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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll zu mehreren Mobiltelefonen gleichzeitig herzustellen.
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Die
JP-2006-94477 A , welche der
US 2006/0040714 A1 entspricht, offenbart eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung, die eine Freisprech-Profil-Verbindung zu einem Mobiltelefon herstellt, das mit in einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs gebracht wird.
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Im Laufe der letzten Jahre ist es üblich geworden, mehrere Mobiltelefone für private und geschäftliche Zwecke bei sich zu führen. Dies hat den Erfinder der vorliegenden Erfindung zu der Annahme geführt, dass eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung gegebenenfalls für einen Fall ausgelegt sein muss, bei dem mehrere Mobiltelefone mit in einen Fahrgastraum eines betreffenden Fahrzeugs gebracht werden. Das heißt, der Erfinder der vorliegenden Erfindung nimmt an, dass eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung gegebenenfalls dazu ausgelegt sein muss, eine Freisprech-Profil-Verbindung zu jedem der mehreren Mobiltelefone gleichzeitig herzustellen (nachstehend als Funktion für eine Mehrfachprofilverbindung bezeichnet), so dass sich alle der Mobiltelefone in einem Freisprech-Standby-Zustand befinden können.
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Ferner kann selbst dann, wenn, wie der Erfinder der vorliegenden Erfindung annimmt, eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung bereitgestellt wird, die eine solche Funktion für eine Mehrfachprofilverbindung zu mehreren Mobiltelefonen aufweist, eine Situation auftreten, in der dann, wenn sich eines der Mobiltelefone, zu denen gleichzeitig eine Freisprech-Profil-Verbindung hergestellt wird, in einem Anrufzustand befindet, ein anderes Mobiltelefon einen eingehenden Anruf empfängt und gegebenenfalls eine Beantwortung eines solchen eingehenden Anrufs erforderlich ist. Aus dem Stand der Technik ist derzeit jedoch keine Technologie bekannt, die auf solch eine Situation reagieren kann.
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Aus der
US 2003/0032460 A1 ist eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung bekannt, mit:
einem Freisprechverbindungsabschnitt (siehe dort
2, '
230'), der dazu ausgelegt ist, eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll (siehe dort
2, 'BLUETOOTH') zu mehreren Mobiltelefonen herzustellen (siehe dort
1, '
120a'–'
120d' und
2, '
120'), das dazu ausgelegt ist,
eine Anrufverbindung, die sich in einem Anrufzustand befindet (siehe dort
8, '
702': „PASSENGER USING VEHICLE HANDS-FREE UNIT”), in einen Wartezustand zu schalten, wenn ein Warteanfragesignal ausgegeben wird (siehe dort
8, '
708': „ACTIVE PASSENGER TERMINATES USE OF VEHICLE HANDS-FREE UNIT”), und
eine Anrufverbindung, die sich in einem Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet (siehe dort
8, '
702': „CALL TO DRIVER”), in einen Anrufzustand zu schalten, wenn ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs ausgegeben wird (siehe dort
8, '
710': „DRIVER SIGNALS VEHICLE HANDS-FREE UNIT ...”);
einem Steuerabschnitt (siehe dort
2, '
220'), der dazu ausgelegt ist, eine Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs auszuführen (siehe dort
8, '
708': „ACTIVE PASSENGER TERMINATES USE OF VEHICLE HANDS-FREE UNIT”), wobei die Meldung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs in einem Fall ausgeführt wird, in dem von mehreren Mobiltelefonen, zu denen der Freisprechverbindungsabschnitt gleichzeitig eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll herstellt, ein zweites Mobiltelefon einen eingehenden Anruf empfängt (siehe dort
8, '
702': „CALL TO DRIVER”), während sich ein erstes Mobiltelefon in einem Anrufzustand befindet (siehe dort
8, '
702': „PASSENGER USING VEHICLE HANDS-FREE UNIT”); und
einem Bedienabschnitt zur Beantwortung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs (siehe dort
8, '
702': „CALL TO DRIVER”), der für einen Benutzer ausgelegt ist, damit dieser eine Bedienung zur Beantwortung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs im Ansprechen auf die Meldung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs ausführen kann (siehe dort
8, '
706': „DRIVER REQUESTS PRIORITY ...”), wobei
der Steuerabschnitt ferner dazu ausgelegt ist, dann, wenn der Benutzer die Bedienung zur Beantwortung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs ausführt,
ein Warteanfragesignal an das erste Mobiltelefon im Anrufzustand (siehe dort
8, '
708': „ACTIVE PASSENGER TERMINATES USE OF VEHICLE HANDS-FREE UNIT”) und ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs an das zweite Mobiltelefon im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs auszugeben (siehe dort
8, '
702': „CALL TO DRIVER”), und
einen Verbindungspartner eines Anruftonpfades vom ersten Mobiltelefon zum zweiten Mobiltelefon zu schalten, des Anruftonpfades, über welchen der Freisprechverbindungsabschnitt einen Sendeton und einen Empfangston führt (siehe dort
8, '
710': „DRIVER SIGNALS VEHICLE HANDS-FREE UNIT ...”).
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Der
US 2007/0026904 A1 ist ein Verfahrensablauf zur Beantwortung eines Unterbrechungsanrufs zu entnehmen (siehe dort
2, „ARRIVAL OF 2ND CALL”, „INTERRUPTION BY 2ND CALL”, „2ND CALL CONNECTED”, „1ST CALL SUSPENDED”).
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, eine Anrufverbindung bezüglich mehrerer Mobiltelefone, zu denen gleichzeitig eine Freisprech-Profil-Verbindung hergestellt wird, umzuschalten, um so die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein entsprechendes Verfahren für eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung bereitzustellen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 3.
