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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dachaufsatz mit einem
Aufsatzkranz, daran befestigten, um jeweils eine eigene Schwenkachse schwenkbaren
und parallel zueinander angeordneten Lamellen, mit einer antreibbaren
Koppelstange als einer Verstellvorrichtung, die mit den Lamellen über eine
jeweilige Gelenkverbindung verbunden ist, die Lamellen liegen in
ihrer Schließstellung
auf dem Aufsatzkranz auf, und eine randseitige Lamelle ist über eine
Verbindungsstange mit zumindest einer der anderen Lamellen wirkverbunden.
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
ist aus der Schrift
GB
2 207 233 A bekannt. Die Schrift
DE 103 41 877 A1 zeigt
eine ähnliche
Vorrichtung. Die Dachaufsätze
können
im Brandfall als Rauch-/Wärmeabzug
für den
darunter befindlichen Raum genutzt werden, aber auch als normale Öffnung zur
Be- und Entlüftung
des Gebäudes.
Bei mehreren Lamellen ist es möglich,
die Öffnungs-
und Schließbewegung
der Lamellen durch eine gemeinsame Koppelstange zu bewirken und
zu steuern, wobei es nicht zwingend erforderlich ist, alle Lamellen
an die Koppelstange anzuschließen.
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Bei
der aus der Schrift
GB
2 207 233 A vorbekannten Konstruktionsweise wird es als
nachteilig angesehen, alle Lamellen innen liegend im Aufsatzkranz
anzuordnen, weil dadurch Abdichtungsprobleme entstehen können und
nur die vom Aufsatzkranz umgebene Innenfläche für Lüftungszwecke zur Verfügung steht.
Der für
Lüftungszwecke
verfügbare freie
Querschnitt des Dachaufsatzes ist insbesondere durch den Antrieb
und die Drehachse für
die randseitige Lamelle erheblich eingeschränkt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erdfindung, die Lüftungsfunktion
und die Abdichtung eines Dachaufsatzes zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird gelöst,
indem die Drehachse einer randseitigen Lamelle außerhalb
eines Aufsatzkranzes angeordnet ist.
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Durch
die Wirkverbindung der Koppelstange über eine jeweilige Gelenkverbindung
mit Lamellen des Dachaufsatzes ist es möglich, durch eine Bewegung
der Koppelstange die Lamellen um die Schwenkachse zu drehen, damit
diese geöffnet
oder geschlossen werden. Über
die Gelenkverbindungen – beispielweise
in Gestalt eines Drehgelenkes oder eines Scharniers – wird die
Bewegung der Koppelstange auf die mit dieser verbundenen Lamellen übertragen.
Wenn eine randseitige Lamelle nicht mit der Koppelstange wirkverbunden
ist, kann diese auch nicht über
die Koppelstange in eine Offen- oder Schließstellung bewegt werden. Insbesondere,
wenn die Drehachse der randseitigen Lammelle außerhalb des Aufsatzkranzes
liegt, ist es schwierig, die randseitige Lamelle mit einer Koppelstange
zu verbinden, mit deren Bewegung auch alle übrigen Lamellen eines Dachaufsatzes
verstellbar sein sollen. Bei der Konstruktion des Schwenkantriebs
ist zu berücksichtigen,
dass nicht nur das Gewicht der Lamellen bewegt werden muss, sondern
zusätzlich
auch Lasten wie beispielsweise Schnee, nasses Laub und dergleichen,
durch die sich das Gewicht erhöht.
Um eine sichere Funktion unter allen Einsatzbedingungen zu gewährleisten,
ist es erforderlich, für
die Koppelstange einen ausreichend großen Hebelarm vorzusehen. Durch
einen größeren Hebelarm
wird aber der für Stellbewegungen
verfüg bare
Bauraum kleiner, oder der Schwenkwinkel, um den die Lamellen drehbar sind,
wird kleiner. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Konstruktion überwunden.
