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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen multifunktionalen
Hefter, der zwischen mehreren Betriebsmodi umschalten kann und auf
ein Umschalt-Verfahren davon, und im Besonderen auf einen Hefter,
der in der Lage ist, zwischen einem ersten Abheftmodus, einem zweiten Abheftmodus,
einem Perforationsmodus und einem Aufbewahrungsmodus umzuschalten
und auf die Umschalt-Verfahren desselben.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Heutzutage
wird für
das Vorlegen von Dokumenten in ihrer endgültigen Form Drucken oder Kopieren
benötigt,
obgleich manche Dokumente unter Verwendung von Personal Computern
vorbereitet oder mit der Hand geschrieben werden. Werden Dokumente
gedruckt oder kopiert, bestehen die Dokumente aus einzelnen und
losen Blättern,
die als eine einheitliche Kopie der Dokumente miteinander verbunden
werden müssen.
Heutzutage ist das Abheften eine der häufigsten und am leichtesten
einsetzbaren Techniken, um lose Blätter von Dokumenten miteinander
zu verbinden.
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Die
Implementierung eines herkömmlichen Hefters
besteht darin, dass Heftklammern verwendet werden, die aus zwei
beabstandeten Nägeln
oder Schenkeln gebildet und in den Hefter eingebracht und in demselben
aufbewahrt werden. Durch einen von dem Hefter ausgeführten Stoßvorgang
werden die Heftklammern der Reihe nach und fortlaufend aus dem Hefter
ausgestoßen,
um die Nägel
derselben in die Dokumente einzutreiben, damit das Verbinden der
Dokumente abgeschlossen wird. Die Spitzen der Nägel, die durch das Dokument
ragen, werden umgebogen, um die Blätter des Dokuments miteinander zu
verbinden. Angesichts dessen, dass der Hefter den Vorteil hat, kostengünstig und
benutzerfreundlich zu sein, gilt der Hefter in vielen Büros, Schulen,
Krankenhäusern,
Haushalten und andernorts als essentielles Hilfsmittel.
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Die
in einem Hefter eingebrachten Heftklammern weisen unterschiedliche
Spezifikationen auf. Bei den am häufigsten verwendeten Heftklammern handelt
es sich um Heftklammern von kleiner Größe, auf die als Nr. 10 Heftklammern
Bezug genommen wird, und die in der Lage sind, ungefähr 15 Blätter von
Dokumenten abzuheften. Für
Dokumente mit mehr als 15 Blättern
müssen
größere Heftklammern, wie
etwa Nr. 3 Heftklammern, und die dazu passenden Hefter verwendet
werden, die in der Lage sind, ungefähr 30 Blätter miteinander zu verbinden.
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Aufgrunddessen
sind auf dem Markt Hefter erhältlich,
die in der Lage sind, mit zwei unterschiedlichen Größen von
Heftklammern zu arbeiten. Allerdings weist diese Art von Hefter
lediglich ein einziges Magazin für
Heftklammern auf, um entweder kleine oder große Heftklammern aufzunehmen.
Anders gesagt muss der Hefter geöffnet
werden, um die ursprünglichen
Heftklammern zu entfernen, bevor eine andere Größe von Heftklammern verwendet
werden kann. Offensichtlich weist ein derartiger Hefter Nachteile
auf, wie etwa Ineffizienz und Unhandlichkeit beim Austauschen der
Größe der Heftklammern
oder beim Nachfüllen
der Heftklammern. Anders gesagt führt dies zu einer mangelhaften
Einsatzfähigkeit beim
Abheften. Des Weiteren kann sich der Benutzer eines herkömmlichen
Hefters verletzen, wenn der Benutzer mit seinen Fingern eine auf
einer Basis des Hefters angebrachte Nagel-Platte berührt, wenn
er die Heftklammern auswechselt oder nachfüllt. Zusätzlich ist es nach dem Auswechseln
der anderen Größe von Heftklammern
oder dem Nachfüllen
der Heftklammern notwendig, eine nach unten gerichtete Kraft auf
die Abdeckung auszuüben,
um dieselbe vorübergehend
zu schließen
und die Heftklammern in eine Position zu bringen. Infolgedessen
geht in jedem Fall die erste Heftklammer ungenutzt verloren, da beim
Ausüben
einer nach unten gerichteten Kraft die erste Heftklammer versehentlich
aus dem Hefter ausgestoßen
wird, ohne ein Dokument abzuheften.
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Zusätzlich benötigt der
bekannte Hefter mehr Kraft für
das Verbinden mehrerer Seiten eines Dokuments, da der herkömmliche
Hefter bei der Kraft ein Verhältnis
von Ausgabe zu Eingabe von 1:1 aufweist. Normalerweise kommt es
zu Verschwendungen, weil die große Kraft leicht dazu führen kann, dass
sich die Heftklammer schräg
stellt und nicht in die abzuheftenden Dokumente eingetrieben wird. Des
Weiteren ist der bekannte Hefter, der Heftklammern unterschiedlicher
Größe verwenden
kann, unförmig
und ebenso sehr schwer und kann nicht in eine kompakte Form geschlossen
werden. Aufgrund dessen erweisen sich Transport und Aufbewahrung desselben
als schwierig.