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Gemäß einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung zum Lösen der Aufgabe wird die folgende Fahrzeug-Freisprecheinrichtung bereitgestellt. Ein Freisprechverbindungsabschnitt ist dazu ausgelegt, eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll zu einem Mobiltelefon herzustellen, das dazu ausgelegt ist, (i) eine Anrufverbindung, die sich in einem Anrufzustand befindet, in einen Wartezustand (Suspending State) zu schalten, wenn ein Warteanfragesignal ausgegeben wird, und (ii) eine Anrufverbindung, die sich in einem Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet, in einen Anrufzustand zu schalten, wenn ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs ausgegeben wird. Ein Steuerabschnitt ist dazu ausgelegt, eine Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs auszuführen, wobei die Meldung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs in einem Fall ausgeführt wird, in dem von mehreren Mobiltelefonen, zu denen der Freisprechverbindungsabschnitt gleichzeitig eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll herstellt, ein zweites Mobiltelefon einen eingehenden Anruf empfängt, während sich ein erstes Mobiltelefon in einem Anrufzustand befindet. Ein Bedienabschnitt zur Beantwortung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs ist für einen Benutzer ausgelegt, damit dieser eine Bedienung zur Beantwortung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs im Ansprechen auf die Meldung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs ausführen kann. Der Steuerabschnitt ist ferner dazu ausgelegt, dann, wenn der Benutzer die Bedienung zur Beantwortung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanruf ausführt, (i) ein Warteanfragesignal an das erste Mobiltelefon im Anrufzustand und ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs an das zweite Mobiltelefon im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs auszugeben, und (ii) einen Verbindungspartner eines Anruftonpfades vom ersten Mobiltelefon zum zweiten Mobiltelefon zu schalten, des Anruftonpfades, über welchen der Freisprechverbindungsabschnitt einen Sendeton und einen Empfangston führt.
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Gemäß der obigen Konfiguration wird eine Anrufverbindung im Anrufzustand im ersten Mobiltelefon durch die Ausgabe oder Anweisung der Warte- bzw. Aussetzanfrage in den Warte- bzw. Aussetzzustand geschaltet, während eine Anrufverbindung im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs im zweiten Mobiltelefon durch die Ausgabe oder Anweisung einer Anfrage zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs an das zweite Mobiltelefon im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs in den Anrufzustand geschaltet wird. Dies ermöglicht das Umschalten bzw. Wechseln einer Anrufverbindung bezüglich jedes der mehreren Mobiltelefone, zu denen gleichzeitig eine Freisprech-Profil-Verbindung hergestellt wird.
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Gemäß einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, zum Schalten von Anrufverbindungen eines ersten Mobiltelefons und eines zweiten Mobiltelefons, die Teil mehrerer Mobiltelefone sind, zu denen eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung gleichzeitig eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll herstellt. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: (a) Ausgeben einer Meldung, wenn ein bei einem anderen Telefon eingehender Unterbrechungsanruf in einem Fall erfolgt, in welchem das zweite Mobiltelefon einen eingehenden Anruf empfängt, während sich das erste Mobiltelefon in einem Anrufzustand befindet; (b) Empfangen einer Bedienung zur Beantwortung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs im Ansprechen auf die Meldung des bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs; (c) Ausgeben, im Ansprechen auf die empfangene Bedienung zur Beantwortung des Unterbrechungsanrufs, (i) eines Warteanfragesignals an das erste Mobiltelefon, um so eine Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons, das sich in einem Anrufzustand befindet, in einen Wartezustand zu schalten, und (ii) eines Anfragesignals zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs an das zweite Mobiltelefon, um so eine Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons, das sich in einem Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet, in einen Anrufzustand zu schalten; und (c) Schalten, im Ansprechen auf die empfangene Bedienung zur Beantwortung des Unterbrechungsanrufs, eines Verbindungspartners eines Anruftonpfades, über den ein Sendeton und ein Empfangston im Anrufzustand geführt werden, vom ersten Mobiltelefon zum zweiten Mobiltelefon.
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Die obigen und weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein Funktionsblockdiagramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zur Meldung eines eingehenden Anrufs;
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3 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs;
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4 ein Sequenzdiagramm des Prozesses zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs; und
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5 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Beschreibung erfolgt anhand eines Beispiels, bei dem jedes von mehreren Mobiltelefonen eine Bluetooth-(eingetragene Marke, nachstehend auch als BT bezeichnet)-Kommunikationsfunktion aufweist und die mehreren Mobiltelefone mit in einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs gebracht werden.
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Eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in einem Fahrzeug befestigt und weist einen Steuerabschnitt 2, einen BT-Interface-Abschnitt (nachstehend als BT-IF-Abschnitt bezeichnet) 3, einen Anruftonverarbeitungsabschnitt 4, einen Speicherabschnitt 5, einen Anzeigeverwaltungsabschnitt 6, einen Berührungseingabeabschnitt 7 und einen Klingeltonerzeugungsabschnitt 8 auf. Der BT-IF-Abschnitt 3 kann als Beispiel für ein Freisprechverbindungsmittel oder einen Freisprechverbindungsabschnitt dienen.
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Der Steuerabschnitt 2 weist eine CPU, ein RAM, ein ROM, einen E/A-Bus und dergleichen auf und steuert den Gesamtbetrieb der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1, wie beispielsweise eine Kommunikation, eine Datensteuerung und dergleichen. Der BT-IF-Abschnitt 3 unterstützt verschiedene Profile (d. h. ist konform mit verschiedenen Profilen), die durch den BT-Kommunikationsstandard standardisiert sind, wie beispielsweise ein Freisprechprofil (HFP) für einen Anruf unter Verwendung einer Freisprechfunktion und ein Telefonbuchzugriffsprofil (PBAP) für eine Übertragung von Telefonbuchdaten, Verzeichnisdaten ausgehender Anrufe oder Verzeichnisdaten eingehender Anrufe. Der BT-IF-Abschnitt 3 ist ferner für eine Mehrfach-Profil-Verbindung ausgelegt, die es einem Freisprechprofil ermöglicht, gleichzeitig mit jedem von zwei oder mehr als zwei Mobiltelefonen, die BT unterstützen (nachstehend als BT-konformes Mobiltelefon bezeichnet), verbunden zu werden.
