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Für
diese Anmeldung wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-56332 ,
angemeldet am 08. Juni 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optisch parametrischen Oszillator,
der insbesondere in der Lage ist, eine Wellenlänge in einen
breiteren Bereich zu konvertieren und einen Ausgabestrahl mit hohem
Wirkungsgrad zu erzeugen.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
den letzten Jahren wurden unterschiedliche Arten von Lasern entwickelt,
wie beispielsweise Gaslaser unter Verwendung von, zum Beispiel,
CO2 oder HeNe, Festkörperlaser
unter Verwendung von, zum Beispiel, Ti:Saphir oder Nd:YAG, Halbleiterlaser unter
Verwendung von, zum Beispiel, AlGaAs oder GaN, und Faserlaser unter
Verwendung von, zum Beispiel, Er:Faser. Jedoch ist es ein charakteristisches
Merkmal, dass derartige Laser keinen Strahl in einem breiten Wellenlängenbereich
ausgeben können. Somit wurden als Festkörperlaser
zum Konvertieren einer Wellenlänge mehrere Arten von Lasern unter
Verwendung von Ionen eines Übergangsmetalls, wie beispielsweise
Mn, Co oder Ti als aktives Material, entwickelt. Jedoch konvertieren
diese Laser die Wellenlänge in einem eingeschränkten
Bereich.
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Der
Entwicklung derartiger Laser folgte ein dringendes Bedürfnis
nach einem Laser zur Konvertierung der Wellenlänge. Der
Laser zur Konvertierung der Wellenlänge kann breite Anwendung
in dem Bereich von Grundlagenforschung (Laman-Spektroskop) bis zur
kommerziellen Verwendung finden, wie beispielsweise medizinische
Ausrüstung und Messausrüstung. Das heißt,
dass Laseroszillation in allen Wellenlängenbereichen erforderlich
ist.
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Des
Weiteren wurde, angetrieben durch die Entwicklung eines Laser mit
hohem Ausgabepuls (Nano- oder Femtosekundenlaser), eine Erzeugung der
zweiten Harmonischen (SHG = second harmonic generation) unter Verwendung
sekundärer Nichtlinearität eines nichtlinearen
Mediums entdeckt. Dies hat zu einer Technologie des Konvertierens
der Wellenlänge unter Verwendung von SHG geführt.
Dieser SHG-basierte Laser gibt jedoch einen Strahl mit einer Wellenlänge
aus, die die Hälfte der Grundwelle beträgt, was
eine Begrenzung für die Herstellung eines Wellenlängenlasers
darstellt, der in der Lage ist, eine Wellenlänge kontinuierlich
zu konvertieren.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden, wurde eine Technologie zur
Herstellung eines optisch parametrischen Oszillators (OPO) entwickelt.
Diese Technologie weist das Verwenden von Erzeugung der Differenzfrequenz
(DFG = Difference Frequency Generation), eines der SHG-Phänomene,
auf, um den OPO herzustellen. DFG (Difference Frequency Generation)
gibt ein Phänomen an, bei welchem ein Strahl mit hoher
Energie auf ein nichtlineares Medium einfällt und in Strahlen
mit geringerer Energie geteilt wird, wodurch ermöglicht
wird, dass der Laser zur Konvertierung der Wellenlänge
kontinuierlich Oszillation ausführt. Zum Beispiel fällt
ein Strahl mit einer Wellenlänge von 355 nm, der durch
Erzeugung der dritten Harmonischen (THG = third harmonic generation)
von einem Nd:YAG-Laser ausgegeben wird, auf einen BaB2O4-Kristall ein, und dann werden jeweils Oszillatoren
an beiden Enden des Kristalls angeordnet, um das OPO-System herzustellen.
Dadurch wird ein Laser hergestellt, der in der Lage ist, kontinuierlich
eine Wellenlänge in einen Bereich von 405 nm bis 2000 nm
zu konvertieren.
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Für
den Oszillator des OPO-Systems sind optische Eingangs- und Ausgangsspiegel
als Resonatorspiegel erforderlich. Ein Grundstrahl oszilliert, wenn
er auf den Oszillator einfällt, zwischen den optischen
Spiegeln und wird auf eine vorbestimmte Stärke verstärkt.
