DE102008031252A1 - Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung - Google Patents

Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102008031252A1
DE102008031252A1 DE200810031252 DE102008031252A DE102008031252A1 DE 102008031252 A1 DE102008031252 A1 DE 102008031252A1 DE 200810031252 DE200810031252 DE 200810031252 DE 102008031252 A DE102008031252 A DE 102008031252A DE 102008031252 A1 DE102008031252 A1 DE 102008031252A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating body
cable
body according
insertion channel
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810031252
Other languages
English (en)
Inventor
Thilo Simonsohn
Ambrosius Bauer
Thomas Escherich
Richard Graf
Christian Heindl
Norbert Schad
Helmut Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tyco Electronics Raychem GmbH
Original Assignee
Tyco Electronics Raychem GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics Raychem GmbH filed Critical Tyco Electronics Raychem GmbH
Priority to DE200810031252 priority Critical patent/DE102008031252A1/de
Priority to EP09772134.4A priority patent/EP2311146B1/de
Priority to PCT/EP2009/004685 priority patent/WO2010000434A1/en
Priority to RU2011103694/07A priority patent/RU2525297C2/ru
Publication of DE102008031252A1 publication Critical patent/DE102008031252A1/de
Priority to ZA2011/00020A priority patent/ZA201100020B/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/53Bases or cases for heavy duty; Bases or cases for high voltage with means for preventing corona or arcing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/70Insulation of connections

