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Es
wird eine Beleuchtungsanordnung angegeben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung weist die Beleuchtungsanordnung zumindest
ein Leuchtmittel auf. Bei dem Leuchtmittel handelt es sich beispielsweise
um einen Strahler, eine Lampe, ein Leuchtdiodenmodul, eine Laterne
oder ähnliches.
Das Leuchtmittel umfasst vorzugsweise zumindest einen Lumineszenzdiodenchip.
Bei dem Lumineszenzdiodenchip handelt es sich beispielsweise um
einen Leuchtdiodenchip oder einen Laserdiodenchip.
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Im
Betrieb des Leuchtmittels strahlt der Lumineszenzdiodenchip elektromagnetische
Strahlung ab, beispielsweise im sichtbaren Wellenlängenbereich,
also Licht. Der zumindest eine Lumineszenzdiodenchip ist vorzugsweise
eine Lichtquelle des Leuchtmittels. Das heißt, der zumindest eine Lumineszenzdiodenchip
erzeugt im Betrieb zumindest einen Teil des Lichts, das vom Leuchtmittel
abgestrahlt wird.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst die Beleuchtungsanordnung zumindest
ein Bestromungsmittel. Das Bestromungsmittel ist dazu eingerichtet
die Leuchtmittel der Beleuchtungsanordnung zu bestromen. Über das
Bestromungsmittel werden sämtliche Leuchtmittel
der Beleuchtungsanordnung bestromt. Das heißt, über das Bestromungsmittel werden
die Leuchtmittel der Beleuchtungsanordnung mit elektrischem Strom
versorgt und auf diese Weise betrieben. Die Leuchtmittel sind dazu über eine Verbindungsleitung
mit dem Bestromungsmittel verbunden. Dabei ist es auch möglich, dass
unterschiedliche Leuchtmittel über
unterschiedliche Verbindungsleitungen mit ein und demselben Bestromungsmittel verbunden
sind, oder, dass mehrere Leuchtmittel mit ein und derselben Verbindungsleitung
mit dem Bestromungsmittel verbunden sind.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst das Bestromungsmittel zumindest ein
Filterelement. Das Filterelement ist dazu eingerichtet, das von
einer Leistungsversorgung für
das Bestromungsmittel in das Bestromungsmittel eingehende und vom
Bestromungsmittel in die Leistungsversorgung ausgehende Signal zu
filtern. Bei der Leistungsversorgung handelt es sich beispielsweise
um einen Anschluss des Bestromungsmittels an das öffentliche
Stromnetz. Mittels der Leistungsversorgung wird also Wechselstrom
in das Bestromungsmittel geführt.
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Das
Filterelement filtert nun Signale, die aus der Leistungsversorgung
in das Bestromungsmittel gelangen. Bei diesen Signalen kann es sich
beispielsweise um Störungen
handeln, die beispielsweise der Wechselspannung aus der Leistungsversorgung überlagert
sein können.
Darüber
hinaus filtert das Filterelement aus dem Bestromungsmittel in die Leistungsversorgung
ausgehende Signale. Bei diesen ausgehenden Signalen kann es sich
beispielsweise um Signale handeln, die mittels des Bestromungsmittels
auf die Verbindungsleitung aufgeprägt wurden und/oder welche von
den Leuchtmitteln der Beleuchtungsanordnung stammen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung weist die Beleuchtungsanordnung zumindest
ein Leuchtmittel auf, wobei das Leuchtmittel zumindest einen Lumineszenzdiodenchip
als Lichtquelle umfasst. Ferner umfasst die Beleuchtungsanordnung
zumindest ein Bestromungsmittel, das über eine Verbindungsleitung
mit dem zumindest einen Leuchtmittel verbunden ist. Das Bestromungsmittel
ist dabei dazu eingerichtet, das zumindest eine Leuchtmittel zu
bestromen und das Bestromungsmittel umfasst zumindest ein Filterelement,
das dazu eingerichtet ist, das von einer Leistungsversorgung für das Bestromungsmittel
in das Bestromungsmittel eingehende und vom Bestromungsmittel in
die Leistungsversorgung ausgehende Signal zu filtern.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung ist das Bestromungsmittel dazu eingerichtet,
Signale auf die Verbindungsleitung aufzuprägen. Durch die Signale sind
Daten codiert, die über
die Verbindungsleitung vom Bestromungsmittel zum Leuchtmittel gelangen.
