DE102008051170B4 - Anordnung eines Schlosshalters an einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil - Google Patents

Anordnung eines Schlosshalters an einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Befestigung eines Schlosshalters (6) an einer Karosserie (17) eines Kraftfahrzeuges (3) umfassend zumindest die folgenden Schritte:a) Herstellen einer Aussparung (13) in einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil (2) der Karosserie (17);b) Einführen eines Schlosshalters (6) mit seinem Bügel (7) durch die Aussparung (13) von einer Innenseite (4) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her;c) Ausbilden einer umlaufenden Anlage (11) zwischen einer Basisplatte (8) und der Innenseite (4) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2);d) Positionieren einer Abdeckung (16) von der Außenseite (5) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her, so dass sich der Bügel (7) des Schlosshalters (6) hindurch erstreckt;e) Verspannen der Abdeckung (16), des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) und der Basisplatte (8) mittels einer Mehrzahl von Schrauben (9) von der Außenseite (5) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung eines Schlosshalters an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges. Die Erfindung findet insbesondere Einsatz bei der Integration eines Schlosses für bewegbare Türen oder Klappen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges.
  • Es ist bekannt, die gegenüber einer Karosserie verschwenkbaren Türen und/oder Klappen bei Kraftfahrzeugen mit einem Schloss auszuführen, das einen unerwünschten Zugriff auf den Fahrgastinnenraum und/oder beispielsweise den Kofferraum verhindert. Zu diesem Zweck ist es üblich, dass an der bewegbaren Tür oder der Klappe ein Schloss vorgesehen ist, in dem ein sogenanntes Gesperre vorgesehen ist. Das Gesperre umfasst regelmäßig eine Drehfalle und eine Sperrklinke, die im geschlossenen Zustand einen Schlosshalter (auch Schließbügel genannt) umgreifen und somit die Karosserie mit der Tür bzw. Klappe verbinden. Zu diesem Zweck sind Schlosshalter bekannt, die eine Basisplatte aufweisen, von der ausgehend sich ein beispielsweise U-förmiger Bügel erstreckt, in den die Drehfalle eingreifen kann. Um nunmehr sicherzustellen, dass die Verbindung zwischen der Tür bzw. der Klappe und der Karosserie auch einem Crash-Fall stand hält, sind die Gestalt des Schlosshalters und seine Befestigung an dem Schlosshalte-Befestigungsbauteil von besonderer Bedeutung. Ein entsprechendes Schloss und entsprechende Schlosshalter sind aus der JP 2005 194 823 A bekannt.
  • In der Regel wird der von der Drehfalle eines Schlosses umfasste Schlosshalter bei Kraftfahrzeugen an den jeweiligen Türsäulen (B- oder C-Säule) bzw. bei Kofferraumklappen oder Heckklappen mit der entsprechenden Klappeneinfassung durch Hinterlegung in der Säule von (mit der Karosserie verschweißten) Schraubenmuttern oder durch Hinterlegen eines zusätzlichen Gewindebleches verschraubt. Eine solche Befestigung hat sich vielfach bewährt, kann aber noch unter verschiedenen Gesichtspunkten verbessert werden.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll eine Anordnung für die Befestigung eines Schlosshalters angegeben werden, die mit einer reduzierten Anzahl von Bauteilen auskommt, eine vereinfache Montage ermöglicht und die Festigkeitsanforderungen (Zerreißfestigkeit im Crash-Fall) gleichwohl sicherstellt. Darüber hinaus soll auch ein Montageverfahren für die Befestigung eines Schlosshalters an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, erläutert die Erfindung und gibt zusätzliche Ausführungsbeispiele an.
  • Eine Anordnung umfasst ein Schlosshalter-Befestigungsbauteil eines Kraftfahrzeuges mit einer Innenseite und einer Außenseite, bei der ein Schlosshalter mit einem Bügel und einer Basisplatte an dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil befestigt ist, und wobei weiter die Basisplatte an der Innenseite angeordnet ist und sich der Bügel durch das Schlosshalte-Befestigungsbauteil hindurch erstreckt.
