DE102008022336A1 - Wickelband zum automatisierten Umwickeln von Kabelsträngen - Google Patents

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DE102008022336A1
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Mario Stigler
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Wolfgang Gerlach
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings
    • H02G3/32Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0481Tubings, i.e. having a closed section with a circular cross-section

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum automatisierten Umwickeln von sich in länglicher Richtung erstreckenden Gegenständen. Die Erfindung findet insbesondere im Bereich der Stellung von Kabelbäumen für die Automobilindustrie Anwendung. Dazu wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit der zum Beispiel Clips in einer vorbestimmten Umfangsposition mit Hilfe eines Wickelbands am Kabelbaum befestigbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatisierten umfänglichen Umwickeln von sich in axialer Richtung erstreckenden Gegenständen, insbesondere Kabel oder Kabelsträngen, wie sie z. B. in der Automobilindustrie als Kabelbaum eingesetzt werden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Wickelband sowie ein Befestigungselement, die zum automatisierten umfänglichen Umwickeln eingesetzt werden.
  • Kabelbäume werden häufig im Automobilbau eingesetzt. Ein Kabelbaum ist ein Strang von Kabeln, die Signale bzw. Informationen oder Arbeitsströme (Energie) übertragen. Die Kabel werden z. B. durch Schellen, Kabelbinder oder Schläuche zusammengefasst. Moderne Kraftfahrzeuge können über elektrische Leitungen verfügen, die in ihrer Summe eine Entfernung von mehreren Kilometern erreichen können.
  • Die Kabel des Strangs werden nach Konstruktionsvorgaben auf einer speziellen Werkbank (Wickelplatz) oder auf einem Nagelbrett (Formbrett) zu einem Kabelbaum kombiniert und miteinander verklammert, d. h. konfektioniert. Ein derartiger Baum ist nur noch begrenzt flexibel und kann anschließend eingebaut werden. Kabelbäume werden in der Regel nach geometrischen und elektrischen Anforderungen konfektioniert. Trotz voranschreitender Automatisierung werden Kabelbäume in der Fahrzeugindustrie weiterhin größtenteils manuell gefertigt. Dies liegt u. a. in den vielen verschiedenen beteiligten Bewegungsabläufen, wie z. B.: dem Einfädeln von Leitungen in Schläuche; dem Umwickeln mit Gewebeband, insbesondere auch an Abzweigungen von Leitungssträngen; dem Anschlagen von Kontakten an die Leitung, insbesondere bei sogenannten Doppelanschlägen (zwei Leitungen an einem Kontakt); dem Ineinanderstecken von Schläuchen; oder dem Fixieren von Strängen mit Bändern, Schellen oder Kabelbindern.
  • Diese Bewegungsabläufe sind offensichtlich schlecht automatisierbar. Automaten lassen sich bisher nur begrenzt einsetzen. Jedoch sind entsprechende Tätigkeiten auch mit einer geringen beruflichen Qualifikation schnell zu erlernen. Damit ist eine manuelle Fertigung nach wie vor kostengünstiger als eine Automatisierung. Deshalb findet die Herstellung von Kabelbäumen meist im Ausland, insbesondere in Billiglohnländern statt.
  • Bei verschiedenen Fahrzeugen, wie z. B. LKWs, kommt eine große Variantenvielfalt hinzu, die durch verschiedene Konfigurationen und Fahrzeuglängen bedingt ist, so dass nur sehr geringe Losgrößen (bis zu 1) erzielbar sind. Nichtsdestotrotz werden verschiedene Varianten an denselben Formbrettern gefertigt. Gerade hier ist der Mensch gegenüber der Maschine im Vorteil, da er sich in kurzer Zeit, ohne ”Reprogrammierung”, auf unterschiedliche Varianten umstellen kann.
  • Eine Vorfertigung kann aber teilweise automatisiert werden. Dies betrifft u. a.: das Schneiden von Einzelleitungen (Schneidemaschinen); das Anschlagen von Kontakten an einer oder beiden Seiten einer Leitung; das teilweise Bestücken der Steckergehäuse mit vorkontaktierten Leitungen; Verschweißen mehrerer Leitungsenden (Schweißautomat); oder Verdrillen von Leitungen.
  • Nachteilig am manuellen Fertigungsprozess ist jedoch eine höhere, zu erwartende Fehlerquote bzw. ein höherer Qualitätssicherungsaufwand.
  • Herkömmliche, manuell konfektionierte Kabelbäume werden an Automobilhersteller geliefert und in deren Endmontage in Fahrzeuge eingebracht. Hier stellt sich zusätzlich das Problem, wie man Kabelbäume im Kraftfahrzeug befestigt. Es sind Kunststoffbefestigungselemente aus den Dokumenten DE 295 10 148 und DE 103 49 046 bekannt. Diese Befestigungselemente müssen jedoch manuell am Kabelbaum angebracht werden. Dies erfordert eine manuelle axiale wie auch umfänglich exakte Positionierung am Kabelbaum.