Die Verbindungsleitung nimmt damit eine Doppelfunktion wahr: sie
dient zum einen zum Stromtransport, zum anderen zum Datentransfer.
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Das
heißt, über die
Verbindungsleitung wird vom Bestromungsmittel nicht nur der elektrische Strom
zum Betreiben der Leuchtmittel transportiert, sondern das Bestromungsmittel
prägt Signale
auf die Verbindungsleitung auf, die über die Verbindungsleitung
zu den Leuchtmitteln gelangen.
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Die
Daten, die als Signale auf die Verbindungsleitung aufgeprägt werden,
werden zum Beispiel über
eine Signalleitung in das Bestromungsmittel eingeprägt.
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Bei
der Verwendung von Leuchtmitteln, die zumindest einen Lumineszenzdiodenchip
als Lichtquelle umfassen, erweist es sich als vorteilhaft, dass über eine
gezielte Bestromung der Leuchtdiodenchips des Leuchtmittels ein
gewünschter
Farbort und/oder eine gewünschte
Helligkeit des vom Leuchtmittel im Betrieb emittierten Lichts eingestellt werden
kann. Zur derartigen Ansteuerung des Leuchtmittels können Steuer-Signale in das Leuchtmittel
eingeprägt
werden, die im Leuchtmittel verarbeitet werden. Gemäß den Signalen
werden dann die Lumineszenzdiodenchips des Leuchtmittels so betrieben,
dass vom Leuchtmittel Licht des gewünschten Farborts und/oder der
gewünschten
Helligkeit abgestrahlt wird.
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Der
Beleuchtungsanordnung liegt nun zum einen die Idee zugrunde, die
Signale auf diejenigen Verbindungsleitungen aufzuprägen, über welche
die Leuchtmittel auch mit elektrischem Strom versorgt werden. Das
heißt,
die Steuer-Signale
sowie der Betriebsstrom werden über
ein und dieselbe Verbindungsleitung vom Bestromungsmittel zum Leuchtmittel
transportiert. Dies erweist sich als besonders wirtschaftlich, da
die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen Bestromungsmittel und
Leuchtmittel auf diese Weise reduziert werden kann. Die Beleuchtungsanordnung
kann dabei zwei oder mehr Leuchtmittel umfassen, die über ein
einziges Bestromungsmittel mit elektrischem Strom und Steuer-Signalen
versorgt werden.
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Weiter
hat sich gezeigt, dass die Übertragung
von elektrischem Strom und Signalen über dieselbe Verbindungsleitung
eine besonders freie Verschaltung mehrerer Leuchtmittel der gleichen
Beleuchtungsanordnung erlaubt. Die Bestromung und Ansteuerung der
Leuchtmittel erfolgt dabei über
eine so genannte Trägerfrequenzanlage
(powerline communication). Es ist damit nicht notwendig – im Gegensatz
zu herkömmlichen
Lösungen – die Leuchtmittel
sternförmig
an eine Ansteuervorrichtung anzuschließen, von der zu jedem Leuchtmittel
genau eine Verbindungsleitung führt,
sondern zwei oder mehr Leuchtmittel können über die Verbindungsleitung auch
in Reihe miteinander verschaltet werden und sind dennoch über das
Bestromungsmittel und die auf die Verbindungsleitung aufgeprägten Signale
einzeln ansteuerbar. Die Verschaltung der Leuchtmittel kann zum
Beispiel in einer „daisy
chain” oder
sogar in freier Topologie erfolgen.
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Der
Beleuchtungsanordnung liegt darüber hinaus
die Idee zugrunde, dass das Filterelement im Bestromungsmittel die
Signale, mit welchen die Leuchtmittel gesteuert werden, vor dem
Austritt in die Leistungsversorgung für das Bestromungsmittel filtert.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Signale beispielsweise
benachbarte Beleuchtungsanordnungen nicht stören und dort zum Fehlbetrieb
führen.
Vom Filterelement werden ferner auch eingehende Stör-Signale beim Eintritt
in das Bestromungsmittel gefiltert. Insgesamt ist durch die Leuchtmittel ein
Unternetzwerk gebildet, das durch das Bestromungsmittel von der
Leistungsversorgung, also zum Beispiel vom öffentlichen Stromnetz abgeschirmt
ist.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst das Filterelement zumindest einen
Tiefpassfilter. Das heißt,
das Filterelement umfasst einen Filter, der Signalanteile mit Frequenzen
unterhalb einer vorgebbaren Grenzfrequenz annähernd ungeschwächt passieren
lässt. Anteile
mit höheren
Frequenzen werden dagegen abgeschwächt oder können den Filter gar nicht passieren.
