DE102008027169A1 - Fahrwerksbauteil - Google Patents

Fahrwerksbauteil Download PDF

Info

Publication number
DE102008027169A1
DE102008027169A1 DE102008027169A DE102008027169A DE102008027169A1 DE 102008027169 A1 DE102008027169 A1 DE 102008027169A1 DE 102008027169 A DE102008027169 A DE 102008027169A DE 102008027169 A DE102008027169 A DE 102008027169A DE 102008027169 A1 DE102008027169 A1 DE 102008027169A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity
chassis component
hollow body
moisture
proof
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008027169A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008027169B4 (de
Inventor
Heinz-Dieter Dr.-Ing. Hesse
Marcus Dipl.-Ing. Rieth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200810027169 priority Critical patent/DE102008027169B4/de
Publication of DE102008027169A1 publication Critical patent/DE102008027169A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008027169B4 publication Critical patent/DE102008027169B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/16Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having fluid storage compartment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrwerksbauteil (1) eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Hohlkörper (4) aus einem korrosionsgefährdeten Material, der einen Hohlraum (5) enthält. Die Innenflächen des Hohlkörpers (4) lassen sich effektiv vor Korrosion schützen, wenn der Hohlraum (5) flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrwerksbauteil eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Anbringen eines Korrosionsschutzes an einem Fahrwerksbauteil.
  • Fahrwerksbauteile bilden in einem Kraftfahrzeug häufig Tragstrukturen und können mit Hilfe von Längsträgern und Querträgern zusammengebaut sein. Fahrwerksbauteile können dabei Hohlkörper aufweisen, die zumindest einen Hohlraum enthalten. Beispielsweise sind Träger, die beim Aufbau eines solchen Fahrwerksbauteils verwendet werden können, regelmäßig hohl bzw. rohrförmig. Sofern zum Herstellen des Fahrwerksbauteils korrosionsgefährdete Materialien, wie zum Beispiel Stahl, verwendet werden, muss das Fahrwerksbauteil mit einem Korrosionsschutz versehen werden. Insbesondere bei der Serienfertigung von Fahrzeugen kann ein kathodischer Korrosionsschutz bevorzugt werden. Hierzu wird das jeweilige Fahrwerksbauteil zunächst feuerverzinkt oder mit einer Zinklamellenbeschichtung versehen. Problematisch sind dabei die Beschichtung der Innenflächen des Bauteils, welche die Hohlräume im jeweiligen Hohlkörper des Fahrwerksbauteils begrenzen. Insbesondere muss das Beschichtungsmedium ablaufen können. Ferner kann beim Beschichten eine vorherige Strahlbehandlung erforderlich sein, was bei den Innenflächen nur schwer realisierbar ist. Ferner muss auch das beim Strahlbehandeln verwendete Medium vollständig aus dem jeweiligen Hohlraum entfernt werden, um die Beschichtung durchführen zu können. Des Weiteren können auch verzinkte Bleche beim Herstellen der Hohlkörper verwendet werden, damit bereits verzinkte Innenflächen vorliegen. Problematisch ist dabei, dass beim Verschweißen der verzinkten Bleche die Zinkbeschichtung verdampft, wodurch eine Schwachstelle im Korrosionsschutz entsteht.
  • Aus der DE 44 07 435 A1 ist eine Anlage zur Hohlraumkonservierung metallischer Gegenstände, wie zum Beispiel Fahrzeugkarosserien, bekannt. Die Konservierung wird mittels eines beim Verarbeiten flüssigen Korrosionsschutzmaterials durchgeführt. Die Anlage umfasst einen Korrosionsschutzmaterial-Vorratsbehälter und einen Auffangboden für überschüssiges, aus einem zu konservierenden Hohlraum ablaufendes Korrosionsschutzmaterial. Zum Durchführen der Hohlraumkonservierung wird der zu behandelnde Gegenstand über dem Auffangboden angeordnet, der seinerseits auf dem Vorratsbehälter angeordnet ist.
