DE102009002782A1 - Verfahren zum Spülen in einer Waschmaschine mit einem Spülschritt bei hoher Trommeldrehzahl - Google Patents

Verfahren zum Spülen in einer Waschmaschine mit einem Spülschritt bei hoher Trommeldrehzahl Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung 12 zur Steuerung eines Programmablaufs, einer in einem Laugenbehälter 1 drehbar gelagerten Trommel 2, einer Laugenpumpe 16 und einem Antriebsmotor 14 für die Trommel 2, worin im Anschluss an eine Waschphase in einer Spülphase (a) eine im Laugenbehälter 1 befindliche Waschlauge 6 abgepumpt wird; (b) die Trommel 2 mit einer Drehzahl größer 800 Umdrehungen pro Minute (UpM) gedreht wird; (c) die Drehzahl der Trommel 2 auf eine Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM verringert wird und (d) während des Drehens der Trommel 2 mit einer Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM Wasser in die Trommel 2 eingelassen wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Waschmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeignete Waschmaschine.
  • Ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Waschmaschine mit einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel setzt sich im Allgemeinen aus einer Benetzungsphase, einer Waschphase und einer Spülphase, an welche sich in der Regel ein Endschleudern anschließt, zusammen. In der auf die Waschphase folgenden Spülphase wird im Allgemeinen zunächst eine im Laugenbehälter vorhandene Waschlauge abgepumpt. Anschließend wird die Trommel mit einer Schleuderdrehzahl betrieben, um an der Oberfläche der Wäsche vorhandene oder in ihr gebundene Waschlauge freizusetzen. Darauf folgt im Allgemeinen ein Spülen der Wäsche mit Wasser, während die Trommel mit einer Drehzahl unterhalb einer Anlegedrehzahl betrieben wird. Anlegedrehzahl ist hierbei die Drehzahl der Trommel, bei der sich in der Trommel befindliche Wäsche an die innere Trommelwand anlegt. Im Laugenbehälter befindet sich hierzu im Allgemeinen eine relativ große Wassermenge, so dass die Wäsche in der Trommel während des Reversierens in Wasser eintaucht. Man spricht daher auch von einem „Badspülen”. Zur Verkürzung der Spülphase ist es außerdem bekannt, bereits während der Verringerung der Drehzahl mit der Einleitung des für das Badspülen erforderlichen Wassers zu beginnen. Bisweilen erfolgt auch vor dem Badspülen ein Drehen der Trommel bei einer Anlegedrehzahl bis zu ca. 120 Umdrehungen pro Minute, wobei ebenfalls bereits Wasser zugegeben wird. Im Allgemeinen findet in der Spülphase auch ein Umpumpen des für die Spülung verwendeten Wassers statt, so dass bereits zur Spülung verwendetes Wasser erneut zur Spülung herangezogen wird.
  • Bei den bekannten Verfahren wird immer noch relativ viel Wasser in der Spülphase eingesetzt. Außerdem wird bei der Verringerung der Drehzahl ein Drehzahlbereich durchfahren, in dem es im Allgemeinen ausgeprägte Resonanzeffekte gibt. Diese Resonanzeffekte beeinträchtigen die Lebensdauer einer Waschmaschine und führen bei deren Betrieb zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Spülen von Wäsche bereitzustellen, das bei einem verringerten Wasserverbrauch eine verbesserte Spülwirkung ermöglicht. Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, eine hierzu besonders geeignete Waschmaschine bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine mit den Merkmalen des entsprechenden unabhängigen Patentanspruchs sowie die Waschmaschine des entsprechenden unabhängigen Patentanspruchs.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Waschmaschine sind in entsprechenden abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Waschmaschine und umgekehrt, auch wenn dies hierin nicht explizit festgestellt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Programmablaufs, einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel, einer Laugenpumpe und einem Antriebsmotor für die Trommel, worin im Anschluss an eine Waschphase in einer Spülphase
    • (a) eine im Laugenbehälter befindliche Waschlauge abgepumpt wird;
    • (b) die Trommel mit einer Drehzahl größer 800 Umdrehungen pro Minute (UpM) gedreht wird;
    • (c) die Drehzahl der Trommel auf eine Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM, vorzugsweise im Bereich von 250 bis 400 UpM, verringert wird;
    • (d) während des Drehens der Trommel mit einer Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM, vorzugsweise im Bereich von 250 bis 400 UpM, Wasser in die Trommel eingelassen wird.
