gebermagneten (11) über die Messstrecke der Messvorrichtung (10) erfassbar ist.
Um eine derartige Messvorrichtung mit einer möglichst geringen Anzahl von Magnetfeldsensoren auszugestalten, wird ein Flusskonzentrator (14) vorgeschlagen, der parallel zur Messstrecke der Messvorrichtung (10) angeordnet ist und aus einem Werkstoff besteht, dessen Permeabilität größer als "1" ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, mit zumindest einem Gebermagneten, der mit dem beweglichen Bauteil verbunden und bewegbar ist, und zumindest einem Magnetfeldsensor, mittels dem die Position des zumindest einen Gebermagneten über die Messstrecke der Messvorrichtung erfassbar ist.
  • Eine derartige Messvorrichtung basiert auf einer Magnetsensortechnologie, bei der die Position eines Gebermagneten in Bezug auf die bzw. innerhalb der Messvorrichtung berechnet und als Ausgangssignal ausgegeben wird. Als Gebermagneten können z. B. Permanent- oder Elektromagnete zum Einsatz kommen.
  • Insbesondere im Automobilbereich kommen derartige Messvorrichtungen bzw. deren Magnetsensoren in rauen Umgebungen zum Einsatz, wobei teilweise Umgebungstemperaturen zu beherrschen sind, die zwischen –55 Grad C und über 165 Grad C liegen.
  • Als Magnetfeldsensoren werden im Stand der Technik u. a. HALL-Sensoren eingesetzt. Derartige HALL-Sensoren sind vergleichs weise kostengünstig, ausreichend empfindlich und über weite Temperaturbereiche qualifiziert.
  • Bei bekannten derartigen Messvorrichtungen werden Messstrecken zwischen 10 mm und 35 mm mittels zweier als Magnetfeldsensoren eingesetzter HALL-Sensoren abgedeckt. Längere Messstrecken erfordern eine Erhöhung der Anzahl der HALL-Sensoren. Durch diese Kaskadierung können quasi beliebig lange Messstrecken abgedeckt werden.
  • Eine Reduzierung der für die Ausgestaltung der aus dem Stand der Technik bekannten Messvorrichtungen erforderlichen Anzahl von HALL-Sensoren ist dadurch beschränkt, dass die Flussdichte des Gebermagneten mit zunehmender Entfernung von diesem Gebermagneten sehr stark abnimmt. In den Randbereichen des durch den Gebermagneten gebildeten Magnetfeldes reichen die Flussdichte desselben einerseits und die Empfindlichkeit der HALL-Sensoren andererseits nicht mehr für eine fehlerfreie Messung aus, da sich zu dem aufgrund des Magnetfeldes auftretenden Signal noch das Rauschen der HALL-Sensoren und der bei einer derartigen Messvorrichtung eingesetzten AD-Wandler addieren.
  • Für den Automobilbereich kommt hinzu, dass in einem erheblichen Ausmaß mit magnetischen Störfeldern gerechnet werden muss, die insbesondere im Bereich von Motoren, Ventilen, Zündspulen und Aktuatoren auftreten.
  • Da derartige Messvorrichtungen häufig in sicherheitsrelevante Fahrzeugsysteme eingebunden sind, wird für die Ausgestaltung derartiger Messvorrichtungen eine hohe Störfestigkeit verlangt. Da deshalb ein maximaler Abstand für die unterschied lichen Magnetfeldsensoren der Messvorrichtung eingehalten werden muss, wird für aus dem Stand der Technik bekannte entsprechende Messvorrichtungen eine vergleichsweise große Anzahl von Magnetfeldsensoren eingesetzt. Nur hierdurch kann gewährleistet werden, dass eine geforderte Messstreckenlänge mit dem notwendigen Störabstand abgedeckt wird.
  • In 1 ist eine derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Messvorrichtung 1 gezeigt. Die Position eines Gebermagneten 2 wird durch zwei Magnetfeldsensoren 3, 4 erfasst, indem diese die Flussdichte des durch den Gebermagneten 2 erzeugten Magnetfeldes messen. Das mittels der Magnetfeldsensoren 3 bzw. 4 erfasste Messsignal ist kennzeichnend für die Position des Gebermagneten 2 auf der Messstrecke der Messvorrichtung 1.
  • Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils zu schaffen, bei der mit einer erheblich geringeren Anzahl von Magnetfeldsensoren eine genauere und zuverlässigere Erfassung der Position des beweglichen Bauteils möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Messvorrichtung einen Flusskonzentrator aufweist, der parallel zur Messstrecke der Messvorrichtung angeordnet und aus einem Werkstoff ausgebildet ist, dessen Permeabilität größer als „1” ist. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Flusskonzentrator wird die Flussdichte des durch den Gebermagneten der Messvorrichtung erzeugten Feldes im Bereich des zumindest einen Magnetfeldsensors beträchtlich erhöht. Ursächlich hierfür ist, dass der aus dem eine vergleichsweise große Permea bilität aufweisenden Werkstoff bestehende Flusskonzentrator dem durch den Gebermagneten erzeugten magnetischen Fluss einen erheblich geringeren Widerstand entgegensetzt als Luft. Die seitens des zumindest einen Magnetfeldsensors erfasste Messgröße wird somit erheblich verstärkt und trägt zu einer erheblichen Verbesserung des Ausgangssignals des zumindest einen Magnetfeldsensors bei. Wenn der Flusskonzentrator aus einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet ist, kann die in dem durch den Gebermagneten erzeugten Magnetfeld herrschende Flussdichte im Bereich der Magnetfeldsensoren sehr stark erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung ist deren Flusskonzentrator aus einem Werkstoff ausgebildet, mittels dem die Messstrecke bzw. der zumindest eine Magnetfeldsensor gegen auf der anderen Seite des Flusskonzentrators angeordnete Störfelder od. dgl. abgeschirmt ist. Hierdurch kann zumindest von der durch den Flusskonzentrator abgedeckten Seite her ein Eindringen von Störfeldern weitestgehend verhindert werden bzw. können derartige auf Störfelder zurückgehende Einflüsse erheblich gedämpft werden.
  • Wenn der Flusskonzentrator aus Stahl der Güte ST3 ausgestaltet ist, können Dämpfungen derartiger Störungen um einen Faktor 10 ohne weiteres erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise ist daher der Flusskonzentrator auf der der Messstrecke der Messvorrichtung abgewandten Seite des zumindest einen Magnetfeldsensors angeordnet.
  • Wenn der Flusskonzentrator in einem solchen Abstand zu dem zumindest einen Magnetfeldsensor angeordnet ist, dass Feldlinien des Magnetfeldes des zumindest einen Gebermagneten im Bereich des zumindest einen Magnetfeldsensors etwa senkrecht zur Längserstreckung des Flusskonzentrators verlaufen, wird der weitere positive Effekt erreicht, dass ein höheres Ausgangssignal der z. B. als HALL-Sensoren ausgebildeten Magnetfeldsensoren erreicht wird, da derartige HALL-Sensoren in dieser Anordnung lediglich die senkrecht zur Erstreckung des Flusskonzentrators angeordnete Komponente der Flussdichte messen. Hierdurch kann der Störabstand der Messvorrichtung, d. h. der Abstand, den die Magnetfeldsensoren einer derartigen Messvorrichtung maximal aufweisen dürfen, noch einmal erheblich erhöht werden.
  • Wenn der Abstand zwischen dem Flusskonzentrator und dem zumindest einen Magnetfeldsensor zwischen 0 und 40 mm variiert wird, kann aufgrund dieser Variation des Abstandes gezielt Einfluss auf den Flussdichteverlauf über die Messstrecke der Messvorrichtung genommen werden, wobei je nach Anforderungsprofil an die Messvorrichtung der gewünschte Abstand gewählt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Verwendung eines Flusskonzentrators in der Messvorrichtung sichergestellt, dass insbesondere in den Randbereichen des durch den Gebermagneten der Messvorrichtung erzeugten Magnetfeldes eines erheblich höhere Flussdichte als beim Stand der Technik vorherrscht. Eine optimale Orientierung der Feldlinien des durch den Gebermagneten erzeugten Magnetfeldes ergibt sich, wenn der Flusskonzentrator sehr dicht zu den vorzugsweise als HALL-Sensoren ausgebildeten Magnetfeldsensoren angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung können für jeden Magnetfeldsensor derselben ein nur diesem zugeordneter separater Flusskonzentrator vorgesehen sein. Hier lässt sich die Messvorrichtung quasi beliebig so gestalten, dass für jeden Bereich der Messstrecke die gewünschten Ausgangssignale in der jeweils beliebig vorgebbaren Qualität zur Verfügung gestellt werden, da durch die jeweils gezielte Ausgestaltung des jeweiligen Flusskonzentrators der Flussdichteverlauf entlang der Messstrecke gezielt optimiert werden kann.