Somit bestimmen die Reflektivität und das Durchlassvermögen
der Eingangs- und Ausgangsspiegel die Leistung des ausgegebenen Strahls.
Dadurch wird folglich die Bedeutung einer Beschichtungstechnologie
zum Anpassen der Reflektivität eines Pumpstrahls, eines
Signalstrahls und eines Idler-Strahls hervorgehoben. Jedoch ist
es in dem Fall, dass das OPO-System einen breiten Konvertierungs-Wellenlängenbereich
aufweist, zum Beispiel von 400 nm bis 2000 nm, nicht einfach, eine
einheitliche Reflektivität der optischen Spiegel über
den gesamten Wellenlängenbereich zu gewährleisten.
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1 ist
eine schematische Konfigurationsansicht, in welcher ein optisch
parametrischer Oszillator 20 und ein Laser 10 in
einer herkömmlichen Laserapparatur zur Konvertierung der
Wellenlänge dargestellt sind. Der optisch parametrische
Oszillator 20 weist einen optischen Eingangsspiegel 21,
einen optischen Ausgangsspiegel 23 und optisch nichtlineares
Material 22, das zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsspiegel
angeordnet ist, auf.
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Ein
Pumpstrahl L1, der von dem Laser 10 gepumpt wird, geht
durch den optischen Eingangsspiegel 21 und tritt in das
optisch nichtlineare Material 22 ein. Der Pumpstrahl L1
wird durch das optisch nichtlineare Material 22 optisch
parametrisch konvertiert. Ein Teil des optisch parametrisch konvertierten Strahls
L3 wird durch den optischen Ausgangsspiegel 23 übertragen
L4 und der andere Teil des optisch parametrisch konvertierten Strahls
L3 wird reflektiert. Der reflektierte Teil L5 des Strahls tritt
erneut in das optisch nichtlineare Material 22 ein, wird
verstärkt und nach außen geführt L6.
Der optische Eingangsspiegel 21 wiederum reflektiert den
nach außen geführten Strahl. Dieser Strahl tritt
erneut in das optisch nichtlineare Material 22 ein. Durch
diese Vorgänge wird der Pumpstrahl L1 in Strahlen mit relativ
starker Ausgabe konvertiert, die zwei unterschiedliche Wellenlängen
aufweisen, das heißt, Signalstrahl und Idler-Strahl. Hier
werden in dem Oszillator Strahlen mit drei unterschiedlichen Wellenlängen,
das heißt, der Pumpstrahl L1, der Signalstrahl und der
Idler-Strahl L4, interaktiv in Wellenlängen davon konvertiert.
Der Ausgangsstrahl hat eine Intensität, die durch das Durchlassvermögen
oder die Reflektivität des optischen Ausgangsspiegels bestimmt
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist das Durchlassvermögen umgekehrt proportional
zur Reflektivität. Ein bestimmender Faktor dieses Durchlassvermögens oder
der Reflektivität ist ein Dünnfilm, der auf eine Oberfläche
des optischen Spiegels aufgebracht wird. Jedoch kann der optische
Ausgangsspiegel 23 nicht gleichzeitig ein gewünschtes
Durchlassvermögen oder eine gewünschte Reflektivität
für Strahlen unterschiedlicher Wellenlängen aufweisen.
Insbesondere bei einem größeren Bereich der konvertierten
Wellenlänge ist es schwieriger, das Durchlassvermögen des
Spiegels anzupassen.
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2 ist
ein Diagramm, in welchem die Reflektivität bezogen auf
die Wellenlänge eines Strahls in dem optischen Ausgangsspiegel
des herkömmlichen optisch parametrischen Oszillators dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf 2 zeigt der Strahl eine Reflektivität
von 95% bei einer Wellenlänge von 355 nm, zeigt aber eine
niedrige Reflektivität von 10% bei anderen Wellenlängen.
