DE102009012952A1 - Ventilbaugruppe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventilbaugruppe, mit einer Druckaufbausteuerkante (5) und einer Druckabbausteuerkante (6), wobei wenigstens eine der beiden Steuerkanten durch das Zusammenwirken eines Ventilkörpers (1, 3) mit einer Ventilhülse (2, 4) in einem Gehäuse (7) hergestellt ist. Um eine möglichst einfache, kostengünstige und leckagefreie Funktion der Ventilbaugruppe zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Druckaufbausteuerkante (5) zwischen einem ersten Ventilkörper (1) und einer ersten Ventilhülse (2) sowie die Druckabbausteuerkante (6) zwischen einem zweiten Ventilkörper (3) und einer zweiten Ventilhülse (4) ausgebildet ist, wobei die genannten Ventilkomponenten vorzugsweise baugleich ausgeführt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilbaugruppe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung 10 2008 037 981.6 ist bereits ein derartige Ventilbaugruppe zur Druckregelung in einem Hydraulikkreis bekannt, die an einer Ventilhülse eine Druckaufbau- als auch eine Druckabbausteuerkante aufweist, welche von einem Ventilschieber verschlossen bzw. freigegeben wird. Der Ventilschieber hat den Nachteil, dass sowohl die Ventilhülse als auch der Ventilschieber mit hoher Präzision hergestellt werden müssen, wobei sich überdies im Betrieb eine für Schieberventile charakteristische, in der Regel unvermeidbare Leckage einstellt.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ventilbaugruppe der angegebenen Art derart zu verbessern, dass die zitierten Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Ventilbaugruppe der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im Folgenden aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
  • Anhand der 1 werden nunmehr der grundlegende Aufbau sowie die Funktion der erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe erläutert.
  • Die im Längsschnitt abgebildete Ventilbaugruppe dient zur Regelung des hydraulischen Drucks an einem Arbeitsanschluss A auf Werte zwischen einem Niederdruck am Niederdruckanschluss T und einem Hochdruck am Hochdruckanschluss P, wozu zwei in Tandemanordnung positionierte Sitzventile in einem Gehäuse 7 und einem im Gehäuse 7 angeordneten Stufenkolben 8 relativ zueinander beweglich aufgenommen sind.
  • Die Ventilbaugruppe kommt bevorzugt für einen hydraulischen Druckverstärker zum Einsatz, wobei zur Druckregelung an einem ersten Sitzventil eine Druckaufbausteuerkante 5 zwischen einem ersten Ventilkörper 1 und einer ersten Ventilhülse 2 sowie an einem zweiten Sitzventil eine Druckabbausteuerkante 6 zwischen einem zweiten Ventilkörper 3 und einer zweiten Ventilhülse 4 ausgebildet ist. Beide Sitzventile sind so gestaltet, dass jeweils ein kugelabschittsförmiger Bereich des Ventilkörpers 1, 3 mit einer in der Ventilhülse 2, 4 ausgebildeten kreisrunden Steuerkante in einer die Durchströmung beeinflussenden Weise zusammen wirken. Eine solche Anordnung ist selbstzentrierend und unabhängig von Fertigungstoleranzen der Radien praktisch leckagefrei, weil nach dem Selbstzentrierungsprozess des kugelförmigen Verschlusskörpers auf der kreisförmigen Dichtkante im Gegensatz zu einem Schieberventil keine durchströmbaren Spalte verbleiben. Vorzugsweise sind beide Sitzventile identisch ausgeführt, wodurch sich die Herstellung, Montage und Funktion vereinfacht.
  • Die erste Ventilhülse 2 des ersten Sitzventils ist unmittelbar im Gehäuse 7 befestigt, während die zweite Ventilhülse 4 des zweiten Sitzventils im Steuerkolben 8 fixiert ist, sodass sich bei hydraulischer Betätigung des Steuerkolbens 8 über einen in das Gehäuse 7 einmündenden Steuerdruckanschluss C die zweite Ventilhülse 4 in Schließrichtung auf den zweiten Ventilkörper 3 verschieben lässt. Obwohl in 1 nicht gezeigt, kann alternativ oder zusätzlich zu der beschriebenen hydraulischen Ansteuerung bei Wunsch oder Bedarf der Steuerkolben 8 ebenso mechanisch betätigt werden.