  • Aus der DE 10 2005 036 342 A1 ist eine Einrichtung zum Konservieren von Hohlräumen einer Fahrzeugkarosserie bekannt, die einen Düsenrahmen mit daran angeordneten Sprühdüsen aufweist. Die Sprühdüsen sind jeweils einem zu konservierenden Hohlraum zugeordnet. Ferner ist eine Positionierungsvorrichtung zum Ausrichten des Düsenrahmens relativ zur Karosserie vorgesehen. Außerdem weist die Einrichtung ein Magazin mit mehreren Düsenrahmen sowie wenigstens einen Industrieroboter auf, mit dessen Arm jeweils ein Düsenrahmen durch eine Kupplung verbindbar und zwischen einer Ablageposition im Magazin und einer Arbeitsposition bewegbar ist, in der die Sprühdüsen sich in den entsprechenden Hohlräumen befinden.
  • Aus der DE 101 05 280 C1 ist eine Fahrzeugkarosserie bekannt, die zumindest ein mit wenigstens einem Hohlraum versehenes Karosserieelement aufweist. Außerdem ist eine Öffnung zum Einbringen eines Hohlraumschutzfluids in den Hohlraum vorgesehen. Im jeweiligen Hohlraum ist ein Verschlusselement angeordnet, das den Hohlraum in zwei Teilhohlräume teilt. Um die Teilhohlräume mit einem Hohlraumschutz versehen zu können, weist das Verschlusselement einen Durchlass für das erstarrende Hohlraumschutzfluid auf, wobei der Durchlass als Siphon ausgebildet sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Fahrwerksbauteil sowie für ein Verfahren zum Anbringen eines Korrosionsschutzes an einem solchen Fahrwerksbauteil eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass mit einem reduzierten Aufwand ein vergleichsweise hoher Korrosionsschutz realisierbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, am Fahrwerksbauteil den jeweiligen Hohlraum flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht zu verschließen. Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, dass es bei korrosionsgefährdeten Materialien in der Regel nur dann zur Korrosion kommt, wenn das Material mit Feuchtigkeit bzw. mit Wasser in Kontakt kommt. Durch ein feuchtigkeitsdichtes Verschließen der Hohlräume kann effektiv ein Kontakt der korrosionsgefährdeten Oberflächen mit Feuchtigkeit bzw. Wasser vermieden werden, wodurch die Korrosionsgefahr erheblich reduziert werden kann.
  • Durch die vorgeschlagene Bauweise bzw. Vorgehensweise kann beispielsweise auf eine Korrosionsbeschichtung der den Hohlräumen ausgesetzten Innenflächen verzichtet werden. Hierdurch entfallen zum einen die vorstehend genannten, damit verbundenen Probleme. Zum anderen ergibt sich dadurch eine erhebliche Materialeinsparung. Insgesamt vereinfacht sich die Herstellung des Fahrwerkbauteils, wodurch Kosten und Rohstoffe eingespart werden können.
  • Sofern der Hohlkörper einen den Hohlraum durchsetzenden Durchgang benötigt, kann dieser entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform von einem Rohr umschlossen und durch das Rohr vom Hohlraum flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht getrennt sein. Sofern der Hohlkörper eine Öffnung benötigt, kann diese entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform an der Seite des Hohlraums mit einer Topfhülse eingefasst und durch diese vom Hohlraum flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht getrennt sein. Mit Hilfe von solchen Durchgängen bzw. Öffnungen kann der Hohlkörper an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepasst werden, ohne dass auf den nach außen hermetisch verschlossenen Hohlraum verzichtet werden muss. Somit lassen sich die mit Hilfe der Erfindung erzielbaren Vorteile auch bei vergleichsweise komplexen Fahrwerksbauteilen realisieren.
