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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung eines
Gegenstandes an einem Werkstück, mit einem Grundkörper
aus einem relativ harten Kunststoffmaterial, der einen Aufnahmeabschnitt,
in dem der Gegenstand entlang einer Längsachse aufnehmbar
ist, und einen Befestigungsabschnitt aufweist, mittels dessen der
Grundkörper an dem Werkstück befestigbar ist,
und mit Mitteln zum Dampfen der Übertragung von Vibrationen
zwischen dem Gegenstand und dem Grundkörper.
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Ein
derartiger Clip ist bekannt aus dem Dokument
WO 02/079682 A1 . Bei dem
dort offenbarten Clip ist in dem Aufnahmeabschnitt des Grundkörpers ein
elastisch verformbares Halteelement aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial
eingesetzt.
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Das
Halteelement definiert einen Innenraum zur Aufnahme eines Gegenstandes
wie eines Rohrs, wobei der Innenraum durch eine Mehrzahl von radial nach
innen vorstehenden Nasen des Halteelementes gebildet ist. Auf diese
Weise kommt der Gegenstand nicht mit dem relativ harten Kunststoffmaterial
in Berührung, so dass Vibrationen zwischen dem Gegenstand
und dem Grundkörper durch das elastische Halteelement gedämpft
werden.
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Demzufolge
können Vibrationen, die sich von dem Werkstück
auf den Gegenstand ausbreiten oder umgekehrt, gedampft werden.
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Derartige
Clips werden in der Automobilindustrie in weitem Umfange eingesetzt,
wobei der Befestigungsabschnitt häufig eine Bolzenaufnahme
aufweist, um den Clip an einem Bolzen festlegen zu können,
der gegenüber einer Oberfläche des Werkstückes
vorsteht.
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Der
Bolzen kann beispielsweise im so genannten Bolzenschweißen
auf das Werkstück wie ein Karosserieblech eines Kraftfahrzeuges
aufgeschweißt sein. Alternativ hierzu kann der Bolzen auch auf
ein Werkstück geklebt sein oder mit einem thermoplastischen
Werkstück eine thermoplastische Schweißverbindung
bilden.
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Die
Clips dienen z. B. zur Lagerung von Rohren und Leitungen wie Benzinleitungen
oder elektrischen Kabeln an der Fahrzeugkarosserie.
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Die
zu dämpfenden Vibrationen ergeben sich beispielsweise aufgrund
von Schwingungen, die sich im Fahrbetrieb ergeben (durch Bremsen,
durch Motorschwingungen bzw. -resonanzen, etc.). Sofern ein befestigter
Gegenstand schwingt bzw. vibriert, soll durch die Vibrationsdämpfungsmittel
zum einen verhindert werden, dass sich der Clip von dem Werkstück
löst. Zum anderen müssen die Gegenstände trotz
derartiger Schwingungen fixiert und dauerhaft gehalten werden.
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Der
oben beschriebene Clip des Standes der Technik erfüllt
die Funktion der Schwingungsdämpfung zwar gut. Er benötigt
jedoch einen großen Bauraum und eine aufwändige
Herstellung, da er aus zwei unterschiedlichen Materialien gefertigt
wird.
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Demgemäß ist
es eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Clip zur Befestigung
eines Gegenstandes an einem Werkstück anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Clip dadurch gelöst,
dass die Vibrationsdämpfungsmittel wenigstens zwei erste
Zungen aufweisen, die sich von dem Aufnahmeabschnitt in einer Längsrichtung
erstrecken, konisch aufeinander zu laufen und in radialer Richtung
elastisch verformbar ausgebildet sind, derart, dass der aufgenommene Gegenstand
von Enden der Zungen gehalten wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Clip ist es möglich,
Vibrationen über die elastisch verformbaren Zungen zu dämpfen.
Diese können aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt
sein wie der Grundkörper, so dass der Clip mit geringeren
Kosten herstellbar ist.