Bei den Anteilen mit höheren
Frequenzen handelt es sich vorzugsweise um Signale, die als Steuer-Signale
vom Bestromungsmittel auf die Verbindungsleitung aufgeprägt wurden
oder um Stör-Signale,
die von der Leistungsversorgung in das Bestromungsmittel eingespeist
werden und in der Beleuchtungsanordnung als Steuer-Signale fehlinterpretiert
werden können.
Das Filterelement kann dabei beispielsweise genau einen Tiefpassfilter
oder auch zwei Tiefpassfilter umfassen, wobei der eine Tiefpassfilter
eingehende Signale und der andere Tiefpassfilter ausgehende Signale
filtert.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung sind die vom Bestromungsmittel auf die Verbindungsleitung
aufgeprägten
Signale zur Steuerung des zumindest einen Leuchtmittels vorgesehen.
Vorzugsweise sind die Signale zur Steuerung von wenigstens zwei
oder einer Vielzahl von Leuchtmitteln vorgesehen. Das heißt, das
zumindest eine Leuchtmittel wird über die Signale angesteuert.
Das Leuchtmittel selbst kann eine Ansteuervorrichtung aufweisen,
die zur Decodierung der Signale geeignet ist, sodass die Lumineszenzdiodenchips
des Leuchtmittels entsprechend den decodierten Signalen von der
Ansteuervorrichtung betrieben werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung sind die vom Bestromungsmittel auf die Verbindungsleitung
aufgeprägten
Signale zur Einstellung der Helligkeit und/oder des Farborts des
zumindest einen Leuchtmittels vorgesehen. Beispielsweise kann mittels
der Signale die Helligkeit eines jeden Lumineszenzdiodenchips des Leuchtmittels
eingestellt werden. Umfasst das Leuchtmittel mehrere Lumineszenzdiodenchips,
die Licht unterschiedlicher Farbe emittieren, kann auf diese Weise
auch der Farbort des vom Leuchtmittel erzeugten Lichts eingestellt
werden. Es ist dabei auch möglich,
dass die Beleuchtungsanordnung zwei oder mehr Leuchtmittel umfasst,
welche durch die Signale individuell angesteuert werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst das Bestromungsmittel zumindest einen
Modulator zum Aufprägen
der Signale auf die Verbindungsleitung. Das heißt, mit Hilfe des Modulators
wird der elektrische Strom, mit welchem die Leuchtmittel betrieben
werden, mit einem Steuer-Signal überlagert.
Mittels des Steuer-Signals werden die Leuchtmittel der Beleuchtungsanordnung
dann in der beschriebenen Weise betrieben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst das zumindest eine Leuchtmittel zumindest
einen Sensor, der einen Betriebszustand des zumindest einen Lumineszenzdiodenchips
des Leuchtmittels ermittelt. Dabei ist es möglich, dass das Leuchtmittel
für jeden
Lumineszenzdiodenchip wenigstens einen Sensor umfasst, der individuell
den Betriebszustand dieses Lumineszenzdiodenchips erfasst. Es kann
aber auch sämtlichen
Lumineszenzdiodenchips des Leuchtmittels genau ein einziger Sensor
zugeordnet sein, der den gemittelten Betriebszustand aller Lumineszenzdiodenchips
des Leuchtmittels erfasst.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung werden dem Betriebszustand entsprechende Signale über die
Verbindungsleitung zum Bestromungsmittel übermittelt. Das Leuchtmittel
umfasst dazu beispielsweise eine Ansteuervorrichtung, die einen
Modulator umfassen kann. Mittels der Ansteuervorrichtung werden
Signale, in welchen der vom Sensor ermittelte Betriebszustand codiert
ist, auf die Verbindungsleitung aufgeprägt und von der Verbindungsleitung
zum Bestromungsmittel übermittelt.
