DE102008031254A1 - Hochdruckentladungslampe - Google Patents

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Matthias Protsch
Frank Sroka
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Abstract

Hochdruckentladungslampe mit einer Brennerbaueinheit und einem Lampensolckel, der mit einem Zündmodul und einem separaten Sockeladapter, als Schnittstelle zwischen der Brennerbaueinheit und dem Zündmodul, aufgebaut ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer Hochdruckentladungslampe gemäß dem Patentanspruch 1.
  • Stand der Technik
  • In der EP 1 511 131 A1 ist eine Hochdruckentladungslampe mit einer in einen Lampensockel integrierten Brennerbaueinheit offenbart. In dem Lampensockel sind diverse elektrische Bauteile, wie beispielsweise eine Montageplatine, ein Transformator etc. integriert, wobei der gesamte Lampensockel im Wesentlichen einstückig aufgebaut ist. Im Betrieb der Hochdruckentladungslampe herrschen im Bereich der Brennerbaueinheit sehr hohe Temperaturen, denen der Lampensockel in diesem Bereich ausgesetzt ist. Damit der Lampensockel diesen Belastungen standhalten kann, ist dieser nachteilig aus einem kostenintensiven Hochleistungskunststoff hergestellt. Des Weiteren weist der Lampensockel aufgrund des einstückigen Aufbaus eine sehr komplexe Spritzgussgeometrie auf, die hohe Fertigungskosten zur Folge hat.
  • Die EP 0 975 007 A1 zeigt eine Hochdruckentladungslampe mit einem zweigeteilten Lampensockel. In einem ersten Lampensockelteil sind eine Brennerbaueinheit und ein Ringtransformator einer Zündvorrichtung und in einem zweiten Lampensockelteil sind weitere elektronische Bauteile der Zündvorrichtung aufgenommen. Nachteilig hierbei ist die aufwendige Montage der Hochdruckentladungslampe, da beispielsweise der Ringtransformator des ersten Lam pensockelteils mit den elektronischen Bauteilen in dem zweiten Lampensockelteil elektrisch kontaktiert werden muss. Des Weiteren wird zur elektrischen Isolation der Ringtransformator im ersten Lampensockelteil mit einer isolierenden Gussmasse vergossen, wobei durch die unmittelbare Anordnung an der Brennerbaueinheit die Gussmasse aus einem hochtemperaturfesten und kostenintensiven Werkstoff besteht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckentladungslampe zu schaffen, die kostengünstig herstell- und montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckentladungslampe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß weist eine Hochdruckentladungslampe eine Brennerbaueinheit und einen Lampensockel auf. Der Lampensockel ist mit einem Zündmodul und einem separaten Sockeladapter, als Schnittstelle zwischen der Brennerbaueinheit und dem Zündmodul, aufgebaut.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Zündmodul bis auf diverse Schnittstellen zum Sockeladapter und der Brennerbaueinheit unabhängig geometrisch und funktionell gestaltbar ist. Des Weiteren ist im Wesentlichen nur der Sockeladapter den hohen Temperaturen der Brennerbaueinheit im Betrieb der Hochdruckentladungslampe ausgesetzt, womit beispielsweise das gesamte Zündmodul aus weniger temperaturfesten und somit kostengünstigeren Werkstoffen aufgebaut sein kann.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Vorzugsweise weist der Sockeladapter eine Trägerplatte auf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Referenzring mit daran auskragenden Haltefahnen mittig auf einer der Brennerbaueinheit zugewandten Trägerfläche der Trägerplatte ausgebildet.
  • Zweckmäßig ist es, wenn ein im Wesentlichen hohlzylindrischer Mitteldom sich von einer der Brennerbaueinheit abgewandten Trägerfläche der Trägerplatte aus erstreckt. Hierdurch kann die Brennerbaueinheit einfach von dem Sockeladapter aufgenommen werden.
  • Vorzugsweise hat die Trägerplatte einen in etwa rechteckförmigen, dem Zündmodul entsprechenden Umfang, und kann zusätzlich als Sockeldeckel des Lampensockels dienen.
  • Mit Vorteil ist eine Trichterdurchführung mittig am von der Trägerplatte entfernten Endabschnitt des Mitteldoms, weg von der Trägerplatte spitz zulaufend, zur Durchführung einer Stromzuführung der Brennerbaueinheit, ausgebildet.
