DE102008049328A1 - Türsystem - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türsystem (10), mit einem Rahmenelement (20) und wenigstens einem plattenförmigen Türelement (30), wobei in einer Einbaustellung das Rahmenelement (20) in einer Wandöffnung (110) angeordnet ist und das Türelement (30) lagert, das Türelement (30) ein spulenartiges Empfangsmittel (40) aufweist, ein Sendemittel (50) in der Einbaustellung benachbart zu dem Türelement (30) angeordnet ist, von dem Sendemittel (50) mittels kontaktloser elektromagnetischer Induktion ein elektrischer Strom in das spulenartige Empfangsmittel (40) induzierbar ist, um wenigstens einen elektrischen Verbraucher zu betreiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Ein Türsystem dient zum Schließen einer Öffnung in einer Wand. Dazu wird in eine Wandöffnung ein Rahmenelement integriert, an welches ein plattenförmiges Türelement angeschlossen ist. Das Türelement erlaubt das Abschließen von Räumen gegenüber anderen Räumen oder Außenbereichen. Um eine Durchgangsmöglichkeit zu schaffen, ist das Türelement derart an dem Rahmenelement angeordnet, dass es die Öffnung freigeben kann und einer Person den Durchtritt durch die Wandöffnung erlaubt. Moderne Türsysteme weisen Türelement auf, an denen ein elektrischer Verbraucher angeordnet ist, dieser elektrische Verbraucher dient zur Erleichterung der Nutzung des Türsystems. Bei bekannten Türsystemen wird dieser auf dem Türelement angeordnete elektrische Verbraucher über ein Kabel mit elektrischem Strom versorgt. Dieses Kabel ist meistens in der Wand integriert und wird von dem Rahmenelement auf das Türelement geleitet. Als nachteilig hat es sich herausgestellt, dass solcherart Kabel bei einer häufigen Benutzung des Türelementes brechen können und so die Energieversorgung des elektrischen Verbrauchers nicht mehr sichergestellt ist. Darüber hinaus sind solcherart Kabel äußeren Einflüssen ausgesetzt, die ebenfalls zu einer Unterbrechung oder einem Defekt des Kabels führen können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Türsystem zu entwickeln, welches die oben genannten Nachteile überwindet, insbesondere eine erhöhte Betriebssicherheit bei langfristigem Betrieb sicherzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Türsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen angegeben. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Erfindungsgemäß wird ein Türsystem offenbart, mit einem Rahmenelement und wenigstens einem plattenförmigen Türelement, wobei in einer Einbaustellung das Rahmenelement in einer Wandöffnung angeordnet ist und das Türelement lagert, das Türelement ein spulenartiges Empfangsmittel aufweist, ein Sendemittel in der Einbaustellung benachbart zu dem Türelement angeordnet ist, von dem Sendemittel mittels kontaktloser elektromagnetischer Induktion eine elektrische Strom in das spulenartige Empfangsmittel induzierbar ist, um wenigstens einen elektrischen Verbraucher zu betreiben.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke des Türsystems besteht darin, dass der elektrische Strom und/oder die elektrische Energie nicht mehr über ein Kabel an einen elektrischen Verbraucher in das Türelement geleitet wird. Der für den Verbraucher vorgesehene elektrische Strom wird vielmehr durch elektromagnetische Induktion in dem Empfangsmittel generiert. Um diese Induktion durchzuführen bedarf es keiner kabelgebundenen Verbindung zwischen der Energiequelle – dem Sendemittel – und dem Energieempfänger – dem Empfangsmittel. Unter elektromagnetischer Induktion – auch Induktion – versteht man das Entstehen einer elektrischen Spannung entlang einer Leiterschleife durch die Änderung des magnetischen Flusses. Die Induktion wird technisch vor allem bei elektrischen Maschinen wie Generatoren, Elektromotoren und Transformatoren genutzt. Bei den meisten dieser Anwendungen wird eine Wechselspannung verwendet. Diese Wechselspannung wird in das Sendemittel eingebracht, welches dann ein sich änderndes magnetisches Feld erzeugt. Dieses sich ändernde magne tische Feld induziert einen elektrischen Strom und/oder eine elektrische Spannung in das spulenartige Empfangsmittel. Der so erzeugte elektrische Strom kann genutzt werden, um den elektrischen Verbraucher zu betreiben. Folglich treten die oben genannten Nachteile des Standes der Technik nicht mehr auf, da keine starre Verbindung zwischen dem Türelement und dem Rahmenelement besteht, über welche elektrischer Strom transportiert werden muss. Im Rahmen der Erfindung wird von dem Sendemittel mittels elektromagnetischer Induktion ein elektrischer Strom in das Empfangsmittel induziert. Als elektrischer Strom soll im Rahmen der Erfindung eine gerichtete Bewegung von elektrischen Ladungsträgern verstanden werden. Bei dem elektrischen Strom kann es sich um einen Gleichstrom oder Wechselstrom handeln, der zum Betrieb des elektrischen Verbrauchs genutzt wird.
