DE102008043465A1 - Reinigungsvorrichtung für Förderbänder - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Förderbänder Download PDF

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Abstract

Eine Reinigungsvorrichtung für ein Förderband aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern hat jeweils mindestens eine auf die Außenseite und eine auf die Innenseite des Förderbands gerichtete Hochdruckwasserdüse, deren Strahl eine in Laufrichtung des Förderbands mehrere Glieder übergreifende Gestalt hat. Eine Verfahreinrichtung ist vorgesehen, die die jeweils zugeordnete Hochdruckwasserdüse in einer das Förderband überquerend hin- und herbewegt. Mit dieser Reinigungsvorrichtung kann das folgende beschriebene Verfahren zur Reinigung eines Förderbands angewandt werden, wobei das Verfahren das Abspritzen der Außenseite des Förderbands und der Innenseite des Förderbands mit jeweils mindestens einem Hochdruckwasserstrahl mit einer mehrere Glieder gleichzeitig übergreifenden Gestalt aufweist, während die Hochdruckwasserstrahlen das Förderband überquerend hin- und herbewegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren für die Reinigung von Förderbändern, die insbesondere in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt werden.
  • Diese Förderbänder sind in der Regel aus platten- oder streifenförmigen Kunststoffgliedern zusammengesetzt, wobei die Glieder in der Regel mittels Scharnieren gelenkig miteinander verbunden sind. In der Lebensmittelverarbeitung sind die Anforderungen an die Hygiene entsprechend hoch, so dass die gesamten Anlagen und somit auch die Förderbänder in einwandfrei sauberem Zustand gehalten werden müssen. Insbesondere in der Fleischverarbeitung, den sogenannten Zerlegebetrieben, wird das offene, leicht verderbliche Lebensmittel Fleisch auf solchen Förderbändern entlang und zwischen den einzelnen Zerlegestationen transportiert. Weil sich ein Förderband jedoch zwangsläufig durch größere Abschnitte einer Lebensmittelverarbeitung bewegt, besteht auch eine große Gefahr der Verbreitung von Schmutz oder Bakterien durch das Förderband.
  • Die Förderbänder sind so gestaltet, dass zwischen den einzelnen Gliedern im flachliegenden Zustand des Bands ein möglichst kleiner Spalt gebildet ist, so dass die Bandaußenseite eine nahezu glatte Oberfläche hat. Diese Oberfläche ist vergleichsweise gut sauber zu halten. Dennoch gelangen Bakterien und Schmutzteile (Fleischfasern und Säfte) auf die Bandinnenseite und insbesondere in den Bereich der Scharniere. Förderbänder werden jeweils am Ende ihres Bandlaufs umgelenkt; dies geschieht bei den genannten Bändern in der Regel mit mehreren, nebeneinander angeordneten Zahnrädern. Die Bänder haben üblicherweise Breiten zwischen 600 und 1500 mm. Durch die Zugkräfte zur Bewegung des beladenen oberen Trums des Förderbands entstehen beachtliche Kräfte an den Zahnrädern der Umlenkstellen. Diese Kräfte können das Problem der Verschmutzung der Innenseite des Bands noch verstärken, denn die Druckkraft der gegen das Band drückenden Zähne der Zahnräder im Umlenkbereich, in dem sich zudem der Spalt zwischen den einzelnen Bandgliedern durch die Biegung des Bands öffnet bzw. weitet und den Eintritt von Schmutz in die Scharniere erleichtert, presst den Schmutz fest gegen das Band, so dass dieser an dem Band fest haftet.
  • Bisher wurden die Bänder durch manuelles Abspritzen mit einer Hochdruckwasserlanze mit warmem Wasser gereinigt. Bei breiten Bändern ist es jedoch besonders schwierig, die Innenseite des Bands tatsächlich gründlich zu reinigen, weil der Wasserstrahl aus der Lanze bei breiten Bändern mit geringem Abstand zwischen oberem Trum und unterem Trum nur vergleichsweise flach auftreffen kann, und folglich nicht die gewünschte Reinigungswirkung erzielt. Zudem ist die manuelle Reinigung eine harte körperliche Arbeit, die mit wechselnder Qualität ausgeführt wird.