  • Wenn der Flusskonzentrator geneigt zur Messstrecke der Messvorrichtung bzw. zu der Linie, auf der die Magnetfeldsensoren angeordnet sind, angeordnet ist, kann der Flussdichteverlauf des durch den Gebermagneten erzeugten Magnetfeldes aufgrund der nicht parallelen Anordnung des Flusskonzentrators flacher gestaltet werden. Bei dieser Ausführungsform lässt sich der begrenzte Dynamikumfang der den Magnetfeldsensoren nachgeschalteten Signalverarbeitung gleichmäßiger nutzen.
  • Bei bestimmten Anforderungsprofilen an die erfindungsgemäße Messvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Messstrecke derselben zumindest teilweise von dem zumindest einen Flusskonzentrator abgedeckt ist.
  • Insbesondere wenn es stark auf die Qualität der Ausgangssignale an einem oder beiden Endabschnitten der Messstrecke ankommt, ist es vorteilhaft, wenn der zumindest eine Flusskonzentrator zumindest einseitig der Messstrecke über diese vorsteht.
  • Als Gebermagnete können Permanent-, Elektromagnete oder Wechselstromspulen zum Einsatz kommen.
  • Neben den bereits als Magnetfeldsensoren einsetzbaren HALL-Sensoren können auch Feldspulen als Magnetfeldsensor vorgesehen werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, bei dem die Position zumindest eines mit dem beweglichen Bauteil fest verbundenen Gebermagneten mittels zumindest eines Magnetfeldsensors erfasst wird, werden die Feldlinien des Magnetfelds des zumindest einen Gebermagneten mittels eines Flusskonzentrators verstärkt. Die für den zumindest einen Magnetfeldsensor zur Verfügung stehende Messgröße wird hierdurch erheblich leichter und genauer erfassbar.
  • Außerdem kann die Messvorrichtung mittels des Flusskonzentrators vorteilhaft gegen Störfelder etc. abgeschirmt werden. Derartige Störfelder treten insbesondere im Automobilbereich vergleichsweise häufig auf, z. B. in der Nähe von Motoren, Ventilen, Zündspulen und Aktuatoren.
  • Wenn die Feldlinien des Magnetfeldes des zumindest einen Gebermagneten im Bereich des zumindest einen Magnetfeldsensors so ausgerichtet werden, dass das Ausgangssignal des zumindest einen Magnetfeldsensors optimiert wird, kann die Qualität der Ergebnisse der Weiterverarbeitung der Ausgangssignale des Magnetfeldsensors erheblich verbessert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils, wie sie etwa aus dem Stand der Technik bekannt ist;
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils;
  • 3 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils; und
  • 4 eine Darstellung der Flussdichte eines magnetischen Felds ohne und mit Einsatz eines Flusskonzentrators.
  • Eine in 2 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung 10 dient dazu, die Position eines beweglichen Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, zu erfassen. Hierbei kann es sich um unterschiedlichste Bauteile, z. B. um ein Gaspedal, um ein Motor-, ein Getriebeteil, Teile von Stellmechanismen ud. dgl. handeln.
  • Mittels der Messvorrichtung 10 soll die jeweils aktuelle Position des Bauteils möglichst genau erfasst werden.
  • Hierzu ist ein Gebermagnet 11 vorgesehen, der fest an dem hinsichtlich seiner Position zu erfassenden beweglichen Bau teil fixiert ist und demgemäß die Bewegung des beweglichen Bauteils mitmacht.
  • Der Gebermagnet 11 kann als Permanentmagnet, Elektromagnet bzw. Wechselstromspule ausgebildet sein.
  • Zu der in 2 gezeigten Messvorrichtung gehören des Weiteren zwei Magnetfeldsensoren 12, 13, die entlang der mittels der Messvorrichtung 10 abgedeckten Messtrecke angeordnet sind. Die Magnetfeldsensoren 12, 13 können als HALL-Sensoren oder Feldspulen ausgebildet sein.