  • Beim Anbringen des Korrosionsschutzes wird beim erfindungsgemäßen Verfahren vorab der jeweilige Hohlraum flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen. Erst anschließend wird eine Korrosionsschutzbeschichtung außen am Fahrwerksbauteil angebracht. Somit wird auf eine Korrosionsschutzbeschichtung der dem Hohlraum ausgesetzten Innenflächen verzichtet, was zu den genannten Vorteilen führt.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher die Korrosionsschutzbeschichtung eine Verzinkung des Fahrwerksbauteils und eine Lackierung des verzinkten Fahrwerksbauteils umfasst. Hierdurch wird erreicht, dass auch Fügestellen, insbesondere Schweißverbindungen, verzinkt und lackiert werden können, was die Realisierung eines effektiven Korrosionsschutzes auch an diesen kritischen Stellen ermöglicht.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Verschließen des jeweiligen Hohlraums in einer trockenen Umgebung bzw. in einer trockenen Atmosphäre durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise hat zur Folge, dass der Hohlraum nach dem Verschließen keine Feuchtigkeit enthält. Die Korrosionsgefahr an den dem Hohlraum ausgesetzten Innenflächen kann dadurch weiter reduziert werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte, prinzipielle perspektivische Ansicht eines Fahrwerksbauteils,
  • 2 eine vereinfachte Schnittansicht des Fahrwerksbauteils im Bereich eines Durchgangs,
  • 3 eine vereinfachte Schnittansicht des Fahrwerksbauteils im Bereich einer Öffnung.
  • Entsprechend 1 umfasst ein Fahrwerksbauteil 1 eines im Übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeugs beispielsweise zwei Längsträger 2 und zwei Querträger 3. Das dargestellte Fahrwerksbauteil 1 kann beispielsweise einen Tragrahmenabschnitt bilden; es ist in dieser Form rein exemplarisch dargestellt und dient nur zur Illustration der vorliegenden Erfindung. Es ist klar, dass ein derartiges Fahrwerksbauteil 1 auch eine weitaus komplexere Struktur aufweisen kann. Im Extremfall kann es sich beim Fahrwerksbauteil um eine ganze Rohbaukarosserie des Fahrzeugs handeln. Das Fahrwerksbauteil 1 weist wenigstens einen Hohlkörper 4 auf, der einen Hohlraum 5 enthält. Im Beispiel ist der Hohlkörper 4 durch den Verbund der Träger 2, 3 gebildet, die dementsprechend als Hohlträger oder Rohrkörper ausgestaltet sind. Der Hohlraum 5 des Hohlkörpers 4 wird hierbei durch die umschlossenen Innenräume der einzelnen Träger 2, 3 gebildet, die miteinander kommunizieren. Dementsprechend ist der Hohlraum 5 hier durch ein kommunizierendes System einzelner Innenräume der einzelnen Träger 2, 3 gebildet. Der Hohlkörper 4, also im Beispiel die Träger 2 und 3, besteht aus einem korrosionsgefährdeten Material. Beispielsweise ist der Hohlkörper 4 aus Stahl oder aus Stahlblechen hergestellt. Alternativ sind z. B. auch geschweißte Aluminium- oder Magnesium-Konstruktionen denkbar, die je nach Legierung ebenfalls korrosionsanfällig sein können.
  • Der Hohlraum 5 ist beim Fahrwerksbauteil 1 flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen. Beispielsweise besitzt der hier gezeigte Hohlkörper 4 an den Längsenden der Längsträger 2 axial offene Rohrabschnitte 6, deren Öffnungen 7 mit Hilfe von Schließblechen 8 verschlossen sind. Beispielsweise können diese Schließbleche 8 in die Öffnungen 7 der Rohrabschnitte 6 eingeschweißt sein. In 2 ist ohne Beschränkung der Allgemeinheit ein Schließblech 8 dargestellt, das in eine solche Öffnung 7 eines solchen Rohrabschnitts 6 des Hohlkörpers 4 eingeschweißt ist. Eine entsprechende Schweißnaht ist dabei mit 9 bzw. 9' bezeichnet. Die Schweißnaht 9, 9' kann beispielsweise als Stirnnaht oder als Kehlnaht oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Um das in 1 gezeigte Fahrwerksbauteil 1 effektiv gegen Korrosion zu schützen, reicht es nun aus, ausschließlich an einer vom Hohlraum 5 abgewandten Außenseite am Material des Hohlkörpers 4 eine Korrosionsschutzbeschichtung anzubringen. Die dem Hohlraum 5 zugewandte Innenseite des korrosionsgefährdeten Materials kann dabei unbehandelt bleiben. In den 2 und 3 ist die vom Hohlraum 5 abgewandte Außenseite des Materials mit 10 bezeichnet, während die dem Hohlraum 5 zugewandte Innenseite des Materials mit 11 bezeichnet ist. Eine Korrosionsschutzbeschichtung 12 wird bevorzugt nur auf die Außenseite 10 aufgebracht.