  • Das Schlosshalter-Befestigungsbauteil ist regelmäßig verstärkt ausgeführt und Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, damit hier die erheblichen Kräfte im Crash-Fall aufgenommen werden können. Das Schlosshalter-Befestigungsbauteil ist dabei regelmäßig komplexer Natur, das heißt, es bildet insbesondere innen liegende Hohlräume aus. Die Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils liegt dabei regelmäßig der Tür und/oder Klappe gegenüber und dient insofern zumindest teilweise auch als Anlagefläche für die Tür bzw. Klappe. Das Schlosshalter-Befestigungsbauteil ist mm so gestaltet, dass es eine Aussparung aufweist, durch die der Bügel des Schlosshalters hindurchragt, also ausgehend von der Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils bis in eine vorgegebene Höhe hervorsteht und somit im geschlossenen Zustand der Tür bzw. Klappe mit der Drehfalle zusammenwirken kann. Die Basisplatte des Schlosshalters liegt nunmehr auf der Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils an, so dass bei einer Zugbelastung auf den Schlosshalter Druckkräfte in das Schlosshalter-Befestigungsbauteil eingeleitet werden. Auf diese Weise können höhere Kräfte im Crash-Fall aufgenommen werden, wobei auch in extremen Situationen verhindert wird, dass sich der Schlosshalter vom Schlosshalter-Befestigungsbauteil löst.
  • Dabei ist bevorzugt, dass die Basisplatte gegen das Schlosshalter-Befestigungsbauteil mittels wenigstens einer Schraube verspannt ist, die von der Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils betätigbar ist. Für eine symmetrische Krafteinleitung bzw. ein sicheres Verspannen des Schlosshalters gegen das Schlosshalter-Befestigungsbauteil wird es regelmäßig sinnvoll sein, mehrere Schrauben einzusetzen, beispielsweise zwei. Für eine einfache Montage wird nun vorgeschlagen, dass, obwohl die Basisplatte auf der Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils angeordnet ist, die Anordnung von der Außenseite her zu verschraubt wird. Dabei können sich die Schrauben auch durch das Schlosshalter-Befestigungsbauteil und die Basisplatte hindurch erstrecken und auf der gegenüberliegenden Seite der Basisplatte mit entsprechenden Mutter gesichert werden.
  • Für eine noch einfachere Montage kann es aber auch sinnvoll sein, wenn die Basisplatte mit wenigstens einem Gewinde ausgeführt ist. In diesem Fall wird der Formschluss bzw. Kraftschluss zwischen der Schraube und der Basisplatte direkt realisiert. In diesem Fall kann zumindest der Bereich, der das Gewinde aufweist, verstärkt ausgeführt sein, um hier die Festigkeitsanforderungen sicher zu erfüllen. In diesem Fall kann es also auch sinnvoll sein, die Basisplatte nicht als Stanzbauteil auszuführen oder an der Basisplatte Materialverdickungen bereitzustellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird auch vorgeschlagen, dass eine Anlage zwischen der Basisplatte und der Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils in einem umlaufenden Randbereich der Basisplatte ausgebildet ist. Zu diesem Zweck kann die Basisplatte mit der Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils eine Überdeckung bilden, so dass die Basisplatte an der Innenseite anliegt. Der Randbereich folgt im Wesentlichen der äußeren Kontur der Basisplatte, kann aber unterschiedliche Breiten ausformen. Die Breite des umlaufenden Randbereichs sollte so gewählt werden, dass eine ausreichende Steifigkeit realisiert ist. Grundsätzlich ist möglich, dass die Basisplatte und die Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils auch noch andere Anlagen ausbilden, in einigen Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, genau nur diesen einen, umlaufenden Randbereich als Anlage auszubilden.