  • Das aus der ersten Ventilhülse 2 und dem ersten Ventilkörper 1 gebildete Sitzventil übernimmt die Funktion eines Druckaufbauventils, während das aus der zweiten Ventilhülse 4 und dem zweiten Ventilkörper 3 gebildete Sitzventil die Funktion eines Druckabbauventils übernimmt. Beide Sitzventile befinden sich in einer Reihenschaltung, wobei die beiden Ventilkörper 1, 3 als separate Zylinderbauteile in den beiden Ventilhülsen 2, 4 aufgenommen sind. Mittels eines Dichtrings in einer Dichtungsnut ist der erste Ventilkörper 1 in der Ventilhülse 2 wegen der beiderseitigen hydraulischen Druckunterschiede abgedichtet, während der zweite Ventilkörper 3 aufgrund gleicher hydraulischer Druckverhältnisse keinen Dichtring benötigt. Die abgebildete Dichtungsnut am zweiten Ventilkörper 3 ist lediglich aufgrund des angestrebten Gleichteileprinzips vorhanden. Die vorgestellte Sitzventilbauweise stellt herstelltechnisch vergleichsweise geringe Anforderungen an die Präzision der erforderlichen Ventilpassungen.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Ventilkörper 1, 3 zweiteilig aufgebaut sind, indem ein kugelabschnittsförmiges Teil im Bereich eines verjüngten Schafts mit einem zy lindrischen Teil fest zusammengefügt werden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das zylindrische Teil mit einem Bund versehen sein kann, so dass nach dem Zusammenfügen die Ventilhülse 2, 4 und der Ventilkörper 1, 3 eine vormontierte, nicht trennbare Einheit bilden. Beim Montage- bzw. Fügeprozess ist gegebenenfalls eine Elatomerdichtung mit einzubringen. Dies wird durch eine Einführfase an der von der Steuerkante abgewandten Seite der Ventilhülse 2 ermöglicht.
  • Selbstverständlich können bei Wunsch oder Bedarf auch beide Ventilkörper 1, 3 als ein Bauteil ausgeführt werden, wobei dann die Elastomerdichtung über die Steuerkante in die Ventilhülse 2 einzubringen ist, was die Dichtung mechanisch mehr beansprucht. In der einteiligen Ausführung der Ventilkörper 1, 3 muss selbstverständlich auf den erwähnten Bund verzichtet werden. Eine Verliersicherung für den Ventilkörper im Sinne der Bildung einer vormontierten Ventilbaueinheit muss bei Bedarf in diesem Fall mit alternativen Mitteln hergestellt werden.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, berühren sich beide Ventilkörper 1, 3 an ihren einander zugewandten Stirnflächen in einem zwischen dem Steuerkolben 8 und dem Gehäuse 7 angeordneten Gehäusezwischenraum 9, der mit einem Niederdruckanschluss T verbunden ist. Die voneinander abgewandten Stirnflächen beider Ventilkörper 1, 3 tauchen hingegen in zwei entfernt voneinander gelegene Druckräume 10, 11 ein, die aufgrund einer das Gehäuse 7 und den Steuerkolben 8 durchdringenden hydraulischen Verbindung 12 dem gleichen hydraulischen Druck ausgesetzt sind. Dieses grundlegende Wirkprinzip erlaubt eine Druckentlastung der Kombination aus beiden Ventilkörpern 1, 3 im Sinne einer von hydrostatischen Kräf ten freien Verschiebbarkeit bei gleichzeitigem hydraulischem Aneinanderpressen der Ventilkörper 1, 3 in ihrem Kontaktbereich. Damit erhält man eine quasi starre mechanische Kopplung der Linearbewegungen der beiden Ventilköper 1, 3, jedoch ohne die Nachteile, die eine einteilige Ausbildung Ventilkörperkombination bezüglich der dann auftretenden Doppelpassungsproblematik hätte.
