DE102007031740A1 - Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung - Google Patents

Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung Download PDF

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Abstract

Eine Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung umfasst eine durch eine Betätigungsbaugruppe mit einer Betätigungskraft (F) zu beaufschlagende Kraftaufnahmeanordnung (16), eine zur Einleitung der Betätigungskraft (F) in eine Reibungskupplung in Betätigungswirkung mit dieser stehende oder bringbare Kraftabgabeanordnung (26), eine Verschleißerfassungsanordnung (31) zur Erfassung von in der Reibungskupplung auftretendem Verschleiß, wobei bei Auftreten von Verschleiß die Verschleißerfassungsanordnung (32) eine im Zusammenhang mit dem Ausmaß des aufgetretenen Verschleißes stehende Relativbewegung der Kraftaufnahmeanordnung (16) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26) in Richtung einer Betätigungsachse (A) ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung, wie sie beispielswise im Antriebsstrang eine Fahrzeugs zwischen einem Antriebsaggregat, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, und einem Getriebe vorgesehen sein kann.
  • Derartige Reibungskupplungen weisen das Problem auf, dass durch die reibend miteinander in Eingriff tretenden Baugruppen im Drehmomentübertragungsbetrieb bzw. bei der Durchführung von Einkuppelvorgängen und Auskuppelvorgängen Verschleiß auftritt, und zwar vor allem Verschleiß der Reibbeläge einer Kupplungsscheibe oder ggf. mehrerer Kupplungsscheiben. Bedingt durch diesen Verschleiß und die damit einhergehende Dickenabnahme der Reibbeläge werden über die Betriebslebensdauer hinweg verschiedene Baugruppen einer derartigen Reibungskupplung ihre Einbaulage verändern. So wird im eingekuppelten Zustand eine Anpressplatte, welche die Kupplungsscheibe oder die Kupplungsscheiben beaufschlagt und gegen eine Widerlagerplatte presst, näher in Richtung zu dieser Widerlagerplatte heranrücken. Dies wiederum bedeutet, dass im eingekuppelten Zustand ein Kraftspeicher oder eine sonstige Kraftbeaufschlagungsanordnung, welche bezüglich eines Kupplungsgehäuses einerseits und der Anpressplatte andererseits abgestützt ist und diese in Richtung auf die Widerlagerplatte zu beaufschlagt, ebenfalls seine Einbaulage ändert. Beispielsweise wird im Falle einer gedrückten Kupplung mit einer Membranfeder als Kraftspeicher der radial innere Endbereich der durch ein Betätigungssystem zur Durchführung von Betätigungsvorgängen zu beaufschlagenden Membranfederzungen durch die Verlagerung der Anpressplatte sich weiter in Richtung von der Widerlagerplatte weg bewegen. Dies bedeutet, dass dieser radial innere Bereich der Membranfederzungen bei einem vergleichsweise stark verschlissenen Zustand einer Kupplung eine andere Positionierung aufweisen wird, als im Neuzustand. Dies wiederum bringt Veränderungen in Bezug zum Betätigungssystem mit sich, da auch dieses dann an anderer Position mit den Membranfederzungen zusammenwirken muss. Entsprechendes trifft selbstverständlich auch für Kupplungen des gezogenen Typs zu und ist unabhängig davon, ob bei einer derartigen Reibungskupplung die Membranfeder oder sonstige Karftbeaufschlagungsanordnungen innerhalb der Kupplungsgehäuses oder außerhalb desselben angeordnet ist. Die Veränderung der Einbaulage der durch das Betätigungssystem zu beaufschlagenden Baugruppe, nämlich des Kraftspeichers oder der Kraftbeaufschlagungsanordnung an sich, ist vor allem dann kritisch oder nachteilhaft, wenn eine automatisierte Betätigung stattfinden soll.
  • Um diesem Problem entgegenzutreten, ist es bekannt, innerhalb der Reibungskupplung Verschleißkompensationsanordnungen vorzusehen, welche dafür sorgen, dass unabhängig vom Verschleißzustand die durch ein Betätigungssystem zu beaufschlagende Baugruppe, also beispielsweise der Kraftspeicher, immer die gleiche Einbaulage im Verhältnis zu einer definierten Kupplungspositionierung, also beispielsweise der vollkommen eingerückten Stellung der Kupplung, einnehmen wird. Derartige Verschleißkompensationsanordnungen kompensieren also beispielsweise im Kraftübertragungsweg zwischen einem Kraftspeicher und einer Anpressplatte die durch die Dickenabnahme der Reibbeläge einer oder mehrer Kupplungsscheiben induzierte Verschiebung der Anpressplatte, um somit die Einbaulage des Kraftspeichers konstant halten zu können. Diese in die Reibungskupplung selbst zu integrierenden Verschleißkompensationsanordnungen weisen zwar den Vorteil auf, dass durch das Konstanthalten der Einbaulage eines Kraftspeichers auch dessen Wirkbereich bezüglich seiner Kraft-Weg-Charakteristik konstant gehalten werden kann und somit verschleißbedingte Veränderungen innerhalb der Kupplung nicht durch eine sich ändernde Kraftcharakteristik spürbar werden. Gleichwohl sind sie vergleichsweise komplex im Aufbau und nehmen Bauraum innerhalb der Reibungskupplung in Anspruch.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschleißkompensationsanordnung vorzusehen, die bei einfachem Aufbau eine kompakte Baugröße einer Reibungskupplung zuläßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung, umfassend eine durch eine Betätigungsbaugruppe mit einer Betätigungskraft zu beaufschlagende Kraftaufnahmeanordnung, eine zur Einleitung der Betätigungskraft in eine Reibungskupplung in Betätigungswechselwirkung mit dieser stehende oder bringbare Kraftabgabeanordnung, eine Verschleißerfassungsanordnung zur Erfassung von in der Reibungskupplung auftretendem Verschleiß, wobei bei Auftreten von Verschleiß die Verschleißerfassungsanordnung eine im Zusammenhang mit dem Ausmaß des aufgetretenen Verschleißes stehende Relativbewegung der Kraftaufnahmeanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung in Richtung einer Betätigungsachse ermöglicht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind also die Funktionalität der Verschleißerfassung vermittels der Verscheißerfassungsanordnung und die Funktionalität der Kompensation des so erfassten Verschleißes in das Betätigungssystem einer Reibungskupplung integriert. Innerhalb der Reibungskupplung auftretende Veränderungen werden außerhalb der Reibungskupplung, nämlich im Betätigungssystem selbst, kompensiert.
