DE102008056045A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents

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Reinhold Weidinger
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Abstract

Eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfasst ein Gehäuse (12), welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung mit diesem um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist, eine in dem Gehäuse (12) im Wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpressplatte (14), eine Kraftbeaufschlagungsanordnung (16), vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich des Gehäuses (12) einerseits und der Anpressplatte (14) andererseits abgestützt ist, eine im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung (16) zwischen dieser und einer Komponente (14) von Gehäuse (12) und Anpressplatte (14) angeordnete Verschleiß-Nachstellvorrichtung (26) mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und zur Bewegung in einer Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten Nachstellelement (28), eine Rückstellsicherungsanordnung (62) in Zuordnung zu wenigstens einem zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten Nachstellelement (28), wobei die Rückstellsicherungsanordnung (62) wenigstens ein Klemmorgan (64) umfasst, welches bezüglich der einen Komponente (14) gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockiert ist und bezüglich des zugeordneten Nachstellelements (28) in dieses gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockierendem Klemmsitz ist oder bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung mit diesem um eine Drehachse festlegbar oder festgelegt ist, eine in dem Gehäuse im Wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpressplatte, eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich des Gehäuses einerseits und der Anpressplatte andererseits abgestützt ist, eine im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung zwischen dieser und einer Komponente von Gehäuse und Anpressplatte angeordnete Verschleiß-Nachstellvorrichtung mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und zur Bewegung in einer Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement.
  • Bei derartigen Druckplattenbaugruppen liegt im Allgemeinen die Verschleißnachstellvorrichtung mit beispielsweise einem oder zwei ringartig ausgebildeten Nachstellelementen zwischen der Anpressplatte und einem als Membranfeder ausgebildeten Kraftspeicher. Der Kraftspeicher beaufschlagt somit die Anpressplatte über den bzw. die Nachstellringe. Bei Auftreten von Verschleiß kann zumindest einer dieser Nachstellringe sich in einer Verschleiß-Nachstellrichtung bezüglich der Anpressplatte verdrehen, wobei er mit Rampenflächenbereichen an komplementären Rampenflächenbereichen des anderen Nachstellrings oder der Anpressplatte abgleitet, um dabei in einem dem aufgetretenen und erfassten Verschleiß zugeordneten Ausmaß den Auflagebereich für den Kraftspeicher bezüglich der Anpressplatte zu verschieben. Durch eine oder mehrere Federn ist der drehbare Nachstellring zur Drehbewegung, also zur Bewegung in einer Verschleiß-Nachstellrichtung, vorgespannt. Die durch den Kraftspeicher ausgeübte axiale Belastung führt jedoch grundsätzlich eine in Umfangsrichtung wirkende Kraftkomponente ein, welche der Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung entgegengerichtet ist. Unter ungünstigen Zuständen, also beispielsweise wenn sehr starke Vibrationen oder Schläge auftreten, kann diese Kraftkomponente dazu führen, dass ein Nachstellring entgegen der auf ihn einwirkenden Vorspannkraft sich der Verschleiß-Nachstellrichtung entgegengesetzt verdreht und somit eine zuvor erfolgte Verschleißkompensation wieder zumindest teilweise rückgängig gemacht wird. Um diesem Problem entgegenzutreten, ist es möglich, den Neigungswinkel der Rampenflächenbereiche bezüglich einer zur Drehachse orthogonalen Ebene sehr flach zu halten, so dass die in Umfangsrichtung wirkenden und durch die Belastung des Kraftspeichers generierten Kräfte entsprechend gering sind. Diese flache Ausgestaltung der Rampenflächenbereiche kann jedoch dazu führen, dass zumindest dann, wenn vergleichsweise großer Verschleiß auftritt, dieser nicht vollständig kompensiert werden kann oder zumindest nicht in einem Kompensationsvorgang ausreichend kompensiert werden kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, vorzusehen, bei welcher in zuverlässiger Art und Weise eine ungewollte Rückverstellung eines zur Verschleißkompensation zu verlagernden Bauteils verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung mit diesem um eine Drehachse festlegbar oder festgelegt ist, eine in dem Gehäuse im Wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpressplatte, eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich des Gehäuses einerseits und der Anpressplatte andererseits ab gestützt ist, eine im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung zwischen dieser und einer Komponente von Gehäuse und Anpressplatte angeordnete Verschleiß-Nachstellvorrichtung mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und zur Bewegung in einer Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement, sowie eine Rückstellsicherungsanordnung in Zuordnung zu wenigstens einem zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement, wobei die Rückstellsicherungsanordnung wenigstens ein Klemmorgan umfasst, welches bezüglich der einen Komponente gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung blockiert ist und bezüglich des zugeordneten Nachstellelements in dieses gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung blockierendem Klemmsitz ist oder bringbar ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist eine durch Klemmwirkung wirksame Rückstellsicherungsanordnung vorgesehen, welche in einfacher Art und Weise dafür sorgen kann, dass eine undefinierte Rückstellung eines zur Verschleißnachstellung bereits einmal verlagerten Nachstellelements nicht auftreten kann. Da das dafür vorgesehene Klemmorgan durch Klemmsitz, also im Wesentlichen durch Reibwechselwirkung mit dem geklemmten Nachstellelement, wirkt, reichen bereits geringste Relativbewegungen, um die Rückstellsicherungsfunktion zu aktivieren bzw. aufzuheben, nämlich dann, wenn das Nachstellelement in der Verschleiß-Nachstellrichtung bewegt werden soll, ggf. auch nur in einem sehr kleinen Ausmaß.
  • Das wenigstens eine Klemmorgan ist vorzugsweise in den Klemmsitz bezüglich des Nachstellelements vorgespannt, so dass unabhängig von zu erwartenden Relativbewegungen oder Relativbelastungen zumindest eine gewisse Grundklemmwirkung erzielt wird.
  • Eine sehr stabile und insbesondere die Klemmkräfte auch innerhalb eines Klemmorgans aufnehmende Ausgestaltung kann vorsehen, dass das wenigstens eine Klemmorgan an zwei entgegengesetzten Seiten des Nachstell elements jeweils wenigstens einen Klemmabschnitt umfasst, der bei hergestelltem Klemmsitz gegen die jeweilige Seite des Nachstellelements gepresst ist.
  • Dies kann in sehr einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass wenigstens einer der Klemmabschnitte wenigstens einen Klemmblattfederabschnitt umfasst, der auf die zugeordnete Seite zu und in der Verschleiß-Nachstellrichtung angestellt verläuft, wobei vorzugsweise weiter vorgesehen sein kann, dass an beiden Seiten des Nachstellelements jeweils wenigstens ein Klemmblattfederabschnitt vorgesehen ist.
  • Beispielsweise kann der Aufbau weiter derart sein, dass das wenigstens eine Klemmorgan blattfederartig ausgebildet ist und an der einen Komponente festgelegt ist und in einem sich quer zur Verschleiß-Nachstellrichtung erstreckenden Abschnitt den wenigstens einen Klemmblattfederabschnitt aufweist.
  • Um dabei neben der erzeugten Klemmwirkung sicherzustellen, dass das zu klemmende Nachstellelement sich nicht zusammen mit dem Klemmorgan bewegen kann, wird weiter vorgeschlagen, dass das Klemmorgan mit seinem im Wesentlichen quer zur Verschleiß-Nachstellrichtung erstreckenden Abschnitt bezüglich der einen Komponente gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung blockiert ist.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann das wenigstens eine Klemmorgan ein im Wesentlichen U-artig ausgebildetes Klemmplattenelement umfassen, dessen U-Schenkel den beiden Seiten des Nachstellelements gegenüber liegen und jeweils einen Klemmabschnitt bilden.
  • Um dabei in einfacher Art und Weise durch Verkantung die Klemmwirkung, also den Reibungsklemmsitz, generieren zu können, wird vorgeschlagen, dass der zwischen den U-Schenkeln gebildete Abstand größer ist, als die Abmessung des dazwischen aufgenommenen Nachstellelements.
  • Um bei dieser Ausgestaltungsvariante einerseits eine undefinierte Bewegung des Klemmplattenelements zusammen mit dem Nachstellelement zu vermeiden, andererseits die Verkantung und damit Verklemmung des Klemmplattenelements bezüglich des Nachstellelements zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass das Klemmplattenelement an einer Seite des Nachstellelements bezüglich der einen Komponente gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung blockiert ist und an der anderen Seite des Nachstellelements durch ein Vorspannelement entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannt ist, wobei das Vorspannelement beispielsweise blattfederartig ausgebildet sein kann.