  • Entsprechend 2 kann der Hohlkörper 4 zumindest einen Durchgang 13 aufweisen. Dieser Durchgang 13 durchdringt beispielsweise einen der Träger 2, 3. Besagter Durchgang 13 ist von einem Rohr 14 umschlossen, derart, dass das Rohr 14 den Durchgang 13 vom Hohlraum 5 flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht trennt. Beispielsweise ist das Rohr 14 hierzu mit dem Hohlkörper 4 verschweißt. Entsprechende Schweißnähte sind dabei mit 15 bezeichnet. Im Beispiel besitzt das Rohr 14 einen Innendurchmesser, der größer ist als der Öffnungsdurchmesser von Öffnungen 16, die den Eingang bzw. Ausgang des Durchgangs 13 am Hohlkörper 4 bilden. Ebenso ist eine Ausführungsform denkbar, bei welcher ein Außendurchmesser des Rohrs 14 gleich groß gewählt ist wie der Innendurchmesser der Öffnungen 16, so dass das Rohr 14 sich bis in die Öffnungen 16 hineinerstrecken kann. Eine dem Durchgang 13 zugewandte Innenseite des Rohrs 14 bildet nach dem Einsetzen des Rohrs 14 einen Bestandteil der Außenseite 10 des Hohlkörpers 4. Nach dem Anbringen der Korrosionsschutzbeschichtung 12 ist somit auch die Innenseite des Rohrs 14 mit der Korrosionsschutzbeschichtung 12 versehen.
  • Entsprechend 3 kann der Hohlkörper 4 wenigstens eine Öffnung 17 aufweisen. Diese Öffnung 17 durchdringt das Material des Hohlkörpers 4. Im Hohlraum 4 ist eine Topfhülse 18 angeordnet, welche die Öffnung 17 einfasst. Außerdem trennt die Topfhülse 18 die Öffnung 17 flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht vom Hohlraum 5. Beispielsweise ist die Topfhülse 18 an den Hohlkörper 4 angeschweißt. Eine entsprechende Schweißnaht ist hier mit 19 bezeichnet. Im Beispiel ist ein Innendurchmesser der Topfhülse 18 größer als ein Innendurchmesser der Öffnung 17. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei welcher ein Außendurchmesser der Topfhülse 18 etwa gleich groß ist wie der Innendurchmesser der Öffnung 17. Somit kann die Topfhülse 18 in die Öffnung 17 eingesteckt sein und dort mit dem Hohlkörper 4 verbunden sein. Nach dem Anbringen der Korrosionsschutzbeschichtung 12 ist somit auch die Innenseite der Topfhülse 18 mit der Korrosionsschutzbeschichtung 12 versehen.
  • Ein Verfahren zum Anbringen des Korrosionsschutzes am Fahrwerksbauteil 1 kann erfindungsgemäß wie folgt durchgeführt werden:
    Zuerst wird der Hohlraum 5 flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen. Dies kann beispielsweise durch Einsetzen der Verschlussbleche 8 realisiert werden. Dieses Verschließen des Hohlraums 5 kann bevorzugt in einer trockenen Umgebung bzw. in einer trockenen Atmosphäre durchgeführt werden. Hierdurch kann das Vorhandensein von Feuchtigkeit im Hohlraum 5 vermieden werden, so dass auch nach dem Verschließen des Hohlraums 5 darin keine Feuchtigkeit enthalten ist. Eine trockene Umgebung bzw. Atmosphäre lässt sich beispielsweise mit einer Schutzgasatmosphäre, z. B. Helium oder Argon oder auch Stickstoff, realisieren.