  • Es gibt ferner Überlegungen, sich quer über das Band (auf der Innenseite und der Außenseite des Bands) erstreckende Reihen von Wasserdüsen zu verwenden, mit denen das vorbeilaufende Band abgespritzt wird. Der Grad der damit erzielten Sauberkeit ist jedoch bisher gering.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren vorzuschlagen, mit dem aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern zusammengesetzte Förderbänder einfach und zuverlässig mit hohem Sauberkeitsgrad gereinigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und hinsichtlich des Verfahrens mit einem Verfahren nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Erfindungsgemäß hat eine Reinigungsvorrichtung für ein Förderband, insbesondere für die Lebensmittelindustrie, aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, das an Umlenkstellen umgelenkt wird, jeweils mindestens eine auf die Außenseite und eine auf die Innenseite des Förderbands gerichtete Hochdruckwasserdüse, deren Strahl eine in Laufrichtung des Förderbands mehrere Glieder übergreifende Gestalt hat. Zudem ist eine Verfahreinrichtung vorgesehen, die die jeweils zugeordnete Hochdruckwasserdüse in einer das Förderband überquerend hin- und herbewegt. Die Überquerung des Förderbands kann sowohl senkrecht zur Laufrichtung des Bands als auch schräg dazu erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schlägt die Verwendung von Hochdruckwasserdüsen vor, die eine ausreichende mechanische Abtragswirkung auf abgelagerten Schmutz am Förderband haben, so dass auch festgedrückter Schmutz entfernt werden kann. Diese Hochdruckwasserdüsen haben aber einen sehr hohen Wasserverbrauch bei hohem Druck von in der Regel 100 bis 150, vorzugsweise mindestens 120 bar. Eine Anordnung mit einem quer über das Band verlaufenden Düsenbalken mit einer Vielzahl von solchen Düsen wäre wegen des hohen Wasser- und Energieverbrauchs unwirtschaftlich. Zudem wären die Investitionskosten für entsprechende Pumpen sowie die Kosten für die Wartung der Wasser führenden Teile hoch.
  • Mit Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, dass eine geringe Zahl von Hochdruckwasserdüsen eingesetzt wird, die über dem Band hin- und herbewegt werden, wobei die Gestalt der Hochdruckwasserstrahlen aus den Hochdruckwasserdüsen, der von diesen übergriffene Bandbereich, die Zahl der Düsen sowie Weg und Geschwindigkeit der Verfahrbewegung so festgelegt werden, dass jede Stelle des an der Abspritzstelle vorbeilaufenden Förderbands mindestens einmal von einem Hochdruckwasserstrahl getroffen bzw. abgespritzt wird.
  • Die Reinigungsvorrichtung hat zweckmäßigerweise einen der Außenseite des Förderbands zugeordneten Außendüsenbalken und einen der Innenseite des Förderbands zugeordneten Innendüsenbalken. Die Düsenbalken haben in ihrem Innern einen Wasserkanal zur Wasserzufuhr zu der daran angebrachten mindestens einen Hochdruckwasserdüse und sind verschieblich geführt. Somit werden die Düsenbalken gemeinsam mit der oder den darauf angebrachten Hochdruckwasserdüse oder -düsen von der Verfahreinrichtung hin- und hergeschoben.
  • Vorzugsweise sind der Außendüsenbalken und der Innendüsenbalken mit Rollen versehen, mit denen sie jeweils an einem Tragbalken das Förderband überquerend geführt sind. Dabei kann mindestens der Tragbalken des Außendüsenbalkens in einer zur Laufrichtung des Förderbands schrägen Richtung das Förderband überquerend angeordnet sein, so dass die sich seitwärts bewegenden Wasserstrahlen auf dem Band befindliches Wasser ebenfalls seitwärts abstreichen.
  • In der Reinigungsvorrichtung kann der Tragbalken des Innendüsenbalkens vorzugsweise im Bereich einer Umlenkstelle des Förderbands und quer zur Laufrichtung des Förderbands angeordnet sein. Dadurch kann mit dem innenseitigen Düsenbalken in sich öffnende Spalte der gelenkigen Verbindung der Förderbandglieder hineingespritzt werden und die Reinigung an diesem hygienekritischen Teil des Förderbands ist verbessert.
  • Vorzugsweise hat die Verfahreinrichtung zwei voneinander unabhängige Antriebsmittel für die getrennte Bewegung der mindestens einen auf die Außenseite des Förderbands gerichteten Hochdruckwasserdüse und der mindestens einen auf die Innenseite des Förderbands gerichteten Hochdruckwasserdüse. Diese Ausgestaltung ist von besonderem Vorteil, wenn der die Bandaußenseite abspritzende Düsenbalken beispielsweise wegen einer Schrägstellung bezüglich der Laufrichtung des Bands einen längeren Weg zurücklegen muss als der Düsenbalken auf der Bandinnenseite. Beispielsweise kann aber auch die Anzahl der Düsen verschieden sein, beispielsweise bei unterschiedlicher zu erwartender Verschmutzung von Innen- und Außenseite des Bands; dann können sich auch andere Weglängen/Geschwindigkeiten für die einzelnen Düsenbalken ergeben.