  • Der Begriff Türsystem im Rahmen der Erfindung umfasst eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine Durchgangsmöglichkeit in einer Wand zu verschließen. Bekannte Türelemente werden häufig nach ihrer Bewegungsart unterschieden. Im Rahmen der Erfindung fallen unter den Begriff des Türsystems auch: Anschlagtüren, Drehtüren, Schiebetüren, Karusselldrehtüren, Klapptüren, Falltüren oder Schwingtüren.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsvariante ist das spulenartige Empfangsmittel in dem Türelement angeordnet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Empfangsmittel nicht in einem Randsegment des Türelementes angeordnet ist, mit einem nahezu direkt gegenüberliegend angeordneten Sendemittel. Vielmehr soll das spulenartige Empfangsmittel flächig in dem Türelement angeordnet sein. Vorzugsweise soll dabei das spulenartige Empfangsmittel nahezu mittig in dem Türelement angeordnet sein. Dabei soll das Empfangsmittel sowie das Sendemittel makroskopische Dimensionen aufweisen. Denn nur so ist sichergestellt, dass der vom Sendemittel abgesendete magnetische Fluss groß genug ist, um einen ausreichenden elektrischen Strom in das Empfangsmittel zu induzieren.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Empfangsmittel eine Spule ist, insbesondere eine Spule mit einem Durchmesser von 30 bis 150 cm, insbesondere 60 bis 120 cm. Spulen dieses Durchmessers erlauben die Übertragung von elektrischen Strömen in ausreichender Stärke bei gleichzeitig akzeptablen elektromagnetischen Flüssen, welche von dem Sendemittel an das Empfangsmittel abgestrahlt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante ist das spulenartige Empfangsmittel nicht in dem Türelement angeordnet. Vielmehr ist vorgesehen, dass das spulenartige Empfangsmittel auf der Außenseite des Türelementes angeordnet ist. So können beispielsweise die einzelnen Leiterbahnen des spulenartigen Empfangsmittels neben und/oder in einer Türfalz des Türelementes angeordnet sein. Somit ergibt sich ein spulenartiges Empfangsmittel, dass das Türelement umschließt. Dabei können die einzelnen Leiterbahnen des Empfangsmittels in einem äußeren Bereich des Türelementes eingelassen und von einem entsprechenden Abdeckmittel überdeckt sein. Diese Art der Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass ein besonders großer Durchmesser der Spule ermöglicht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Türsystem ein Überwachungsmittel aufweist, um einen Fluss des elektrischen Stromes und/oder das Empfangsmittel und/oder das Sendemittel zu steuern. Bei dem Empfangsmittel handelt es sich vorzugsweise um einen Mikrocomputer oder einen integrierten Schaltkreis. So kann das Überwachungsmittel in der Nähe des Sendemittels angeordnet sein und den Zufluss einer Energie in das Sendemittel steuern. Durch eine Überwachung dieser Energie sowie der Wechselspannung kann das Überwachungsmittel die Änderung des magnetischen Flusses steuern. Da diese die entscheidende Größe für die elektromagnetische Induktion des elektrischen Stromes in das Empfangsmittel ist, ist so eine Kontrolle der übertragenen Energie möglich. Zusätzlich oder alternativ kann ein Überwachungsmittel in dem Türelement angeordnet sein, um den Fluss des elekt rischen Stroms in dem Empfangsmittel zu überwachen und/oder eine Versorgung der elektrischen Verbraucher zu regeln. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn sowohl das Empfangsmittel als auch das Sendemittel ein Überwachungsmittel aufweisen. Diese beiden Überwachungsmittel können insbesondere drahtlos miteinander kommunizieren. Dieses kann durch Frequenz und/oder Amplitudenmodulation des elektromagnetischen Flusses geschehen. Durch die so entstehende uni- und/oder bidirektionale Kommunikation ist eine vollständige Überwachung des Sende- und Empfangsmittels durch das Türsystem sichergestellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Türelement aus wenigstens einem der folgenden Stoffe aufgebaut ist: aus Glas, aus einem Kunststoff oder aus Holz. Jeder der vorgebrachten Stoffe weist unterschiedliche Eigenschaften auf, die für eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türsystems sorgen können. Türelemente aus Holz sind besonders leicht und lärmdämmend. Darüber hinaus ist eine einfache Integration des Empfangsmittels möglich. Dazu kann in das Holz