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung, die eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Kabels und einem Geräteanschluss herstellt. Erfindungsgemäß weist der Isolierkörper (100) einen ersten Einführkanal (102) zum Aufnehmen des Geräteanschlusses (208) und einen zweiten Einführkanal (104) zum teilweisen Aufnehmen des Kabels (132, 134) auf, wobei der zweite Einführkanal (104) einen Kontaktbereich (112), in welchem im montierten Zustand ein elektrisch kontaktierbarer Kabelendschuh aufgenommen ist, und einen Dichtbereich (114), der mit einem Kabel-Endverschluss in dichtende Anlage bringbar ist, aufweist, und wobei eine Mittelachse (118) des Dichtbereichs (114) gegenüber einer Mittelachse (116) des Kontaktbereichs (112) versetzt angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung, die eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Kabels und einem Geräteanschluss herstellt.
  • Insbesondere in Verbindung mit elektrischen Schaltanlagen oder dergleichen besteht häufig die Aufgabe, einpolige Geräteanschlüsse mit mindestens einem einadrigen Kabel so zu verbinden, dass die elektrische Verbindung wirksam elektrisch isoliert und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ausreichend geschützt ist. Die zu kontaktierenden Geräteanschlussteile, beispielsweise zu SF6-Lastschaltanlagen, haben dabei genormte Geräteisolierkörper, die in Form eines Außenkonus gegen die Wandung der Schaltanlage isoliert sind. Ein derartiges Außenkonusgeräteanschlussteil ist beispielsweise in EN 50181 gezeigt.
  • Die hermetisch isolierte und überflutungssichere Abdeckung wird vor allem durch die spezielle Ausgestaltung eines häufig auch als Adapter bezeichneten Isolierkörpers gewährleistet, der den Geräteanschluss einerseits und den Kabelendverschluss andererseits aufnimmt.
  • Mit Bezug auf die 21 bis 23 wird im Folgenden ein bekannter Isolierkörper, wie er beispielsweise als isolierter schraubbarer Kabelanschluss 630A RICS 10 kV und 20 kV aus dem Produktspektrum der Firma TYCO Electronics Raychem bekannt ist, beschrieben.
  • Der bekannte Isolierkörper 200 weist dabei einen ersten Einführkanal 202 zum Aufnehmen des Geräteanschlusses 208 auf. Ein zweiter Einführkanal 204 ist zum Einführen des Kabels 206 vorgesehen. Wie insbesondere aus der 23 ersichtlich, besitzt das Kabel 206 einen Kabelendverschluss 216 mit einem Kabelschuhs 210, der in einem Verbindungsbereich, in welchem der Geräteanschluss und der Kabelendverschluss zusammentreffen, mit dem Geräteanschluss verbunden wird. Ein offener Ansatz 212, der im endmontierten Zustand durch einen Stopfen 214 verschlossen wird, erlaubt den Zugang zu dem Verbindungsbereich von außen. Der erste Einführkanal 202 wird dichtend über den Außenkonus 208 des Geräteanschlusses geschoben und der zweite Einführkanal 204 dichtet entlang eines vergleichsweise großen Bereiches unmittelbar auf dem Kabelendverschluss 216. Um die bei montiertem Kabel auftretenden quer zur Kabelachse wirkenden Kräfte aufzunehmen, ist in dem Isolier körper 200 eine ringförmige Aussparung 218 vorgesehen, in welcher eine metallische Einlegeplatte 220 eingefügt ist. Der bekannte Isolierkörper 200 weist aber mehrere gravierende Nachteile auf:
    Um die erforderliche mechanische Stabilität sicherzustellen, hat der bekannte Isolierkörper eine vergleichsweise robuste Wandstärke, was zu einem hohen Verbrauch an Kunststoffmaterial führt. Weiterhin trägt eine metallische Einlegeplatte 220 zum Aufnehmen der mechanischen Kräfte bei und verhindert unter anderem ein Abgleiten von dem Geräteanschluss und positioniert den Stecker. Die Einlegeplatte 220 erfüllt außerdem Funktionen zur Stromübertragung, hat aber den Nachteil, dass die Herstellung des Isolierkörpers 200 wesentlich verteuert wird und dass ein zusätzlicher elektrischer Übergangswiderstand entsteht.
  • Zusätzlich zu den Materialkosten ist die hohe Dicke der Wandungen verantwortlich für hohe Montagekräfte, die aufgewendet werden müssen, um den Kabelendverschluss 216 in den zweiten Einführkanal 204 einzuschieben. Da die dicken Wandstärken auch bei hoch elastischen Kunststoffmaterialien einer weitgehenden Elastizität entgegenstehen, ist die bekannte Anordnung der 21 bis 23 auch nicht für einen sehr großen Bereich an Kabeldurchmessern geeignet, so dass jeweils eine größere Anzahl an Spritzgusswerkzeugen bereitgestellt werden muss oder aber entsprechende Adapter verwendet werden müssen.
  • Der Verschlussstopfen 214, der bei der bekannten Anordnung aus einem Duroplast hergestellt wird und durch Verschrauben in dem offenen Ansatz 212 gesichert werden muss, erhöht die Anzahl der benötigten Rohstoffe, da er nicht aus demselben Material hergestellt wird wie der Isolierkörper 200, und erhöht den Aufwand der Montage.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht daher darin, einen verbesserten Isolierkörper für das abgedichtete Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung anzugeben, der alle Anforderungen für eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Mittelspannungs- und Hochspannungskabels und einem Geräteanschluss bezüglich der Dichtigkeit und elektrischen Spannungsfestigkeit erfüllt, andererseits aber kostengünstig herstellbar und auf einfachere Weise montierbar ist und ein erweitertes Spektrum an montierbaren Kabelquerschnitten und Kabelschuhgeometrien ohne Adapter oder ähnliche Hilfsmittel zur Veränderung der Geometrie der Kabelendverschlussverbindung zulässt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Dabei basiert die vorliegende Erfindung auf dem Grundgedanken, die Wandungen des Isolierkörpers wesentlich zu reduzieren und über verschiedene Maßnahmen die mechanische Stabilität auch bei Verwendung mit einem breiten Spektrum an Kabeldurchmessern sicherzustellen.
  • Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass in den zweiten Einführkanal ein Kontaktbereich vorgesehen ist, in welchem in montiertem Zustand der elektrisch kontaktierbare Kabelendverschluss aufgenommen ist, und ein Dichtbereich, der mit dem Endverschluss des Kabels in dichtende Anlage kommt, wobei eine Mittelachse des Dichtbereichs gegenüber einer Mittelachse des Kontaktbereichs versetzt angeordnet ist. Durch eine geeignete Wahl des Versatzes, den man auch als eine Exzentrizität der Zylinder, welche jeweils den Verbindungsbereich und den Dichtbereich bilden, interpretieren kann, ist es möglich, eine Art Kompromiss zwischen der auftretenden Auslenkung des zweiten Einführkanals durch das kleinste zu verwendende und das größte zu verwendende Kabel (bzw. Kabelschuhe, bzw. Exzentrizitäten) zu finden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Dichtbereich in seinem Innendurchmesser gegenüber dem Kontaktbereich verringert. Auf diese Weise ist eine dichtende Anlage an dem Endverschluss einerseits sichergestellt und ausreichender Raum für gegebenenfalls ausladende Kabelschuhanordnungen andererseits ermöglicht.
  • Damit beim Einschieben des Kabels in den verengten Dichtbereich verhindert wird, dass sich der Einführkanal verformt, ist an der Außenwandung des Dichtbereichs entlang der Einschubrichtung des Kabels mindestens eine Versteifungsrippe angebracht.
  • Ein trichterförmiger Flansch kann außerdem das Einführen erleichtern und mit den Versteifungsrippen verbunden sein. Diese Ausführungsform hat neben der Eigenschaft, dass eine Verformung beim Ein- und Ausschieben des Kabels verhindert wird, außerdem den Vorteil, dass für eine Montageperson die Griffigkeit beim Einführen des Endverschlusses erhöht wird und somit die Montagefreundlichkeit der gesamten Anordnung zunimmt.
  • Um die mechanische Stabilität des Verbindungsbereichs auch bei geringer Wandstärke zu gewährleisten, können im Verbindungsbereich an der Innenwandung weitere Versteifungsrippen angebracht werden. Diese können sowohl in Umfangsrichtung als auch längs zur Kabelachse verlaufen und beispielsweise gitterförmig ausgebildet sein. Wesentlich ist bei der Ausgestaltung der Versteifungsrippen auch, dass das Auftreten unerwünscht hoher elektrischer Feldstärken verhindert wird.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist an dem Übergang zwischen dem ersten Einführkanal in den Verbindungsbereich ein Absatz vorgesehen, an welchem der Kabelschuh im montierten Zustand einen Gegenhalt findet. Ein solcher Absatz, den man auch als Anschlag interpretieren kann, verhindert ein Auseinandergleiten des ersten Einführkanals und des Außenkonus des Geräteanschlusses. Dieser Effekt, der äußerst unerwünscht ist, wird auch als Milk-off-Effekt bezeichnet. Durch die Vermeidung einer Scheibe kann außerdem die Anzahl der Übergangswiderstände verringert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist anstelle des bei bekannten Isolierkörpern vorgesehenen Duroplast-Stopfens ein elastischer Deckel (im Folgenden auch als Abdeckkappe bezeichnet) vorgesehen. Dieser Deckel ist in dem offenen Ansatz mittels einer elastischen Nut-Feder-Verbindung fixiert. Die Nut-Feder-Verbindung kann beispielsweise durch eine Aussparung im Deckel und einem zugehörigen Vorsprung an der Innenwandung des offenen Ansatzes vorgesehen sein.
  • Mittels einer elastischen Dichtlippe, die in Form eines stirnseitig mit dem offenen Anschlag in Anlage zu bringenden Kragens ausgebildet sein kann, lässt sich ein spaltfreier dichtender Einbau des Deckels ohne zusätzliche Hilfsmittel realisieren. Neben einer elastischen Dichtlippe kann der Kragen auch mit einer Anschrägung versehen werden, so dass ein elastisches Anlegen ermöglicht wird. Der elastische Deckel kann außerdem aus demselben Material wie der eigentliche Isolierkörper gefertigt werden, was den Aufwand für die Herstellung und die bereit zu haltenden Ausgangsmaterialien reduziert.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen und denselben Bauteilbezeichnungen versehen. Weiterhin können auch Merkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschrie benen unterschiedlichen Ausführungsformen für sich eigenständige erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Isolierkörper;
  • 2 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des Isolierkörpers;
  • 3 einen Teil des Schnitts 3-3 aus 1;
  • 4 das Detail 4 aus 1;
  • 5 einen Teil einer Ansicht des Isolierkörpers der 1 in Kabeleinführrichtung;