  • Erste Ansätze für teilautomatisierte Lösungen zeigen die US 4,265,687 , US 4,368,762 und US 4,371,010 . Diese Gerate weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie zu schwer und zu sperrig sind. Im Zuge der Entwicklungen im Bereich der Mikroelektronik ist daher das Bedürfnis nach kompakteren und zuverlässig arbeitenden Bindeeinrichtungen gewachsen. Eine exemplarische Bindeeinrichtung ist in der o. g. US 4,265,687 beschrieben. Bei diesem Werkzeug ist ein bewegliches Führungselement vorgesehen, welches in einer ersten Stellung ein Kabelbündel in den Wickelbereich aufnehmen kann und in einer zweiten Stellung das Kabelbündel umgreift, so dass ein Wickelband um das Kabelbündel herum geführt werden kann. Das Wickelband wird mit dem Kabelbündel mittels Ultraschall verschweißt. Dazu wird eine Sonotrode mit einem zangenartigen Amboss verwendet. Die Zangen des Amboss sind jeweils L-förmig ausgebildet und ragen während eines Schweißvorgangs in das vom Wickelband umwickelte Kabelbündel hinein. Eine ähnliche Problematik ist in dem Dokument DE 34 13 099 C2 beschrieben. Während des Schweißvorgangs kann es passieren, dass Leitungen des Strangs unbeabsichtigt mitverschweißt werden. Ferner hinterlassen die L-förmigen Gegenstücke nach dem Herausziehen aus dem Kabelbündel nach einem erfolgten Schweißvorgang einen Luftspalt, so dass die zuvor festgezogenen Leitungen unter Umständen wieder lose sein können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein System und Verfahren bereitzustellen, mit dem Kabel, Kabelstränge und Kabelbäume automatisiert gebunden und mit einem Befestigungselement in einer gewünschten Umfangsposition angeordnet werden können. Insbesondere sind unbeabsichtigte Verbindungen zwischen dem Wickelband und dem zu umwickelnden Gegenstand zu vermeiden. Weiterhin sind Luftspalte zwischen den zu umwickelnden Gegenständen so klein wie möglich zu halten. Dabei wird ein besonderer Wert auf die Prozesssicherheit und eine geringe Fehlerquote gelegt. Das System sollte derart kostengünstig sein, dass es in Industrieländern implementierbar ist. Die Befestigungselemente sollten bereits bei der Herstellung des Kabelbaums am richtigen Ort, hinsichtlich des Kabelbaumumfangs, fixiert werden
  • Es wird eine Vorrichtung zum automatisierten umfänglichen Umwickeln eines sich in axialer Richtung erstreckenden Gegenstands, insbesondere eines Kabels oder eines Kabelstrangs, mit einem Wickelband in einer zur axialen Richtung des Gegenstands im Wesentlichen senkrecht orientierten Wickelebene offenbart, wobei das Band mit einem Befestigungselement verbindbar ist und wobei die Vorrichtung aufweist: eine Greifeinrichtung mit zumindest einer ersten Backe und einer zweiten Backe, die derart relativ zueinander beweglich gelagert sind, dass die Backen in einer geschlossenen Stellung zur Umwicklung mit dem Band einen Wickelbereich umgreifen, in welchen der zu umwickelnde Gegenstand verbracht wird, während sich die Backen in einer geöffneten Stellung befinden, wobei die Backen derart ausgebildet sind, dass das Befestigungselement und das Wickelband umfänglich um den zu umwickelnden Gegenstand herum geführt werden können; ein Fügewerkzeug zum Verfügen von zumindest Teilen von sich überlappenden Abschnitten des Bands, wenn das Band zumindest einmal vollständig um den zu umwickelnden Gegenstand herum geführt wurde, wobei das Werkzeug angepasst ist, das Band separat von dem zu umwickelnden Gegenstand mit dem Befestigungselement zu verfügen; eine erste Zuführeinrich tung, um der Greifeinrichtung das vorzugsweise endlos vorgesehene Band während des Umwickelns mit einem Vorschub zuzuführen und während eines Straffspannens des Bands zurückzuziehen; eine zweite Zuführeinrichtung, um der Greifeinrichtung das Befestigungselement zuzuführen; und eine Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, eine Arretierung des Befestigungselements an einer vorgegebenen Umfangsposition relativ zum Gegenstand zu veranlassen, und die weiter eingerichtet ist, die erste Zuführeinrichtung dazu zu veranlassen, das Band relativ zum Befestigungselement um eine vorgegebene Bandlänge vorzuschieben.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich viele Vorgänge automatisieren. Die Umwicklung eines Kabelbaums mit einem erfindungsgemäßen Wickelband wird automatisiert. Das Anbringen eines Befestigungselements an dem Wickelband wird automatisiert. Die Positionierung des Befestigungselements relativ zum Umfang des zu umwickelnden Gegenstands wird automatisiert. Eine derartige Vorrichtung lässt sich ohne Probleme an einen modernen mehrachsigen Industrieroboter anbauen, so dass die Vorrichtung sogar in einer voll automatisierten Automobilfertigungslinie eingesetzt werden kann.
  • Das manuelle Herstellen von Kabelbäumen in Billiglohnländern entfällt. Entsprechende Arbeiten können wieder vor Ort durchgeführt werden, und zwar zu einem kostengünstigeren Preis. Die Anstrengungen, die im Zusammenhang mit einer Qualitätssicherung durchgeführt werden müssen, sind erheblich niedriger als bei einer manuellen Konfektionierung. Es werden enorme Qualitätsverbesserungen erreicht.
  • Mittels der vorgegebenen Bandlänge lässt sich die relative Position des Befestigungselements am Umfang des zu umwickelnden Gegenstands vorherbestimmen. Je mehr Vorlaufbandlänge vorgesehen wird, desto weiter wird das Befestigungselement von einer Nahtstelle entfernt sein, wo das sich überlappende Wickelband nach einem erfolgten Straffspannen des Bands z. B. verschweißt wird.
  • Außerdem kann die zweite Zuführeinrichtung eine Mitnehmereinheit aufweisen, die das Befestigungselement aufnimmt, die entlang den Backen in die vorgegebene Umfangsposition verfahren wird und die in der Umfangsposition arretierbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Zuführeinrichtung bzw. deren Mitnehmereinheit dafür verantwortlich, dass das Wickelband mit dem Befestigungselement an die richtige Umfangsposition verbracht wird, bevor das Band zum Zwecke eines Straffspannes zurückgezogen wird. In diesem Fall wäre es also vollkommen ausreichend, dass das Wickelband der Greifeinrichtung z. B. mittels Schwerkraft zugeführt wird. Ferner wäre es ausreichend, wenn die Zuführeinrichtung lediglich über einen Rückzugantrieb, nicht jedoch über einen Vorschubantrieb, für das Band verfügen würde.
  • Alternativ kann eine Arretiereinrichtung für das Befestigungselement vorgesehen sein, die in Umfangsrichtung entlang den Backen verstellbar ist.