Das heißt,
es werden in dieser Ausführungsform
nicht nur Steuer-Signale
vom Bestromungsmittel zu den Leuchtmitteln gesendet, sondern die
Leuchtmittel selbst senden Signale zurück, die einen Rückschluss
auf den Betriebszustand beispielsweise der Lumineszenzdiodenchips
der Leuchtmittel erlauben. Über
eine entsprechende Verarbeitung dieser Signale kann ein Regelkreis
zum Betreiben der Leuchtmittel geschaffen werden. So kann beispielsweise
bei zu hoher Betriebstemperatur der Lumineszenzdiodenchips die Helligkeit
der Lumineszenzdiodenchips und damit die im Betrieb erzeugte Abwärme, abgesenkt
werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst das Bestromungsmittel zumindest einen
Demodulator, der zur Rückgewinnung
der den Betriebszustand entsprechenden Signale, eingerichtet ist.
Das heißt,
die einem Betriebszustand entsprechenden Signale, die vom Leuchtmittel
auf die Verbindungsleitung aufgeprägt wurden, können von
einem Demodulator im Bestromungsmittel rückgewonnen werden. Dabei ist
es möglich,
dass Modulator und Demodulator in einem einzigen Element zusammengefasst
und integriert sind.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung sind die dem Betriebszustand entsprechenden
Signale am Bestromungsmittel auslesbar. Das heißt, das Bestromungsmittel weist
einen Datenausgang auf, an dem die Signale, welche von den Leuchtmitteln
auf die Verbindungsleitung aufgeprägt wurden, ausgelesen werden können. Die
Signale können
von dort beispielsweise einer Rechneranlage zugeführt werden,
welche abhängig
vom Betriebszustand der Leuchtmittel den Leuchtmitteln Steuer-Signale über das
Bestromungsmittel und die Verbindungsleitung zuführen kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der
Beleuchtungsanordnung umfasst der Betriebszustand, der vom zumindest
einen Sensor ermittelt wird, zumindest eine der folgenden Messgrößen für den zumindest
einen Lumineszenzdiodenchip des zumindest einen Leuchtmittels: Betriebsdauer,
Betriebstemperatur, Helligkeit. Das heißt, der oder die Sensoren eines
Leuchtmittels sind geeignet, die Betriebsdauer, die Betriebstemperatur
und/oder die Helligkeit aller Lumineszenzdioden des Leuchtmittels oder
einzelner Lumineszenzdioden des Leuchtmittels zu ermitteln. Auf
diese Weise können
Informationen über
die Betriebsdauer, die Betriebstemperatur und/oder die Helligkeit
der Lumineszenzdiodenchips an das Bestromungsmittel weitergeführt werden.
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Im
Folgenden wird die hier beschriebene Beleuchtungsanordnung anhand
von Ausführungsbeispielen
und den dazugehörigen
Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt
anhand einer schematischen Schaltskizze ein erstes Ausführungsbeispiel
einer hier beschriebenen Beleuchtungsanordnung,
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2 zeigt
anhand einer schematischen Draufsicht ein Leuchtmittel, wie es in
einem Ausführungsbeispiel
einer hier beschriebenen Beleuchtungsanordnung zum Einsatz kommen
kann,
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3 zeigt
anhand einer schematischen Schaltskizze Ausführungsbeispiele von zwei hier
beschriebenen Beleuchtungsanordnungen, die an eine gemeinsame Leistungsversorgung
angeschlossen sind.
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Gleiche,
gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse
der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht
als maßstäblich zu
betrachten. Vielmehr können
einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren
Verständnis übertrieben
groß dargestellt
sein.
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Die 1 zeigt
anhand einer schematischen Schaltskizze ein erstes Ausführungsbeispiel
einer hier beschriebenen Beleuchtungsanordnung. Die Beleuchtungsanordnung
umfasst vorliegend drei Leuchtmittel. Die Beleuchtungsanordnung
kann beispielsweise bis zu 16 Leuchtmittel umfassen, die über Verbindungsleitungen 2 an
ein einziges Bestromungsmittel 3 angeschlossen sind. Ein
Ausführungsbeispiel
für ein
Leuchtmittel 1 ist beispielsweise in Verbindung mit der 2 näher erläutert.
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Die
Leuchtmittel 1 können
hinter dem Bestromungsmittel 3 in freier Topologie angeordnet
sein. Beispielsweise sind sie im Sinne einer „daisy chain” miteinander
verbunden. Ferner ist es beispielhaft auch möglich, dass die Leuchtmittel
in anderen Verbindungsarten wie einer Stichleitung oder einer Sternverkabelung
miteinander verbunden sind. Ferner sind auch Mischungen der genannten
Verkabelungsarten denkbar. Zumindest zwei der Leuchtmittel 1,
im Extremfall alle Leuchtmittel der Beleuchtungsanordnung, können in
Reihe miteinander verschaltet sein.
