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Die
Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Planschleifen von Bauelementen
aus keramischem oder ähnlichem Material, insbesondere von Ziegelsteinen.
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Bauelemente
für den Haus- und sonstigen Gebäudebau, insbesondere
Ziegelsteine, werden in herkömmlicher Weise mit von Speis
gefüllten Fugen gesetzt bzw. vermauert. Dabei erfüllen
der Speis und die Fugen den Zweck, unterschiedliche Abmessungen
und Formen der Bauelemente auszugleichen, so dass trotz Abmessungs-
und Formunterschieden die Bauelemente in geraden Schichten gesetzt
bzw. vermauert werden können.
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Beim
Gebäudebau ist es unter anderem bekannt, aneinander gesetzte
bzw. vermauerte Bauelemente miteinander zu verkleben, wobei dünne
Fugen angestrebt werden, um Kleber zu sparen.
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Es
werden aber auch für eine herkömmliche Bauweise
dünne Fugen angestrebt, um Fugenmaterial bzw. Speis zu
sparen.
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Mit
dünnen Fugen kann jedoch nur dann gearbeitete werden, wenn
die Bauelemente bezüglich ihres aufeinander und auch nebeneinander
liegenden Flächen und zugehörigen Höhen-
und Horizontal-Abmessungen gleich sind.
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Um
aufeinander bzw. auch aneinander liegende Flächen der Bauelemente
zu planieren, ist es aus der Druckschrift
DE 10 2005 043 548 A1 bekannt,
eine Seitenfläche von auf einer Transporteinrichtung horizontal
und nacheinander zugeförderten Ziegelsteinen plan zu schleifen.
Sofern die Bauelemente bzw. Ziegelsteine an beiden Seiten plan geschliffen
werden sollen, ist es aus der
DE 10051253 A1 bekannt, die Reihe Bauelemente
zwischen zwei Schleifscheiben zu transportieren, wobei sie gleichzeitig
beidseitig geschliffen werden. Bei dieser vorbekannten Schleifmaschine
sind in der Durchgangsrichtung der Schleifmaschine zwei Schleifvorrichtungen
hintereinander liegend beidseitig angeordnet, wobei die in der Durchgangsrichtung
letzte Schleifvorrichtung eine zweite Schicht abschleift, z. B.
eine Feinschicht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer vorliegenden Schleifmaschine
die Konstruktion zu vereinfachen und vorzugsweise so auszugestalten,
dass sie aus mehreren, z. B. wenigstens teilweise vorgefertigten,
Baugruppen zusammensetzbar ist. Es ist auch angestrebt, eine Konstruktion
zu finden, die es ermöglicht, die Schleifmaschine wahlweise
mit einer order mehreren Schleifvorrichtungen auszubilden und dabei
eine einfache und kostengünstig herstellbare sowie insbesondere
auch einfach montierbare bzw. demontierbare Bauweise zu finden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
beschrieben.
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Bei
der Schleifmaschine nach Anspruch 1 weist ihr Gestell ein hinteres
und ein vorderes Endteil auf, die durch ein oder mehrere, sich dazwischen
erstreckende Längsteile miteinander verbunden sind. Die
erfindungsgemäße Schleifmaschine besteht somit
aus wenigstens drei Baugruppen, nämlich zwei Endteilen
und ein oder mehreren sich dazwischen ersteckenden Längsteilen,
die in beiden Endbereichen der Schleifmaschine aneinandersetzbar
und montierbar bzw. demontierbar sind. Die Endteile und das Längsteil
oder die Längsteile können dabei wenigstens teilweise
mit zugehörigen Anbauteilen vormontiert bzw. vorgefertigt
werden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweils zugehörigen
Anbauteile nur am zugehörigen Endteil oder Langsteil gelagert sind,
sodass eine Lagerung der Anbauteile am zugehörigen Endteil
und gleichzeitig auch am benachbarten Langsteil oder umgekehrt entfällt.
Hierdurch wird die Konstruktion, die Herstellung und die Montage bzw.
Demontage wesentlich vereinfacht.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht darin, dass bezüglich dem oder den Langsteilen
jeweils mehrere Längsteile zur Verfügung stehen,
die sich in der Anzahl der vorhandenen Schleifvorrichtungen und
einer daraus resultierenden unterschiedlichen Länge unterscheiden und
wahlweise je nach Bedarf der Anzahl der Schleifvorrichtungen montierbar
sind. Dabei kann ein die wenigstens eine Schleifvorrichtung tragender
Querschieber mit der Schleifvorrichtung und/oder anderen Anbauteilen
vormontiert sein oder nicht. Hierdurch ist es möglich,
Schleifmaschinen mit einer oder mit mehreren Schleifvorrichtungen
zu montieren, z. B. mit einer, mit zwei oder drei Schleifvorrichtungen,
und dabei das bzw. die jeweils zugehörigen Längsteile
und Querschieber zu verwenden, wobei gleiche Endteile vorhanden
sind, die wahlweise mit den zugehörigen Längsteilen
und Querschiebern montierbar sind. Die zur Lagerung des Querschiebers
erforderlichen Lager- und Führungselemente sind an den
Endteilen angeordnet und vorgefertigt.
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Auch
bei der erfindungsgemäßen Schleifmaschine können
ein oder mehrere Schleifvorrichtungen auf einer oder auf beiden
Seiten des Durchgangs angeordnet sein.