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Ein erstes Mobiltelefon 21 und ein zweites Mobiltelefon 22 weisen eine BT-Kommunikationsfunktion auf. Beide Mobiltelefone 21, 22 werden gleichzeitig mit in den Fahrgastraum des Fahrzeugs gebracht. Wenn das erste Mobiltelefon 21 und das zweite Mobiltelefon 22 innerhalb des durch den BT-IF-Abschnitt 3 abgedeckten BT-Kommunikationsbereichs vorhanden sind, stellt der BT-IF-Abschnitt 3 eine Freisprech-Profil-Verbindung gleichzeitig zum ersten Mobiltelefon 21 und zum zweiten Mobiltelefon 22 her. Hierbei kennzeichnen die obigen Profile Kommunikationsprotokolle, die für jede Funktion definiert sind.
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Der Anruftonverarbeitungsabschnitt 4 ist mit einem Mikrofon 9 und einem Audioverstärker 10 verbunden. Das Mikrofon 9 ist an einer Position angeordnet, an dem es die Äußerungen eines Benutzers leicht erfassen kann, wie beispielsweise in der Nähe eines Lenkrades im Fahrgastraum. Der Audioverstärker ist außerhalb von oder separat von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 vorgesehen. Wenn ein Anruf unter Verwendung der Freisprechfunktion über das erste oder das zweite Mobiltelefon 21, 22, die sich im Fahrgastraum befinden, erfolgt, arbeitet der Anruftonverarbeitungsabschnitt 4 wie folgt. Wenn ein Anrufton gemäß einer Äußerung des Benutzers als Übertragungston über das Mikrofon 9 empfangen wird, unterzieht der Anruftonverarbeitungsabschnitt 4 den empfangenen Übertragungston einer Sprachverarbeitung und gibt ihn an den BT-IF-Abschnitt 3. Wenn ein Empfangston über den BT-IF-Abschnitt 3 empfangen wird, gibt der Anruftonverarbeitungsabschnitt 4 den empfangenen Empfangston an den Audioverstärker 10. Wenn der Audioverstärker 10 den Empfangston vom Anruftonverarbeitungsabschnitt 4 empfängt, verstärkt der Audioverstärker 10 den empfangenen Empfangston und gibt den verstärkten Ton über die Lautsprecher 11, 12 aus.
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Die Lautsprecher 11 und 12 sind bezüglich der Längsachse des die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 aufweisenden Fahrzeugs symmetrisch angeordnet. So ist der Lautsprecher 11 beispielsweise an der Fahrertür angeordnet, während der Lautsprecher 12 an der Beifahrertür angeordnet ist. Der Audioverstärker 10 ist ferner mit einem Tuner-Deck bzw. einer Abstimmvorrichtung 13 verbunden. Die Abstimmvorrichtung 13 empfängt beispielsweise ein Musiksignal von einem Speichermedium für Musik oder ein Radioprogramm von einem Radiosender und gibt diese Signale an den Audioverstärker 10. Der Audioverstärker 10 verstärkt das empfangene Musiksignal und das empfangene Radioprogramm und gibt die verstärkten Signale über die Lautsprecher 11, 12 aus.
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Der Speicherabschnitt 5 kann verschiedene Daten speichern, wie beispielsweise: Telefonbuchdaten, die eine Korrespondenz zwischen Telefonnummern und registrierten Namen anzeigen; Verzeichnisdaten ausgehender Anrufe, die eine Korrespondenz zwischen den Uhrzeiten der ausgehenden Anrufe und den Zieltelefonnummern bezüglich der von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 oder den Mobiltelefonen 21, 22, zu denen eine Freisprech-Profil-Verbindung hergestellt wird, ausgehenden Anrufe anzeigen; und Verzeichnisdaten eingehender Anrufe, die eine Korrespondenz zwischen den Uhrzeiten der eingehenden Anrufe und den Ausgangstelefonnummern bezüglich der eingehenden Anrufe bei den Mobiltelefonen 21, 22, zu denen die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 eine Freisprech-Profil-Verbindung herstellt, anzeigen.
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Eine Anzeigevorrichtung 14 weist auf: (i) eine Anzeigevorrichtung 15 mit einem Bildschirm zum Anzeigen eines Anzeigefensters und (ii) eine Berührungseingabevorrichtung 16, die auf dem Bildschirm gebildet ist. Die Berührungseingabevorrichtung 16 kann hierbei als Beispiel für einen Bedienabschnitt oder ein Wahlbedienmittel für eine Beantwortung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs, eine Beantwortung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs oder eine Anrufpartnerumschaltung sein. Der Anzeigeverwaltungsabschnitt 6 steuert einen Anzeigebetrieb der Anzeigevorrichtung 15 auf der Grundlage eines vom Steuerabschnitt 2 empfangenen Anzeigebefehlssignals. Der Berührungseingabeabschnitt 7 empfängt ein Bedienerfassungssignal über die Berührungseingabevorrichtung 16 gemäß einer Bedienung des momentan auf dem Anzeigebildschirm gebildeten Berührungsschalters durch den Benutzer. Der Berührungseingabeabschnitt 7 gibt das empfangene Bedienerfassungssignal an den Steuerabschnitt 2. Der Steuerabschnitt 2 analysiert und verarbeitet das empfangene Bedienerfassungssignal.