  • Der erste Druckraum 10, welcher den ersten Ventilkörper 1 und dessen Ventilhülse 2 begrenzt, ist unmittelbar im Gehäuse 7 ausgebildet, wobei der erste Druckraum 10 in der geöffneten Stellung des ersten Ventilkörpers 1 über die Druckaufbausteuerkante 5 und über eine in der ersten Ventilhülse 2 vorgesehenen Radialbohrung 14 mit dem in das Gehäuse 7 einmündenden Hochdruckanschluss P verbunden ist.
  • Der zweite Druckraum 11, welcher den zweiten Ventilkörper 3 und dessen Ventilhülse 4 im Steuerkolben 8 begrenzt, ist somit unmittelbar im Steuerkolben 8 ausgebildet, wobei der zweite Druckraum 11 in der abbildungsgemäßen geöffneten Stellung des zweiten Ventilkörpers 3 über den Ringraum 13, die Radialbohrung 17 und über die Druckabbausteuerkante 6 mit dem Gehäusezwischenraum 9 verbunden ist, in den der Niederdruckanschluss T einmündet.
  • In der abgebildeten, nicht betätigten Ventilgrundstellung sind die beiden Druckräume 10, 11 mit dem in das Gehäuse 7 einmündenden Arbeitsanschluss A verbunden, der infolge der geöffneten Druckabbausteuerkante 6 mit dem Niederdruckanschluss T verbunden ist. Der Arbeitsdruckanschluss A mündet hierzu in einen zwischen dem abgestuften Steuerkolben 8 und dem Gehäuse 7 ausgebildeten Ringraum 13 ein, der durch Ringdichtungen am Steuerkolben 8 leckagefrei gegenüber dem den Steuerdruckanschluss C aufweisenden Steuerdruckraum 20 und dem mit dem Niederdruckanschluss T verbundenen Gehäusezwischenraum 9 abgedichtet ist.
  • Der innerhalb der ersten Ventilhülse 2 geführte erste Ventilkörpers 1 weist entlang seinem Zylinderabschnitt eine sich bis zum pilzförmigen Verschlussteil des Ventilkörpers 1 erstreckende Verjüngung auf, die zusammen mit der inneren Mantelfläche der ersten Ventilhülse 2 eine hydraulische Ringkammer 15 bildet, die über die Radialbohrung 14 in der ersten Ventilhülse 2 permanent mit dem Hochdruckanschluss P in Verbindung steht. Das pilsförmige Verschlussteil des Ventilkörpers 1 ist mit einer Kugelabschnittskontur im Kontaktbereich zur Ventilhülse 2 versehen
  • Der innerhalb der zweiten Ventilhülse 4 geführte zweite Ventilkörper 3 weist ebenso entlang seinem Zylinderabschnitt eine sich bis zum pilzförmigen Verschlussteil des Ventilkörpers 3 erstreckende Verjüngung auf, die zusammen mit der inneren Mantelfläche der zweiten Ventilhülse 4 eine hydraulische Ringkammer 16 bildet, die über eine Radialbohrung 17 in der zweiten Ventilhülse 4 permanent mit dem Arbeitsdruckanschluss A in Verbindung steht. Das pilsförmige Verschlussteil des Ventilkörpers 3 ist mit einer Kugelabschnittskontur im Kontaktbereich zur Ventilhülse 4 versehen.
  • In den beiden Druckräumen 10, 11 sind Druckfedern 18, 19 angeordnet, welche die beiden Ventilkörper 1, 3 zur Grundpositionierung aus entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen, wobei zur Grundpositionierung der Ventilbaugruppe in der abbildungsgemäßen Ventilgrundstellung die den ersten Ventilkörper 1 beaufschlagende erste Druckfeder 18 zumindest in der dargestellten Grundposition eine höhere Federkraft auf weist als die den zweiten Ventilkörper 3 beaufschlagende zweite Druckfeder 19.
