DE102009007972A1 - Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Steinen - Google Patents

Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Steinen Download PDF

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Abstract

Bearbeitungsmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten von mehreren auf einer Auflage angeordneten Steinen im Bereich ihrer Oberseite, insbesondere im Bereich ihrer dortigen Kanten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bearbeitungsmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
  • Bekannt sind Maschinen zum Bearbeiten von Steinen, insbesondere auch zum Bearbeiten von aus Zement oder Beton hergestellten Steinen, um diese Steine an ihrer Oberseite mit einer bruchsteinartigen Struktur zu versehen und deren Kanten zu brechen. Bekannte Maschinen dieser Art bestehen grundsätzlich aus einem Bearbeitungsaggregat, welches eine Vielzahl von hammerartig wirkenden und beispielsweise durch einen Vibrationsantrieb für eine schlagende Bearbeitung der Steine angetriebenen Werkzeugen aufweist. Die Bearbeitung der Steine einer Steinlage erfolgt dann bei eingeschaltetem Bearbeitungsaggregat durch Relativbewegung zwischen der Steinlage und dem Bearbeitungsaggregat, beispielsweise dadurch, dass die Steinlage relativ zu dem ortsfest angeordnetem Bearbeitungsaggregat bewegt wird. Mit derartigen bekannten Bearbeitungsmaschinen erfolgt eine ausgeprägte Bearbeitung nicht nur der Kanten der Steine im Bereich ihrer Steinoberseite, sondern auch der Steinoberseite selbst.
  • Vielfach ist es nun aber erwünscht, dass die Steine eine ebene oder im Wesentlichen ebene Oberseite aufweisen und lediglich im Bereich der dortigen Kanten getrimmt, d. h. leicht gebrochen und/oder gerundet sind, sodass ein unter Verwendung einer Vielzahl derartiger Steine hergestellter Geh- oder Fahrbereich eine im Wesentlichen ebene Fläche aufweist, dennoch aber die oberen, d. h. sichtbaren Kanten der Steine optisch ansprechend gerundet oder leicht gebrochen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bearbeitungsmaschine aufzuzeigen, die ein derartiges Trimmen hauptsächlich der Kanten von Steinen an ihrer Oberseite ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Bearbeitungsmaschine entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine ist ein Bearbeiten von Steinen, insbesondere auch von aus Zement oder zementgebundenem Material hergestellten Steinen in der Weise möglich, dass im Bereich der Steinoberseite die Kanten der Steine getrimmt, d. h. gebrochen und/oder gerundet werden, während eine Bearbeitung der Steinoberseite selbst nicht oder nur sehr unwesentlich erfolgt.
  • Steine im Sinne der Erfindung sind insbesondere solche aus zementgebundenem Material oder Beton, beispielsweise Pflastersteine, aber auch Steine zur Errichtung von Mauern.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen, insbesondere zum Bearbeiten von aus zementgebundenem Material bzw. Beton hergestellten Steinen;
  • 2 und 3 die Vorrichtung der 1 in Seitenansicht und in Stirnansicht;
  • 4 in Einzeldarstellung und in Seitenansicht das Bearbeitungsaggregat der Vorrichtung der 1;
  • 5 eine Darstellung ähnlich 4 bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Den 14 allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Bearbeiten von aus einem zementgebundenem Material, beispielsweise aus Beton hergestellten Steinen auch in Form von Pflastersteinen 2.1 und dabei speziell zum Trimmen und/oder Brechen der Kanten 2.1.1 an der Oberseite der quaderförmigen Steine 2.1 von Steinlagen 2.
  • Für die Behandlung sind die Steine 2.1 als Steinlage 2 auf einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Oberseite einer Auflage 3, beispielsweise in Form einer Palette oder eines Brettes angeordnet, und zwar in der Form, dass die jeweilige Steinlage 2 die Steine 2.1 in mehreren Reihen R, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform in insgesamt zehn Reihen R aufweist und mit mehreren Steinen 2.1, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform mit insgesamt sieben Steinen 2.1 je Reihe R.
  • Die Auflage 3 ist bevorzugt diejenige Unterlage, auf der die Steine 2.1 nach ihrem Formen bzw. nach dem Formen der Steinlage 2 zum Abbinden des Betons gelagert werden.