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Um
die randseitige Lamelle nicht mit der Koppelstange verbinden zu
müssen,
gleichwohl aber die randseitige Lamelle wie die übrigen Lamellen auch öffnen und/oder
schließen
zu können,
wird die randseitige Lamelle über
eine Verbindungsstange mit zumindest einer anderen Lamelle wirkverbunden. Nach
einer Ausgestaltung ist die Verbindungsstange neben der randseitigen
Lamelle mit mehreren anderen Lamellen wirkverbunden, um die Stellkräfte auf mehrere
Lamellen zu verteilen. Werden die zumindest eine oder mehrere andere
Lamellen über
die Koppelstange bewegt, kann die Bewegung der Lamellen über die
Verbindungsstange auf die randseitige Lamelle übertragen werden. Damit ist
es möglich, auch
die randseitige Lamelle über
einen großen
Winkelbereich auf- und zuzuschwenken, obwohl diese nicht direkt
mit der Koppelstange verbunden ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der Drehachse der randseitigen Lamelle außerhalb des Aufsatzkranzes
wird der für
Lüftungszwecke
verfügbare
freie Raum, der vom Ausatzkranz umfangseitig begrenzt wird, nicht
durch den Bauraum versperrt, der für die Drehachse der randseitigen
Lamelle benötigt
wird. Innerhalb des vom Aufsatzkranz umgrenzten Zwischenraums befindet
sich also eine Drehachse weniger als bewegliche Lamellen vorhanden
sind. In einer Offenstellung der Lamellen wird der für den Luftdurchtritt
verfügbare
Bauraum deshalb um die Dicke einer Lamelle größer, weil diese über der
außerhalb
des Aufsatzkranzes positionierten Drehachse steht. Dies ist ein
erheblicher Vorteil, insbesondere, wenn die Lamellen wegen einer
besseren Isolationswirkung dicker gestaltet sind und in der Offenstellung der
Lamellen nur vergleichsweise kleine Zwischenräume frei bleiben für den Durchtritt
von Luft.
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Die
erfindungsgemäße Konstruktion
erlaubt es auch, die Lamellen in ihrer Schließstellung auf dem Aufsatzkranz
aufliegen zu lassen. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn
die Lamellen eine größere Dicke
aufweisen, wie es beispielsweise für Isolierzwecke häufiger erforderlich
ist. Außerdem
ist es nicht erforderlich, dass die Lamellen an ihren Stirnseiten
zum Aufsatzkranz hin seitlich abgedichtet werden, da die Lamellen
mit ihren Stirnseiten auf dem Aufsatzkranz aufliegen können. Da
die Dichtungen zwischen den Lamellen und dem angrenzenden Aufsatzkranz
bei Schwenkbewegungen der Lamellen nicht mehr aufeinander schleifen,
wird ein übermäßiger Verschleiß und eine
daraus bei häufigem
Gebrauch folgende spätere
Undichtigkeit der Dichtungen vermieden. Außerdem sind die Betätigungskräfte für Schwenkbewegungen
der Lamellen verringert, wenn die Dichtungen nicht mehr an Flächen des
Aufsatzkranzes entlang schleifen.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindungsstange im Bauraum
zwischen der Koppelstange und den Lamellen angeordnet. Bei dieser
Ausgestaltung wird der Zwischenraum zwischen der Koppelstange und
den Lamellen genutzt, um dort die Verbindungsstange unterzubringen.
Die Verbindungsstange fällt
in diesem Bauraum optisch nicht sonderlich auf, und die Gesamtbauhöhe des Aufsatzkranzes
kann vergleichsweise flach gehalten werden. Zwar können von
der Verbindungsstange in dieser Einbaulage nur geringere Hebelkräfte aufgebracht
werden, im Nor mal reichen diese jedoch, um auch die randseitige
Lamelle in Schwenkrichtung zu bewegen.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindungsstange parallel
zu einer Koppelstange angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist es
auf einfache Weise möglich,
die Schwenkbewegung der randseitigen Lamelle gleich zu den Schwenkbewebungen
der übrigen
Lamellen des Dachaufsatzes zu halten. Die Verbindungsstange kann
nicht mit der Koppelstange kollidieren.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung überlappen sich die Lamellen
in ihrer Schließstellung einander
teilweise. Durch die Überlappung
der Lamellen können
die Grenzzonen zwischen den Lamellen besser abgedichtet werden.
Beim Schließen
der Lamellen fallen diese aufeinander, ohne dass es dazu besonderer
Schließkräfte bedürfen würde. Die dabei
möglichen
aufliegenden Dichtungen sind reibungsarm, nicht verschleißbehaftet
und erzielen trotzdem hohe Dicht- und Dämmwerte.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die randseitige
Lamelle eine Stützlasche auf,
deren räumliche
Lage und Umfangskontur so gestaltet ist, dass sie in zumindest einer
Schwenkstellung der randseitigen Lamelle auf die Koppelstange und/oder
ein damit verbundenes Teil aufgestützt ist. Da die Koppelstange
bei einer Öffnungsbewegung der
Lamellen ebenfalls eine Bewegung ausführt, ist es möglich, in
einer Phase der Öffnungsbewegung die
randseitige Lamelle zu stützen.