  • Das wenigstens eine zur Bewegung in Verschleißnachstellrichtung vorgespannte Nachstellelement kann ein um die Drehachse bezüglich der einen Komponente drehbarer Nachstellring sein, der beispielsweise einen oder mehrere Rampenflächenbereiche aufweist, die jeweils an einem bezüglich der einen Komponente feststehenden Rampenflächenbereich dann entlanggleiten können.
  • Diese eine Komponente kann beispielsweise die Anpressplatte sein.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe einfach und zuverlässig den aufgetretenen Verschleiß erfassen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens eine Spielgeberanordnung vorgesehen ist zur Erfassung des Verschleißes, wobei die wenigstens eine Spielgeberanordnung ein Erfassungselement umfasst, das mit einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente verlagerbaren anderen Komponente zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist und durch diese Wechselwirkung in eine dem Verschleiß entsprechende Stellung bezüglich der einen Komponente bringbar ist.
  • Dabei wird zum Sicherstellen, dass nach Erfassung des Verschleißes, also Bewegung des Erfassungselements bezüglich der einen Komponente, beispielsweise bei Durchführung eines Auskuppelvorgangs dieses nicht wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, weiter vorgeschlagen, dass ein Arretierelement vorgesehen ist, durch welches das Erfassungselement in seiner dem Verschleiß entsprechenden Stellung bezüglich der einen Komponente arretierbar ist.
  • Dem wenigstens einen zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement kann ein dieses gegen Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung blockierendes Blockierorgan zugeordnet sein, um sicherzustellen, dass grundsätzlich dieses Nachstellelement gegen Bewegung blockiert ist und nur dann freigegeben ist, wenn tatsächlich ein Kompensationsvorgang durchzuführen ist. Dieses Blockierorgan kann beispielsweise an dem Arretierelement vorgesehen sein.
  • Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass das Arretierelement einen zwischen das Erfassungselement und die eine Komponente eingreifenden und zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten keilartigen Arretierschieber umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Axialschnittansicht einer Druckplattenbaugruppe mit Verschleißnachstellfunktion;
  • 2 eine axiale Ansicht der in der Druckplattenbaugruppe der 1 vorgesehenen Anpressplatte betrachtet in Blickrichtung II in 1;
  • 3 das im Kreis III in 2 enthaltene Detail vergrößert;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht eines bei der Anordnung der 2 vorhandenen Klemmorgans;
  • 5 den in 3 erkennbaren Bereich in perspektivischer Ansicht;
  • 6 eine der 2 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
  • 7 das im Kreis VII in 6 enthaltene Detail vergrößert;
  • 8 den in 7 gezeigten Bereich in perspektivischer Ansicht.
  • Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Druckplattenbaugruppe 10 für eine Reibungskupplung. Diese Druckplattenbaugruppe 10 umfasst ein im Wesentlichen topfartiges Gehäuse 12, in welchem über eine Mehrzahl nicht dargestellter Tangentialblattfedern o. dgl. eine Anpressplatte 14 im Wesentlichen drehfest, jedoch in Richtung einer Drehachse A verlagerbar gehalten ist.
  • Ein als Membranfeder ausgebildeter Kraftspeicher 16 stützt sich in dem hier dargestellten Beispiel einer gedrückten Kupplung in einem radial mittleren Bereich über eine Mehrzahl von Distanzbolzen 18 bezüglich des Gehäuses 12 ab und beaufschlagt in seinem radial äußeren Bereich 20 die Anpressplatte 14, um diese gegen die Reibbeläge 22 einer allgemein mit 24 bezeichneten Kupplungsscheibe zu pressen. Dabei beaufschlagt der Kraftspeicher 16 die Anpressplatte 14 über eine allgemein mit 26 bezeichnete Verschleiß-Nachstellvorrichtung, deren Aufbau im Folgenden auch mit Bezug auf die 2 bis 5 detailliert erläutert wird.