  • Die Bearbeitungsmaschine 1 besteht u. a. aus einem Maschinenrahmen 4 mit zwei oberen Führungsschienen oder Führungselementen 5, die jeweils in einer Maschinenrahmenlängsrichtung L orientiert und quer zur Maschinenrahmenlängsrichtung L, d. h. in einer Maschinenrahmenquerrichtung Q voneinander beabstandet sind. Auf dem beiden Führungsschienen 5 ist ein Bearbeitungsaggregat 6 durch einen nicht dargestellten Antrieb (Fahrantrieb) in Maschinenrahmenlängsrichtung L beweglich vorgesehen, wie dies in der 1 mit den beiden Pfeilen A angedeutet ist.
  • Das Bearbeitungsaggregat 6 umfasst u. a. einen sich in Maschinenrahmenquerrichtung Q erstreckenden und beidendig mit Führungsrollen 7 an den Führungselementen 5 geführten Rahmen 8, an dessen Unterseite vier Kettenräder 9 vorgesehen sind, und zwar jeweils paarweise an jedem Rahmenende dem dortigen Führungselement 5 benachbart. Die am Rahmen 8 drehbar gelagerten Kettenräder 9 sind mit ihrer Radachse jeweils senkrecht zu der von der Rahmenlängsachse L und der Rahmenquerachse Q aufgespannten bzw. definierten Ebene, d. h. in vertikaler oder im Wesentlichen vertikaler Richtung orientiert. Weiterhin sind am Bearbeitungsaggregat 6 zwei jeweils eine endlose in sich geschlossene Schlaufe bildende Transportelemente in Form von Ketten 10 vorgesehen, und zwar derart, dass jede Kette 10 über ein Kettenrad 9 an einem Ende des Rahmens 8 und über ein Kettenrad 9 am anderen Ende des Rahmens 8 geführt ist, die Ketten 10 also in sich geschlossene Schlaufen bilden, deren Schlaufenebene parallel zu der von der Rahmenlängsachse L und der Rahmenquerachse Q definierten Ebene angeordnet und mit ihrer Längserstreckung in Rahmenquerachse Q orientiert ist. Ebenso wie die Kettenräder 9 an den beiden Enden des Rahmens 8 sind auch die von den Ketten 10 gebildeten Schlaufen zwar in einer gemeinsamen von der Rahmenlängsachse L und der Rahmenquerachse Q definierten Ebene, aber in Richtung der Rahmenlängsachse L gegeneinander versetzt. Durch einen elektromotorischen Antrieb 11 sind die Kettenräder an einem Ende des Rahmens 8 angetrieben, und zwar derart, dass die von den Ketten 10 gebildeten Schlaufen gleichsinnig oder aber gegenläufig umlaufen.
  • An jeder Kette 10 bzw. an den einzelnen Kettengliedern 10.1 sind über Halter 12 Bearbeitungswerkzeuge 13 hängend, d. h. von der Kette 10 nach unten wegstehend gehalten. Diese Bearbeitungswerkzeuge bestehen im Wesentlichen aus einem Masse- oder Werkzeugkörper 14, der bei der dargestellten Ausführungsform rotationssymmetrisch zu einer vertikalen Achse ausgebildet ist, und zwar im oberen Bereich im Wesentlichen kreiszylinderförmig und daran anschließend in einem unteren Bereich kegelstumpfförmig. Das untere Ende jedes aus Stahl gefertigten Werkzeugkörpers ist ein Bearbeitungskopf 15 aus einem besonders verschleißfesten Material, beispielsweise aus einem besonders verschleißfesten Stahl austauschbar vorgesehen.
