DE102008045972A1 - Fluggerät - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C37/00—Convertible aircraft
- B64C37/02—Flying units formed by separate aircraft
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Flugzeug zu schaffen, das für den Transport vergrößerter Passagierzahlen und Lastmengen geeignet ist und trotzdem auf un- oder nur geringförmig vergrößerten Start- und Landebahnen einsetztbar ist. Die Erfindung besteht darin, dass das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist. Für dieses Fluggerät, das im Grunde aus zwei übereinander angeordneten und miteinander fest verbundenen, jedoch nur mit einem Rumpf ausgestatteten Flugzeugen besteht, wird eine Start- und Landebahn benötigt, die sich in ihrer Länge nur wenig von einer Start- und Landebahn unterscheidet, die für ein Flugzeug mit nur einem Rumpf, aber gleichen Längen- und Breitenabmessungen benötigt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist.
- Diese sind weit verbreitet und werden neben den nur für Kurzstreckenflüge einsetzbaren Hubschraubern für alle Strecken und Streckenlängen eingesetzt. Diese aus einem mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk bestehenden Flugzeuge sind auch in Sonderbauformen wie dem Doppeldecker, der ein Flügelpaar unter dem Rumpf und ein weiteres über dem Rumpf trägt, und dem Doppelrumpfflugzeug, das zwischen den beiden in der Flügelebene angeordneten Rümpfen eine Passagierkabine trägt, bekannt geworden.
- Der Bedarf an dem Transport großer Passagier- und Lastmengen auf derselben Strecke hat zu immer größeren Flugzeugen geführt, die stark vergrößerte Start- und Landebahnen sowie Hangars benötigen, die ihrerseits zu immer größeren Flugplatzflächen führen, die nicht überall bereitstellbar sind und aus diesem Grunde zu weiten Landtransportwegen vom für Großflugzeuge geeigneten Flughafen zum Wohnort der Passagiere und zum Bestimmungsort der Fracht führen.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Flugzeug zu schaffen, das für den Transport vergrößerter Passagierzahlen und Lastmengen geeignet ist und trotzdem auf un- oder nur geringförmig vergrößerten Start- und Landebahnen einsetzbar ist.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist.
- Dieses Fluggerät besteht im Grunde aus zwei über einander angeordneten und fest mit einander verbundenen selbstständigen Flugzeugen. Jedes dieser beiden Flugzeuge ist mit einem eigenen Rumpf, Flügeln und einem Leitwerk ausgestattet. Für dieses Fluggerät wird eine Start- und Landebahn benötigt, die sich in ihrer Länge nur wenig von einer Start- und Landebahn unterscheidet, die für ein Flugzeug mit nur einem Rumpf, aber gleichen Längen- und Breitenabmessungen benötigt wird. Dieses erfindungsgemäße Doppelrumpfflugzeug kann in die meisten Hangars eingeschoben werden, weil fast alle Hangars in ihrer Höhe überdimensioniert sind. Der Treibstoffverbrauch dieses Fluggerätes ist aber geringer als das Doppelte des Treibstoffverbrauches von einem in seiner Fläche und Volumen gleich dimensionierten Flugzeug. Die Gewichtsersparnis durch den Wegfall eines Fahrwerkes unter dem oberen Rumpf kann zur Vergrößerung der zulässigen Traglast genutzt werden. Der Ausfall eines Triebwerkes im Flugbetrieb führt nicht zu einer ernsthaften Behinderung der Flugsicherheit. Insgesamt ist die Flugsicherheit auch dadurch vergrößert, daß alle für den Flug benötigten Steuergeräte doppelt an diesem Fluggerät vorhanden sind.
- Gegenüber einem Großflugzeug gleicher Ladekapazität sind die Dimensionen des Fluggerätes verkleinert, die benötigten Flughafeneinrichtungen vermindert, und Kosten der Herstellung durch doppelte Verwendung gleicher Bauteile eingespart. Insbesondere ist aber die Möglichkeit der Benutzung kürzerer Start- und Landebahnen von Vorteil, die in Ländern der dritten Welt ebenso wie im militärischen Einsatz oft nur zur Verfügung stehen.
- Bei diesem Fluggerät ist es vorteilhaft, wenn jeder Rumpf und/oder Flügel mit mindestens einem Triebwerk ausgestattet ist Zweckmäßig ist es, wenn beide Rümpfe mit einer Kabine zur Last- oder Passagieraufnahme ausgestattet sind, am besten, die Passagierkabine im unteren Rumpf und die Lastkabine im oberen.
- Wenn bei diesem Fluggerät beide Rümpfe mit Passagierkabinen versehen sind, ist es zweckmäßig, daß die die beiden Rümpfe verbindenden vertikalen Streben zu die beiden Rümpfe verbindenden Gängen ausgebaut sind.
- Der Stabilität und Sicherheit dieses Fluggerätes dient es, daß die an den beiden Rümpfen angebauten Flügel durch vertikal und/oder in Flugrichtung schräg verlaufende Streben mit einander verbunden sind.
- Vorteilhaft für eine günstige Ausnutzung der durch die Triebwerke erzeugten Luftströmungen ist es, wenn die beiden Rümpfe mit ihren Flügeln um einige Meter versetzt über einander angeordnet sind.
- Weiter ist es bei diesem Fluggerät günstig, wenn die Triebwerke an übereinander angeordneten Flügeln versetzt gegeneinander angeordnet sind, also unterschiedlichen Abstand von den Rümpfen haben.
- Günstig für die Flugsicherheit ist es bei diesem Fluggerät, wenn beide Kabinen in den Rümpfen je mit einer Pilotenkanzel versehen sind, von denen jede imstande ist, die Steuerung des Fluggerätes zu übernehmen.
- Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Fluggerät in perspektivischer Ansicht von unten. -
2 ein kleineres Fluggerät in perspektivischer Ansicht von oben. -
3 das Fluggerät der1 in perspektivischer Ansicht von oben. - Das Fluggerät besitzt zwei mit Flügeln
1 versehene Rümpfe2 ,3 , die übereinander angeordnet sind und durch Streben4 mit einander verbunden sind. Jeder Rumpf2 ,3 besitzt eigene Flügel1 und ein eigenes Leitwerk5 am Heck. Die Verbindungsstreben4 können zu einem Verbindungsgang7 ausgebaut sein. Die Triebwerke8 an den Flügeln1 sind gegeneinander versetzt angeordnet. Lediglich der untere Rumpf3 besitzt ein Fahrwerk6 . -
- 1
- Flügel
- 2
- Rumpf
- 3
- Rumpf
- 4
- Verbindungsstreben
- 5
- Leitwerk
- 6
- Fahrwerk
- 7
- Verbindungsgang
- 8
- Triebwerke
Claims (8)
- Fluggerät, das einen mit Flügeln bestückten Rumpf, Triebwerken, einem heckseitigen Leitwerk und einem Fahrwerk ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluggerät aus zwei übereinander angeordneten, durch vertikale Streben fest miteinander verbundenen, mit Flügeln und Leitwerken ausgestatteten Rümpfen besteht, von denen jedoch lediglich der untere oder seine Flügel mit einem Fahrwerk ausgestattet ist.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rumpf und/oder Flügel mit mindestens einem Triebwerk ausgestattet ist
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rümpfe mit einer Kabine zur Last- oder Passagieraufnahme ausgestattet sind.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Rümpfe verbindenden vertikalen Streben zu die beiden Rümpfe verbindenden Gängen ausgebaut sind.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Rümpfen angebauten Flügel durch vertikal und/oder in Flugrichtung schräg verlaufende Streben mit einander verbunden sind.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rümpfe mit ihren Flügeln um einige Meter versetzt über einander angeordnet sind.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke an übereinander angeordneten Flügeln versetzt gegeneinander angeordnet sind.
- Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kabinen in den Rümpfen je mit einer Pilotenkanzel versehen sind, von denen jede die Steuerung des Fluggerätes zu übernehmen ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102008045972A DE102008045972A1 (de) | 2008-04-01 | 2008-09-05 | Fluggerät |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008045972A1 true DE102008045972A1 (de) | 2009-10-08 |
Family
ID=41051586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102008045972A Ceased DE102008045972A1 (de) | 2008-04-01 | 2008-09-05 | Fluggerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102008045972A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018204020A1 (de) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Audi Ag | System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System |
US11912435B2 (en) | 2019-07-10 | 2024-02-27 | Israel Aerospace Industries Ltd. | Air vehicle system |
-
2008
- 2008-09-05 DE DE102008045972A patent/DE102008045972A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018204020A1 (de) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Audi Ag | System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System |
DE102018204020B4 (de) | 2018-03-16 | 2022-10-06 | Audi Ag | System mit koppelbaren Kraftfahrzeugen zum Befördern von Personen im Straßenverkehr oder Flugverkehr sowie Kraftfahrzeug für ein solches System |
US11912435B2 (en) | 2019-07-10 | 2024-02-27 | Israel Aerospace Industries Ltd. | Air vehicle system |
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