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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten eines Streifens
aus Filtermaterial der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filtertowstreifen, der entlang einer Förderstrecke gefördert wird,
wobei in einer Auftragsstrecke mittels einer Auftragseinrichtung
ein, vorzugsweise flüssiger,
Zusatzstoff auf den Streifen aufgebracht wird.
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Zum
Herstellen von Filterstäben
für die
Tabak verarbeitende Industrie wird ein Streifen aus Filtermaterial,
insbesondere Filtertow, aus miteinander verbundenen Fasern, z.B.
aus Celluloseacetat, fortlaufend von einem Vorrat, z.B. von einem
Ballen, abgezogen, ausgebreitet, gereckt und mit einem Weichmacher,
z.B. Triacetin, besprüht,
seitlich gerafft, einer mit Blasluft beaufschlagten Düse und anschließend einem
Trichter zugeführt,
von dem aus der aufbereitete und verdichtete Filterstreifen einer
Filterstrangmaschine zuge führt
wird. In einer Filterstrangmaschine wird der zu einem Filterstrang
geformte Streifen unter weiterer Verdichtung fortlaufend mit einem
Hüllmaterialstreifen
umhüllt,
so dass vom umhüllten
Filterstrang Filterstäbe
abgeschnitten werden.
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Eine
Vorrichtung bzw. Anordnung zum Aufbereiten eines Filtermaterialstreifens
ist aus
EP 0 654 224
A2 bekannt.
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Ferner
sind in
DE 100 31
848 A1 und
EP
1 325 685 A2 , weitere Vorrichtungen zum Herstellen von
Filterstäben
für stabförmige Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie beschrieben, bei der Filtertowstreifen
entlang einer Reckstrecke, Auftragsstrecke und Raffstrecke hindurchgeführt werden.
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Während der
Produktion bzw. der Aufbereitung eines Filtertowstreifens lagert
sich im Innenbereich des Gehäuses
einer Auftragseinrichtung bzw. Sprühkammer Triacetin in Form von
Nebel ab. Der Triacetinnebel kann dabei aus den Einlauf- und Auslaufspalten
des Gehäuses
austreten und im Bereich der Auftragsstrecke Filtermaterialstreifen
führende Bereiche
im Streckwerk benetzen.
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Bei
einer Unterbrechung des Aufbereitungsprozesses, d. h. bei einem
Maschinenstopp, beispielsweise zur Durchführung von Wartungsarbeiten wird
die Förderung
des Filtertowstreifens unterbrochen, wodurch der angehaltene Towstreifen
im Bereich der Auftragsstrecke aufgrund der Ablagerung in der Sprühkammer
oder au ßerhalb
der Sprühkammer mit
Triacetin in Kontakt gerät.
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Nach
einer Zeit von einigen Minuten, beispielsweise 10 Minuten, beginnt
der Towstreifen, der in Kontakt mit Triacetin gerät, sich
aufzulösen.
Bei einem anschließenden
Start der Produktion bzw. Maschinenstart kann es daher zum Abriss
des Tows kommen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, den Aufbereitungsprozess, insbesondere nach einem
Produktionsstopp oder einer Unterbrechung, zu verbessern, wobei
es möglich
sein soll, dass nach einer Betriebsunterbrechung die Produktion
auf möglichst
einfache Weise störungsfrei
in Gang gesetzt werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Aufbereiten eines Streifens
aus Filtermaterial der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filtertowstreifen,
der entlang einer Förderstrecke
gefördert
wird, wobei in einer Auftragsstrecke mittels einer Auftragseinrichtung
ein, vorzugsweise flüssiger, Zusatzstoff
auf den Streifen aufgebracht wird, das dadurch weitergebildet wird,
dass bei einem Produktionsstopp die Förderung des Streifens und der
Auftrag des Zusatzstoffes unterbrochen werden, Zusatzstoff im Bereich
oder in der Auftragseinrichtung von einem Abschnitt des angehaltenen
Streifens aufgenommen wird und nach einer vorbestimmten Zeitdauer
der Streifen weitergefördert
wird und der Streifen oder Streifenabschnitt, der Zusatzstoff aufnimmt oder
aufgenommen hat, aus dem Bereich der Auftragseinrichtung in einen
zusatzstofffreien Bereich gefördert
wird.
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Die
Erfindung beruht bei diesem Lösungsvorschlag
auf dem Gedanken, dass nach Einleitung bzw. während einer Produktionsunterbrechung
der Streifen bzw. dessen Abschnitt im Bereich der Auftragsstrecke
den Zusatzstoff, der sich an den Förderorganen oder in der Sprühkammer
bzw. Auftragseinrichtung sowie an den Filtermaterialstreifen führenden
Einrichtungen, beispielsweise Führungsflächen oder
dergleichen anlagert, während
einer Wartezeit und bei Stillstand der Förderung des Streifens aufnimmt.