  • In der nicht betätigten Stellung des Steuerkolbens 8 ist infolge der Wirkungen beider Druckfedern 18, 19 das pilzförmige Verschlussteil des ersten Ventilkörpers 1 druckmitteldicht an der Druckaufbausteuerkante 5 der ersten Ventilhülse 2 angelegt, während das pilzförmige Verschlussteil des zweiten Ventilkörpers 3 druckmitteldurchlässig von der Druckabbausteuerkante 6 der zweiten Ventilhülse 4 abgehoben ist, sodass entsprechend der Darstellung nach 1 zur Verbindung des Arbeitsanschlusses A mit dem Tankanschluss T die Druckabbausteuerkante 6 freigegeben und zur Unterbrechung der Verbindung des Hochdruck- vom Arbeitsdruckanschlusses P, A die Druckaufbausteuerkante 5 verschlossen ist.
  • In einer über den Steuerdruckanschluss C hydraulisch in Richtung des Druckaufbauventils betätigten Stellung des Steuerkolbens 8 verharrt die zweite Ventilhülse 4 druckmitteldicht am zweiten Ventilkörper 3 und der erste Ventilkörper 1 ist von der ersten Ventilhülse 2 abgehoben, sodass zwecks Verbindung des Hochdruckanschlusses P mit dem Arbeitsanschluss A die Druckaufbausteuerkante 5 geöffnet ist, nachdem zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Niederdruckanschluss T und Arbeitsdruckanschluss A die Druckabbausteuerkante 6 verschlossen ist.
  • Die im Steuerkolben 8 fixierte Ventilhülse 4 vollzieht demnach gemeinsam mit dem über den Steuerdruckanschluss C beaufschlagten Steuerkolben 8 eine auf das pilzförmige Verschlussteil des zweiten Ventilkörpers 3 gerichtete Linearbewegung bis die Druckabbausteuerkante 6 verschlossen ist. Die zweite Ventilhülse 4 drückt sodann den zweiten Ventilkörper 3 gegen den ersten Ventilkörper 1, womit dessen pilzförmiges Verschlussteil unter Kompression der Druckfeder 18 von der ersten Ventilhülse 2 abhebt und über die Druckaufbausteuerkante 5 den Hochdruckanschluss P mit dem Arbeitsdruckanschluss A verbindet. Der damit bewirkte Druckanstieg im Arbeitsanschluss A wirkt sich über die Ringfläche des Stufenkolbens 8 als rückstellende Kraft auf den Stufenkolben aus. Sobald diese Rückstellkraft den Wert der Kraft erreicht, den der auf den Steuerkolben 8 einwirkende Hydraulikdruck im Steuerdruckanschluss C ausübt, beginnt der Stufenkolben 8 zurückzulaufen, so dass der Druckaufbau zum Stillstand kommt. Das Druckgleichgewicht und mithin der Verstärkungsfaktor des von der Ventilbaugruppe gebildeten hydraulischen Druckverstärkers sind durch das Flächenverhältnis der den Druckraum 20 begrenzenden Fläche und der den Ringraum 13 begrenzenden Ringfläche des Stufenkolbens 8 konstruktiv festgelegt. Wenn der Ansteuerdruck am Anschluss C abgesenkt wird, kehren sich die zuvor erläuterten Funktionsabläufe um, sodass beide Ventilkörper 1, 3 und der Steuerkolben 8 wieder die abgebildete Grundposition einnehmen. Bei dieser Betrachtung wurden – was im Druckregelbetrieb für eine gute Näherung ohne weiteres zulässig ist – die Kräfte der Federn 18, 19 gegenüber den hydrostatischen Kräften vernachlässigt.