  • Wenn der Gebermagnet 11 in Bezug auf die Messstrecke bzw. auf die fix in Bezug auf die Messstrecke der Messvorrichtung 10 angeordneten Magnetfeldsensoren 12, 13 bewegt wird, ändert sich das in 2 durch Linien angedeutete Magnetfeld des Gebermagneten 11. Diese Veränderungen des Magnetfeldes bzw. der Feldlinien werden von den Magnetfeldsensoren 12, 13 erfasst und in entsprechende Ausgangssignale der Magnetfeldsensoren 12, 13 umgesetzt.
  • Wie aus 2 hervorgeht, gehört zu der Messvorrichtung 10 ein in der Figur unterhalb der beiden Magnetfeldsensoren 12, 13 sich erstreckender Flusskonzentrator 14. Der Flusskonzentrator 14 ist aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B. aus Stahl ST3 ausgebildet. Da die magnetische Permeabilität des den Flusskonzentrator 14 ausbildenden ferromagnetischen Werkstoffs deutlich über „1” liegt, wird die Flussdichte des vom Gebermagneten 11 im Bereich der Magnetfeldsensoren 12, 13 erzeugten Magnetfeldes erheblich erhöht. Die Erhöhung der Flussdichte kann durch entsprechende Bemessung des Abstandes zwischen der die Magnetfeldsensoren 12, 13 verbindenden Linie und dem sich im dargestellten Ausführungsbeispiel längs der Messstrecke erstreckenden Flusskonzentrators 14 vorgegeben werden. Hierdurch kann gezielt Einfluss auf den Verlauf der Flussdichte über die Messstrecke der Messvorrichtung 10 genommen werden.
  • Der Abstand zwischen dem Flusskonzentrator 14 und der die beiden Magnetfeldsensoren 12, 13 verbindenden Linie ist bei der in 2 gezeigten Messvorrichtung 10 so gewählt, dass die Feldlinien des durch den Gebermagneten 11 erzeugten magnetischen Feldes etwa parallel zu der in 2 angezeigten Y-Achse verlaufen. Dies geschieht zwangsläufig in Nähe des Flusskonzentrators 14, wenn dieser sich in Richtung der X-Achse erstreckt. Die in einem vergleichsweise geringen Abstand zum Flusskonzentrator 14 angeordneten, als HALL-Sensoren ausgebildeten Magnetfeldsensoren 12, 13 messen in dieser Anordnung nur die Y-Komponente der Flussdichte des magnetischen Feldes des Gebermagneten 11. Durch diesen Effekt wird mittels der HALL-Sensoren ein höheres Ausgangssignal erzeugt. Der Abstand zwischen den Magnetfeldsensoren 12, 13 kann somit im Vergleich zum Stand der Technik sehr groß gewählt werden.
  • Des Weiteren ist aus 2 ersichtlich, dass mittels des Flusskonzentrators 14 die eigentliche Messvorrichtung 10 bzw. deren Magnetfeldsensoren 12, 13 wirksam gegen Störfelder, Störkomponenten etc. abgeschirmt werden können, die – in 2 – unterhalb des Flusskonzentrators 14 angeordnet sind. Bei der Ausgestaltung des Flusskonzentrators 14 aus dem Stahlwerkstoff ST3 werden derartige Störungen um einen Faktor bis zu „10” gedämpft.
  • Eine in 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung 10 unterscheidet sich von der vorstehend anhand von 2 erläuterten Ausführungsform dadurch, dass der Flusskonzentrator 14 im Vergleich zu der Verbindungslinie zwischen den Magnetfeldsensoren 12, 13 der Messvorrichtung 10 geneigt angeordnet ist. Hierdurch kann die seitens der Magnetfeldsensoren 12, 13 erfassbare Flussdichte des durch den Gebermagneten 11 erzeugten magnetischen Feldes je nach Anforderungsprofil an die Messvorrichtung 10 gestaltet, z. B. hinsichtlich ihres Verlaufs flacher gestaltet werden. Der begrenzte Dynamikumfang der Signalverarbeitung lässt sich dann gleichmäßiger nutzen.