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Zudem
kann der erfindungsgemäße Clip einen geringeren
Bauraum aufweisen als Clips des Standes der Technik.
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Die
Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Vibrationsdämpfungsmittel wenigstens
zwei zweite Zungen auf, die sich von dem Aufnahmeabschnitt in der
entgegengesetzten Längsrichtung erstrecken, konisch aufeinander
zu laufen und in radialer Richtung elastisch deformierbar ausgebildet
sind, derart, dass der Gegenstand von Enden der ersten und der zweiten
Zungen gehalten wird.
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Bei
dieser Ausführungsform kann der Gegenstand ausschließlich
von solchen Zungen gehalten werden, hat also vorzugsweise keinerlei
Berührung zu anderen Abschnitten des Grundkörpers,
so dass sich eine gute Vibrationsdämpfung realisieren lässt.
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Soweit
im vorliegenden Zusammenhang von sich konisch erstreckenden Zungen
gesprochen wird, ist damit gemeint, dass diese ein Ende aufweisen,
das benachbart ist zu dem Aufnahmeabschnitt, sowie ein freies Ende,
wobei der Abstand des freien Endes von der Längsachse kleiner
ist als der Abstand des anderen Endes der Zunge von der Längsachse.
In dem Bereich dazwischen können die Zungen gerade ausgebildet
sein, können jedoch auch eine beliebige gebogene Form aufweisen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Zungen einstückig
mit dem Grundkörper ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform kann der Clip aus nur einem einzelnen
Teil bestehen, das zudem aus einem einheitlichen Material ausgebildet
ist, also einem relativ harten Kunststoffmaterial. Die notwendige
Elastizität zur Vibrationsdämpfung kann vorzugsweise
durch eine geeignete Länge der Zungen bereitgestellt werden.
Die Länge der ersten und der zweiten Zungen kann beispielsweise
jeweils größer sein als die axiale Länge
des Grundkörpers im Bereich des Aufnahmeabschnittes.
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Generell
kann der Aufnahmeabschnitt geschlossen sein, so dass der Gegenstand
in Längsrichtung in den Clip eingeführt wird.
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Besonders
bevorzugt ist es jedoch, wenn der Aufnahmeabschnitt eine radiale Öffnung
zum radialen Einführen des Gegenstandes aufweist.
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Hierdurch
kann die Montage des Gegenstandes deutlich vereinfacht werden.
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Ferner
ist es insbesondere hierbei vorteilhaft, wenn der Aufnahmeabschnitt
zumindest im Bereich seiner radialen Öffnung elastisch
aufweitbar ausgebildet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform kann der Gegenstand in den Aufnahmeabschnitt
eingeclipst werden, wobei die radiale Öffnung nach elastischer Rückstellung
den Gegenstand hintergreift, so dass dieser im Wesentlichen unverlierbar
an dem Clip gehalten wird. Die Haltekraft kann dabei so bemessen sein,
dass diese für einen Zeitraum hinreichend ist, bis der
Gegenstand endgültig an dem Clip gesichert wird, wie beispielsweise
durch einen Deckel, siehe unten. Alternativ hierzu kann diese Haltekraft
auch so eingestellt werden, dass der Gegenstand auch ohne weitere
Fixierungsmittel dauerhaft an dem Clip festgelegt ist.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der Aufnahmeabschnitt im Bereich eines Randes
der radialen Öffnung wenigstens eine Einführschräge
aufweist.
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Hierdurch
kann das Hineindrücken des Gegenstandes zum Zwecke des
Einclipsens in den Aufnahmeabschnitt deutlich erleichtert werden,
so dass die Montage einfacher wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine
Zunge, die benachbart ist zu der radialen Öffnung, eine
Zungen-Einführschräge auf.
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Eine
derartige Zungen-Einführschräge kann alternativ
oder zusätzlich zu einer Einführschräge
im Bereich des Aufnahmeabschnittes ausgebildet sein und dient ebenso
zum Erleichtern der Montage des Gegenstandes.