  • 6 den Schnitt 6-6 der 1;
  • 7 den Schnitt 7-7 aus 1;
  • 8 das Detail 8 aus 1;
  • 9 eine perspektivische Übersichtsdarstellung des erfindungsgemäßen Isolierkörpers;
  • 10 eine gedrehte Darstellung des Isolierkörpers der 9;
  • 11 eine schematische Darstellung des zweiten Einführkanals zur Erläuterung der Exzentrizität der Mittelachsen;
  • 12 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Isolierkörpers bei Verwendung mit unterschiedlich großen Kabeln;
  • 13 eine Detailansicht der Anordnung aus 12;
  • 14 eine Schnittdarstellung des ersten Einführkanals zur Erläuterung der auftretenden Kräfte bei montiertem Kabelschuh;
  • 15 eine perspektivische Darstellung der Abdeckkappe des Isolierkörpers;
  • 16 eine gedrehte perspektivische Darstellung der Abdeckkappe aus 15;
  • 17 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Abdeckkappe;
  • 18 ein Detail aus der Darstellung der 17;
  • 19 ein Detail der montierten Abdeckkappe;
  • 20 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Abdeckkappe;
  • 21 eine erste Schnittdarstellung eines bekannten Isolierkörpers;
  • 22 eine um 90° gedrehte Schnittdarstellung eines bekannten Isolierkörpers;
  • 23 eine schematische Darstellung einer bekannten elektrischen Verbindung zwischen dem Kabelendverschluss eines Kabels und einem Geräteanschluss unter Verwendung des Isolierkörpers aus den 21 und 22.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Figuren genauer erläutert. 1 zeigt eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Isolierkörpers 100 in einer vorteilhaften Ausführungsform. Der Isolierkörper weist einen ersten Einführkanal 102 zum Aufnehmen eines Geräteanschlusses auf. Ein zweiter Einführkanal 104 dient der Aufnahme des in dieser Figur nicht dargestellten Kabels. Der erste Einführkanal dichtet im Wesentlichen über den Bereich 102 gegenüber dem Geräteanschluss ab.
  • Die beiden im Wesentlichen rohrförmigen Kanäle fluchten in einem Verbindungsbereich 108, in dem der eigentliche elektrische Kontakt zustande kommt. Von außen zugänglich wird der Verbindungsbereich 108 über einen offenen Ansatz 110. Im direkten Vergleich mit der vorbekannten Lösung aus den 21 und 23 fällt zunächst vor allem die wesentlich verringerte Wandstärke des Isolierkörpers 100 auf. Durch diese Reduktion der Wandstärke und den später im Detail zu besprechenden Wegfall der metallischen Einlegeplatte können bei der Herstellung des Isolierkörpers 100 im Vergleich zu den bekannten Isolierkörpern deutlich Kosten eingespart und der elektrische Übergangswiderstand reduziert werden.
  • Damit eine weite Variationsbreite an Kabeldurchmessern aufgenommen werden kann, sind an dem zweiten Einführkanal 104 wesentliche konstruktive Maßnahmen vorgesehen. Zum Einen ist eine Unterteilung des zweiten Einführkanals 104 in einen Kontaktbereich 112, in welchem der Kabelschuh angeordnet ist, und einen Dichtbereich 114, der in unmittelbarer dichtender Anlage mit dem isolierenden Kabelendverschluss kommt, vorgenommen worden. Um einen Kompromiss bei der Auslenkung des zweiten Einführkanals 104 bei Montage von besonders dünnen und besonders dicken Kabeln sowie von unterschiedlichen Kabelschuhgeometrien zu erreichen, sind die Mittelachsen 116 und 118 des Kontaktbereichs 112 und des Dichtbereichs 114 gegeneinander versetzt ausgebildet. Auf die technischen Effekte dieses Versatzes soll mit Bezug auf die 11 bis 13 später noch genauer eingegangen werden.
  • Die unterschiedlich großen Innendurchmesser von Kontaktbereich 112 und Dichtbereich 114 ermöglichen außerdem, dass auch Kabelschuhe, deren Durchmesser deutlich über dem Kabeldurchmesser liegen, problemlos in dem zweiten Einführkanal 104 Platz finden und die Aufschiebekraft wird verringert. Insbesondere können auf diese Weise Schäden an dem Isolierkörper 100 durch Dauerbelastung und Überdehnung verhindert werden.
  • Wie aus der Schnittdarstellung der 1 zusammen mit dem Detail 8 (8) hervorgeht, sind im Kontaktbereich 112 an der Innenseite gitterförmige Versteifungsrippen 120, 121 angeordnet, um dem zweiten Einführkanal 104 trotz reduzierter Wandstärke ausreichende mechanische Stabilität zu verleihen. Dabei ist die Querschnittsform der Versteifungsrippen 120 von essentieller Bedeutung für die elektrische Spannungsfestigkeit, da stets verhindert werden muss, dass sich überhöhte elektrische Felder und Ladungsansammlungen bilden können. Als vorteilhaft hat sich eine Schrägung und Verrundung der Rippen erwiesen.
  • Grundsätzlich könnte der Dichtbereich 114 an seiner Innenwandung auch mit Dichtlippen versehen werden, wobei die jeweiligen Anforderungen an die bei der Montage und im Betrieb auftretenden Kräfte stets eingehalten werden müssen. Weiterhin ist bei der Auslegung des Dichtbereichs 114 darauf zu achten, dass die elektrischen Anforderungen erfüllt sind.