  • In 4 ist zum Vergleich die seitens der Magnetfeldsensoren erfassbare Flussdichte zum einen für den Fall dargestellt, dass kein Flusskonzentrator 14 vorgesehen ist, und zum anderen für den Fall, dass – wie bei der erfindungsgemäßen Messvorrichtung 10 – ein Flusskonzentrator 14 Bestandteil der Messvorrichtung 10 ist. Wie sich aus 4 ergibt, ergibt sich mit dem Flusskonzentrator 14 eine beträchtlich höhere Flussdichte, die als Messgröße für die Magnetfeldsensoren zur Verfügung steht.

Claims (17)

  1. Messvorrichtung zur Erfassung der Position eines bewegliche Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, mit zumindest einem Gebermagneten (11), der mit dem beweglichen Bauteil verbunden und bewegbar ist, und zumindest einem Magnetfeldsensor (12, 13), mittels dem die Position des zumindest einen Gebermagneten (11) über die Messstrecke der Messvorrichtung (10) erfassbar ist, gekennzeichnet durch einen Flusskonzentrator (14), der parallel zur Messstrecke der Messvorrichtung (10) angeordnet und aus einem Werkstoff ausgebildet ist, dessen Permeabilität größer als „1” ist.
  2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Flusskonzentrator (14) aus einem ferromagnetischen Werkstoff ausgebildet ist.
  3. Messvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Flusskonzentrator (14) aus einem Werkstoff ausgebildet ist, mittels dem die Messstrecke bzw. der zumindest eine Magnetfeldsensor (12, 13) gegen auf der anderen Seite des Flusskonzentrators (14) angeordnete Störfelder etc. abschirmbar ist.
  4. Messvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Flusskonzentrator (14) aus Stahl ST3 ausgebildet ist.
  5. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Flusskonzentrator (14) auf der der Messstrecke der Messvorrichtung (10) abgewandten Seite des zumindest einen Magnetfeldsensors (12, 13) angeordnet ist.
  6. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, deren Flusskonzentrator (14) in einem solchen Abstand zu dem zumindest einen Magnetfeldsensor (12, 13) angeordnet ist, dass Feldlinien des Magnetfeldes des zumindest einen Gebermagneten (11) im Bereich des zumindest einen Magnetfeldsensors (12, 13) etwa senkrecht zur Längsrichtung des Flusskonzentrators (14) verlaufen.
  7. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Abstand zwischen dem Flusskonzentrator (14) und dem zumindest einen Magnetfeldsensor (12, 13) zwischen 0 und 40 mm beträgt.
  8. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der für jeden Magnetfeldsensor (12, 13) ein nur diesem zugeordneter separater Flusskonzentrator (14) vorgesehen ist.
  9. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Flusskonzentrator (14) geneigt zur Messstrecke der Messvorrichtung (10) bzw. zu der Linie, auf der die Magnetfeldsensoren (12, 13) angeordnet sind, angeordnet ist.
  10. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Messstrecke der Messvorrichtung (10) zumindest teilweise von dem zumindest einen Flusskonzentrator (14) abgedeckt ist.
  11. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der zumindest eine Flusskonzentrator (14) zumindest einseitig der Messstrecke über diese vorsteht.
  12. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, deren Gebermagnet (11) als Permanent- oder Elektromagnet bzw. als Wechselstromspule ausgebildet ist.
  13. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der als Magnetfeldsensoren (12, 13) HALL-Sensoren vorgesehen sind.
  14. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der als Magnetfeldsensoren (12, 13) Feldspulen vorgesehen sind.
  15. Verfahren zur Erfassung der Position eines beweglichen Bauteils, insbesondere eines Automobilbauteils, bei dem die Position zumindest eines mit dem beweglichen Bauteil fest verbundenen Gebermagneten (11) mittels zumindest eines Magnetfeldsensors (12, 13) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldlinien des Magnetfelds des zumindest einen Gebermagneten (11) mittels eines Flusskonzentrators (14) verstärkt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Messvorrichtung (10) mittels des Flusskonzentrators (14) gegen Störfelder etc. abgeschirmt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem die Feldlinien des Magnetfeldes des zumindest einen Gebermagneten (11) im Bereich des zumindest einen Magnetfeldsensors (12, 13) so ausgerichtet werden, dass das Ausgangssignal des zumindest einen Magnetfeldsensors (12, 13) optimiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021089551A1 (de) * 2019-11-05 2021-05-14 Vitesco Technologies GmbH Positionsmesssystem

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