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Als
Ergebnis bestand ein Erfordernis für die Entwicklung eines
optisch parametrischen Oszillators, der in der Lage ist, einen Laserstrahl
mit einem breiteren Bereich und einer verwendbaren Stärke auszugeben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optisch parametrischen
Oszillator zu schaffen, der in der Lage ist, eine Wellenlänge
in einen breiteren Bereich zu konvertieren und einen Ausgangsstrahl
mit hohem Wirkungsgrad zu erzeugen.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein optisch parametrischer Oszillator
vorgesehen, der aufweist: ein optisch nichtlineares Material, das
einen von einem Laser gepumpten Strahl optisch parametrisch konvertiert;
optische Eingangs- und Ausgangsvorrichtungen, die einander gegenüberliegen,
wobei die optischen Eingangs- und Ausgangsvorrichtungen den optisch
parametrisch konvertierten Strahl zu dem optisch nichtlinearen Material
führen, um zu oszillieren.
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Die
optische Eingangsvorrichtung kann einen optischen Eingangsspiegel
aufweisen, der den Pumpstrahl in den Oszillator führt.
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Die
optische Ausgangsvorrichtung kann den optisch parametrisch konvertierten
Strahl nach außen ausgeben. Die optische Ausgangsvorrichtung kann
eine Mehrzahl optischer Ausgangsspiegel aufweisen, die jeweils den
optisch parametrisch konvertierten Strahl nach außerhalb
des Oszillators führen, wobei die optischen Ausgangsspiegel
Reflektivitäten aufweisen, die sich bezogen auf die Wellenlänge
des optisch parametrisch konvertierten Strahls voneinander unterscheiden.
Wenigstens einer der optischen Ausgangsspiegel kann den optisch
parametrisch konvertierten Strahl reflektieren.
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Auf
jeden der optischen Ausgangsspiegel kann eine dielektrische Schicht
aufgebracht sein. Die dielektrische Schicht kann aus einer Mehrzahl
dielektrischer Schichten bestehen. Des Weiteren kann auf jeden der
optischen Ausgangsspiegel eine Metallschicht aufgebracht sein. Weiterhin
kann jeder der optischen Ausgangsspiegel ein Material mit hohem Brechungsvermögen
aufweisen, das aus der Gruppe bestehend aus LiNbO3,
LilO3, AgGaS2, ZnGeP2, Te und Glas gewählt ist.
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Der
optische Eingangsspiegel kann aufweisen: einen ersten optischen
Eingangsspiegel, der den Pumpstrahl reflektiert, damit dieser in
das optisch nichtlineare Material geführt wird, und den
optisch parametrisch konvertierten Strahl übermittelt; und
einen zweiten optischen Eingangsspiegel, der den optisch parametrisch
konvertierten Strahl, der durch den ersten optischen Eingangsspiegel
gegangen ist, reflektiert.
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Der
erste optische Eingangsspiegel kann ein dichroitischer Spiegel sein.
Der erste optische Eingangsspiegel reflektiert den Pumpstrahl von
dem Laser, damit dieser in den Oszillator eintritt, was erfordert,
dass die Reflektivität bezogen auf den Pumpstrahl so hoch
wie möglich ist. Zum Beispiel kann der erste optische Eingangsspiegel
eine Reflektivität von wenigstens 95% bezogen auf den Pumpstrahl
des Lasers aufweisen.
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Die
Oberfläche des zweiten optischen Eingangsspiegels kann
mit einem Metall beschichtet sein, das aus der Gruppe bestehend
aus Aluminium, Silber und Gold gewählt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Konfigurationsansicht ist, in der ein optisch parametrischer
Oszillator und ein Laser in einer herkömmlichen Apparatur
zur Konvertierung der Wellenlänge dargestellt ist;
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2 ein
Diagramm ist, in dem die Reflektivität bezogen auf die
Wellenlänge des Strahls in einem optischen Ausgangsspiegel
eines herkömmlichen optisch parametrischen Oszillators
dargestellt ist;
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3 eine
schematische Konfigurationsansicht ist, in der ein optisch parametrischer
Oszillator und ein Laser gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist; und
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4 eine
schematische Konfigurationsansicht ist, in der ein optisch parametrischer
Oszillator gemäß einer anderen beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, der eine
Mehrzahl an optischen Eingangs- und Ausgangsspiegeln und einen Laser
aufweist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die Erfindung kann jedoch auf unterschiedliche Weise
verkörpert sein und sollte nicht als auf die hier beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt erachtet werden.