des Türelementes eine entsprechende Aussparung eingebracht sein, die mit einem Holzdeckel verschlossen wird. Türelemente aus Kunststoff können in einem Stück gegossen werden, wobei insbesondere das Empfangsmittel mit eingegossen wird. Dieses hat sich als vorteilhaft erwiesen, da Umwelteinflüsse in solcherart Türelemente nicht eindringen können. Dadurch sind das Empfangsmittel und/oder das Überwachungsmittel vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit etc. geschützt. Türelemente aus Glas sind im Allgemeinen transparent und erlauben somit einer Person durch das Türelement hindurchzuschauen. Dieses ist insbesondere aus Gründen der Sicherheit vorteilhaft.
  • Insbesondere bei Türelementen aus Glas hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Empfangsmittel ein optisch transparentes Material aufweist. So kann das Empfangsmittel mittig in das Türelement eingelassen werden, ohne dass die optischen Eigenschaften des Glases beeinträchtigt werden. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Empfangsmittel wenigstens eins der folgenden Materialien beinhaltet: ein leitfähiges Polymermaterial, ein transparentes leitfähiges Oxid, Indium-Zinn-Oxid (ITO), Zink-Indium-Oxid (ZIO), Aluminium dotiertes Zinkoxid, Gold, Silber, Aluminium, Iridium, Nickel oder Chrom. Die aufgezählten Materialien können als Leiterbahnen für das Empfangsmittel auf das Glas des Türelementes aufgedampft werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn das Türelement aus mehreren Glasschichten aufgebaut ist und das Empfangsmittel zwischen den mindestens zwei Glasschichten angeordnet ist. Dabei kann eine der Glasschichten als Träger für das Empfangsmittel dienen. Durch ein an sich bekanntes Verfahren können die aufgezählten Materialien aufgedampft werden, um die einzelnen Bahnen des spulenartigen Empfangsmittels zu bilden. Derart ausgestaltet ist das Türelement mit einem Empfangsmittel versehen, welches nicht die optischen Eigenschaften der Glastür verändert. Dennoch ist es möglich, elektrischen Strom in das spulenartige Empfangsmittel zu induzieren, um den wenigstens einen elektrischen Verbraucher zu betreiben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass der wenigstens eine elektrische Verbraucher an und/oder in dem Türelement angeordnet ist. Eine Integration des elektrischen Verbrauchers in dem Türelement weist den Vorteil auf, dass dieser vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Somit kann etwa Feuchtigkeit etc. nicht direkt zu dem elektrischen Verbraucher gelangen und dieser braucht nicht aufwendig dagegen geschützt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Antriebsmittel ist, um das Türelement relativ zu der Wandöffnung zu bewegen. Das Antriebsmittel dient folglich dazu, eine Bewegung des Türelementes in dem Rahmenelement zu ermöglichen. Dazu kann das Antriebsmittel einen elektrischen Motor aufweisen, der mittels eines Getriebes eine Bewegung des Türelementes ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Türsystems zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Griffmittel ist, um eine Bewegung und/oder ein Öffnen des Türelementes auszulösen. Bei dem Griffmittel kann es sich um einen Türdrücker oder einen Türgriff handeln, der auf dem Türelement angeordnet ist. Vorteilhafterweise weist ein solcherart ausgestaltetes Griffmittel ein Sensorelement auf, das eine Umgebung des Türelementes überwacht. Somit muss ein Benutzer nicht mehr das Griffmittel berühren, um eine Bewegung und/oder Öffnung des Türelementes auszulösen. Vielmehr reicht es, wenn ein Benutzer in die Nähe des Griffmittels gelangt. Dazu kann das Sensorelement mittels elektromagnetischer Strahlung das Umfeld des Griffmittels überwachen.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Beleuchtungsmittel ist, um einen Teil um das Türelement und/oder wenigstens einen Teil des Türelementes und/oder das Türsystem zu beleuchten. Das Beleuchtungsmittel emittiert Licht um Teile des Türelementes zu beleuchten. Dieses resultiert in einer erhöhten Sicherheit für den Nutzer des erfindungsgemäßen Türsystems. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante wird das Beleuchtungsmittel durch das Sensorelement des Griffmittels aktiviert. Begibt sich somit eine Person in die Nähe des Türelementes und wird dabei von dem Sensorelement des Griffmittels detektiert, kann das Beleuchtungsmittel aktiviert werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Türsystems zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Displaymittel ist, um wenigstens eine Information anzuzeigen. Das Displaymittel kann in dem Türelement angeordnet sein und wichtige Informationen für einen Benutzer des Türsystems darstellen. Dazu kann das Displaymittel über ein Kommunikationselement verfügen, was einen Anschluss an ein Intranet und/oder Internet ermöglicht. Das Kommunikationsmittel kann vorzugsweise über eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einem entsprechenden Sendemittel verbunden sein. Somit ist eine zentrale Steuerung einer Mehrzahl von Displaymitteln in einer Mehrzahl von Türsystemen möglich. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Displaymittel wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: einen Kathodenstrahlröhrenbildschirm (CRT), einen Flüssigkristallbildschirm (IC-Display), einen Dünnschichttransistorbildschirm (TFT Flachbildschirm), ein Surface-conduction Electron-emitter Display (SED), einen Plasmabildschirm, wenigstens eine Organische Leuchtdiode (OLED).
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmalen und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnung und Verfahrensschritte, können sowohl für sich, als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Türsystem,
  • 2: eine zweite Ausführungsvariante des Türsystems,
  • 3: eine schematische Darstellung eines Türelementes und
  • 4: eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Türelementes.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Türsystem 10 gezeigt. Das Türsystem 10 weist ein Rahmenelement 20 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Rahmenelement 20 eine U-förmige Struktur auf. Das Rahmenelement 20 ist eingelassen in eine Wand 105. Innerhalb dieser Wand 105 existiert eine Wandöffnung 110. Diese Wandöffnung 110 wird durch ein Türelement 30 abgedeckt. Das Türelement 30 ist über zwei Scharniere 33 mit dem Rahmenelement 20 verbunden. So ergibt sich eine Durchgangsmöglichkeit für eine Person zwischen zwei Räumen. In der Wand 105 ist ein spulenförmiges Sendemittel 50 angeordnet. Das Sendemittel 50 weist in einer bevorzugten Ausführungsvariante einen Leiter auf, der zu einer oder mehreren Windungen geformt ist. Das Sendemittel 50 ist an eine externe Energiequelle angeschlossen und ermöglicht die Emission von elektromagnetischen Wellen. Diese Emission wird durch ein Überwachungsmittel 80 gesteuert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Türelement 30 ein Empfangsmittel 40 angeordnet ist. Dieses Empfangsmittel 40 ist ebenfalls spulenartig ausgestaltet. Mittels kontaktloser elektromagnetischer Induktion ist es dem Sendemittel 50 möglich einen elektrischen Strom in das spulenartige Empfangsmittel 40 zu induzieren. Dieser elektrische Strom kann dann von einem elektrischen Verbraucher, welcher in und/oder an dem Türelement angeordnet ist, genutzt werden. Es bedarf somit keiner kabelförmigen Verbindung zwischen dem Rahmenelement 20 und dem Türelement 30. Vielmehr wird der von einem elektrischen Verbraucher genutzte elektrische Strom und/oder die benötigte Energie von dem Sendemittel 50 über die Luft an das spulenartige Empfangsmittel 40 übertragen.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Türsystem 10 mit einer Mehrzahl von elektrischen Verbrauchern dargestellt. Auf dem Türelement angeordnet ist ein Displaymittel 75. Dieses Displaymittel 75 dient zur Anzeige von Infor mationen. So kann beispielsweise auf dem Display angezeigt werden, ob der mit dem Türelement 30 verschlossene sich anschließende Raum belegt ist. Um diese Informationen zu erlangen kann das Displaymittel 75 über eine Schnittstelle verfügen und in drahtloser Kommunikation mit einer externen Informationsquelle stehen. Denkbar ist es aber auch, dass das Überwachungsmittel 80 durch eine Amplituden- und/oder Frequenzmodulation des im Sendemittel 50 umlaufenden Stromes eine Information drahtlos an das im Türelement 30 integrierte Überwachungsmittel 80' übermitteln kann. Von dort aus kann diese Information dann an das Displaymittel 75 übertragen werden. Somit würde der Magnetfluss der für die elektromagnetische Induktion genutzt wird auch für eine Übermittlung der auf dem Displaymittel 75 angezeigten Information genutzt.
