DE102008023657A1 - Werkzeug, insbesondere zum Gegenhalten an Schrauben mit Muttern - Google Patents

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Abstract

Bei einem Werkzeug zum Festhalten von Arbeitselementen, insbesondere zum Gegenhalten beim Anziehen oder Lösen von Schraubenkopf (4) mit Mutter (5), mit einem Aufnahmeteil (1) für die Aufnahme des Arbeitselements, weist das Aufnahmeteil (1) eine Handhabe (3) auf. Dabei ist in dem Aufnahmeteil (1) ein mit einem Innenprofil (7) zur Aufnahme des Arbeitselements (4; 5) ausgebildeter Drehkörper (6) vorgesehen und diesem ein Verriegelungsmechanismus (10) zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Festhalten von Arbeitselementen, insbesondere zum Gegenhalten beim Anziehen oder Lösen von Schraubenkopf mit Mutter, mit einem Aufnahmeteil für die Aufnahme des Arbeitselements, wobei das Aufnahmeteil eine Handhabe aufweist
  • Stand der Technik
  • Beim Einsatz von relativ grossen Schrauben sind vielfach hohe Anzugsdrehmomente erforderlich, die z. B. beim Anziehen von Muttern auf Schraubenbolzen ein unerwünschtes Durchdrehen der Schraubenbolzen und somit auch der zugehörigen Schraubenköpfe zur Folge haben können. Hierbei reicht es oft nicht aus, die Schraubenköpfe jeweils mit der Hand festzuhalten, da auch vermehrt hydraulisch betriebene Schraubwerkzeuge eingesetzt werden.
  • Deshalb ist es oft unumgänglich, zum Gegenhalten z. B. an einem Schraubenkopf einen sogenannten Ring- oder Gabelschlüssel zu verwenden, mit dem dann beim Anziehen oder Lösen der Mutter einer Schraube ein mögliches Mitdrehen des Schraubenkopfes verhindert werden soll. Hierbei ist es jedoch möglich, dass der verwendete Ring- oder Gabelschlüssel an den zu verschraubenden Teilen ansteht und sich sodann an diesen Teilen fest- bzw. einklemmen kann, sodass nach einem Befestigungsvorgang der Schlüssel sich oft nur sehr schwer wieder lösen lässt, d. h. dass sich das Aufnahmeteil dieses Schlüssels in Form eines Rings mit Innenprofil oder als Gabel verklemmen kann und dann nur mit Hilfe des vom Aufnahmeteil abstehenden Stiels als Handhabe wieder mit Mühe gelöst werden muss.
  • Hinzu kommt, dass zunehmend bei Maschinen, Apparaten und sonstigen Einrichtungen immer mehr auf eine gedrängte Bauart geachtet wird, wodurch gleichzeitig das Anziehen bzw. Lösen von Schrauben, Muttern usw. mit den bekannten Werkzeugen, insbesondere Schraubenschlüsseln, immer schwieriger wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die bekannten Schraubenschlüssel zum insbesondere Gegenhalten an Muttern oder Schraubenköpfen derart durch ein entsprechendes Werkzeug weiterzubilden bzw. zu ersetzen, dass mit diesem praktisch bei allen Betriebsbedingungen insbesondere im Zusammenhang mit Schraubenbefestigungen, im Falle eines möglichen Einklemmens des Werkzeuges zwischen den zu verbindenden Teilen, ein leichtes Lösen des Werkzeugs von Hand möglich bzw. gewährleistet ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss in einfacher Weise dadurch gelöst, dass in dem Aufnahmeteil ein mit einem Innenprofil zur Aufnahme der Arbeitselements ausgebildeter Drehkörper vorgesehen und diesem eine Verriegelungsmechanismus zugeordnet ist.
  • Bevorzugt besitzt dieser Drehkörper an seinem Umfang Sperrelemente, in die mindestens ein Sperrglied einrastbar ist, das mit dem Verriegelungsmechanismus zusammenwirkt, der mittels der Handhabe betätigbar ist.
  • Ein derartiges Werkzeug wird vorteilhaft genau wie ein herkömmlicher Schraubenschlüssel z. B. auf die Gegenseite einer anzuziehenden Mutter einer Schraube, d. h. auf den Schraubenkopf aufgesetzt, und zwar wird dabei das Innenprofil des Drehkörpers mit der Aussenkontur des Schraubenkopfes zur Deckung gebracht.