  • Dies bedeutet, dass die Reibungskupplung an sich von herkömmlichem Aufbau sein kann und keine Systembereiche aufweisen muss, die für die Verschleißkompensation vorgesehen oder ausgelegt sind. Die Reibungskupplung kann somit deutlich einfacher und kompakter aufgebaut werden und kann in einfacher Art und Weise auch nachträglich, nämlich durch Auswahl eines erfindungsgemäßen Betätigungssystems, mit der Funktionalität der Verschleißkompensation kombiniert werden.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, dass, sofern in Bezug auf die vorliegende Erfindung die Rede ist davon, dass „bei" Auftreten von Verschleiß eine Kompensation erfolgt, dies nicht notwendigerweise bedeutet, dass exakt zu dem Zeitpunkt, zu dem der Verschleiß entsteht, gleichzeitig auch eine Kompensation erfolgen muss. Vielmehr ist damit angesprochen, dass immer dann, wenn Verschleiß in einem sensierbaren und somit der Kompensation zugänglichen Ausmaß aufgetreten ist, dieser dann durch die Wirkung der Verschleißkompensationsanordnung im Betätigungssystem kompensiert wird, möglicherweise auch mit einer in Abhängigkeit vom Betätigungszustand der Reibungskupplung auftretenden Verzögerung.
  • Um sicher zu stellen, dass dann, wenn zu kompensierender Verschleiß aufgetreten ist, eine derartige Kompensation auch erfolgt, wird vorgeschlagen, dass die Kraftaufnahmeanordnung durch eine Kompensationsvorspannanordnung zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs vorgespannt ist.
  • Fehlerhafte Kompensationsvorgänge oder Kompensationsvorgänge zur Unzeit können dadurch vermieden werden, dass die Verschleißerfassungsanordnung die durch die Kompensationsvorspannanordnung zur Durchführung eines Kopensationsvorgangs vorgespannte Kraftaufnahmeanordnung gegen Durchführung eines Kompensationvorgangs blockiert und bei Auftreten von Verschleiß zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs freigibt.
  • Bei einer auf Grund ihrer zuverlässigen Wirkcharakteristik vorteilhaften Variante wird vorgeschlagen, dass die Kompensationsvorspannanordnung zwi schen der Kraftaufnahmeanordnung und der Kraftabgabeanordnung wirkt und dass die Verschleißerfassungsanordnung die Kraftaufnahmeanordnung gegen Bewegung bezüglich der Kraftabgabeanordnung blockiert.
  • Um der Kompensationsvorspannanordnung eine Gegenkraft entgegen zu setzen, welche sicherstellt, dass nicht dann kompensiert wird, wenn kein oder kein ausreichendeer Verschleiß vorliegt, wird weiter vorgeschlagen, dass eine Rückhaltevorspannanordnung die Verschleißerfassungsanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung in einer Richtung vorspannt, welche der Vorspannrichtung der Kompensationsvorspannanordnung entgegen gerichtet ist.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsvariante, die auf Grund des noch einfacheren Aufbaus vorteilhaft ist, wird vorgeschlagen, dass die Kompensationsvorspannanordnung zwischen der Verschleißerfassungsanordnung und der Kraftaufnahmeanordnung wirkt.
  • Um in einfacher, gleichwohl zuverlässiger Art und Weise die zur Durchführung des Kompensationsvorgangs erforderliche Relativbewegung auslösen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Kraftaufnahmeanordnung und die Kraftabgabeanordnung in Gewindeeingriff stehen und dass bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs die Kraftaufnahmeanordnung und die Kraftabgabeanordnung sich um die Betätigungsachse bezüglich einander verdrehen und dabei ihre Relativpositionierung in Richtung der Betätigungsachse verändern.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erlangt werden, dass die Kraftaufnahmeanordnung ein mit Außengewinde versehenes Hülsenelement umfasst und die Kraftabgabeanordnung ein mit Innengewinde versehenes Hülsenelement umfasst.
  • Die Kompensationsvorspannanordung kann eine die Kraftaufnahmeanordnung in Richtung der Betätigungsachse belastende Druckfeder umfassen.
  • Um eine korrekte Funktionalität der Verschleißerfassungsanordnung unabhängig vom Verschleißzustand bzw. Kompensationszustand sicherstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Verschleißerfassungsanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung verschiebbar und nicht drehbar ist, wobei bei dieser gegebenen Verschiebbarkeit die Rückhaltevorspannanordnung so ausgebildet sein kann, dass sie die Verschleißerfassungsanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung in Richtung Verringerung des gegenseitigen Abstands vorspannt.
  • Die Rückhalteanordnung kann eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Betätigungsachse verteilt angeordneten und zwischen der Verschleißerfassungsanordnung und der Kraftabgabeanordnung wirkenden Zugfedern umfassen.
  • Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Rückhaltevorspannanordnung eine Druckfeder umfasst, was auf Grund der geringeren Teileanzahl und der kompakteren Bauweise besonders vorteilhaft ist.
  • Um eine sichere Verschleißsensierung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die Verschleißerfassungsanordnung einen bei Auftreten von Verschleiß in Anlage an einer Kupplungsbaugruppe mit verschleißunabhängiger Einbaulage kommenden Erfassungsbereich umfasst.
  • Die Baugruppe, deren Einbaulage sich nicht in Abhängigkeit vom Verschleiß ändert, kann beispielsweise ein Kupplungsgehäuse sein oder eine andere innerhalb eines Antriebsstrangs vorhandene und ihre Einbaulage im Betrieb nicht ändernde Baugruppe.
  • Vor allem dann, wenn die Verschleißsensierung bezüglich einer Komponente oder Baugruppe der Kupplung selbst erfolgt, also bezüglich einer Baugruppe, die im Fahrzustand mit der Kupplung rotiert, ist es vorteilhaft, wenn eine Kraftkopplungsanordnung über ein Drehentkopplungslager mit der Kraftaufnahmeanordnung in Kraftübertragungsverbindung steht.
  • Vorangehend wurden besonders vorteilhafte Varianten oder Ausgestaltungsformen erläutert, bei welchen die Verschleißerfassungsanordnung grundsätzlich eine Blockierfunktion dann erfüllt, wenn kein Verschleiß zu kompensieren ist und diese Blockierfunktion aufgibt, wenn zu kompensierender Verschleiß vorliegt.
  • Bei einer alternativen Variante kann vorgesehen sein, dass die Verschleißerfassungsanordnung einen bei Auftreten von Verschleiß in Anlage an einer Baugruppe mit verschleißunabhängiger Einbaulage kommenden Erfassungsbereich und einen Beaufschlagungsbereich umfasst, welcher dann, wenn der Erfassungsbereich in Anlage an der Baugruppe kommt, die Kraftaufnahmeanordnung zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs beaufschlagt.