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Dabei
ist es besonders bevorzugt, wenn die Zungen-Einführschräge
am Ende der Zunge angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Zunge, an
der die Zungen-Einführschräge ausgebildet ist,
länger als die andere(n) Zunge(n). Generell können
die Zungen unterschiedlich lang sein und folglich an axial unterschiedlichen Punkten
an dem Gegenstand angreifen. Hierdurch kann zum einen die Stabilität
der Lagerung des Gegenstandes an dem Clip erhöht werden.
Zum anderen kann auch die Festlegung gegenüber Axialbewegungen
des Gegenstandes in dem Clip verbessert werden.
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Ferner
ist es insgesamt vorteilhaft, wenn der Clip einen Deckel aufweist,
der mit dem Grundkörper verbindbar ist.
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Auf
diese Weise können einige der Funktionen des Grundkörpers
auf den Deckel übertragen werden. Beispielsweise können
die Vibrationsmittel hierbei an dem Grundkörper eine erste
Zunge und an dem Clip eine weitere Zunge aufweisen, die sich in gleicher
Längsrichtung erstrecken, konisch aufeinander zu laufen
und in radialer Richtung elastisch verformbar sind, derart, dass
der aufgenommene Gegenstand von Enden dieser zwei Zungen gehalten wird.
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Ferner
kann der Deckel auch weitere Funktionen besitzen.
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So
ist es bevorzugt, wenn der Deckel einen Verschlussabschnitt zum
Verschließen einer radialen Öffnung des Aufnahmeabschnittes
aufweist.
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Bei
dieser Ausführungsform dient der Deckel zur radialen Festlegung
des Gegenstandes an dem Clip.
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Ferner
ist es hierbei bevorzugt, wenn sich von dem Verschlussabschnitt
wenigstens eine Clipzunge in Längsrichtung erstreckt, derart,
dass der Gegenstand von Enden der ersten Zunge(n) und der Clipzunge
gehalten wird.
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Der
Deckel ist bevorzugt über Rastmittel mit dem Grundkörper
verbindbar, so dass eine einfache Montage des Deckels an dem Grundkörper
möglich ist.
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Ferner
kann der Deckel als separates Teil ausgebildet sein, das an einem
beispielsweise bereits an einem Werkstück festgelegten
Grundkörper aufgerastet wird. Alternativ hierzu kann der
Deckel auch einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein,
beispielsweise über ein Filmscharnier.
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Ferner
ist es von besonderem Vorzug, wenn der Befestigungsabschnitt eine
Bolzenaufnahme zur Festlegung des Grundkörpers an einem
Bolzen aufweist, der gegenüber einer Oberfläche
des Werkstückes vorsteht.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Längsschnittansicht durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Clips;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Clips;
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4 eine
Vorderansicht des Clips der 3;
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5 eine
Seitenansicht des Clips der 3;
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6 eine
Draufsicht auf den Clip der 3;
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7 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Clips;
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8 eine
Vorderansicht des Clips der 7; und
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9 eine
Detailansicht IX der 8.
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In
den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Clips generell mit 10 bezeichnet.
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Der
Clip 10 dient zur Befestigung eines länglichen
Gegenstandes wie eines Rohrs, einer Leitung oder dergleichen an
einem Werkstück 14, wie beispielsweise einem Karosserieblech
eines Kraftfahrzeugs.
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Der
Clip 10 weist einen Grundkörper 20, aus einem
relativ harten, vorzugsweise thermoplastischen Kunststoffmaterial
auf. Der Grundkörper 20 beinhaltet einen Aufnahmeabschnitt 22 zur
Aufnahme des Gegenstandes 12. Ferner weist der Grundkörper 20 einen
Befestigungsabschnitt 24 auf, mittels dessen der Grundkörper 20 an
dem Werkstück 14 befestigbar ist.