  • Bei dieser alternativen Ausführungsform ist die erste Zuführeinrichtung mit einem Vorschubantrieb versehen, um das Band bis zu einer endgültigen Umwicklung des zu umwickelnden Gegenstands vorzuschieben. Das über die zweite Zuführeinrichtung, z. B. ein Traktorrad, vorgesehene Befestigungselement könnte z. B. vorab am Band befestigt werden und dann mit dem Band gemeinsam entlang den Backen der Greifeinrichtung in die Umfangsposition geführt werden. Die Arretiereinrichtung für das Befestigungselement wird in diese gewünschte Umfangsposition verfahren, um dort das Befestigungselement aufzunehmen und zu arretieren, sobald das Band zum Zwecke eines Straffspannes wieder zurückgezogen wird.
  • Sollte sich die Umfangsposition bei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten ändern, so könnte die Arretiereinrichtung die gewünschte Umfangsposition jeweils isoliert anfahren. Vorzugsweise weisen die Backen entsprechende Führungen, wie z. B. Nuten, auf, entlang denen die Arretiereinrichtung und das Wickelband geführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Werkzeug in Umfangsposition relativ zur Greifeinrichtung schwenkbar gelagert.
  • Diese Maßnahme hat zwei voneinander unabhängige Vorteile. Zum einen kann das Werkzeug als Abtrenneinrichtung für das (endlos vorgesehene) Band verwendet werden. Sobald das Befestigungselement mit dem Band und das Band wiederum mit sich selbst verbunden ist, kann das Werkzeug in der Umfangsrichtung verschwenkt werden, um als eine Art Schneide eingesetzt zu werden, damit das restliche Band abgetrennt werden kann. In diesem Fall kommt es zu keinen Vorsprüngen am Band, die, sollte der zu umwickelnde Gegenstand anschließend noch in einen Schlauch eingeführt werden, ein Einführen in den Schlauch verhindern würden. Zum anderen können sich überlappende Bereiche des Bands ohne Probleme miteinander verbunden werden, unabhängig davon, an welcher Umfangsposition sich die überlappenden Bereiche relativ zum zu umwickelnden Gegenstand befinden. Es ist z. B. möglich, dass die vorgegebene Umfangsposition des Befestigungselements von Clip zu Clip variiert, je nach dem wo der Clip in Bezug auf die Länge des Kabelbaums zu befestigen ist (z. B. einmal bei 90° und ein anderes Mal bei 270°). An diese Gegebenheiten muss sich das Fügewerkzeug anpassen können.
  • Deshalb kann es auch von Vorteil sein, wenn das Werkzeug in einer Ebene schwenkbar gelagert ist, die senkrecht zur Querschnittsebene des Gegenstands orientiert ist.
  • Die eben genannte Verschwenkbarkeit ist jedoch insbesondere bei der Verwendung eines Wickelbands von Vorteil, welches einen Kernbereich und seitlich davon abstehende Laschenbereiche aufweist, wobei die Laschenbereiche miteinander zu verbinden sind und der Kernbereich (lediglich) am zu umwickelnden Gegenstand anliegt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Verbindungsrichtung der Laschen mit einem Winkel gegenüber der Verbindungsrichtung zwischen Band und Gegenstand verläuft. Somit verringert sich das Risiko, dass der Gegenstand unbeabsichtigt mit dem Wickelband verschweißt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Werkzeug einen in radialer Richtung beweglichen Schweißkopf, insbesondere eine Sonotrode, und ein Schweißgegenelement auf.
  • Sonotroden sind Werkzeuge, die durch das Einleiten von hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Ultraschall) in Resonanzschwingungen versetzt werden. Sie stellen die Verbindung eines Ultraschallgenerators zu einem Werkstück her und passen die Ultraschallschwingung an eine Bearbeitungsaufgabe an (Impedanzanpassung). Sonotroden werden beim Ultraschallschweißen eingesetzt, um in Füge- bzw. Kontaktzonen aufgrund verschiedener Prozesse eine dauerhafte Verbindung der Bauteile herzustellen. Sonotroden werden gewöhnlich aus Aluminium, Titan oder Stahl gefertigt. Ihre Geometrie ist abhängig von der durch den eingesetzten Generator bereitgestellten Frequenz und von der Bearbeitungsaufgabe. Beim Ultraschweißen wird die Verbindung durch Kraft und Bewegung erzeugt. Die in einer Fügezone auftretende Temperaturerhöhung dient lediglich zur Unterstützung des Schweißvorgangs. Fügekräfte und Ultraschallschwingung weisen die selben Wirkrichtungen auf. Eingeleitete Longitudinalwellen bewirken eine Druckschwellbeanspruchung im Werkstoff und in der Fügezone, die zu einer Plastifizierung des Werkstücks führt. Es entsteht eine dauerhafte, mechanisch stabile Verbindung.
  • Prozessseitige und werkstoffseitige Schweißeinflussgrößen werden entsprechend eingestellt. Prozessseitige Parameter sind: Schweißamplituden, Schweißkraft sowie die eingebrachte Schweißzeit bzw. Schweißgeschwindigkeit, die die Höhe der jeweils eingebrachten Schweißenergie pro Fläche bestimmt. Die Schweißfrequenzen sind für die jeweiligen Schweißanlagen fest vorgegeben. Übliche Arbeitsfrequenzen liegen zwischen 20 und 40 KHz. Die Schwingungsamplitude kann im Bereich von 5 bis 40 μm variieren. Die erforderliche Schweißzeit liegt bei der Herstellung punktueller Verbindungen unter 3 Sekunden. Schweißnähte können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 m pro Minute erzeugt werden.
  • Eine Abstimmung der Prozessgrößen muss stets unter Berücksichtigung der werkstoffseitigen Einflussgrößen erfolgen. So wirken sich insbesondere die physikalischen und technologischen Eigenschaften des Fügeteils auf die Ultraschallschweißbarkeit aus. Eine hohe Härte und ein hoher G-Modul unterstützen beispielsweise die Übertragbarkeit der Ultraschallenergie. Eine höhere Duktilität des Werkstoffs fördert hingegen die optimale Schweißflächenausbildung. Auch eine Oberflächenrauhigkeit ist beim Ultraschallschweißen von großer Bedeutung. Mittenrauhigkeitswerte von über 20 μm führen zu punktuellen Energieübertragungen an nur wenigen Rauhigkeitsspitzen. Dadurch kommt es an diesen Stellen zu sogenannten ”Hot Spots” mit starken Temperaturgradienten zum umgebenden Material.