  • Nach dem Verschließen des Hohlraums 5 wird außen am Fahrwerksbauteil 1 die Korrosionsschutzbeschichtung 12 angebracht. Insbesondere wird somit auf eine Korrosionsschutzbeschichtung 12 an der Innenseite 11 des Hohlkörpers 4 verzichtet. Durch das hermetische Verschließen des Hohlraums 5 kann ein hinreichend wirksamer Korrosionsschutz erreicht werden. Da zum Entstehen der Korrosion Feuchtigkeit erforderlich ist.
  • Die Korrosionsschutzbeschichtung 12 kann entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch realisiert werden, dass zuerst eine Verzinkung des Fahrwerksbauteils 1 und anschließend eine Lackierung des verzinkten Fahrwerksbauteils 1 durchgeführt wird. Hierdurch kann ein besonders effektiver äußerer Korrosionsschutz erzielt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Verzinkung erst nach dem Fügen der einzelnen Komponenten, hier der Träger 2, 3, des Hohlkörpers 4 bzw. des Fahrwerksbauteils 1 durchgeführt wird. Insbesondere können somit auch Fügestellen, wie Schweißnähte, verzinkt werden. Somit sind nach dem Lackieren auch die besonders kritischen Fügestellen mit einem effektiven Korrosionsschutz versehen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Verzinkung durch Feuerverzinken oder durch galvanisches Verzinken oder durch Überziehen mit einer Zinklegierung oder durch Zinklamellenbeschichten durchgeführt werden. Des Weiteren kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die Lackierung des verzinkten Fahrwerksbauteils 1 durch ein Kathodentauchlackieren durchgeführt werden. Ein kathodisches Lackierverfahren ist insbesondere bei einer Serienfertigung, wie sie bei Kraftfahrzeugen realisiert wird, von Vorteil.
  • Die erfindungsgemäße Bauweise bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ist – wie bereits erläutert – nicht nur auf Stahlbauteile beschränkt, sondern kann auch bei geschweißten Aluminium- oder Magnesium-Konstruktionen angewendet werden. Insbesondere bei Aluminiumlegierungen mit höheren Festigkeiten und entsprechend höheren Legierungsbestandteilen, insbesondere bei mit Kupfer oder Zink legierten Werkstoffen aus der 2xxx- bzw. 7xxx-Legierungsgruppe kann eine Korrosionsschutzbeschichtung erforderlich sein. Des Weiteren ermöglicht die vorgeschlagene Bauweise bzw. Verfahrensweise neben üblichen Verfahren, wie das Tauch-Ziehen und das Tauch-Schleudern, zusätzliche Verfahren. Beispielsweise können bei Zinklamellen-Beschichtungssystemen sowie bei Nano-Beschichtungssystemen die Lackschichten gespritzt werden, wodurch insbesondere exakt einstellbare Schichtdicken realisierbar sind. Ferner kann das Fahrwerksbauteil 1 geflutet werden, um es zu beschichten. Des Weiteren vereinfacht sich die Anwendung einer galvanischen Abscheidung. Die galvanische Beschichtung von herkömmlichen, also offenen Hohlbauteilen ist derzeit nur bei einfachen Geometrien in Verbindung mit einem vergleichsweise großen Aufwand über Innenelektroden realisierbar. Komplexe Geometrien, wie sie bei Fahrwerksbauteilen üblich sind, lassen sich nicht galvanisch beschichten. Bei der erfindungsgemäßen Bauweise bzw. in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das mit dem verschlossenen Hohlraum 5 versehene Fahrwerksbauteil 1 galvanisch beschichtet werden.
  • Obwohl es die hier vorgestellte Erfindung ermöglicht, das Fahrwerksbauteil 1 an der dem Hohlraum 5 ausgesetzten Innenseite 11 unbehandelt, also insbesondere ohne Korrosionsschutzbeschichtung 12 zu belassen, ist eine Korrosionsschutzbeschichtung 12 besagter Innenseite 11 jedoch nicht ausgeschlossen. Beispielsweise kann der Hohlkörper 4 an seiner Innenseite 11 vor dem Verschließen des Hohlraums 5 galvanisch beschichtet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4407435 A1 [0003]
    • - DE 102005036342 A1 [0004]
    • - DE 10105280 C1 [0005]

Claims (11)

  1. Fahrwerksbauteil eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Hohlkörper (4) aus einem korrosionsgefährdeten Material, der einen Hohlraum (5) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (5) flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen ist.