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Im
vorliegenden Fall ist an dem Befestigungsabschnitt 24 eine
Bolzenaufnahme 26 vorgesehen, die auf einen Bolzen 28 aufgeschoben
werden kann, der an dem Werkstück 14 festgelegt
ist. Der Bolzen 28 kann an dem Werkstück 14 beispielsweise
durch Bolzenschweißen oder durch Kleben festgelegt sein.
Sofern das Werkstück 14 ein thermoplastisches
Kunststoffmaterial aufweist, können der Bolzen 26 und
das Werkstück 14 auch durch thermoplastisches
Schweißen miteinander verbunden sein.
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Es
versteht sich, dass der Bolzen 28 an seinem Außenumfang
mit Rastvertiefungen versehen sein kann, und dass an der Bolzenaufnahme 26 geeignete
Rastmittel ausgebildet sein können, um den Clip 10 rastend
an dem Bolzen 28 festzulegen. Alternativ hierzu kann der
Bolzen 28 auch ein Gewinde aufweisen, um den Clip 10 fest-
oder aufzuschrauben oder Ähnliches.
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Der
Grundkörper 20 weist ferner zwei erste Zungen 30a, 30b auf,
die sich von dem Aufnahmeabschnitt 22 in einer Längsrichtung 31 erstrecken.
Die Zungen 30a, 30b laufen dabei konisch aufeinander zu,
so dass die Enden 32 der Zungen 30a, 30b den Gegenstand 12 berühren
und halten.
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Der
Grundkörper 20 weist ferner zwei zweite Zungen 34a, 34b auf,
die sich von dem Aufnahmeabschnitt 22 in die entgegengesetzte
Längsrichtung 35 erstrecken. Auch die zweiten
Zungen 34a, 34b laufen konisch aufeinander zu.
Die Zungen 30, 34 sind in radialer Richtung elastisch
verformbar ausgebildet. Der Gegenstand wird, wie es insbesondere
in 1 gezeigt ist, folglich durch die Enden 32 der
ersten Zungen 30 und durch die Enden 32 der zweiten
Zungen 34 gehalten. In dem Bereich dazwischen berührt
der Gegenstand 12 den Grundkörper 20,
und insbesondere den Aufnahmeabschnitt 22, nicht.
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Der
Clip 10 kann im Bereich seines Aufnahmeabschnittes 22 und
hinsichtlich der oben beschriebenen Zungen 30, 34 symmetrisch
in Bezug auf eine Spiegelebene 38 ausgebildet sein, die
senkrecht ausgerichtet ist zu einer Längsachse 36 des
Gegenstandes 12.
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Der
Gegenstand 12 wird an dem Clip 10 folglich an
axial weit voneinander beabstandeten Punkten gehalten. Hierdurch
ergibt sich eine hohe Stabilität der Festlegung des Gegenstandes
an dem Clip 10. Zum anderen erfolgt die Lagerung des Gegenstandes 12 an
dem Clip 10 ausschließlich über die Zungen 30, 34,
die in radialer Richtung elastisch verformbar ausgebildet sind.
Folglich werden Schwingungen bzw. Vibrationen des Gegenstandes 12 nicht auf
den Grundkörper 20 übertragen bzw. zumindest hinreichend
gedämpft. Der Clip 10 ist einschließlich der
Zungen 30, 34 einstückig ausgebildet
und aus einem einheitlichen Material, wie einem thermoplastischen
Kunststoffmaterial.
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Es
versteht sich, dass der Grundkörper 20 in Abwandlungen
der gezeigten Ausführungsform mehrere Aufnahmeabschnitte 22 mit
jeweiligen Zungen 30, 34 und/oder mehrere Befestigungsabschnitte 24 aufweisen
kann.
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In
den nachfolgenden 3 bis 9 werden
weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Clips gezeigt. Diese entsprechen hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise
generell dem in den 1 und 2 gezeigten
Clip. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Im Folgenden werden lediglich die Unterschiede erläutert.
