DE102008045972A1 - Fluggerät - Google Patents

Fluggerät Download PDF

Info

Publication number
DE102008045972A1
DE102008045972A1 DE102008045972A DE102008045972A DE102008045972A1 DE 102008045972 A1 DE102008045972 A1 DE 102008045972A1 DE 102008045972 A DE102008045972 A DE 102008045972A DE 102008045972 A DE102008045972 A DE 102008045972A DE 102008045972 A1 DE102008045972 A1 DE 102008045972A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
hulls
wings
chassis
engines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008045972A
Other languages
English (en)
Inventor
Gilbert Doko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doko Gilbert Dr
Original Assignee
Doko Gilbert Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doko Gilbert Dr filed Critical Doko Gilbert Dr
Priority to DE102008045972A priority Critical patent/DE102008045972A1/de
Publication of DE102008045972A1 publication Critical patent/DE102008045972A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C37/00Convertible aircraft
    • B64C37/02Flying units formed by separate aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Flugzeug zu schaffen, das für den Transport vergrößerter Passagierzahlen und Lastmengen geeignet ist und trotzdem auf un- oder nur geringförmig vergrößerten Start- und Landebahnen einsetztbar ist. Die Erfindung besteht darin, dass das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist. Für dieses Fluggerät, das im Grunde aus zwei übereinander angeordneten und miteinander fest verbundenen, jedoch nur mit einem Rumpf ausgestatteten Flugzeugen besteht, wird eine Start- und Landebahn benötigt, die sich in ihrer Länge nur wenig von einer Start- und Landebahn unterscheidet, die für ein Flugzeug mit nur einem Rumpf, aber gleichen Längen- und Breitenabmessungen benötigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist.
  • Diese sind weit verbreitet und werden neben den nur für Kurzstreckenflüge einsetzbaren Hubschraubern für alle Strecken und Streckenlängen eingesetzt. Diese aus einem mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk bestehenden Flugzeuge sind auch in Sonderbauformen wie dem Doppeldecker, der ein Flügelpaar unter dem Rumpf und ein weiteres über dem Rumpf trägt, und dem Doppelrumpfflugzeug, das zwischen den beiden in der Flügelebene angeordneten Rümpfen eine Passagierkabine trägt, bekannt geworden.
  • Der Bedarf an dem Transport großer Passagier- und Lastmengen auf derselben Strecke hat zu immer größeren Flugzeugen geführt, die stark vergrößerte Start- und Landebahnen sowie Hangars benötigen, die ihrerseits zu immer größeren Flugplatzflächen führen, die nicht überall bereitstellbar sind und aus diesem Grunde zu weiten Landtransportwegen vom für Großflugzeuge geeigneten Flughafen zum Wohnort der Passagiere und zum Bestimmungsort der Fracht führen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Flugzeug zu schaffen, das für den Transport vergrößerter Passagierzahlen und Lastmengen geeignet ist und trotzdem auf un- oder nur geringförmig vergrößerten Start- und Landebahnen einsetzbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist.