  • Vorzugsweise wird im Schritt (c) Wasser in die Trommel eingelassen, während die Drehzahl der Trommel auf eine Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM verringert wird.
  • Das Drehen der Trommel im Schritt (d) wird vorzugsweise während eines Zeitraums von 2 bis 10 Minuten, besonders bevorzugt während eines Zeitraums von 3 bis 7 Minuten durchgeführt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Wasser mittels einer Spülvorrichtung, deren Wasserauslassöffnung auf eine innere Trommelwand gerichtet ist, auf die Wäsche gegeben.
  • Eine Möglichkeit hierzu ist der Wassereinlass in die Trommel über eine in der Manschette der Waschmaschine speziell ausgebildete Spülvorrichtung. Zur gerichteten Befeuchtung der Wäsche kann die Wasserauslassöffnung der Spülvorrichtung mehrkanalig ausgelegt sein oder es kann eine strömungstechnisch optimierte Düse eingesetzt werden.
  • Das auf die Wäsche gegebene, vorzugsweise direkt auf die Wäsche gesprühte Wasser wird beim erfindungsgemäßen Verfahren auf dem an der Trommelinnenwand angelegten Wäschering beschleunigt und durch die auf das Wasser einwirkenden Fliehkräfte durch die Wäsche getrieben. Die mit Waschmittel und Schmutz angereicherte restliche Waschlauge in und an der Wäsche wird auf diese Weise durch das zukommende frische Wasser ausgetauscht.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird daher während Schritt (d) die Waschlauge vorzugsweise kontinuierlich oder diskontinuierlich abgepumpt. Dadurch wird erreicht, dass das mit Waschmittel und Schmutz angereicherte, von der Wäsche abgeschleuderte Wasser nicht wieder auf die Oberfläche der Wäsche gelangt. Ein Umpumpen der Waschlauge für ein wiederholtes Spülen der Wäsche ist hierbei nicht notwendig.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass anschließend an Schritt (d) in einem Schritt (e) die Drehzahl der Trommel auf eine Drehzahl größer 800 Umdrehungen pro Minute erhöht wird.
  • Es kann in Abhängigkeit von der Drehzahl der Trommel, der Menge an eingesetztem Wasser und der jeweiligen Beschaffenheit eines Wäschepostens sowie dessen Anordnung auf dem inneren Trommelmantel vorkommen, dass das Fließen des beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Wassers und damit der Transport von restlicher Waschlauge durch die Wäsche nicht gleichgerichtet radial, sondern teilweise über sich ausbildende Kanäle oder Öffnungen in der Wäsche stattfindet. Dadurch könnte es vorkommen, dass einige Bereiche der Wäsche gut vom eingeleiteten Wasser benetzt und durchströmt werden, andere hingegen weniger gut.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher anschließend an Schritt (e) in einem Schritt
    • (f) die Trommel in einem Reversierzyklus mit einer Drehzahl unterhalb von 60 UpM, vorzugsweise unterhalb von 50 und besonders bevorzugt unterhalb von 40 UpM gedreht und Wasser in die Trommel gegeben, bis ein vorgegebener Wasserstand Hset erreicht ist, bei dem die Trommel in Wasser taucht.
  • Der vorgegebene Wasserstand Hset, der im Allgemeinen in der Steuereinrichtung der Waschmaschine hinterlegt ist, hängt davon ab, in welchem Ausmaß die Wäsche in Wasser eintauchen soll. Außerdem kann erfindungsgemäß vorteilhaft ein Zusammenhang zwischen einer Beladungsmenge mit Wäsche und dem Wasserstand Hset, der in der Steuereinrichtung hinterlegt sein kann, herangezogen werden.