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Der Klingeltonerzeugungsabschnitt 8 erzeugt ein monotones akustisches Signal eines vorbestimmten Frequenzbandes als Klingelton. Hierbei kann der Benutzer einen von mehreren Klingeltönen wählen, indem er den Berührungsschalter bedient. Der Steuerabschnitt 2 erzeugt den vom Benutzer gewählten Klingelton unter Verwendung des Klingeltonerzeugungsabschnitts 8.
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Die Mobiltelefone 21, 22 umfassen Typen, die einen bandinternen Klingelton unterstützen, und Typen, die einen bandinternen Klingelton nicht unterstützen. Der einen bandinternen Klingelton unterstützende Typ kennzeichnet den Typ, der eine Funktion zum Aussenden eines Klingeltons aufweist, während der den bandinternen Klingelton nicht unterstützende Typ den Typ kennzeichnet, der keine Funktion zum Aussenden eines Klingeltons aufweist. Das heißt, wenn beide Mobiltelefone 21 und 22 den bandinternen Klingelton unterstützen, findet Folgendes statt. Das Mobiltelefon 21, 22 empfängt in einem Zustand, in welchem die Freisprech-Profil-Verbindung zur Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 hergestellt ist bzw. wird, einen eingehenden Anruf (d. h. ein Signal eines eingehenden Anrufs) vom Mobiltelefonnetz 31. Anschließend sendet das Mobiltelefon 21, 22 Kenninformation (z. B. die im Mobiltelefon registrierte Telefonnummer) und ein Signal zur Meldung eines eingehenden Anrufs an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 und ferner einen im Mobiltelefon registrierten Klingelton an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1. Wenn demgegenüber keines der Mobiltelefone 21, 22 den bandinternen Klingelton unterstützt, findet Folgendes statt. Das Mobiltelefon 21, 22 empfängt in einem Zustand, in welchem die Freisprech-Profil-Verbindung zur Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 hergestellt ist bzw. wird, ein Signal eines eingehenden Anrufs vom Mobiltelefonnetz 31. Obgleich das Mobiltelefon 21, 22 anschließend Kenninformation und ein Signal zur Meldung eines eingehenden Anrufs an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 sendet, sendet das Mobiltelefon 21, 22 keinen im Mobiltelefon registrierten Klingelton an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 den Klingelton zusammen mit dem Signal zur Meldung eines eingehenden Anrufs und der Kenninformation vom Mobiltelefon 21, 22 empfängt, gibt der Steuerabschnitt 2 den empfangenen Klingelton (im Mobiltelefon 21, 22 registrierten Klingelton) über die Lautsprecher 11, 12 aus. Folglich wird gemeldet, dass das Mobiltelefon 21, 22 einen eingehenden Anruf (d. h. ein Signal eines eingehenden Anrufs) empfangen hat. Wenn der Steuerabschnitt 2 demgegenüber keinen Klingelton zusammen mit dem Signal zur Meldung eines eingehenden Anrufs und der Kenninformation vom Mobiltelefon 21, 22 empfängt, erzeugt der Steuerabschnitt 2 einen Klingelton unter Verwendung des Klingeltonerzeugungsabschnitts 8. Der Steuerabschnitt 2 gibt den erzeugten Klingelton über die Lautsprecher 11, 12 aus, um so zu melden, dass das Mobiltelefon 21, 22 einen eingehenden Anruf empfangen hat.
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Nachstehend wird ein Betrieb der obigen Konfiguration unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben. Die 2 und 3 zeigen Ablaufdiagramme von Prozessen, die von dem Steuerabschnitt 2 der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 ausgeführt werden.
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In der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 startet der Steuerabschnitt 2 einen Prozess für einen eingehenden Anruf. Es wird bestimmt, ob der BT-IF-Abschnitt 3 ein Signal zur Meldung eines eingehenden Anrufs vom Mobiltelefon 21 oder vom Mobiltelefon 22 empfangen hat. Folglich wird in S1 bestimmt, ob entweder das Mobiltelefon 21 oder das Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf (d. h. ein Signal eines eingehenden Anrufs) empfangen hat.
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Wenn die Steuerschaltung 2 bestimmt, dass eines von beiden einen eingehenden Anrufempfangen hat (S1: JA), wird in S2 bestimmt, ob momentan irgendein Mobiltelefon im Anrufzustand vorhanden ist. Wenn bestimmt wird, dass ein Mobiltelefon in einem Anrufzustand momentan nicht vorhanden ist (S2: NEIN), schreitet die Verarbeitung zu einem Prozess (S4) zur Meldung eines eingehenden Anrufs voran.
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Wenn demgegenüber bestimmt wird, dass das Mobiltelefone im Anrufzustand momentan vorhanden ist (S2: JA), wird in S3 bestimmt, ob das Mobiltelefon im Anrufzustand dasselbe Mobiltelefon ist, das einen eingehenden Anruf empfangen hat, auf der Grundlage einer Bestimmung, ob die Kenninformation, die vom Mobiltelefon im Anrufzustand empfangen wird, der Kenninformation entspricht, die vom Mobiltelefon empfangen wird, das einen eingehenden Anruf empfangen hat. Der Steuerabschnitt 2 bestimmt, dass die vom Mobiltelefon im Anrufzustand empfangene Kenninformation der Kenninformation entspricht, die vom Mobiltelefon empfangen wird, das einen eingehenden Anruf empfangen hat, um so zu bestimmen, dass das Mobiltelefon im Anrufzustand dem Mobiltelefon entspricht, das einen eingehenden Anruf empfangen hat (S3: JA). Anschließend schreitet die Verarbeitung zu einem Prozess (S5) zur Meldung eines Unterbrechungsanrufs bei demselben Telefon voran. Demgegenüber bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die vom Mobiltelefon im Anrufzustand empfangene Kenninformation nicht der Kenninformation entspricht, die vom Mobiltelefon empfangen wird, das einen eingehenden Anruf empfangen hat, um so zu bestimmen, dass sich das Mobiltelefon im Anrufzustand vom einen eingehenden Anruf empfangenden Mobiltelefon unterscheidet (S3: NEIN). Anschließend schreitet die Verarbeitung zu einem Prozess (S6) zur Meldung eines Unterbrechungsanrufs bei einem anderen Telefon voran.