  2. Fahrwerksbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) ausschließlich an einer vom Hohlraum (5) abgewandten Außenseite (10) eine Korrosionsschutzbeschichtung (12) aufweist.
  3. Fahrwerksbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) mindestens einen axial offenen Rohrabschnitt (6) aufweist, dessen Öffnung (7) mit einem Schließblech (8) verschlossen ist.
  4. Fahrwerksbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) zumindest einen Durchgang (13) aufweist, der von einem Rohr (14) umschlossen und durch das Rohr (14) vom Hohlraum (5) flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht getrennt ist.
  5. Fahrwerksbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) zumindest eine Öffnung (17) enthält, die an der Seite des Hohlraums (5) mit einer Topfhülse (18) eingefasst und durch diese vom Hohlraum (5) flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht getrennt ist.
  6. Fahrwerksbauteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (8) und/oder das Rohr (14) und/oder die Topfhülse (18) an den Hohlkörper (4) angeschweißt ist/sind.
  7. Verfahren zum Anbringen eines Korrosionsschutzes an einem Fahrwerksbauteil (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei das Fahrwerksbauteil (1) wenigstens einen Hohlkörper (4) aus einem korrosionsgefährdeten Material aufweist, der einen Hohlraum (5) enthält, bei dem erst der Hohlraum (5) flüssigkeitsdicht und feuchtigkeitsdicht verschlossen wird und danach außen auf den Hohlkörper (4) eine Korrosionsschutzbeschichtung (12) aufgebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzbeschichtung (12) eine Verzinkung des Fahrwerksbauteils (1) und eine Lackierung des verzinkten Fahrwerksbauteils (1) umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzinkung durch Feuerverzinken oder durch galvanisches Verzinken oder durch Überziehen mit einer Zinklegierung oder durch Zinklamellenbeschichten durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackierung durch kathodisches Lackieren, insbesondere durch Kathodentauchlackieren, durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließen des jeweiligen Hohlraums (5) in einer trockenen Umgebung oder Atmosphäre und/oder in einer Schutzgasatmosphäre durchgeführt wird.
DE200810027169 2008-06-06 2008-06-06 Fahrwerksbauteil Expired - Fee Related DE102008027169B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810027169 DE102008027169B4 (de) 2008-06-06 2008-06-06 Fahrwerksbauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810027169 DE102008027169B4 (de) 2008-06-06 2008-06-06 Fahrwerksbauteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008027169A1 true DE102008027169A1 (de) 2009-12-24
DE102008027169B4 DE102008027169B4 (de) 2010-10-07

Family

ID=41334694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810027169 Expired - Fee Related DE102008027169B4 (de) 2008-06-06 2008-06-06 Fahrwerksbauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008027169B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2876181A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH Festigkeitserhöhung von Formrohrteilen
DE102014226242A1 (de) 2014-12-17 2016-06-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Stahlblechkonstruktion, Fahrzeug mit einer derartigen Stahlblechkonstruktion sowie Verfahren zur Herstellung der besagten Stahlblechkonstruktion

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4407435A1 (de) 1994-03-05 1995-09-07 Duerr Gmbh & Co Anlage zur Hohlraumkonservierung
DE19703432A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-06 Bayerische Motoren Werke Ag Behälter zur Anordnung in einem Hohlraum sowie Verfahren zur Reparatur eines solchen Behälters
DE19813092A1 (de) * 1998-03-25 1999-09-30 Opel Adam Ag Strukturelement eines Kraftfahrzeuges
DE10105280C1 (de) 2001-02-06 2002-08-22 Porsche Ag Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102005036342A1 (de) 2004-07-31 2006-03-23 Daimlerchrysler Ag Einrichtung zum Konservieren von Hohlräumen einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE19528432B4 (de) * 1995-08-02 2007-03-22 Bayerische Motoren Werke Ag Anordnung eines Behälters in einem Hohlraum