  • Wie aus einer Zusammenschau der 1 und 2 noch deutlich wird, ist im Randbereich des Dichtbereichs 114 ein trichterförmiger Einführflansch 122 vorgesehen, der das Einschieben eines Kabelendverschlusses erleichtert. Dieser Einführflansch 122 ist an der Außenwandung des Dichtbereichs über insgesamt vier Versteifungsrippen 124 mit der Außenwandung des Kontaktbereichs 112 verbunden. Diese äußeren Versteifungsrippen 124, die im Wesentlichen parallel zur Einführrichtung des Kabels überlaufen, verhindern, dass sich beim Einschieben des Kabels in Pfeilrichtung 126 der Dichtbereich 114 nach innen verformt oder verschoben wird. Darüber hinaus führen die Rippen 124, die in den 7 und 10 besonders deutlich sichtbar sind, auch zu einer erhöhten Griffigkeit bei der Montage des Kabels, da sie gleichsam Griffmulden zum Eingriff durch einen Benutzer bieten.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Isolierkörpers 100 ist der im Verbindungsbereich vorgesehene Anschlag 128. Wie im Zusammenhang mit 14 noch im Detail erläutert werden wird, dient dieser Anschlag dazu, den Milk-off-Effekt zu verhindern, und ersetzt auf diese Art und Weise die metallische Einlegeplatte, die bei bekannten Isolierkörpern verwendet wird. Dadurch wird auch die Anzahl der elektrischen Übergangswiderstände verringert.
  • Das Detail 4 (4) zeigt den Rastvorsprung 130, der an dem offenen Ansatz 110 vorgesehen ist und, wie später noch mit Bezug auf die 15 bis 20 erläutert wird, mit einer zugehörigen Nut in der flexiblen Abdeckkappe zum Befestigen der Kappe an dem offenen Ansatz zusammenwirkt.
  • Wesentliche Aspekte und Wirkprinzipien der vorliegenden Erfindung sollen im Folgenden anhand der Detaildarstellungen der 11 bis 20 dargelegt werden. Zunächst soll unter Betrachtung der 11 bis 13 der Aspekt der Exzentrizität des Dichtbereichs 114 mit Bezug auf den Kontaktbereich 112 erläutert werden.
  • Wie aus diesen Figuren erkennbar, sind durch den erfindungsgemäßen Versatz 136 der Mittelachsen 116, 118 des Kontaktbereichs 112 und des Dichtbereichs 114 die beiden im Wesentlichen zylinderförmigen Bereiche, die aber auch konisch ausgeführt sein können, exzentrisch zueinander angeordnet. Durch diese Exzentrizität ist eine bestmögliche Einpassung von Kabeln unterschiedlichen Querschnitts insbesondere bei handelsüblichen Kabelschuhen mit exzentrischer Lasche und/oder Leiterfixierung wie beispielsweise EXRM-1235 der Firma TYCO Electronics Raychem GmbH möglich. Wie aus 12 und dem zugehörigen Detail 13 sowie 13 hervorgeht, würde sich der Dichtbereich 114 bei Montage eines Kabels 134 mit geringerem Querschnitt vergleichsweise weit in Richtung auf den ersten Einführkanal 102 abwinkeln und so in den Verbindungsbereich 108 relativ hohe permanente Kräfte einbringen. Dadurch, dass der Versatz 136 vorgesehen ist, wird eine deutliche reduzierte Auslenkung des Dichtbereichs 114 in Richtung des ersten Einführkanals 102 bei besonders dünnen Kabeln erreicht, während die Montage dicker Kabel durch das Aufweiten des Dichtbereichs in Richtung auf den offenen Ansatz 110 immer noch problemlos möglich ist. In den 12 und 13 sind die Umrisse eines Kabelendverschlusses einmal für ein großes Kabel 132 und einmal für ein kleines Kabel 134 eingezeichnet.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Isolierkörpers 100 soll nachfolgend unter Bezug auf die 14 erläutert werden. Die 14 zeigt als Ausschnitt den erfindungsgemäßen Isolierkörper im montierten Zustand auf dem Außenkonus 208 des Gerä teanschlusses. Da der erfindungsgemäße Isolierkörper 100 in dem Bereich des ersten Einführkanals 102 auf die früher übliche metallische Einlegeplatte verzichtet, besteht aufgrund der in 14 eingezeichneten Kräfteverhältnisse die Gefahr des sogenannten ”Milk-off”. Dadurch, dass der Isolierkörper in der durch die Pfeile 138 skizzierten Richtung aufgeweitet wird und dass der Außenkonus 208 des Geräteanschlusses eine schräge Fläche darstellt, entsteht eine Gleitbewegung in Richtung 140. Der erfindungsgemäße Anschlag 128 stellt einen Gegenhalt 142 an den Kabelschuh dar und verhindert das Abgleiten in Richtung 140. Auf diese Weise kann der Milk-off-Effekt trotz kostengünstigerer Herstellung des Isolierkörpers dennoch sicher verhindert werden.
  • Mit Bezug auf die 15 bis 20 soll nunmehr auf die Abdeckkappe 144 im Detail eingegangen werden. Ein wesentliches Merkmal der Abdeckkappe 144 ist, dass sie eine pilzförmige Struktur hat, so dass sie einerseits von innen gegen die Innenwandung des offenen Ansatzes 110 presst und dabei mittels der Rastnut 146 an dem Rastvorsprung 130 des offenen Ansatzes 110 verrastet. Die Einführschräge 148 erlaubt eine vereinfachte Montage der Abdeckkappe 144. Die Schnappverbindung zwischen dem Rastvorsprung 130 und der Rastnut 146 erlaubt eine sichere und definierte Montage. Die Durchmesserverhältnisse von Kappe und Isolierkörper im Bereich 110 sind dabei so auszulegen, dass das Interface elektrisch dicht und wasserdichtend ist. Weiterhin erlaubt die innen liegende Kappe 144 eine Materialreduzierung und Bauraumverkleinerung gegenüber einer außen liegenden Kappe. Außerdem wird das Interface tendenziell eine kleinere Fläche aufweisen. Die Schrägung 156 in 18 ermöglicht den Toleranzausgleich für eine sichere elastische Anlage.
  • Darüber hinaus weist die Abdeckkappe aber auch einen kragenartigen Vorsprung 150 auf, der gegen eine Stirnseite 152 des offenen Ansatzes 110 gepresst wird. Im eingebauten Zustand, der in 19 skizziert ist, wird somit ein spaltfreier Einbau gesichert.