Wenn die Stützlasche
und/oder die Koppelstange und/oder ein damit verbundenes Teil kulissenartig
gestaltet sind, kann die Abstützwirkung
auf eine Bewegungsphase ausge dehnt werden, in deren Verlauf die
Bauteile aufeinander gleiten. Eine Abstützung der randseitigen Lamelle
ist insbesondere zu Beginn einer Öffnungsbewegung interessant,
wenn die Verbindungsstange bei einer zusätzlichen Gewichtsbelastung
einerseits eine erhöhte
Bewegungskraft aufbringen müsste,
um die randseitige Lamelle bewegen zu können, beispielsweise unter
Schneelast, aber wegen einer ungünstigen
Einbaulage nur eine im Vergleich zur Koppelstange reduzierte Hebelkraft
aufzubringen vermag. Hier kann die Kulisse und die Abstützwirkung so
gestaltet sein, dass die Aufschwenkbewegung der randseitigen Lamelle
während
einer Bewegungsphase durch die Stützkraft unterstützt wird.
Da die randseitige Lamelle von der Koppelstange nur gestützt wird,
aber nicht dauerhaft mit dieser verbunden ist, bleibt die Bewegungsfreiheit
der Koppelstange voll erhalten. Da auf der Lamelle liegende Lasten
nach einer ersten Aufschwenkbewegung seitlich abrutschen und auch
die Lamelle bereits teilweise angehoben ist, ist es nicht erforderlich,
die Aufschwenkbewegung der randseitigen Lamelle über den gesamten Verlauf der
Aufschwenkbewegung zu unterstützen.
Es genügt,
mit der Koppelstange nur den ersten Teil einer Aufschwenkbewegung
einer randseitigen Lamelle abzustützen.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die räumliche Lage und Umfangskontur
der Stützlasche
so gestaltet, dass ein isoliertes Aufschwenken der randseitigen
Lamelle in der Schließstellung
der übrigen
Lamellen von der Koppelstange und/oder einem damit verbundenem Teil
blockiert ist. Durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Blockade der
randseitigen Lamelle in ihrer Schließstellung kann diese trotz
der vergleichsweise geringen Haltekräfte, die durch die zusätzliche
Verbin dungsstange erzeugt werden, nicht ungewollt von außen durch
unbefugte oder durch Windkraft angehoben und geöffnet werden.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Koppelstange von einem
Stellmotor antreibbar, der am Aufsatzkranz abgestützt ist.
Durch diese Konstruktionsweise entsteht eine Baumodul, in dem alle erforderlichen
Komponenten vormontiert eingebaut sind und beim Einbau des Aufsatzkranzes
in die Dachkonstruktion eines Gebäudes keine zusätzlichen
Montageleistungen am Dachaufsatz selbst mehr erbracht werden müssen. Auch
müssen bauseits
keine besonderen Abstützungen
vorgesehen sein. Durch die komplette Vormontage des Dachaufsatzes
können
spätere
Montagefehler vermieden werden, die einwandfreie Funktion des Dachaufsatzes
wird dadurch abgesichert.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Koppelstange mit einem
Windleitblech verbunden, das von der Koppelstange von einer Öffnungsbewegung
der Koppelstange von einer innerhalb des Aufsatzkranzes befindlichen
Lage in eine zumindest teilweise außer des Aufsatzkranzes befindlichen Lage
ortsverlagerbar ist. Das Windleitblech soll verhindern, dass Wind
in die von den Lamellen freigegebenen Öffnungen hinein bläst, wenn
die Lamellen geöffnet
worden sind, um aus den Öffnungen
Rauch oder Wärme
abziehen zu lassen. Das Windleitblech schirmt die zugehörige Öffnung von
einem auf die Öffnung
blasenden Wind ab und erleichtert so den Austritt von Rauch und
Wärme aus
dem unter dem Dachaufsatz befindlichen Raum. Die Öffnungsbewegung
der Koppelstange wird genutzt, um das Windleitblech aus dem Schatten
des Aufsatzkranzes herauszubewegen, um ein einer hervorgeho benen
Stellung Wind von der angrenzenden Öffnung im Dachaufsatz fernhalten
zu können.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Ausgestaltungen der
Erfindung auf beliebige Weise miteinander einzeln oder auch in Kombinationen
mehrerer Ausgestaltungen miteinander realisierbar sind.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich in der nachfolgenden gegenständlichen
Beschreibung, den Zeichnungen und den Merkmalen der Unteransprüche entnehmen.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben
werden. Es zeigen:
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1:
einen Dachaufsatz in einer geschlossenen Stellung,
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2:
einen Dachaufsatz in einer halboffenen Stellung,
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3:
einen Dachaufsatz in einer voll geöffneten Stellung,
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4:
den geschlossenen Dachaufsatz aus 1 aus einer
anderen Perspektive,
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5:
den Dachaufsatz aus 4 in einer halboffenen Stellung,
und
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6:
den Dachaufsatz aus 4 in einer voll geöffneten
Stellung.