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Nach
einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 3 bis 5 Minuten, wird
der Streifen weitergefördert,
so dass die Filtermaterialstreifen führenden Einrichtungen bzw.
Teile im Bereich der Auftragsstrecke von den Ablagerungen des Zusatzstoffes
befreit sind, wodurch nach der Herausförderung des mit Zusatzstoff
getränkten
Streifenabschnitts die Streifen führenden Einrichtungen frei
von dem Zusatzstoff (Triacetin) sind. Nach der Herausförderung
bzw. Weiterförderung
des getränkten
Streifenabschnitts kann der nachgeförderte Streifen im Bereich
der Auftragsstrecke verbleiben, ohne dass weiterer Zusatzstoff, beispielsweise
Triacetin, durch den sich dieser Streifenabschnitt auflösen könnte, von
diesem Streifenabschnitt in erheblichem Maße aufgenommen wird.
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Erfindungsgemäß ist es
somit nicht mehr erforderlich, dass das Bedienungspersonal beispielsweise
die Haube einer Besprühkammer öffnen und den
Streifen aus der Kammer herausnehmen muss, um ein Aufsaugen von
Triacetin durch den Filtermaterialstreifen zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird
dadurch eine automatische Reinigung von Zusatzstoffablagerungen
im Bereich der Auftragsstrecke und der mit Zusatzstoff versehenen
Einrichtungen oder Förderorgane
einer Filteraufbereitungsmaschine, beispielsweise durch Ablagerungen,
erreicht. Insgesamt ergibt sich dadurch eine wesentlich bessere
und effektivere Handhabung derartiger Aufbereitungsgeräte, da die
Reinigung ohne weitere manuelle Handhabung ausgeführt wird.
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Des
Weiteren wird nach der Entfernung von Triacetin im Stillstand der
Produktion erreicht, dass bei Wiederinbetriebnahme der Filterherstellung
bzw. bei Produktionsaufnahme der Filtermaterialstreifen ohne weitere
Handhabung für
die Produktion verwendet werden kann. Hierdurch wird auch eine automatische
Inbetriebnahme einer Herstellungsmaschine verwirklicht.
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Dazu
ist weiter vorgesehen, dass der Abschnitt des Streifens, der Zusatzstoff
aufnimmt oder aufgenommen hat, aus dem Bereich der Auftragseinrichtung
bzw. der Auftragsstrecke in einen zusatzstofffreien Bereich gefördert wird.
Beispielsweise wird der mit Triacetin getränkte Materialstreifen bzw. der
entsprechende Abschnitt hinter den Formatauslauf der Strangformungseinrichtung
bzw. Strangherstellungseinheit vorgefahren, so dass sich während des
Produktionsstopps im Bereich der Auftragsstrecke ein trockener Filterstreifenabschnitt
befindet.
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Eine
weitere Verbesserung wird dadurch erzielt, dass bei der Förderung
des Streifens nach der vorbestimmten Zeitdauer der in die Auftragsstrecke eintretende
Streifen während
bzw. bei seiner Förderung
nicht gereckt wird, so dass eventuell in der Auftragseinrichtung
verbliebenes Triacetin den dichteren Towstreifen nicht auflöst.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens ist vorgesehen, dass der Streifen bei Förderung
bzw. während
der Förderung
nach der bestimmten Zeitdauer (Wartezeit) mit einer Breite im Bereich
der Auftragseinrichtung bzw. Auftragsstrecke gefördert wird, die kleiner als
die Breite des Streifens während
des laufenden Aufbereitungsprozesses ist. Dadurch wird erreicht,
dass der nicht aufbereitete Towstreifen schmaler durch die Auftragsstrecke
bzw. Besprühungszone
der Auftragseinrichtung läuft,
wodurch ein Auflösen
des eintretenden frischen Towstreifens durch die Abführung der
Triacetinablagerung aus dem Bereich der Auftragsstrecke vermieden
wird.
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Überdies
wird nach einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer die Förderung
des Streifens unterbrochen, so dass ein Aufbereitungsgerät längere Zeit,
beispielsweise zu Wartungszwecken oder dergleichen, stillstehen
kann, ohne dass der Filtermaterialstreifen vom Bedienungspersonal
manuell gehandhabt werden muss.
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Eine
weitere Lösung
für das
eingangs genannte Verfahren zum Aufbereiten eines Streifens aus
Filtermaterial der Tabak verarbeitenden Industrie besteht darin,
dass bei einem Produktionsstopp die Förderung des Streifens und der
Auftrag des Zusatzstoffes unterbrochen werden, wobei nach dem Produktionsstopp
der Streifen oder ein Abschnitt des Streifens im Bereich oder in
der Auftragseinrichtung bewegt werden oder die Auftragseinrichtung
und der Streifen relativ zueinander bewegt werden.