  • Des Weiteren ist auf dem Türelement 30 ein Antriebsmodul 60 angebracht. Dieses Antriebsmodul 60 dient dazu, um das Türelement 30 relativ zu der Wandöffnung 110 entlang der durch die Scharniere 33 vorgegebenen Achse zu bewegen. Das Antriebsmittel 60 weist einen Motor und ein Getriebe auf, um den elektrischen Strom in einen Vortrieb des Türelementes 30 umzusetzen. Darüber hinaus ist auf dem Türelement 30 ein Beleuchtungsmittel 70 aufgebracht. Dieses Beleuchtungsmittel 70 dient dazu, einen Bereich um das Türelement 30 zu beleuchten. Darüber hinaus ist an dem Türelement 30 ein Griffmittel 65 angeordnet. Mittels des Griffmittels 65 kann eine Bewegung und/oder eine Öffnung des Türelementes ausgelöst werden. Vorteilhafterweise weist das Griffmittel 65 ein Sensorelement auf, um eine Annäherung eines Objektes, wie etwa eine Hand einer Person, zu registrieren. Sobald das Sensorelement diese Annäherung der Hand registriert kann es eine Bewegung des Türelementes 30 mittels des Antriebsmittels 60 auslösen.
  • Das spulenartige Empfangsmittel 40 kann im Inneren des Türelementes 30 angeordnet sein. Eine weitere Ausführungsvariante ist in 3 dargestellt. Zu sehen ist ein Ausschnitt aus dem Türelement 30. Das Tür element 30 weist ein Türblatt 32 auf. An diesem Türblatt 32 ist eine Türfalz 31 angeordnet. Unterhalb der Türfalz 31 angeordnet sind Leiterbahnen des spulenartigen Empfangsmittels 40. Diese Leiterbahnen sind somit auf der Außenseite des Türelementes 30 angeordnet. Sie können dabei auch in vorgestanzte Nuten eingeführt werden, um ein problemloses Öffnen und Schließen des Türelementes 30 in dem Rahmenelement 20 zu ermöglichen. Die dargestellte Ausführungsvariante weist den Vorteil auf, dass in schon bestehende Türelemente das spulenartige Empfangsmittel 40 nachträglich eingebaut werden kann. Dafür müssen nur entsprechende Nuten in das Türblatt 32 eingefräst werden, in die dann die Leiterbahnen eingelegt werden können.
  • Vorzugsweise ist das Türelement 30 aus Glas aufgebaut. Um auf ein solches Türelement 30 das Empfangsmittel 40 aufzubringen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Empfangsmittel 30 ein optisch transparentes Material aufweist. Dieses optisch transparente Material kann dann auf das Türelement 30 aufgedampft werden, um die Leiterbahn des spulenartigen Empfangsmittels 40 zu erzeugen. Eine solche Konstellation ist in der 4 dargestellt. Man erkennt, dass das spulenartige Empfangsmittel auf eine der Seiten des Türblattes 32 aufgebracht ist. In einer alternativen Ausführungsvariante kann das Türelement 30 einem mehrschichtigen Aufbau aufweisen. Dabei werden mehrere Glasschichten miteinander verklebt. Vorteilhafterweise trägt eine der mittleren Glasschichten dabei das spulenartige Empfangsmittel 40. Durch die Integration in die Mehrschichtstruktur ist sichergestellt, dass äußere Einflüsse nicht das spulenartige Empfangsmittel 40 beeinträchtigen können.