  • Eine Draufsicht auf die Abdeckkappe 144 ist in 20 gezeigt. Hier ist insbesondere eine Betätigungslasche 154 erkennbar, die das Abnehmen der Abdeckkappe für einen Bediener erleichtert.
  • Der in den 1 bis 10 skizzierte Isolierkörper beinhaltet zusammenfassend unter anderem die folgenden wesentlichen Verbesserungen gegenüber der bekannten Anordnung der 21 bis 23:
    Die reduzierte Dicke der Wandungen in Kombination mit der Verwendung zusätzlicher Versteifungsrippen an der inneren Oberfläche des zweiten Einführkanals ermöglicht eine vereinfachte Montierbarkeit bei gleichzeitiger mechanischer Stabilität. Die elektrischen Erfordernisse werden durch die Schrägen, welche die inneren Versteifungsrippen mit der Längsachse des Einführkanals einschließen, eingehalten. Dadurch, dass der innere Durchmesser des Kontaktbereichs 112 groß genug gewählt werden kann, können auch Kabelschuhe mit größerem Durchmesser ohne oder nur mit geringen Dehnungen des Isolierkörpers im oberen Bereich aufgenommen werden.
  • Die eigentliche Dichtfunktion im Zusammenwirken mit dem Kabelendverschluss wird nur in dem Dichtbereich 114 mit dem reduzierten inneren Durchmesser durchgeführt. In diesem Bereich können auch an der Innenwandung zusätzliche Dichtlippen vorgesehen werden.
  • Durch den trichterförmigen Flansch am Ende des Dichtbereichs kann das Einschieben des Kabels erleichtert werden. Weiterhin ist der trichterförmige Flansch durch vier Längsrippen an der Außenseite stabilisiert, die aber nicht mit den Anforderungen für das Entformen bei der Herstellung kollidieren, also z. B. keine Werkzeughinterschneidungen bedingen.
  • Der Stopfen zum Verschließen des offenen Ansatzes, der bei bekannten Lösungen aus einem Duroplasten, meist einem Epoxidharz, besteht, wurde bei der vorliegenden Erfindung durch eine im Spritzgussverfahren hergestellte Abdeckkappe 144 ersetzt. Diese Abdeckkappe kann aus demselben Material wie der übrige Isolierkörper 100 hergestellt werden, beispielsweise aus einem weichen Silikon-Elastomer.
  • Die Abdeckkappe ist an dem Isolierkörper mittels einer Rastverbindung fixiert und, um das Entfernen zu erleichtern, mit einer Betätigungslasche 154 ausgestattet. Man könnte die Abdeckkappe außerdem mit Hilfe eines, beispielsweise einstückig angespritzten, Bandes an dem Isolierkörper fixieren, um einen Verlust zu verhindern.
  • Im Vergleich zu bekannten Lösungen sind die Abmessungen des erfindungsgemäßen Isolierkörpers deutlich reduziert, da statt des langen Stopfens nur eine vergleichsweise kurze Abdeckkappe 144 verwendet wird, keine Metallplatte mehr erforderlich ist und der Verbindungsbereich für den Kabelschuh verkürzt wird. Durch Verkürzen des offenen Ansatzes 110 wird außerdem ermöglicht, dass mit gängigen Werkzeugen an der elektrischen Verbindung gearbeitet und der Innendurchmesser bei gleich guter Zugänglichkeit verkleinert werden kann.
  • Auf diese Weise sind die Kosten des Isolierkörpers stark reduziert und auch die Herstellungszeit verkürzt. Die auftretenden Kräfte sowohl beim Einschieben des Kabels wie auch beim Aufschieben des ersten Einführkanals auf den Außenkonus des Geräteanschlusses sind geringer. Ein größerer Bereich von Kabeldurchmessern kann mit ein und demselben Isolierkörper abgedeckt werden. Die Dichteigenschaften des erfindungsgemäßen Isolierkörpers sind besser als die der bekannten Isolierkörper. Die Tatsache, dass keine metallische Einlegeplatte beim Spritzguss eingebaut werden muss, verringert die Kosten sowie die Herstellungskomplexität und vermeidet zusätzliche elektrische Kontaktflächen. Schließlich passt sich der erfindungsgemäße Isolierkörper eventuell auftretenden Verbiegungen des Kabels leichter an. Bezugszeichenliste
    200 Bekannter Isolierkörper
    202 Erster Einführkanal (für Geräteanschluss)
    204 Zweiter Einführkanal (für Kabel)
    206 Kabel
    208 Außenkonus des Geräteanschlusses
    210 Kabelschuh
    212 Offener Ansatz
    214 Stopfen
    216 Kabel-Endverschluss
    218 Ringförmige Aussparung
    220 Metallische Einlegeplatte
    100 Erfindungsgemäßer Isolierkörper
    102 Erster Einführkanal (für Geräteanschluss)
    104 Zweiter Einführkanal (für Kabel)
    108 Verbindungsbereich
    110 Offener Ansatz
    112 Kontaktbereich
    114 Dichtbereich
    116 Mittelachse des Kontaktbereichs
    118 Mittelachse des Dichtbereichs
    120 Innere Versteifungsrippen (quer)
    121 Innere Versteifungsrippen (längs)
    122 Trichterförmiger Einführflansch
    124 Äußere Versteifungsrippen
    126 Einschubrichtung des Kabels
    128 Anschlag
    130 Rastvorsprung an dem offenen Ansatz
    132 Umriss eines Kabels mit großem Querschnitt
    134 Umrisse eines Kabels mit geringem Querschnitt
    136 Versatz der Mittelachsen
    138 Aufweitung
    140 Gleitbewegung
    142 Gegenhalt durch Anschlag
    144 Abdeckkappe
    146 Rastnut
    148 Einführschräge
    150 Kragenartiger Vorsprung
    152 Stirnseite des offenen Ansatzes
    154 Betätigungslasche
    156 Anschrägung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 50181 [0002]