  • Zudem wird auch als vorteilhaft angesehen, dass eine Abdeckung vorgesehen ist, die auf der Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils angeordnet ist, durch die sich der Bügel des Schlosshalters hindurch erstreckt. Die Abdeckung dient insbesondere dazu, die Aussparung, durch die sich der Bügel hindurch er streckt, zu verschließen und somit zu verhindern, dass Nässe und/oder Schmutz zur Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils gelangt. Außerdem kann der Umgebungsbereich des Schlosshalters auch ästhetischer gestaltet werden, da dieser regelmäßig auch bei den Fahrgästen des Kraftfahrzeuges beim Einsteigen bzw. Aussteigen wahrgenommen wird. Die Abdeckung kann aber zusätzlich weitere Funktionen erfüllen, insbesondere kann sie auch eine Aufnahme für die Schrauben bilden, so dass eine Klemmwirkung auf das Schlosshalter-Befestigungsbauteil durch Verspannen der Basisplatte von der Innenseite und der (massiven) Abdeckung von der Außenseite erreicht werden. Aus diesem Grund ist die Abdeckung regelmäßig ebenfalls aus einem Stahlwerkstoff gefertigt, kann aber beispielsweise auch eine Schutzschicht aufweisen.
  • Insoweit wird hier auch ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Karosserie und zumindest ein Schloss für eine gegenüber der Karosserie bewegbare Tür oder Klappe vorgeschlagen, wobei das Schloss mit einer hier beschriebenen Anordnung zusammenwirkt und das Schlosshalter-Befestigungsbauteil Teil der Karosserie ist. Grundsätzlich kann die Anordnung mit verschwenkbaren oder verschiebbaren Türen bzw. Klappen zusammenwirken. Bei dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil handelt es sich insbesondere um eine B-Säule oder C-Säule bzw. ein Rahmensegment des Kofferraums.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Befestigung eines Schlosshalters an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:
    1. a) Herstellen einer Aussparung in einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil der Karosserie;
    2. b) Einführen eines Schlosshalters mit seinem Bügel durch die Aussparung von einer Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils her;
    3. c) Ausbilden einer umlaufenden Anlage zwischen einer Basisplatte und der Innenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils;
    4. d) Positionieren einer Abdeckung von der Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils her, so dass sich der Bügel des Schlosshalters hindurch erstreckt;
    5. e) Verspannen der Abdeckung, des Schlosshalter-Befestigungsbauteils und der Basisplatte mittels einer Mehrzahl von Schrauben von der Außenseite des Schlosshalter-Befestigungsbauteils her.
  • Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Bereitstellung einer Anordnung der hier beschriebenen Art bzw. der Montage eines Schlosshalters bei einem Kraftfahrzeug. Insoweit wird hier auch auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen.
  • Im Hinblick in Schritt a) ist anzumerken, dass grundsätzlich auch mehrere Aussparungen bereitgestellt werden können, beispielsweise eine für den Bügel und eine entsprechende Anzahl von Aussparungen für die Schrauben, die sich ebenfalls durch das Schlosshalter-Befestigungsbauteil hindurch erstrecken. Das Schlosshalter-Befestigungsbauteil (insbesondere B-Säule oder C-Säule) hat zudem eine Zugriffsmöglichkeit, so dass der Schlosshalter von der Innenseite her durch die bereitgestellte Aussparung hindurch gesteckt werden kann, wobei gegebenenfalls auch Führungsmittel auf der Innenseite und/oder über die Aussparung ausgebildet sein können. Somit führt Schritt b) insbesondere dazu, dass die Basisplatte des Schlosshalters an der gewünschten Position ausgerichtet zu den bereitgestellten Aussparungen des Schlosshalter-Befestigungsbauteils innen an dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil anliegt. Von außen kann nun eine Abdeckung montiert werden, die beispielsweise einen Schlitz und zwei Bohrungen aufweist, die so in Überdeckung mit dem Schlosshalter bzw. der Aussparung des Schlosshalter-Befestigungsbauteils platziert wird, dass sich der Bügel auch durch die Abdeckung hindurch erstreckt. Nunmehr werden von außen die Schrauben durch die Abdeckung, das Schlosshalter-Befestigungsbauteil und die Basisplatte des Schlosshalters hindurchgeführt, und in dem die Schraube nun von außen angezogen werden, werden die vorstehend genannten Bauteile miteinander verspannt.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten zeigen, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch:
    • 1: eine erste Anordnung eines Schlosshalters an einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil mit einem Schloss bei einem Kraftfahrzeug,
    • 2: eine Ausführungsvariante eines Schlosshalter-Befestigungsbauteils,
    • 3: eine Schnittdarstellung durch eine weitere Ausführungsvariante einer Anordnung des Schlosshalters an einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil und
    • 4: eine perspektivische Schnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung.