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Der
in den 3 bis 6 gezeigte Clip 10 weist
einen zentralen Befestigungsabschnitt 24 auf. Auf einer
Seite des Befestigungsabschnittes 24 (in einer Richtung
senkrecht zur Längsachse 36 gesehen) befindet
sich ein erster Aufnahmeabschnitt 22A. Auf der anderen
Seite des Befestigungsabschnittes 24 befinden sich drei
nebeneinander angeordnete Aufnahmeabschnitte 22B, 22C, 22D.
Der Clip 10 ist folglich zur Aufnahme von vier Gegenständen
ausgebildet (in den Figuren nicht dargestellt).
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Der
erste Aufnahmeabschnitt 22A und der zweite Aufnahmeabschnitt 22B weisen
jeweils fünf erste Zungen 30a bis 30e auf,
und eine entsprechende Anzahl zweiter Zungen 34.
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Die
Aufnahmeabschnitte 22C, 22D weisen jeweils drei
erste Zungen 30a, 30b, 30c und eine entsprechende
Anzahl zweiter Zungen 34 auf.
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Jeder
der Aufnahmeabschnitte 22A bis 22D weist ferner
eine radiale Öffnung 40 auf, über die
ein Gegenstand 12 in radialer Richtung in den jeweiligen Aufnahmeabschnitt 22 einführbar
ist. Dies ist insbesondere in den 4 und 6 zu
erkennen. Die Einführrichtung ist dort mit 42 bezeichnet.
Dabei sind die Aufnahmeabschnitte 22 jeweils in radialer
Richtung aufweitbar, so dass ein Gegenstand in den jeweiligen Aufnahmeabschnitt 22 in
Einführrichtung 42 eingeclipst werden kann.
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Zum
leichteren Einführen des Gegenstandes 12 in den
jeweiligen Aufnahmeabschnitt 22 weisen die Aufnahmeabschnitte 22 jeweils
im Bereich ihrer radialen Öffnungen 40 Einführnasen 46 auf,
die sich radial schräg nach außen erweiternde
Einführschrägen 48 definieren. Über
die Einführschrägen 48 kann der jeweilige
Aufnahmeabschnitt 22 im Bereich seiner radialen Öffnung 40 radial
aufgeweitet werden, indem der Gegenstand 12 die Einführnasen 46 radial auseinander
drückt, bis diese den Gegenstand clipsend hintergreifen.
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Generell
ist es denkbar, dass die Gegenstände in den Aufnahmeabschnitten 22 jeweils
auf diese Art und Weise endgültig fixiert werden. Bevorzugterweise
wird dem Grundkörper 20 jedoch ein Deckel 54 zugeordnet,
der einen Verschlussabschnitt aufweist, der die jeweiligen radialen Öffnungen 40 verschließt, um
den Gegenstand 12 zum einen verliersicher an dem Clip 10 festzulegen
und zum anderen in eine vordefinierte Lage innerhalb des Aufnahmeabschnittes 22 zu
zwingen.
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Eine
solche Ausführungsform mit Deckel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben.
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Bei
dem Clip 10 der 3 bis 6 weist der
Befestigungsabschnitt 24 zwei auf gegenüberliegenden
Seiten der Bolzenaufnahme 26 in Längsrichtung
vorstehende Verspannzungen 49 auf. Durch diese wird der
Grundkörper 20 von dem Werkstück 14 weggedrückt,
um auf diese Weise einen sicheren Rasteingriff zwischen einer Umfangskontur
des Bolzens 28 und Rastnasen 50 einzurichten,
die am Innenumfang der Bolzenaufnahme 26 vorgesehen sind (siehe 4).
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In
den 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform
eines Clips 10 gezeigt. Der Clip 10 der 7 bis 9 weist
zwei Befestigungsabschnitte 24 auf, zwischen denen vier
Aufnahmeabschnitte 22A bis 22D ausgebildet sind.