  • 1
    Ventilkörper
    2
    Ventilhülse
    3
    Ventilkörper
    4
    Ventilhülse
    5
    Druckaufbausteuerkante
    6
    Druckabbausteuerkante
    7
    Gehäuse
    8
    Steuerkolben
    9
    Gehäusezwischenraum
    10
    Druckraum
    11
    Druckraum
    12
    Verbindung
    13
    Ringraum
    14
    Radialbohrung
    15
    Ringkammer
    16
    Ringkammer
    17
    Radialbohrung
    18
    Druckfeder
    19
    Druckfeder
    20
    Steuerdruckraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008037981 [0002]

Claims (20)

  1. Ventilbaugruppe, insbesondere für einen hydraulischen Druckverstärker, mit einer Druckaufbausteuerkante und einer Druckabbausteuerkante, wobei wenigstens eine der beiden Steuerkanten an einer in einem Gehäuse eingesetzten Ventilhülse ausgebildet ist, die einen linear beweglichen Ventilkörper aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaufbau- und Druckabbausteuerkante (5, 6) an zwei baulich voneinander getrennten Ventilhülsen (2, 4) ausgebildet sind.
  2. Ventilbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils mit der zugehörigen Ventilhülse (2, 4) zusammenwirkende Ventilkörper (1, 3) in Sitzventil-Bauart ausgeführt ist, wobei beide Ventilhülsen (2, 4) und Ventilkörper (1, 3) vorzugsweise identisch aufgebaut sind.
  3. Ventilbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ventilhülse (2) unmittelbar im Gehäuse (7) und die zweite Ventilhülse (4) unmittelbar in einem Steuerkolben (8) fixiert ist, der zur Ansteuerung der Ventilbaugruppe relativ zum Gehäuse (7) linear beweglich im Gehäuse (7) geführt ist.
  4. Ventilbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (8) beide Ventilkörper (1, 3) gemeinsam über seine Verschiebeposition steuert, wobei diese Verschiebeposition durch das Zusammenwirken einer Betätigungskraft und einer Rückstellkraft eingestellt ist.
  5. Ventilbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft mittels einer Beaufschlagung einer ersten hydraulischen Wirkfläche am Steuerkolben (8) mit dem Arbeitsdruck (A) erzeugbar ist.
  6. Ventilbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste hydraulische Wirkfläche auf dem Steuerkolben (8) als Ringfläche und der Steuerkolben (8) als Stufenkolben ausgebildet ist.
  7. Ventilbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass ein Ansteuerungsmittel vorgesehen ist, das eine Betätigungskraft zur Ansteuerung der Ventilkörper (1, 3) entgegen der Rückstellkraft in den Steuerkolben (8) einleiten.
  8. Ventilbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass das Ansteuerungsmittel aus einer zweiten hydraulischen Wirkfläche besteht, die über einen in das Gehäuse (7) einmündenden Steuerdruckanschluss (C) hydraulisch beaufschlagbar ist, um die zweite Ventilhülse (4) in Schließrichtung auf den zweiten Ventilkörper (3) zu verschieben.
  9. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ventilhülse (2) mit dem ersten Ventilkörper (1) ein Druckaufbauventil und die zweite Ventilhülse (4) mit dem zweiten Ventilkörper (3) ein Druckabbauventil bildet, wobei sich das Druckabbauventil in einer Reihenschaltung zum Druckaufbauventil im Gehäuse (7) befindet.
  10. Ventilbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich beide Ventilkörper (1, 3) an ihren stirnseitig einander zugewandten Stirnflächen in einem zwischen dem Steuerkolben (8) und dem Gehäuse (7) angeordneten Gehäusezwischenraum (9) berühren, der mit einem Niederdruckanschluss (T) verbunden ist.
  11. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander abgewandten Stirnflächen beider Ventilkörper (1, 3) in zwei Druckräume (10, 11) eintauchen, die aufgrund einer das Gehäuse (7) und den Steuerkolben (8) durchdringenden hydraulischen Verbindung (12) dem gleichen hydraulischen Druck ausgesetzt sind.
  12. Ventilbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckräume (10, 11) mit einem in das Gehäuse (7) einmündenden Arbeitsanschluss (A) verbunden sind, der in einen zwischen dem Steuerkolben (8) und dem Gehäuse (7) ausgebildeten Ringraum (13) einmündet.