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Die
Beleuchtungsanordnung umfasst neben den Leuchtmitteln 1 das
Bestromungsmittel 3. Mittels des Bestromungsmittels 3 werden
die Leuchtmittel 1 mit dem für ihren Betrieb erforderlichen
elektrischen Strom versorgt. Darüber
hinaus werden vom Bestromungsmittel 3 Steuer-Signale zum
Betreiben der Leuchtmittel an diese gesendet. Das Bestromungsmittel 3 ist über die
Verbindungsleitung 2 mit den Leuchtmitteln 1 verbunden.
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Das
Bestromungsmittel 3 umfasst vorliegend ein Filterelement 4,
das durch einen Tiefpassfilter gebildet ist, und über die
Verbindungsleitung 2 mit den Leuchtmitteln 1 verbunden
ist. Ferner umfasst das Bestromungsmittel 3 einen Modulator/Demodulator 5,
der über
ein Koppelelement 6 mit der Verbindungsleitung 2 verbunden
ist. Das Bestromungsmittel 3 ist an die Leistungsversorgung 7 angeschlossen,
mittels der beispielsweise netzüblicher
Wechselstrom in das Bestromungsmittel 3 eingespeist wird.
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Ferner
ist das Bestromungsmittel 3 an eine Signalleitung 8 angeschlossen, über welche
Daten in Form von Signalen aus dem Bestromungsmittel 3 ausgekoppelt
und/oder in das Bestromungsmittel 3 eingekoppelt werden
können.
Die Signalleitung 8 ist zum Beispiel mit einem nicht gezeigten
Rechner verbunden, auf dem ein Programm zur Steuerung der Leuchtmittel 1 abläuft.
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Die
Beleuchtungsanordnung wird beispielsweise wie folgt betrieben: Über die
Leistungsversorgung 7 wird elektrischer Strom in das Bestromungsmittel 3 eingeprägt. Über das Filterelement 4 werden störende Signale
aus dem elektrischen Strom gefiltert. Bei den störenden Signalen handelt es
sich beispielsweise um Steuer-Signale benachbarter Beleuchtungsanordnungen
oder im Stromnetz vorhandene Stör-Signale, welche die
Steuerungssignale überlagern
können.
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Ferner
ist das Bestromungsmittel 3 mit der Signalleitung 8 verbunden, über die
Signale in das Bestromungsmittel 3 eingeprägt werden.
Die Signale werden mittels des Modulators/Demodulators 5 auf die
Verbindungsleitung 2 aufgeprägt. Die Verbindungsleitung 2 trägt somit
sowohl den elektrischen Strom zum Betreiben der Leuchtmittel 1 als
auch Signale zur Steuerung der Leuchtmittel 1. Über die
Verbindungsleitung 2 kann beispielsweise Wechselstrom zu
den Leuchtmitteln 1 übermittelt
werden, auf welchem Steuer-Signale
zur Ansteuerung der Leuchtmittel 1 aufmoduliert sind.
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Die
Leuchtmittel 1 bilden nach dem Bestromungsmittel 3 ein
Unternetzwerk, das von der Leistungsversorgung 7 und damit
beispielsweise dem öffentlichen
Stromnetz abgeschlossen ist. Das heißt, Signale im Unternetzwerk
der Leuchtmittel 1 gelangen nicht zur Leistungsversorgung
und Signale aus der Leistungsversorgung gelangen nicht zu den Leuchtmitteln 1.
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Die
Leuchtmittel 1 sind im Unternetzwerk hinter dem Bestromungsmittel 3 miteinander
verschaltet.
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Die
Leuchtmittel sind in Verbindung mit der 2 näher erläutert:
Die
Leuchtmittel 1 umfassen beispielsweise Sensoren 12,
deren Messwerte von einer Ansteuervorrichtung 13 zu Signalen
umgewandelt werden.