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3 ist
eine schematische Konfigurationsansicht, in welcher ein optisch
parametrischer Oszillator und ein Laser gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
sind. Der optisch parametrische Oszillator 200 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform umfasst ein optisch nichtlineares
Material 220 und optische Eingangs- und Ausgangsvorrichtungen.
Das optisch nichtlineare Material 220 konvertiert optisch
parametrisch einen von einem Laser 100 gepumpten Strahl
L11. Die optische Eingangs- und Ausgangsvorrichtung liegen einander
gegenüber und führen den optisch parametrisch
konvertierten Strahl zu dem optisch nichtlinearen Material, damit
dieser oszilliert.
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Die
optische Eingangsvorrichtung weist einen optischen Eingangsspiegel 210 auf,
der den Pumpstrahl L11 in den Oszillator 200 führt.
Die optische Ausgangsvorrichtung weist eine Mehrzahl an optischen
Ausgangsspiegeln 230 und 240 auf, die jeweils
den optisch parametrisch konvertierten Strahl L13 nach außerhalb
des Oszillators 200 führen. Die optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 weisen
Reflektivitäten auf, die sich voneinander im Hinblick auf die
Wellenlänge des optisch parametrisch konvertierten Strahls
unterscheiden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
die optische Eingangsvorrichtung als optischer Eingangsspiegel 210 ausgebildet,
und die optische Ausgangsvorrichtung ist als Mehrzahl an optischen
Ausgangsspiegeln 230 und 240 ausgebildet.
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Der
Laser 100 erzeugt einen Pumpstrahl L11 einer einzigen Wellenlänge.
Der Pumpstrahl L11 des Lasers 100 wird optisch parametrisch
in einen Strahl mit einer Wellenlänge, die sich von der
Wellenlänge des Pumpstrahls L11 unterscheidet, durch das
optisch nichtlineare Material 220 konvertiert. Der optisch
parametrisch konvertierte Strahl oszilliert in dem optisch parametrischen
Oszillator 200. Somit kann die Laservorrichtung zum Konvertieren
der Wellenlänge unter Verwendung des Lasers 100 und
des optisch parametrischen Oszillators 200 mit dem optisch nichtlinearen
Material 220 und der Mehrzahl an optischen Spiegeln ausgebildet
sein.
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Der
Pumpstrahl L11 fällt auf den optischen Eingangsspiegel 210 ein.
Der optische Eingangsspiegel 210 übermittelt den
Pumpstrahl L11, der von außen eingegeben wurde, um in den
optisch parametrischen Oszillator 200 geführt
zu werden. Ebenso reflektiert der optische Eingangsspiegel 210 die
Strahlen, die von den optischen Ausgangsspiegeln 230 und 240 reflektiert
wurden, das heißt, Strahlen L16, L17 und L18, und lässt
diese durch das optisch nichtlineare Material 220, das
heißt, Strahlen L18 und L20. Die Strahlen L18 und L20,
die von dem optischen Eingangsspiegel 210 reflektiert wurden,
breiten sich erneut zum optisch nichtlinearen Material 220 aus
und bewegen sich wiederholt in dem optisch parametrischen Oszillator 200,
um zu oszillieren. Somit wird der schließlich von dem optisch
parametrischen Oszillator 200 ausgegebene Strahl L15 über den
optisch parametrisch konvertierten Strahl verstärkt.
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Das
optisch nichtlineare Material 220 konvertiert optisch parametrisch
den Strahl L12, der durch den optischen Eingangsspiegel 210 übermittelt wurde
und auf diesen einfällt. Die charakteristischen optisch
nichtlinearen Eigenschaften des optisch nichtlinearen Materials 220 werden
aufgrund der Veränderung der Polarisationseigenschaften
verändert, wenn ein externes elektrisches Feld daran angelegt wird.
Diese nichtlinearen Eigenschaften werden in ein optisch lineares
Phänomen, ein sekundäres optisch nichtlineares
Phänomen und ein tertiäres optisch nichtlineares
Phänomen kategorisiert entsprechend einem Term, der zu
einem elektrischen Feld in einer nichtlinearen Gleichung gehört,
die ein externes elektrisches Feld und Polarisation innerhalb eines
Materials definiert.