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Daher
besteht ein Bedarf an der Entwicklung eines Hefters, der mit Heftklammern
unterschiedlicher Größe verwendet
werden kann und zwischen unterschiedlichen Betriebsmodi umschalten
kann, ohne dass der Hefter geöffnet
werden muss. Und das Nachfüllen
der Heftklammern kann mühelos
vorgenommen werden, indem ein Magazin für Heftklammern aus demselben
entfernt wird. Des Weiteren kann der Hefter ebenso als Locher dienen,
der Perforationsvorgänge
bei Dokumenten ausführt.
Der Hefter kann ebenfalls in eine kompakte Form geschlossen werden,
um seine Aufbewahrung zu erleichtern. Daher weist der Hefter die
Vorteile auf, dass Heftklammern gespart werden, wodurch die Verwendung vielfältiger wird
sowie Benutzerfreundlichkeit und die Sicherheit bezüglich Betrieb
und Nachfüllen
von Heftklammern verbessert werden. Zusätzlich weist der Hefter ebenfalls
den Vorteil auf, beim Transport benutzerfreundlich zu sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die vorgenannten Nachteile im Stand der Technik zu beseitigen, besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Hefter bereitzustellen,
der zwischen einem ersten Abheftmodus für das Ausstoßen von
Heftklammern einer ersten Größe, einem
zweiten Abheftmodus für
das Ausstoßen
von Heftklammern einer zweiten Größe, einem Perforationsmodus
für das
Lochen von Dokumenten und einem Aufbewahrungsmodus für das Umwandeln
in eine kompakte Form für
einfaches Aufbewahren umschalten kann. All diese Modi können eingeleitet
werden, ohne dass der Hefter geöffnet
werden muss und ohne dass Heftklammern unterschiedlicher Größen nachgefüllt werden
müssen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
für das
Umschalten eines Hefters zwischen einem ersten Abheftmodus und einem
zweiten Abheftmodus bereitzustellen, so dass der Hefter zwei Größen von
Heftklammern verwendet, ohne geöffnet
werden zu müssen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
für das
Umschalten eines Hefters zwischen einem Perforationsmodus und einem
Aufbewahrungsmodus bereitzustellen, so dass der Hefter selektiv
Perforationsvorgänge
durchführen
kann und ebenso für
einfaches Aufbewahren in eine kompakte Form geschlossen werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Hefter bereitgestellt,
der Folgendes umfasst: ein erstes und ein zweites Magazin für Heftklammern,
die jeweils erste und zweite Heftklammern aufnehmen und darin enthalten;
einen Sortierer von Heftklammern für das Umschalten zwischen den
ersten Heftklammern und den zweiten Heftklammern; einen Sortierer
von Stoßmessern
für das
Steuern eines Stoßmessers,
um auf die ausgewählten
Heftklammern eine Stoßkraft
auszuüben;
und einen Halter von Magazinen für
Heftklammern für
selektives Fixieren und/oder Lösen
des ersten Magazins für
Heftklammern und des zweiten Magazins für Heftklammern an/von dem Hefter,
um die Magazine für
Heftklammern aufzufüllen.
Der Hefter umfasst ebenfalls einen Perforationsstift und einen Schalter.
Der Perforationsstift wird für
das Durchführen
eines Perforationsvorgangs verwendet und der Schalter wird für das Unterstützen des
Zusammenlegens des Hefters in eine kompakte Form für einfaches
Aufbewahren verwendet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Verfahren
für das Umschalten
eines Hefters zwischen einem ersten Abheftmodus, einem zweiten Abheftmodus,
einem Perforationsmodus und einem Aufbewahrungsmodus bereitgestellt,
wobei das Verfahren mittels eines Sortierers von Heftklammern und
eines Sortierers von Stoßmessern
ausgeführt
wird, wodurch Heftklammern und Stoßmesser ausgewählt werden
können.
Zusätzlich
ermöglicht
der Hefter einfaches Nachfüllen
von Heftklammern, indem das erste Magazin für Heftklammern und/oder das
zweite Magazin für
Heftklammern aus dem Hefter entfernt werden/wird.