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Die
Leuchtmittel 1 umfassen einen, vorzugsweise eine Vielzahl
von Lumineszenzdiodenchips 11, die beispielsweise durch
Leuchtdiodenchips gebildet sein können. Beispielsweise umfasst
ein Leuchtmittel wenigstens einen rotes, wenigstens einen blaues und
wenigstens einen grünes
Licht emittierende Lumineszenzdiodenchips 11. Ferner ist
es möglich, dass
das Leuchtmittel 1 zumindest einen weißen, zumindest einen warmweißen, zumindest
einen kaltweißen
und/oder zumindest einen dynamisch weißen Leuchtdiodenchip umfasst.
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Das
Leuchtmittel 1 umfasst ferner zumindest einen Sensor 12,
der einen Betriebszustand der Lumineszenzdiodenchips 11 ermittelt.
Beispielsweise handelt es sich bei dem Sensor 12 um einen
Betriebsdauerzähler,
einen Temperatursensor oder eine Fotodiode. Mittels des Sensors
können
beispielsweise Messwerte, wie die Betriebsdauer der Lumineszenzdiodenchips 11,
die Betriebstemperatur der Lumineszenzdiodenchips 11 oder
die Helligkeit der Lumineszenzdiodenchips 11 ermittelt
werden.
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Der
Sensor 12 ist mit einer Ansteuervorrichtung 13 verbunden,
die beispielsweise einen Modulator umfasst, der entsprechend der
Messwerte des Sensors 12 Signale auf die Verbindungsleitung 2 aufprägt. Das
Leuchtmittel 1 umfasst darüber hinaus Anschlussstellen 14, über welche
Signale aus dem Leuchtmittel 1 und in das Leuchtmittel 1 gelangen können. Ferner
kann über
die Anschlussstellen 14 der elektrische Strom zum Betreiben
des Leuchtmittels 1 in dieses eingeprägt werden.
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Für eingehende
Signale zur Steuerung des Leuchtmittels 1 umfasst die Ansteuervorrichtung 13 einen
Demodulator, der die Signale rückgewinnt.
Die Ansteuervorrichtung bestromt die Lumineszenzdiodenchips 11 dann
entsprechend der übersandten Steuer-Signale.
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Die
vom Sensor 12 ermittelten Messwerte werden anhand von Signalen über die
Verbindungsleitung 2 zum Bestromungsmittel 3 übermittelt,
wo sie mit Hilfe des Modulator/Demodulators 5 rückgewonnen
werden. Die rückgewonnenen
Daten können über die
Signalleitung 8 am Bestromungsmittel 3 ausgelesen
werden und werden von dort beispielsweise an einen nicht gezeigten
Rechner übermittelt,
der anhand der ausgelesenen Signale Steuer-Signale zur Ansteuerung
der Leuchtmittel 1 berechnen kann. Beispielsweise kann
bei einer zu hohen Betriebstemperatur der Lumineszenzdiodenchips 11 deren
Helligkeit reduziert werden. Dies erhöht die Lebensdauer der Lumineszenzdiodenchips 11.
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Mittels
des Filterelements 4 werden die Signale vor dem Austritt
aus dem Bestromungsmittel 3 in die Leistungsversorgung 7 gefiltert,
sodass keine Störung
beispielsweise des öffentlichen
Stromnetzes erfolgt.
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Anhand
der 3 ist die Verschaltung von zwei hier beschriebenen
Beleuchtungsanordnungen gezeigt. Bei den Beleuchtungsanordnungen
handelt es sich um Beleuchtungsanordnungen, wie sie in Verbindung
mit der 1 beschrieben sind. Beide Beleuchtungsanordnungen
sind an die gleiche Leistungsversorgung 7, zum Beispiel
das öffentliche Stromnetz,
angeschlossen. Aufgrund des Filterelements 4 im Bestromungsmittel 3 der
Beleuchtungsanordnungen werden Steuer-Signale und Signale der Leuchtmittel 1 von
der Leistungsversorgung 7 abgeschirmt. Die Beleuchtungsanordnungen
können
daher vorteilhaft an der gleichen Leistungsversorgung betrieben
werden, ohne sich gegenseitig negativ zu beeinflussen.
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Das
heißt,
das Bestromungsmittel 3 entkoppelt das Unternetz der Leuchtmittel 1 von
der Leistungsversorgung 7 und ermöglicht einen Datenaustausch
zwischen den Leuchtmitteln 1 und beispielsweise einem Rechner,
mit dem die Beleuchtungsanordnung verbunden ist. Die beiden Bestromungsmittel 3 können dabei
mit demselben Rechner mittels der Signalleitungen 8 verbunden
sein.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt.
Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.