  • Auch bei dieser Variante erfüllt also die Verschleißerfassungsanordnung die Funktionalität der Verschleißsensierung an sich, weist jedoch alternativ zu der vorangehend beschriebenen Blockierfunktion eine positive Beaufschlagungsfunktion auf, die dann wirksam wird, wenn zu kompensierender Verschleiß vorliegt.
  • Diese positve Beaufschlagung bei vorhandendem, zu kompensierendem Verschleiß kann beispielsweise dadurch erfüllt werden, dass die Verschleißerfassungsanordnung die Kraftaufnahmeanordnung durch Blockieren gegen Bewegung in Richtung der Betätigungsachse bei anhaltender Bewegung der Kraftabgabeanordnung in Richtung der Betätigungsachse be aufschlagt.
  • Die Kraftaufnahmeanordnung kann in Gewindeeingriff mit der Kraftabgabeanordnung stehen und sich bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs bezüglich dieser um die Betätigungsachse drehen, so dass auf Grund des Gewindeeingriffs wieder eine Relativverlagerung zwischen diesen beiden Anordnungen erzeugt wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Kraftaufnahmeanordnung in Reibeingriff oder Formschlusseingriff mit der Kraftabgabeanordnung steht und sich bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs bezüglich dieser in Richtung der Betätigungsachse verschiebt.
  • Die Kraftaufnahmeanordnung kann beispielsweise ein mit seiner Innenoberfläche an einer Außenoberfläche der Kraftabgabeanordnung anliegendes Drehelement umfassen, kann alternativ aber auch mit einer Mehrzahl von um die Betätigungsachse vereilt angeordneten und von außen gegen die Kraftabgabeanordnung anliegenden Kraftaufnahmeelementen aufgebaut sein.
  • Um die Kraftwechselwirkung zwischen der Kraftaufnahmeanordnung und der Kraftabgabeanordnung realisieren zu können wird vorgeschlagen, dass die Kraftaufnahmeanordnung keilartig ausgebildet ist und durch ein gegenkeilartig ausgebildetes Krafteinleitungselement nach radial innen belastbar ist.
  • Um dabei einen Teil der Betätigungskraft direkt in die Kraftabgabeanordnung einleiten zu können und somit das Entstehen übermäßig starker Reibwechselwirkungen vermeiden zu können, wird vorgeschlagen, dass dass das Krafteinleitungselement über eine elastische Abstützanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung abgestützt ist. Diese elastische Abstützanordnung kann beispielsweise eine Druckfeder umfassen.
  • Zum Vermeiden einer ungewollten, beispielsweise durch vergleichsweise starke Vibrationen ausgelösten Durchführung eines Kompensationsvorgangs wird vorgeschlagen, dass eine Gegenvorspannanordnung die Kraftaufnahmeanordnung bezüglich der Kraftabgabeanordnung gegen Durchführung eines Kompensationsvorgangs vorspannt.
  • Die Kraftabgabeanordnung kann bei Durchführung von Kompensationsvorgängen in Richtung der Betätigungsachse verschiebbar und nicht um die Betätigungsachse drehbar sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Kraftabgabeanordnung über ein Drehentkopplungslager mit einer Reibungskupplung in Betätigungswechselwirkung steht oder bringbar ist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Verschleißsensierung vermittels der Verschleißerfassungsanordnung bezüglich einer nicht mit der Reibungskupplung rotierenden Baugruppe erfolgt und somit wesentliche Bestandteile des Betätigungsystems bzw. der zur Verschleißkompensation vorgesehenen Baugruppen desselben nicht mit der zu betätigenden Reibungskupplung rotieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung, umfassend eine zur Durchführung von Betätigungsvorgängen zu betätigende Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Membranfeder, und ein mit der Kraftbeaufschlagungsanordnung zusammenwirkendes Betätigungssystem mit einer erfindungsgemäßen Verschleißkompensationsanordnung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Prinzipdarstellung einer Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung;
  • 2 eine Längsschnittansicht einer Verschleißkompensationsanordnung, welche gemäß den Prinzipien der 1 aufgebaut ist;
  • 3 eine perspektivische und teilweise aufgeschnittene Ansicht der Anordnung der 2;
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Anordnung der 2;
  • 5 eine Längsschnittansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer gemäß den Prinzipien der 1 aufgebauten Verschleißkompensationsanordung;
  • 6 eine teilweise geschnitten dargestellte perspektivische Ansicht der Anordnung der 5;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der in 5 dargestellten Verschleißkompensationsanordnung;
  • 8 eine Längsschnittansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer gemäß den Prinzipien der 1 aufgebauten Verschleißkompensationsanordung;
  • 9 eine teilweise geschnitten dargestellte perspektivische Ansicht der Anordnung der 8;
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der 8;
  • 11 eine Längsschnittansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer Verschleißkompensationsanordung;
  • 12 eine teilweise geschnitten dargestellte perspektivische Ansicht der Anordnung der 11;
  • 13 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der 11;
  • 14 eine Teil-Prinzipansicht einer Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem gemäß einem alternativen Aufbauprinzip;
  • 15 eine Abwandlung der in 14 gezeigten Anordnung;
  • 16 eine weitere Abwandlung der in 14 gezeigten Anordnung;
  • 17 eine Längsschnittansicht einer Verschleißkompensationsanordnung, welche gemäß den Prinzipien der Anordnung der 16 aufgebaut ist;
  • 18 eine perspektivische, teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der Anordnung der 17;
  • 19 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der 17.
  • In 1 ist eine erste Ausgestaltungsart einer Verschleißkompensationsanordnung 10 dargestellt, die in einem Betätigungssystem für eine Reibungskupplung eines Fahrzeugs Anwendung finden kann. Von dieser Reibungskupplung sind nur in prinzipartiger Art und Weise ein Gehäuse bzw. ein Teil eines Gehäuses 12 und der radial innere Teil von Membranfederzungen 14 dargestellt. Es sei hier angenommen, dass die Membranfeder mit ihren Membranfederzungen 14 an der Außenseite des Kupplungsgehäuses liegt, was bedeutet, dass beispielsweise die Anpressplatte und die weiteren Komponenten der Reibungskupplung in der Darstellung der 1 links vom Gehäuse 12 liegen.
  • Die Verschleißkompenstionsanordnung 10, welche im Wesentlichen bezüglich der Drehachse A symmetrisch aufgebaut ist, umfasst eine als Kraftaufnahmeanordnung wirksame erste Hülse 16, die über ein Drehentkopplungslager 18 durch ein Krafteinleitungselement 20 mit einer durch einen Pfeil F dargestellten Betätigungskraft beaufschlagbar ist. Die erste Hülse 16 weist ein Außengewinde 22 auf, das in Kämmeingriff steht mit einem Innengewinde 24 einer als Kraftabgabeanordnung wirksamen zweiten Hülse 26. Die zweite Hülse 26 beaufschlagt mit nach außen greifenden Abschnitten 28 die radial inneren Enden der Membranfederzungen 14 bei Einleitung einer Betätigungskraft F und presst diese somit in Richtung auf das Gehäuse 12 zu. Dabei bewegt sich dann der radial äußere Bereich der nicht weiter dargestellten Membranfeder in Richtung vom Gehäuse weg und gibt somit die Beaufschlagungswirkung für eine Anpressplatte auf.