  • 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug 3 mit einer Tür 19, an der ein Schloss 18 vorgesehen ist. Das Schloss 18 umfasst die Gesperrebauteile Drehfalle 20 und Sperrklinke 21, die in einem gemeinsamen Gehäuse 22 angeordnet sind. Dargestellt ist hierbei die geschlossene Position, bei der die Drehfalle 20 mit der Sperrklinke 21 an der Hauptrast 24 gesichert ist. Die Drehfalle 20 nimmt dabei den Schlosshalter 6 auf, so dass eine sichere Anlage der Tür 19 über die Türdichtungen 23 an der Karosserie 17 realisiert ist.
  • Die Karosserie 17 bildet dabei einen Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 aus, wobei die Außenseite 5 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 hin zum Schloss 18 bzw. der Türdichtung 23 gewandt ist. Gegenüberliegend dazu ist die Innenseite 4 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 zu finden.
  • Die Anordnung 1 des Schlosshalters 6 an dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 ist nun so ausgeführt, dass die Basisplatte 8 des Schlosshalters 6 an der Innenseite 4 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 anliegt. Der Bügel 7 erstreckt sich durch eine einzelne Aussparung 13 im Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2. Der Bügel 7 durchdringt zudem eine Abdeckung 16, die an der Außenseite 5 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 anliegt. Die Befestigung des Schlosshalters 6 am Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 erfolgt nun mittels (hier nicht dargestellter) Schrauben, die sich ebenfalls beidseits des Bügels 7 durch die Aussparung 13 hindurch erstrecken.
  • Zudem ist in 1 auch veranschaulicht, dass die Anlage zwischen der Basisplatte 8 und dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 für eine einfache Montage und eine dauerhafte, geräuscharme Befestigung mit weiteren Maßnahmen verbessert werden kann. So kann beispielsweise eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zwischenschicht 27 (zur erhöhten Dämpfung des Schlossbetriebs) zwischen den Basisplatte 8 und dem Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 vorgesehen sein (separat oder auf einem der Bauteile fixiert). Auch kann ggf. mindestes ein Zentrieransatz (28) auf der zum Schloss 18 weisenden Oberfläche der Basisplatte 8 angebracht sein, um eine passgenaue und verwindungssteife Verbindung zu erreichen. Die Zentneransätze greifen insbesondere in entsprechend ausgestaltete Zentrieraufnahmen des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 ein. Diese können insbesondere so gestaltet sein, wie es in der DE 199 43 083 A1 offenbart ist.
  • 2 zeigt eine Ausführungsvariante eines Teils einer Karosserie 17, wobei eine Mehrzahl von Aussparungen 13 vorgesehen sind. Betrachtet wird hierbei die Außenseite 5, wobei die zentral angeordnete, längliche Aussparung 13 für den Bügel 7 vorgesehen ist, während die beiden symmetrisch dazu beidseits angeordneten kleinen Aussparungen zum Durchführen der Schrauben vorgesehen sind. Im rechten Bereich ist zudem eine Öffnung 25 zu erkennen, durch die der Schlosshalter in den auf der Innenseite 4 gebildeten Hohlraum 26 eingeführt und durch die Aussparung 13 hindurch gesteckt werden kann.