  • Vorzugsweise weist das Gegenelement des Fügewerkzeugs zwei zangenartige Gegenstücke auf, die sich in einer geschlossenen Stellung nicht berühren.
  • Indem sich die Gegenstücke nicht berühren, umgreifen sie das Band nicht vollständig. Somit ist es möglich, dass das Band lediglich hintergriffen wird und dass Fügevorgänge vorzugsweise nur seitlich, d. h. außerhalb des Kernbereichs des Bands, stattfinden. Luftspalte durch ein Herausziehen von sich in einer geschlossenen Stellung berührenden Gegenstücken, wie es im Stand der Technik üblich ist, wird vermieden. Die gewünschte, dichte Packung von Kabeln in einem Kabelbaum kann beibehalten werden. Sie wird nachträglich nicht verändert.
  • Insbesondere sind die Gegenstücke so ausgebildet, dass allein die Laschen des Bands miteinander verschweißt werden. Eine Verschweißung des Kerns mit dem zu umwickelnden Gegenstand findet nicht statt. Somit ist ausgeschlossen, dass zum Beispiel die Isolierung von Kabeln des Kabelstrangs durchschmoren und es zu Kurzschlüssen kommt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn ferner eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, die nach erfolgter Befestigung des Befestigungselements am Gegenstand mittels des Bands das restliche Band abtrennt.
  • Dies ist insbesondere bei Verwendung eines endlosen Wickelbands von Vorteil. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ferner ein Sensor zur Ermittlung einer Kraft vorgesehen, mit der das Band zurückgezogen wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Band immer mit einer gewünschten Zugkraft um den zu umwickelnden Gegenstand gespannt wird. Die Kabel des Kabelbaums werden nicht verquetscht, sind jedoch aber auch nicht lose. Ferner ist so gewährleistet, dass das Befestigungselement an seiner vorgegebenen Umfangsposition verbleibt. Je nach eingestellter Zugspannung lässt sich das Befestigungselement nachträglich in Umfangsrichtung und/oder auch in radialer Richtung des zu umwickelnden Gegenstands noch verstellen, um zum Beispiel die Montagetoleranzen auszugleichen. Beim Montieren der Gegenstücke der Befestigungselemente an der Karosserie tritt immer ein gewisses Spiel auf, so dass von Vorteil ist, wenn man die vorgegebenen Positionen nachträglich leicht verändern kann.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum automatisierten umfänglichen Umwickeln eines sich in radialer Richtung erstreckenden Gegenstands, insbesondere eines Kabels oder Kabelstrangs, mit einem Wickelband vorgeschlagen, und zwar in einer zur axialen Richtung im Wesentlichen senkrecht orientierten Wickelebene, wobei das Band mit einem Befestigungselement verbindbar ist, mit den folgenden Schritten: Zuführen des Bands; Zuführen des Befestigungselements; Vorschieben des Bands um eine vorgegebene Bandlänge relativ zum Befestigungselement, und anschließendes Miteinanderverfügen des Bands und des Befestigungselements; Verbringen des Gegenstands in einen Wickelbereich; Bewegen des Befestigungselements in eine vorgegebene Umfangsposition in Bezug auf den Gegenstand und Arretieren des Befestigungselements in der Umfangsposition; Straffspannen des Bands um den Gegenstand herum durch Zurückziehen des Bands, wenn das Band mittels des Schritts des Miteinanderverfügens am Befestigungselement fixiert ist und wenn das Befestigungselement in der Umfangsposition arretiert ist; und Verfügen von sich überlappenden Abschnitten des Bands.
  • Mit dem eben erläuterten Verfahren ist gewährleistet, dass das Befestigungselement automatisiert in einer vorgegebenen Umfangsposition am Kabelbaum befestigt wird.
  • Der Einsatz manueller Arbeit ist nicht mehr erforderlich. Die hohen Qualitätsanforderungen werden erfüllt. Fertigung bzw. Herstellung der Kabelbäume kann wieder in den Industrienationen geschehen.
  • Die obigen Aufgaben werden mit einem Wickelband für eine automatisierte umfängliche Umwicklung eines sich in axialer Richtung erstreckenden Gegenstands, insbesondere eines Kabels oder eines Kabelstrangs, gelöst, wobei das Band geeignet ist, um den Gegenstand herumgewickelt zu werden und anschließend straff gespannt und überlappend mit sich selbst verfügt zu werden und wobei das Band aufweist: einen Kern, der eine Kontaktfläche aufweist, die zur Anlage am Gegenstand bestimmt ist; und zumindest eine seitlich vom Kern abstehende Lasche, wobei jede Lasche einen derartigen Winkel mit der Kontaktfläche bildet, dass die Lasche von einem Fügewerkzeug hintergreifbar ist, wenn das Band um den Gegenstand gewickelt ist, ohne dass das Werkzeug die Kontaktfläche hintergreift, während die Laschen eines sich überlappenden Bandabschnitts miteinander verfügt werden.
  • Auf diese Weise wird verhindert, dass das Band mit dem Gegenstand selbst verschweißt wird. Luftspalte innerhalb der Kabel im Kabelbaum werden vermieden, wie oben erläutert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche einstückig mit dem Kern ausgebildet.
  • In diesem Fall kann das Band extrudiert werden. Die Herstellung ist prozesstechnisch einfach und günstig.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausgestaltung ist auf einer der Kontaktfläche gegenüber liegenden Seite des Kerns zwischen der Lasche und dem Kern eine Einschnürung vorgesehen, wobei die Einschnürung im Wesentlichen in Längsrichtung des Bandes verläuft.
  • Die Einschnürung erhöht die Flexiblität der Laschen gegenüber dem Kern. Dies kann von Vorteil sein, wenn die Laschen im Verhältnis zu den Gegenstücken der Sonotrode relativ klein ausgebildet sind bzw. wenn die Gegenstücke nicht spitz genug sind, um die Lasche sicher zu hintergreifen. In diesem Falle ist es möglich, die flexiblen Laschen vom zu umwickelnden Gegenstand wegzubiegen, insbesondere während des Schweißvorgangs. Auf der anderen Seite ermöglichen die Einschnürungen ein Anliegen der Laschen am zu umwickelnden Gegenstand nach einem erfolgten Schweißvorgang.