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Von
diesen Phänomenen umfasst das Phänomen des sekundären
nichtlinearen Strahls das Erzeugen der sekundären harmonischen
Welle, Erzeugung der Summenfrequenz und Erzeugung der Differenzfrequenz
sowie optisch parametrische Erzeugung. Durch die sekundäre
harmonische Welle wird ein Ausgangsstrahl erzeugt, dessen Frequenz
das Doppelte der Frequenz des einfallenden Strahls beträgt.
Durch die Erzeugung der Summenfrequenz und die Erzeugung der Differenzfrequenz
werden jeweils die Summen- und Differenzfrequenz der beiden einfallenden
Strahlen erzeugt. Durch die optisch parametrische Erzeugung wird
des Weiteren ein einfallender Strahl in Strahlen mit zwei zueinander
unterschiedlichen Frequenzen konvertiert.
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Der
optisch parametrische Oszillator 200 nutzt ein Phänomen,
bei welchem ein Strahl mit einer Frequenz optisch parametrisch konvertiert
wird, um Strahlen mit zwei zueinander unterschiedlichen Frequenzen
zu erzeugen. Bei den Strahlen mit zwei unterschiedlichen Frequenzen
wird ein Strahl mit einer höheren Frequenz als Signalstrahl
bezeichnet und der andere Strahl mit niedrigerer Frequenz wird als Idler-Strahl
bezeichnet. Somit wird der Strahl L12, der durch den optischen Eingangsspiegel 210 einfällt,
durch Wechselwirkung mit dem optisch nichtlinearen Material 220 optisch
parametrisch in einen Strahl L13 konvertiert, der einen Signalstrahl
und einen Idler-Strahl mit zueinander unterschiedlichen Frequenzen
aufweist.
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Das
optisch nichtlineare Material 220 gibt den einfallenden
Strahl L12 als den konvertierten Strahl L13 aus, der den Signal-Strahl
und den Idler-Strahl aufweist. Die Wellenlänge des konvertierten
Strahls L13 kann durch Eigenschaften und Position des optisch nichtlinearen
Materials 220 variiert werden. In dem Fall, wenn das optisch
nichtlineare Material 220 ein nichtlinearer Kristall ist,
kann die Wellenlänge des konvertierten Strahls L13 angepasst
werden, indem die Position des Kristallgitters verändert
wird.
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Die
optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 reflektieren
den optisch parametrisch konvertierten Strahl L13. Genauer reflektieren
die optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 einen
Teil des optisch parametrisch konvertierten Strahls L13, um diesen
in den Oszillator zu führen, und der andere Teil des Strahls
L13 wird übermittelt und ausgegeben. Ungleich zum herkömmlichen
optisch parametrischen Oszillator (siehe 1 und 2)
weist der optisch parametrische Oszillator 200 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Mehrzahl an optischen Ausgangsspiegeln 230 und 240 auf.
In 3 sind die beiden optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 dargestellt,
es können jedoch wenigstens drei optische Ausgangsspiegel
mit Reflektivitäten verwendet werden, die sich voneinander
im Hinblick auf eine Wellenlänge des optisch parametrisch
konvertierten Strahls unterscheiden, um einen Wellenlängenbereich
eines gewünschten konvertierten Ausgangsstrahls abzudecken.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird von den beiden optischen
Ausgangsspiegeln 230 und 240 derjenige, der näher
am optisch nichtlinearen Material 220 ist, als erster optischer
Ausgangsspiegel 230 bezeichnet, und der andere optische
Ausgangsspiegel wird als zweiter optischer Ausgangsspiegel 240 bezeichnet.
Hier reflektieren der erste optische Ausgangsspiegel 230 und
der zweite optische Ausgangsspiegel 240 die Strahlen L13
und L14 zu einer vorbestimmten Stärke oder mehr, um zueinander
unterschiedliche Wellenlängen aufzuweisen.