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Das heißt, der Prozess zur Meldung eines Unterbrechungsanrufs bei demselben Telefon beschreibt einen Unterbrechungsmeldeprozess, der im folgenden Fall ausgeführt wird. Wenn die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 eine Freisprech-Profil-Verbindung zu Mobiltelefonen herstellt, befindet sich ein erstes Mobiltelefon der Mobiltelefone im Anrufzustand und empfängt dasselbe erste Mobiltelefon im Anrufzustand ein Signal eines eingehenden Anrufs. Der Prozess zur Meldung eines Unterbrechungsanrufs bei einem anderen Telefon beschreibt demgegenüber einen Unterbrechungsmeldeprozess, der im folgenden Fall ausgeführt wird. Wenn die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 eine Freisprech-Profil-Verbindung zu Mobiltelefonen herstellt, befindet sich ein erstes Mobiltelefon der Mobiltelefone im Anrufzustand und empfängt ein vom ersten Mobiltelefon verschiedenes zweites Mobiltelefon ein Signal eines eingehenden Anrufs, während sich das erste Mobiltelefon 21 im Anrufzustand befindet.
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Nachstehend werden nacheinander der Prozess zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs und der Prozess zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs beschrieben. Zunächst wird der Prozess zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. 4 zeigt einen Fall, in dem ein zweites Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf (nachstehend auch als Signal eines eingehenden Anrufs bezeichnet) empfängt, während sich ein erstes Mobiltelefon 21 bereits in einem Anrufzustand befindet. In solch einem Fall erzeugt der Klingeltonerzeugungsabschnitt 8 unabhängig davon, ob die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 vom zweiten Mobiltelefon 22 einen im zweiten Mobiltelefon 22 registrierten eingehenden Anrufton (d. h. Klingelton) empfängt, einen Klingelton, mit dem ein Benutzer über den eingehenden Anruf informiert werden kann, ohne dass er dabei Schwierigkeiten hat, die Empfangstöne des Anrufs zu hören bzw. zu verstehen. Der erzeugte Klingelton wird ausgegeben.
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Bei Beginn eines Prozesses zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs gibt der Steuerabschnitt 2 einen vom ersten Mobiltelefon 21, das sich momentan im Anrufzustand befindet, empfangenen Empfangston über die Lautsprecher 11, 12 aus. Gleichzeitig gibt der Steuerabschnitt 2 den vom Klingeltonerzeugungsabschnitt 8 erzeugten Klingelton über die Lautsprecher 11, 12 aus. Auf diese Weise wird der Benutzer darüber informiert, dass bei dem zweiten Mobiltelefon 22 ein Anruf eingeht. Anschließend bestimmt der Steuerabschnitt 2 in S11, ob der Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs vornimmt.
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Wenn der Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs über den Schalter am Lenkrad oder den Berührungsschalter, der momentan in der Berührungseingabevorrichtung 16 gebildet wird, vornimmt, bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass der Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs vorgenommen hat (S11: JA). Anschließend sendet der Steuerabschnitt 2 in S12 ein Warteanfragesignal (nachstehend auch als Warteanfrage bezeichnet) über den BT-IF-Abschnitt 3 an das erste Mobiltelefon 21, das sich im Anrufzustand befindet. Wenn das im Anrufzustand befindliche erste Mobiltelefon 21 das Warteanfragesignal vom Steuerabschnitt 2 oder der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das erste Mobiltelefon 21 eine Anrufverbindung, die sich im Anrufzustand befindet, in den Wartezustand und sendet ein Zustandmeldesignal, das anzeigt, dass das erste Mobiltelefon 21 selbst in den Wartezustand geschaltet ist, an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 das Zustandmeldesignal vom im Anrufzustand befindlichen ersten Mobiltelefon 21 über den BT-IF-Abschnitt 3 empfängt, bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21 vom Anrufzustand in den Wartezustand geschaltet ist (S13: JA), und sendet der Steuerabschnitt 2 in S14 ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs (nachstehend auch als Beantwortung eines eingehenden Anrufs bezeichnet) über den BT-IF-Abschnitt 3 an das zweite Mobiltelefon 22, welches den eingehenden Anruf empfangen hat. Wenn das zweite Mobiltelefon 22, welches den eingehenden Anruf empfangen hat (d. h. wenn sich das zweite Mobiltelefon 22 momentan im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet), das Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das zweite Mobiltelefon 22 eine Anrufverbindung, die sich im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet, in einen Anrufzustand und sendet das zweite Mobiltelefon 22 ein Zustandmeldesignal, das anzeigt, dass das zweite Mobiltelefon 22 selbst in den Anrufzustand geschaltet ist, an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 das Zustandmeldesignal vom den eingehenden Anruf empfangenden zweiten Mobiltelefon 22 über den BT-IF-Abschnitt 3 empfängt, bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons 22 vom Zustands eines Empfangs eines eingehenden Anrufs in den Anrufzustand geschaltet ist (S15: JA), und schaltet der Steuerabschnitt 2 in S16 einen Verbindungspartner des Anruftonpfades, über welchen der BT-IF-Abschnitt 3 einen Sendeton und einen Empfangston führt, vom ersten Mobiltelefon 21 zum zweiten Mobiltelefon 22. Bei der obigen Konfiguration kann ein Benutzer dann, wenn das zweite Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf empfängt, wenn sich das ersten Mobiltelefon 21 bereits im Anrufzustand befindet, eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs vornehmen, um so die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21 vom Anrufzustand in den Wartezustand zu schalten. Auf diese Weise kann der Benutzer ein Telefongespräch mit einem Gesprächspartner führen, der auf dem zweiten Mobiltelefon 22 als Anrufziel angerufen hat.