  • Zwischen der ersten Hülse 16 und der zweiten Hülse 26 ist eine als Kompensationsvorspannanordnung wirksame Druckfeder 30 vorgesehen, welche auf Grund ihres vorgespannten Einbaus die beiden Hülsen 16, 26 axial bezüglich einander vorspannt. Durch den Eingriff der beiden Gewinde 22, 24 würde diese axiale Vorspannung grundsätzlich dazu führen, dass die beiden Hülsen 16, 26 sich bezüglich einander drehen und damit ihre Relativaxialpositionierung bezüglich der Drehachse bzw. Betätigungsachse A verändern würden, und zwar im Sinne einer Verlängerung der die beiden Hülsen 16, 26 umfassenden Baugruppe.
  • Eine als Spielgeberanordnung wirksame dritte Hülse 32 ist an der Außenseite der als Kraftabgabeanordnung wirkenden zweiten Hülse 26 vorgesehen und axial bezüglich dieser geführt. Durch eine Drehsicherungsformation 34 ist dafür gesorgt, dass die dritte Hülse 32 sich nur bezüglich der zweiten Hülse 26 verschieben, sich jedoch nicht drehen kann. In einem radial nach außen greifenden Bereich 36 kann die dritte Hülse 32 in Anlage am Gehäuse 12 kommen, was im Folgenden noch detaillierter erläutert wird. Eine bzw. mehrere als Rückhaltevorspannanordnung wirksame Zugfedern 38 sind zwischen der dritten Hülse 32 und der zweiten Hülse 26 angeordnet und spannen diese bezüglich einander vor, und zwar in einer Richtung der Verringerung des gegenseitigen Abstands bzw. einer Richtung, welche der Vorspannrichtung der Druckfeder 30 entgegen gerichtet ist.
  • An der ersten Hülse 16 ist eine beispielsweise ringartige Anlageformation 40 vorgesehen, welche an einem Gegenanlagerbereich 42 der dritten Hülse 32, also der Verschleißerfassungsanordnung, in Anlage kommen kann, und zwar bedingt durch die Vorspannwirkung der Druckfeder 30.
  • In einem normalen Betätigungszustand, also beispielsweise einem nicht mit Verschleiß behafteten Neuzustand einer Reibungskupplung, ist der Abstand der Abschnitte 28 zu dem Bereich 36 so bemessen, dass im vollständig ausgerückten Zustand, also dann wenn die radial inneren Endbereiche der Membranfederzungen 14 ihren größten Abstand zum Gehäuse 12 aufweisen, zwar die Abschnitte 28 an diesen Membranfederzungen 14 anliegen können, der Bereich bzw. die Abschnitte 36 jedoch nicht am Gehäuse 12 anliegen bzw. nicht so anliegen, dass dies eine Relativbewegung der dritten Hülse 32 bezüglich der zweiten Hülse 26 verursachen würde. Zur Durchführung eines Auskuppelvorgangs beaufschlagt das Krafteinleitungselement 20 über das Drehentkopplungslager 18 die erste Hülse 16, welche über die Kopplung mittels der Gewinde 22, 24 die zweite Hülse 26 axial mitnimmt und dadurch die Membranfederzungen 14 in Richtung auf das Gehäuse 12 zu presst.
  • Tritt im Verlauf beispielsweise eines Einkuppelvorgangs oder eines Auskuppelvorgangs ein Verschleiß der beiden miteinander in Kontakt tretenden Baugruppen der Reibungskupplung auf, so hat dies zur Folge, dass im Falle einer gedrückten Kupplung die radial inneren Endbereiche der Membranfederzungen 14 bei einem nachfolgenden Auskuppelvorgang sich weiter in Richtung vom Gehäuse 12 weg bewegen, als dies bei nicht vorhandenem Verschleiß der Fall wäre. Im Verlauf einer derartigen Bewegung nehmen die radial inneren Enden der Membranfederzungen 14 die gesamte Verschleißkompensationsanordnung 10 axial mit, und zwar so weit, dass nunmehr auch der Bereich 36 in Anlage am Gehäuse 12 kommt. Da sich die Membranfederzungen 14 über das normal übliche Maß hinaus vom Gehäuse 12 entfernen werden, wird bei Anlage des Bereichs 36 am Gehäuse 12 die zweite Hülse 26 sich noch weiter bewegen, unter zunehmender Spannung der Zugfedern 38. Dabei gibt der Gegenanlagebereich 42 seine Blockierwirkung bezüglich der Anlageformation 40 auf, so dass, bedingt durch die Vorspannwirkung der Druckfeder 30, die erste Hülse 16 sich unter Drehung um die Achse A auch axial bezüglich der zweiten Hülse 26 verlagern wird. Die erste Hülse 16 behält letztendlich ihre in 1 auch erkennbare Positionierung bei, selbst wenn die zweite Hülse 26 sich axial noch weiter vom Gehäuse 12 entfernt. Dies bedeutet, dass unabhängig vom aufgetretenen Verschleiß die erste Hülse 26, welche mit dem Krafteinleitungselement 20 zusammenwirkt, ihre Einbaulage in einer definierten Kupplungsstellung, also beispielsweise der vollkommen eingekuppelten Stellung, beibehalten wird. Dies ist vor allem deshalb vorteilhaft, weil somit auch die das Krafteinleitungselement 20 mit der Betätigungskraft F beaufschlagenden Systembereiche keine durch Verschleiß bedingte Änderung des Systemzustands erfahren.
  • Letztendlich ist für diesen Wirkmechanismus der Verschleißkompensationsanordnung ein Kräftegleichgewicht von Bedeutung, und zwar das Kräftegleichgewicht zwischen der Druckfeder 30, der Reibkraft, welche durch die Wechselwirkung der beiden Gewinde 22, 24 entsteht, der Federkraft der Zugfedern 38 und der durch die Membranfederzungen 14 ausgeübten Kraft.
  • Die 24 zeigen eine erste konstruktive Ausgestaltungsform einer Verschleißkompensationsanordnung 10, welche gemäß den vorangehend mit Bezug auf die 1 beschriebenen Prinzipien aufgebaut ist. Man erkennt das hülsenartige Krafteinleitungselement 20, welches über das Drehentkopplungslager 18 die erste Hülse 16 an einem axialen Ende beaufschlagen kann. Das Krafteinleitungselement 20, hier als Schiebehülse ausgebildet, kann durch einen Rastmechanismus 44 in Eingriff mit einem weiteren Systemabschnitt gebracht werden.