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Das
heißt, dass der erste optische Ausgangsspiegel 230 und
der zweite optische Ausgangsspiegel 240 unterschiedliche
Reflektivitäten bezogen auf den Strahl mit einer einzigen
Wellenlänge, zum Beispiel die Wellenlänge des
Strahls L13 oder die Wellenlänge des Strahls L14, aufweisen. Zum
Beispiel weist der erste optische Ausgangsspiegel 230 eine
Reflektivität von 80% bezogen auf die Wellenlänge
des Strahls L13 und 20% Reflektivität bezogen auf die Wellenlänge
des Strahls L14 auf. Andererseits kann der zweite optische Ausgangsspiegel 240 eine
Reflektivität von 25% bezogen auf die Wellenlänge
des Strahls L13 und eine Reflektivität von 80% bezogen
auf die Wellenlänge des Strahls L14 aufweisen. Hier kann
der optisch parametrische Oszillator 200 den Strahl L13
oder L14, die zueinander unterschiedliche Wellenlängen
aufweisen, optisch parametrisch konvertieren oder verstärken.
Somit kann der optisch parametrische Oszillator 200 den
Strahl mit einer einzigen Wellenlänge L11, der von dem
Laser 100 einfällt, in Strahlen mit zwei unterschiedlichen
Wellenlängenbereichen konvertieren.
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Zum
Beispiel kann der Strahl L13 eine Wellenlänge von 400 nm
bis 600 nm aufweisen, und der Strahl L14 kann eine Wellenlänge
von 600 nm bis 1000 nm aufweisen. Wenn angenommen wird, dass der
Strahl, der von dem Laser 100 einfällt, ein Strahl mit
einer einzigen Wellenlänge von 355 nm ist, können
die Eigenschaften und die Position des optisch nichtlinearen Materials 220 angepasst werden,
um den Strahl L13 oder den Strahl L14 auszugeben. Hier wird der
Strahl L13, wenn er ausgegeben wird, von dem ersten optischen Ausgangsspiegel 230 zu
einer vorbestimmten Stärke reflektiert und dann in den
Oszillator zurückgeführt, um zu oszillieren. Andererseits wird
der Strahl L14, wenn er ausgegeben wird, von dem zweiten optischen
Ausgangsspiegel 240 zu einer vorbestimmten Stärke
reflektiert, um zu oszillieren. Somit kann der optisch parametrische
Oszillator 200 einen Ausgangsstrahl L15 mit einer vorbestimmten
Wellenlänge im Bereich von 400 nm bis 600 nm oder von 600
nm bis 1000 nm erzeugen. In dem Fall, dass ein optischer Ausgangsspiegel
(nicht dargestellt) weiter verwendet wird, um einen Strahl mit einer
Wellenlänge im Bereich von 1000 nm bis 1400 nm zu einer
vorbestimmten Stärke oder mehr zu reflektieren, kann der
optisch parametrische Oszillator 200 einen einfallenden
Strahl mit einer einzigen Wellenlänge von 355 nm in einen
Strahl mit einer Wellenlänge von 1000 nm bis 1400 nm konvertieren.
Hier bezeichnet "zu einer vorbestimmten Stärke oder mehr"
eine ausreichende Stärke, die ermöglicht, dass
der reflektierte Strahl in den Oszillator geführt wird,
um verstärkt zu werden.
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Des
Weiteren ist in dem Fall, dass ein Konvertierungsverhältnis
des optisch nichtlinearen Materials 220 bezogen auf den
einfallenden Pumpstrahl L11 nicht 100% ist, der Oszillator hinsichtlich
Verlust des Pumpstrahls derart gestaltet, dass der erste optische
Ausgangsspiegel 230 den Pumpstrahl, der nicht von dem optisch
nichtlinearen Material 220 konvertiert wurde, reflektiert
und der zweite optische Ausgangsspiegel 240 den von dem
optisch parametrischen Oszillator 200 konvertierten Strahl
reflektiert.
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Der
optische Ausgangsspiegel 230 und 240 können
jeweils ein Spiegel sein, auf den eine dielektrische Schicht aufgebracht
ist. Die aufgebrachte dielektrische Schicht kann eine Mehrschicht-Struktur sein.
Des Weiteren kann jeder der optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 ein
Spiegel sein, auf den eine Metallschicht aufgebracht ist. Weiterhin
können die optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 entweder
aus einem Kristall mit hohem Brechungsvermögen, wie beispielsweise
LiNbO3, LilO3, AgGaS2, ZnGeP2 und Te
oder einem amorphen Material wie beispielsweise Glas gebildet sein.