  • Die Halter 12 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus einem aus Stahlblech gefertigten C-förmigen Bügel 16, der mit einem Schenkel an einem Kettenglied 10.1 im Bereich des Gelenks zwischen diesem Kettenglied und einem benachbarten Kettenglied befestigt ist und von der Schlaufenebene der Kette 10 nach unten wegsteht. An einem weiteren Schenkel des Bügels 16, der (Schenkel) an den mit der Kette 10 verbundenen Schenkel anschließt, ist über ein Gelenk 17 das obere Ende einer Stange 18 schwenkbar befestigt, und zwar um wenigstens eine Achse parallel zur Ebene der von der betreffenden Kette 10 gebildeten Schlaufe und quer oder senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Kette 10. An dem unteren Ende der Stange 18 ist der jeweilige Werkzeugkörper 14 höhenverstellbar befestigt, und zwar derart, dass die vertikale Achse des Werkzeugkörpers 14 achsgleich mit der Achse der Stange 18 angeordnet ist. Die Stange 18 ist zwischen dem Gelenk 17 und dem Werkzeugkörper 14 durch den unteren Schenkel des C-förmigen Bügels 16 hindurchgeführt. In diesem Schenkel ist eine Öffnung vorgesehen, deren Querschnitt größer ist als der Außenquerschnitt der Stange 18, sodass ein Schwenken des jeweiligen Werkzeugkörpers 14 um die wenigstens eine Schwenkachse des Gelenks 17 möglich, durch den Bügel 16 aber verhindert ist, dass die Werkzeugköpfe 14 im Bereich der Umlenkung der jeweiligen Kette 10 um die Kettenräder 9 durch Fliehkraft zu weit nach außen geschwenkt werden und möglicherweise gegen Elemente der Bearbeitungsmaschine bzw. des Maschinenrahmens 4 oder des Bearbeitungsaggregates 6 anschlagen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gelenke 17 so ausgeführt, dass ein Schwenken der an den Stangen 18 gehaltenen Werkzeugkörper 14 aus ihrer Ausgangsposition, in der die Werkzeugkörper 14 mit ihren Achsen senkrecht zur Ebene der von der jeweiligen Kette 10 gebildeten Schlaufe angeordnet sind, nur gegen die Wirkung einer Feder- oder Rückstellkraft möglich ist. Hierfür sind die Gelenke 17 bei der dargestellten Ausführungsform jeweils als Gelenke mit wenigstens einer die Feder- oder Rückstellkraft erzeugenden Hülse aus Gummi oder aus einem gummielastischen Kunststoff gefertigt.
  • Die einzelnen Werkzeugkörper 14 der Bearbeitungswerkzeuge 13 sind in der Höhe so eingestellt, dass die Bearbeitungsköpfe 15 im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Durch einen nicht dargestellten Vorrichtungstisch oder durch ein nicht dargestelltes vorrichtungsseitiges Transportelement wird der jeweilige Träger 3 mit der zu bearbeitenden Steinlage 2 unterhalb der Bearbeitungsköpfe 15 derart angeordnet, dass die Bearbeitungswerkzeuge 13 mit diesen Bearbeitungsköpfen 15 auf der Oberseite der Steine 2.1 der Steinlage 2 aufliegen, und zwar bei leicht gegen die Rückstellkraft der Gelenke 17 verschwenkten Werkzeugkörpern 14, wie dies insbesondere auch in der 3 dargestellt ist.
  • Die Bearbeitung der jeweiligen Steinlage erfolgt dann so, dass bei umlaufend angetriebenen Ketten 10 und damit bei umlaufenden Bearbeitungswerkzeugen 13 das Bearbeitungsaggregat 6 durch den Fahrantrieb, der beispielsweise ebenfalls von dem Antrieb 11 oder einem gesonderten, z. B. auf dem Rahmen 8 vorgesehenen elektromotorischen Antrieb gebildet ist, wenigstens einmal, vorzugsweise aber mehrmals hin und her gehend über die auf der Auflage 3 angeordnete Steinlage 2 verfahren wird, so dass die Steine 2 an ihrer Oberseite und in besonderem Maße an sämtlichen oben liegenden Kanten 2.1.1 bearbeitet, d. h. insbesondere an den Kanten leicht gebrochen und/oder gerundet werden.
  • Um sicher zu stellen, dass die auf der Auflage 3 aufliegenden Steine 2 bei der Bearbeitung mit den umlaufenden Bearbeitungswerkzeugen 13 nicht von der Auflage 3 abgehoben werden, sind bei der dargestellten Ausführungsform vier als Niederhalter für die Steine 2 wirkende Rollenanordnungen 19 vorgesehen, die jeweils aus einer mit ihrer Achse in Richtung der Rahmenquerachse Q orientierten Welle 20 mit einer Vielzahl von auf dieser Welle 20 frei drehbar gelagerten Rollen 21 bestehen. Die Rollenanordnungen 19 sind gefedert am Rahmen 8 vorgesehen, und zwar derart, dass ihre Rollen 21 während der Bearbeitung mit Federkraft gegen die Oberseite der Steine 2.1 anliegen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich jeweils eine Rollenanordnung 19 unterhalb jeder von einer Kette 10 gebildeten Schlaufe und damit innerhalb der Bewegungsbahn der mit dieser Kette 10 umlaufend antreibbaren Bearbeitungswerkzeuge 13 und jeweils eine Rollenanordnung 19 außerhalb der Bewegungsbahn der Bearbeitungswerkzeuge 13 an jeder Längsseite des Bearbeitungsaggregates 6. Um das bei der Bearbeitung der Steine 2 anfallende bzw. von diesen abgetragenen Material zu entfernen ist am Rahmen 8 weiterhin eine Absaugeinrichtung 22 vorgesehen.