  13. Ventilbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckraum (10), welcher den ersten Ventilkörper (1) und dessen Ventilhülse (2) begrenzt, unmittelbar im Gehäuse (7) ausgebildet ist, wobei der erste Druckraum (10) in der geöffneten Stellung des ersten Ventilkörpers (1) über die Druckaufbausteuerkante (5) und über eine in der ersten Ventilhülse (2) vorgesehenen Radialbohrung (14) mit einem in das Gehäuse (7) einmündenden Hochdruckanschluss (P) verbunden ist.
  14. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Druckraum (11), welcher den zweiten Ventilkörper (3) und dessen Ventilhülse (4) begrenzt, unmittelbar im Steuerkolben (8) ausgebildet ist, wobei der zweite Druckraum (11) in der geöffneten Stellung des zweiten Ventilkörpers (3) über den Ringraum (13), eine im Steuerkolben (8) ausgebildete Radialbohrung (17) und über die Druckabbausteuerkante (6) mit dem Gehäusezwischenraum (9) verbunden ist, in den der Niederdruckanschluss (T) einmündet.
  15. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum der ersten Ventilhülse (2) permanent mit dem Hochdruckanschluss (P) und ein Innenraum der zweiten Ventilhülse (4) permanent mit dem Arbeitsanschluss (A) in Verbindung stehen.
  16. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ventilkörper (1) innerhalb der ersten Ventilhülse (2) eine sich bis zu einem Verschlussteil des ersten Ventilkörpers (1) erstreckende Verjüngung aufweist, die zusammen mit der inneren Mantelfläche der ersten Ventilhülse (2) eine hydraulische Ringkammer (15) bildet, die über die Radialbohrung (14) in der ersten Ventilhülse (2) permanent mit dem Hochdruckanschluss (P) in Verbindung steht.
  17. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ventilkörper (3) innerhalb der zweiten Ventilhülse (4) eine sich bis zu einem Verschlussteil des zweiten Ventilkörpers (3) erstreckende Verjüngung aufweist, die zusammen mit der inneren Mantelfläche der zweiten Ventilhülse (4) eine hydraulische Ringkammer (16) bildet, die über eine Radialbohrung (17) in der zweiten Ventilhülse (4) permanent mit dem Arbeitsdruckanschluss (A) in Verbindung steht.
  18. Ventilbaugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Druckräumen (10, 11) Druckfedern (18, 19) angeordnet sind, welche die beiden Ventilkörper (1, 3) zur Grundpositionierung aus entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen, wobei die den ersten Ventilkörper (1) beaufschlagende erste Druckfeder (18) in der unbetätigten Grundposition eine höhere Federkraft aufweist als die den zweiten Ventilkörper (3) beaufschlagende zweite Druckfeder (19).
  19. Ventilbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der nicht betätigten Stellung des Steuerkolbens (8) infolge der Wirkungen beider Druckfedern (18, 19) der erste Ventilkörper (1) druckmitteldicht an der Druckaufbaukante (5) der ersten Ventilhülse (2) anliegt und der zweite Ventilkörper (3) druckmitteldurchlässig von der Druckabbausteuerkante (6) der zweiten Ventilhülse (4) entfernt grundpositioniert ist, sodass die Verbindung des Arbeitsanschlusses (A) mit dem Tankanschluss (T) über die Druckabbausteuerkante (6) freigegeben und die Verbindung des Hochdruck- mit dem Arbeitsdruckanschluss (P, A) über die Druckaufbausteuerkante (5) unterbrochen ist.
  20. Ventilbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der betätigten Stellung des Steuerkolbens (8) die zweite Ventilhülse (4) druckmitteldicht an der Druckabbausteuerkante (6) des zweiten Ventilkörpers (3) verharrt und der erste Ventilkörper (1) von der Druckaufbausteuerkante (5) der ersten Ventilhülse (2) abgehoben ist, sodass zwecks Verbindung des Hochdruckanschlusses (P) mit dem Arbeitsanschluss (A) die Druckaufbausteuerkante (5) geöffnet ist, nachdem zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Niederdruckanschluss (T) und Arbeitsdruckanschluss (A) die Druckabbausteuerkante (6) verschlossen ist.
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