  • Die zweite Hülse 26 ist zweiteilig aufgebaut mit einem Innengewindeteil 46 und einem damit durch Presspassung, Verschweißung oder in sonstiger Weise verbundenen Scheibenteil 48, welches den Bereich 28 zur Zusammenwirkung mit den Membranfederzungen bereitstellt. Von diesem Scheibenteil 48 sind axiale Laschen 50 abgebogen, welche in Aussparungen 52 der dritten Hülse 32, also der Spielgeberanordnung, eingreifen und mithin die Drehsicherung für diese realisieren. Diese dritte Hülse 32 weist einen nach radial innen greifenden und mit Verzahnung versehenen Flanschabschnitt 54 auf, welcher den Gegenanlagerbereich 42 bereitstellt und einen Ring 56 axial abstützt. Die ebenfalls als Ring 58 ausgebildete Anlageformation 40 ist am Außenumfang der ersten Hülse 16 durch Presspassung oder in sonstiger Weise festgehalten und stützt sich axial an dem Ring 56 ab und bildet gleichzeitig auch das Widerlager für die Druckfeder 30. Die über den Umfang verteilt liegenden Zugfedern 38 sind an dem Scheibenteil 48 einerseits und an radial nach außen gebogenen Laschen 60 der dritten Hülse 32 andererseits eingehängt und sorgen somit für die vorangehend mit Bezug auf die 1 angesprochene Vorspannung. Diese Laschen 60 bilden gleichzeitig auch den Bereich 36, mit welchem die dritte Hülse 32, also die Spielgeberanordnung, bezüglich des Gehäuses 12 abstützbar ist.
  • Zur Montage der in den 24 gezeigten Ausgestaltungsvariante werden die Ringe 56, 58 durch Aufschrumpfen, Übermaßpassung oder in sonstiger Weise an der ersten Hülse 16 festgelegt. Daraufhin wird die Druckfeder 30 eingelegt und die zweite Hülse 26 bzw. das Gewindeteil 46 aufgeschraubt. Darauf folgend wird die dritte Hülse 32 aufgeschoben und es werden die Zugfedern 38 eingehängt und beispielsweise bezüglich des Scheibenteils 48 mit Kerbstiften 62 oder dergleichen gesichert.
  • Eine Abwandlung dieses Aufbauprinzips ist in den 57 gezeigt. Man erkennt hier grundsätzlich den gleichen Aufbau. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass die vorangehend beschriebenen Zugfedern 38 ersetzt sind durch eine Druckfeder 64, die nunmehr die Funktion einer Rückhaltevorspannanordnung übernimmt. Zu diesem Zwecke weist das Scheibenteil 48 an mehreren Umfangsbereichen bzw. in Umfangsrichtung auch umlaufend eine U-förmige Abbiegung 66 in seinem radial inneren Bereich auf, in welche axial sich erstreckende Laschen 68 der als Spielgeberanordnung wirksamen dritten Hülse 32 sich an einigen Umfangspositionen hinein erstrecken. Zu diesem Zwecke ist an diesen Umfangspositionen die U-förmige Abbiegung 66 in Umfangsrichtung unterbrochen. Auf diese Art und Weise ist auch die drehfeste Verbindung zwischen der zweiten Hülse 26 und der dritten Hülse 32 realisiert. An den axialen Endbereichen der Laschen 68 ist ein Sicherungsring 70 vorgesehen, an welchem die Druckfeder 64 mit einem axialen Endbereich abgestützt ist. Der andere axiale Endbereich stützt sich am Bodenbereich 72 der U-förmigen Abbiegung 66 ab. Auf diese Art und Weise wird die gleiche Vorspannwirkung bzw. Vorspannrichtung erhalten, wie sie durch das Vorsehen der Zugfedern 38 auch realisiert war. Bei grundsätzlich gleichem Wirkmechanismus ist der Vorteil, dass weniger Bauteile erforderlich sind bzw. auch der Vorgang des Zusammenfügens vereinfacht wird. Dieser erfolgt dadurch, dass, nachdem hinsichtlich des Zusammenfügens der beiden Hülsen 16 und 26 so verfahren wurde, wie vorangehend beschrieben, die dritte Hülse 32 axial eingeschoben wird, dann die Druckfeder 64 eingelegt wird und durch den Sicherungsring 70 gesichert wird.
  • Eine Abwandlung der in den 5 bis 7 gezeigten Ausgestaltungsvariante ist in den 8 bis 10 gezeigt. Man erkennt hier, dass die axiale Abstützung der Druckfeder 64 bezüglich der als Spiegelberanordnung wirksamen dritten Hülse 32 durch eine Spannhülse 72 erfolgt, die an einem axialen Ende durch Presspassung mit Laschen 74 in entsprechende Ausparungen 76 der zweiten Hülse 32 eingefügt ist und somit mit dieser fest verbunden ist. Die axiale Abstützung bezüglich der als Kraftabgabeanordnung wirksamen zweiten Hülse 26 erfolgt über in 9 erkennbare, nach radial innen umgebogene Laschen 78 derselben. Diese nach radial innen umgebogenen Laschen 78 bilden zusammen mit dazwischenliegenden axial sich erstreckenden Abschnitten 80 der dritten Hülse 32 auch die Drehsicherung für diese.
  • Zur Montage dieser Ausgestaltungsvariante wird zunächst die Druckfeder 64 zusammen mit der Spannhülse 72 in das Scheibenteil 48 der äußeren Hülse 26 eingelegt und dieses dann mit dem Gewindeteil 46 verbunden, wodurch die Druckfeder 64 gespannt wird. Daraufhin wird die zweite Hülse 26 auf die erste Hülse 16 aufgeschraubt und mithin auch die Druckfeder 30 komprimiert. Abschließend wird die dritte Hülse 32 axial eingeschoben und die Laschen bzw. Ansätze 74 werden in die Aussparung 76 gedrückt und die feste Verbindung zwischen der Spannhülse 72 und der dritten Hülse 32 erzeugt.