  • Vorzugsweise sind die Hochdruckwasserdüsen Rotationsdüsen, die einen kegelförmigen, um die Strahlachsenrichtung drehenden Wasserstrahl abgeben. Solche Düsen werden auch als Dreckfräser bezeichnet, wenn sie zusammen mit Hochdruckreinigern verwendet werden. Werden diese Rotationsdüsen mit Wasser mit hohem Druck von um die 120 bar betrieben, ergibt sich eine hohe mechanische Abtragswirkung, so dass eine wirksame Schmutzentfernung auch bei kurzer Anwendungsdauer erreicht wird. Wenn die Anforderungen an den Wasserstrahl geringer sind, können gegebenenfalls auch Flachdüsen eingesetzt werden.
  • Die Leistung der Reinigungsvorrichtung lässt sich, insbesondere bei der Entfernung von fetthaltigem Schmutz, weiter verbessern, wenn eine von den Hochdruckwasserdüsen getrennte Auftragseinrichtung zur Auftragen von Reinigungsmitteln auf die Außenseite und die Innenseite des Förderbands vorgesehen ist. Vorzugsweise sind dabei mehrere Düsen zum Aufsprühen von Reinigungsschaum als das Reinigungsmittel vorgesehen, die das Förderband überquerend angeordnet sind.
  • In vielen Produktionsstätten gibt es mehrere Förderbänder. Somit ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, die Düsenbalken und die zugeordneten Verfahreinrichtungen an jedem Band fest vorzusehen, während ein vorzugsweise über Schnellkupplungen anschließbares mobiles Betriebsmodul bereitgestellt wird, das mindestens eines von den folgenden Systemelementen aufweist: eine Hochdruckpumpe für Wasser zur Versorgung der Hochdruckdüsen, ein Steuergerät, das die Wasserzufuhr zu den Hochdruckdüsen und die Bewegung der Verfahreinrichtung steuert, und einen mit der Wasserversorgung der Hochdruckdüsen und der Druckluftversorgung der Verfahreinrichtung zusammenwirkenden Injektor zur Bereitstellung eines Schaums aus einer Mischung von Reinigungsmittel mit Wasser und Luft für die Auftragseinrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung eines Förderbands, insbesondere für die Lebensmittelindustrie, aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, das an Umlenkstellen umgelenkt wird, umfasst den Schritt:
    Abspritzen der Außenseite der Förderbands und der Innenseite des Förderbands mit jeweils mindestens einem Hochdruckwasserstrahl mit einer mehrere Glieder gleichzeitig übergreifenden Gestalt, während die Hochdruckwasserstrahlen in einer das Förderband in einer von der Laufrichtung des Förderbands abweichenden Richtung überquerend hin- und herbewegt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner den Auftrag eines Reinigungsmittels, vorzugsweise in Form eines Schaums, auf die Außenseite des Förderbands und die Innenseite des Förderbands bei laufendem Förderband und Anhalten des Förderbands für eine vorbestimmte Einwirkzeit des Reinigungsmittels in dem eingeschäumten Band, bevor das Förderband mit den Hochdruckdüsen abgespritzt wird. Die Verwendung von Schaum als Reinigungsmittel hat den Vorteil, dass die Ausbreitung des Reinigungsmittels vergleichmäßigt wird und zudem das Reinigungsmittel länger haftet und dadurch länger einwirken kann.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt vorzugsweise mindestens das Abspritzen der Außenseite des Förderbands schräg zur Laufrichtung des Förderbands, um einen seitlichen Ablauf des Abspritzwassers von dem Förderband zu unterstützen. Eine gute Reinigung sowie ein guter zeitlicher Wirkungsgrad können erreicht werden, wenn das Abspritzen der Außenseite und das Abspritzen der Innenseite des Förderbands zeitgleich an in Laufrichtung des Förderbands gegeneinander versetzten Stellen des Förderbands erfolgt. Vorzugsweise erfolgen das Abspritzen der Außenseite und das Abspritzen der Innenseite des Förderbands im Bereich der Umlenkung des Förderbands, wobei das Abspritzen der Außenseite im Anfangsbereich am Anfang der Umlenkung oder kurz davor – gegebenenfalls gegen die Laufrichtung des Bands gerichtet – und das Abspritzen der Innenseite im Mittel- oder Endbereich der Umlenkung erfolgen, wobei hier vorzugsweise der Spritzwinkel und die Lage der Hochdruckdüsen so gewählt ist, dass in passendem Winkel in den sich öffnenden Spalt der gelenkigen Gliederverbindung hinein- bzw. hindurchgespritzt wird.