  • 10
    Türsystem
    20
    Rahmenelement
    30
    Türelement
    31
    Türfalz
    32
    Türblatt
    33
    Scharnier
    40
    Empfangsmittel
    50
    Sendemittel
    60
    Antriebsmittel
    65
    Griffmittel
    70
    Beleuchtungsmittel
    75
    Displaymittel
    80, 80'
    erstes Überwachungsmittel
    105
    Wand
    110
    Wandöffnung

Claims (13)

  1. Türsystem (10), mit einem Rahmenelement (20) und wenigstens einem plattenförmigen Türelement (30), wobei in einer Einbaustellung das Rahmenelement (20) in einer Wandöffnung (110) angeordnet ist und das Türelement (30) lagert, das Türelement (30) ein spulenartiges Empfangsmittel (40) aufweist, ein Sendemittel (50) in der Einbaustellung benachbart zu dem Türelement (30) angeordnet ist, von dem Sendemittel (50) mittels kontaktloser elektromagnetischer Induktion eine elektrische Strom in das spulenartige Empfangsmittel (40) induzierbar ist, um wenigstens einen elektrischen Verbraucher zu betreiben.
  2. Türsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spulenartige Empfangsmittel (40) in dem Türelement (30) angeordnet ist, insbesondere dass das spulenartige Empfangsmittel (40) mittig in dem Türelement (30) angeordnet ist.
  3. Türsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spulenartige Empfangsmittel (40) auf der Außenseiten des Türelementes (30) angeordnet ist, insbesondere dass das spulenartige Empfangsmittel (40) das Türelement (30) umschließt.
  4. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmittel (40) eine Spule ist, insbe sondere eine Spule mit einem Durchmesser von 30 cm bis 150 cm, insbesondere 60 cm bis 120 cm.
  5. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türsystem (10) wenigstens ein Überwachungsmittel (80, 80') aufweist, um einen Fluss des elektrischen Stromes und/oder das Empfangsmittel (40) und/oder das Sendemittel (50) zu steuern.
  6. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (30) aus wenigstens einem der folgenden Stoffen aufgebaut ist: aus Glas, aus einem Kunststoff oder aus Holz.
  7. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmittel (40) ein optisch transparentes Material aufweist, insbesondere dass das optisch transparente Material wenigstens eines der folgenden beinhaltet: ein leitfähiges Polymermaterial, ein transparentes leitfähiges Oxid, Indium-Zinn-Oxid (ITO), Zink-Indium-Oxid (ZIO), Aluminium dotiertes Zinkoxid, Gold, Silber, Aluminium, Iridium, Nickel oder Chrom.
  8. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elektrische Verbraucher an und/oder in dem Türelement (30) angeordnet ist.
  9. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Antriebsmittel (60) ist, um das Türelement (30) relativ zu der Wandöffnung (110) zu bewegen.
  10. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Griffmittel (65) ist, um ein Bewegung und/oder ein Öffnen des Türelementes (30) auszulösen.
  11. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Beleuchtungsmittel (70) ist, um einen Bereich um das Türelement (30) und/oder wenigstens einen Teil des Türelementes (30) und/oder das Türsystem (10) zu beleuchten.
  12. Türsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der elektrischen Verbraucher ein Displaymittel (75) ist, um wenigstens eine Information anzuzeigen.
  13. Türsystem (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Displaymittel (75) wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: einen Kathodenstrahlröhrenbildschirm (CRT), einen Flüssigkristallbildschirm (IC-Display), einen Dünnschichttransistorbildschirm (TFT Flachbildschirm), ein Surface-conduction Electron-emitter Display (SED), einen Plasmabildschirm, wenigstens eine Organische Leuchtdiode (OLED).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108952527A (zh) * 2018-07-09 2018-12-07 齐建军 一种电动翻转提升门配重平衡***
DE102017123760B3 (de) 2017-10-12 2019-02-21 Gerald Krison Energieerzeugungsvorrichtung zum Anbringen an eine Schließvorrichtung sowie Schließvorrichtung und Gebäudebereich mit der Energieerzeugungsvorrichtung
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