  • Ferner wird das Werkzeug durch eine Drehbewegung der Schraube an ein festes Teil der zu verschraubenden Teile mit seinem Aufnahmeteil zum Anstehen bzw. Anliegen an dieses gebracht, wobei es zweckmässig ist, als festes Teil ein solches zu wählen, das sich in unmittelbarer Nähe bzw. in einer gleichen Ebene wie der Schraubenkopf befindet.
  • Nach Beendigung eines Schraubvorgangs und wenn das erfindungsgemässe Werkzeug dann eingeklemmt sein sollte, muss lediglich von Hand die Handhabe des Werkzeugs in eine Richtung kurz gedreht werden, und schon bewirkt der Verriegelungsmechanismus über das Sperrglied, dass der Drehkörper entsperrt wird. Danach lässt sich das Werkzeug leicht von Hand von dem Schraubenkopf oder der Mutter – je nach Einsatz – wieder abnehmen bzw. abziehen.
  • Nach Massgabe der Erfindung ist es dabei zweckmässig, wenn als Verriegelungsmechanismus eine streckbare Kniehebelmechanik dient, welche aus mindestens zwei Schenkeln gebildet wird, die über ein Kniegelenk miteinander verbunden sind.
  • Hierbei ist es ferner zweckmässig, dass durch eine gestreckte bis leicht überstreckte Lage der Verriegelungsmechanismen das Sperrglied in mindestens eine Mulde zwischen den Sperrelementen des Drehkörpers drückbar und dadurch festgesetzt bzw. gesperrt ist, wodurch von dem erfindungsgemässen Werkzeug eine mögliche Gegenkraft beim Anziehen oder Lösen einer Schraube aufgenommen und in die angrenzenden Teile abgeleitet werden kann.
  • Das Kniegelenk selbst kann dabei derart einseitig durch die Kraft einer Druckfeder beaufschlagt werden, dass es mit seinen Schenkeln eine gestreckte bis leicht überstreckte Lage gegen eine Auflage einnimmt. Letztere kann als Stellschraube ausgebildet sein, um den ganzen Verriegelungsmechanismus einstellen, d. h. einjustieren zu können.
  • Vorteilhaft ist eine derartige Stellschraube einends an einer Wippe befestigt, die anderenends wiederum mit der Handhabe in der Form eines Drehgriffs zusammenwirkt. Der Drehgriff selbst kann dabei so ausgebildet sein, dass dieser mit einem Wellenstumpf in das Aufnahmeteil ragt, der an seinem freien Ende einen Nocken besitzt, mit welchem dann das freie Ende der Wippe beaufschlagbar ist. Hierbei kann auf der dem Nocken abgewandten Seite der Wippe eine Druckfeder vorgesehen werden, die der durch eine Drehbewegung des Nockens hervorgerufenen Kraft auf die Wippe entgegenwirkt, sodass als Abfolge die Bewegungen der Verriegelungsmechanismen schlupffrei erfolgen können.
  • Im Gegensatz dazu kann der Verriegelungsmechanismus in einer abgewinkelten Lage das Sperrglied aus dem jeweiligen Sperrelement des Drehkörpers freigeben, wodurch dieser dann entsperrt ist und leicht von dem jeweiligen Schraubenkopf oder der jeweiligen Mutter wieder abgezogen werden kann.
  • Die Sperrelemente des Drehkörpers sind vorteilhaft auf dessen Umfang gleichmässig verteilt und als zahnartige Elemente ausgebildet, wobei letztere im Rotationsquerschnitt des Drehkörpers gesehen die Form entsprechend eines Fahrradritzels haben können.
  • Auch können die Sperrelemente des Drehkörpers durch eine Reihe von Vertiefungen gebildet sein, die entweder eine zylindrische, konische oder dgl. ausgebildete Form aufweisen.
  • Entsprechend der gewählten Form der Sperrelemente des Drehkörpers ist dann auch die Form des verwendeten Sperrglieds zu gestalten, d. h. als zylindrischer Bolzen, Kugel, Konus oder dgl.
  • Das Trägerteil als solches sollte als stabiles kastenförmiges Gehäuse ausgebildet sein, damit der Verriegelungsmechanismus durch das Gehäuse geschützt ist und durch das Gehäuse entsprechende Drehmomente beschädigungsfrei aufgenommen werden können. Dabei kann die Anordnung der einzelnen Komponenten des Werkzeugs innerhalb dieses Gehäuses derart sein, dass im gesperrten Zustand des Werkzeugs der Drehkörper, das Sperrglied, das Kniegelenk mit seinen Schenkeln sowie der Drehgriff mit seinem Nocken jeweils mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Im entsperrten Zustand des Werkzeugs dagegen, liegt dann das Kniegelenk mit seinen Schenkeln abgewinkelt ausserhalb dieser gemeinsamen Ebene.