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In 1 ist
ein Dachaufsatz 2 zu sehen, der im Wesentlichen aus einem
eine Dachöffnung
umgrenzenden Aufsatzkranz 4 und darauf aufgesetzten Lamellen 6 zusammengesetzt
ist. Die Lamellen 6 sind über eine Koppelstange 8 miteinander
verbunden, wobei die Lamellen 6 durch eine Bewegung der Koppelstange 8 um
eine Schwenkachse schwenkbar sind, um diese zu öffnen oder zu schließen. Jede
der Lamellen 6 ist mit der Koppelstange 8 über eine
Gelenkverbindung 10 verbunden.
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Zusätzlich zu
den Lamellen 6 weist der Dachaufsatz 2 noch eine
randseitige Lamelle 12 auf, deren Drehachse außerhalb
des Aufsatzkranzes 4 angeordnet ist. Die randseitige Lamelle 12 ist über eine
Verbindungsstange 14 mit anderen Lamellen 6 wirkverbunden,
im gezeigtem Ausführungsbeispiel besteht
die Verbindung zu zwei anderen Lamellen 6. Werden die Lamellen 6 durch
eine Bewegung der Koppelstange 8 verschwenkt, wird die
Schwenkbewegung der Lamellen 6 über die Verbindungsstange 14 auf
die randseitige Lamelle 12 übertragen. Auch wenn die Koppelstange 8 nur
mit den Lamellen 6 wirkverbunden ist, überträgt die Verbindungsstange 14 die
Schwenkbewegung auf die randseitige Lamelle 12, so dass
sich dort eine zu den Lamellen 6 gleichsinnige Schwenkbewegung
ergibt.
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In 2 sind
die Lamellen 6 und die randseitige Lamelle 12 in
einer teilweise geöffneten Schwenkstellung
gezeigt. Gegenüber
der Abbildung in 1 hat sich die räumliche
Lage der Koppelstange 8 verändert. Über die Gelenkverbindungen 10 ist die
Verlagerungsbewegung der Koppelstange 8 in eine Schwenkbewegung
der Lamellen 6 übertragen worden,
so dass sich in der gezeigten Lage der Koppelstange 8 die
teilweise geöffnete
Schwenkstellung der Lamellen 6 ergibt. In der 2 ist
erkennbar, dass durch die Ortsverlagerung der Koppelstange 8 mittelbar über die
Verbindungsstange 14 auch die randseitige Lamelle 12 in
eine teilweise geöffnete Schwenkstellung
verbracht worden ist. Die Verbindungsstange 14 ist im Bauraum
zwischen der Koppelstange 8 und den Lamellen 6 angeordnet
und befindet sich in einer parallelen Lage zur Koppelstange 8.
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In 2 ist
erkennbar, dass die randseitige Lamelle 12 an ihrer Unterseite
eine Stützlasche 16 aufweist,
die in ihrer räumlichen
Lage und Umfangskontur so gestaltet ist, dass sie sich in der gezeigten Schwenkstellung
auf dem Teil 18 abstützt,
das mit der Koppelstange 8 verbunden ist. Bei einem Vergleich
der räumlichen
Lage der Stützlasche 16 im Verhältnis zum
Teil 18 in 1 mit der räumlichen Lage der Stützlasche 16 im
Verhältnis
zum Teil 18 in 2 wird erkennbar, dass die Stützlasche 16 über den
gesamten Verfahrweg der Koppelstange 8 aus der in 1 gezeigten
Position zu der in 2 gezeigten Position vom Teil 18 hoch
gedrückt
worden ist und das Teil 18 mit seiner schlitzartigen Ausnehmung eine
Art Kulisse für
die Verschwenkbewegung der randseitigen Lamelle 12 abgegeben
hat. Auf diese Weise kann ein Teil der Aufstellkraft, die für die Aufschwenkbewegung
der randseitigen Lamelle 12 benötigt wird, über das Teil 18 und
die Stützlasche 16 auf
die randseitige Lamelle 12 aufgebracht werden. Auf diese
Weise ist es möglich,
die für
die Aufstellbewegung benötigte
Aufstellkraft für
die randseitige Lamelle 12 nicht nur über die Verbindungsstange 16 auf die
randseitige Lamelle 12 zu übertragen, sondern zu sätzlich auch über das
Zusammenwirken der Stützlasche 16 mit
dem Teil 18. Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist es je nach
Ausgestaltung des Dachaufsatzes auch möglich, auf ein gesondertes Teil 18 zu
verzichten und die Koppelstange 8 so zu gestalten, dass
diese direkt als mit der Stützlasche 16 zusammenwirkende
Kulisse wirken kann.