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Anschließend bestimmt der Steuerabschnitt 2 in S17, ob der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners vorgenommen hat, und ferner in S18, ob das zweite Mobiltelefon 22 den Anruf oder das Telefongespräch beendet hat. Bevor das Telefongespräch des zweiten Mobiltelefons 22 beendet wird, kann der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners über den Schalter am Lenkrad oder den Berührungsschalter, der momentan in der Berührungseingabevorrichtung 16 gebildet wird, vornehmen. In diesem Fall bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass der Benutzer die Bedienung zum Wechseln eines Anruf- bzw. Gesprächspartners vorgenommen hat (S17: JA), und sendet der Steuerabschnitt 2 in S19 ein Warteanfragesignal über den BT-IF-Abschnitt an das zweite Mobiltelefon 22, das sich im Anrufzustand befindet. Wenn das sich im Anrufzustand befindliche zweite Mobiltelefon 22 das Warteanfragesignal von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das zweite Mobiltelefon 22 einen Anrufverbindung, die sich im Anrufzustand befindet, in den Wartezustand und sendet das zweite Mobiltelefon 22 ein Zustandmeldesignal, das anzeigt, dass das zweite Mobiltelefon 22 selbst in den Wartezustand geschaltet ist, an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 das Zustandmeldesignal vom zweiten Mobiltelefon 21, das sich im Anrufzustand befunden hat, über den BT-IF-Abschnitt 3 empfängt, bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die im Anrufzustand befindliche Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons 22 beendet ist (S20: JA), und sendet der Steuerabschnitt 2 anschließend in S21 ein Wartefreigabeanfragesignal über den BT-IF-Abschnitt 3 an das erste Mobiltelefon 21, das sich im Wartezustand befindet. Wenn das erste Mobiltelefon 21 im Wartezustand das Wartefreigabeanfragesignal von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das erste Mobiltelefon 21 eine Anrufverbindung, die sich im Wartezustand befindet, in den Anrufzustand und sendet das erste Mobiltelefon 21 ein Zustandmeldesignal, das anzeigt, dass das erste Mobiltelefon 21 selbst in den Anrufzustand geschaltet ist, an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 das Zustandmeldesignal über den BT-IF-Abschnitt 3 vom ersten Mobiltelefon 21 empfängt, bestimmt er, dass die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21, die sich im Wartezustand befunden hat, in den Anrufzustand geschaltet ist (S22: JA). Anschließend wechselt der Steuerabschnitt 2 in S23 einen Verbindungspartner des Anruftonpfades vom zweiten Mobiltelefon 22 (vom Verbindungspartner des zweiten Telefons) zum ersten Mobiltelefon 21 (Verbindungspartner des ersten Telefons). Anschließend kehrt die Verarbeitung zu S17 zurück. Folglich kann der Benutzer durch eine Anrufpartnerumschaltbedienung das Umschalten der Anrufverbindungen vornehmen, d. h. das zweite Mobiltelefon 22 vom Anrufzustand in den Wartezustand und das erste Mobiltelefon 21 vom Wartezustand in den Anrufzustand schalten. Folglich kann der Benutzer ein Telefongespräch erneut mit einem Anruf- bzw. Gesprächspartner führen, der auf dem ersten Mobiltelefon 21 als Anrufziel angerufen hat, bevor das zweite Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf empfängt.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 demgegenüber bestimmt, dass der Anrufzustand oder der Telefonanruf des zweiten Mobiltelefons 22 beendet ist, bevor der Benutzer die Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners vornimmt (S18: JA), sendet der Steuerabschnitt 2 in S24 ein Wartefreigabeanfragesignal an das erste Mobiltelefon 21, das sich im Wartezustand befindet. Wenn das sich im Wartezustand befindliche erste Mobiltelefon 21 das Wartefreigabeanfragesignal von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet es eine Anrufverbindung, die sich im Wartezustand befindet, in den Anrufzustand und sendet es ein Zustandmeldesignal, das anzeigt, dass das erste Mobiltelefon 21 in den Anrufzustand geschaltet ist, an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1.
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Wenn der Steuerabschnitt 2 das Zustandmeldesignal vom ersten Mobiltelefon 21 über den BT-IF-Abschnitt 3 empfängt, bestimmt er, dass die sich im Wartezustand befindliche Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21 in den Anrufzustand geschaltet ist (S25: JA). Anschließend wechselt der Steuerabschnitt 2 einen Verbindungspartner des Anruftonpfades in S26 vom zweiten Mobiltelefon 22 zum ersten Mobiltelefon 21. Anschließend springt die Verarbeitung zurück zum Hauptprogramm.
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Vorstehend wurde der Fall aufgezeigt, in welchem das zweite Mobiltelefon 22 ein Signal eines eingehenden Anrufs empfängt, während sich das erste Mobiltelefon 21 im Anrufzustand befindet. Es kann jedoch demgegenüber ein anderer Fall aufgezeigt werden, bei welchem das erste Mobiltelefon 21 einen eingehenden Anruf empfängt, während sich das zweite Mobiltelefon 22 im Anrufzustand befindet.
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Nachstehend wird der Prozess zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben. 5 zeigt einen Fall, bei dem ein zweites Mobiltelefon 22 ein Signal eines eingehenden Anrufs empfängt, während sich ein erstes Mobiltelefon 21 bereits in einem Anrufzustand befindet bzw. während über das erste Mobiltelefon 21 bereits ein Anruf geführt wird. In diesem Fall greift das erste Mobiltelefon 21 auf den Dienst zur Meldung einer Unterbrechung durch einen eingehenden Anruf zu, welchen das Mobiltelefonnetz 31 bereitstellt. Folglich wird dann, wenn das zweite Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf empfängt, während sich das erste Mobiltelefon 21 im Anrufzustand befindet, ein Klingelton, der in dem Dienst spezifiziert und vom Mobiltelefonnetz 31 ausgesendet wird, über die Lautsprecher 11, 12 ausgegeben.