  • Das erfindungsgemässe Werkzeug kann nicht nur zum Festhalten von Arbeitselementen, sondern auch zum aktiven Betätigen, beispielsweise zum Anziehen einer Mutter, verwendet werden.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen
  • 1 von dem erfindungsgemässen Werkzeug eine Seitenansicht seines geöffneten Aufnahmeteils mit einem Drehgriff in schematischer Darstellung, und zwar in gesperrter Lage,
  • 2 die gleiche Darstellung wie in 1, jedoch in entsperrter Lage und
  • 3 einen perspektivischen Ausschnitt eines vereinfacht dargestellten Maschinenteils mit dem erfindungsgemässen Werkzeug beim Einsatz.
  • Das in 1 dargestellte erfindungsgemässe Werkzeug besitzt ein kastenförmiges stabiles Aufnahmeteil 1, von welchem ein Deckel 1.1 (3) entfernt worden ist, der mit Schrauben – angedeutet mit 2 – befestigbar ist. An der einen Stirnseite des Aufnahmeteils 1, die rechteckförmig ausgebildet ist, befindet sich eine als Drehgriff konzipierte Handhabe 3.
  • Das Aufnahmeteil 1 besitzt zur Aufnahme eines Schraubenkopfs 4 oder einer Mutter 5 (3) einen Drehkörper 6 mit einem mehreckigen Innenprofil 7, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel 6-eckig ausgeführt ist, wobei die einzelnen Ecken gerundet sind, sodass ein Aufstecken bzw. Abziehen eines entsprechenden eckigen Profil einer Schraube erleichtert wird.
  • Die Aussenkontur des kastenförmigen Gehäuses des Aufnahmeteils 1 ist im Bereich des Drehkörpers 6 entsprechend der Form des Drehkörpers 6 abgerundet ausgebildet, was den Vorteil mit sich bringt, dass das Werkzeug leichter auch bei mehr unzugänglichen Schrauben erfolgreich wegen des geringen Platzbedarfs eingesetzt werden kann.
  • Der Drehkörper 6 besitzt auf seinem Umfang gleichmässig verteilte Sperrelemente 8, in die ein Sperrglied 9 einrastbar ist, das mit einem Verriegelungsmechanismus 10 zusammenwirkt, der mittels des Drehgriffs 3 betätigbar ist.
  • Die Sperrelemente 8 sind wiederum als zahnartige Elemente ausgebildet und haben im Rotationsquerschnitt des Drehkörpers 6 die Form wie etwa ein Fahrradritzel.
  • Entsprechend ist das Sperrglied 9 als zylindrischer Bolzen ausgelegt, dessen Durchmesser dem doppelten Radius der mit 8.1 bezeichneten Mulden zwischen zwei Sperrelementen 8 entspricht, wobei auch andere Formen der Sperrelemente 8 und des Sperrgliedes 9 bzw. der Mulden 8.1 möglich sind, z. B. konisch oder kugelförmig. Wichtig ist hierbei, dass jeweils die Form der Sperrelemente 8 und die Form der jeweiligen Mulden zwischen diesen auf die jeweilige Form des verwendeten Sperrgliedes 9 abgestimmt sind, d. h., dass diese Komponenten formschlüssig ineinander passen.
  • Der Verriegelungsmechanismus 10 als solcher ist eine streckbare Kniehebelmechanik, die aus zwei Schenkeln 11 und 12 gebildet ist, welche über eine Kniegelenk 13 miteinander verbunden sind.
  • Wie in 1 gezeigt, drückt der Kniehebelmechanismus in seiner gestreckten bis leicht überstreckten Lage mit seinem einen Schenkel 12 das Sperrglied 9 passgenau in eine der Mulden 8.1 zwischen zwei Sperrelemente 8, sodass der Drehkörper 6 festgesetzt bzw. gesperrt wird bzw. ist.