  • Durch die örtliche Nähe der Abspritzstellen kann verhindert werden, dass bereits gelöster Schmutz erneut anhaftet und zudem wird die Steuerung einfacher, d. h. die Anzahl der Umläufe des Bands entspricht dann in etwa der Anzahl Reinigungsdurchgänge auf sowohl der Außenseite als auch der Innenseite des Bands.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
  • 3 Vorderansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung; und
  • 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels der Reinigungsvorrichtung. Mit Bezugszeichen 1 sind zwei Träger bezeichnet, die Lageröffnungen 11 aufweisen, in denen die Umlenkrollen (nicht gezeigt) für das Förderband (nicht gezeigt) abgestützt sind. Das Förderband wurde hier der Übersicht halber weggelassen; es verläuft in einer gedachten Ebene aus der Zeichenebene der 1 heraus von rechts oben nach links unten und taucht dort in die Zeichenebene hinein, um von links unten nach rechts oben zurück zu verlaufen. Das Förderband kann einen handelsüblichen Aufbau haben, beispielsweise ein aus gelenkig miteinander verbundenen streifenförmigen Gliedern bestehendes Kunststoffband sein, wie es in der Lebensmittelindustrie üblicherweise eingesetzt wird. Selbstverständlich können auch gelochte Formen oder einstückig ausgebildete elastische Bänder verwendet werden. Wenn geschlossene Bandformen verwendet werden, dürfte der Reinigung der Innenseite aus Hygienegründen geringere Bedeutung zukommen, allerdings sind in den hier besonders angesprochenen Fleischzerlegebetrieben die Gliederbänder wegen ihrer langen Haltbarkeit und Robustheit bevorzugt.
  • Die Längsträger 1 sind miteinander beispielsweise durch eine Querstrebe 12 verbunden, wobei dies lediglich eine beispielhafte Darstellung der üblichen Rahmenbauweise für solche Fördereinrichtungen sein soll. Untergestelle, Förderbandantriebe, etc. sind von herkömmlicher Bauart, so dass deren Beschreibung hier unterbleiben kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst in 1 gezeigte Hochdruckwasserdüsen 31, die in 1 nach links unten gerichtet sind, was im Betrieb einer Ausrichtung auf den Innenbogen der Umlenkung des Förderbands entspricht. In 1 ist ferner ein Pneumatikzylinder 35 gezeigt, der im Zusammenwirken mit einem Wagen 33 (3) angepasst ist, die die Hochdruckdüsen 31 über das Förderband hin und her zu bewegen.
  • 1 zeigt ferner einen oberen Abschnitt 4 der Reinigungseinrichtung, die aus seitlichen Stützen 4, einem geeigneten Tragbalken 44 sowie einem Düsenträger 5 zusammengesetzt ist. In 1 ist deutlich ein Wagen 43 zu sehen, der mit Rollen auf dem Tragbalken 44 hin und her rollbar gehalten ist. Mit dem Wagen 43 ist ein Pneumatikzylinder 45 wirkverbunden, der die hin und her gehende Bewegung des Wagens 43, an dem die Hochdruckdüsen 41 der Oberseite angebracht sind, bewirkt.
  • Der Tragbalken 44 hat ein im Wesentlichen quadratisches Profil, das in auf der Ecke stehendem Zustand eingebaut ist. Auf diese Weise können geeignete Rollen mit einer V-förmigen Vertiefung zur Führung und zum Halt des Wagens 43 verwendet werden, die eine Führung der Düsen ohne Rinnen oder andere Hohlräume erlauben, so dass die Bildung von Schmutznestern vermieden ist. Gleichzeitig sorgt diese Anordnung für einen sehr leichten Lauf des Wagens, der bei gleichmäßigen Bewegungen mit pneumatischen Antrieben erforderlich ist, um tatsächlich gleichmäßige Bewegungen zu erhalten.