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Hierbei
beruht die Erfindung auf dem Gedanken, dass durch die Bewegung des
Streifens bzw. des Streifenabschnitts im Bereich der Auftragsstrecke
bei Stillstand der Produktion der Filtertowstreifen an den entsprechenden
Kontaktstellen mit den Filtermaterialstreifen führenden Organen bzw. Einrichtungen,
auf denen Triacetin sich abgelagert hat, eine Verklebung und eine
Auflösung
des Streifens vermieden werden, da durch das Überstreichen des kontaktierenden
Streifenabschnittes der Zusatzstoff gleichmäßig auf einem größeren flächigen Bereich
des Abschnittes aufgenommen wird. Gemäß diesem Erfindungsgedanken
wird der Streifen im Bereich der Auftragsstrecke relativ zur ortsfesten
Auftragseinrichtung bewegt.
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In
einer alternativen Ausgestaltung wird ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens die Auftragseinrichtung in Bezug
auf den angehaltenen Streifen bewegt. Hierbei wird die Auftragseinrichtung
entlang des ruhenden Streifens und/oder quer zum unbewegten Streifen
hin und her verschoben, so dass der Zusatzstoff bzw. dessen Ablagerungen
an den Kontaktstellen mit dem Streifen ebenfalls über eine
größere Streifenfläche, insbesondere
gleichmäßig, aufgenommen
bzw. verteilt werden.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls denkbar, dass die Auftragseinrichtung
und der Streifen gleichzeitig relativ zueinander bewegt werden, um
die Ablagerungen des Zusatzstoffes an den Streifen zu übergeben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass der Streifen
oder der Streifenabschnitt, insbesondere im Bereich der Auftragsstrecke
oszillierend bewegt wird.
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Dazu
wird der Streifen oder der Streifenabschnitt in und entgegen der
Förderrichtung
bzw. Produktionsförderrichtung
des Streifens oszillierend bewegt. Darüber hinaus kann in einer weiteren
oder alternativen Ausführung
der Streifen quer zur Förderrichtung
bzw. Produktionsförderrichtung
des Streifens oszillierend bewegt werden.
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Die
Bewegung des Streifens im Bereich der Auftragsstrecke kann hierbei
nach einem vorbestimmten Bewegungsmuster erfolgen. Hierbei können die
Amplituden der Oszillationsbewegung je nach Anforderung entsprechend
variabel ausgebildet sein. Entscheidend dabei ist, dass der Filtermaterialstreifen
an den Kontaktstellen, beispielsweise an den Abstreiferleisten,
Walzen oder Grundplatten oder dergleichen, hin- und herbewegt wird,
um eine Verklebung des Streifens durch das aufgenommene Triacetin
während
der Betriebsunterbrechung zu vermeiden.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn die oszillierende Bewegung des Streifens
für eine
vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt
wird. Bei einer Produktionsunterbrechung des Aufbereitungsprozesses
wird damit der Streifen bewegt, wobei gleichzeitig keine Produktion,
d. h. kein Auftrag von Zusatzstoff durch ein Auftragsorgan auf den
Streifen erfolgt.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist es ferner vorteilhaft, dass
die oszillierende Bewegung des Streifens in vorbestimmten Zeitabständen wiederholt wird.
Beispielsweise wird der Streifen nach einer Pause von 10 bis 15
Minuten über
die Kontaktstellen innerhalb der Auftragsstrecke hin- und herbewegt.
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Die
oszillierende Bewegung des Streifens innerhalb der Auftragsstrecke
kann dadurch erreicht werden, dass die Walzenpaare vor und nach
der Auftragsstrecke entsprechend hin- und her verdreht werden, wobei
dadurch die oszillierende Bewegung in oder entgegen der Produktionsförderrichtung
des Streifens erreicht wird. Eine Bewegung des Streifens quer zur
Produktionsförderrichtung
kann dadurch verwirklicht werden, dass die Walzenpaare vor und nach
der Auftragsstrecke parallel zu ihrer Drehachse hin- und her verschoben
werden.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Bewegung des Streifens ist
vorgesehen, dass der Streifen oder der Streifenabschnitt im Bereich
oder in der Auftragseinrichtung mit einem gasförmigen Medium, insbesondere
Luft, beaufschlagt wird. Durch die Beaufschlagung des Streifens
im Bereich der Auftragsstrecke mit Luft über entsprechende Blasluftdüsen wird
der Streifen von der Oberfläche
bzw. von den Kontaktstellen innerhalb der Auftragseinrichtung oder
der Auftragsstrecke getrennt und/oder in Bewegung gehalten, um ein
Festkleben an den üblichen Kontaktstellen
zu verhindern. Beispielsweise kann dies erfolgen, indem entsprechende
Düsen entlang der
Auftragsstrecke und entlang des Streifens seitlich angeordnet sind.
Darüber
hinaus können
auch Düsen
in den Walzen vorgesehen sein, um den Streifen bzw. Streifenabschnitt
im Bereich der Auftragsstrecke mit Luft zu beschicken.