  • Bewirkt wird diese gestreckte Lage der Verriegelungsmechanismen 10 durch eine Druckfeder 14, die das Kniegelenk 13 nach unten drückt, und zwar gegen einen Anschlag in der Form einer Stellschraube 15. Letztere ist wiederum einends an einer Wippe 16 befestigt, die andernends mit dem Drehgriff 3 zusammenwirkt. Hierzu besitzt der Drehgriff 3 einen in das Innere des Aufnahmeteils 1 ragenden Wellenstumpf 17, der an seinem freien Ende einen im Aufnahmeteil 1 in einer Ringnut 18 geführten Nocken 19 aufweist.
  • Auf der dem Nocken 19 abgewandten Seite der Wippe 16 befindet sich eine Druckfeder 20, die als Gegenkraft zu dem Nocken 19 dient.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
    Soll beispielsweise eine Schraube an ihrem Schraubenkopf 4 (3) mit einem erfindungsgemässen Werkzeug gegen ein mögliches Durchdrehen der Schraube drehsicher festgehalten werden, so wird das Werkzeug mit seinem Aufnahmeteil 1, und hier mit dem passenden Innenprofil 7 seines Drehkörpers 6, auf diesen Schraubenkopf 4 axial zu diesem aufgesteckt und danach der Schraubenkopf 4 so gedreht, dass das Aufnahmeteil 1 sich an einem Maschinenteil – bezeichnet mit 21 – abstützten kann.
  • Hierbei ist der Verriegelungsmechanismus 10 des Aufnahmeteils 1 entsprechend der Darstellung in 1 eingestellt, d. h. es handelt sich um ein drehstarres Werkzeug, bei dem der Drehkörper 6, das Sperrglied 9, das Kniegelenk 13, die Schenkel 11 und 12 sowie der Drehgriff 3 mit seinem Nocken 19 jeweils mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Diese Lage ergibt sich dadurch, dass die Druckfeder 14 das Kniegelenk 13 mit den Schenkeln 11 und 12 in eine leicht überstreckte Lage bringt bzw. hält, bei der das Sperrglied 9 in eine passende Mulde 8.1 zwischen zwei Sperrelementen 8 gedrückt wird, wobei gleichzeitig das Kniegelenk 13 an der Stellschraube 15 als Anschlag anliegt. Durch diese Stellschraube 15 kann vorteilhaft der Grad der Überstreckung des Verriegelungsmechanismus 10 vorher eingestellt werden.
  • Wenn nun das erfindungsgemässe Werkzeug nach einem Verschraubungsvorgang unter einer Last steht, d. h. z. B. an das Maschinenteil 21 geklemmt worden ist, wird zum Lösen dieser Klemmsituation der Drehgriff 3 lediglich kurz von Hand in eine Richtung gedreht, sodass der Nocken auf der Wippe 16 entgegen der Stützkraft der Druckfeder 20 eine Druckkraft ausübt. Hierbei bewegt die Wippe 16 den Anschlag in der Form der Stellschraube 15 nach oben gegen das Kniegelenk 13 und die Druckfeder 14, wodurch der Verriegelungsmechanismus 10 entsprechend der Darstellung in 2 abgewinkelt wird, d. h. das Kniegelenk 13 weicht in eine dafür vorgesehenen und der Form des Verriegelungsmechanismus 10 angepassten Aussparung – bezeichnet mit 22 – aus, und dadurch kann sich das Sperrglied 9 in Richtung des Drehgriffs 3 in einem in dem Aufnahmeteil 1 vorgesehenen, der Form des Sperrgliedes 9 angepassten Kanal 23 verschieben, wodurch der Drehkörper 6 entriegelt bzw. entsperrt wird, sodass das Werkzeug wieder leicht von dem Schraubenkopf 4 abgenommen werden kann.