  • Insbesondere ist das Band aus einem schweißfähigen, elastischen Kunststoff, insbesondere mit einer vorgegebenen Zugfestigkeit in Längsrichtung des Bands, gebildet.
  • Vorzugsweise weist der Kern einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
  • Eine der langen Seiten dient als Anlagefläche am Gegenstand bzw. am Befestigungselement. Das Band liegt üblicherweise plan am Gegenstand.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn sich ein Querschnitt der Lasche nach außen, in Bezug auf den Kern, verjüngt.
  • Je geringer die miteinander zu verfügenden Materialschichten der Laschen sind, desto kürzer kann die Schweißzeit sein bzw. desto sicherer ist eine dauerhafte und feste Verbindung der sich überlappenden Bandabschnitte. Des Weiteren sind Bereiche mit geringerer Materialstärke flexibler als Bereiche mit größeren Materialstärken. Dies erleichtert es den Gegenstücken der Sonotrode, das Wickelband beim Verfahren in ihre Schließstellung zu hintergreifen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eine Oberfläche der Lasche ausreichend groß gewählt, um eine dauerhafte Verfügung von sich überlappenden Laschen zu gewährleisten.
  • Die Lasche darf natürlich auch nicht zu klein sein, da sie anderenfalls den hohen Beanspruchungen, die durch das Straffspannen des Wickelbands hervorgerufen werden, nicht standhalten kann.
  • Insbesondere ist die Kontaktfläche des Kerns kantenfrei ausgebildet.
  • Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, dass sich das Wickelband möglichst plan an den zu umwickelnden Gegenstand anlegt. Ein Einschnüren des zu umwickelnden Gegenstands durch das Band wird verhindert.
  • Alternativ kann die Kontaktfläche mit einem Kleber beschichtet sein.
  • In diesem Falle wird ein dauerhaftes Beibehalten der vorgegebenen Umfangsposition sichergestellt. Ein Verrutschen oder Verschieben des Wickelbands in Umfangsrichtung oder in axialer Richtung des Gegenstands kann dann ausgeschlossen werden.
  • Ferner wird ein Befestigungselement zur Befestigung eines sich länglich erstreckenden Gegenstands, insbesondere eines Kabels oder eines Kabelstrangs, der mit einem Wickelband an einem Bauteil, insbesondere einem Karosseriebauteil eines Fahrzeugs zu befestigen ist, mit einem Körper beschrieben, der aufweist: ein erstes Wangenglied; ein zweiten Wangenglied, und zumindest zwei Verbindungsstreben, die die Wangenglieder in Längsrichtung des Körpers miteinander verbinden und die eine Öffnung zur Aufnahme des Bands definieren, wobei das Band im Wesentlichen quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung, in die Öffnung einführbar ist, um den Gegenstand unabhängig mit dem Band zu umwickeln.
  • Das Befestigungselement ist so ausgebildet, dass es automatisiert zusammen mit einem Wickelband um einen Kabelstrang gewickelt werden kann, um einen Kabelbaum herzustellen. Keine manuellen Handgriffe sind erforderlich, um das Befestigungselement an eine vorbestimmte Umfangsposition relativ zum zu umwickelnden Gegenstand zu bringen.
  • Das Befestigungselement kann zum Beispiel auf einen Dorn in einer Karosserie geklemmt werden, da es vorzugsweise ein erstes Klemmglied aufweist, das mit einem zweiten Klemmglied eine Klemmeinheit bildet, wobei das zweite Klemmglied mit dem Bauteil verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist das Befestigungselement eine trichterförmige Öffnung auf.
  • Eine trichterförmige Öffnung erleichtert die Einführung des Bands in das Befestigungselement, insbesondere wenn eine Maschine verwendet wird.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn das erste Klemmglied ein Loch ist.
  • In diesem Fall stellt das zweite Klemmglied eine Art Dorn oder einen Bolzen dar, auf den das Befestigungselement gesteckt werden kann.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn eine Kontaktseite des Körpers an eine zu kontaktierende Kontur des Gegenstands angepasst ist.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass die möglichst enge Packung der Kabelstränge während des automatisierten Umwickelvorgangs erhalten bleibt.
  • Insbesondere wird die Kontaktseite von Teilen der Wangenglieder definiert. Dabei kann jedes der Wangenglieder eine Kontaktfläche aufweisen, die einen elastischen, in Richtung des Gegenstands vorstehenden Bereich aufweist.
  • Die Wangenglieder tragen dazu bei, die Komponenten des zu umwickelnden Gegenstands eng gegeneinander zu pressen. Eine möglichst dichte Packung wird beibehalten. Toleranzen können so ausgeglichen werden.
  • Außerdem kann die Kontaktseite durch eine der Verbindungsstreben definiert sein. Dies erleichtert die Justage des Befestigungselements am zu umwickelnden Gegenstand.
  • Insbesondere ist die Verbindungsstrebe balkenförmig ausgebildet, so dass die Ausrichtung vorzugsweise in Längsrichtung des zu umwickelnden Gegenstands erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist eine dritte Verbindungsstrebe vorgesehen.
  • Eine dritte Verbindungsstrebe erhöht die Verbindungssteifigkeit des Befestigungselements.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine weitere Seite des Körpers, die im eingebauten Zustand dem Bauteil zugewandt ist, eine oder mehrere aus der Seite vorstehende Abstandsnasen aufweist.