  • An dem Düsenbalken 5 sind Auftragsdüsen 51 für ein Reinigungsmittel angebracht, die in 4 deutlicher gezeigt sind. Mit 7 ist eine Abtropfrinne bezeichnet, die unterhalb der Auftragsdüsen 51 angeordnet ist. Dies ist in 4 gut zu erkennen. Die Abtropf- oder Auffangrinne 7 dient dazu, nach dem Aufsprühen des Reinigungsmittels gegebenenfalls von den Düsen 51 abtropfendes Reinigungsmittel aufzufangen, damit dies keinesfalls auf das gegebenenfalls schon mit den Hochdruckstrahlen gereinigte Förderband tropfen kann. Dies würde eine Neukontamination des Förderbands bedeuten.
  • Weitere Elemente der Reinigungsvorrichtung sind in der 2, die die Vorrichtung in einer Draufsicht zeigt, gut zu erkennen. Ferner ist der Pneumatikzylinder 45 gezeigt, der zur Bewegung des Wagens 43 dient. In der Darstellung gemäß 2 ist die den Pneumatikzylinder 45 und ein Anlenkstück 431 des Wagens 43 verbindende Stange nicht gezeigt. Über diese Stange wird der Wagen 43 von dem Pneumatikzylinder 45 hin und her bewegt. Der Wagen 43 trägt einen in Form eines Rohrs ausgebildeten Hochdruckdüsenbalken 46, an dem die mit 41 bezeichneten Hochdruckdüsen angebracht und angeschlossen sind. Der Hochdruckdüsenbalken 46 ist innen hohl, so dass das Hochdruckwasser zu den Hochdruckwasserstrahldüsen unmittelbar durch den Hochdruckdüsenbalken 46 den Düsen 41 zugeführt werden kann. Ferner ist in 2 in der Draufsicht der Düsenbalken 5 für die Auftragsdüsen 51 für das Reinigungsmittel gezeigt. Der Tragbalken 44 ist schräg zur Laufrichtung des Bands (nicht gezeigt) angeordnet. Auf diese Weise werden die Wasserstrahlen von den hin und her gehenden Hochdruckdüsen 4 schräg zum Bandlauf aufgespritzt, so dass das Wasser schneller seitlich vom Band abgetragen wird, wodurch die Reinigungswirkung verbessert werden kann. Es ist aber grundsätzlich möglich, die Hochdruckdüsen auch einfach quer zur Laufrichtung des Bands anzuordnen. Zudem sind die hier gezeigten Düsen 41 gegen die Laufrichtung des Bands gerichtet, sie können aber auch so eingestellt sein, dass sie unmittelbar auf die Außenseite senkrecht draufstrahlen oder mit der Laufrichtung des Bands spritzen.
  • Ferner ist in 2 ein Düsenbalken 6 gezeigt, an dem Auftragsdüsen 61 für das Reinigungsmittel angebracht sind. Der Düsenbalken 6 ist ebenfalls ein innen hohles Rohr, durch das das aufzuspritzende Reinigungsmittel, vorzugsweise in Schaumform, den Düsen 61 zugeführt werden kann. Es ist anzumerken, dass aus dieser Darstellung in 2 nicht hervorgeht, dass die Auftragsdüsen 61 mit ihrem Düsenbalken 6 in etwa höhengleich mit den Hochdruckwasserdüsen für die Bandinnenseite, d. h. unten in 3 gezeigt, angebracht sind.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung in einer Richtung gesehen, in der das obere Trum des Förderbands aus der Zeichenebene in 3 herauslaufen und das untere Trum des Förderbands in die Zeichenebene der 3 hineinlaufen würde. In 3 ist der Abschnitt der Reinigungseinrichtung gezeigt, der für die Reinigung der Innenseite des Förderbands verwendet wird. Hier ist deutlich zu erkennen, dass ebenfalls drei Hochdruckwasserdüsen 31 verwendet werden, genauso wie im oberen Abschnitt der Reinigungseinrichtung, die ebenfalls in 3 gezeigten oberen Hochdruckwasserdüsen 41.
  • In analoger Weise zum oberen Abschnitt der Reinigungseinrichtung hat auch der untere Abschnitt der Reinigungseinrichtung einen Wagen 33, der an einem Träger 34 geführt und von einem Pneumatikzylinder 35 hin und her bewegt wird. Analog der Gestaltung des oberen Abschnitts der Reinigungsvorrichtung ist auch hier ein Hochdruckdüsenbalken 32 vorgesehen, an dem die Düsen 31 angebracht sind. Auch hier ist der Hochdruckdüsenbalken 32 innen hohl und bildet den Zuführkanal für das Hochdruckwasser zu den Düsen.