Claims (36)

  1. Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung, die eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Kabels (132, 134) und einem Geräteanschluss (208) herstellt, wobei der Isolierkörper (100) einen ersten Einführkanal (102) zum Aufnehmen des Geräteanschlusses (208) und einen zweiten Einführkanal (104) zum teilweisen Aufnehmen des Kabelendverschlusses (132, 134) aufweist, wobei der zweite Einführkanal (104) einen Kontaktbereich (112), in welchem im montierten Zustand ein elektrisch kontaktierbarer Kabelschuh aufgenommen ist, und einen Dichtbereich (114), der mit einem Kabelendverschluss des Kabels in dichtende Anlage bringbar ist, aufweist, und wobei eine Mittelachse (118) des Dichtbereichs (114) gegenüber einer Mittelachse (116) des Kontaktbereichs (112) versetzt angeordnet ist.
  2. Isolierkörper nach Anspruch 1, wobei der Dichtbereich (114) einen im Vergleich zu dem Kontaktbereich (112) verringerten Innendurchmesser aufweist.
  3. Isolierkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Dichtbereich (114) eine zylindrische oder konische Form hat.
  4. Isolierkörper nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einer Außenwandung des Dichtbereichs (114) mindestens eine entlang einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende Versteifungsrippe (124) angebracht ist.
  5. Isolierkörper nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in einem Endbereich des Dichtbereichs (114) ein trichterförmiger Einführflansch (122) angeformt ist.
  6. Isolierkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer Innenwandung des Kontaktbereichs (112) mindestens eine entlang einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende Versteifungsrippe (121) angeformt ist.
  7. Isolierkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer Innenwandung des Kontaktbereichs (112) mindestens eine quer zu einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende umlaufende Versteifungsrippe (120) angebracht ist.
  8. Isolierkörper nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Einführkanal (102) und der zweite Einführkanal (104) in einem Verbindungsbereich (108), in welchem der Geräteanschluss und der Kabelendverschluss miteinander verbindbar sind, zusammentreffen und wobei der Verbindungsbereich über einen offenen Ansatz (110) von außen zugänglich ist.
  9. Isolierkörper nach Anspruch 8, weiterhin umfassend eine Abdeckkappe (144) zum Verschließen des offenen Ansatzes (110).
  10. Isolierkörper nach Anspruch 9, wobei die Abdeckkappe (144) im montierten Zustand wenigstens teilweise in den offenen Ansatz (110) eintaucht.
  11. Isolierkörper nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Abdeckkappe (144) einen ringartigen Kragen (150) aufweist, der im montierten Zustand mit einem stirnseitigen Endbereich (152) des offenen Ansatzes (110) in dichtender Anlage ist.
  12. Isolierkörper nach Anspruch 11, wobei der Endbereich (152) eine Anschrägung (156) zum Toleranzausgleich aufweist.
  13. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Abdeckkappe (144) mindestens eine umlaufende Nut (146) aufweist, die mit mindestens einem korrespondierenden Rastvorsprung (130) an dem offenen Ansatz (110) zum Fixieren der Abdeckkappe (144) zusammenwirkt.
  14. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Abdeckkappe (144) eine Betätigungslasche (154) zum Erleichtern des Entfernens durch einen Bediener aufweist.
  15. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Abdeckkappe (144) einen Außendurchmesser hat, der an den Innendurchmesser des offenen Ansatzes (110) zum Ausbilden einer elektrisch und wasserdichten Grenzfläche angepasst ist.
  16. Isolierkörper nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, der aus einem Elastomer oder thermoplastischen Elastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk, HTV Silikon, LSR Silikon, EPDM, TPE oder RTV, hergestellt ist.
  17. Isolierkörper nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in einem Randbereich des ersten Einführkanals (102) ein Anschlag (128) angeformt ist, mit dem sich im montierten Zustand der Isolierkörper an dem Kabelendverschluss in einer Richtung quer zu des Einschubrichtung (126) des Kabels (132, 134) abstützt.
  18. Isolierkörper nach Anspruch 17, der ohne metallische Einlegeplatte hergestellt ist.
  19. Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung, die eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Kabels (132, 134) und einem Geräteanschluss (208) herstellt, wobei der Isolierkörper (100) einen ersten Einführkanal (102) zum Aufnehmen des Geräteanschlusses (208) und einen zweiten Einführkanal (104) zum teilweisen Aufnehmen des Kabels (132, 134) aufweist, wobei der zweite Einführkanal (104) einen Kontaktbereich (112), in welchem im montierten Zustand ein elektrisch kontaktierbarer Kabelendschuh aufgenommen ist, und einen Dichtbereich (114), der mit einem Endverschluss des Kabels in dichtende Anlage bringbar ist, aufweist, und wobei in einem Randbereich des ersten Einführkanals (102) ein Anschlag (128) angeformt ist, mit dem sich im montierten Zustand der Isolierkörper an dem Kabelendverschluss in einer Richtung quer zu des Einschubrichtung (126) des Kabels (132, 134) abstützt.
  20. Isolierkörper nach Anspruch 19, wobei der Dichtbereich (114) einen im Vergleich zu dem Kontaktbereich (112) verringerten Innendurchmesser aufweist.
  21. Isolierkörper nach Anspruch 19 oder 20, wobei an einer Außenwandung des Dichtbereichs (114) mindestens eine entlang einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende Versteifungsrippe (124) angebracht ist.
  22. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei in einem Endbereich des Dichtbereichs (114) ein trichterförmiger Einführflansch (122) angeformt ist.
  23. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei an einer Innenwandung des Kontaktbereichs (112) mindestens eine entlang einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende Versteifungsrippe (121) angeformt ist.
  24. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei an einer Innenwandung des Kontaktbereichs (112) mindestens eine quer zu einer Einschubrichtung (126) des Kabels verlaufende umlaufende Versteifungsrippe (120) angebracht ist.
  25. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei der erste Einführkanal (102) und der zweite Einführkanal (104) in einem Verbindungsbereich (108), in welchem der Geräteanschluss und der Kabelendverschluss miteinander verbindbar sind, zusammentreffen und wobei der Verbindungsbereich über einen offenen Ansatz (110) von außen zugänglich ist.
  26. Isolierkörper nach Anspruch 25, weiterhin umfassend eine Abdeckkappe (144) zum Verschließen des offenen Ansatzes (110).
  27. Isolierkörper nach Anspruch 26, wobei die Abdeckkappe (144) im montierten Zustand wenigstens teilweise in den offenen Ansatz (110) eintaucht.
  28. Isolierkörper nach Anspruch 26 oder 27, wobei die Abdeckkappe (144) einen ringartigen Kragen (150) aufweist, der im montierten Zustand mit einem stirnseitigen Endbereich (152) des offenen Ansatzes (110) in dichtender Anlage ist.
  29. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei die Abdeckkappe (144) mindestens eine umlaufende Nut (146) aufweist, die mit mindestens einem korrespondierenden Rastvorsprung (130) an dem offenen Ansatz (110) zum Fixieren der Abdeckkappe (144) zusammenwirkt.
  30. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei die Abdeckkappe (144) eine Betätigungslasche (154) zum Erleichtern des Entfernens durch einen Bediener aufweist.
  31. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei die Abdeckkappe (144) einen Außendurchmesser hat, der an den Innendurchmesser des offenen Ansatzes (110) zum Ausbilden einer elektrisch und wasserdichten Grenzfläche angepasst ist.
  32. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 31, der aus einem Elastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk, hergestellt ist.
  33. Isolierkörper nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 32, wobei in einem Randbereich des ersten Einführkanals (102) ein Anschlag (128) angeformt ist, an dem sich im montierten Zustand der Kabelendverschluss in einer Richtung quer zu des Einschubrichtung (126) des Kabels (132, 134) abstützt.
  34. Isolierkörper nach Anspruch 33, der ohne metallische Einlegeplatte hergestellt ist.
  35. Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung, die eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelendverschluss eines Kabels (132, 134) und einem Geräteanschluss (208) herstellt, wobei der Isolierkörper (100) einen ersten Einführkanal (102) zum Aufnehmen des Geräteanschlusses (208) und einen zweiten Einführkanal (104) zum teilweisen Aufnehmen des Kabels (132, 134) aufweist, wobei der zweite Einführkanal (104) einen Kontaktbereich (112), in welchem im montierten Zustand ein elektrisch kontaktierbarer Kabelschuh aufgenommen ist, und einen Dichtbereich (114), der mit einem Endverschluss des Kabels in dichtende Anlage bringbar ist, aufweist, und wobei an einer Außenwandung des Dichtbereichs (114) mindestens eine entlang einer Einschubrichtung (126) des Kabels (132, 134) verlaufende Versteifungsrippe (124) angebracht ist.
  36. Spannungsfestes Anschlusselement zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Geräteanschluss einer Lastschaltanlage und einem Kabelendverschluss eines Mittel- oder Hochspannungskabels umfassend einen Isolierkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zum abgedichteten Abdecken der elektrischen Verbindung.
DE200810031252 2008-07-02 2008-07-02 Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung Withdrawn DE102008031252A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810031252 DE102008031252A1 (de) 2008-07-02 2008-07-02 Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung
EP09772134.4A EP2311146B1 (de) 2008-07-02 2009-06-29 Isolator zur abgedichteten abdeckung eines elektrischen kabelabschlussverbinders
PCT/EP2009/004685 WO2010000434A1 (en) 2008-07-02 2009-06-29 Insulator for sealed covering of an electrical cable termination connector
RU2011103694/07A RU2525297C2 (ru) 2008-07-02 2009-06-29 Изолятор для герметичной оболочки соединителя концевой заделки электрического кабеля
ZA2011/00020A ZA201100020B (en) 2008-07-02 2011-01-03 Insulating adaptor for sealed covering of an electrical cable termination connector.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810031252 DE102008031252A1 (de) 2008-07-02 2008-07-02 Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008031252A1 true DE102008031252A1 (de) 2010-01-14