  • Als elementaren Bestandteil weist die Verschleißnachstellvorrichtung 26 einen als Nachstellelement wirksamen Nachstellring 28 auf. An seiner von der Anpressplatte 14 abgewandten axialen Seite 30 wird der Nachstellring 28 von dem Kraftspeicher 16 belastet. An seiner der Anpressplatte 14 zugewandten Seite 32 weist der Nachstellring 28 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung sich erstreckenden Rampenflächenbereichen auf, die an entsprechenden Rampenflächenbereichen der Anpressplatte 14 anliegen. Diese Rampenflächenbereiche sind bezüglich einer zur Drehachse A orthogonalen Ebene unter einem vorbestimmten Neigungswinkel geneigt, so dass eine Drehung des Nachstellrings 28 um die Drehachse A bezüglich der Anpressplatte 14 dazu führt, dass die mit dem Kraftspeicher 16 unmittelbar zusammenwirkende Seite 30 sich axial bezüglich der Anpressplatte verlagert, insbesondere sich von dieser entfernt. Der Neigungswinkel der aneinander anliegenden Rampenflächenbereiche bestimmt dann die Axialverlagerung pro Drehwinkeleinheit.
  • Eine als Vorspannelement für den Nachstellring wirksame Schraubenzugfeder 34 ist in einem Umfangsendbereich 36 an der Anpressplatte 14 festgelegt. Sie erstreckt sich radial innerhalb des Nachstellrings 28 entlang diesem und ist in ihrem anderen Endbereich 38 beispielsweise über ein hakenartiges Verbindungselement 40 an dem Nachstellring 28 festgelegt und belastet durch ihren vorgespannten Einbau diesen zur Drehung bezüglich der Anpressplatte, wobei dies in 2 eine Drehung in Umfangsrichtung ist. Diese Drehrichtung des Nachstellrings 28 bezüglich der Anpressplatte 14 definiert auch eine Verschleiß-Nachstellrichtung. Um sicherzustellen, dass die Schraubenzugfeder 34 die entlang der Innenseite des Nachstellrings 28 gekrümmte Konfiguration beibehält, können an der Anpressplatte 14 mehrere Haltebereiche 42 vorgesehen sein, an welchen die Schraubenzugfeder 34 sich nach radial innen anlegen kann.
  • Um den in einer Reibungskupplung beispielsweise durch Abrieb der Reibbeläge 22 auftretenden Verschleiß zu erfassen, ist eine Spielgeberanordnung 44 mit einem blattfederartig ausgebildeten Erfassungselement 46 vorgesehen. Dieses ist in einem Umfangsendbereich 48 an der Anpressplatte 14 festgelegt und erstreckt sich im dargestellten Beispiel ebenfalls an der radia len Innenseite in Umfangsrichtung entlang des Nachstellrings 28. Mit einem Erfassungsabschnitt 50 in seinem anderen Endbereich 52 greift es durch eine Aussparung des Nachstellrings 28 nach radial außen hindurch und überlappt sich radial mit einem beispielsweise an dem Gehäuse 12 fest getragenen Anschlag 54. Bewegt sich die Anpressplatte 14 und mit dieser das Erfassungselement 46 in axialer Richtung, so bewegt sich auch der Erfassungsabschnitt 50 bezüglich des Anschlags 54. Da dieser Anschlag 54 in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte 14 und dem Erfassungsabschnitt 50 liegt, wird der Erfassungsabschnitt 50 sich dann, wenn die Anpressplatte 14 zum Einrücken in Richtung auf die Reibbeläge 22 zu bewegt wird, der Erfassungsabschnitt 50 sich dem Anschlag 54 annähern. So lange kein Verschleiß vorhanden ist, wird dabei zwischen dem Erfassungsabschnitt und dem Anschlag 54 im Wesentlichen kein Kontakt erzeugt. Erst dann, wenn bedingt durch eine Dickenabnahme der Reibbeläge 52 die Anpressplatte 14 sich weiter bezüglich des Gehäuses 12 verlagert, als dies im verschleißfreien Zustand der Fall ist, kommt der Erfassungsabschnitt 50 zur Anlage an dem Anschlag 54 und kann der dann noch andauernden Bewegung der Anpressplatte 14 nicht folgen. Dies bedeutet, dass das Ende 52 mit dem Erfassungsabschnitt 50 sich axial bezüglich der Anpressplatte 14 verlagern wird, nämlich in einem dem aufgetretenen Verschleiß entsprechenden Ausmaß von dieser weg bewegen wird.