  • Im Unterschied zu der Anordnung des oberen Abschnitts der Reinigungseinrichtung gemäß 1 und 2 in schräger Weise ist der untere Abschnitt der Reinigungseinrichtung quer zur Laufrichtung des Förderbands im rechten Winkel angeordnet. Obwohl auch eine schräge Anordnung grundsätzlich denkbar wäre, um den Ausspüleffekt oder den seitlichen Austrag von Wasser zu unterstützen, ist es hier jedoch von Vorteil, eine gerade Anordnung zu verwenden, die auf einem bestimmten Abschnitt des Umlenkpfads des Förderbands zielt. Bei geeigneter Wahl des Winkels der Hochdruckdüsen 31 bezüglich der Horizontalen kann ein Bereich im bogenförmigen Umlenkpfad des Förderbands mit den Hochdruckstrahlen bestrichen werden, in dem der Spalt, der sich beim Umlenken des Gliederbands zwischen den Gliedern öffnet, ausgespült wird. Auf diese Weise lässt sich eine besonders gute Reinigung des schmutzempfindlichen Spalts erreichen. In 4 ist mit 6 bzw. 61 als Bezugszeichen die untere Auftragseinrichtung für das Reinigungsmittel gezeigt, die ausgelegt ist, den Reinigungsschaum auf die Innenseite des Bands gleichmäßig aufzusprühen. Optional kann mit dieser Auftragseinrichtung ebenfalls eine Auffangrinne ähnlich der Ausbildung gemäß Bezugszeichen 7 vorgesehen werden, bei der geringen Abtropfwahrscheinlichkeit auf die Innenseite des Förderbands ist das Kontaminationsrisiko jedoch so gering, dass diese auch weggelassen werden kann.
  • Das Verfahren zur Reinigung des Gliederförderbands wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hier noch einmal erläutert. Das zu reinigende Förderband wird in Bewegung versetzt und die Auftragseinrichtungen 5, 51 und 6, 61 der Reinigungsvorrichtung sprühen ein aufgeschäumtes Reinigungsmittel/Wassergemisch auf die Ober- und Unterseite des Förderbands und schäumen dieses ein. Danach wird das Förderband, wenn es vollständig mit Schaum bedeckt ist, angehalten, damit das Reinigungsmittel auf den Schmutz hinreichend einwirken kann und diesen löst. Dann wird das Band erneut in Lauf gesetzt und die Hochdruckreinigung wird eingeschaltet. Hochdruckwasser wird den Düsen 31 bzw. 41 zugeführt und von diesen auf das Band gespritzt. Die Düsen 31, 41 sind Rotationsdüsen, die einen bezüglich einer Drehachse oder Strahlachse schrägen Strahl abgeben, der um die Strahlachse rotiert. Auf diese Weise bildet sich ein kegelförmiges Strahlbild und die kreisende Bewegung des Wasserstrahls zeigt eine sehr hohe Abtragsleistung bei der Reinigung. Solche Rotationsdüsen werden häufig auch als Schmutz- oder Dreckfräser bezeichnet. Das Band wird nun solange unter den Hochdruckdüsen hindurch geführt, bis das gesamte Reinigungsmittel zusammen mit dem Schmutz entfernt ist.
  • Während die Düsen 31, 41 den rotierenden Wasserstrahl abgeben, werden die Düsen mit Hilfe der Wagen 33 bzw. 43 unter Wirkung der Pneumatikzylinder 35 bzw. 45 hin und her bewegt. Dabei sind die Strahldurchmesser an der unteren Kegelfläche, die Fördergeschwindigkeit des Bands und die Querbewegungsgeschwindigkeit der Düsen so aufeinander abgestimmt, dass jede Stelle des vorbeilaufenden Bands eine vorbestimmte Zeit dem darüberstreichenden Wasserstrahl ausgesetzt ist. Auf diese Weise wird jeder Punkt des Bands gleichmäßig gereinigt.
  • Ein großer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass die verwendeten hoch intensiv reinigenden Düsen einen beachtlichen Wasserverbrauch haben und einen sehr hohen Druck benötigen. Würde man diese Düsen in Form von einfachen Düsenreihen zur Verfügung stellen, wären enorme Aufwendungen für den Betrieb einer solchen Anlage für die Reinigung des Bands erforderlich. In der Regel werden die Förderbänder nach jeder Schicht also mindestens einmal täglich gereinigt, so dass hier eingesparte Kosten ganz erhebliche wirtschaftliche Bedeutung haben. Abgesehen davon wären auch enorme Investitionskosten zu tätigen, denn entsprechend großvolumige Hochdruckpumpen sind nicht nur teuer sondern auch wartungsintensiv.