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Bei Beginn eines Prozesses zur Meldung einer bei demselben Telefon eingehenden Anrufunterbrechung gibt der Steuerabschnitt 2 einen vom im Anrufzustand befindlichen ersten Mobiltelefon 21 empfangenen Empfangston über die Lautsprecher 11, 12 aus, während er einen Klingelton, der in dem Dienst spezifiziert und vom Mobiltelefonnetz 31 ausgesendet wird, über die Lautsprecher 11, 12 ausgibt. Folglich wird der Benutzer darüber informiert, dass bei dem ersten Mobiltelefon 21 ein Anruf eingeht, und wird in S31 bestimmt, ob der Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs vornimmt.
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Wenn der Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs über den Schalter am Lenkrad oder den Berührungsschalter, der momentan in der Berührungseingabevorrichtung 16 gebildet wird, vornimmt, bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass der Benutzer die Bedienung zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs vorgenommen hat (S11: JA), und sendet der Steuerabschnitt 2 in S32 ein Unterbrechungsanrufbeantwortungsanfragesignal (nachstehend auch als Unterbrechungsanrufbeantwortungsanf rage bezeichnet) über den BT-IF-Abschnitt 3 an das erste Mobiltelefon 21. Wenn das zweite Mobiltelefon 22 das Unterbrechungsanrufbeantwortungsanfragesignal von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das zweite Mobiltelefon 22 die Anrufverbindung, die sich im Anrufzustand befunden hat, in den Wartezustand, und die Anrufverbindung, die sich im Wartezustand befunden hat, in den Anrufzustand.
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Anschließend bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die Anrufverbindung, die sich im Anrufzustand befunden hat, im ersten Mobiltelefon 21 vom Anrufzustand in den Wartezustand geschaltet ist (S33: JA), und bestimmt der Steuerabschnitt 2 ferner, dass die Anrufverbindung, die sich im Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befunden hat, im ersten Mobiltelefon 21 vom Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs in den Anrufzustand geschaltet ist (S34: JA). Folglich erkennt der Steuerabschnitt 2, dass sich der Anrufverbindungszustand im ersten Mobiltelefon 21 geändert hat.
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Anschließend bestimmt der Steuerabschnitt 2 in S35, ob der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners vorgenommen hat, und bestimmt der Steuerabschnitt 2 in S36 ferner, ob der Anrufzustand oder der Telefonanruf des ersten Mobiltelefons 21 beendet ist. In diesem Fall kann der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners über den Schalter am Lenkrad oder den Berührungsschalter, der momentan in der Berührungseingabevorrichtung 16 gebildet wird, vornehmen, bevor der Telefonanruf des zweiten Mobiltelefons 22 (d. h. der über das zweite Mobiltelefon 22 geführte Anruf) beendet ist. In diesem Fall bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners vorgenommen hat (S35: JA), und sendet der Steuerabschnitt 2 in S37 ein Anrufpartnerumschaltsignal bzw. ein Anrufpartnerwechselsignal über den BT-IF-Abschnitt 3 an das erste Mobiltelefon 21. Wenn das erste Mobiltelefon 21 das Anrufpartnerumschaltsignal von der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 empfängt, schaltet das erste Mobiltelefon 21 die Anrufverbindung, die sich im Anrufzustand befunden hat, in den Wartezustand, und die Anrufverbindung, die sich im Wartezustand befunden hat, in den Anrufzustand.
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Anschließend bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21 vom Anrufzustand in den Wartezustand geschaltet ist (S38: JA), und ferner, dass die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21, die sich im Wartezustand befunden hat, in den Anrufzustand geschaltet ist (S39: JA). Folglich erkennt der Steuerabschnitt 2, dass sich der Anrufverbindungszustand im ersten Mobiltelefon 21 geändert hat. Anschließend springt die Verarbeitung zu S35 zurück.
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Demgegenüber kann der Telefonanruf oder der Anrufzustand des ersten Mobiltelefons 21 beendet sein, bevor der Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners über den Schalter am Lenkrad oder den Berührungsschalter, der momentan in der Berührungseingabevorrichtung 16 gebildet wird, vornimmt. In diesem Fall bestimmt der Steuerabschnitt 2, dass der Telefonanruf des ersten Mobiltelefons 21 beendet ist (S36: JA), und ferner, dass die Anrufverbindung, die sich im Wartezustand befunden hat, im ersten Mobiltelefon in den Anrufzustand geschaltet ist (S40: JA). Anschließend springt die Verarbeitung zurück. Das heißt, bei dem Prozess zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs wechselt der Steuerabschnitt 2, ungleich dem vorstehend beschriebenen Prozess zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs, einen Verbindungspartner des Anruftonpfades, über welchen der BT-IF-Abschnitt 3 einen Sendeton und einen Empfangston führt, nicht zwischen den Mobiltelefonen 21, 22.
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Gemäß der obigen Konfiguration wird der Klingelton sowohl bei dem Prozess zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs als auch bei dem Prozess zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs gleichzeitig ausgegeben, wenn der Empfangston über die Lautsprecher 11, 12 ausgegeben wird. Folglich sind die Klingeltöne bei dem Prozess zur Meldung eines bei einem anderen Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs und bei dem Prozess zur Meldung eines bei demselben Telefon eingehenden Unterbrechungsanrufs vorzugsweise verschieden. Gemäß solch einer Konfiguration kann der Benutzer nicht nur erkennen, dass bei einem seiner Telefone ein Anruf eingeht, sondern ebenso erkennen, ob ein eingehender Anruf bei einem ersten Mobiltelefon im Anrufzustand oder einem vom ersten Mobiltelefon verschiedenen zweiten Mobiltelefon eingeht.