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Wie
oben erwähnt
stellt die vorliegende Erfindung einen Hefter bereit, der zwischen
zwei unterschiedlichen Größen von
Heftklammern umschalten kann, ohne dass die Abdeckung geöffnet werden muss,
und das Nachfüllen
von Heftklammern kann mühelos
vorgenommen werden, indem ein Magazin für Heftklammern aus dem Hefter
entfernt wird. Des Weiteren kann der Hefter für das Durchführen eines Perforationsvorgangs
ebenfalls als Papierlocher dienen, und ebenso kann der Hefter für einfaches
Aufbewahren in eine kompakte Form geschlossen oder zusammengelegt
werden. Daher weist der Hefter die Vorteile auf, dass Heftklammern
gespart werden, was die Verwendung vielfältiger macht sowie Benutzerfreundlichkeit
und die Sicherheit beim Nachfüllen von
Heftklammern verbessert werden. Zusätzlich weist der Hefter ebenfalls
den Vorteil auf, beim Transport benutzerfreundlich zu sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorgenannten Aspekte und einige der vorliegenden Vorteile dieser
Erfindung werden eindeutiger, wenn unter Bezugnahme auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
dieselben besser verstanden werden, wobei in den Zeichnungen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestalteten Hefters ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer aus einem ersten Magazin für Heftklammern
und einem zweiten Magazin für
Heftklammern zusammengesetzten Hefter-Trägerstruktur des Hefters gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Heftklammernschiebers und eines
zweiten Heftklammernschiebers des Hefters gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine
teilweise gebrochene perspektivische Ansicht ist, die eine Anordnung
von Teilen im Inneren des Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert;
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5 eine
teilweise gebrochene perspektivische Ansicht einer Basis des Hefters
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
teilweise gebrochene perspektivische Ansicht einer Abdeckung des
Hefters der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der einen ersten
Abheftmodus des Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert;
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8 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts, ist, der einen zweiten
Abheftmodus des Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert;
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9 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der einen sicheren
Modus des Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert;
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10 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der einen Perforationsmodus
des Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert;
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11 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der den mithilfe
des Hefters der vorliegenden Erfindung ausgeführten Perforationsvorgang illustriert;
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12 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der einen Aufbewahrungsmodus des
Hefters der vorliegenden Erfindung illustriert; und
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13 ein
seitlicher Aufriss in Form eines Querschnitts ist, der das Nachfüllen von
Heftklammern in dem Hefter der vorliegenden Erfindung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSORM
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und im Besonderen auf die 1 und 2 umfasst
ein gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestalteter Hefter, der im Allgemeinen mit 10 bezeichnet
wird, ein erstes Magazin für
Heftklammern 101, ein zweites Magazin für Heftklammern 102,
ein Magazingestell 103, einen Sortierer von Heftklammern 104,
einen Sortierer von Stoßmessern 105,
eine Basis 108, eine Abdeckung 109, einen Schalter 110,
eine Stoßmesser-Spur 204,
einen Halter von Magazinen für Heftklammern 501,
eine abnehmbare Abdeckung 505, einen kraftsparenden Druckhebel 601 und
einen Druckschaft 602. In der nachfolgenden Beschreibung werden
diese Komponenten/Teile der Reihe nach im Detail illustriert. Ebenfalls
im Folgenden angegeben ist, wie der Hefter gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert.
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Wie
am besten aus 2 ersichtlich, umfasst der Hefter
eine Hefter-Trägerstruktur,
die aus dem ersten Magazin für
Heftklammern 101 und dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 besteht.
Das erste Magazin für
Heftklammern 101 ist kleiner und im Inneren angeordnet
und an dem zweiten, größeren Magazin
für Heftklammern 102 fest
fixiert, so dass eine linke Seitenwand, eine rechte Seitenwand und
eine vordere Wand des ersten Magazins für Heftklammern 101 von
den jeweiligen Gegenstücken
der linken Seitenwand, rechten Seitenwand und vorderen Wand des
zweiten Magazins für
Heftklammern 102 beabstandet sind. Anders gesagt nimmt
das zweite Magazin für
Heftklammern 102 das erste Magazin für Heftklammern 101 auf,
wobei lediglich der Boden des ersten Magazins für Heftklammern 101 an dem
Boden des zweiten Magazins für
Heftklammern 102 fixiert wird. Zusätzlich werden zwei Stäbe 102a entlang
der linken und rechten Seitenwand des zweiten Magazins für Heftklammern 102 in
Form von seitlich überstehenden
Flanschen gebildet.
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Das
erste Magazin für
Heftklammern 101 funktioniert dahingehend, dass Heftklammern
einer ersten kleinen Größe (oder
Spezifikation) aufgenommen werden und in demselben enthalten sind,
wobei auf diese Heftklammern nachstehend als „erste Heftklammern" 60 (siehe 7 bis 13)
Bezug genommen wird. Das zweite Magazin für Heftklammern 102 nimmt
Heftklammern einer zweiten, großen
Größe (oder
Spezifikation), auf die nachstehend als „zweite Heftklammern" 61 (siehe
ebenfalls 7 bis 13) Bezug
genommen wird, auf und enthält
diese darin. Daher, wenn die zweiten Heftklammern 61 in
dem zweiten Magazin für
Heftklammern 102 eingebracht sind, weist jede zweite Heftklammer 61 einen oberen
Bereich oder Scheitel auf, der sich zwischen der linken und rechten
Seitenwand des ersten Magazins für
Heftklammern 101 erstreckt, oder gegenüberliegende Nägel (oder
Schenkel), die sich über
den oberen Bereich hinaus erstrecken und in den Lücken oder
Abständen,
die jeweils zwischen der linken Seitenwand und der rechten Seitenwand
des ersten Magazins für
Heftklammern 101 und des zweiten Magazins für Heftklammern 102 definiert
sind, beweglich aufgenommen werden, so dass die zweiten Heftklammern 61 das
erste Magazin für
Heftklammern 101 bedecken, und ebenso die ersten Heftklammern 60,
die, falls vorhanden, von dem ersten Magazin für Heftklammern 101 aufgenommen
werden.