  • Durch ein Gegendrehen des Drehgriffs 3 stellt sich dann bei entsprechender Ausrichtung von Sperrglied 9 zu Mulde 8.1 aufgrund der Kraft der Druckfeder 14 wieder der gesperrte Zustand gemäss 1 ein und das erfindungsgemässe Werkzeug kann erneut, wie beschrieben, insbesondere zum Gegenhalten beim Anziehen oder Lösen von Schrauben mit Muttern benutzt werden, wobei durchaus auch noch andere Anwendungsgebiete für das erfindungsgemässe Werkzeug möglich sind. Bezugszeichenliste
    1 Aufnahmeteil
    1.1 Deckel
    2 Schrauben
    3 Drehgriff
    4 Schraubenkopf
    5 Mutter
    6 Drehkörper
    7 Innenprofil
    8 Sperrelement
    8.1 Mulde
    9 Sperrglied
    10 Verriegelungsmechanismus
    11 Schenkel
    12 Schenkel
    13 Kniegelenk
    14 Druckfeder
    15 Stellschraube
    16 Wippe
    17 Wellenstumpf
    18 Nut
    19 Nocken
    20 Druckfeder
    21 Maschinenteil
    22 Aussparung
    23 Kanal

Claims (18)

  1. Werkzeug zum Festhalten von Arbeitselementen, insbesondere zum Gegenhalten beim Anziehen oder Lösen von Schraubenkopf (4) mit Mutter (5), mit einem Aufnahmeteil (1) für die Aufnahme des Arbeitselements, wobei das Aufnahmeteil (1) eine Handhabe (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeteil (1) ein mit einem Innenprofil (7) zur Aufnahme der Arbeitselements (4; 5) ausgebildeter Drehkörper (6) vorgesehen und diesem eine Verriegelungsmechanismus (10) zugeordnet ist.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (6) an seinem Umfang Sperrelemente (8) besitzt, in die mindestens ein Sperrglied (9) einrastbar ist, das mit dem Verriegelungsmechanismus (10) zusammenwirkt.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (10) mittels der Handhabe (3) betätigbar ist.
  4. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungsmechanismus (10) eine streckbare Kniehebelmechanik dient, welche aus mindestens zwei Schenkeln (11, 12) gebildet ist, die über ein Kniegelenk (13) miteinander verbunden sind.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gestreckte bis leicht überstreckte Lage der Verriegelungsmechanismen (10) das Sperrglied (9) in mindestens eine Mulde (8.1) zwischen den Sperrelementen (8) des Drehkörpers (6) drückbar und dadurch festgesetzt bzw. gesperrt ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniegelenk (13) der Verriegelungsmechanismen (10) einseitig derart durch die Kraft einer Druckfeder (14) beaufschlagbar ist, dass das Kniegelenk (13) mit den Schenkeln (11, 12) eine gestreckte bis leicht überstreckte Lage gegen eine Auflage (15) einnimmt.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Auflage eine Stellschraube (15) dient, die einends an einer Wippe (16) befestigt ist, die andernends mit der Handhabe in der Form eines Drehgriffs (3) zusammenwirkt.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff (3) mit einem Wellenstumpf (17) in das Aufnahmeteil (1) ragt, der an seinem freien Ende einen Nocken (19) besitzt, mit welchem das freie Ende der Wippe (16) beaufschlagbar ist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nocken (19) abgewandte Seite der Wippe (16) durch die Kraft einer Druckfeder (20) beaufschlagbar ist.
  10. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (9) durch eine abgewinkelte Lage der Verriegelungsmechanismen (10) aus der jeweiligen Mulde (8.1) zwischen den Sperrelementen (8) des Drehkörpers (6) freigegeben und dadurch der Drehkörper (6) entsperrt ist.
  11. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (8) des Drehkörpers (6) auf dessen Umfang gleichmässig verteilt sind.
  12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (8) des Drehkörpers (6) als zahnartige Elemente gebildet sind.
  13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zahnartigen Elemente (8) im Rotationsquerschnitt des Drehkörpers (6) entsprechend wie bei einem Fahrradritzel ausgebildet sind.
  14. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (8) des Drehkörpers (6) durch eine Reihe von Vertiefungen (8.1) gebildet sind, die eine zylindrische, konische oder dgl. ausgebildete Form aufweisen.
  15. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (9) als zylindrischer Bolzen, Kugel, Konus oder dgl. ausgebildet ist.
  16. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (1) als stabiles Gehäuse ausgebildet ist.
  17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im gesperrten Zustand (1) des Werkzeugs der Drehkörper (6), das Sperrglied (9), das Kniegelenk (13) mit seinen Schenkeln (11, 12) sowie der Drehgriff (3) mit seinem Nocken (19) jeweils mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  18. Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im entsperrten Zustand (2) des Werkzeugs der Verriegelungsmechanismus (10) abgewinkelt ausserhalb dieser gemeinsamen Ebene liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20100271A1 (it) * 2010-04-09 2011-10-10 Honda Motor Co Ltd Dispositivo di prevenzione di rotazione per un organo di collegamento.
DE102010015592A1 (de) 2010-04-19 2011-10-20 Hubert Keller Vorrichtung mit einem Werkzeug zum Festhalten von Arbeitselementen
EP3651939A4 (de) * 2017-07-11 2021-03-10 Integrity Engineering Solutions Pty Ltd. Stützwinden

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