  • Eine weitere Ausgestaltungsvariante ist in den 11 bis 13 gezeigt. Im Unterschied zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen weist diese Ausgestaltungsvariante nur eine einzige Druckfeder, nämlich die Druckfeder 30 auf, die nunmehr zwischen der dritten Hülse 32 und der ersten Hülse 16 wirkt. Zu diesem Zwecke ist wiederum die Spannhülse 72 vorgesehen, welche mit ihren Ansätzen 74 an der dritten Hülse 32 festgelegt ist und einen Widerlagerbereich für die Druckfeder 30 bildet. Den anderen Widerlagerbereich bildet wiederum der mit der Hülse 16 fest verbundene Ring 58, so dass nunmehr eine Vorspannwirkung zwischen der ersten Hülse 16, also der Kraftaufnahmeanordnung, und der dritten Hülse 32, also der Spielgeberanordnung, erzeugt ist. Diese ist durch eine Drehkopplungsformation 80, beispielsweise gebildet durch axial sich erstreckende und radial sich überlappende Abschnitte der beiden Hülsen 26 und 32, bezüglich der zweiten Hülse 26 drehfest gehalten.
  • Bei Auftreten von Verschleiß kommt die dritte Hülse 32 mit ihrem Bereich 36 wieder in Anlage am Kupplungsgehäuse und verhindert somit eine weitere axiale Bewegung zusammen mit der zweiten Hülse 26, welche noch unter Beaufschlagung der sich weiter entspannenden Membranfeder steht. Da die dritte Hülse 32 und mithin auch die Spannhülse 72 dieser weiteren axialen Bewegung nicht folgen kann, wird die Druckfeder 30 gespannt, da die erste Hülse 16 durch den Gewindeeingriff mit der zweiten Hülse 26 sich noch weiter axial bewegt. Ist diese Kompression der Druckfeder 30 ausreichend stark, wird diese sich unter Drehung der ersten Hülse 16 bezüglich der zweiten Hülse 26 entspannen, wodurch die beiden Hülsen 16, 26, also die Kraftaufnahmeanordnung und die Kraftabgabeanordnung, sich in Richtung der Betätigungsachse bzw. Drehachse A verlagern und somit dafür sorgen, dass unabhängig von aufgetretenem Verschleiß die Kraftaufnahmeanordnung, also die erste Hülse 16, wieder die gleiche Einbaulage einnimmt, wie im Neuzustand.
  • Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass nur eine Feder erforderlich ist, und nicht zwei gegensinnig arbeitende Federn, wie in den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen.
  • Die in den 11 bis 13 dargestellte Ausgestaltungsvariante wird zusammengesetzt, indem zunächst die beiden Teile 46, 48 der zweiten Hülse 26 zusammengefügt werden. Daraufhin wird die Druckfeder 30 zusammen mit der Spannhülse 72 eingelegt. Die Verbindung mit der dritten Hülse 32 wird über die Ansätze 74 erzeugt, welche in die Aussparungen 76 eingepresst werden.
  • Bei allen vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen bildet die Spielgeberanordnung, also die dritte Hülse 32, einen Anschlag bzw. eine Blockierung für die erste Hülse 16 bzw. deren Relativbewegung bezüglich der zweiten Hülse 26. Bei Auftreten von Verschleiß wird diese Blockierwirkung aufgegeben, so dass, auch der Vorspannwirkung der Druckfeder 30 folgend, dann ein Kompensationsvorgang durch Relativbewegung der beiden Hülsen 16, 26 bezüglich einander erfolgt, bis die Anlageformation 40, also der Ring 56, welcher an der ersten Hülse 16 festgelegt ist, wieder durch den Gegenanlagebereich 42 der dritten Hülse 32 an einer weiteren Bewegung gehindert wird.
  • Im Folgenden werden Ausgestaltungsformen einer Verschleißkompensationsanordnung beschrieben, die nach einem anderen Prinzip arbeiten.
  • So erkennt man zunächst in 14, dass die erste Hülse 16a nunmehr als Außenhülse ausgebildet ist, welche die als Kraftabgabeanordnung wirksame zweite Hülse 26a umgbit. Das Gewinde 22a der ersten Hülse 16a ist nunmehr als Innengewinde ausgebildet, während das Gewinde 24a der zweiten Hülse 26a als Außengewinde ausgebildet ist. Die beispielsweise wiederum hülsenartig ausgebildete Spielgeberanordnung, hier wieder als dritte Hülse 32 bezeichnet, ist die zweite Hülse 26a außen umgebend angeordnet und an dieser axial verschiebbar geführt. Eine Druckfeder 30a wirkt zwischen den beiden Hülsen 16a und 26a und ist unter Vorspannung eingebaut. Die zweite Hülse 26a ist an einer Führungshülse 86a drehsicher und axialbeweglich geführt, wobei die Führungshülse 86a beispielsweise an einem Getriebegehäuse 84a festgelegt sein kann.
  • Die Spielgeberanordnung, also die dritte Hülse 32a, weist einen Erfassungsbereich 88a auf, welcher, wie im Folgenden dargelegt, bei Auftreten von Verschleiß beispielsweise in Anlage an der Führungshülse 86a oder dem Getriebegehäuse 84a kommen kann. Am anderen axialen Ende weist die dritte Hülse 32a einen Beaufschlagungsbereich 90a auf, welcher bei Auftreten von Verschleiß auf die erste Hülse 16a einwirkt.
  • Bewegt sich bei Auftreten von Verschleiß die Membranfeder in eine weiter entspannte Positionierung, hat dies zur Folge, dass die radial inneren Enden der Membranfeder 14a sich auch weiter in Richtung vom Kupplungsgehäuse weg und beispielsweise in Richtung auf das Getriebegehäuse 84a zu bewegen werden. Die Folge davon ist, dass die gesamte Verschleißkompensationsanordnung, umfassend die beiden Hülsen 16a und 26a, sich auch axial weiter bewegen wird. Wird ein gewisses Ausmaß an Verschleiß erreicht oder überschritten, so hat dies zur Folge, dass der Erfassungsbereich 88a der Spielgeberanordnung, also der dritten Hülse 32a, in Anlage an einer sich nicht verschleißbedingt bewegenden Komponente, also beispielsweise der Führungshülse 86a, kommt und sich nicht mehr weiter axial verschieben kann. Da die Hülse 16a sich bedingt durch die anhaltende axiale Bewegung der Hülse 26a noch weiter verschieben wird, wird sie nunmehr axial vom Beaufschlagungsbereich 90a der dritten Hülse 30a beaufschlagt bzw. an einer weiteren axialen Bewegung gehindert, was dazu führt, dass durch den Eingriff der beiden Gewinde 22a, 24a die Hülse 16a sich bezüglich der Hülse 26a drehen wird, und zwar in der Darstellung der 14 nach links. Dies führt zu einer weiteren Kompression der Druckfeder 30a, welche dieser Relativbewegung grundsätzlich entgegenwirkt, um eine Durchführung eines Kompensationsvorgangs dann, wenn tatsächlich kein Verschleiß vorliegt, zu verhindern. Auf dieser Art und Weise wird sichergestellt, dass bei auftretendem Verschleiß zwar die Hülse 26a sich weiter axial verschieben wird, als dann, wenn kein Verschleiß vorliegt, dass jedoch die Hülse 16a, welche unter Beaufschlagung des Krafteinleitungselements 20a steht, beispielsweise im vollkommen eingekuppelten Zustand, also bei maximal entspannter Membranfeder, eine vom Verschleiß unabhängige Positionierung einnehmen kann.