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Dazu
wird weiter vorgeschlagen, dass das gasförmige Medium über Düsen auf
den Streifen oder den Streifenabschnitt entsprechend geleitet wird.
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Eine
weitere Lösung
des eingangs genannten Verfahrens besteht auch darin, dass bei Einleitung
eines Produktionsstopps der Auftrag des Zusatzstoffs unterbrochen
wird und der Streifen für
eine vorbestimmte Zeitdauer weitergefördert wird, so dass Ablagerungen
des Zusatzstoffs aus der Auftragsstrecke entfernt werden, und nach
einer vorbestimmten Zeitdauer die Förderung des Streifens bei Erreichen eines
vorbestimmten Reinigungsgrads der Auftragsstrecke und der Auftragseinrichtung
beendet wird.
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Gemäß diesem
erfindungsgemäßen Gedanken
werden die Auftragseinrichtung bzw. die Filtermaterial führenden
und bearbeitenden Einrichtungen im Bereich der Auftragsstrecke von
den Ablagerungen des Zusatzstoffes dadurch gereinigt, dass unter Beibehaltung
der Förderung
des Streifens der Auftrag des Zusatzstoffes zunächst beendet wird, wodurch
die Ablagerungen an den Kontaktstellen vom trockenen, unbehandelten
Streifen aufgenommen und aus der Auftragsstrecke entfernt werden.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird dann ebenfalls die Förderung
des Streifens beendet, wenn ein vorbestimmter Reinigungsgrad an
der Auftragsstrecke und in der Auftragseinrichtung erreicht ist.
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Darüber hinaus
ist es in einer Weiterbildung günstig,
dass bei Einleitung des Produktionsstopps die Reckung des Streifens
in der Reckstrecke, die der Auftragsstrecke vorgeordnet ist, beendet
wird.
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Hierdurch
werden die Fasern des Filtermaterialstreifens nicht mehr vereinzelt,
wodurch eine verbesserte Reinigung und Entfernung von Triacetinablagerungen
an den Kontakt führenden
Einrichtungen im Bereich der Auftragsstrecke erzielt werden.
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Weiterhin
wird gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
vorgeschlagen, dass der Produktionsstopp in Abhängigkeit eines Zustandes einer
Einrichtung, beispielsweise eines Filterstabmagazins, außerhalb
der Auftragseinrichtung eingeleitet wird.
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Durch
die vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Lösungen wird erreicht, dass
die Auftragseinrichtung bzw. die Filtermaterialstreifen führenden Einrichtungen
bzw. Organe einer Auftragsstrecke oder einer Aufbreitungsvorrichtung
bei Einleitung oder nach einem Produktionsstopp des Aufbereitungsprozesses
von Ablagerungen des Zusatzstoffs gereinigt werden, wodurch aufgrund
der automatischen Ausführung
des Reinigungsprozesses sich eine verbesserte Handhabung des Aufbereitungsprozesses
bzw. Aufbereitungsgeräte
ergibt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen:
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1 schematisch
eine Aufbereitungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik und
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2 eine
Ansicht einer Auftragseinrichtung während der laufenden Produktion
von Filtersträngen in
einem Querschnitt;
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3 eine
Ansicht einer Auftragseinrichtung während eines Produktionsstopps
in einem Querschnitt;
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4 eine
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Auftragseinrichtung während
des Produktionsstopps in einem Querschnitt;
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5 eine
Draufsicht auf eine Auftragseinrichtung;
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6 eine
weitere Ausführungsform
einer Auftragseinrichtung während
eines Produktionsstopps und
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7 im
Querschnitt eine weitere Ausführung
einer Auftragseinrichtung.
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In
den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente
bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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Gemäß 1 weist
die Aufbereitungseinrichtung für
einen von einem Ballen abgezogenen Streifen 2 aus Filtertow,
z.B. Celluloseacetat, mit zusammenhängenden Fasern folgende Hauptbaugruppen,
die der Streifen 2 nachfolgend durchläuft, auf: eine Abzugsstrecke 3,
eine Vorreckstrecke 4, eine Reckstrecke 6, eine
Auftragsstrecke 7, eine Raffstrecke 8 und eine
Zufuhrstrecke 9. Die Zufuhrstrecke 9 dient zum
Zuführen
eines Streifenabschnittes zu einer Einlaufeinrichtung einer schematisch
dargestellten Filterstrangmaschine 11.
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Die
Abzugsstrecke
3, in der der von einem hier nicht dargestellten
Ballen abgezogene Filtermaterialstreifen
2 gefördert wird,
weist eine Ausbreiterdüse
16 auf,
die Druckluft von einer Druckluftquelle erhält. Die Druckluft dient zur
Ausbreitung des geförderten
Filtertow gewebes in diesem Abschnitt. Eine steuerbare Ausbreiterdüse ist Z.B.
in der
US 4 259 769 A beschrieben.