  • Nach der Bearbeitung einer auf der Auflage 3 angeordneten Steinlage 2 wird diese zusammen mit ihrer Auflage 3 aus der Bearbeitungsmaschine 1 bzw. aus den dortigen Bearbeitungsbereich wegbewegt, beispielsweise in Richtung der Rahmenquerachse Q, wie dies in der 1 mit dem Pfeil B angedeutet ist, sodass dann eine weitere, ebenfalls auf einer Auflage 3 angeordnete, zu bearbeitende Steinlage 2 in den Bearbeitungsbereich der Bearbeitungsmaschine 1 hineinbewegt werden kann. Das Bearbeitungsaggregat 6 dient zur Bearbeitung von festen oder bereits abgebundenen Steinen 2.
  • Die 5 zeigt ein Bearbeitungsaggregat 6a, welches anstelle des Bearbeitungsaggregats 6 bei der Bearbeitungsmaschine 1 verwendet werden kann, und zwar zum Bearbeiten, d. h. wiederum insbesondere auch zum Trimmen, d. h. zum Runden und/oder Brechen der Kanten der Steine 2.1 an ihrer Oberseite vor dem Aushärten. Bei diesem Aggregat 6a sind die Bearbeitungswerkzeuge 13 nicht mit den massiven, ein relativ hohes Massegewicht aufweisenden Werkzeugkörpern 14 mit Bearbeitungskopf ausgebildet, sondern Werkzeugkörpern 14a bestehen aus einem leichten Material, beispielsweise aus einem Flachmaterial, z. B. aus Kunststoff und sind elastisch verbiegbar und eher spachtelartig wirkend ausgeführt. Die Werkzeugkörper 14a sind weiterhin mit ihren Oberflächenseiten jeweils quer oder senkrecht zu derjenigen Richtung angeordnet sind, in der die Ketten 10 umlaufend angetrieben werden. Mit den Werkzeugkörpern 14a erfolgt ein Trimmen, d. h. Brechen und/oder Runden der Kanten 2.1.1 der noch feuchten Steine 2.1.
  • Um eine möglichst wirksame Bearbeitung der Kanten 2.1.1 der Steine 2.1 in der jeweiligen Steinlage 2 zu ermöglichen, sind Mittel vorgesehen, um die Steine 2.1 zumindest im Bereich ihrer Oberseite voneinander zu beabstanden. Diese Mittel können beispielsweise von an den Steinen 2.1 angeformten und über die Umfangsfläche wegstehenden Nasen gebildet sein, oder aber zwischen den Steinen 2.1 sind leistenartige, sich kreuzende und miteinander verbundene Abstandhalter vorgesehen, die eine im Vergleich zur Höhe der Steine 2.1 reduzierte Höhe aufweisen und z. B. Bestandteil eines gitterartigen Rahmens sind, der vor dem Bearbeiten der jeweiligen Steinlage 2 zwischen die Steine 2.1 eingesetzt und nach der Behandlung wieder entnommen wird. Auch andere Maßnahmen zum Beabstanden der Steine 2.1 in der jeweiligen Steinlage 2 sind denkbar.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich ist, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • So ist es beispielsweise möglich in einer Bearbeitungsstrecke zum Bearbeiten der Steine 2.1 im Trocknen oder im noch feuchten Zustand wenigstens zwei Bearbeitungsmaschinen der vorbeschriebenen Art in einer Transportrichtung der Steinlagen 2 aufeinanderfolgend vorzusehen, und zwar beispielsweise in der Form, dass in der einen Bearbeitungsmaschine die Bewegung des Bearbeitungsaggregates 6 oder 6a wie in der 1 in Richtung der Reihen R der jeweiligen Steinlage 2 und in der anschließenden Bearbeitungsmaschine die Bewegung des Bearbeitungsaggregates 6 bzw. 6a senkrecht zu den Reihen R der jeweiligen Steinlage 2 erfolgt.