  • Vorteilhaft ist im Parallelabstand zur Mitteldomlängsachse ein Stromzuführungskanal in etwa entlang am Außenumfang des Mitteldoms und am Innenumfang des Referenzrings angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung hat der Stromzuführungskanal eine Senkung an einer Einführungsöffnung und einen weg von der Trägerplatte spitz zulaufenden Aus gangstrichter. Dies hat den Vorteil, dass eine Stromzuführung der Brennerbaueinheit einfach in den Stromzuführungskanal durchgeführt werden kann.
  • Die Stromzuführungen der Brennerbaueinheit können beispielsweise jeweils mit einem in etwa einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden und im Zündmodul angeordneten Kontaktierungselement umgriffen sein, wodurch ein einfaches Laserverschweißen und Kontaktieren mit dem Zündmodul ermöglicht sein kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn ein abgewinkelter Endbereich einer jeweiligen Stromzuführung an Innenflächen des jeweiligen V-förmigen Kontaktierungselements im Wesentlichen anliegt.
  • Vorzugsweise wird der jeweilige Endbereich der Stromzuführung mit dem Kontaktierungselement an mehreren Berührungspunkten zwischen dem Endbereich und den Innenflächen des Kontaktierungselements mit diesem laserverschweißt.
  • Der Sockeladapter kann mit dem Zündmodul stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein.
  • Um die Herstellungskosten weiter zu vermindern, kann lediglich der Sockeladapter aus einem kostenintensiven Hochleistungskunststoff und das Zündmodul aus einem weniger temperaturbeständigen kostengünstigeren Kunststoff bestehen.
  • Die Hochdruckentladungslampe kann beispielsweise eine D1- oder D3-Lampe sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1 Eine Hochdruckentladungslampe in einer Seitenansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 einen Sockeladapter in einer perspektivischen Draufsicht gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 3 den Sockeladapter in einer perspektivischen Untersicht gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 4 den Sockeladapter mit einer Brennerbaueinheit in einer Querschnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 2;
  • 5 eine Verbindungsstelle zwischen einer Stromzuführung der Hochdruckentladungslampe und einem Zündmodul in einer perspektivischen Ansicht gemäß dem Ausführungsbeispiel; und
  • 6 die Verbindungsstelle aus 5 in einer Querschnittansicht.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine Hochdruckentladungslampe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel, welche beispielsweise für einen D1- oder D3-HID Kraftfahrzeugscheinwerfer verwendet wird. Diese weist ein von einem gläsernen Außenkolben 2 umschlossenes Entladungsgefäß 4 aus Quarzglas mit darin angeordneten Elektroden 6, 8 zum Erzeugen einer Gasentladung auf. Die Elektroden 6 und 8 sind jeweils mit einer aus dem Entladungsgefäß 4 herausgeführten Stromzuführung 10 bzw. 12 zur Versorgung mit elektrischer Energie verbunden. Der Außenkolben 2, das Entladungsgefäß 4 und die Elektroden 6, 8 mit den Stromzuführungen 10, 12 werden im Folgenden als Brennerbaueinheit 13 bezeichnet.
  • Die Brennerbaueinheit 13 ist in einen Lampensockel 14 eingesetzt, der zweiteilig mit einem Zündmodul 16 und einem Sockeladapter 18 aufgebaut ist. Der Außenkolben 2 der Hochdruckentladungslampe 1 wird mit aus einem Referenzring 20 auskragenden Haltefahnen 22 des Sockeladapters 18 mechanisch fixiert. An dem Lampensockel 14 ist des Weiteren am Zündmodul 16 eine Steckerbuchse 24 ausgebildet. Der Sockeladapter 18 wird in den folgenden Figuren näher erläutert.
  • 2 zeigt den Sockeladapter 18 der Hochdruckentladungslampe 1 aus 1 in einer perspektivischen Draufsicht ohne die Brennerbaueinheit 13. Der Sockeladapter 18 hat hierbei eine im Wesentlichen rechtwinklige Trägerplatte 26, an der brennerbaueinheitsseitig an einer Trägerseite bzw. Oberseite 28 der Referenzring 20 über einen Ringsteg 30 mittig angeordnet ist. Der Referenzring 20 weist drei Haltenoppen 32 und eine Referenzierungsnut 34 auf, wobei die Haltenoppen 32 zur mechanischen Fixierung und die Referenzierungsnut 34 zur Ausrichtung der Hochdruckentladungslampe 1 aus 1 beim Einbau beispielsweise in einen Fahrzeugscheinwerfer dienen. Durch die einstückige Ausbildung des Referenzrings 20 an dem Sockeladapter 18 weist der Referenzring 20 eine hohe mechanische Festigkeit auf und kann hohe Kräfte aufnehmen. In etwa von der Mitte des Sockeladapters 18 weg vom Refe renzring 20 nach unten in der 2 erstreckt sich ein Mitteldom 36 zur Aufnahme der Brennerbaueinheit 13 aus 1.