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Ebenfalls
unter Bezugnahme auf 3, die einen ersten Heftklammernschieber 106 und
einen zweiten Heftklammernschieber 107 des Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, umfassen der erste Heftklammernschieber 106 und
der zweite Heftklammernschieber 107 jeweils eine erste
Gleitschiene 106a und eine zweite Gleitschiene 107a,
die als längliche
Stäbe,
die sich horizontal erstrecken, ausgebildet sind. Es gilt zu beachten,
dass der Begriff „horizontal" oder weitere, hierin
verwendete richtungsbezogene Terminologie verwendet wird, um das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern und die Richtung anzuzeigen,
die in den Zeichnungen gezeigt wird, und keinerlei Einschränkung der
Ausrichtung der Verwendung des Hefters darstellt. Die erste Gleitschiene 106a ist
unterhalb der zweiten Gleitschiene 107a angeordnet. Zusätzlich ist
eine erste Druckschiene 106b beweglich entlang der ersten
Gleitschiene 106a angeordnet, um als mobiler Druckblock
zu dienen. Bevorzugt ist die erste Druckschiene 106b hohl
ausgebildet und beweglich auf der ersten Gleitschiene 106a befestigt. Eine
zweite Druckschiene 107b ist als ein hohler Teil ausgebildet,
der einen ersten hohlen Bereich aufweist, der an der zweiten Gleitschiene 107a befestigt und
entlang derselben beweglich angeordnet ist, um als mobiler Druckblock
zu dienen. Die zweite Druckschiene 107b weist bevorzugt
eine im Aufriss L-förmige
Konfiguration auf, die einen reduzierten oberen Bereich, in dem
der erste hohle Bereich gebildet wird, und einen erweiterten unteren
Bereich, der einen zweiten hohlen Bereich bildet, aufweist, wodurch
sich während
der Bewegung der ersten Druckschiene 106b die erste Druckschiene 106b durch
dieselben bewegen kann. Anders gesagt, wenn die erste Druckschiene 106b und
die zweite Druckschiene 107b einzeln entlang der ersten
Gleitschiene 106a und der zweiten Gleitschiene 107a bewegt
werden, kann die erste Druckschiene 106b durch den zweiten hohlen
Bereich der zweiten Druckschiene 107b geführt werden,
ohne dass die Bewegung derselben eingeschränkt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, bilden die erste Gleitschiene 106a und
die zweite Gleitschiene 107a jeweils in einer Seitenfläche davon
einen seitwärts
offenen Kanal 106d und einen seitwärts offenen Kanal 107d,
die jeweils eine Feder 106c und eine Feder 107c für die erste
Schiene 106b und die zweite Schiene 107b aufnehmen.
Bevorzugt weisen die Kanäle 106d, 107d die
Form eines liegenden U's
auf. Allerdings gilt anzumerken, dass auf den anderen Seiten oder
gegenüberliegenden,
in 3 nicht sichtbaren Seitenflächen der ersten Gleitschiene 106a und
der zweiten Gleitschiene 107a ähnliche Kanäle gebildet werden können, um
gleichermaßen
Federn zu aufzunehmen. Die Feder 106c, die der Kanal 106d aufnimmt,
weist gegenüberliegende
Enden auf, die jeweils an einem Ende der ersten Gleitschiene 106a und
der ersten Druckschiene 106b fixiert sind, um dazwischen
eine Vorspannungskraft auszuüben. Gleichermaßen weist
die Feder 107c, die der Kanal 107d aufnimmt, gegenüberliegende
Enden auf, die jeweils an einem Ende der ersten Gleitschiene 107a und
der ersten Druckschiene 107b fixiert sind, um dazwischen
eine Vorspannungskraft auszuüben.
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Unter
Bezugnahme auf 4 sind sowohl das erste Magazin
für Heftklammern 101 als
auch das zweite Magazin für
Heftklammern 102 innerhalb des Magazingestells 103 angebracht.
Die Stäbe 102a,
bei denen es sich um geformte gegenüberliegende Seitenwände des
zweiten Magazins für
Heftklammern 102 handelt, werden bei gleitendem und schlüssigem Eingriff
in gegenüberliegende
Innenflächen
des Magazingestells 103 eingestellt, um dazwischen eine
gleitende Verbindung zu bilden, so dass die Hefter-Trägerstruktur,
die das erste Magazin für Heftklammern 101 und
das zweite Magazin für
Heftklammern 102 umfasst, mit Bezug auf das Magazingestell 103 für das Auswechseln
oder Nachfüllen
der Magazine 101, 102 beweglich angeordnet ist,
wie dies am besten aus 13 ersichtlich ist. Zusätzlich wird
an einem vorderen Ende des zweiten Magazins für Heftklammern 102 ein
Blockierelement 201 angebracht und dasselbe weist eine
Struktur in Form eines verkehrten U's auf, welche die Seitenwände des zweiten
Magazins für
Heftklammern 102 mit zwei Schenkeln der Form des verkehrten
U's in Position gegen
die gegenüberliegenden
Seitenwände
des vorderen Endbereichs des zweiten Magazins für Heftklammern 102 überspannt,
um das Blockierelement 201 an dem vorderen Endbereich des
zweiten Magazins für
Heftklammern 102 einzustellen. Somit ist das Blockierelement 201 im
Wesentlichen vertikal und zu dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 normal.
Das Blockierelement 201 ist mit Bezug auf das zweite Magazin
für Heftklammern 102 so
angeordnet, dass es horizontal gemäß einer von vorne nach hinten
weisenden Richtung beweglich ist, um die Stoßbewegung eines ersten Stoßmessers 202 selektiv
zu blockieren und somit einzuschränken.
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Der
Sortierer von Heftklammern 104 weist die Form eine liegenden
U's auf, dessen
Schenkel sich im Wesentlichen horizontal erstrecken und die gegenüberliegenden
Seitenwände
des vorderen Endbereichs des zweiten Magazins für Heftklammern 102 überspannen.
Der Sortierer von Heftklammern 104 ist mit Bezug auf das
zweite Magazin für Heftklammern 102 zwischen
einer ersten, eingerasteten Position und einer zweiten, gelösten Position horizontal
beweglich angeordnet, um zwischen den ersten Heftklammern 60 und
den zweiten Heftklammern 61 zu wählen. Bevorzugt weist der Sortierer
von Heftklammern 104 Bereiche auf, die mit den zweiten Heftklammern 61,
die in dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 eingebracht
wurden, in Eingriff kommen können,
so dass, wenn der Sortierer von Heftklammern 104 in die
erste eingerastete Position bewegt wird, die zweiten Heftklammern 61 aus
einer Stoß-Position
gedrängt
werden und das Ausstoßen der
zweiten Heftklammern 61 nicht möglich ist. Dies wird noch weiter
erläutert
werden.