  • 1
    Bearbeitungsmaschine
    2
    Steinlage
    2.1
    Stein
    2.1
    Steinkante an der Steinoberseite
    3
    Auflage bzw. Brett
    4
    Maschinenrahmen
    5
    Führungselemente
    6, 6a
    Bearbeitungsaggregat
    7
    Führungsrolle
    8
    Aggregatrahmen
    9
    Kettenrad
    10
    Kette
    10.1
    Kettenglied
    11
    Elektromotorischer Antrieb
    12
    Halterung
    13
    Bearbeitungswerkzeug
    14
    Werkzeugkörper
    15
    Bearbeitungs- oder Werkzeugkopf
    16
    C-Bügel
    17
    Gelenk
    18
    Haltestange
    19
    Rollenanordnung
    20
    Welle
    21
    Rolle
    22
    Absaugeinrichtung
    A
    Bewegungsrichtung des Bearbeitungsaggregats 6, 6a
    B
    Transportrichtung der Steinlage
    R
    Reihe
    L
    Rahmenlängsachse
    Q
    Rahmenquerachse

Claims (14)

  1. Bearbeitungsmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten von mehreren auf einer Auflage (3) angeordneten Steinen (2.1) im Bereich ihrer Oberseite, insbesondere im Bereich ihrer dortigen Kanten (2.1.1), gekennzeichnet durch wenigstens ein Bearbeitungsaggregat (6, 6a) mit mindestens einem eine in sich geschlossene Schlaufe bildenden und umlaufend antreibbaren Transportelement (10) sowie durch eine Vielzahl von die Steine (2.1) bearbeitenden Bearbeitungswerkzeugen (13) an dem umlaufend angetriebenen Transportelement (10), wobei die von dem Transportelement (10) gebildete Schlaufe in einer Ebene parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Ebene der Oberseite der Steinlage angeordnet ist.
  2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von dem Transportelement (10) gebildeten Schlaufe zumindest über die gesamte Breite erstreckt, die die Steinlage (2) in der Achsrichtung der Schlaufe aufweist.
  3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement eine Kette (10) ist.
  4. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswerkzeugen (13) hängend an dem Transportelement (10) gehalten sind.
  5. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rahmen des Bearbeitungsaggregats (6, 6a) wenigstens zwei, beispielsweise gleichsinnig oder gegensinnig umlaufend antreibbare und jeweils eine geschlossene Schlaufe bildenden Transportelement (10) vorgesehen sind.
  6. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Bearbeitungsaggregat (6, 6a) über die jeweils zu Bearbeitende Steinlage oder einen diese Steinlage aufnehmenden Arbeitsbereich bewegbar an einem Maschinenrahmen (4) vorgesehen ist.
  7. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswerkzeuge (13) jeweils aus einem Werkzeugkörper (14) oder aus einem Werkzeugelement (14a) bestehen, welcher bzw. welches um wenigstens eine Werkzeugschwenkachse schwenkbar am Transportelement (10) gehalten ist.
  8. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugschwenkachse parallel oder im Wesentlichen parallel zur Ebene der Schlaufe des Transportelementes (10) sowie quer zur Bewegungsrichtung des Transportelementes (10) orientiert ist.
  9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Werkzeugkörper (14) oder das jeweilige Werkzeugelement (14a) gegen die Wirkung einer Federkraft um die wenigstens eine Werkzeugachse schwenkbar ist.
  10. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Niederhalteranordnung (19) zum Niederhalten der mit den Bearbeitungswerkzeugen (13) bearbeiteten Steine (2).
  11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Niederhalteranordnung (19) seitlich von der Bewegungsbahn der mit dem wenigstens einem Transportelement (10) bewegten Bearbeitungswerkzeug (13) angeordnet ist.
  12. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Niederhaltereinrichtung von wenigstens einer eine Vielzahl von Rollen (21) aufweisenden Rollenanordnung (19) gebildet ist.
  13. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Niederhalteranordnung gefedert an dem wenigstens einem Bearbeitungsaggregat (6, 6a) oder an dessen Rahmen (8) vorgesehen ist.
  14. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Beabstanden der Steine (2) in der Steinlage.
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