  • Ein als keilartiger Schieber ausgebildetes Arretierelement 56 erstreckt sich im dargestellten Beispiel ebenfalls radial innerhalb des Nachstellrings 28 in Umfangsrichtung und ist so positioniert, dass es zwischen dem Erfassungsabschnitt 50 und der Anpressplatte 14 liegt. Eine als Vorspannelement für diese Arretierschieber 56 wirksame Schraubenzugfeder 58 greift an dem Arretierschieber 56 an und ist ferner an dem Nachstellring 28 bzw. dem Verbindungselement 40 festgelegt. Diese Schraubenzugfeder 58 zieht den keilartig ausgebildeten Arretierschieber 56 in den zwischen der Anpressplatte 14 und dem Erfassungsabschnitt 50 gebildeten Zwischenraum. Bewegt sich die Anpressplatte verschleißbedingt übermäßig stark bezüglich des Ge häuses 12 und kann der Erfassungsabschnitt 50 dieser Bewegung nicht weiter folgen, so wird sich bedingt durch die Vorspannwirkung der Schraubenzugfeder 58 der Arretierschieber 56 in den sich vergrößerenden Zwischenraum zwischen der Anpressplatte 14 und dem Erfassungsabschnitt 50 bewegen.
  • An dem Arretierschieber 56 ist ein Blockierabschnitt 60 vorgesehen, welcher von radial innen in eine zugehörige Aussparung des Nachstellrings 28 mit Bewegungsspiel in Umfangsrichtung eingreift. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dass bei Auftreten von Verschleiß in der vorangehend beschrieben Art und Weise der Arretierschieber 56 sich in Umfangsrichtung bewegen kann, ohne dabei durch den Nachstellring 28 blockiert zu sein. Wird nach einem derartigen Vorgang, welcher im Wesentlichen als Erfassungsvorgang bezeichnet werden kann, die mit einer derartigen Druckplattenbaugruppe 10 ausgestattete Reibungskupplung wieder ausgerückt, also der Kraftspeicher 16 radial außen in Richtung von den Reibbelägen 22 weg bewegt, so mindert er auch seine Belastung auf den Nachstellring 28. Da dieser unter der Vorspannwirkung der Schraubenzugfeder 34 steht und da durch den zuvor durchgeführten Erfassungsvorgang der Blockierabschnitt 60 sich in Umfangsrichtung bezüglich des Nachstellrings 28 bewegt hat, kann in diesem Zustand dann der Nachstellring in der Darstellung der 2 sich in Umfangsrichtung, also der Verschleiß-Nachstellrichtung bewegen, und zwar so lange, bis er wieder am Blockierabschnitt 60 anstößt. Da dieser Blockierabschnitt 60 am Arretierschieber 56 vorgesehen ist und der Arretierschieber 56 zwischen dem Erfassungsabschnitt 50 und der Anpressplatte 14 geklemmt ist, wird somit eine Blockierwirkung erzeugt, welche sicherstellt, dass der Nachstellring 28 sich nur in einem Ausmaß in Umfangsrichtung bewegen kann, welches dem zuvor durch Relativbewegung des Erfassungsabschnitts 50 bezüglich der Anpressplatte 14 sensierten Verschleiß entspricht.
  • Äußere Einflüsse wie z. B. Vibrationen, Schläge o. dgl., welche auf die Druckplattenbaugruppe 10 einwirken, können dazu führen, dass vor allem dann, wenn der Kraftspeicher 16 die Anpressplatte 14 nicht belastet, der Nachstellring 28 sich entgegen der Vorspannwirkung der Schraubenzugfeder 34 zumindest geringfügig in Umfangsrichtung zurück, also entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung, bewegt. Dies würde zu einem völlig undefinierten zumindest teilweise Rückgängigmachen einer zuvor durchgeführten Verschleißkompensation führen. Um dies zu verhindern, ist bei der Druckplattenbaugruppe 10 eine Rückstellsicherungsanordnung 62 vorgesehen. Diese wird im Folgenden mit Bezug auf die 3 bis 5 detaillierter erläutert.