  • 3 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung, wobei zentral das Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 dargestellt ist. In 3 unten ist die Innenseite 4 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 angeordnet, die Außenseite 5 befindet sich oben. Die Basisplatte 8 des Schlosshalters 6 liegt nunmehr mit ihrem Randbereich 12 umlaufend an, so dass eine entsprechende Anlage 11 gebildet ist. Die Positionierung der Basisplatte 8 erfolgt nun so, dass der Bügel 7 des Schlosshalters 6 sich durch die Stege 15, die zwischen den beiden Schrauben 9 und dem zentral angeordneten Bügel 7 vorgesehen sind, geführt bzw. ausgerichtet ist. Auf der Außenseite 5 liegt eine Abdeckung 16 am Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 an. Dieses weist Aufnahmen 14 für die Schrauben 9, so dass die Schrauben 9 mit der Oberfläche der Abdeckung 16 im Wesentlichen abschließen. Die Schrauben 9 werden von der Außenseite 5 bzw. der Abdeckung 16 her mit der Basisplatte 8 verschraubt, wobei diese hier direkt mit entsprechenden Gewinden 10 ausgeführt ist.
  • 4 veranschaulicht perspektivisch eine montierte Anordnung, wobei zu erkennen ist, dass das Schlosshalter-Befestigungsbauteil 2 Teil der Karosserie 17 ist. Auf der Außenseite 5 des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 ist der hervorstehende Bügel 7 zu erkennen. Dieser wird umgeben von der Abdeckung 16, in der die Schrauben 9 eingelassen sind. Die Basisplatte 8 des Schlosshalters 6 ist jedoch auf der gegenüberliegenden Seite (Innenseite) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils 2 positioniert.
  • Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen, die mit den herkömmlichen Schlosshaltern bzw. deren Befestigung an der Karosserie so nicht erreichbar waren. So kann insbesondere auf eine separate Montageplatte für den Schlosshalter verzichtet werden, so dass insbesondere eine Gewindeplatte oder ein Halter für die Gewindeplatte nicht mehr erforderlich ist. Zudem kann auch auf eine Prägung der Basisplatte des Schlosshalters verzichtet werden, die gelegentlich zum Einsatz kam, um die beabstandete Anordnung des Bügels von der Karosserie zu realisieren. Zudem ist auch die Integration solcher Schlosshalter bei einer größeren Anzahl von Schlosshalter-Befestigungsbauteilen möglich, da hier einfachere Voraussetzungen eingehalten werden müssen.
  • 1
    Anordnung
    2
    Schlosshalter-Befestigungsbauteil
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Innenseite
    5
    Außenseite
    6
    Schlosshalter
    7
    Bügel
    8
    Basisplatte
    9
    Schraube
    10
    Gewinde
    11
    Anlage
    12
    Randbereich
    13
    Aussparung
    14
    Aufnahme
    15
    Steg
    16
    Abdeckung
    17
    Karosserie
    18
    Schloss
    19
    Tür
    20
    Drehfalle
    21
    Sperrklinke
    22
    Gehäuse
    23
    Türdichtung
    24
    Hauptrast
    25
    Öffnung
    26
    Hohlraum
    27
    Zwischenschicht
    28
    Zentrieransatz

Claims (1)

  1. Verfahren zur Befestigung eines Schlosshalters (6) an einer Karosserie (17) eines Kraftfahrzeuges (3) umfassend zumindest die folgenden Schritte: a) Herstellen einer Aussparung (13) in einem Schlosshalter-Befestigungsbauteil (2) der Karosserie (17); b) Einführen eines Schlosshalters (6) mit seinem Bügel (7) durch die Aussparung (13) von einer Innenseite (4) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her; c) Ausbilden einer umlaufenden Anlage (11) zwischen einer Basisplatte (8) und der Innenseite (4) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2); d) Positionieren einer Abdeckung (16) von der Außenseite (5) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her, so dass sich der Bügel (7) des Schlosshalters (6) hindurch erstreckt; e) Verspannen der Abdeckung (16), des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) und der Basisplatte (8) mittels einer Mehrzahl von Schrauben (9) von der Außenseite (5) des Schlosshalter-Befestigungsbauteils (2) her.
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