  • Im eingebauten Zustand des Befestigungselements lässt sich das Befestigungselement dann einfacher zum Beispiel von einer Karosserie wieder lösen. Das Befestigungselement sitzt wegen den Abstandsnasen nicht plan auf der Karosserie auf und kann so zum Beispiel mit einem Schraubenzieher untergriffen werden, um das Befestigungselement zu lösen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung zum automatisierten Umwickeln von Gegenständen, insbesondere Kabelbäumen, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer Greifeinrichtung, einer ersten Zuführeinrichtung und einer zweiten Zuführeinrichtung der 1, wobei sich die Greifeinrichtung in einer geschlossenen Stellung befindet;
  • 3 die Greifeinrichtung der 2 in einer geöffneten Stellung, wobei ein Kabelstrang in die Greifeinrichtung eingeführt wird;
  • 4 eine isolierte Darstellung der Greifeinrichtung der 1 bis 3, wobei zusätzlich ein Fügewerkzeug dargestellt ist;
  • 5 die Elemente der 4, wobei ein Befestigungselement mit dem Fügewerkzeug am Wickelband fixiert wird;
  • 6 die Elemente der 5 zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ein Kabelstrang mit dem Band umwickelt wird, wobei das Befestigungselement in einer vorgegebenen Umfangsposition arretiert ist;
  • 7 eine Alternative zur 6, wobei das Befestigungselement erst in der Umfangsposition am Band fixiert wird;
  • 8 den Kabelstrang in einem umwickelten Zustand, wobei das Band straff gespannt wird und die Spannkraft mittels eines Sensors bestimmt wird;
  • 9 den Kabelstrang in einem umwickelten und fixierten Zustand, wobei das restliche Band mittels des Fügewerkzeugs abgetrennt ist;
  • 10 ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht eines Bands gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 12 einen Querschnitt des Bands der 11;
  • 13 eine alternative Ausführungsform des Bands gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich Abschnitte des Bands überlappen;
  • 14 ein sich überlappendes Band, kurz bevor es mittels dem Fügewerkzeug fixiert wird, wobei Gegenstücke des Fügewerkzeugs Laschen des Bands hintergreifen;
  • 15 eine schematisierte isometrische Ansicht eines Befestigungselements gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 16 eine teilweise geschnittene Ansicht des Befestigungselements der 15.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung werden gleiche Merkmale mit ähnlichen Bezugszeichen versehen werden. Wo identische Bezugszeichen verwendet werden, sind die Merkmale unverändert. Abweichungen und Abwandlungen werden explizit erwähnt werden.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, die an einem mehrachsigen Roboter angebracht ist.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine Greifeinrichtung 12 auf, die wiederum eine erste Backe bzw. Zange 14 und eine zweite Backe bzw. Zange 16 umfasst. Die erste Backe 14 und die zweite Backe 16 sind in der 1 in einer geschlossenen Stellung dargestellt. Die Backen 14, 16 sind beweglich zueinander gelagert. Im konkreten Beispiel der 1 sind die Backen 14, 16 schwenkbar zueinander gelagert, wobei die erste Backe 14 schwenkbar ist und die zweite Backe 16 starr ist. Es versteht sich, dass beide Backen 14, 16 beweglich sein könnten und dass die Backen 14, 16 alternativ auch verschieblich gegeneinander gelagert sein könnten, um geöffnet und geschlossen zu werden. Eine entsprechende Öffnungsbewegung und Schließbewegung ist in 1 mit einem Doppelpfeil 18 angedeutet.
  • Die Backen 14, 16 umgeben einen Wickelbereich 20, in welchem, wie später noch ausgeführt werden wird, Gegenstände, wie zum Beispiel Kabel oder Kabelstränge automatisiert zusammengefasst und umwickelt werden können, um zum Beispiel Kabelbäume herzustellen. Die (geometrische) Mitte des Wickelbereichs 20 ist in 2 mit einem Punkt 21 verdeutlicht.
  • Die Greifeinrichtung 12 ist, wie in 1 gezeigt, in ein Gehäuse 22 der Vorrichtung 10 integriert.
  • Die Vorrichtung 10 weist des Weiteren eine erste Zuführeinrichtung 24 sowie eine zweite Zuführeinrichtung 26 auf. Mit der ersten Zuführeinrichtung 24 wird hier ein endloses Wickelband bzw. Band 28 von einer ersten Spule 30 in Richtung eines Pfeils 32 abgewickelt, um an die Vorrichtung 10 geliefert zu werden. Mit der zweiten Zuführeinrichtung 26 werden hier in endloser Form vorgesehene Befestigungselemente 34 von einer zweiten Spule 36 in Richtung eines Pfeils 38 abgespult, um der Vorrichtung 10 zugeführt zu werden. Es versteht sich, dass sowohl das Band 28 als auch die Befestigungselemente 34, die wiederum später mit entsprechenden Gegenstücken zum Beispiel an der Karosserie eines Autos zu verklemmen sind, auch individuell, d. h. nicht endlos, zugeführt werden können. Die Befestigungselemente 34 können auch an ein Gurtband lösbar angeklebt sein. Die konkrete Ausgestaltung des Bands 28 wird unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben werden. Die konkrete Ausgestaltung des Befestigungselements 34 wird unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben werden, wobei es sich versteht, dass die in den 11 bis 16 gezeigten Ausgestaltungen lediglich exemplarischer Natur sind und einer Vielzahl von Abwandlungen unterworfen werden können.
  • Die Vorrichtung 10 der 1 weist des Weiteren ein Fügewerkzeug 40 auf, mit dem das Band 28, falls erforderlich, am Befestigungselement 34, zum Beispiel einem Clip 34, fixiert werden kann. Das in der 1 nicht explizit dargestellte Fügewerkzeug 40 dient des Weiteren zum Verfügen von sich überlappenden Abschnitten des Bands 28, wie es exemplarisch in der 14 gezeigt ist.
  • Bei dem Fügewerkzeug 40 kann es sich um eine Thermoschweißeinheit, eine Ultraschallschweißeinheit oder ähnliches handeln. Nachfolgend werden Fügevorgänge mittels Ultraschallschweißens bewirkt. Es versteht sich, dass andere Verfahren, und somit andere Fügewerkzeuge 40, verwendet werden können, um das Band 28 mit dem Befestigungselement 34 und/oder sich selbst zu fixieren bzw. zu verbinden.