  • In der 3 ist der Sockeladapter 18 mit einer eingesetzten Brennerbaueinheit 13 in einer perspektivischen Untersicht gezeigt. Hierbei ist der an der Trägerplatte 26 in der 3 nach oben ausgebildete und in etwa einen zylinderförmigen Außenumfang aufweisende Mitteldom 36 erkennbar. Durch diesen ist die Stromzuführung 10 der Brennerbaueinheit 13 hindurchgeführt. Im Wesentlichen im Bereich der Mantelfläche 38 des Mitteldoms 36 ist ein Stromzuführungskanal 40 zur Durchführung der Stromzuführung 12 der Brennerbaueinheit 13 ausgebildet, dessen Längsachse in etwa parallel zur Mitteldomlängsachse verläuft. Die Trägerplatte 26 ist von einem Adaptermantel 42 umrahmt, der sich in der 3 von der Trägerplatte 26 aus in etwa senkrecht nach oben erstreckt.
  • 4 zeigt eine Querschnittansicht des Sockeladapters 18 entlang der Linie A-A aus 2. Es ist erkennbar, dass der Mitteldom 36 einen geringeren Durchmesser als der an dem Ringsteg 30 ausgebildete Referenzring 20 aufweist. Im unteren Bereich des Mitteldoms 36 in 4 ist ein Fädeltrichter 46 ausgebildet, der sich weg von der Trägerplatte 26 spitz zulaufend entlang der Mitteldomlängsachse 48 erstreckt. Der Fädeltrichter 46 ist mit dem in 4 unteren Bereich des Mitteldoms 36 über einen ringförmigen Verbindungssteg 50 mit dem Mitteldom 36 verbunden. Der Fädeltrichter 46 dient zur einfachen Aufnahme und Durchführung der Stromzuführung 10 der Brennerbaueinheit 13 bei der Montage, indem diese beim Eintauchen des Außenkolbens 2 und des Entladungsgefäßes 4 in den Sockeladapter 18 entlang der Trichterinnenfläche 52 einfach abgleitet. Das Entladungsgefäß 4 erstreckt sich dabei im montierten Zustand in etwa bis zum Fädeltrichter 46 in den Mitteldom 36 hinein.
  • In dem Stromzuführungskanal 40 ist zum einen die Stromzuführung 12 hindurchgeführt und zum anderen eine die Stromzuführung 12 umgreifende Isolationsröhre 54 abschnittsweise aufgenommen. Der Stromzuführungskanal 40 weist dabei einen ersten und einen zweiten Kanalabschnitt 56 bzw. 58 auf. Der erste Kanalabschnitt 56 erstreckt sich in etwa entlang des Innenumfangsbereichs des Referenzrings 20 und des Ringstegs 30 bis in den Mitteldom 36 in etwa auf einer Höhe einer großen Trichteröffnung 60 des Fädeltrichters 46. Der Querschnitt des ersten Kanalabschnitts 56 ist dabei im Wesentlichen ellipsenförmig. An den ersten Kanalabschnitt 56 schließt sich der zweite Kanalabschnitt 58 des Stromzuführungskanals 40 an, wobei der zweite Kanalabschnitt 58 einen verminderten, im Vergleich zum ersten Kanalabschnitt 56, und in etwa kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der zweite Kanalabschnitt 58 erstreckt sich dabei im Parallelabstand zum Fädeltrichter 46 und weist einen spitz in der 4 nach unten verlaufenden Trichterendabschnitt 62 auf, durch dessen Trichterdurchgangsöffnung 64 die Stromzuführung 12 hindurchgeführt ist. Die Längsachse 65 des zweiten Kanalabschnitts 58 ist in der 4 von der Längsachse des ersten Kanalabschnitts 56 derart nach rechts versetzt, so dass ein gemeinsamer Innenwandungsabschnitt 66 der Kanalabschnitte 56, 58, gebildet ist. Durch die versetzte Anordnung der Kanalabschnitte 56, 58 hat der Stromzuführungskanal 40 auf der in etwa gegenüberliegenden Seite des ebenen Innenwandungsabschnitts 66 einen stufigen Kanalübergang 70. Zur einfachen Einführung der Stromzuführung 12 bei der Montage der Brennerbaueinheit 13 ist am Eingangsbereich des Stromzuführungskanals 40 eine Senkung 74 und am Kanalübergang 70 zwischen dem ersten und zweiten Kanalabschnitt 56, 58 ein angeschrägter Nasenvorsprung 76 vorgesehen. Die Stromzuführung 12 ist dabei durch einen Knick 77 der versetzten Anordnung der Kanalabschnitte 56, 58 angepasst.