  • Hierbei ist es bevorzugt, dass die im Schritt (f) insgesamt in die Trommel gegebene Wassermenge Wbad größer ist als eine in Schritt in die Trommel gegebene Wassermenge Wspray. Wenn in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise zwei Spülschritte durchgeführt werden, wobei ein Spülschritt Schritt (d) und der andere Spülschritt Schritt (f) entspricht, kann beispielsweise für eine 6 kg-Beladung mit Wäsche aus Baumwolle im Schritt (d) eine Wassermenge von 9 l und im Schritt (f) eine Wassermenge von 17 l eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit auch, dass die in einer Spülphase einzusetzende Menge an Wasser vorteilhaft auf verschiedene Schritte aufgeteilt werden kann. Ein im Schritt (d) eingesparter Anteil an Wasser kann dazu beitragen, dass im Schritt (f) ein erhöhter Wasserstand eingestellt werden kann. Dies reduziert aufgrund der höheren Hydrodynamik die für ein Verdünnen der Waschlauge in der Wäsche erforderliche Zeit.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung solange durchgeführt, bis eine in der Steuereinrichtung hinterlegte vorgegebene Wassermenge Wset erreicht ist.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren solange durchgeführt, bis die von einem Trübungssensor, der im Laugenbehälter oder in der Trommel angeordnet ist, in einem zeitlichen Abstand Δt gemessenen Trübungswerte T1 und T2 eine Differenz ΔT = T1 – T2 aufweisen, die kleiner ist als eine in der Steuereinrichtung hinterlegte vorgegebene Trübungsdifferenz ΔTset.
  • Bei beiden bevorzugten Ausführungsformen wird darüber hinaus vorzugsweise für die in der Steuereinrichtung hinterlegte vorgegebene Trübungsdifferenz ΔTset und/oder vorgegebene Wassermenge Wset eine Beladungsmenge mit Wäsche berücksichtigt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird somit im Allgemeinen vorzugsweise eine Beladungsmenge an Wäsche berücksichtigt. Hierzu kann die Beladungsmenge von einem Benutzer der Waschmaschine manuell vorgegeben werden.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn eine Beladungsmenge der Trommel mit Wäsche anhand eines Verlaufes des Drucksignals eines Drucksensors in einer Benetzungsphase bestimmt wird. Vorteilhaft wird hierzu in der Benetzungsphase während des Drehens der Trommel Wasser hinzugegeben und zu einem vorgegebenen Zeitpunkt t1 im Verfahren das Drehen der Trommel und das Einfüllen von Wasser beendet und eine Änderung des Drucksignals des Drucksensors zur Bestimmung der Beladungsmenge ausgewertet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter, einer Trommel, einer Laugenpumpe und einem Antriebsmotor für die Trommel und einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Programmablaufs, wobei die Steuereinrichtung ein oben beschriebenes Verfahren durchführen kann.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Gesamtdauer der Spülphase reduziert werden kann. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, dass die Anzahl der Resonanzdurchgänge, d. h. der Änderungen der Drehzahl, bei denen durch Drehzahlbereiche gegangen wird, bei denen es in der Waschmaschine zu Resonanzen kommt, verringert wird. Dadurch wird die Lebensdauer der Waschmaschine erhöht und gleichzeitig reduziert sich die Geräuschbelastung. Schließlich kann die für die Spülphase erforderliche Wassermenge reduziert werden, da beim erfindungsgemäßen Verfahren im Allgemeinen kein Mindestwasserstand im Laugenbehälter vorhanden sein muss.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher illustriert.