  • Man erkennt, dass die erste Hülse 16a, also die Kraftaufnahmeanordnung, keilartig ausgebildet ist, und dass das Kraftbeaufschlagungselement 20a gegenkeilartig ausgebildet ist. Auf diese Art und Weise entsteht im Normalzustand eine Keilwechselwirkung mit vergleichsweise großer Reibkraft zwischen der Hülse 16a und dem Kraftbeaufschlagungselement 20a, welche einer ungewollten Verdrehung der Hülse 16a dann, wenn tatsächlich kein Verschleiß vorliegt, ebenfalls entgegenwirkt. Auch die zwischen den Gewinden 22a und 24a vorhandene Reibkraft wirkt dieser Drehung entgegen. Erst wenn durch die Einwirkung der dritten Hülse 32a eine weitere axiale Bewegung der ersten Hülse 16a nicht mehr möglich ist, werden diese Reibkräfte im Wesentlichen aufgehoben bzw. durch die dann verstärkt gespannte Druckfeder 30a überwunden, so dass die Hülse 16a sich drehen kann und entsprechend der Verschleiß kompensiert werden kann. Diese Kompensation kann beispielsweise auch dadurch erfolgen, dass bei entsprechender Elastizität der ersten Hülse 16a oder/und der zweiten Hülse 26a ein rastartiges Überspringen von Zähnen der Verzahnungen 22a, 24a erfolgt.
  • Eine Abwandlung dieses Funktionsprinzips ist in 15 gezeigt. Ein Unterschied besteht darin, dass die beiden Hülsen 16a und 26a nicht mehr in Gewindeeingriff, sondern in Reibeingriff stehen. Die Hülse 16a, welche auch als Ringelement bezeichnet werden kann, wird durch das gegenkeilartige Krafteinleitungselement 20a nach radial innen und gegen die Außenoberfläche der Hülse 26a gepresst. Bei Auftreten von Verschleiß findet hier lediglich eine Relativverschiebung der beiden Hülsen bzw. Ringelemente 16a, 26a bezüglich einander statt, und zwar entgegen der Vorspannwirkung der Druckfeder 30a. Ebenso wie bei der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsvariante wird die zur Erzeugung der Relativbewegung erforderliche axiale Kraft zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs durch die Membranfederzungen 14a der sich entspannenden Membranfeder geliefert. Weiter erkennt man, dass bei diesem Funktionsprinzip die Verschleißkompensationsanordnung 10 bzw. die wesentlichen Bereiche derselben nicht mit der Reibungskupplung rotieren, so dass nunmehr das Drehentkopplungslager 18a zwischen der Kraftabgabeanordnung, also der zweiten Hülse 26a, und den Membranfederzungen 14a wirkt, während bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsvarianten die wesentlichen Bereiche der Verschleißkompensationsanordnung zusammen mit der Reibungskupplung rotieren.
  • Weiter erkennt man in 15, dass bei dieser Ausgestaltungsvariante, bei welcher kein Gewindeeingriff vorhanden ist, die zweite Hülse 26a zwar auf der Führungshülse 86a axial geführt ist, grundsätzlich aber auch nicht durch irgendwelche Formationen an einer Drehung bezüglich dieser gehindert ist.
  • Eine weitere Abwandlung dieses Ausgestaltungsprinzips ist in 16 gezeigt. Man erkennt, dass hier zusätzlich zur Druckfeder 30a, die zwischen den beiden Hülsen 16a und 26a wirkt, eine Druckfeder 92a vorhanden ist, die zwischen der zweiten Hülse 26a, also der Kraftabgabeanordnung, und dem Krafteinleitungselement 20a wirkt. Diese Druckfeder 92a bringt die Folge mit sich, dass ein Teil der auf das Krafteinleitungselement 20a einwirkenden Betätigungskraft F über diese Druckfeder 92a direkt in die Kraftabgabeanordnung, also die zweite Hülse 26a, eingeleitet wird. Nur noch ein Teil der Betätigungskraft F wird über die erste Hülse 16a und deren Reibwechselwirkung mit der zweiten Hülse 26a bzw. auch die Druckfeder 30a übertragen. Durch diese Aufteilung der Kraftübertragungswirkung wird erreicht, dass variierende Reibverhältnisse nicht zu einem undefinierten Nachstellverhalten führen. Insbesondere wird vermieden, dass eine zu starke Klemmung bzw. Selbsthemmung eine Verschleißkompensation vollständig verhindert. Zu diesem Zwecke ist es auch vorteilhaft, geeignete Schmierstoffe einzusetzen bzw. die reibend miteinander in Wechselwirkung tretenden Oberflächen insbesondere der beiden Hülsen 16a und 26a mit entsprechenden Gleitstoffen zu beschichten.
  • Die 17 bis 19 zeigen eine Konstruktion einer Verschleißkompensationsanordnung 10a, welche gemäß den Prinzipien der 16 aufgebaut ist. Man erkennt die erste Hülse 16a, hier aufgebaut mit zwei Ringelementen, wovon ein Ringelement 96a die Abstützung für die Druckfeder 30a bildet und das andere Ringelement 98a keilartig ausgebildet ist. Die beiden Druckfedern 30a und 92a liegen radial ineinander geschachtelt, wobei die innere Druckfeder 30a zwischen der ersten Hülse 16a und der zweiten Hülse 26a wirkt, während die äußere Druckfeder 92a zwischen dem Krafteinleitungselement 20a und der zweiten Hülse 26a wirkt. Durch eine durch Rastverbindung mit dem Kraftbeaufschlagungselement 20a verbundene hülsenartige Abdeckung 100a ist der Innenbereich, in welchem die Druckfedern 30a und 94a angeordnet sind und wo auch die reibend miteinander in Eingriff tretenden Oberflächen angeordnet sind, vor Verschmutzung geschützt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die erste Hülse 16a durch mehrere in Umfangsrichtung verteilt liegende Klemmelemente gebildet sein kann. Beispielsweise bei der Ausgestaltungsform der 17 könnte das Ringelement 98a durch derartige Klemmelemente ersetzt sein, welche dann eine stärkere radial Kompression durch das Krafteinleitungselement 20a erfahren könnten. Diese bilden dann im Sinne der vorliegenden Erfindung die Kraftaufnahmeanordnung.