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In
der 2 ist des Weiteren erkennbar, dass durch die Verlagerung
der Koppelstange 8 von der in 1 gezeigten
Position in die in 2 gezeigte Position das Windleitblech 20 aus
der in 1 gezeigten Ruhelage in die in 2 dargestellte
Position verschoben worden ist, in der das Windleitblech 20 bereits
die Oberkante des Aufsatzkranzes 4 leicht überragt.
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In 3 sind
die Lamellen 6 und die randseitige Lamelle 12 in
einer voll aufgeschwenkten Position abgebildet. Die Koppelstange 8 ist
gegenüber
der in 2 dargestellten Lage nach links in ihre Endlage
verschoben worden. In der in 3 gezeigten
Position der Koppelstange 8 stützt sich die Stützlasche 16 nicht
mehr auf dem Teil 18 ab. Das Windleitblech 20 ist
in 3 in einer Position abgebildet, die ebenfalls
der Endlage für
das Windleitblech 20 entspricht. In dieser Stellung weist
das Windleitblech 20 einen Wind ab, der ohne das Windleitblech 20 in
die von der linken Lamelle 6 freigegebenen Öffnung hinein blasen
und auf diese Weise den Austritt von Warmluft oder Rauch verhindern
könnte.
In der in 3 dargestellten Offenstellung
der randseitigen Lamelle 12 wird deutlich, dass die randseitige
Lamelle 12 in der abgebildeten Schwenkstellung die vom
Aufsatzkranz 4 umgrenzte Fläche nicht mit ihrer Materialdicke
versperrt. Obwohl der Dachaufsatz 2 im Ausführungs beispiel über insgesamt
vier Lamellen 6, 12 verfügt, stehen in der geöffneten
Schwenkstellung der Lamellen 6, 12 nur drei Lamellen über vom
Aufsatzkranz 4 umgrenzten Fläche.
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In 4 sind
die Lamellen 6, 12 in einer geschlossenen Stellung
aus einer anderen Perspektive als in 1 dargestellt.
In der in 4 gezeigten Perspektive ist
die Scharnieranbindung des Windleitblechs 20 an die Koppelstange 8 erkennbar.
Es ist ebenfalls erkennbar, dass sich die Lamellen 6, 12 in ihrer
Schließstellung
zumindest teilweise überlappen.
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In 5 ist
erkennbar, dass das Windleitblech 20 auf einer dem Aufsatzkranz 4 zugeordneten Stützfläche aufgelegt
ist und bei einer Bewegung der Koppelstange 8 mit seinem
freien Ende auf der Auflagefläche
bei einer Öffnungsbewegung
der Lamellen 6, 12 nach oben gleitet.
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In
der in 6 gezeigten Schwenkstellung befindet sich das
Windleitblech 20 in einer zum Aufsatzkranz 4 nahezu
senkrechten Position. In dieser Position wird es von der Koppelstange 8 aus
festgehalten. Im Falle einer Schließbewegung der Koppelstange 8 würde das
Windleitblech 20 wieder auf der Stützfläche nach unten gleiten, bis
es bei einem vollständigen
Schließen
der Lamellen 6, 12 wieder vollständig im
Bauraum des Aufsatzkranzes 4 verschwunden ist.
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Die
vorstehende gegenständliche
Beschreibung der Erfindung dient nur Erläuterungszwecken, die Erfindung
ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dem
Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, die Erfindung auf eine
ihm als geeignet erscheinende Weise in einem konkreten Anwendungsfall
anzupassen.