  • 1 ist eine schematische Darstellung der für die Erfindung relevanten Teile einer Waschmaschine, in der ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden kann. Andere Ausführungsformen sind denkbar. Die Waschmaschine der in 1 gezeigten Ausführungsform weist einen Laugenbehälter (nicht gezeigt) auf, in dem eine Trommel 2 drehbar gelagert ist. Die Schöpfeinrichtungen (nicht dargestellt) der in 1 gezeigten Waschmaschine sind so ausgestaltet, dass sie bei der hier durch den Pfeil 17 angezeigten Drehrichtung der Trommel 2 optimal Wasser schöpfen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Waschmaschine mit einer derart geneigten Trommelachse beschränkt, sondern kann auch in anderen Waschmaschinen mit einer in einem Laugenbehälter drehbar, insbesondere um eine im Wesentlichen horizontalen Achse drehbar, angeordneten Trommel angewendet werden.
  • Die Waschmaschine weist zudem ein Laugenzulaufsystem auf, das eine Wasseranschlussarmatur für das Hauswassernetz 8, ein elektrisch steuerbares Ventil 9 und eine Zuleitung 10 zum Laugenbehälter umfasst, die gegebenenfalls auch über eine Waschmitteleinspüleinrichtung („Einspülschale”) geführt sein kann, aus der das Zulaufwasser Waschmittelportionen in den Laugenbehälter transportieren kann.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist am Ventil 9 eine Wassersprühvorrichtung 18 vorgesehen, die so ausgestaltet ist, dass mit ihr Wasser gezielt auf in der Trommel 2 befindliche Wäsche 7 gesprüht werden kann, vorzugsweise, wenn diese als Wäschering an der Trommelinnenwand anliegt.
  • Die Steuereinrichtung 12 weist eine Speicher- und Vergleichseinheit 121 auf, die es beispielsweise ermöglicht, dass beim erfindungsgemäßen Verfahren vorgegebene Werte für bestimmte Größen mit in der Steuereinrichtung hinterlegten Werten verglichen werden können. Nach einer geeigneten Auswertung kann die Steuereinrichtung 12 dann geeignet z. B. den Motor und die Ventile steuern.
  • 2 zeigt den Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Diagramms, auf welchem die Drehzahl n gegen die Zeit t aufgetragen ist. Zu Beginn ist eine herkömmliche Waschphase dargestellt, bei der die Trommel im Reversierrhythmus bei etwa 50 Umdrehungen pro Minute betrieben wird. Dann wird die Trommelbewegung zum Schleudern beschleunigt auf über 1000 Umdrehungen. Dies ist jedoch nicht zwingend, denn es gibt auch Schleuderdurchläufe, be denen bei geringerer Drehzahl geschleudert wird, z. B. bei 400, 600, oder 800 Umdrehungen.
  • Wenn die Schleuderdrehzahl erreicht ist, beginnt Phase (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens. Anschließend wird in Phase (c) die Drehzahl verringert, und zwar auf einen Bereich, der auf jeden Fall oberhalb der ersten Geräteresonanz liegt. Der Vorteil ist, dass der Resonanzbereich nicht durchquert werden muss. Bei dieser Drehzahl, die vorteilhafterweise bei etwa 220 bis 500 UpM liegt, wird dann geschleudert, vorzugsweise für einige Minuten. Dies geschieht in Phase (d). Gleichzeitig wird Wasser in die Trommel eingelassen, vorzugsweise durch Sprühen auf den anliegenden Wäschering. Danach kann in Phase (e) wieder auf Schleuderdrehzahl beschleunigt werden.