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An
eine Schleifmaschine der vorliegenden Art sind auch besondere Anforderungen
hinsichtlich ihrer Anpassbarkeit an die Breite oder an unterschiedliche
Breiten der Bauelemente gestellt, um den Abstand zu den Bauelementen
oder zu unterschiedlich breiten Bauelementen einstellen zu können.
Dabei ist es erwünscht, das Schleifgehäuse und
die Schleifscheibe der Schleifvorrichtung unabhängig voneinander
an bestimmte oder unterschiedliche Querabmessungen der Formlinge
anpassen zu können. Es soll das Schleifgehäuse
unter Berücksichtigung eines Sicherheitsabstands von den
Bauelementen möglichst nahe an die Bauelemente einstellbar
sein, um die Wirksamkeit einer in das Schleifgehäuse integrierten
Absaugvorrichtung zu gewährleisten. Es soll aber auch die
Schleifscheibe unabhängig vom Schleifgehäuse verstellbar
sein, um z. B. eine Spantiefe beim Planschleifen einstellen zu können.
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Der
Erfindung liegt somit im Weiteren die Aufgabe zugrunde, bei einer
Schleifmaschine der vorliegenden Art die Einstellbarkeit der Schleifvorrichtung
zu verbessern. Außerdem ist angestrebt, eine Konstruktion
zu finden, die ein gezieltes und einfaches Einstellen sowohl des
Schleifgehäuses als auch der Schleifscheibe der Schleifvorrichtung
ermöglicht. Darüber hinaus soll auch die Montage
bzw. Demontage der Schleifvorrichtung verbessert sein. Außerdem
ist angestrebt, eine Konstruktion zu finden, bei der die Verstellvorrichtung
für das Schleifgehäuse und die Verstellvorrichtung
für die Schleifscheibe voneinander unabhängig
sind und somit wahlweise eine dieser Verstellvorrichtungen betätigt werden
kann, ohne dass die andere Verstellvorrichtung mit verstellt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Schleifmaschine gemäß Anspruch
3 weist die Schleifvorrichtung ein Schleifgehäuse und eine
darin drehbar gelagerte Schleifscheibe auf, wobei das Schleifgehäuse
und die Schleifscheibe jeweils auf einem Querschieber gelagert sind,
der durch einen Antrieb in einer jeweils zugehörigen Querführung
hin und her verschiebbar gelagert ist, und wobei der das Schleifgehäuse
tragende Querschieber und der die Schleifscheibe tragende Querschieber
unabhängig voneinander verschiebbar gelagert sind. Bei
einer solchen Ausgestaltung sind das Schleifgehäuse und
die Schleifscheibe durch wahlweises Hin- und/oder Herschieben einstellbar,
wobei dies unabhängig voneinander erfolgen kann, so dass
eine wahlweise Einstellung erfolgen kann und bei einer wahlweisen
Einstellung die Einstellung der anderen Einstellung nicht verstellt wird.
Hierdurch ist eine einfache handhabungsfreundliche und gezielte
sowie voneinander unabhängige Einstellung des Schleifgehäuses
und/oder der Schleifscheibe bezüglich dem Durchgang bzw. dem
darin befindlichen Bauelement gewährleistet.
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Es
ist außerdem von Vorteil, die Querführung für
den das Schleifgehäuse tragenden Querschieber durch eine
hintere und eine vordere Querführung zu bilden, wobei das
hintere Querführungsteil am hinteren Endteil und das vordere
Querführungsteil am vorderen Endteil angeordnet ist. Diese
Ausgestaltung ermöglicht eine gleiche Ausgestaltung der
Endteile auch dann, wenn der das Schleifgehäuse tragende Querschieber
und die übrigen Längsteile für eine wahlweise
Anzahl von Schleifvorrichtungen unterschiedlich lang ausgebildet
sind. Folglich trägt auch diese Ausgestaltung dazu bei,
für eine Schleifmaschine einer wahlweisen Anzahl Schleifvorrichtungen gleiche
Endteile und Längsteile einer wahlweise bestimmten Anzahl
Schleifvorrichtungen und der zugehörigen Länge
zu verwenden.
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Bei
einer Schleifmaschine, die für unterschiedliche Breiten
der zu schleifenden Bauelemente einstellbar ist, ist es vorteilhaft,
insbesondere die untere Fördervorrichtung oder auch die
obere Fördervorrichtung bezüglich ihrer Breite
so verstellbar ausgebildet, dass sie adäquat zur Breite
der Bauelemente einstellbar ist bzw. sind und somit in den Außenbereichen
der Bauelemente mit diesen zusammenwirken kann, wodurch die Stabilität
der Halterung der Bauelemente bei der Durchförderung verbessert wird.
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Alternativ
ist es vorteilhaft, anstelle einer bezüglich ihrer Breite
verstellbaren unteren oder auch oberen Fördervorrichtung
jeweils zwei untere und obere Fördervorrichtungen anzuordnen,
deren Abstand voneinander adäquat zur jeweils vorhandenen Breite
der Bauelemente einstellbar ist. Auch hierdurch können
die linken und rechten Fördervorrichtungen jeweils auf
eine solche Breite eingestellt werden, dass sie mit den Bauelementen
in deren Außenbereichen zusammenwirken.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, die auf der jeweiligen Seite zugehörige
untere oder auch obere Fördervorrichtung mit dem zugehörigen
Schleifgehäuse und/oder dem es tragenden Querschieber so zu
verbinden, dass es damit eine Bewegungseinheit bildet und deshalb
ein besonderer Querantrieb für das bzw. die Fördervorrichtungen
entfallen kann.