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Über ein
Umlenkblech 19 gelangt der Filtertowstreifen 2 in
die Vorreckstrecke 4, die einerseits von einem Walzenpaar 21 mit
den Walzen 22, 23, andererseits von einem Walzenpaar 24 mit
motorisch angetriebenen Walzen 26, 27 begrenzt
ist. Die Walzen 22, 23 werden vom Towstreifen
geschleppt, d.h. sie laufen mit mehr oder weniger Widerstand leer. Wenn
erforderlich, können
sie motorisch angetrieben werden. Sie können auch in einer an sich
bekannten Weise mit steuerbarer Kraft gegeneinander gedrückt werden.
In der Vorreckstrecke 4, in der der Streifenabschnitt schräg nach unten
gefördert
wird, wird das Filtertow 2 vorgereckt.
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An
das Walzenpaar
24 schließt sich die Reckstrecke
6 an,
in der der Filtertowstreifen
2 senkrecht oder mit einer
senkrechten Komponente von oben nach unten gefördert wird. Am Ende der Reckstrecke
6 befindet
sich ein weiteres Walzenpaar
39 aus motorisch angetriebenen
Walzen
41,
42, deren Umfangsgeschwindigkeiten
etwas größer sind
als die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen
26,
27,
so dass das elastische Filtertow
2 definiert gereckt wird. Die
Walzenpaare
24 und
39 bilden somit die eigentliche
Reckeinrichtung. Die Walzen
26 und
41 weisen eine
starre, gerillte Oberfläche
auf, die jeweils eine nachgiebige Oberfläche der Walzen
27 bzw.
42 berühren. Derartige
Walzenkonfigurationen sind z.B. in
US 3 317 965 A und
US 3 255 506 A beschrieben.
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Dem
Walzenpaar 39 ist ein weiteres Walzenpaar 43 mit
Walzen 44, 46 nachgeordnet, deren Umfangsgeschwindigkeiten
geringer sind als diejenigen der Walzen 41, 42,
so dass das Filtertow 2 sich bei seiner Förderung
leicht entspannt. Das Walzenpaar 43 weist eine glatte Gummiwalze 44 auf,
die mit der Stahlwalze 46 in Berührung steht. Die Walzenpaare 39 und 43 begrenzen
somit die, im vorliegenden Fall annähernd horizontal angeordnete,
Auftragsstrecke 7, in der eine Auftragseinrichtung (2,
Bezugzeichen 47) in Form einer Besprühvorrichtung angeordnet ist.
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Die
Auftragseinrichtung 47 besprüht den transportierten Filtertowstreifen 2 von
einer oder beiden Seiten mit feinen Tröpfchen eines Lösungsmittels
für das
Filtertowmaterial, z.B. Triacetin.
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Der
Auftragseinrichtung 47 kann innerhalb der Auftragsstrecke 7 eine
(hier nicht dargestellte) Ausbreiterdüse vorgeordnet sein, so dass
das gereckte Filtertow 2 noch weiter ausgebreitet wird
und das Lösungsmittel
eine größere Oberfläche des
Filtertowstreifens 2 benetzt. Die vor dem Walzenpaar 21 der
Vorreckstrecke 4 vorgelagerten Ausbreiterdüsen 16, 17 und
gegebenenfalls die Ausbreiterdüse
in der Auftragsstrecke 7 werden mit Druckluft beaufschlagt.
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Der
Auftragsstrecke 7 ist eine Raffstrecke 8 nachgeordnet,
in der der Filtertowstreifen 2 mit überwiegend senkrechter Komponente
von einer motorisch angetriebenen Walze 53 von unten nach
oben gefördert
wird.
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Der
Walze 53 ist eine Zufuhrstrecke 9 nachgeordnet.
In der Zufuhrstrecke 9 ist außerdem eine an sich bekannte
sog. Stopfdüse
vorhanden. Nach Durchlaufen der Stopfdüse wird das Filtertow einer Filterstrangmaschine 11 zugeführt.
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Bezüglich weiterer
Einzelheiten wird ausdrücklich
auf
US 5 590 449 A verwiesen.
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In 2 ist
eine Auftragseinrichtung 47 zum Aufbringen eines Weichmachers,
z.B. Triacetin, auf den ausgebreiteten Filtertowstreifen 2 in
einer schematischen Querschnittsansicht während der laufenden Produktion
gezeigt. Der Streifen 2 aus Filtermaterial wird gemäß der Förderrichtung
F von rechts nach links transportiert. Im unteren Bereich der Auftragseinrichtung 47 sind
mehrere Auftragsdüsen 31, von
denen nur eine dargestellt ist, angeordnet, die einen Sprühkegel 32 mit
Weichmachertröpfchen
aus Triacetin während
der laufenden Produktion erzeugt. Mittels der Auftragsdüsen 31 wird
eine feine, nebelartige Zerstäubung
eines Weichmachers, z.B. Triacetin, erreicht.