  • Man erkennt in diesen Figuren ein blattfederartig ausgebildetes Klemmorgan 64, welches im Wesentlichen in der Umfangsrichtung langgestreckt ist und sich auch über den gesamten Erstreckungsbereich der Schraubenzugfeder 34 erstrecken kann. Auf diese Art und Weise bildet dieses Klemmorgan 64 mit seinem zwischen der Schraubenzugfeder 34 und dem Nachstellring 28 liegenden Bereich gleichzeitig eine Barriere, welche verhindert, dass die Schraubenzugfeder 34 sich unter Fliehkrafteinwirkung nach radial außen gegen den Nachstellring 28 anlegt. In einem dem Endbereich 36 der Schraubenzugfeder 34 nahe liegenden Endbereich 66 ist das Klemmorgan 66 so gebogen, dass es nach einer zuerst nach radial innen gerichteten Krümmung sich wieder nach radial außen erstreckt und mit einem Abschnitt 68 den Nachstellring 28 radial übergreift. In diesem Endbereich 66 kann ferner an dem Klemmorgan 64 eine Befestigungslasche 70 vorgesehen sein, mit welchem es beispielsweise durch Einsatz eines Nietbolzens o. dgl. an der Anpressplatte 14 festgelegt sein kann. In seinem Abschnitt 68, der sich im Wesentlichen in Richtung einer Radiallinie R und gleichermaßen im Wesentlichen orthogonal zur Verschleiß-Nachstellrichtung V erstreckt, weist der Abschnitt 68 eine Aussparung 72 auf, an deren beiden radialen Seiten jeweils ein Klemmabschnitt 74, 76 vorgesehen ist. Diese sind hier als mit dem Klemmorgan 64 integral ausgebildete Klemmblattfederabschnitte 78, 80 ausgebildet, die sich in radialer Richtung von radial innen bzw. radial außen auf die radiale Innenseite 82 bzw. die radiale Außenseite 84 des Nachstellrings 28 zu erstrecken und die, wie dies die 3 und 4 verdeutlichen, in der Verschleiß-Nachstellrichtung V angestellt, also bezüglich der Radiallinie R auch geneigt, verlaufen. Die beiden Klemmblattfederabschnitte 78, 80 liegen somit unter Vorspannung an den Seiten 82, 84 des Nachstellrings 28 an und erzeugen einen Reibungsklemmsitz.
  • Findet bei einer so aufgebauten Druckplattenbaugruppe 10 ein Verschleißkompensationsvorgang statt, wie er vorangehend beschrieben wurde, so verdreht sich der Nachstellring 28 in der Verschleiß-Nachstellrichtung V, was grundsätzlich dazu führt, dass der Nachstellring 28 sich gleitreibend entlang der Klemmblattfederabschnitte 78, 80 bewegen wird, auf Grund der Anstellung derselben in der Verschleiß-Nachstellrichtung V der Klemmsitz jedoch grundsätzlich geschwächt wird. Entstehen jedoch Kraftkomponenten, welche den Nachstellring 28 entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V belasten bzw. belasten würden, so verstärkt sich der durch die Klemmblattfederabschnitte 78, 80 generierte Reibungsklemmsitz, da durch die Reibwechselwirkung mit dem Nachstellring 28 diese entgegen ihrer Anstellrichtung belastet werden uns sich somit verstärkt gegen die Seiten 82, 84 anlegen und eine Verspreizung erzeugen. Es kann somit in einfacher Art und Weise eine Rückdrehung des Nachstellrings 28 verhindert werden.
  • Um bei derartiger Belastung des Nachstellrings 28 zu verhindern, dass dieser sich zusammen mit dem sich verspreizenden Abschnitt 68 entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V bewegen kann, ist weiter vorgesehen, dass der Abschnitt 68 des Klemmorgans 64, welcher an dem Nachstellring 28 verspreizt ist, gegen Bewegung in Umfangsrichtung blockiert ist. Zu diesem Zwecke kann, wie dies die 3 und 5 deutlich zeigen, beispielsweise an der radialen Außenseite 84 des Nachstellrings 28 ein den Nachstellring 28 auch radial zentrierender bzw. führender Vorsprung 86 eine Aussparung 88 aufweisen, in welche der Abschnitt 68 von radial innen eingreift. In Umfangsrichtung ist diese Aussparung 88 so bemessen, dass sie den Abschnitt 88 beispielsweise spielfrei aufnimmt, wozu zusätzlich der Abschnitt 68 in sei nem radial äußeren Endbereich axial abgekrümmt sein kann. Wird der Nachstellring 28 zur Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V belastet, so legt sich der Abschnitt 68 gegen den Vorsprung 86 an bzw. stützt sich an diesem ab, so dass auch kleinste Bewegungen des Nachstellrings 28 entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V verhindert werden können. Auch eine Bewegung des Abschnitts 68 mit dem Nachstellring 28 in der Verschleiß-Nachstellrichtung V ist durch den Vorsprung 86 verhindert.