Family

ID=41055299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810031252 Withdrawn DE102008031252A1 (de) 2008-07-02 2008-07-02 Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP2311146B1 (de)
DE (1) DE102008031252A1 (de)
RU (1) RU2525297C2 (de)
WO (1) WO2010000434A1 (de)
ZA (1) ZA201100020B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021226650A1 (de) * 2020-05-14 2021-11-18 Avl Ditest Gmbh Berührschutz für ein prüfkabel, und verwendung davon

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130241330A1 (en) * 2012-03-19 2013-09-19 Hamilton Sundstrand Corporation Aircraft dynamoelectric machine with feeder lug heatsink
EP3503303B1 (de) 2017-12-21 2021-03-17 Tyco Electronics Raychem GmbH Anschlussanordnung, die einen kabelschuh mit kragen umfasst

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0552082A1 (de) * 1992-01-15 1993-07-21 Euromold Schutz für Mittelspannungskabelendverschluss
GB2265501A (en) * 1992-03-27 1993-09-29 Bicc Plc Protective devices for cable terminations.
DE4424072C1 (de) * 1994-07-08 1996-01-25 Rheydt Kabelwerk Ag Steckendverschluß
DE19746312A1 (de) * 1997-10-21 1999-04-22 Abb Patent Gmbh Kabelendverschluß oder Kabelmuffe
DE19746313A1 (de) * 1997-10-21 1999-04-22 Abb Patent Gmbh Kabelendverschluß oder Kabelmuffe mit geometrischer Feldsteuerung
DE19845776A1 (de) * 1998-09-22 2000-03-23 Siemens Ag T-förmige Verbindungsanschlüsse für gasisolierte Mittelspannungsschaltanlagen
DE3650112T3 (de) * 1985-11-29 2000-11-09 Raychem Gmbh Kabelverbindung.
DE20380348U1 (de) * 2003-04-17 2006-03-16 Zhou, Heping, Shenzhen Kaltschrumpfender Kabelstecker

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4288504A (en) * 1980-07-21 1981-09-08 Julian Victor J Sealed battery cable termination
ES2116127T3 (es) * 1996-07-29 1998-07-01 Techmo S A Conector de cables, en especial para empalmes de bornes o cables de puentes entre elementos de baterias.
RU2186965C1 (ru) * 2000-12-29 2002-08-10 Иркутский государственный технический университет Кабельный соединитель для бронированных грузонесущих кабелей

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3650112T3 (de) * 1985-11-29 2000-11-09 Raychem Gmbh Kabelverbindung.
EP0552082A1 (de) * 1992-01-15 1993-07-21 Euromold Schutz für Mittelspannungskabelendverschluss
GB2265501A (en) * 1992-03-27 1993-09-29 Bicc Plc Protective devices for cable terminations.
DE4424072C1 (de) * 1994-07-08 1996-01-25 Rheydt Kabelwerk Ag Steckendverschluß
DE19746312A1 (de) * 1997-10-21 1999-04-22 Abb Patent Gmbh Kabelendverschluß oder Kabelmuffe
DE19746313A1 (de) * 1997-10-21 1999-04-22 Abb Patent Gmbh Kabelendverschluß oder Kabelmuffe mit geometrischer Feldsteuerung
DE19845776A1 (de) * 1998-09-22 2000-03-23 Siemens Ag T-förmige Verbindungsanschlüsse für gasisolierte Mittelspannungsschaltanlagen
DE20380348U1 (de) * 2003-04-17 2006-03-16 Zhou, Heping, Shenzhen Kaltschrumpfender Kabelstecker

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN EN 50181 *
EN 50181

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021226650A1 (de) * 2020-05-14 2021-11-18 Avl Ditest Gmbh Berührschutz für ein prüfkabel, und verwendung davon

Also Published As

Publication number Publication date
EP2311146A1 (de) 2011-04-20
WO2010000434A1 (en) 2010-01-07
RU2011103694A (ru) 2012-08-10
RU2525297C2 (ru) 2014-08-10
ZA201100020B (en) 2012-03-28
EP2311146B1 (de) 2013-05-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10332298B4 (de) Wasserdichter Druckkontakt-Steckverbinder, Kontaktelement für einen wasserdichten Druckkontakt-Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktelements
EP3745541B1 (de) Steckdose für eine kombinierte elektrische verbindung und datenverbindung
DE10332325A1 (de) Druckkontakt-Steckverbinder
DE102013011874A1 (de) Elektrischer Leistungsverteiler für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug sowie Verteilergehäuse für einen derartigen Leistungsverteiler
DE102009043516A1 (de) Zweiteiliges Kontaktelement für Hochspannungssteckverbinder
DE2114836A1 (de) Abgedichteter Koaxialkabel Verbinder
DE102014119063A1 (de) Für elektrischen verbinder verwendbare dichtung und verfahren zum verwenden derselben
DE102008052327A1 (de) Elektromagnetisch abgeschirmter Steckverbinder
DE102009016157A1 (de) Abgeschirmte Steckverbinderanordnung
DE10331416B4 (de) Abgedichtetes elektrisches Verbindungssystem
EP1881752A1 (de) Gehäuse zur Aufnahme elektrischer Komponenten
DE3110660C2 (de) Garnitur für das Ende eines Mittelspannnungs- oder Hochspannunskabels
DE202013000969U1 (de) Steckverbinder
DE102008031252A1 (de) Isolierkörper zum abgedichteten Abdecken einer elektrischen Kabelendverschlussverbindung
DE102017209368A1 (de) Kabeldurchführung mit abschirmenden und abdichtenden Eigenschaften
DE4225267C3 (de) Abdichtungsvorrichtung für ein elektronisches Schaltgerät
DE102008031085A1 (de) Kupplungsteil für eine elektrische Leitung
DE102016121701A1 (de) Anschlussstecker für ein medizinisches Instrument
DE10060110A1 (de) Muffenisolierkörper mit Schraubverbinder zur Herstellung einer Kabelverbindung für Mittelspannungs-Kunststoffkabel
DE102020107725B3 (de) Geschirmtes Steckverbindermodul
DE112017005681T5 (de) Abschirmhülse
DE102017001493A1 (de) Rundsteckverbinder
DE4009243C2 (de)
EP1487068B1 (de) Kupplung oder Stecker für eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung
DE4343203C1 (de) Mittelspannungs- oder Hochspannungsarmatur

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20140402