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Der
Streifen 2 wird über
untere Abstreifbleche 33, 34 durch die Auftragseinrichtung 47 geführt. Die
unteren Abstreifbleche 33, 34 sind im unteren
Bereich der Auftragseinrichtung 47 bzw. des unteren Gehäuseteils 13 angeordnet.
Oberhalb des Filtertows 2 sind drei Abstreifbleche 15 im
geschlossenen Gehäuse
der Auftragseinrichtung 47 am oberen Gehäuseteil 12 angeordnet.
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Die
oberen Abstreifbleche 15 sind hakenförmig bzw. V-förmig bzw.
nach Art einer Parabel ausgebildet. An der Unterseite der Abstreifbleche 15 wird der
ausgebreitete Filtertowstreifen 2 gemäß der eingezeichneten Förderrichtung
F vorbei transportiert. Hierbei berühren sich im untersten Punkt
des Abstreifbleches 15 das Filtertow 2 und das
Abstreifblech 15.
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Darüber hinaus
ist im Eintrittsbereich des Streifens 2 in die Auftragseinrichtung 47 ein
weiteres Abstreifblech 14 oberhalb des Filtertows 2 angeordnet.
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Durch
den Auftrag von Triacetin auf den Filtertowstreifen 2 beispielsweise
mittels Auftragsdüsen oder
einer Auftragsbürste,
die hier nicht dargestellt ist, werden Tröpfchen von Triacetin auf das
Filtertow 2 appliziert. Aufgrund der Flüchtigkeit der Triacetin-Tröpfchen ist
die Atmosphäre
im Gehäuse
der Auftragseinrichtung 47 mit Triacetin-Tröpfchen angereichert.
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In
den in 3 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen
bei Unterbrechung der Produktion wurde die Zufuhr von Triacetin über die
Auftragsdüsen 31 beendet
und ein Produktionsstopp an der Aufbereitungsmaschine für Filtermaterial
eingeleitet.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Anordnung
an der Auftragseinrichtung 47 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt dargestellt. Hierbei ist der Auftrag über die
Auftragsdüse 31 beendet
und der Streifen 2 angehalten. Nach einem kompletten Maschinenstopp
wird das geschlossene Gehäuse
der Auftragseinrichtung 47 geöffnet, wobei das obere Gehäuseteil 12 nach
Beendigung des Triacetinauftrags und der Förderung des Streifens 2 nach
oben angehoben wird. Das untere Gehäuseteil 13 bleibt
ortsfest.
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Nach
der Öffnung
des Gehäuses
der Auftragseinrichtung 47 werden stabförmige Haltestäbe 18, 20 von
unten an den Streifen 2 nach oben bewegt, so dass der Streifen 2 aus
seiner ursprünglichen
Lage während
der Produktion von Filtersträngen
bzw. Filterstäben
nach oben ausgelenkt wird. Hierbei liegt der Streifen 2 nicht
mehr auf den kontaktführenden
unteren Abstreifblechen 33, 34 des unteren Gehäuseteils 13,
so dass nach Auslenkung des Streifens 2 durch die hochgefahrenen
Haltestäbe 18, 20 der
Streifen 2 im Bereich der Auftragsstrecke oberhalb des
Gehäuseteils 13 mit
Abstand gehalten wird. Hierbei hat der Streifen 2 keinen
Kontakt mit Einrichtungen oder Organen oder dergleichen der Auftragsstrecke 7,
an denen Triacetinablagerungen vorhanden sind.
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Das
Anheben der Haltestäbe 18, 20 ist
in der Zeichnung durch vertikal nach oben weisende Pfeile angedeutet.
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Die
Produktionslage des Streifens 2 ist in 3 gestrichelt
eingezeichnet. Durch das Anheben des ruhenden, d.h. stillstehenden
Streifens 2 mittels der vertikal bewegten Haltestäbe 18, 20,
befindet sich der Streifen 2 in der in 3 dargestellten
Stellung in einer Ruheposition, in der Triacetin mit dem Filtertowstreifen 2 nicht
in Kontakt gerät.
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Um
während
der Stillstandszeit der Maschine bzw. des Filtertowstreifens eine
Entspannung des gereckten Streifens 2 auszubilden, kann
in einer Weiterbildung der berührende
Kontakt zwischen den Walzen 41, 42 des Walzenpaares 39 durch
Wegschwenken der Walze 42 beendet werden. Dies ist in 3 mit
einem nach links weisenden Pfeil an der Walze 42 angedeutet.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es ebenso möglich, dass das eingangsseitige
Walzenpaar der Reckstrecke (vgl. 1, Bezugszeichen 24)
geöffnet wird,
so dass die eingangsseitigen Walzen (vgl. 1, Bezugzeichen 26, 27)
nicht mehr in berührendem
Kontakt stehen. Dadurch, dass bei einem Maschinenstillstand die
Aufbereitung des Streifens 2 durch Reckung ebenfalls beendet
wird oder ist, liegt der Streifen 2 im Bereich der Auftragsstrecke 7 bei Stillstand
der Produktion in einem entspannten Zustand vor.