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Die
Stoßmesser-Spur 204 wird
oberhalb des Blockierelements 201 angebracht und fixiert.
Die Stoßmesser-Spur 204 trägt das erste
Stoßmesser 202 und
ein zweites Stoßmesser 203,
die oberhalb des Blockierelements 201 angebracht sind.
Das erste und zweite Stoßmesser 202, 203 sind
mit Bezug auf die Stoßmesser-Spur 204 beweglich
angeordnet, um selektiv betrieben zu werden, um auf die ersten und
zweiten Heftklammern 60, 61 jeweils eine nach unten
gerichtete Kraft auszuüben,
um die Heftklammern 60, 61 aus dem ersten und
zweiten Magazin für Heftklammern 101, 102 auszustoßen.
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Zusätzlich,
wie in 4 gezeigt, sind der erste Heftklammernschieber 106 und
der zweite Heftklammernschieber 107 innerhalb des ersten
Magazins für
Heftklammern 101 angeordnet, um mittels der Vorspannungskräfte der
Federn 106c, 107c, die auf die erste und zweite
Schiene 106b, 107b ausgeübt werden, die ersten Heftklammern 60 und
die zweiten Heftklammern 61 separat zu dem vorderen Ende
des ersten Magazins für
Heftklammern 101 und des zweiten Magazins für Heftklammern 102 nach vorne
zu schieben.
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Unter
Bezugnahme auf 5, welche die Struktur der Basis 108 des
Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert, weist die Basis 108 einen Boden
auf, auf dem die annehmbare Abdeckung 505 lösbar montiert
ist. Bevorzugt ist die abnehmbare Abdeckung 505 durch einen
Drehbolzen 505a drehbar mit der Basis 108 verbunden,
so dass die abnehmbare Abdeckung 505 zwischen einer geschlossenen
Position, bei der die Abdeckung 505 zum Boden der Basis 108 hin
geschlossen ist, um als Ort für das
Sammeln von beim Lochen anfallenden Papierresten zu dienen, und
einer offenen Position, bei der die Abdeckung 505 von dem
Boden der Basis 108 abgedreht wird, um die gesammelten
Papierreste zu entleeren. Zusätzlich
ist die Basis 108 mit einem Positionierungselement 506 versehen,
das dahingehend wirkt, dass bei der Verbindung ein ausgewählter, konstanter
Rand eingehalten wird. Anders gesagt kann der Hefter 10 einheitliches
Verbinden erreichen, indem das Positionierungselement 506 gemäß dem erforderlichen
Abstand eingestellt wird.
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Wie
aus 5 ersichtlich, wird der Halter von Magazinen für Heftklammern 501 oberhalb
der abnehmbaren Abdeckung 505 angebracht. Der Halter von
Magazinen für
Heftklammern 501 umfasst einen oder mehr als einen Haken 502 und
eine federnde Platte 503. Die Haken 502 werden
für das
Einhängen
der Hefter-Trägerstruktur,
die aus dem ersten Magazin für
Heftklammern 101 und dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 besteht,
verwendet, um dadurch das erste und das zweite Magazin für Heftklammern 101, 102 an
Positionen innerhalb des Hefters 10 zu halten. Die federnde
Platte 503, die als eine, eine Vorspannungskraft auf die
Hefter-Trägerstruktur
ausübende
Feder dient, ist oberhalb des Metallhakens 502 angebracht
und wird verwendet, um durch die Vorspannungskraft das erste Magazin
für Heftklammern 101 und
das zweite Magazin für
Heftklammern 102 aus dem Hefter 10 heraus zu schieben.
Darüber
hinaus wird hinter der federnden Platte 503 ein Löse-Knopf 504 angebracht,
um die Hefter-Trägerstruktur
von den Haken 502 zu lösen,
damit das erste und das zweite Magazin für Heftklammern 101, 102 aus
dem Hefter 10 heraus bewegt werden können.
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Unter
Bezugnahme auf 6, welche die Abdeckung 109 des
Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert, wird der Schalter 110 beweglich
auf der Abdeckung 109 gebildet. Wenn der Schalter 110 durch
Vorwärtsbewegen
zu einem vorderen Ende der Abdeckung 109 in eine aktivierte
Position gebracht wird, wird die Abdeckung 109 zu dem Sortierer
von Stoßmessern 105 heftig
geschlossen, so dass der Hefter 10 geschlossen werden kann,
um eine kompakte Konfiguration für
einfaches Aufbewahren zu bilden. Der Sortierer von Stoßmessern 105 ist
ein beweglich angeordneter Teil, der mit dem ersten Stoßmesser 202 und
dem zweiten Stoßmesser 203,
die in 4 gezeigt werden, beweglich verbunden ist, so
dass der Sortierer von Stoßmessern 105 gegenüberliegende
Slots aufweist, die gegenüberliegende Überstände jedes
Stoßmessers 202, 203 gleitend
aufnehmen, damit der Sortierer von Stoßmessern 105 mit Bezug
auf die Stoßmesser 202, 203 gleitbar
ist, um das erste Stoßmesser 202 selektiv
nicht zu steuern. Dies erfolgt durch Anpassen einer in dem Sortierer
von Stoßmessern 105 definierten Öffnung (nicht
gekennzeichnet) mit dem ersten Stoßmesser 202, so dass
das Niederdrücken
des Sortierers von Stoßmessern 105 keine
Antriebskraft auf das erste Stoßmesser 202 ausübt, wodurch
sich das erste Stoßmesser 202 in
die Öffnung
bewegen kann.
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Zusätzlich ist
der kraftsparende Druckhebel 601 zwischen der Abdeckung 109 und
dem Druckschaft 602 angebracht, so dass der kraftsparende Druckhebel 601 an
der Kraft für
das Drücken
der Abdeckung 109 mitwirken kann.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird ein erster Abheftmodus
des Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der erste Abheftmodus wird für das Verbinden
von normal dicken Dokumentenblättern
verwendet. Zum Beispiel können
in dem ersten Abheftmodus ungefähr
fünfzehn
Dokumentenblätter
mit den ersten Heftklammern 60 miteinander verbunden werden.
Der Sortierer von Heftklammern 104 und der Sortierer von
Stoßmessern 105 werden
separat bei einem Ausgangszustand eingestellt, wobei der Sortierer
von Heftklammern 104 zur Rückseite des Hefters 10 geschoben
wird, um in die erste eingerastete Position gebracht zu werden,
bei der die zweiten Heftklammern 61, falls vorhanden, von
dem Sortierer von Heftklammern 104 bewegt und somit nach
hinten, hinter das erste Stoßmesser 202 und
das zweite Stoßmesser 203,
gedrückt
werden. Ebenso wird das Blockierelement 201, das bevorzugt an
dem Sortierer von Heftklammern 104 fixiert ist, so eingestellt,
dass es sich hinter dem ersten und zweiten Stoßmesser 202, 203 befindet,
wobei das Blockierelement 201 die nach unten gerichtete
Bewegung des ersten und zweiten Stoßmessers 202, 203 nicht
stört.
Angesichts dieser Bedingung, wenn auf die ersten Heftklammern 60 die
Vorspannungskraft der Feder 106c der ersten Druckschiene 106b ausgeübt wird,
wird die erste der ersten Heftklammern 60 genau unterhalb
des ersten Stoßmessers 202 positioniert.
Ferner, wie in 7 gezeigt, wird der Sortierer von
Stoßmessern 105 nach
hinten bewegt, und zwar in eine Position, bei der zwischen dem Sortierer
von Stoßmessern 105 und
sowohl dem ersten als auch dem zweiten Stoßmesser 202, 203 eine
Steuerungskopplung eingerichtet wird. Zu diesem Zeitpunkt drückt der
Sortierer von Stoßmessern 105 durch
das Ausüben
einer nach unten gerichteten Kraft auf die Abdeckung 109 sowohl
das erste Stoßmesser 202 als
auch das zweite Stoßmesser 203 gleichzeitig nach
unten. Angesichts dessen, dass die zweiten Heftklammern 61 nach
hinten und aus der Stoßposition
derselben heraus bewegt werden, trifft die nach unten gerichtete
Bewegung des zweiten Stoßmessers 203 keine
der zweiten Heftklammern 61 und das zweite Stoßmesser 203 kann
in den Raum zwischen den vorderen Wänden des ersten und des zweiten Magazins
für Heftklammern 101, 102 gelangen,
wobei keine zweiten Heftklammern 61 ausgestoßen werden.
Allerdings trifft das erste Stoßmesser 202 die
erste der ersten Heftklammern 60, die sich dazwischen befindet,
und stößt dieselbe
aus, um das Abheften der ersten Heftklammern gemäß dem ersten Abheftmodus durchzuführen.
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Des
Weiteren drücken
in dem ersten Abheftmodus die ersten Heftklammern 60, wenn
sie in das erste Magazin für
Heftklammern 101 eingebracht sind, die erste Gleitschiene 106b nach
hinten und gleichzeitig verformt sich die Feder 106c, um
darin potentielle Energie aufzubauen. Sobald die erste der ersten
Heftklammern 60 aus dem Hefter 10 ausgestoßen wurde,
setzt die Feder 106c einen Teil der potentiellen Energie
davon frei, um die erste Gleitschiene 106b nach vorne zu
bewegen und somit die ersten Heftklammern 60 nach vorne
zu drücken,
so dass die nächste
Heftklammer 60 genau unterhalb des ersten Stoßmessers 202 positioniert
wird. Die Freisetzung der potentiellen Energie bewirkt, dass sich
die Feder 106c schrittweise in ihren nicht-verformten Ausgangszustand
zurückbewegt.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird ein zweiter Abheftmodus
des Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der zweite Abheftmodus wird für das Verbinden
von dickeren Dokumentenblättern
verwendet. Zum Beispiel können
in dem zweiten Abheftmodus ungefähr
dreißig
Dokumentenblätter
mit den zweiten Heftklammern 61 miteinander verbunden werden.
Der Sortierer von Heftklammern 104 wird nach außen gezogen
und bei einer zweiten gelösten
Position eingestellt, bei welcher der Sortierer von Heftklammern 104 nicht
mehr auf die zweiten Heftklammern 61 wirkt und die Feder 107c die
potentielle Energie davon freisetzt, um die zweite Gleitschiene 107b nach
vorne zu steuern und somit die zweiten Heftklammern 61 nach
vorne zu drücken,
so dass eine erste der zweiten Heftklammern 61 vor den
ersten Heftklammern 60 und genau unterhalb des zweiten
Stoßmessers 203 positioniert wird.
Das Blockierelement 201 wird in eine Position gebracht,
bei der zwar das erste Stoßmesser 202, nicht
jedoch das zweite Stoßmesser 203 blockiert wird
und dasselbe somit nach unten bewegt werden kann. Der Sortierer
von Stoßmessern 105 wird
in eine Position gebracht, bei der lediglich das zweite Stoßmesser 203 mit
demselben verbunden ist, während
das erste Stoßmesser 202 im
Wesentlichen an die Öffnung
des Sortierers von Stoßmessern 105 angepasst
ist. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt das Ausüben einer nach unten gerichteten
Kraft auf die Abdeckung 109 das Absenken nach unten des
zweiten Stoßmessers 203 durch
den Sortierer von Stoßmessern 105;
allerdings blockiert das Blockierelement 201 die nach unten
gerichtete Bewegung des ersten Stoßmessers 202, so dass
sich das erste Stoßmesser 202 mit
Bezug auf den Sortierer von Stoßmessern 105 bewegt
und durch die in dem Sortierer von Stoßmessern 105 definierte Öffnung ragt,
ohne dass eine Heftklammer ausgestoßen wird. Anders gesagt stößt das zweite
Stoßmesser 203 die
erste der zweiten Heftklammern 61 aus dem Hefter 10 aus,
um das Abheften der zweiten Heftklammern gemäß dem zweiten Abheftmodus durchzuführen.
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Darüber hinaus
drücken
die zweiten Heftklammern 61 in dem zweiten Abheftmodus,
wenn sie in dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 eingebracht
sind, die zweite Druckschiene 107b nach hinten und zugleich
wird die Feder 107c verformt, um potentielle Energie darin
aufzubauen. Sobald die erste der zweiten Heftklammern 61 aus
dem Hefter 10 ausgestoßen
wurde, setzt die Feder 107c einen Teil der potentiellen
Energie davon frei, um die zweite Druckschiene 107b nach
vorne zu bewegen und somit die zweiten Heftklammern 61 nach
vorne zu drängen,
so dass die nächste
Heftklammer 61 genau unterhalb des zweiten Stoßmessers 203 positioniert wird.
Die Freisetzung der potentiellen Energie bewirkt, dass sich die
Feder 107c schrittweise in ihren nicht-verformten Ausgangszustand
zurückbewegt.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wird ein sicherer Modus des
Hefters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Der sichere Modus gewährleistet, dass das Umschalten
zwischen dem ersten Abheftmodus und dem zweiten Abheftmodus korrekt ausgeführt werden
kann, ohne dass es bei Hefter 10 zu einem Defekt kommt.
Zum Beispiel wird der Sortierer von Heftklammern 104 in
die eingerastete Position gebracht, während der Sortierer von Stoßmessern 105 bei
der entsprechenden Position eingestellt wird. Wie in 9 gezeigt,
drückt
die Feder 107c, wenn der Sortierer von Heftklammern 104 nach
vorne zu der gelösten
Position gezogen wird, auf die zweite Druckschiene 107b,
um die zweiten Heftklammern 61 nach vorne zu drängen, damit
diese vor den ersten Heftklammern 60 positioniert werden.
Das Blockierelement 201 wird bei einer Position eingestellt,
bei der es oberhalb der vordersten der ersten Heftklammern 60 und
somit unterhalb des ersten Stoßmessers 202 positioniert
wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das zweite Stoßmesser 203 oberhalb
der ersten der zweiten Heftklammern 61. Der Sortierer von
Stoßmessern 105 ist
sowohl mit dem ersten Stoßmesser 202 als
auch mit dem zweiten Stoßmesser 203 verbunden.
Bei dieser Situation bewirkt das Ausüben einer nach unten gerichteten
Kraft auf die Abdeckung 109, dass der Sortierer von Stoßmessern 105 sowohl
Stoßmesser 202 als
auch Stoßmesser 203 gleichzeitig
nach unten steuert. Allerdings verhindert das unterhalb des ersten
Stoßmessers 202 positionierte
Blockierelement 201, dass das erste Stoßmesser 202 den gesamten
Weg nach unten bewegt wird. Angesichts dessen, dass sich der Sortierer
von Stoßmessern 105 nicht
in der Position befindet, bei der das erste Stoßmesser 202 an die Öffnung des
Sortierers von Stoßmessern 105 angepasst
ist, wird das erste Stoßmesser 202 somit
zwischen dem Sortierer von Stoßmessern 105 und
dem Blockierelement 201 befestigt. infolgedessen kann die
Abdeckung 109 nicht vollständig nach unten niedergedrückt werden.
Angesichts einer solchen Situation wird dem Benutzer empfohlen,
die sachgemäße Positionierung
des Sortierers von Heftklammern 104 und des Sortierers
von Stoßmessern 105 bei
den erwünschten
Stellen zu überprüfen.
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Andererseits
kann, wenn der Sortierer von Heftklammern 104 und der Sortierer
von Stoßmessern 105 bei
den wie oben erwähnten
Stellen positioniert sind, ohne Berücksichtigung des beschriebenen sicheren
Modus, das Niederdrücken
der Abdeckung 109 nach unten bewirken, dass sowohl das
erste Stoßmesser 202 als
auch das zweite Stoßmesser 203 gleichzeitig
die zweiten Heftklammern 61 ausstoßen. Infolgedessen kommt es
bei Hefter 10 zu einem Defekt.