  • Durch die große Beabstandung einer Innenmantelfläche 78 des Mitteldoms 36 und des Fädeltrichters 46 von der Brennerbaueinheit 13 und des im Wesentlichen geschlossenen Aufbaus des Stromzuführungskanals 40 wird erreicht, dass diese Bereiche geringeren Temperaturen und Strahlungen der Brennerbaueinheit 13 als bei einer näheren und offeneren Anordnung ausgesetzt sind und somit eine Kunststoffdegradation und -ausgasung vermindert ist. Ferner führen der langgezogene Mitteldom 36 und der geschlossene und ebenfalls langgezogene Stromzuführungskanal 40 zu einer hohen Hochspannungsfestigkeit der Brennerbaueinheit 13 im Bereich des Sockeladapters 18.
  • Der Sockeladapter 18 aus 4 dient als Interface bzw. Schnittstelle zwischen dem Zündmodul 16 des Lampensockels 14 aus 1 und der Brennerbaueinheit 13. Elektronische Bauteile, wie eine Zündvorrichtung der Hochdruckentladungslampe 1 aus 1 sind im Zündmodul 16 angeordnet. Durch die modulare Trennung des Lampensockels 14, in das Zündmodul 16 und den Sockeladapter 18, ist das Zündmodul 16 bis auf die Schnittstelle zum Sockeladapter 18 individuell geometrisch gestaltbar. Das Zündmodul 16 ist somit im Wesentlichen im Hinblick auf die Zündvorrichtung aufgebaut, da die Aufnahmeproblematik der Brennerbaueinheit 13 aus 1 bei dem Sockeladapter 18 liegt, womit das Zündmodul 16 und der Sockeladapter 18 jeweils eine einfache Geometrie aufweisen können, die dann kostengünstig beispielsweise durch Spritzgießen herstellbar ist.
  • Durch die modulare Trennung des Lampensockels 14 aus 1 ist ferner ermöglicht, dass der Sockeladapter 18 und das Zündmodul 16 sehr einfach von unterschiedlichen Herstellern konstruier- und fertigbar sind, da die Rahmenbedingungen des Zündmoduls 16 im Wesentlichen nur aus der Schnittstelle zum Sockeladapter 18 und zur Brennerbaueinheit 13 und aus den elektronischen Anforderungen bestehen. Den Herstellern des Zündmoduls 16 wird somit mit dem Sockeladapter 18 eine eindeutig definierte Schnittstelle zur Brennerbaueinheit 13 zur Verfügung gestellt. Es ist beispielsweise denkbar, dass unterschiedlich aufgebaute zueinander kompatible Zündmodule 16 unterschiedlicher Hersteller einen geometrisch gleich aufgebauten Sockeladapter 18, beispielsweise von Osram verwenden, womit der Sockeladapter 18 multisource-fähig ist.
  • Bei einer gleichbleibenden Geometrie des Sockeladapters 18 und bei unterschiedlichen Zündmodulen 16 und Brennerbaueinheiten 13 aus 1, ist es vorteilhaft, wenn der Sockeladapter 18 zur Aufnahme und Positionierung der Zündmodule 16 und Brennerbaueinheiten 13 in einem Werkstückträgersystem bei einer Lampenfertigung verwendet wird, wodurch kostengünstig das gleiche Werkstückträgersystem trotz unterschiedlicher Lampensockel 14 und Brennerbaueinheiten 13 verwendet werden kann.