Claims (28)

  1. Verschleißkompensationsanordnung für ein Betätigungssystem einer Reibungskupplung, umfassend: – eine durch eine Betätigungsbaugruppe mit einer Betätigungskraft (F) zu beaufschlagende Kraftaufnahmeanordnung (16; 16a), – eine zur Einleitung der Betätigungskraft (F) in eine Reibungskupplung in Betätigungswirkung mit dieser stehende oder bringbare Kraftabgabeanordnung (26; 26a), – eine Verschleißerfassungsanordnung (32; 32a) zur Erfassung von in der Reibungskupplung auftretendem Verschleiß, wobei bei Auftreten von Verschleiß die Verschleißerfassungsanordnung (32; 32a) eine im Zusammenhang mit dem Ausmaß des aufgetretenen Verschleißes stehende Relativbewegung der Kraftaufnahmeanordnung (16; 16a) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26; 26a) in Richtung einer Betätigungsachse (A) ermöglicht.
  2. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16) durch eine Kompensationsvorspannanordnung (30) zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs vorgespannt ist.
  3. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungsanordnung (32) die durch die Kompensationsvorspannanordnung (30) zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs vorgespannte Kraftaufnahmeanordnung (16) gegen Durchführung eines Kompensationvorgangs blockiert und bei Auftreten von Verschleiß zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs freigibt.
  4. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorspannanordnung (30) zwischen der Kraftaufnahmeanordnung (16) und der Kraftabgabeanordnung (26) wirkt und dass die Verschleißerfassungsanordnung (32) die Kraftaufnahmeanordnung (16) gegen Bewegung bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26) blockiert.
  5. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückhaltevorspannanordnung (38; 64) die Verschleißerfassungsanordnung (32) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26) in einer Richtung vorspannt, welche der Vorspannrichtung der Kompensationsvorspannanordnung (30) entgegen gerichtet ist.
  6. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorspannanordnung (30) zwischen der Verschleißerfassungsanordnung (32) und der Kraftaufnahmeanordnung (16) wirkt.
  7. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16) und die Kraftabgabeanordnung (26) in Gewindeeingriff stehen und dass bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs die Kraftaufnahmeanordnung (16) und die Kraftabgabeanordnung (26) sich um die Betätigungsachse (A) bezüglich einander verdrehen und dabei ihre Relativpositionierung in Richtung der Betätigungsachse (A) verändern.
  8. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16) ein mit Außengewinde (22) versehenes Hülsenelement (16) umfasst und die Kraftabgabeanordnung (26) ein mit Innengewinde (24) versehenes Hülsenelement (26) umfasst.
  9. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 2 und Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorspannanordnung (30) eine die Kraftaufnahmeanordnung (16) in Richtung der Betätigungsachse (A) belastende Druckfeder (20) umfasst.
  10. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungsanordnung (32) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26) verschiebbar und nicht drehbar ist.
  11. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorspannanordnung (38; 64) die Verschleißerfassungsanordnung (32) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26) in Richtung Verringerung des gegenseitigen Abstands vorspannt.
  12. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorspannanordnung (38) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Betätigungsachse (A) verteilt angeordneten und zwischen der Verschleißerfassungsanordnung (32) und der Kraftabgabeanordnung (26) wirkenden Zugfedern (38) umfasst.
  13. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorspannanordnung (64) eine Druckfeder (64) umfasst.
  14. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungsanordnung (32) einen bei Auftreten von Verschleiß in Anlage an einer Baugruppe (12) mit verschleißunabhängiger Einbaulage kommenden Erfassungsbereich (36) umfasst.
  15. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraftkopplungsanordnung (20) über ein Drehentkopplungslager (18) mit der Kraftaufnahmeanordnung (16) in Kraftübertragungsverbindung steht.
  16. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungsanordnung (32a) einen bei Auftreten von Verschleiß in Anlage an einer Baugruppe (86a, 84a) mit verschleißunabhängiger Einbaulage kommenden Erfassungsbereich (88a) und einen Beaufschlagungsbereich (90a) umfasst, welcher dann, wenn der Erfassungsbereich (88a) in Anlage an der Baugruppe (86a, 84a) kommt, die Kraftaufnahmeanordnung (16a) zur Durchführung eines Kompensationsvorgangs beaufschlagt.
  17. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungsanordnung (32a) die Kraftaufnahmeanordnung (16a) durch Blockieren gegen Bewegung in Richtung der Betätigungsachse (A) bei anhaltender Bewegung der Kraftabgabeanordnung (26a) in Richtung der Betätigungsachse (A) beaufschlagt.
  18. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16) in Gewindeeingriff mit der Kraftabgabeanordnung (26a) steht und sich bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs bezüglich dieser um die Betätigungsachse (A) dreht.
  19. Verschließkompensationsanordnung nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16a) in Reibeingriff oder Formschlusseingriff mit der Kraftabgabeanordnung (26a) steht und sich bei Durchführung eines Kompensationsvorgangs bezüglich dieser in Richtung der Betätigungsachse (A) verschiebt.
  20. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16a) ein mit seiner Innenoberfläche an einer Außenoberfläche der Kraftabgabeanordnung (26a) anliegendes Hülsenelement (16a) umfasst.
  21. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16a) eine Mehrzahl von um die Betätigungsachse verteilt angeordneten und von außen gegen die Kraftabgabeanordnung (26a) anliegenden Kraftaufnahmeelementen umfasst.
  22. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmeanordnung (16a) keilartig ausgebildet ist und durch ein gegenkeilartig ausgebildetes Krafteinleitungselement (20a) nach radial innen belastbar ist.
  23. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Krafteinleitungselement (20a) über eine elastische Abstützanordnung (94a) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26a) abgestützt ist.
  24. Verschleißkompensationsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Abstützanordnung (94a) eine Druckfeder (94a) umfasst.
  25. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 16–24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenvorspannanordnung (30a) die Kraftaufnahmeanordnung (16a) bezüglich der Kraftabgabeanordnung (26a) gegen Durchführung eines Kompensationsvorgangs vorspannt.
  26. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 16–25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeanordnung (26a) bei Durchführung von Kompensationsvorgängen in Richtung der Betätigungsachse (A) verschiebbar und nicht um die Betätigungsachse (A) drehbar ist.
  27. Verschleißkompensationsanordnung nach einem der Ansprüche 16–26, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeanordnung (26a) über ein Drehentkopplungslager (18a) mit einer Reibungskupplung in Betätigungswechselwirkung steht oder bringbar ist.
  28. Reibungskupplung, umfassend eine zur Durchführung von Betätigungsvorgängen zu betätigende Kraftbeaufschlagungsanord-nung, vorzugsweise Membranfeder, und ein mit der Kraftbeaufschlagungsanordnung zusammenwirkendes Betätigungssy-stem mit einer Verschleißkompensationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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