  • In diesem Zusammenhang kann ein weiterer nicht gezeigter Aspekt der Erfindung hier noch einmal erläutert werden. Eine Anordnung wie sie in den Figuren gezeigt ist wird als Reinigungsvorrichtung bezeichnet, umfasst aber lediglich die entsprechenden Düsenanordnungen sowie den Antrieb der Düsenbalken. Ein mobiles Modul mit einer Hochdruckpumpe, einem passenden Injektor zum Ansaugen von Reinigungsmitteln und passende Druckluftversorgung ist als mobile Einheit vorgesehen, die über Schnellverschlüsse mit verschiedenen, an jedem Förderband vorgesehenen Reinigungsvorrichtungen gemäß den Figuren verbunden werden kann. Da das Reinigen eines solchen Lebensmittelbetriebs in der Regel mehr Zeit fordert als die Reinigung eines Bandes, kann auf diese Weise die Investition in die Reinigung verringert werden, indem die Mobileinheit von Band zu Band gefahren und mit der jeweils dort vorhandenen Reinigungsvorrichtung verbunden wird und diese gemäß dem oben geschilderten Verfahren betreibt.
  • Der Vollständigkeit halber sei hier noch einmal angegeben, dass der Wasserdruck für die Rotationsdüsen 31, 41 im Bereich von 120 bar liegen sollte und die Wassertemperatur für die Reinigung etwa 55° beträgt. Der Reinigungsschaum soll in der Regel mehrere Minuten Einwirkzeit haben. Die entsprechende Einstellung und Steuerung des Ablaufs kann mit einer in dem Betriebsmodul vorgesehenen Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) gesteuert werden. Hierbei ist es von Vorteil, wenn ein Wählschalter für jedes Band einem bestimmten Reinigungsablauf zugeordnet wird; auf diese Weise ist eine geeignete Anpassung der Dauer und Einstellungen in den einzelnen Verfahrensschritten an verschiedene Bänder anpassbar. Insbesondere sind in den Betrieben Bänder unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher Länge eingesetzt, so dass eine genaue Anpassung an die individuellen Bänder eine erhebliche Kosteneinsparung bedeuten kann verglichen mit einem starren System, das lediglich auf das größte und breiteste zu reinigende Band ausgelegt ist.
  • Im Vorhergehenden wurde im Einzelnen eine Reinigungsvorrichtung im Zusammenhang mit einem Förderband beschrieben, dass in einer Fleischzerlegeanlage eingesetzt ist. Andere Anwendungen in der Lebensmittelindustrie können andere Reinigungsparameter vorschreiben, dennoch ist es möglich, diese Reinigungsvorrichtung auch auf andere Weise modifiziert einzusetzen. Beispielsweise kann statt dem Reinigungsschaum ein Desinfektionsmittel eingesetzt werden oder es ist möglich, erst das Band bei fettfreien Gütern mit Hochdruckwasser zu reinigen und anschließend mit einem geeigneten Desinfektionsmittel zu behandeln, das dann beispielsweise von der Auftragseinrichtung abgegeben werden kann.