  • Im nichtmontierten Zustand ist das Zündmodul 16 über ei nen großen (nicht dargestellten) Bauraum zugänglich, wodurch beispielsweise elektronische Bauteile einfach in das Zündmodul 16 integriert werden können. Ferner ist hierbei eine einfache und separierte Prüfbarkeit des bestückten Zündmoduls 16 unabhängig von der Brennerbaueinheit 13 und dem Sockeladapter 18 ermöglicht.
  • Von Vorteil bei dem modularen Aufbau des Lampensockels 14 ist ferner eine kostengünstige Kunststoffauswahl, da im Wesentlichen nur der Sockeladapter 18 aus 4 zum Einen den hohen Temperaturen und der hohen Strahlung der Brennerbaueinheit 13 und zum Anderen den mechanischen Kräften des Referenzrings 20 und der aufgenommenen Brennerbaueinheit 13 ausgesetzt ist, und somit aus einem kostenintensiven Hochleistungskunststoff besteht. Die Materialauswahl des restlichen Lampensockels 14 in Form des Zündmoduls 16 kann auf der Basis anderer Kriterien als die oben genannten erfolgen, wobei beispielsweise ein kostengünstiger und weniger temperaturfester Kunststoff verwendet wird. Die Verwendung hochwertiger Konstruktionswerkstoffe bzw. Kunststoffe ist hierdurch insgesamt wesentlich reduziert.
  • An dem Sockeladapter 18 aus 4 sind verschiedene in den Figuren nicht dargestellte Fügeelemente zur Verbindung mit dem Zündmodul 16 aus 1 vorgesehen. Dies können Elemente zum Verschweißen, zum Verkleben, zum Verrasten und/oder zum Heißverstemmen sein, wodurch das Zündmodul 16 mit dem Sockeladapter 18 kraft-, stoff- und/oder formschlüssig verbunden wird. In den folgenden Figuren wird ein Verbindungselement zum Verbinden der Stromzuführungen 10, 12 aus 4 mit dem Zündmodul 16 aus 1 aufgezeigt.
  • 5 zeigt eine Verbindung zwischen der Stromzuführung 10 bzw. 12 mit dem Zündmodul 16 aus 1 in einer perspektivischen Ansicht. Hierbei wird die Stromzuführung 10 bzw. 12 von einem in etwa einen v-förmigen Querschnitt aufweisenden Kontaktierungselement 79 abschnittsweise umgriffen. Dieses ist dabei in das Zündmodul 16 aus der 1 integriert. Zur Verbindung mit dem Kontaktierungselement 79 sind die Stromzuführungen 10, 12 mit einem Endabschnitt 80 abgewinkelt, wobei der Endabschnitt 80 dann im Wesentlichen an der v-förmigen Innenumfangswandung 82 des Kontaktierungselements 79 anliegt. Zur stoff-, form- und kraftschlüssigen Verbindung des Endabschnitts 80 mit dem Kontaktierungselement 79 werden diese über mehrere, beispielsweise drei, Verbindungspunkte 84 laserverschweißt. Die Verbindungspunkte 84 sind in der 5 mit Pfeilen gekennzeichnet.
  • In 6 ist eine Querschnittansicht des Kontaktierungselements 79 und des Endabschnitts 80 der Stromzuführung 10, 12 gezeigt. Die Verbindungspunkte 84 sind wie in 5 mit Pfeilen gekennzeichnet, wobei erkennbar ist, dass die Stromzuführung 10, 12 jeweils an nah an der Innenumfangswandung 82 des Kontaktierungselements 79 liegenden Bereichen von unten her in der 6 verschweißt ist.
  • Im Stand der Technik werden Stromzuführung über Stirnflächen, entsprechend der Stirnfläche 84 der Stromzuführungen 10, 12 in 5, mit einem zu verbindenden Element verschweißt. Das zu verbindende Element und die Stirnfläche der Stromzuführung benötigen hierbei einen minimalen Abstand, weshalb aufgrund von Toleranzschwankungen der Stromzuführungslänge die Stromzuführungen vor dem Laser verschweißen gekürzt werden. Ein Kürzen der Stromzuführungen 10, 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 5 und 6 ist nicht notwendig, da diese über ihren Umfang mit dem Kontaktierungselement 79 laserverschweißt werden und somit immer ein im Wesentlichen gleichbleibenden Abstand zwischen dem Kontaktierungselement 79 und den Stromzuführungen 10, 12 unabhängig von deren Länge vorherrscht.