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Wie
bereits erwähnt, ist bei einer solchen Schleifmaschine,
die geeignet ist, die Bauelemente an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten gleichzeitig zu schleifen, die gegenüberliegende
Maschinenseite bezüglich der bzw. den Schleifvorrichtungen,
des diese tragenden Querschiebers und der jeweiligen Schleifscheiben
sowie deren Antriebe spiegelbildlich angeordnet, wobei auch eine
spiegelbildliche Funktion stattfindet.
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Für
einen Querschieber ist die jeweilige Querführung problematisch,
weil es sich bei dem Querschieber, insbesondere dann, wenn darauf mehrere
Schleifvorrichtungen hintereinander angeordnet sind, um ein verhältnismäßig
langes und schmales Bauteil handelt. Es ist deshalb vorteilhaft, den
Querschieberantrieb mit einer Gleichlaufvorrichtung zu kombinieren,
die gleichmäßige Bewegungen des hinteren und des
vorderen Endbereichs des Querschiebers gewährleistet. Hierdurch
ist es möglich, den Querschieberantrieb wahlweise an einem der
beiden Endbereiche der Schleifmaschine anzuordnen, vorzugsweise
am vorderen oder am hinteren Endteil. Die Gleichlaufvorrichtung
kann z. B. eine sich längs erstreckende Gleichlaufwelle
aufweisen, die in beiden Endbereichen jeweils mit einem Kurbeltrieb zum
Verschieben der Enden des Querschiebers verbunden ist.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Gleichlaufvorrichtung aber auch zwei
Querantriebe für den Querschieber aufweisen, die in den
Endbereichen der Schleifmaschine angeordnet sind, vorzugsweise an
den Endteilen, und die Enden des Querschiebers quer wahlweise hin
und her gleichmäßig verschieben können.
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Für
zwei einander gegenüberliegende und jeweils das wenigstens
eine zugehörige Schleifgehäuse tragende Querschieber
ist es vorteilhaft, diese durch eine sich quer erstreckende Bewegungsumkehrvorrichtung
mit einander zu verbinden, sodass nur ein Antriebsmotor ausreicht,
um beide Querschieber aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen.
Dabei ist es im Weiteren vorteilhaft, beim Vorhandensein von zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Querschiebern zwei
Bewegungsumkehrvorrichtungen in den Endbereichen der Querschieber,
vorzugsweise an den Endteilen, zu lagern, wodurch sich eine einfache
Bauweise und sichere Funktion beim Bewegen der Querschieber ergibt.
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In
weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die einfache
und bezüglich Integration und Verbindung günstige
Konstruktionen unter Funktion gewährleisten und auch zu
kleinen Konstruktionen führen, die genügend Freiraum
zwischen den Bauteilen und somit eine günstige Zugänglichkeit
zur Herstellung bzw. Einstellung ermöglichen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen
und Ausgestaltungseinzelheiten sowie zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Schleifmaschine zum Planschleifen
von Bauelementen aus keramischem oder ähnlichem Material,
insbesondere von Ziegelsteinen, in perspektivischer Ansicht von vorne
und von oben;
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2 die
Schleifmaschine in der Seitenansicht;
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3 die
Schleifmaschine in der Vorderansicht;
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4 die
Schleifmaschine gemäß 1 in einer
sogenannten Explosionsdarstellung;
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5 eine
erfindungsgemäße Schleifmaschine in perspektivischer
Ansicht von vorne und von oben in abgewandelter Ausgestaltung.
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Die
in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Schleifmaschine dient
dazu, die Bauelemente 3 an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten, vorzugsweise an den horizontal einander gegenüberliegenden
Seiten, plan zu schleifen. Dies erfolgt in einem sich längs
durch die Maschine 1 erstreckenden Durchgang 4,
durch den die Bauelemente 3 mit Hilfe einer Fördereinrichtung 2 hintereinander
liegend und kontinuierlich vom hinteren Ende zum vorderen Ende der
Schleifmaschine 1 gefördert werden.
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Die
Zuführung der Bauelemente 3 zum Eingangsende und
die Weiterförderung der Bauelemente 3 vom Ausgangsende
der Schleifmaschine 1 erfolgt jeweils durch geeignete Zuführungs-
und Weiterführungs-Fördereinrichtungen, die aus
Vereinfachungsgründen als Pfeile 2d, 2e dargestellt
sind.
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Bei
den noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Schleifmaschine 1 sind
gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Schleifmaschine 1 weist einen tragenden Körper
in Form eines Gestells 6 auf, das aus drei Hauptgruppen
besteht, nämlich aus einem hinteren Endteil 6a,
einem vorderen Endteil 6b und einem Mittelteil 6c besteht,
das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch mehrere
nebeneinander und übereinander angeordneten Längsteilen
gebildet ist, die mit dem Endteilen 6a, 6b verbunden
sind, z. B. durch Schraubverbindungen.