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Ferner
ist es denkbar, dass bei Stillstand der Maschine bzw. Produktionsstopp
der berührende Kontakt
zwischen den Walzen 44, 46 des ausgangsseitigen
Walzenpaares an der Auftragsstrecke 7 ebenfalls für die Dauer
des Stillstands beendet wird.
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Um
die Produktion an einer Aufbereitungsmaschine in Gang zu set zen,
werden die Haltestäbe 18, 20 abgesenkt.
Anschließend
wird das obere Gehäuseteil 12 nach
unten bewegt, wodurch das Gehäuse
der Auftragseinrichtung 47 geschlossen wird. Anschließend oder
gleichzeitig werden die Walzenpaare der Auftragsstrecke und der
Reckeinrichtung in berührenden
Kontakt gebracht, sofern während der
Stillstandzeit die entsprechenden Walzen der Walzenpaare voneinander
getrennt worden sind.
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Zur
Inbetriebnahme wird nachfolgend der Streifen 2, der in
der Auftragsstrecke 7 horizontal gefördert wird, nach seiner Reckung
in der Reckstrecke (vgl. 1, Bezugszeichen 6)
in der Auftragsstrecke mit Triacetin über die Auftragsdüse 31 besprüht (vgl. 2).
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In 4 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
im Querschnitt dargestellt. Nach Einleitung des Produktionsstopps
wird das obere Gehäuseteil 12 der
Auftragseinrichtung 47 angehoben. Mit Einleitung des Maschinenstopps
wird die Förderung
von Triacetin aus den Auftragsdüsen 31 gestoppt.
Gleichzeitig oder danach wird die Förderung des Streifens 2 ebenfalls
beendet.
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Der
Filtertowstreifen 2 wird während der Stillstandszeit der
Maschine in vorbestimmten, insbesondere gleichmäßigen, Zeitabständen für eine bestimmte
Zeitdauer durch Hin- und Herdrehen der Walzen 41, 42 des
eingangsseitigen Walzenpaares 39 und durch, vorzugsweise
synchrones bzw. synchronisiertes, Hin- und Herdrehen der Walzen 46, 44 des
ausgangsseitigen Walzenpaares 43 an der Auftragsstrecke 7 hin
und her bewegt.
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Durch
das Vor- und Zurückbewegen
des Streifens 2 an den Kontaktstellen der Abstreifbleche 33, 34 wird
das an den Abstreifblechen 33, 34 abgelagerte
Triacetin gleichmäßig an der
Unterseite des Streifens 2 verstrichen und vom Filtertowstreifen 2 aufgenommen.
Hierdurch wird eine Verklebung auf Auflösung des Filtertowstreifens
auch bei längeren Standzeiten
der Maschine vermieden.
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In 5 ist
eine Draufsicht auf die Auftragsstrecke 7 dargestellt,
wobei aus Gründen
der besseren Darstellbarkeit lediglich das untere Gehäuseteil 13 eingezeichnet
ist. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Walzen 41, 42 sowie 43, 44 einzeln oder
zusammen in längsaxialer
Richtung hin und her verschoben werden, d.h. quer zur üblichen
Produktionsförderrichtung
des Streifens 2, so dass der Filtertowstreifen 2 quer
zur Förderrichtung
hin und her bewegt wird, wodurch ebenfalls eine gleichmäßige Verteilung
der Filtermaterialablagerungen der Abstreifbleche 33, 34 auf
den Filtertowstreifen 2 erfolgt.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass
die in 4 und 5 dargestellten Bewegungsmöglichkeiten
des Filtertowstreifens 2 in Förderrichtung bzw. entgegen
der Förderrichtung
während
der Produktion des Streifens und gleichzeitig quer zur Förderrichtung
des Materialstreifens 2 miteinander kombiniert werden.
Darüber
hinaus ist es ferner im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich, dass
bei stillstehendem Materialstreifen 2 das untere Gehäuseteil 13 relativ
zum feststehenden bzw. festgehaltenen Streifen 2 bewegt
wird.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Anordnung zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei gegenüber
dem Ausführungsbeispiel
in 3 in diesem Ausführungsbeispiel (6)
der Filtermaterialstreifen 2 an der Eingangs- und der Ausgangsseite
der Auftragseinrichtung 47 über schematisch eingezeichnete
Luftdüsen 28, 30 derart
in Bewegung gehalten wird, dass der Filtertowstreifen 2 die
mit Triacetinablagerungen versehenen Abstreifbleche 33, 34 während des
Stillstands der Maschine bzw. des Aufbereitungsprozesses in Bewegung
hält. Hierdurch
wird ein Kontakt zwischen dem nicht geförderten Materialstreifen 2 und
dem mit Triacetin konterminierten unteren Gehäuseteil vermieden.