  • Eine alternative Ausgestaltungsart der Rückstellsicherungsanordnung 62 ist in den 6 bis 8 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass der grundsätzliche Aufbau der Druckplattenbaugruppe 10 bzw. der Verschleiß-Nachstellvorrichtung 26 so sein kann, wie vorangehend beschrieben, so dass diesbezüglich auf die voranstehenden Erläuterungen verwiesen wird.
  • Bei der in den 6 bis 8 gezeigten Ausgestaltungsform umfasst das Klemmorgan 64 ein Klemmplattenelement 90, welches im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und den Nachstellring 28 radial übergreift. Mit seinen beiden U-Schenkeln 92, 94 bildet das Klemmplattenelement 90 die Klemmabschnitte 74, 76 und liegt damit an der radialen Innenseite 82 bzw. der radialen Außenseite 84 des Nachstellrings 28 an. Der Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln 92, 94 ist dabei etwas größer, als die radiale Dicke des Nachstellrings 28, so dass grundsätzlich das Klemmplattenelement 90 bezüglich des Nachstellrings 28 verkippbar ist.
  • Der radial äußere U-Schenkel 94 liegt in der Aussparung 88 des Vorsprungs 86. Am radial inneren U-Schenkel greift ein als Vorspannelement für das Klemmorgan 64 wirksames Blattfederelement 95 an, das grundsätzlich sehr ähnlich aufgebaut ist, wie das in der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform eingesetzte Klemmorgan. Dieses Blattfederelement 95 kann sich wieder in Umfangsrichtung entlang der Innenseite 82 des Nachstellrings 28 erstrecken und somit eine Trennung zwischen diesem und der Schraubenzugfeder 34 herstellen. Weiterhin ist es selbstverständlich, dass das Blattfe derelement 95, ähnlich wie dies in 4 mit Bezug auf das dort mit 64 bezeichnete Klemmorgan der Fall ist, an der Anpressplatte 14 festgelegt werden kann.
  • Mit seinem zunächst nach radial innen und dann wieder nach radial außen gekrümmten Endbereich 96 greift das Blattfederelement 95 am U-Schenkel 92 in Umfangsrichtung ziehend an, belastet diesen also entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V. Da der radial äußere U-Schenkel 94 am Vorsprung 86 abgestützt ist, verkantet sich dadurch das Klemmplattenelement 90 am Nachstellring 28, wodurch der Reibungsklemmsitz erzeugt wird, welcher den Nachstellring 28 gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung V blockiert. Bei Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung V kommt der radial äußere U-Schenkel 94 ebenfalls zur Anlage an dem Vorsprung 86, jedoch nunmehr an der anderen Umfangsseite der Aussparung 88, wodurch der Reibungsklemmsitz gemindert bzw. aufgehoben wird und somit der Bewegung des Nachstellrings 28 zur Durchführung einer Verschleißkompensation nicht entgegengewirkt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die vorangehend beschrieben Ausgestaltungsformen variiert werden können, ohne von den grundsätzlichen Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen. So könnte die Verschleißnachstellvorrichtung mit zwei Nachstellringen ausgebildet sein, von welchen einer in der Verschleiß-Nachstellrichtung bewegbar ist, während der andere bezüglich der Anpressplatte festgehalten ist. Es ist selbstverständlich, dass die Rückstellsicherungsanordnung dann mit demjenigen Nachstellring zusammenwirken wird, der grundsätzlich bewegbar ist. Auch könnte die Blockierwirkung für den zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung vorgespannten Nachstellring an Stelle durch den Arretierschieber durch das Erfassungselement selbst erfolgen.