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Des
Weiteren weist die Schleifmaschine 1 mehrere Funktionsgruppen
auf, nämlich die Fördereinrichtung 2 und
eine oder mehrere, bezüglich des Durchgangs 4 vorzugsweise
einander gegenüberliegend angeordnete Schleifvorrichtungen 7,
die jeweils ein Schleifgehäuse 8 und eine darin
drehbar gelagerte Schleifscheibe 9 aufweisen, die jeweils
durch eine Verstellvorrichtung 11 bzw. 15 mit
einer Querführung 12 bzw. 16, einem Querschieber 13 bzw. 17 und
einem Antriebsmotor 14 bzw. 18 quer verstellbar
und einstellbar sind. Außerdem ist die Schleifscheibe 9 auf
dem zugehörigen Querschieber 17 drehbar gelagert
und durch einen Antriebsmotor 19 für den Schleifbetrieb
drehbar.
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Es
ist der Zweck der Schleifgehäuse 8 der, insbesondere
einander identisch ausgebildeten, Schleifvorrichtungen 7,
den im Funktionsbetrieb anfallenden Schleifstaub aufzunehmen und
abzuführen. Hierzu sind den Schleifgehäusen 8,
z. B. unterseitig, jeweils eine Absaugleitung oder ein Absauggehäuse 21 (4)
zugeordnet, die mit einer Absaugleitung zum Absaugen und Weiterführen
des Absaugstaubes verbindbar sind.
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Durch
die quer gerichtete Verstellbarkeit der Schleifgehäuse 8 ist
es möglich, bei unveränderlichen Breiten b der
Bauelemente 3 den Querabstand zwischen den Bauelementen 3 und
den Schleifgehäusen 8 zu variieren und einzustellen,
und damit die Wirksamkeit der Schleifstaub-Absaugung zu verbessern.
Dabei können bezüglich der Durchgangsrichtung 4a unterschiedlich
große Querabstände zwischen den Bauelementen 3 und
den Schleifgehäusen 8 eingestellt werden.
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Dagegen
dient die quer gerichtete Verstellbarkeit der Schleifscheiben 9 dazu,
die Schleiftiefe bzw. Spantiefe für die zugehörige
Schleifscheibe 9 einzustellen.
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Beide
Verstellvorrichtungen 11, 15 sind jedoch auch
dazu geeignet, Positionen der Schleifgehäuse 8 bzw.
Schleifscheiben 9 jeweils an unterschiedliche Breiten b
der Bauelemente 3 anzupassen.
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Die,
vorzugsweise einander gegenüberliegend angeordneten Schleifvorrichtungen 7 sind
bezüglich der vertikalen Längsmittelebene E1 der Schleifmaschine 1 bzw.
des Durchgangs 4 spiegelsymmetrisch angeordnet, woraus
sich auch eine spiegelbildliche Verstellung und Einstellung der
gegenüberliegenden Schleifvorrichtungen 7 ergeben, was
auch ohne eine weitere Beschreibung der Verstellbarkeit und Einstellbarkeit
verständlich ist. Dies gilt auch für die im Folgenden
beschriebenen Mechanismen der Schleifvorrichtungen 7 und
auch für die weiter noch zu beschreiben der Verstell- bzw.
Einstellvorrichtungen.
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Die
Schleifvorrichtungen 7 sind auf dem Mittelteil 6c gelagert,
das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus mehreren
mit einem Querabstand voneinander angeordneten Langsteilen gebildet
ist, was am besten aus 2 und 4 erkennbar
ist. Demnach weist das Mittelteil 6c einen oberen und äußeren
Längsträger 22a auf, dem in einem nach
innen gerichteten Abstand ein z. B. gleicher oberer Längsträger 22b benachbart
ist. In einem nach unten gerichteten Abstand von inneren Längsträger 22b ist ein
unterer Längsträger 22c angeordnet, von
dem sich ein oder mehrere auf seiner Länge verteilt angeordnete
Stützsäulen 22d nach oben bis zum oberen Längsträger 22b erstrecken
und diesen stützen. Die Längsträger 22a, 22b, 22c sind
mit Stirnteilen 23 der Endteile 6a, 6b verbunden,
insbesondere verschraubt. Die Stirnteile 23 können
durch Platten gebildet sein, die mit Ausnehmungen 23a im
jeweils äußeren und unteren Eckenbereich T-förmig
geformt sind.
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Die
Endteile 6a, 6b oder die Stirnteile 23 weisen
in ihrem unteren Außenbereich zwei beiderseits angeordnete
Standfüße 6d auf, die die tiefsten Teile des
Gestells 6 bilden, sodass es in den übrigen unteren
Bereichen einen Abstand vom Boden aufweist.
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Auf
den oberen Längsträgern 22a, 22b können
in einem Längsabstand voneinander erhöhte Auflager 24 angeordnet
sein, auf denen die Schleifscheiben 9 und deren Verstellvorrichtung 15 tragende
Tragplatten 25 aufliegen und befestigt sind. Auf den Tragplatten 25 ist
der jeweils zugehörige Querschieber 17 angeordnet
und in der, z. B. durch auf der Tragplatte 25 fixierte
Querleisten 16a gebildeten, Querführung 16 hin
und her verschiebbar gelagert. Die zugehörige Verstellvorrichtung 15 kann
durch einen Spindeltrieb 26 gebildet sein, dessen Spindel durch
den Antriebsmotor 18 und ein zugehöriges Untersetzungsgetriebe
drehbar ist. Der quer gerichtete Hub der Verstellvorrichtung 15 bzw.
der Schleifscheibe 9 kann z. B. um ein vielfaches größer
sein, als es zur Einstellung von Spantiefen oder zur Anpassung von
unterschiedlich breiten Bauelementen 3 erforderlich ist.