Claims (20)

  1. Reinigungsvorrichtung für ein Förderband, insbesondere für die Lebensmittelindustrie, aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, das an Umlenkstellen umgelenkt wird, mit jeweils mindestens einer auf die Außenseite und einer auf die Innenseite des Förderbands gerichteten Hochdruckwasserdüse (31, 41), deren Strahl eine in Laufrichtung des Förderbands mehrere Glieder übergreifende Gestalt hat, und einer Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45), die die jeweils zugeordnete Hochdruckwasserdüse (31, 41) in einer das Förderband in einer von der Laufrichtung des Förderbands abweichenden Richtung überquerend hin- und herbewegt.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Außenseite des Förderbands zugeordneten Außendüsenbalken (46) und einen der Innenseite des Förderbands zugeordneten Innendüsenbalken (32), die in ihrem Innern jeweils einen Wasserkanal zur Wasserzufuhr zu der daran angebrachten mindestens einen Hochdruckwasserdüse (31, 41) haben und verschieblich geführt sind, um gemeinsam mit der jeweils mindestens einen Hochdruckwasserdüse (31, 41) von der Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45) verschoben zu werden.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendüsenbalken (46) und der Innendüsenbalken (32) mit Rollen versehen sind, mit denen sie jeweils an einem Tragbalken (34, 44) das Förderband überquerend geführt sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Tragbalken (44) des Außendüsenbalkens (43) in einer zur Laufrichtung des Förderbands schrägen Richtung das Förderband überquerend angeordnet ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (34) des Innendüsenbalkens (32) im Bereich einer Umlenkstelle des Förderbands und quer zur Laufrichtung des Förderbands angeordnet ist.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45) zwei voneinander unabhängige Antriebsmittel (35, 45) für die getrennte Bewegung der mindestens einen auf die Außenseite des Förderbands gerichteten Hochdruckwasserdüse (41) und der mindestens einen auf die Innenseite des Förderbands gerichteten Hochdruckwasserdüse (31) aufweist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckwasserdüsen (31, 41) Rotationsdüsen sind, die einen kegelförmigen, um die Strahlachsenrichtung drehenden Wasserstrahl abgeben.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den Hochdruckwasserdüsen (31, 41) getrennt mindestens eine Auftragseinrichtung (5, 51, 6, 61) zur Auftragen von Reinigungsmitteln auf das Förderbands angebracht ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragseinrichtung (5, 51, 6, 61) eine oder mehrere Düsen (51, 61) zum Aufsprühen von Reinigungsschaum als das Reinigungsmittel hat, die das Förderband überquerend angeordnet sind.
  10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Außenseite als auch der Innenseite des Förderbands jeweils eine Auftragseinrichtung (5, 51, 6, 61) für das Reinigungsmittel zugeordnet ist, mit denen das laufende Förderband beidseitig eingeschäumt werden kann.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45) mindestens eine druckluftbetriebene Kolben-Zylinderanordnung (35, 45) zur Bewegung der Hochdruckdüsen (31, 41) hat.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem mit den Hochdruckdüsen (31, 41) und der Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45) verbindbaren Betriebsmodul, das mindestens eines von den folgenden Systemelementen aufweist: eine Hochdruckpumpe für Wasser zur Versorgung der Hochdruckdüsen, ein Steuergerät, das die Wasserzufuhr zu den Hochdruckdüsen (31, 41) und die Bewegung der Verfahreinrichtung (33, 35, 43, 45) steuert, und einen mit der Wasserversorgung der Hochdruckdüsen (31, 41) und der Druckluftversorgung der Verfahreinrichtung zusammenwirkenden Injektor zur Bereitstellung eines Schaums aus einer Mischung von Reinigungsmittel mit Wasser und Luft für die Auftragseinrichtung.
  13. Verfahren zur Reinigung eines Förderbands, insbesondere für die Lebensmittelindustrie, aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, das an Umlenkstellen umgelenkt wird, mit dem Schritt: Abspritzen der Außenseite der Förderbands und der Innenseite des Förderbands mit jeweils mindestens einem Hochdruckwasserstrahl mit einer mehrere Glieder gleichzeitig übergreifenden Gestalt, während die Hochdruckwasserstrahlen in einer das Förderband in einer von der Laufrichtung des Förderbands abweichenden Richtung überquerend hin- und herbewegt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, ferner mit dem Schritt des Auftrags eines Reinigungsmittels beide Seiten des Förderbands bei laufendem Förderband, bis das gesamte Förderband mit Reinigungsmittel versehen ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel in Form eines Reinigungsmittelschaums aufgebracht wird und das eingeschäumte Band für eine Einwirkzeit des Reinigungsmittels angehalten ist, bevor das Band mit den Hochdruckwasserstrahlen abgespritzt wird.
  16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Abspritzen der Außenseite des Förderbands schräg zur Laufrichtung des Förderbands erfolgt, um einen seitlichen Ablauf des Abspritzwassers von dem Förderband zu unterstützen.
  17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspritzen der Außenseite und das Abspritzen der Innenseite des Förderbands zeitgleich an in Laufrichtung des Förderbands gegeneinander versetzten Stellen des Förderbands erfolgt.
  18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspritzen der Außenseite und das Abspritzen der Innenseite des Förderbands im Bereich der Umlenkung des Förderbands erfolgen, wobei das Abspritzen der Außenseite im Anfangsbereich am Anfang der Umlenkung und das Abspritzen der Innenseite im Mittel- oder Endbereich der Umlenkung erfolgt.
  19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckwasserstrahlen kegelförmige, um ihre Strahlachse rotierende Wasserstrahlen sind.
  20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdruck der Hochdruckwasserstrahlen anfänglich mindestens 120 bar beträgt.
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