Alternativ kann das dielektrische Material auf das Glas in einer
einzigen Schicht oder in mehreren Schichten aufgebracht werden,
um das Brechungsvermögen anzupassen.
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Alternativ
kann die Position der optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 in
dem optisch parametrischen Oszillator 200 relativ angepasst
werden, um relative Phasen des Pumpstrahls L11 oder L12 bezogen
aufeinander und den Signalstrahl und Idler-Strahl des optisch parametrisch
konvertierten, Strahls L13 anzupassen.
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Wenn
der Pumpstrahl L11 in den optisch parametrischen Oszillator 200 durch
den optischen Eingangsspiegel 210 geführt wird
und durch das optisch nichtlineare Material 220 optisch
parametrisch konvertiert wird, wird der konvertierte Strahl L13
seiner Wellenlänge entsprechend auf einen der Ausgangsspiegel 230 und 240 reflektiert.
In dem Fall, dass der erste optische Ausgangsspiegel 230 den
konvertierten Strahl L13 reflektieren kann, wird der konvertierte Strahl
L13 ein reflektierter Strahl L17, um zu dem optisch nichtlinearen
Material zurückgegeben zu werden. In dem Fall, dass der
erste optische Ausgangsspiegel 230 den konvertierten Strahl
L13 nicht reflektieren kann, geht der konvertierte Strahl L13 durch den
ersten optischen Ausgangsspiegel 230 und erreicht den zweiten
optischen Ausgangsspiegel 240. Der zweite optische Ausgangsspiegel 240 reflektiert den
durch den ersten optischen Ausgangsspiegel 230 gegangenen
Strahl L14, der zu dem optisch parametrischen Oszillator 200 zurückgegeben
wird. Der zurückgegebene Strahl L17 oder L18 geht durch
das optisch nichtlineare Material 220 und wird erneut auf den
optischen Eingangsspiegel 210 reflektiert, um sich wiederholt
durch das optisch nichtlineare Material 220 zu verbreiten.
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Wenn
die Wellenlänge und Wellenlängenbedingung des
angekommenen Strahls identisch sind, reflektieren die optischen
Ausgangsspiegel 230 und 240 einen Teil des angekommenen
Strahls und übermitteln den anderen Teil des angekommenen
Strahls. Des Weiteren übermitteln, wenn die Wellenlängenbedingung
des angekommenen Strahls nicht identisch ist, die optischen Ausgangsspiegel 230 und 240 den Strahl
vollständig. Der Ausgangswert des Ausgangsstrahls L15 ist
gleich dem Gesamtausgang des übermittelten Strahls. Dann
wird der optisch parametrisch konvertierte Strahl L13 verstärkt,
indem er durch das optisch nichtlineare Material 220 in
dem optisch parametrischen Oszillator 200 geht. Somit wird
dementsprechend der Ausgangsstrahl L15 mit gewünscht hohem
Ausgang gewährleistet.
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Obwohl
in 3 nicht dargestellt, kann in dem optisch parametrischen
Oszillator 200 eine Kollimatorlinse (nicht dargestellt)
zum Fokussieren eines Pumpstrahls von dem Laser 100 verwendet
werden, um zu ermöglichen, dass der Strahl effizient von
dem Laser 100 geführt wird. Des Weiteren kann
der optisch parametrische Oszillator 200 weiter ein Prisma (nicht
dargestellt) aufweisen, um den Signalstrahl und den Idler-Strahl
aus dem Ausgangsstrahl L15 abzutrennen.
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4 ist
eine schematische Konfigurationsansicht, in welcher ein optisch
parametrischer Oszillator 400 mit zwei optischen Ausgangsspiegeln 440 und 450 und
zwei optischen Eingangsspiegeln 410 und 420 und
ein Laser 110 gemäß einer anderen beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung dargestellt sind. Bei dem
Laser und dem optisch parametrischen Oszillator aus 4 sind
das optisch nichtlineare Material, der erste optische Ausgangsspiegel und
der zweite optische Ausgangsspiegel identisch zu den in 3 dargestellten
und werden somit nicht genauer beschrieben.