  • Die Kontaktierungselemente 79 werden beispielsweise von dem Hersteller des Zündmoduls 16 aus 1 in dieses integriert, wobei Position, Dimension und Material des Kontaktierungselements 79 und der Zugangsbereich für Biegeaktorik und Laser als Rahmenbedingung von einem anderen Hersteller, beispielsweise dem Hersteller, der die Hochdruckentladungslampe 1 aus 1 montiert, vorgegeben werden. Bei der Montage werden die Stromzuführungen 10, 12 jeweils über ein Kontaktierungselement 79 gebogen und durch dieses positioniert und anschließend laserverschweißt.
  • Durch den modularen Aufbau des Lampensockels 14 ist eine einfache Geometrie und Materialauswahl der funktional voneinander entkoppelten Lampensockelteile, wie Sockeladapter 18 und Zündmodul 16, ermöglicht. Das Zündmodul 16 und der Sockeladapter 18 sind von unterschiedlichen Herstellern fertig- und gestaltbar und nur im Schnittstellenbereich geometrisch definiert.
  • Offenbart ist eine Hochdruckentladungslampe mit einer Brennerbaueinheit und einem Lampensockel, wobei der Lampensockel mit einem Zündmodul und einem separaten Sockeladapter, als Schnittstelle zwischen der Brennerbaueinheit und dem Zündmodul, aufgebaut ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1511131 A1 [0002]
    • - EP 0975007 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Hochdruckentladungslampe mit einer Brennerbaueinheit (13) und einem Lampensockel (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Lampensockel (14) mit einem Zündmodul (16) und einem separaten Sockeladapter (18), als Schnittstelle zwischen der Brennerbaueinheit (13) und dem Zündmodul (16), aufgebaut ist.
  2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, wobei der Sockeladapter (18) eine Trägerplatte (26) aufweist.
  3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2, wobei ein Referenzring (20) mit daran auskragenden Haltefahnen (22) mittig auf einer der Brennerbaueinheit (13) zugewandten Trägerfläche (28) der Trägerplatte (26) ausgebildet ist.
  4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein im Wesentlich hohlzylindrischer Mitteldom (36) sich von einer der Brennerbaueinheit (13) abgewandten Trägerfläche (28) der Trägerplatte (26) aus erstreckt.
  5. Hochdruckentladungslampe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Trägerplatte (26) einen in etwa rechteckförmigen, dem Zündmodul (16) entsprechenden Umfang hat, und als Sockeldeckel des Lampensockels (14) dient.
  6. Hochdruckentladungslampe nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei ein Fädeltrichter (46) mittig am von der Trägerplatte (26) entfernten Endabschnitt des Mitteldoms (36), weg von der Trägerplatte (26) spitz zulaufend, zur Durchführung einer Stromzuführung (10) der Brennerbaueinheit (13), ausgebildet ist.
  7. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 6, wobei im Parallelabstand zur Mitteldomlängsachse (48) ein Stromzuführungskanal (40) in etwa entlang am Außenumfang des Mitteldoms (36) und am Innenumfang des Referenzrings (20) angeordnet ist.
  8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 7, wobei der Stromzuführungskanal (40) eine Senkung (74) an einer Einführungsöffnung und einen weg von der Trägerplatte (26) spitz zulaufenden Trichterendabschnitt (62) aufweist.
  9. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stromzuführungen (10, 12) der Brennerbaueinheit (13) jeweils mit einem in etwa einen v-förmigen Querschnitt aufweisenden und im Zündmodul (16) angeordneten Kontaktierungselement (79) umgriffen sind.
  10. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 9, wobei ein abgewinkelter Endbereich (80) einer jeweiligen Stromzuführung (10, 12) an Innenflächen (82) des jeweiligen v-förmigen Kontaktierungselements (79) im Wesentlichen anliegt.
  11. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 10, wobei der jeweilige Endbereich (80) der Stromzuführung (10, 12) mit dem Kontaktierungselement (79) an mehreren Verbindungspunkten (84) zwischen dem Endbereich (80) und den Innenflächen (82) des Kontaktierungselements (79) mit diesem laserverschweißt ist.
  12. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorhergehen den Ansprüche, wobei der Sockeladapter (18) mit dem Zündmodul (16) stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  13. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockeladapter (18) aus einem Hochleistungskunststoff und das Zündmodul (16) aus einem einfachen Kunststoff bestehen.
  14. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese eine D1- oder D3-Lampe ist.
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