  • Dieses Fluggerät besteht im Grunde aus zwei über einander angeordneten und fest mit einander verbundenen selbstständigen Flugzeugen. Jedes dieser beiden Flugzeuge ist mit einem eigenen Rumpf, Flügeln und einem Leitwerk ausgestattet. Für dieses Fluggerät wird eine Start- und Landebahn benötigt, die sich in ihrer Länge nur wenig von einer Start- und Landebahn unterscheidet, die für ein Flugzeug mit nur einem Rumpf, aber gleichen Längen- und Breitenabmessungen benötigt wird. Dieses erfindungsgemäße Doppelrumpfflugzeug kann in die meisten Hangars eingeschoben werden, weil fast alle Hangars in ihrer Höhe überdimensioniert sind. Der Treibstoffverbrauch dieses Fluggerätes ist aber geringer als das Doppelte des Treibstoffverbrauches von einem in seiner Fläche und Volumen gleich dimensionierten Flugzeug. Die Gewichtsersparnis durch den Wegfall eines Fahrwerkes unter dem oberen Rumpf kann zur Vergrößerung der zulässigen Traglast genutzt werden. Der Ausfall eines Triebwerkes im Flugbetrieb führt nicht zu einer ernsthaften Behinderung der Flugsicherheit. Insgesamt ist die Flugsicherheit auch dadurch vergrößert, daß alle für den Flug benötigten Steuergeräte doppelt an diesem Fluggerät vorhanden sind.
  • Gegenüber einem Großflugzeug gleicher Ladekapazität sind die Dimensionen des Fluggerätes verkleinert, die benötigten Flughafeneinrichtungen vermindert, und Kosten der Herstellung durch doppelte Verwendung gleicher Bauteile eingespart. Insbesondere ist aber die Möglichkeit der Benutzung kürzerer Start- und Landebahnen von Vorteil, die in Ländern der dritten Welt ebenso wie im militärischen Einsatz oft nur zur Verfügung stehen.
  • Bei diesem Fluggerät ist es vorteilhaft, wenn jeder Rumpf und/oder Flügel mit mindestens einem Triebwerk ausgestattet ist Zweckmäßig ist es, wenn beide Rümpfe mit einer Kabine zur Last- oder Passagieraufnahme ausgestattet sind, am besten, die Passagierkabine im unteren Rumpf und die Lastkabine im oberen.
  • Wenn bei diesem Fluggerät beide Rümpfe mit Passagierkabinen versehen sind, ist es zweckmäßig, daß die die beiden Rümpfe verbindenden vertikalen Streben zu die beiden Rümpfe verbindenden Gängen ausgebaut sind.
  • Der Stabilität und Sicherheit dieses Fluggerätes dient es, daß die an den beiden Rümpfen angebauten Flügel durch vertikal und/oder in Flugrichtung schräg verlaufende Streben mit einander verbunden sind.
  • Vorteilhaft für eine günstige Ausnutzung der durch die Triebwerke erzeugten Luftströmungen ist es, wenn die beiden Rümpfe mit ihren Flügeln um einige Meter versetzt über einander angeordnet sind.
  • Weiter ist es bei diesem Fluggerät günstig, wenn die Triebwerke an übereinander angeordneten Flügeln versetzt gegeneinander angeordnet sind, also unterschiedlichen Abstand von den Rümpfen haben.
  • Günstig für die Flugsicherheit ist es bei diesem Fluggerät, wenn beide Kabinen in den Rümpfen je mit einer Pilotenkanzel versehen sind, von denen jede imstande ist, die Steuerung des Fluggerätes zu übernehmen.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Fluggerät in perspektivischer Ansicht von unten.
  • 2 ein kleineres Fluggerät in perspektivischer Ansicht von oben.
  • 3 das Fluggerät der 1 in perspektivischer Ansicht von oben.
  • Das Fluggerät besitzt zwei mit Flügeln 1 versehene Rümpfe 2, 3, die übereinander angeordnet sind und durch Streben 4 mit einander verbunden sind. Jeder Rumpf 2, 3 besitzt eigene Flügel 1 und ein eigenes Leitwerk 5 am Heck. Die Verbindungsstreben 4 können zu einem Verbindungsgang 7 ausgebaut sein. Die Triebwerke 8 an den Flügeln 1 sind gegeneinander versetzt angeordnet. Lediglich der untere Rumpf 3 besitzt ein Fahrwerk 6.
  • 1
    Flügel
    2
    Rumpf
    3
    Rumpf
    4
    Verbindungsstreben
    5
    Leitwerk
    6
    Fahrwerk
    7
    Verbindungsgang
    8
    Triebwerke