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Der
in 4 dargestellte optisch parametrische Oszillator 400 umfasst
zwei optische Eingangsspiegel 410 und 420. Von
den optischen Eingangsspiegeln 410 und 420 reflektiert
der erste optische Eingangsspiegel 420 einen Pumpstrahl
von dem Laser 110 und übermittelt einen durch
das optisch nichtlineare Material 430 optisch parametrisch
konvertierten Strahl. Der zweite optische Eingangsspiegel 410 reflektiert
den von dem ersten optischen Eingangsspiegel 420 übermittelten
optisch parametrisch konvertierten Strahl.
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Der
Pumpstrahl von Laser 110 wird, wenn er in den optisch parametrischen
Oszillator 400 auf einem Weg P1 geführt wird,
auf dem ersten optischen Eingangsspiegel 420 reflektiert.
Hier können wenigstens 95% des Pumpstrahls reflektiert
werden. Der reflektierte Pumpstrahl tritt auf einem Weg P3 in das optisch
nichtlineare Material 430 ein, um optisch parametrisch
konvertiert zu werden, und erreicht dann auf einem Weg P4 den ersten
optischen Ausgangsspiegel 440. Der angekommene Strahl wird
auf einem Weg P4 oder Weg P5 entsprechend der Wellenlänge
des konvertierten Strahls auf dem ersten optischen Ausgangsspiegel 440 oder
dem zweiten optischen Ausgangsspiegel 450 reflektiert und
dann an das optisch nichtlineare Material 430 zurückgegeben.
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Der
konvertierte Strahl, der durch das optisch nichtlineare Material 430 geht,
erreicht den ersten optischen Eingangsspiegel 420 über
den Weg P3 und erreicht den zweiten optischen Eingangsspiegel 410,
da der erste optische Eingangsspiegel 420 den Pumpstrahl
reflektiert, aber den optisch parametrisch konvertierten Strahl übermittelt.
Der zweite optische Eingangsspiegel 410 reflektiert den
angekommenen konvertierten Strahl, um diesen in den optisch parametrischen
Oszillator 400 zurückzugeben. Durch diese Vorgänge
kann der konvertierte Strahl, der verloren geht, wenn er durch den
einzigen optischen Eingangsspiegel geht, in den optisch parametrischen Oszillator 400 zurückgegeben
werden, um so die Ausgangsleistung des endgültigen Ausgangsstrahls zu
erhöhen.
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Der
erste optische Eingangsspiegel 420 kann ein dichroitischer
Spiegel sein. Für den ersten optischen Eingangsspiegel 420 kann
der dichroitische Spiegel verwendet werden, um einen Strahl von spezifischer
Wellenlänge zu reflektieren und einen Strahl von anderer
spezifischer Wellenlänge zu übermitteln. Der dichroitische
Spiegel ist derart strukturiert, dass Flachglas in mehreren Schichten
als Nichtmetall-Material abgelagert wird, um Interferenz auszunutzen.
Materialien sowie Dicke und Anzahl der Schichten werden angepasst,
um eine Reflexions-/Übermittlungswellenlänge auszuwählen.
Insbesondere gewährleistet der aus dem dichroitischen Spiegel
gebildete erste optische Eingangsspiegel 420 einen geringen
Lichtverlust aufgrund Absorption und ist somit für die
Konstruktion gemäß der vorliegenden Ausführungsform
geeignet, deren Zweck es ist, Lichtverlust zu reduzieren.
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Der
zweite optische Eingangsspiegel 410 weist eine Oberfläche
auf, die mit einem Metall beschichtet ist, das aus der Gruppe bestehend
aus Aluminium, Silber und Gold gewählt ist, und reflektiert somit
den durch das optisch nichtlineare Material optisch parametrisch
konvertierten Strahl.
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Wie
oben gemäß beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wird ein optisch parametrischer Oszillator
mit einer Mehrzahl an optischen Ausgangsspiegeln verwendet, um einen Laserstrahl
in Strahlen mit breiterer Wellenlänge zu konvertieren.
Des Weiteren wird der Lichtverlust des optisch parametrischen Oszillators
minimiert, um einen Laserstrahl zu gewährleisten, der mit
hohem Wirkungsgrad ausgegeben wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch
die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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