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4407435A1 (de) 1994-03-05 1995-09-07 Duerr Gmbh & Co Anlage zur Hohlraumkonservierung
DE19528432B4 (de) * 1995-08-02 2007-03-22 Bayerische Motoren Werke Ag Anordnung eines Behälters in einem Hohlraum
DE19703432A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-06 Bayerische Motoren Werke Ag Behälter zur Anordnung in einem Hohlraum sowie Verfahren zur Reparatur eines solchen Behälters
DE19813092A1 (de) * 1998-03-25 1999-09-30 Opel Adam Ag Strukturelement eines Kraftfahrzeuges
DE10105280C1 (de) 2001-02-06 2002-08-22 Porsche Ag Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102005036342A1 (de) 2004-07-31 2006-03-23 Daimlerchrysler Ag Einrichtung zum Konservieren von Hohlräumen einer Kraftfahrzeugkarosserie

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2876181A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH Festigkeitserhöhung von Formrohrteilen
DE102014226242A1 (de) 2014-12-17 2016-06-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Stahlblechkonstruktion, Fahrzeug mit einer derartigen Stahlblechkonstruktion sowie Verfahren zur Herstellung der besagten Stahlblechkonstruktion
WO2016096466A1 (de) * 2014-12-17 2016-06-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Stahlblechkonstruktion, fahrzeug mit einer derartigen stahlblechkonstruktion sowie verfahren zur herstellung der besagten stahlblechkonstruktion

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008027169B4 (de) 2010-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2252719B1 (de) Karosseriebauteile in metall-hybridbauweise und deren herstellungsverfahren
DE102006042632A1 (de) Verfahren zur Beschichtung von Bauteilen mit einem Lack
DE102016209708A1 (de) Verfahren zum lokalisierten Beschichten mit Laserstrahl
EP2828142B1 (de) Achsträger für ein fahrzeug, insbesondere für ein kraftfahrzeug, sowie verfahren zur herstellung eines derartigen achsträgers
DE2114615A1 (de) Verfahren zum Korrosionsschutz von Blechteilen von Fahrzeugaufbauten und -bodengruppe n
DE102010026660A1 (de) Verfahren zur Montage eines Dachelements sowie Montageanordnung eines Dachelementes
DE19527613A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Behälters
DE102008027169B4 (de) Fahrwerksbauteil
DE102009038677B4 (de) Elektrodenanordnung zur Verwendung in einem Elektroabscheidungsprozess sowie dieser Elektroabscheidungsprozess
DE10359786A1 (de) Rostfreie Rahmenkonstruktion für Kraftfahrzeuge
WO2011121098A2 (de) Verfahren zur beschichtung der oberfläche einer karosserie
DE19523498A1 (de) Karosserieverbundteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102009050924A1 (de) Fahrzeugkarosserie
DE19700319B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer korrosionsgeschützten Karosserie und lackierte Karosserie
DE102008019298B3 (de) Verfahren zum Erhalten des Korrosionsschutzes vorbeschichteter Bleche beim thermischen Fügen
DE102020211836A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fügeverbundes und Karosserie mit einem derart hergestellten Fügeverbund
EP2890821B2 (de) Verfahren und fertigungsanlage zum herstellen eines warmumgeformten oder pressgehärteten blechformteils mit einer metallischen korrosionsschutzbeschichtung, sowie hiermit hergestelltes blechformteil und fahrzeugkarosserie mit solchem blechformteil
DE102011009087A1 (de) Verfahren zum Abdichten einer Hohlkammer eines Profilteils
DE102018212810A1 (de) Verfahren zum Schweißen eines verzinkten Kraftfahrzeugbauteils
DE102004004386A1 (de) Hybridbauteil
DE102014004345A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leichtbauteils, Leichtbauteil und Blecheinleger
EP2573446B1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters
DE102010060700A1 (de) Karosserierohbau sowie Verfahren zur Herstellung desselben
EP2852693B1 (de) Verfahren zum herstellen eines bauteilverbunds
DE102012003316B3 (de) Verfahren zum Auftragen eines Korrosionsschutzfluids auf Karosseriebereiche unter Kotflügel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee