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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kalibrieren
einer Druckmaschine, insbesondere einer digitalen Mehrfarben-Druckmaschine
mit einer Vielzahl von Druckwerken.
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Auf
dem Gebiet von Druckmaschinen ist das lagerichtige Aufbringen eines
Druckbildes auf einem Bedruckstoff von erheblicher Bedeutung für
die Druckqualität. Ein versetztes Drucken einer oder mehrerer
Farben auf dem Bedruckstoff wird vom menschlichen Auge leicht wahrgenommen,
und als störend empfunden.
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Daher
ist es allgemein bekannt, dass Druckmaschinen regelmäßig
kalibriert werden. Insbesondere kann es notwendig sein, eine Kalibrierung
für jeden verwendeten Bedruckstoff durchzuführen.
Das heißt, wenn unterschiedliche Bedruckstoffe verwendet
werden, muss eine jeweilige Kalibrierung für den einzelnen
Bedruckstoff durchgeführt werden.
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Bei
einer solchen Kalibrierung werden in der Regel eine Vielzahl von
Registermarken während eines Kalibrierungslaufs auf ein
Transportband der Druckmaschine und jeweilige Bögen des
Bedruckstoffs gedruckt. Wenn die Druckmaschine eine Duplexvorrichtung
besitzt, werden Registermarken sowohl auf eine Vorderseite (Schöndruck)
als auch eine Rückseite (Widerdruck) der jeweiligen Bögen
gedruckt, und anschließend durch einen Registersensor vermessen.
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Wenn
der Bedruckstoff teilweise transparent ist, kann die Kalibrierung
nicht in ihrer üblichen Art und Weise durchgeführt
werden, da die Registermarken, die auf die Vorderseite gedruckt
wurden, durchschimmern können, was eine Vermessung der
auf die Rückseite des Bogens gedruckten Registermarken
durch den Registersensor beeinträchtigen kann.
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Zur
Lösung dieses Problems wurde in der auf die Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden
DE 10 2004 007 367 ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem der Bogen während einer Bedruckung der Vorder-
und Rückseite quer zu seiner Transportrichtung durch die
Druckmaschine versetzt wird, um die jeweiligen Registermarken versetzt zueinander
auf die Vorder- und Rückseite eines Bogens zu drucken.
Zwar kann hierdurch eine Störung der Vermessung durch den
Registersensor verhindert werden, jedoch ist dieses Verfahren hinsichtlich der
erforderlichen Versetzung des Bogens zum Teil sehr aufwendig und
es muss eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen sein, die einen
ausreichenden Querversatz der Bögen ermöglicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zum Kalibrieren einer Druckmaschine,
insbesondere einer digitalen Mehrfarben-Druckmaschine mit einer
Vielzahl von Druckwerken vorzusehen, die ohne einen Querversatz
von zu bedruckenden Bögen auskommt.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch
1 gelöst. Insbesondere weist ein solches Verfahren Folgendes
auf: das Transportieren einer ersten Gruppe von Bögen eines wenigstens
semitransparenten Typs derart durch die Druckmaschine, dass die
Bögen wenigstens einmal durch die Vielzahl von Druckwerken
bewegt werden, das Transportieren einer zweiten Gruppe von Bögen eines
wenigstens semitransparenten Typs derart durch die Druckmaschine,
dass die Bögen wenigstens zweimal durch die Vielzahl von
Druckwerken bewegt werden, wobei die Bögen zwischen entsprechenden
Durchläufen gewendet werden, das Drucken wenigstens einer
Registermarke auf einen der jeweiligen Bögen der ersten
Gruppe von Bögen während des ersten Durchlaufs
durch die Druckwerke, das Vermessen der jeweiligen Registermarke
an einem in Transportrichtung der Bögen stromabwärts der
Vielzahl von Druckwerken liegende Registersensor, das Drucken wenigstens
einer Registermarke auf einen jeweiligen der Bögen der
zweiten Gruppe von Bögen während des zweiten Durchlaufs
durch die Druckwerke, wobei während des ersten Durchlaufs
keine Registermarken gedruckt wurden, das Vermessen der jeweiligen
Registermarke an dem in Transportrichtung der Bögen stromabwärts
der Vielzahl von Druckwerken liegenden Registersensor und das Ermitteln
von Kalibrationsparametern anhand der so erhaltenen Messergebnisse
des Registersensors. Ein solches Verfahren kommt ohne einen Querversatz
der Bögen aus, und eignet sich auch für eine Kalibrierung
der Druckmaschine für wenigstens semitransparente Bögen.
Natürlich können die Bögen auch volltransparent
sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Bögen der ersten Gruppe nach dem ersten Durchlauf durch
die Vielzahl von Druckwerken ohne einen weiteren Durchlauf durch
die Druckwerke einem Ausleger der Druckmaschine zugeführt.
Hierdurch kann die Kalibrierungszeit verkürzt werden, da
die Bögen nicht erst über einen Duplexpfad laufen.
Dabei werden die Bögen der ersten Gruppe nach dem ersten
Durchlauf durch die Vielzahl von Druckwerken vorzugsweise durch
eine Fixiereinheit bewegt.
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Vorzugsweise
werden die Bögen der zweiten Gruppe nach dem ersten Durchlauf
durch die Druckwerke durch eine Fixiereinheit bewegt, um in denselben
Zustand versetzt zu werden, den sie hätten, wenn sie auch
auf der Vorderseite bedruckt worden wären. Zu diesem Zweck
wird vorzugsweise die Fixiereinheit in einem Fixiermodus betrieben,
während die zweite Gruppe von Bögen dort hindurch
bewegt wird.
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Für
eine gute Kalibrierung wird vorzugsweise vor den jeweiligen Gruppen
von Bögen jeweils eine Vielzahl von Registermarken auf
ein Transportband der Druckmaschine gedruckt, und anschließend durch
den Registersensor vermessen, wobei die so erhaltenen Messergebnisse
in die Ermittlung der Kalibrationsparameter eingehen. In ähnlicher
Weise wird vorzugsweise hinter den jeweiligen Gruppen von Bögen
jeweils eine Vielzahl von Registermarken auf ein Transportband der
Druckmaschine gedruckt und anschließend durch den Registersensor
vermessen, wobei die so erhaltenen Messergebnisse wiederum in die
Ermittlung der Kalibrationsparameter eingehen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird zwischen den Bögen der jeweiligen Gruppen jeweils wenigstens
eine Registermarke auf ein Transportband der Druckmaschine gedruckt
und anschließend durch den Registersensor vermessen, wobei
die so erhaltenen Messergebnisse ebenfalls in die Ermittlung der
Kalibrationsparameter eingehen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen
zeigt:
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1.
eine schematische Darstellung einer Mehrfarbendruckmaschine;
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2 eine
schematische Draufsicht auf ein Transportband der Mehrfarbendruckmaschine;
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3 eine
schematische Darstellung einer Registermarke;
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4 ein
Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozessablauf bei einer
Kalibrierung der Mehrfarbendruckmaschine zeigt.
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In
der nachfolgenden Beschreibung verwendete Positions- oder Richtungsangaben
beziehen sich auf die Darstellung in den Zeichnungen und sollen
die Anmeldung in keiner Weise einschränken.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Mehrfarbendruckmaschine 1 mit
einem Anleger 3, einer Positionierungseinheit 4,
einer Vielzahl von Druckwerken 5, einer ersten Transporteinheit 6,
einer zweiten Transporteinheit 7, einem Registersensor 8, einer
Reinigungseinheit 9, einer Fixiereinheit 11 und einem
Ausleger 13.
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Solche
Mehrfarbendruckmaschinen sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt, und 1 stellt nur ein sehr schematisches Beispiel
derselben dar.
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Der
Anleger 3 dient zur Aufnahme eines Bogenstapels und zum
Anlegen vereinzelter Bögen an die Positionierungseinheit 4,
welche einen Bogen hinsichtlich seiner Lage ausrichtet und dann
an die erste Transporteinheit 6 weiterlei tet. Diese Ausrichtung
kann in bekannter Weise eine In-Track-Ausrichtung (in Bewegungsrichtung
des Bogens), eine Cross-Track-Ausrichtung (Quer zur Bewegungsrichtung
des Bogens) als auch eine Skew-Ausrichtung (Schräg zur
Bewegungsrichtung des Bogens) umfassen. Die Druckwerke 5 sind
eines geeigneten Typs, um jeweilige Farbauszüge auf die
auf der ersten Transporteinheit 6 befindlichen Bögen
zu drucken. In der dargestellten Mehrfarbendruckmaschine 1 sind fünf
Druckwerke 5 dargestellt, die beispielsweise mit den Farben
Schwarz, Cyan, Magenta, Yellow und einer Sonderfarbe, wie beispielsweise
Clear Drylnk betrieben werden können. Wie der Fachmann
erkennt, können natürlich auch andere Farben eingesetzt werden
und die Reihenfolge der Farben in den Druckwerken kann Weise von
der obigen Reihenfolge abweichen. Die Druckwerke 5 sind
als elektrophotographische Druckwerke dargestellt, sie können aber
auch auf Tintenstrahltechnik oder einer anderen Drucktechnik basierende
Druckwerke sein. Die Druckwerke 5 sind oberhalb der ersten
Transporteinheit 6 angeordnet.
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Die
erste Transporteinheit 6 besteht im Wesentlichen aus einem
durchsichtigen Transportband 15, das umlaufend um entsprechende
Führungs- und/oder Antriebsrollen 17 geführt
ist, um einen geschlossenen Bewegungspfad vorzusehen. Insbesondere
ist die erste Transporteinheit 6 dazu vorgesehen einen
von der Positionierungseinheit 4 kommenden Bogen an den
Druckwerken 5 vorbei in Richtung der Fixiereinheit 11 zu
fördern, um eine Bedruckung des Bogens durch die Druckwerke 5 zu
ermöglichen. Der direkte Transportweg eines Bogens von
dem Anleger 3 über die Positionierungseinheit 4 und
die erste Transporteinheit 6 durch die Druckwerke 5 hindurch zu
der Fixiereinheit 11 und dem Ausleger 13 wird
als ein Simplexpfad bezeichnet.
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Die
zweite Transporteinheit 6 bildet einen so genannten Duplexpfad,
der durch die gestrichelte Linie 20 dargestellt ist. Die
gekreuzten gestrichelten Linien 22 stellen innerhalb des
Duplexpfades eine Bogenwendeeinheit dar. Der Duplexpfad ist in bekannter
Weise vorgesehen um einen Bogen an einem in Transportrichtung eines
Bogens stromabwärtigen Ende der Fixiereinheit 11 aufzunehmen
und ihn zu der Positionierungseinheit 4 zurückzuführen,
um ihn einer zweiten Bedruckung zuführen zu können.
Um eine Bedruckung der Rückseite des Bogens zu ermöglichen
ist in dem Duplexpfad die Wendeeinheit vorgesehen. Der Duplexpfad
und die darin vorgesehene Wendeeinheit können irgendeinen
geeigneten Aufbau besitzen, der hier nicht näher dargestellt
ist. Bei der Wendeeinheit handelt es sich aber vorzugsweise um eine
Einheit, bei der die Vorderkante des Bogens während der
Wendung beibehalten wird. Obwohl der Duplexpfad so dargestellt ist,
dass er oben um die Druckwerke 5 herumläuft, kann
er natürlich auch unten um die Transporteinheit 6 herumlaufen.
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Der
Registersensor 8 ist ein optischer Sensor, der in Umlaufrichtung
des Transportbandes 15 stromabwärts bezüglich
der Druckwerke auf das Transportband 15 gerichtet ist.
Unterhalb des Transportbandes 15 ist ein dem Registersensor 8 gegenüberliegender
Reflektor oder weißer Untergrund (nicht dargestellt) vorgesehen.
Als Registersensor 8 können unterschiedlichste
optische Sensoren eingesetzt werden. Beispielsweise ist der Sensor
einer, der bei Hell-Dunkel- bzw. Dunkel-Hell-Übergängen
entsprechende Spannungssignale erzeugt, die mit einem vorgebbaren
Schwellenwert verglichen und ausgewertet werden können.
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Die
Reinigungseinheit 9 ist in Umlaufrichtung des Transportbandes
stromabwärts bezüglich des Registersensors 8 angeordnet
und besitzt geeignete Mittel das Transportband 15 zu reinigen,
wie beispielsweise rotierende Bürsten oder stationäre
Abstreifer.
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Die
Fixiereinheit 11 ist an dem von der Positioniereinheit 4 entfernten
Ende der ersten Transporteinheit 6, in Umlaufrichtung des
Transportbandes 15 stromabwärts bezüglich
der Druckwerke 5, angeordnet und ist zur Aufnahme von bedruckten
Bögen von dem Transportband 15 geeignet. In der
Fixiereinheit sind geeignete Mittel zur Fixierung beispielsweise
eines durch die elektrophotographischen Druckwerke aufgebrachten
Toners vorgesehen. Der Ausleger 13 ist benachbart zur Fixiereinheit 11 vorgesehen und
dient zur Aufnahme von bedruckten Bögen.
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Während
des Betriebs der Mehrfarbendruckmaschine 1 können
zu unterschiedlichen Zwecken, wie beispielsweise Kalibrierungszwecken
oder die Einstellung des Umfangsregisters für einen Druckjob, Registermarken
auf das Transportband und ggf. darauf befindliche Bögen
gedruckt werden. Diese werden dann an dem Registersensor 8 vorbeigeführt
und in bekannter Weise detektiert.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf das Transportband 15,
wobei zur Vereinfachung der Darstellung keine Druckwerke oberhalb
des Transportbandes dargestellt sind. Lediglich der Registersensor 8 ist
als Teil der Mehrfarbendruckmaschine neben dem Transportband 15 in
der Draufsicht zu erkennen. Der Pfeil A zeigt die Laufrichtung des
Transportbandes von rechts nach links an.
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Bei
der Darstellung gemäß 2 sind drei Bögen 25 auf
dem Transportband zu erkennen, die eine Gruppe bilden, sowie eine
Vielzahl von virtuellen Registerrahmen 27. Während
eines Kalibrierungslaufs der Mehrfarbendruckmaschine, der nachfolgend
näher erläutert wird, werden jeweils Registermarken
in diese virtuellen Registerrahmen gedruckt. Die Anzahl der Bögen,
die eine Gruppe bilden, wird in der Praxis in der Regel von den
drei gezeigten Bögen abweichen, und die genaue Anzahl der
Bögen für eine solche Gruppe hängt in
der Regel von den Abmessungen der Druckmaschine und auch den Abmessungen
der Bögen selbst ab.
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Wie
in der Draufsicht gemäß 2 zu erkennen
ist, befindet sich jeweils eine Vielzahl der virtuellen Registerrahmen
in Laufrichtung des Transportbandes 15 vor und hinter den
Bögen 25 der Gruppe, jeweils ein virtueller Registerrahmen 27 zwischen den
Bögen 25 der Gruppe und jeweils zwei der virtuellen
Registerrahmen auf den Bögen 25. In der Praxis
kann die Anzahl der virtuellen Registerrahmen in den jeweiligen
Positionen vor, hinter, zwischen und auf den Bögen der
Gruppe von der dargestellten Anzahl abweichen, wobei es auch möglich
sein kann, dass in einigen dieser Positionen gar keine virtuellen Registerrahmen
vorgesehen sind. Die Bögen, die virtuellen Registerrahmen
und auch der Registersensor 8 sind alle bezüglich
einer Längsmittelachse B des Transportbandes 15 zentriert.
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3 zeigt
ein Beispiel für eine Registermarke 30 bestehend
aus den Registerlinien 33 bis 38, die innerhalb
eines virtuellen Registerrahmens 27 gedruckt sind. Die
Registermarke 20 besteht bei dem dargestellten Beispiel
aus zwei Registerlinien 33, 34 der Farbe Schwarz,
einer Registerlinie 35 der Farbe Zyan, einer Registerlinie 36 der
Farbe Magenta, einer Registerlinie 37 der Farbe Yellow,
sowie einer Registerlinie 38 aus einer Sonderfarbe. Die
jeweiligen Registerlinien 33 bis 38 werden sukzessive
durch entsprechende der Druckwerke 5 gedruckt. Die in 3 dargestellte
Registermarke kann dann stromabwärts bezüglich
des letzten Druckwerks 5 von dem Registersensor 8 erfasst
und ausgewertet werden.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozessablauf bei einer
Kalibrierung der Mehrfarben-Druckmaschine für wenigstens
semitransparente zu bedruckende Bögen zeigt. Im Block 100 wird
zunächst die Druckmaschine initialisiert, was die Eingabe
umfasst, dass die nachfolgende Kalibrierroutine für wenigstens
semitransparente Bögen vorgesehen ist.
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Anschließend
geht die Prozesssteuerung zum Block 102 über,
gemäß dem Registermarken auf Bögen einer
ersten Gruppe gedruckt werden. Insbesondere wird eine erste Gruppe
von Bögen aus dem Anleger 3 vereinzelt und über
die Positionsvorrichtung 4, die erste Transporteinheit 6 und
die Fixiereinheit 11 zum Ausleger 13 geleitet.
Dabei wird durch die jeweiligen Druckwerke 5 eine erste
Gruppe von Registermarken auf die jeweiligen Bögen gedruckt. Dabei
ist es möglich, dass zusätzlich auch Registermarken
auf das Transportband gedruckt werden, wie in 2 angedeutet
ist.
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Die
so gedruckten Registermarken werden dann anschließend gemäß Block 104 durch
den Registersensor 8 detektiert.
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Anschließend
geht die Prozesssteuerung zum Block 106 über,
gemäß dem Registermarken in bestimmter Weise auf
Bögen einer zweiten Gruppe gedruckt werden. Insbesondere
wird dabei eine zweite Gruppe von Bögen aus dem Ausleger 3 heraustransportiert,
um anschließend über die Positioniereinheit 4,
die Transporteinheit 6, die Fixiereinheit 11, die
zweite Transporteinheit 7 zurück zur Positioniereinheit 4,
die erste Transporteinheit 6, die Fixiereinheit 11 und
abschließend zum Ausleger 13 geleitet zu werden.
Dabei werden die Bögen zweimal durch die Druckwerke geleitet,
wobei sie vor dem zweiten Durchlauf durch eine entsprechende Wendeeinheit
in der zweiten Transporteinheit 7 gewendet wurden. Gemäß Block 108 werden
die Bögen während des ersten Durchlaufs durch
die Druckwerke 5 nicht bedruckt, aber beim zweiten Durchlauf
werden wiederum Registermarken auf die Bögen gedruckt.
Während des zweiten Durchlaufs können wiederum
auch Registermarken auf das Transportband 15 gedruckt werden,
und zwar in derselben Art und Weise wie in 2 dargestellt
ist.
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Die
so gedruckten Registermarken werden anschließend gemäß Block 108 am
Registersensor 8 detektiert und vermessen.
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Anschließend
geht die Prozesssteuerung zum Block 110 über,
in dem der Kalibriervorgang beendet wird.
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Die
Fixiereinheit 11 wird vorzugsweise während des
gesamten Kalibriervorgangs normal betrieben, so dass die jeweiligen
Bögen beim Durchlauf durch die Fixiereinheit dem Fixierprozess
ausgesetzt werden. Obwohl die Bögen der zweiten Gruppe
während des ersten Durchlaufs durch die Druckwerke 5 nicht
bedruckt wurden, kann die Fixiereinheit 11 die Eigenschaften
des jeweiligen Bogens verändern, so dass sie während
des zweiten Durchlaufs dieselben Eigenschaften besitzen, als wenn
sie während des ersten Durchlaufs bedruckt worden wären.
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Die
Erfindung wurde zuvor anhand einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert, ohne auf die konkret
dargestellte Ausführungsform begrenzt zu sein.
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Insbesondere
kann sich der Aufbau der Druckmaschine 1 von dem dargestellten
Aufbau unterscheiden. Auch ist es nicht zwingend notwendig, dass
während des Kalibriervorgangs Registermarken in entsprechende
virtuelle Registerrahmen 27, wie sie in 2 dargestellt
sind, gedruckt werden. Vielmehr kann die Anzahl der Registermarken
von der Anzahl der in 2 dargestellten virtuellen Registerrahmen
abweichen. Natürlich ist es auch möglich, die Reihenfolge
der Gruppen zu vertauschen bzw. sie verschachtelt durch die Druckmaschine
zu leiten.
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Beispielsweise
könnten zunächst die Bögen der zweiten
Gruppe durch die Druckwerke und in den Duplexpfad geleitet werden.
Während sie dann im Duplexpfad sind, werden die Bögen
der ersten Gruppe durch die Druckwerke geleitet, und wie oben beschrieben,
bedruckt. Im direkten Anschluss werden dann die aus dem Duplexpfad
kommenden Bögen der zweiten Gruppe bei ihrem zweiten Durchlauf durch
die Druckwerke bedruckt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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