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Unter
Bezugnahme auf 10 wird ein Perforations- oder
Lochmodus des Hefters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Der Perforationsmodus wird für das Lochen oder Perforieren von
Dokumenten verwendet. Der Sortierer von Heftklammern 104 wird
bei der eingerasteten Position eingestellt und drückt die
zweiten Heftklammern 61 nach hinten, damit sie sich hinter
den Stoßmessern 202, 203 befinden,
und das Blockierelement 201 befindet sich ebenfalls hinter
den Stoßmessern 202, 203 und
der Sortierer von Stoßmessern 105 wird
bei der Position eingestellt, bei der das erste Stoßmesser 202 an
die Öffnung
des Sortierers von Stoßmessern 105 angepasst
ist und der Sortierer von Stoßmessern 105 ist
mit dem zweiten Stoßmesser 203 verbunden. Dadurch
befindet sich das zweite Stoßmesser 202 oberhalb
der ersten der ersten Heftklammern 60.
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11 illustriert
den Perforationsvorgang des Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sind der Sortierer von Heftklammern 104 und
der Sortierer von Stoßmessern 105 bei
den in 10 gezeigten Positionen eingestellt,
so bewirkt das Niederdrücken
der Abdeckung 109 eine Abwärtsbewegung des Sortierers
von Stoßmessern 105 und
das erste Stoßmesser 202 gelangt
in die Öffnung
des Sortierers von Stoßmessern 105;
und das zweite Stoßmesser 203 wird
durch den Sortierer von Stoßmessern 105 nach
unten in den Raum zwischen den vorderen Wänden des ersten Magazins für Heftklammern 101 und
des zweiten Magazins für
Heftklammern 102 bewegt. Somit führen weder das erste Stoßmesser 202 noch
das zweite Stoßmesser 203 einen
Vorgang, bei dem Heftklammern ausgestoßen werden, aus.
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Ein
Perforationsstift 701 ist in einem hinteren Bereich des
Hefters 10 angebracht und mit einer Halterung 702,
die mit der Abdeckung 109 gekoppelt ist, verbunden. Somit
bewirkt das Niederdrücken
der Abdeckung 109 die Abwärtsbewegung des Perforationsstifts 701 für das Durchführen des
Perforationsvorgangs. Die beim Lochen anfallenden Papierreste werden
in der abnehmbaren Abdeckung 505 gesammelt.
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12 illustriert
einen Aufbewahrungsmodus des Hefters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Aufbewahrungsmodus wird für das Zusammenlegen des Hefters 10 in
einen kompakten und geschlossenen Zustand für einfachen Transport verwendet.
Der Sortierer von Heftklammern 104 und der Sortierer von
Stoßmessern 105 werden
bei Positionen eingestellt, wie sie dem in 10 gezeigten Perforationsmodus
entsprechen. Und die Abdeckung 109 wird nach unten niedergedrückt. Der
Schalter 110 wird dann zwecks eines ersten Widerhakens 110a,
der auf dem Schalter 110 gebildet wird, zu dem vorderen
Ende der Abdeckung 109 bewegt, um mit einem zweiten Gegenstück-Widerhaken 702a,
der auf der Halterung 702 gebildet wird, in Eingriff zu kommen.
Als ein Ergebnis wird die Abdeckung 109 zu dem Sortierer
von Stoßmessern 105 hin
geschlossen und der Hefter 10 kann geschlossen werden,
um den Aufbewahrungsmodus einzusetzen.
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13 illustriert
das Nachfüllen
der Heftklammern des Hefters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten oben erwähnten Abheftmodus
können
das erste Magazin für
Heftklammern 101 und das zweite Magazin für Heftklammern 102 durch
die Haken 502 mit der federnden Platte 503, die
verformt wird und darin potentielle Energie aufbaut, in einer nicht
beweglichen Position gehalten werden. Angesichts dieser Bedingung,
um die ersten Heftklammern 60 und/oder die zweiten Heftklammern 61 in
dem Hefter 10 nachzufüllen,
ist lediglich das Betätigen
des Löse-Knopfs 504 notwendig,
damit die Haken 502 die Hefter-Trägerstruktur, die aus dem ersten
Magazin für
Heftklammern 101 und dem zweiten Magazin für Heftklammern 102 besteht,
losen. Gleichzeitig drückt die
federnde Platte 503 die Hefter-Trägerstruktur, genauer gesagt
das erste Magazin für
Heftklammern 101 und das zweite Magazin für Heftklammern 102, aus
dem Hefter 10 heraus. Nach dem Nachfüllen der ersten Heftklammern 60 und/oder
der zweiten Heftklammern 61 werden die Hefter-Trägerstruktur
und somit das erste Magazin für
Heftklammern 101 und das zweite Magazin für Heftklammern 102 in
den Hefter 10 zurückbewegt
und wiederum durch die Haken 502 befestigt.
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Einem
Fachmann ist ersichtlich, dass sich die vorgehenden bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung die vorliegende Erfindung illustrieren, nicht
aber einschränken
sollen. Sie sollen zahlreiche Modifikationen abdecken und ähnliche
Anordnungen sollen unter das Wesen und den Schutzumfang der angehängten Ansprüche fallen, deren
Schutzumfang der weitest gefassten Auslegung entsprechen soll, damit
sämtliche
solche Modifikationen und ähnliche
Strukturen abgedeckt sind.