Claims (8)

  1. Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist.
  2. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rumpf und/oder Flügel mit mindestens einem Triebwerk ausgestattet ist
  3. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rümpfe mit einer Kabine zur Last- oder Passagieraufnahme ausgestattet sind.
  4. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Rümpfe verbindenden vertikalen Streben zu die beiden Rümpfe verbindenden Gängen ausgebaut sind.
  5. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Rümpfen angebauten Flügel durch vertikal und/oder in Flugrichtung schräg verlaufende Streben mit einander verbunden sind.
  6. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rümpfe mit ihren Flügeln um einige Meter versetzt über einander angeordnet sind.
  7. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke an übereinander angeordneten Flügeln versetzt gegeneinander angeordnet sind.
  8. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kabinen in den Rümpfen je mit einer Pilotenkanzel versehen sind, von denen jede die Steuerung des Fluggerätes zu übernehmen ausgestattet ist.
DE102008045972A 2008-04-01 2008-09-05 Fluggerät Ceased DE102008045972A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008045972A DE102008045972A1 (de) 2008-04-01 2008-09-05 Fluggerät

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008016816 2008-04-01
DE102008016816.5 2008-04-01
DE102008045972A DE102008045972A1 (de) 2008-04-01 2008-09-05 Fluggerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008045972A1 true DE102008045972A1 (de) 2009-10-08

Family

ID=41051586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008045972A Ceased DE102008045972A1 (de) 2008-04-01 2008-09-05 Fluggerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008045972A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018204020A1 (de) * 2018-03-16 2019-09-19 Audi Ag System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System
US11912435B2 (en) 2019-07-10 2024-02-27 Israel Aerospace Industries Ltd. Air vehicle system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018204020A1 (de) * 2018-03-16 2019-09-19 Audi Ag System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System
DE102018204020B4 (de) 2018-03-16 2022-10-06 Audi Ag System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System
US11912435B2 (en) 2019-07-10 2024-02-27 Israel Aerospace Industries Ltd. Air vehicle system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69430198T2 (de) Grossraumflugzeug
DE60112844T2 (de) Integrierter Flugzeugaufbau mit drei Rümpfen
DE69923510T2 (de) Doppeloberdeck-Flugzeug
EP0857648B1 (de) Flugzeug für Personen- und/oder Frachttransport
DE4313592C2 (de) Großraumflugzeug
DE102013020601B4 (de) Flugzeugkonfiguration
DE3900096C2 (de)
DE60037459T2 (de) Mit tragrumpf versehenes flugzeug
DE60200197T2 (de) Flugwerk mit einem flächenregel-konformen Rumpfkiel
EP2116466A1 (de) Notfall- und rettungsflugzeug
DE102012002310A1 (de) Flugzeug mit mindestens zwei Flugzeugrümpfen und einer ersten Tragflügelanordnung mit mindestens zwei nicht verbundenen Tragflügelabschnitten
DE102008045972A1 (de) Fluggerät
DE102014201040A1 (de) Luftfahrzeug
DE102011009806A1 (de) Rumpfsegment für einen Luftfahrzeugrumpf, Luftfahrzeugrumpf und Luftfahrzeug
CH700723B1 (de) Flugzeug.
DE19810687A1 (de) Bauprinzip und System zur Herstellung von Raumflugkörpern und Flugzeugen mit integriertem Seiten- und Höhenleitwerk kombiniert mit herkömmlichen Tragflügel
DE112020003675T5 (de) Vorrichtung zur beschleunigten Beförderung von Passagieren über interkontinentale Entfernungen
EP1618037B1 (de) Leichtflugzeug der ultraleicht-klasse und sportflugzeugklasse
DE20211664U1 (de) Seitenruder-Anordnung
EP0737616B1 (de) Rumpfheck für ein Verkehrsflugzeug
DE1803132A1 (de) Luftfahrzeug mit mehreren hintereinander angeordneten,verschiedene Spannweiten aufweisenden Tragfluegeln
DE102012023821A1 (de) Flugzeug mit mindestens zwei Flugzeugrümpfen und zwei Hauptflügeln
DE102017128164B4 (de) Flugzeug
DE10207767A1 (de) Luftfahrzeug für Transport, Reise und Schulung
DE1947237A1 (de) Grossflugzeug fuer den Massenverkehr

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: ,

R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B64C0039000000

Ipc: B64C0039040000

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final