Aufgrund dieses verhältnismäßig großen Querhubes
lasst sich die Schleifscheibe 9 durch ein entsprechend
groß ausgebildetes Montageloch 27 in der Außenwand
des Schleifgehäuses 8 soweit nach außen
verstellen, dass sie für eine Reparatur oder Wartung außenseitig
vom Schleifgehäuse 8 bequem zugänglich
ist.
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Jeder
Schleifvorrichtung 7 bzw. Schleifscheibe 9 bzw.
jedem Querschieber 17 ist eine zugehörige Tragplatte 25 zugeordnet.
Der Querschieber 13 ist unterhalb der Tragplatte 25 angeordnet
und unabhängig vom Querschieber 17 gelagert und
verstellbar. Dabei kann der Querschieber 13 bezüglich
dem zugehörigen Querschieber 17 nach innen bzw.
zum Durchgang 4 hin versetzt sein.
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Die
Tragplatten 25 bilden jeweils mit dem zugehörigen
und darauf angeordneten Querschieber 17, Drehantriebsmotor 18 und
der Schleifscheibe 9 eine vorfertigbare Baueinheit 28,
die wahlweise an einem der drei vorhandenen Schleifplätze
montierbar ist.
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Dagegen
sind die Querführungen 12 und der Querschieber 13 für
alle vorhandenen Schleifgehäuse 8, hier auf jeder
Seite drei Stück, gemeinsam ausgebildet, wobei der Querschieber 13 entsprechend lang
ausgebildet ist, um die Schleifgehäuse 8 zu tragen.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Querschieber 13 ebenfalls
ein Längsträger 31, der sich bis zu den
Endteilen 6a, 6b erstreckt, wobei die hinteren
und vorderen so wie jeweils in Führungskontakt miteinander
stehenden Führungsflächenpaare 12a, 12b der
Querführung 12 in einem solchen Längsabstand
voneinander angeordnet sind, dass die den Querschieber 13 führenden
Führungsflächen 12a am jeweils zugehörigen
Endteil 6a, 6b angeordnet sind.
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Bei
den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist der Querschieber 13 von
einer solchen Länge, dass er die Teilungsfugen T zwischen
den Endteilen 6a, 6b und dem Mittelteil 6c überragt,
sodass beide Paare der Führungsflächen 12a, 12b am
jeweils zugehörigen Endteil 6a, 6b angeordnet
sind. Wie sich am besten aus 4 erkennen
lässt, überragt ein den Querschieber 13 bildender
und die Schleifgehäuse 8 tragender Längsträger 31 die
Stirnteile 23 in einer Ausnehmung 23b, deren längs
der Bewegungsrichtung des Querschiebers 13, hier horizontal, gerichtete
Abmessung c um soviel größer ist, als die entsprechende
Querabmessung des Querschiebers 13, dass dieser seine Querbewegung
zwecks Anpassung an unterschiedliche Breiten b der Bauelemente 3 ausführen
kann.
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Wie
am besten aus 1 zu entnehmen ist, sind die
Führungsflächen 12a an der Hinterseite
des hinteren Stirnteils 23 und an der Vorderseite des vorderen
Stirnteils 23 angeordnet. An der Führungsfläche 12a ist
jeweils eine sich quer zur Durchgangsrichtung 4a erstreckende
und hochkant angeordnete Führungsplatte 12c mit
einer hinteren bzw. vorderen Führungsfläche 12b verschiebbar
gelagert. Der bzw. die Querschieber 13 erstrecken sich
jeweils bis zur zugehörigen Führungsplatte 12c und
sind an dieser befestigt. Zur Gewährleistung der gewünschten Querführungsrichtung
kann zwischen den Führungsflächen 12a, 12b wenigstens
ein Führungssteg 12d an der einen Führungsfläche,
z. B. 12a, ausgebildet sein, der in eine Führungsnut 12e in
der anderen Führungsfläche, z. B. 12b,
geführt einfasst.
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Es
ist zur Vereinfachung des Antriebs der auf beiden Seiten des Durchgangs 4 angeordneten Querschieber 13 vorteilhaft,
zwischen den einander quer gegenüberliegenden Verstellvorrichtungen 11 eine
Bewegungs-Umkehrvorrichtung 32 anzuordnen, die die Querbewegung
des einen Querschiebers 13 in die gegenläufige Querbewegung
des gegenüber liegenden Querschiebers 13 umwandelt.
Es sind vorzugsweise zwei Umkehrvorrichtungen 32 vorhanden, die
jeweils in den Endbereichen der Querschieber 13 angeordnet
und wirksam sind. Die Umkehrvorrichtungen 32 sind vorzugsweise
an den Endteilen 6a, 6b angeordnet und gelagert,
insbesondere an der Rückseite des hinteren Stirnteils 23 und
an der Vorderseite des vorderen Stirnteils 23.
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Aus 1 und 3 lassen
sich die Ausgestaltung und Anordnung der vorderen Umkehrvorrichtung 32 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels entnehmen. Sie weist
zwei in einer vertikalen Ebene pendelbar angeordnete Pleuelstangen 32a auf,
die in ihrer Pendel-Mittelstellung sich etwa längs der
Querbewegungsrichtung der Querschieber 13, hier horizontal,
erstrecken und mit ihren einander abgewandten Enden durch ein Gelenk 33 vertikal
schwenkbar unmittelbar oder mittelbar mit der zugehörigen
Führungsplatte 12c verbunden sind. An ihren einander zugewandten
Enden sind die Pleuelstangen 32a durch ein Gelenk 34 vertikal
schwenkbar mit einem Schwenkteil 35 verbunden, das die
Gelenke 34 einander gegenüberliegend seiner parallel
zur Durchgangsrichtung 4a verlaufenden Schwenkachse 36a aufweist
und durch eine Schwenkscheibe oder einen Schwenkhebel gebildet sein
kann. Das Schwenkteil 35 kann z. B. zwischen den einander
quer gegenüberliegenden Führungsplatten 16c am
Stirnteil 23 bzw. Endteil 6a, 6b durch
ein Schwenkgelenk 36c schwenkbar gelagert sein. Das Schwenkteil 35 und eine
Pleuelstange 32a bilden jeweils ein Kurbelgetriebe bzw.
zwei gegenläufig wirksame Kurbelgetriebe.
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Wegen
der verhältnismäßig großen Länge des
Querschiebers 13 im Vergleich mit seiner Breite ist seine
quer gerichtete Führung 12 bzw. sein Querantrieb
problematisch. Um die beiden Enden des Querschiebers 13 gleichmäßig
zu verschieben und dabei eine kleine und einfache Konstruktion zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, mit der Verstellvorrichtung 11 eine
Gleichlaufvorrichtung 36 zu kombinieren, die eine gleichmäßige
Querbewegung der Enden des Querschiebers 13 gewährleistet.
Wie es sich insbesondere aus 1, 3 und 4 erkennen lässt,
ist die Gleichlaufvorrichtung 36 z. B. durch eine sich
längs erstreckende Gleichlaufwelle 36b gebildet, die
sich etwa vom hinteren Endteil 6a bis zum vorderen Endteil 6b erstreckt
und in ihren Endbereichen jeweils durch ein Getriebe mit den Endbereichen
des bzw. der Querschieber 13 oder mit Anbauteilen derselben,
siehe Führungsteile 16c, verbunden ist. Ein solches
Getriebe ist beim Ausführungsbeispiel jeweils durch das
Schwenkteil 35 und die zugehörige Pleuelstange 32a gebildet.
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Bei
einer Schleifmaschine 1, die nur auf einer Seite einen
Querschieber 13 für wenigstens eine Schleifvorrichtung 7 aufweist,
bedarf es hinten und vorne nur eines einfachen Getriebes bzw. Kurbeltriebs
zum Bewegen des Querschiebers 13. Beim Vorhandensein von
zwei auf beiden Seiten angeordneten Querschiebern 13 sind
die Enden der Gleichlaufwelle 36b jeweils mit zwei gegenläufig
wirksamen Getrieben, hier zwei gegenläufig wirksamen Kurbelgetrieben,
antriebsmäßig verbunden.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Gleichlaufvorrichtung 36 alternativ
dadurch gebildet sein, dass ein hinterer und ein vorderer Antriebsmotor 14a angeordnet
sind, die das hintere und das vordere Ende des Querschiebers 13 oder
Anbauteile desselben (Führungsplatten 12c) wahlweise
quer hin und her gleichmäßig bewegen, wobei die
Gleichlaufwelle 36b entfallen kann. Wenn auf beiden Seiten
zwei Querschieber 13 mit Schleifvorrichtungen 7 angeordnet
sind, kann die vorbeschriebene alternative Ausgestaltung bezüglich
der vertikalen Längsebene E1 spiegelbildlich ausgebildet
sein, so dass sich gegenläufig wirksame Verstellvorrichtungsteile 11a, 11b vorhanden
sind.
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Wenn
die Gleichlaufwelle 36d vorhanden ist, ist sie in den Schwenkgelenken 36c gelagert,
wobei die Schwenkteile 35 bzw. Schwenkhebel in ihren Endbereichen
befestigt sind.
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Die
in 1 nicht sichtbare hintere Umkehrvorrichtung 32 und
Gleichlaufvorrichtung 36 sind bezüglich einer
in 2 dargestellten vertikalen Quermittelebene E2
spiegelsymmetrisch angeordnet und ausgebildet. Die Gleichlaufvorrichtung 36 und/oder die
hintere und die vordere Umkehrvorrichtung 32 gewährleisten
eine vereckungsfreie und klemmungsfreie Querbewegung des bzw. der
Querschieber 13 in den Querführungen 12 auf
einer bzw. beiden Seiten des Durchgangs 4.
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Es
ist der Zweck der Fördereinrichtung 2, die Bauelemente 3 längs
durch den Durchgang 4 zu fördern und dabei jeweils
so stark festzuhalten, dass die Schleifvorrichtungen 7 die
ihnen zugewandten Flächen der Bauelemente 3 schleifen
können. Um eine entsprechende vorübergehende Halterung
der Bauelemente 3 zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
die Bauelemente 3 jeweils zwischen zwei einander quer gegenüberliegenden
Klemmelementen festzuklemmen, die mit der Bewegungsgeschwindigkeit
der Fördereinrichtung 2 durch den Durchgang 4 bewegbar sind
und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel übereinander
angeordnet sind. Die Klemmelemente sind vorzugsweise durch umlaufende
Transportbänder 37a, 38a gebildet, die
gegen ein Eindrücken gleitend gegen eine Wiederlagerfläche
abgestützt sind, so dass sie mit Klemmdruck gegen die Bauelemente 3 wirksam
sein können.
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Beim
Ausführungsbeispiel sind die unteren und oberen Klemmelemente
somit jeweils durch einen längs der Durchgangsrichtung 4a umlaufenden Bandförderer 37, 38 gebildet,
deren endlose Förderbänder 37a, 38a um
endseitige Umlenkrollen umlaufen, wobei die Bauelemente 3 zwischen
dem Oberturm des unteren Förderbandes 37 und dem
Unterturm des oberen Förderbandes 38 gefördert
und gehalten werden. Wie 3 deutlich erkennen lässt, weist
die Fördereinrichtung 2 zwei untere und in einem
Querabstand nebeneinander angeordnete Bandförderer 37 sowie
einen oberen mittig angeordneten Bandförderer 38 auf,
wodurch die Stabilität der Halterung der Bauelemente 3 beim
Durchfördern vergrößert ist. Es können
aber auch oben zwei ein Querabstand voneinander aufweisende Bandförderer 37 vorgesehen
sein.
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Um
die Halterung der Bauelemente 3 beim Durchfördern
weiter zu verbessern, ist es vorteilhaft, die untere Fördervorrichtung 2a,
hier die unteren Bandförderer 37, in einer Verstellvorrichtung
quer verstellbar anzuordnen, um sie an Bauelemente 3 unterschiedlicher
Breite b anzupassen und es zu ermöglichen, dass die untere
Fördervorrichtung 2a die Bauelemente 3 in
einem geringen Abstand von ihren unteren seitlichen Rändern
unterstützt, wodurch die Halterung der Bauelemente 3 weiter
stabilisiert wird.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, die unteren
Fördervorrichtungen 6a an dem jeweils zugehörigen
Querschieber 13 oder am jeweils zugehörigen Schleifgehäuse 8 zu
befestigen, so dass die unteren Fördervorrichtungen 2a eine starre
Bewegungseinheit mit dem zugehörigen Querschieber 13 und/oder
dem zugehörigen Schleifgehäuse 8 bilden.
Bei dieser Ausgestaltung erfolgt die Verstellung und Einstellung
der unteren Fördervorrichtungen 2a bzw. unteren
Bandförderer 37 zwangsläufig beim Verstellen
und Einstellen des zugehörigen Querschiebers 13 bzw.
Schleifgehäuses 8, so dass eine besondere Halterung,
Führung und Verstellvorrichtung für die unteren
Fördervorrichtungen 2a bzw. Bandförderer 37 entfällt.
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Um
auch die wenigstens eine obere Fördervorrichtung 2b bzw.
Bandförderer 38 an unterschiedliche Höhen
h der Bauelemente 3 anpassen zu können, ist die
obere Fördervorrichtung 2b durch eine Höhenverstellvorrichtung 39 in
einer sich etwa vertikal erstreckenden Querführung 41 verstellbar
und somit einstellbar.
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Es
sind vorzugsweise eine hintere und eine vordere Höhenverstellvorrichtung 39a, 39b sowie eine
vordere und eine hintere Querführung 41a, 41b vorgesehen,
die insbesondere am zugehörigen Endteil 6a, 6b angeordnet
sind. In der hinteren und der vorderen Querführung 41a, 41b ist
jeweils ein Querschieber 42a, 42b verschiebbar
gelagert, an dem jeweils der Vorrichtungskörper der oberen
Fördervorrichtung 2b befestigt ist, der den zugehörigen
Querschieber 42a, 42b längs überragt
und damit eine Querschieberanordnung 42 bildet. Die Querführung 41a, 41b ist
in einem aufrecht stehenden Führungsrahmen 43a, 43b,
z. B. zu einer Seite der Schleifmaschine 1 hin versetzt,
angeordnet. Der Querschieber 42a, 42b kann jeweils
durch einen Spindeltrieb quer verstellbar sein, dessen Antriebsspindel 44a, 44b sich
vom Querschieber 42a, 42b nach oben erstreckt,
einen oberen Führungsrahmenabschnitt 43c durchsetzt
und daran drehbar gelagert ist. Zwei weitere seitliche Führungsrahmenabschnitte 43d erstrecken
sich vom zugehörigen Stirnteil 23 nach oben zum
oberen Führungsrahmenabschnitt 43c.
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Es
ist vorzugsweise ein gemeinsamer Antriebsmotor 45 für
beide Höhenverstellvorrichtungen 39a, 39b vorgesehen,
der mit den Höhenverstellvorrichtungen 39a, 39b in
Antriebsverbindung steht, z. B. durch eine die hintere und die vordere
Antriebsspindel 44a, 44b jeweils durch ein geeignetes
Getriebe, z. B. ein Kegelrad- oder Schneckengetriebe, in Antriebsversbindung
steht, z. B. durch eine sich längs erstreckende Gleichlaufwelle 44c.
In Folge dessen werden beide Querschieber 42a, 42b gleichzeitig
und gleichmäßig auf und ab bewegt.
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Zur
zusätzlichen Stabilisierung der Führungsrahmen 43a, 43b können
diese durch zwei ihre oberen Eckenbereiche miteinander verbindenden Längsstreben 46 miteinander
verbunden sein.
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Am
Eingang des Durchgangs 4 bzw. am hinteren Ende der Schleifmaschine 1 sind
zwei den Durchgang 4 seitlich begrenzende Einführungs-Bandförderer 47a, 47b mit
um vertikal angeordneten Umlenkrollen umlaufenden Förderbändern 47c angeordnet,
die vorzugsweise durch eine in ihrer Gesamtheit mit 48 bezeichnete
Verstellvorrichtung jeweils gleichzeitig mit dem zugehörigen
Querschieber 13 seitlich verstellbar und an eine gewünschte Breite
b der Bauelemente 3 anpassbar ist. In 1 ist
der linke Einführungs-Bandförderer 47a mit
einem Antriebsmotor 49 in die der Durchgangsrichtung 4a entgegengesetzte
Richtung versetzt dargestellt, um den Eingangsbereich der Schleifmaschine 1 nicht
zu verdecken. In Wirklichkeit ist der Einführungs-Bandförderer 47a dem
Einführungs-Bandförderer 47b quer gegenüberliegend
angeordnet, wie es 5 zeigt.
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Am
vorderen Ende der Schleifmaschine 1 ist eine Ausblasvorrichtung 51 angeordnet
mit Zuführungsleitungen 52 für Druckluft
zum Ab- bzw. Ausblasen der Bauelemente 3.
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Den
Verstellvorrichtungen der Schleifmaschine 1 ist jeweils
eine oder eine gemeinsame elektrische Steuer- oder Regelvorrichtung
zum Einstellen des betreffenden Verstellteils in eine gewünschte
Position zugeordnet. Mit M sind eine hintere und eine vordere Messvorrichtung
zum Ermitteln des Position-Ist-Wertes des Querschiebers 13 oder
des wenigstens einen Gehäuses 8 relativ zum Gestell 6 zugeordnet,
deren Signale der Steuervorrichtung zwecks Einstellung des Soll-Wertes
zugeführt worden.
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Im
Funktionsbetrieb der Schleifmaschine 1 werden die Bauelemente 3 jeweils
auf einem nur als Pfeil verdeutlichten Förderer 2d, 2e zugeführt
und vom Ausgang des Durchgangs 4 abgeführt. In
der sich zwischen den Fördervorrichtungen 2a, 2b erstreckenden
Fördereinrichtung 5 werden die Bauelemente 3 zwischen
der unteren Fördervorrichtung 2a und der oberen
Fördervorrichtung 2b vertikal geklemmt und somit
stabil gehalten sowie in der Längsrichtung zwischen den
einander gegenüberliegenden Schleifscheiben 9 geführt,
wobei sie beidseitig um eine vorbestimmte Spantiefe abgeschliffen
oder wenigstens planiert werden.
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Beim
Vorhandensein von mehreren in der Durchgangsrichtung 4a hintereinander
angeordneten Schleifvorrichtungen 7 können dabei
die Schleifscheiben 9 jeweils in einer bestimmten Quereinstellung
so progressiv um jeweils wenige Millimeter versetzt nach innen eingestellt
sein, dass sie beim Durchgang des Bauelementes 3 jeweils
eine bestimmte Spantiefe abschleifen. Am Ende der Fördereinrichtung 2 werden
die Bauelemente 3 von ihrer Halterung freigegeben und weiter
gefördert.
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Das
Ausführungsbeispiel gemäß 5 unterscheidet
sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel unter anderem
dadurch, dass auf jeder Seite nur eine Schleifvorrichtung 7 angeordnet
ist und deshalb die Schleifmaschine 1 entsprechend kürzer
bemessen ist. Dabei sind die Endteile 6a, 6b immer
jeweils gleich wie gemäß 1 bis 4 ausgebildet,
wobei sie bei der Herstellung vorgefertigt und für die
Montage bereitgestellt werden können.
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Zur
Realisierung von Schleifmaschinen 1 mit einer unterschiedlichen
Anzahl Schleifvorrichtungen 7 sind somit jeweils die Endteile 6a, 6b miteinander verbindende
Längsteile vorgesehen, deren Länge L unter Berücksichtigung
der Anzahl der Schleifvorrichtungen 7 bestimmt ist.
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Zum
Beispiel sind für eine Schleifmaschine mit einer oder zwei
beiderseitigen Schleifvorrichtungen 7 das Mittelteil 6c bildende
Längsteile in einer solchen Länge L vorhanden,
die sich aufgrund der Anzahl der hintereinander angeordneten Schleifvorrichtungen 7 ergibt.
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Zur
Realisierung einer Schleifmaschine 1 mit einer entsprechenden
Anzahl von Schleifvorrichtungen 7 brauchen somit nur die
das Mittelteil 6c bildenden Längsteile ausgewählt
und mit den vorzugsweise immer gleichen Endteilen 6a, 6b verbunden
zu werden.
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Beim
Ausführungsbeispiel gelten als Längsteile unterschiedlicher
Länge L die Längsträger 22a, 22b,
die Längsträger 31 bzw. Querschieber 13,
die unteren und oberen Fördervorrichtungen 2a, 2b,
die Gleichlaufwelle 44c und die Längsstreben 46.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Schleifmaschine 1 auch eine
andere Anzahl hintereinander angeordneter Schleifvorrichtungen 7 aufweisen,
z. B. auf jeder Seite zwei oder mehr als drei Schleifvorrichtungen 7.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005043548
A1 [0006]
- - DE 10051253 A1 [0006]