Die Aufnahmeabschnitte 22 sind jeweils in der vorderen
Draufsicht halbkreisförmig ausgebildet und weisen jeweils
fünf erste Zungen 30a bis 30e auf (siehe
insbesondere 9). Der Clip 10 weist
ferner einen Deckel 54 auf, der über schematisch
angedeutete Rastmittel 56 in einer Schließposition
mit dem Grundkörper 20 verrastbar ist.
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Der
Deckel 54 weist in Entsprechung zu den Aufnahmeabschnitten 22 vier
Verschlusseinrichtungen 58 auf, die dazu ausgelegt sind,
die Aufnahmeabschnitte 22 zu komplettieren. Obgleich die
Verschlusseinrichtungen 58 in anderen Ausführungsformen
lediglich dazu ausgebildet sein können, jeweils eine radiale Öffnung 40 eines
zugeordneten Aufnahmeabschnittes 22 zu verschließen,
bildet jede Verschlusseinrichtung 58 vorliegend ein Komplement
zu dem zugehörigen Aufnahmeabschnitt 22. Genauer gesagt
weist der Deckel 54 erste Clipzungen 60 auf, die
sich von der Verschlusseinrichtung 58 in gleicher Weise
erstrecken wie die ersten Zungen 30 von dem Aufnahmeabschnitt 22.
Auch die Verschlusseinrichtungen 58 sind in der Draufsicht
von vorne jeweils halbkreisförmig ausgebildet und bilden,
wie es insbesondere in 9 zu erkennen ist, gemeinsam
mit dem zugehörigen Aufnahmeabschnitt 22 eine
kreisrunde Aufnahme für einen jeweiligen Gegenstand 12.
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Obgleich
dies in den 7 bis 9 nicht dargestellt
ist, versteht sich, dass der Deckel 54 entsprechend zu
den ersten Clipzungen 60 auch zweite Clipzungen aufweist,
die den zweiten Zungen 34 entsprechen, die sich von dem
zugehörigen Aufnahmeabschnitt 22 erstrecken.
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In 9 ist
zu erkennen, dass die Zungen 30, 60 unterschiedlich
lang sind. Die Zungen 30a, 30c, 30e und 60b sind
dabei länger als die Zungen 30b, 30d, 60a, 60c.
Sofern die Zungen 30, 60 sich unter dem gleichen
Konuswinkel erstrecken, definieren die längeren Zungen 30, 60 folglich
im radial nicht verformten Zustand einen ersten Durchmesser 62, der
kleiner ist als ein zweiter Durchmesser 64, der durch die
kürzeren Zungen 30b, 30d, 60a, 60c definiert
wird.
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In 9 ist
ferner ein dritter Durchmesser 66 gezeigt, der beispielsweise
dem Durchmesser eines eingeführten Gegenstandes 12 entsprechen
kann. Dieser dritte Durchmesser 66 ist generell größer
als der erste und der zweite Durchmesser 62, 64.
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Der
dritte Durchmesser 66 ist jedoch kleiner als eine Einführöffnung,
die durch zwei Einführnasen 68 definiert ist,
wobei die Einführnasen 68 im vorliegenden Fall
an den Enden der Zungen 30a, 30e ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführungsform sind Einführnasen 46 im
Bereich des Aufnahmeabschnittes 22 nicht erforderlich.
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Die
Einführnasen 68 bilden Einführschrägen 70, über
die die Zungen 30a, 30e radial ausgelenkt werden
können, wenn ein Gegenstand 12 eingeführt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Zungen 30a, 30e den
Gegenstand schließlich zumindest teilweise hintergreifen.
Hierdurch kann eine temporäre Festlegung des Gegenstandes
an dem Aufnahmeabschnitt 22 eingerichtet werden, bis schließlich
der Deckel 54 auf den Grundkörper 20 aufgesetzt
wird.
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Die
längeren Zungen 30a, 30c, 30e, 60b greifen
dabei in axialer Richtung an einem anderen Ort an dem Gegenstand 12 an
als die kürzeren Zungen. Hierdurch kann noch eine stabilere
Lage des Gegenstandes innerhalb des Clips 10 definiert
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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