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Die
Luftdüsen 28, 30 sind
eingangsseitig und ausgangsseitig der Auftragseinrichtung 47 angeordnet
und erzeugen eine Luftströmung
oder eine Art Luftkissen, so dass der Streifen 2 im Bereich
der Auftragseinrichtung 47 in der Luft gehalten wird.
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Durch
die Beaufschlagung von Druckluft auf den Filtermaterialstreifen über die
seitlich oder unterhalb angeordneten Düsen 28, 30 wird
der Streifen 2 zwischen dem unteren Gehäuseteil 13 und dem
oberen Gehäuseteil
gehalten.
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Bei
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei Einleitung
eines Produktionsstopps die Zufuhr von Triacetin über die
Auftragsdüsen 31 beendet.
Beim Herunterfahren des Aufbereitungsgerätes wird gleichzeitig die Reckung
des Materialstreifens 2 in der Reckstrecke (vgl. 1,
Bezugszeichen 6) beendet, indem die sich berührenden
Walzen der Walzenpaare (vgl. 1, Bezugszeichen 24, 39) voneinander
beabstandet bzw. entfernt werden.
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In
der Auslaufphase, d.h. beim bzw. während des Herunterfahrens der
Maschine wird der nicht gereckte bzw. nicht aufbereitete Streifen 2 durch
die Aufbereitungseinrichtung 47 gefördert, so dass der Filtermaterialstreifen 2 Ablagerungen
von Triacetin in der Gehäusekammer
aufnimmt und unter Weiterförderung
des Streifens aus der Kammer bzw. der Auftragsstrecke 7 entfernt.
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Hierdurch
wird das überschüssige Triacetin in
der Auftragseinrichtung 47 und an den Förderorganen aufgenommen und
aus dem tria cetinhaltigen Bereich der Auftragsstrecke 7 herausgefördert. Ein
Produktionsstopp kann beispielsweise dann eingeleitet werden, wenn
die Maschinenzentrale beispielsweise von einem Filtermagazin ein
Signal erhält,
dass der Filterspeicher gefüllt
ist und die Produktion unterbrochen werden sollte bzw. muss. Erst
bei Unterschreiten eines vorbestimmten Volumens des Filterspeichers
wird die Produktion von Filterstäben
wieder aufgenommen.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es für
einen Fachmann selbstverständlich,
dass bestimmte Merkmale von verschiedenen Ausführungsvarianten im Rahmen der
Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung miteinander kombiniert
werden können, um
Verklebungen des Filtermaterialstreifens 2 im Bereich der
Auftragseinrichtung 47 während eines Produktionsstopps
zu verhindern, wobei eine derartige Ausführungsform darauf gerichtet
ist, dass ein automatisches Wiederanfahren des Produktionsprozesses
ohne bzw. mit wenigen manuellen Eingriffen möglich sein soll.
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Der
wesentliche Kern der Erfindung besteht darin, dass nach der Unterbrechung
des Triacetinauftrags auf einen Filtermaterialstreifen der Streifen
derart bewegt wird, dass der Streifen nicht in Kontakt mit Triacetinablagerungen
gerät oder
der Streifen in der Stillstandzeit zeitweise bewegt wird, so dass
die in der Stillstandzeit aufgenommenen Triacetinmengen nicht zu
einer Auflösung
des Streifens führen
und beim Anfahren des Produktionsprozesses Störungen vermieden werden.
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- 2
- Streifen
- 3
- Abzugstrecke
- 4
- Vorreckstrecke
- 6
- Reckstrecke
- 7
- Auftragsstrecke
- 8
- Raffstrecke
- 9
- Zufuhrstrecke
- 11
- Filterstrangmaschine
- 12
- oberes
Gehäuseteil
- 13
- unteres
Gehäuseteil
- 14
- Abstreifblech
- 15
- Abstreifblech
- 16
- Ausbreiterdüse
- 17
- Ausbreiterdüse
- 18
- Haltestab
- 19
- Umlenkblech
- 20
- Haltestab
- 21
- Walzenpaar
- 22
- Walze
- 23
- Walze
- 24
- Walzenpaar
- 26
- Walze
- 27
- Walze
- 28
- Düse
- 30
- Düse
- 31
- Auftragsdüse
- 32
- Sprühkegel
- 33
- Abstreifblech
- 34
- Abstreifblech
- 37
- Einlaufschlitz
- 38
- Auslaufschlitz
- 39
- Walzenpaar
- 41
- Walze
- 42
- Walze
- 43
- Walzenpaar
- 44
- Gummiwalze
- 46
- Stahlwalze
- 47
- Auftragseinrichtung
- 53
- Walze
- F
- Förderrichtung