  • In 1 ist die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung exemplarisch an einer Montageplatte 42 eines mehrachsig ausgebildeten Industrieroboters 44 befestigt. Dazu weist das Gehäuse 22 einen entsprechend ausgebildeten Montageflansch auf, der an die Abmessungen der Montageplatte 42 angepasst ist. Es versteht sich, dass die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung auch in Form eines pistolenartig ausgebildeten Handwerkzeugs realisiert werden kann, wobei die Spulen 30, 36 entsprechend dimensioniert werden. Auch mit einem Handwerkzeug lassen sich lose Kabelstränge automatisiert zusammenfassen, eng umwickeln und mit einem Befestigungselement 34 in einer vorbestimmten Umfangsposition in Bezug auf den zu umwickelnden Gegenstand, wie es nachfolgend noch ausführlicher erläutert werden wird, herstellen. Der Industrieroboter 44 wird dann durch die Hand eines Arbeiters ersetzt.
  • Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Steuereinrichtung 46 auf, die zum Koordinieren der verschiedenen Verfahrensschritte zum automatisierten Umwickeln von sich länglich erstreckenden Gegenständen dient. Die Steuereinrichtung 46 kann mit einem übergeordneten Steuerungsrechner 48 über eine Leitung 50 (z. B. eine Busleitung) verbunden sein. Die Verbindung kann jedoch alternativ auch über eine drahtlose Verbindung 52 erfolgen. Im Fall des Einsatzes des Industrieroboters 44 kann die Steuerung 46 auch mit einer in der 1 nicht dargestellten speicherprogrammierba ren Steuerung (SPS) des Roboters 44 verbunden sein, um die Bewegungsabläufe des Roboters 44 mit den Verfahrensschritten der Vorrichtung 10 zu koordinieren.
  • Bezugnehmend auf 2 ist eine isolierte Ansicht eines Teils der Vorrichtung 10 der 1 gezeigt. Der Roboter 44 der 1 ist in 2 nicht gezeigt. Gleiches gilt für die Spulen 30 und 36 für das Band 28 bzw. die Befestigungselemente 34.
  • In 2 ist ein Kabelstrang 54 exemplarisch als zu umwickelnder Gegenstand gezeigt. Der Kabelstrang 54 besteht zum Beispiel aus einer Vielzahl von einzelnen Leitungen 56, die mittels der Vorrichtung 10 zu einem Kabelbaum zusammengefasst werden sollen.
  • Wie in 1 ist die Greifeinrichtung 12 der 2 in einer geschlossenen Stellung gezeigt. Die Backen 14, 16 sind in einem Schwenklager 60 schwenkbar gegeneinander gelagert, wobei hier exemplarisch lediglich die erste Backe 14 schwenkbar gelagert ist. Eine Öffnungsrichtung der ersten Backe 14 ist mit einem Pfeil 58 angedeutet.
  • 3 zeigt die Vorrichtung 10 der 2 zu einem zeitlich späteren Zeitpunkt. Die Greifeinrichtung 12 ist in einer geöffneten Stellung gezeigt. Der Kabelstrang 54 wurde in Richtung eines Pfeils 62 in den Wickelbereich 20 der Greifeinrichtung 12 hinein bewegt. Der Kabelstrang 54 überdeckt den Mittelpunkt 21 des Wickelbereichs 20 (vgl. 2). Es versteht sich, dass der Kabelstrang 54 an jede beliebige Position innerhalb des Wickelbereichs 20 in die Greifeinrichtung 12 eingeführt werden könnte.
  • 4 zeigt Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 der 1 bis 3. Insbesondere sind in den nachfolgenden 4 bis 9 jeweils die Greifeinrichtung 12 und Teile des Fügewerkzeugs 40 dargestellt. In 4 ist mit dem Bezugszeichen 64 eine Führungsbahn angedeutet, die innerhalb oder entlang der Backen 14, 16 verläuft. Die Führungsbahn 64 umschließt den Wickelbereich 20 vollständig, d. h. mit 360°. Die Führungsbahn 64 kann zum Beispiel in Form einer innenumfänglich verlaufenden Nut in den Backen 14, 16 ausgebildet sein, die an die Kontur des Befestigungselements 34 angepasst ist. Die Backen 14 und 16 können innen hohl sein, um dem Band 26 und dem Befestigungselement 34 ausreichend Raum zur Verfügung zu stellen, um innerhalb oder entlang der Backen 14, 16 um den Wickelbereich 20 an jede beliebige Stelle des Umfangs bewegt werden zu können.
  • In 4 ist die Greifeinrichtung 12 exemplarisch in der geschlossenen Stellung gezeigt. Über die in der 4 nicht dargestellte zweite Zuführeinrichtung 26 wird ein Befestigungselement 34 bereitgestellt. Das Befestigungselement 34 kann Öffnungen zur Aufnahme des Bands 28 aufweisen, wie es noch in Zusammenhang mit den 15 und 16 ausführlicher beschrieben werden wird. Die erste Zuführeinrichtung 28 führt dann das Band 28 durch diese Öffnung im Befestigungselement 34 hindurch und schiebt eine vorherbestimmbare Vorlauflänge 66 durch das (bereits vereinzelte) Befestigungselement 34 hindurch. Die Vorlauflänge 66 bestimmt, in welcher Position das Befestigungselement 34 in Relation zum Umfang des zu umwickelnden Gegenstands 54, der in den 4 und 5 nicht gezeigt ist, angeordnet ist. Eine derartig vorbestimmte Umfangsposition wird im Zusammenhang mit den 6 und 7 noch ausführlicher erläutert werden.