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Die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 gemäß der Ausführungsform arbeitet, wie vorstehend beschrieben, wie folgt. Eine Freisprech-Profil-Verbindung wird gleichzeitig zu wenigstens einem ersten Mobiltelefon 21 und einem zweiten Mobiltelefon 22 hergestellt. Hierbei wird angenommen, dass das zweite Mobiltelefon 22 einen eingehenden Anruf (d. h. ein Signal eines eingehenden Anrufs) empfängt, während über das erste Mobiltelefon 21 ein Telefonanruf geführt wird (d. h. während sich das erste Mobiltelefon 21 im Anrufzustand befindet). In diesem Fall wird dann, wenn ein Benutzer eine Bedienung zur Beantwortung des beim zweiten Mobiltelefon 22 eingehenden Anrufs vornimmt, ein Warteanfragesignal an das sich im Anrufzustand befindliche erste Mobiltelefon 21 gesendet. Der Anrufverbindungszustand des ersten Mobiltelefons 21 wird vom Anrufzustand in den Wartezustand geschaltet. Demgegenüber wird ein Anrufbeantwortungsanfragesignal an das zweite Mobiltelefon 22 gesendet, um so die Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons 22 vom Anrufempfangszustand in den Anrufzustand zu schalten. Ferner wird ein Verbindungspartner des Anruftonpfades, über welchen der BT-IF-Abschnitt 3 einen Sendeton und einen Empfangston zu einem Mobiltelefon führt, vom ersten Mobiltelefon 21 zum zweiten Mobiltelefon 22 geschaltet. Folglich kann der Anrufzustand in jedem der beiden Mobiltelefone 21, 22 geändert werden. Auf diese Weise kann die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
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Ferner wird eine Freisprech-Profil-Verbindung gleichzeitig zu wenigstens einem ersten Mobiltelefon 21 und einem zweiten Mobiltelefon 22 hergestellt. Hierbei wird der Fall angenommen, dass sich das erste Mobiltelefon 21 im Wartezustand befindet, während über das zweite Mobiltelefon 22 ein Anruf geführt wird (d. h. während sich das zweite Mobiltelefon 22 im Anrufzustand befindet). In diesem Fall wird dann, wenn ein Benutzer eine Bedienung zum Wechseln eines Anrufpartners vornimmt, ein Warteanfragesignal an das im Anrufzustand befindliche zweite Mobiltelefon 22 gesendet, um so die Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons 22 vom Anrufzustand in den Wartezustand zu schalten. Ferner wird ein Wartefreigabeanfragesignal an das im Wartezustand befindliche erste Mobiltelefon 21 gesendet, um so die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons 21 vom Wartezustand in den Anrufzustand zu schalten. Ferner wird ein Verbindungspartner des Anruftonpfades vom zweiten Mobiltelefon 22 zum ersten Mobiltelefon 21 gewechselt. Folglich kann der Anrufverbindungszustand selbst dann, wenn der eingehende Anruf bereits entgegengenommen bzw. beantwortet wurde, in beiden Mobiltelefonen 21, 22 geändert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Die Funktion der Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 kann in einer anderen Fahrzeugvorrichtung, wie beispielsweise in einem Fahrzeugnavigationssystem, enthalten sein. Der vom Mobiltelefon 21, 22 an die Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 gesendete Klingelton kann ein Musikstück bzw. ein Lied (sogenannte „Klingelmelodie”) sein.
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Jeder Prozess, jeder Schritt oder jedes Mittel oder jede beliebige Kombination von Prozessen, Schritten oder Mitteln, die vorstehend beschrieben wurden, kann als Software-Abschnitt oder Software-Einheit (z. B. als Unterprogramm) und/oder als Hardware-Abschnitt oder Hardware-Einheit (z. B. als Schaltung oder IC) realisiert werden, einschließlich oder nicht einschließlich einer Funktion einer betreffenden Vorrichtung. Der Hardware-Abschnitt oder die Hardware-Einheit kann ferner Teil eines Mikrocomputers sein.
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Ferner kann der Software-Abschnitt oder die Software-Einheit oder eine beliebige Kombination mehrerer Software-Abschnitte oder Software-Einheiten Teil eines Computerprogramms sein, das auf einem computerlesbaren Speichermedium enthalten oder über ein Kommunikationsnetz heruntergeladen und auf einem Computer installiert werden kann.
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Fachleuten wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise modifiziert werden können. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte jedoch durch die beigefügten Ansprüche bestimmt werden.
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Vorstehend wurde eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung offenbart.
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Eine Fahrzeug-Freisprecheinrichtung 1 stellt eine Verbindung gemäß einem Freisprechkommunikationsprotokoll gleichzeitig zu einem ersten Mobiltelefon 21 und zu einem zweiten Mobiltelefon 22 her. Es wird angenommen, dass das zweite Mobiltelefon einen eingehenden Anruf empfängt, während sich das erste Mobiltelefon in einem Anrufzustand befindet. Wenn ein Benutzer einen Befehl zur Beantwortung an das zweite Mobiltelefon gibt, das sich in einem Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs befindet, wird ein Warteanfragesignal an das erste Mobiltelefon im Anrufzustand gesendet, um so die Anrufverbindung des ersten Mobiltelefons in einen Wartezustand zu schalten. Demgegenüber wird ein Anfragesignal zur Beantwortung eines eingehenden Anrufs an das zweite Mobiltelefon gesendet, um so die Anrufverbindung des zweiten Mobiltelefons vom Zustand eines Empfangs eines eingehenden Anrufs in einen Anrufzustand zu schalten. Der Verbindungspartner eines Anruftonpfades wird vom ersten Mobiltelefon zum zweiten Mobiltelefon umgeschaltet.