  • 1
    Laugenbehälter
    2
    Trommel
    3
    Drehachse
    7
    Wäschering
    8
    Wasseranschlussarmatur für das Hauswassernetz
    9
    elektrisch steuerbares Ventil
    10
    Zuleitung zum Laugenbehälter
    12
    Steuereinrichtung
    121
    Vergleichseinheit
    17
    für die Schöpfeinrichtungen optimale Drehrichtung
    18
    Wassersprühvorrichtung

Claims (15)

  1. Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung (12) zur Steuerung eines Programmablaufs, einer in einem Laugenbehälter (1) drehbar gelagerten Trommel (2), einer Laugenpumpe (16) und einem Antriebsmotor (14) für die Trommel (2), worin im Anschluss an eine Waschphase in einer Spülphase (a) eine im Laugenbehälter (1) befindliche Waschlauge (6) abgepumpt wird; (b) die Trommel (2) mit einer Schleuderdrehzahl gedreht wird; (c) die Drehzahl verringert wird auf eine Drehzahl, die niedriger ist als die Schleuderdrehzahl aus Schritt (b) und in einem Bereich oberhalb der ersten Geräteresonanz liegt; (d) die Trommel (2) mit der in Schritt (c) erreichten Drehzahl in einem Bereich oberhalb der ersten Geräteresonanz gedreht wird; wobei während Schritt (d) Wasser auf den in der Trommel (2) befindlichen Ring aus Wäsche gesprüht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während Schritt (c) Wasser auf den in der Trommel (2) befindlichen Ring aus Wäsche gesprüht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (c) Wasser in die Trommel (2) eingelassen wird, während die Drehzahl der Trommel (2) auf eine Drehzahl im Bereich von 220 bis 500 UpM verringert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehen der Trommel (2) im Schritt (d) während eines Zeitraums von 2 bis 10 Minuten durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser mittels einer Spülvorrichtung (18), deren Wasserauslassöffnung (20) auf eine innere Trommelwand (19) gerichtet ist, auf die Wäsche (7) gegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während Schritt (d) die Waschlauge (6) kontinuierlich oder diskontinuierlich abgepumpt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an Schritt (d) in einem Schritt (e) die Drehzahl der Trommel (2) auf eine Schleuderdrehzahl erhöht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an Schritt (e) in einem Schritt (e) die Trommel (2) in einem Reversierzyklus mit einer Drehzahl unterhalb von 60 UpM gedreht wird und Wasser in die Trommel (2) gegeben wird, bis ein vorgegebener Wasserstand Hset erreicht ist, bei dem die Trommel (2) in Wasser taucht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Schritt (f) insgesamt in die Trommel (2) gegebene Wassermenge Wbad größer ist als eine in Schritt (d) in die Trommel (2) gegebene Wassermenge Wspray.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es solange durchgeführt wird, bis eine in der Steuereinrichtung (12) hinterlegte vorgegebene Wassermenge Wset erreicht ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es solange durchgeführt wird, bis die von einem Trübungssensor (21), der im Laugenbehälter (1) oder in der Trommel (2) angeordnet ist, in einem zeitlichen Abstand Δt gemessenen Trübungswerte T1 und T2 eine Differenz ΔT = T1 – T2 aufweisen, die kleiner ist als eine in der Steuereinrichtung (12) hinterlegte vorgegebene Trübungsdifferenz ΔTset.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Steuereinrichtung (12) hinterlegte vorgegebene Trübungsdifferenz ΔTset und/oder vorgegebene Wassermenge Wset eine Beladungsmenge mit Wäsche (7) berücksichtigt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beladungsmenge der Trommel (2) mit Wäsche (7) anhand eines Verlaufes des Drucksignals eines Drucksensors (15) in einer Benetzungsphase bestimmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Benetzungsphase während des Drehens der Trommel (2) Wasser hinzugegeben wird und zu einem vorgegebenen Zeitpunkt t1 im Verfahren das Drehen der Trommel (2) und das Einfüllen von Wasser beendet wird und eine Änderung des Drucksignals des Drucksensors (15) zur Bestimmung der Beladungsmenge ausgewertet wird.
  15. Waschmaschine mit einem Laugenbehälter (1), einer Trommel (2), einer Laugenpumpe (16) und einem Antriebsmotor (14) für die Trommel (2) und einer Steuereinrichtung (12, 121) zur Steuerung eines Programmablaufs, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12, 121) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchführen kann.
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