Claims (18)

  1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend: – ein Gehäuse (12), welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung mit diesem um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist, – eine in dem Gehäuse (12) im Wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpressplatte (14), – eine Kraftbeaufschlagungsanordnung (16), vorzugsweise Kraftspeicher, welche bezüglich des Gehäuses (12) einerseits und der Anpressplatte (14) andererseits abgestützt ist, – eine im Abstützweg der Kraftbeaufschlagungsanordnung (16) zwischen dieser und einer Komponente (14) von Gehäuse (12) und Anpressplatte (14) angeordnete Verschleiß-Nachstellvorrichtung (26) mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und zur Bewegung in einer Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten Nachstellelement (28), – eine Rückstellsicherungsanordnung (62) in Zuordnung zu wenigstens einem zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten Nachstellelement (28), wobei die Rückstellsicherungsanordnung (62) wenigstens ein Klemmorgan (64) umfasst, welches bezüglich der einen Komponente (14) gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockiert ist und bezüglich des zugeordneten Nachstellelements (28) in dieses gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockierendem Klemmsitz ist oder bringbar ist.
  2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klemmorgan (64) in den Klemmsitz bezüglich des Nachstellelements (28) vorgespannt ist.
  3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klemmorgan (64) an zwei entgegengesetzten Seiten (82, 84) des Nachstellelements jeweils wenigstens einen Klemmabschnitts (74, 76) umfasst, der bei hergestelltem Klemmsitz gegen die jeweilige Seite (82, 84) des Nachstellelements (28) gepresst ist.
  4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Klemmabschnitte (74, 76) wenigstens einen Klemmblattfederabschnitt (78, 80) umfasst, der auf die zugeordnete Seite (82, 84) zu und in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) angestellt verläuft.
  5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten (82, 84) des Nachstellelements (28) jeweils wenigstens ein Klemmblattfederabschnitt (78, 80) vorgesehen ist.
  6. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klemmorgan (64) blattfederartig ausgebildet ist und an der einen Komponente (14) festgelegt ist und in einem sich quer zur Verschleiß-Nachstellrichtung (V) erstreckenden Abschnitt (68) den wenigstens einen Klemmblattfederabschnitt (78, 80) aufweist.
  7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan (64) mit seinem im Wesentlichen quer zur Verschleiß-Nachstellrichtung (V) erstreckenden Abschnitt (68) bezüglich der einen Komponente (14) gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockiert ist.
  8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klemmorgan (64) ein im Wesentlichen U-artig ausgebildetes Klemmplattenelement (90) umfasst, dessen U-Schenkel (92, 94) den beiden Seiten (82, 84) des Nachstellelements (28) gegenüber liegen und jeweils einen Klemmabschnitt (74, 76) bilden.
  9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den U-Schenkeln (92, 94) gebildete Abstand größer ist, als die Abmessung des dazwischen aufgenommenen Nachstellelements (28).
  10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmplattenelement (90) an einer Seite (84) des Nachstellelements (26) bezüglich der einen Komponente (14) gegen Bewegung entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockiert ist und an der anderen Seite (82) des Nachstellelements (28) durch ein Vorspannelement (95) entgegen der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannt ist.
  11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (95) blattfederartig ausgebildet ist.
  12. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannte Nachstellelement (28) ein um die Drehachse (A) bezüglich der einen Komponente (14) drehbarer Nachstellring (28) ist.
  13. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Komponente (14) die Anpressplatte (14) ist.
  14. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spielgeberanordnung (44) vorgesehen ist zur Erfassung des Verschleißes, wobei die wenigstens eine Spielgeberanordnung (44) ein Erfassungselement (46) umfasst, das mit einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente (14) verlagerbaren anderen Komponente (54) zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist und durch diese Wechselwirkung in eine dem Verschleiß entsprechende Stellung bezüglich der einen Komponente (14) bringbar ist.
  15. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (56) vorgesehen ist, durch welches das Erfassungselement (46) in seiner dem Verschleiß entsprechenden Stellung bezüglich der einen Komponente (14) arretierbar ist.
  16. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten Nachstellelement (28) ein dieses gegen Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) blockierendes Blockierorgan (60) zugeordnet ist.
  17. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierorgan (66) an dem Arretierelement (56) vorgesehen ist.
  18. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (56) einen zwischen das Erfassungselement (46) und die eine Komponente (14) eingreifenden und zur Bewegung in der Verschleiß-Nachstellrichtung (V) vorgespannten keilartigen Arretierschieber (56) umfasst.
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