  • Nachdem das Band 28 durch das Befestigungselement 34 mit der vorbestimmten Vorlauflänge 66 hindurchgeführt ist, kann ein Schweißkopf 70, insbesondere eine Spitze eines Ultraschallschweißkopfs, in Richtung eines Pfeils 68, d. h. in einer radialen Richtung im Bezugssystem des zu umwickelnden Gegenstands, zum Befestigungselement 34 und dem Band 28 hin bewegt werden, um diese aneinander zu fixieren. Dies ist in 5 gezeigt. Der Schweißkopf 70 berührt das Band 28 und heftet das Band 28 an das Befestigungselement 34. Das Befestigungselement 34 weist dazu eine entsprechende Öffnung auf, durch die der Schweißkopf 70 greifen kann. Im vorliegenden Beispiel ist der Einsatz eines Gegenstücks, wie zum Beispiel eines Ambosses, nicht erforderlich, da das Befestigungselement 34 in der Führungsbahn 64 gehalten wird und somit selbst das für den (Ultraschall-)Schweißvorgang benötigte Gegenstück darstellt. Es versteht sich, dass das Band 28 und die Befestigungseinrichtung 34 auch auf alternative Weisen miteinander verfügt werden könnten. Die Elemente 28 und 34 könnten zum Beispiel miteinander verklebt, vernietet, verpresst, oder ähnliches werden. Das Befestigungselement 34 kann von hier nicht gezeigten Ambosselementen während des Schweißens gehalten werden. Die Ambosselemente sind dabei senkrecht zur Zeichnungsebene beweglich gelagert. Die Schweißvorgang kann auch stattfinden, wenn die Backen 14, 16 noch geöffnet sind. Die Ambosselemente können später zur (Zu-)Führung des Bands 28 eingesetzt werden.
  • Nach einem erfolgreichen Fixieren des Bands 28 am Befestigungselement 34 kann der Schweißkopf 70 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Diese Situation ist in 6 gezeigt. Ferner ist der Kabelstrang 54 in der 6 bereits in die Mitte 21 des Wickelbereichs 20 verbracht worden. Dazu kann die erste Backe 14 in der Stellung der 5 geöffnet werden, um den Kabelstrang 54, wie in 3 gezeigt, in Richtung des Pfeils 62 in den Wickelbereich 20 zu verbringen. Der Kabelstrang 54 kann jedoch alternativ auch zuerst in den Wickelbereich 20 verbracht werden, und die Fixierung des Bands 28 am Befestigungselement 34 erfolgt erst nachfolgend. Der Kabelstrang 54 kann auch bei geschlossener Stellung der Backen 14, 16 in den Wickelbereich 20 eingeführt werden, indem er senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt wird.
  • In der 6 ist das Band 28 bereits einmal vollständig, d. h. um mindestens 360°, um den Kabelstrang 54 entlang der Führungsbahn 64 geführt worden. Die Vorlauflänge 66' der 6 unterscheidet sich von der Vorlauflänge 66 der 4 und 5. Die Vorlauflänge 66' ist größer als die Vorlauflänge 66. Das Band 28 wird in Richtung eines Pfeils 72 entsprechend vorgeschoben. Dies kann entweder durch die erste Zuführeinrichtung 24 geschehen, die dann mit einem entsprechenden Vorschubantrieb versehen ist. Alternativ kann aber auch das Befestigungselement 34 mit geeigneten Mitteln entlang der Führungsbahn 34 in eine gewünschte Umfangsposition 73 verfahren bzw. gezogen werden. Diese Mittel können Teil der zweiten Zuführeinrichtung 26 sein. Alternativ können die Mittel auch separat zur zweiten Zuführeinrichtung 26 vorgesehen sein. In 6 ist mit einer gestrichelten Linie ein optionaler Mitnehmer 76 gezeigt, der zur Aufnahme eines Befestigungselements 34 geeignet ist. Der Mitnehmer 76 kann in der gewünschten Umfangsposition 71 arretiert werden. Wenn das Band 28 an das Befestigungselement 34 geheftet ist, kann der Mitnehmer 76 aus seiner Ausgangsposition entsprechend der Stellung des Befestigungselements 34 in den 4 und 5 auch das Band 28 mitziehen.
  • Es versteht sich, dass bei einer Ausgestaltung, bei der die erste Zufuhreinrichtung 24 das Band 28 vorschiebt, das Anheften des Bands 28 an dem Befestigungselement 34 auch erst am Ort der Umfangsposition 73 erfolgen kann. Dazu, und aus anderen Gründen, kann das Fügewerkzeug 40 bzw. der Schweißkopf 70 in der Umfangsrichtung schwenkbar relativ zur Greifeinrichtung 12 bzw. zum Mitnehmer 76 gelagert sein, wie es in 6 durch einen Pfeil 74 angedeutet ist. Der Schweißkopf 70 lässt sich in eine der Umfangspositionen 73 entsprechende Winkelstellung um einen Winkel γ fahren, der in der 6 zwischen 270° und 360°, d. h. bei ca. 300° liegt. Die Umfangsposition 73 wird unter anderem durch die Vorlauflänge 66 mitbestimmt.
  • In 7 ist die Variante gezeigt, bei der das Anheften des Bands 28 an dem Befestigungselement 34 erst geschieht, wenn das Befestigungselement 34 in die vorbestimmte Umfangsposition 73 verbracht ist. Es versteht sich, dass der Mitnehmer 76' derart ausgebildet ist, dass der Schweißkopf 70 das Band 28 an das Befestigungselement 34 heften kann.
  • Ferner versteht es sich, dass die mit den Bezugsziffern 76 und 76' bezeichneten Einheiten der 6 und 7 das Band bzw. das Befestigungselement 34 nicht zwingend ”mitnehmen” müssen. In diesem Fall sind die Einheiten 76 bzw. 76' entlang der Führungsbahn 64 verfahrbar, dienen aber lediglich zum Zwecke der Arretierung des Befestigungselements 34 in der Umfangsposition 73. Die Fixierung des Befestigungselements 34 in der Umfangsposition 73 ist deshalb wichtig, weil in einem nächsten Verfahrensschritt das Band 28 zurückgezogen wird, um eine Umhüllende um den Kabelstrangs 54 zu legen und straff um den Kabelstrang 54 zu spannen, möglichst ohne größere Abstände zwischen den einzelnen Leitungen 56 des herzustellenden Kabelbaums. Dies ist in 8 gezeigt.
  • Alternativ kann anstatt der Einheiten 76, 76' im Bereich des Backengelenks ein Gegenhalter vorgesehen sein. Der Gegenhalter verklemmt die sich überlappenden Abschnitte des Bands 28 miteinander, so das Befestigungselement 34 frei im Wickelbereich am Kabelstrang 54 schwebt. Anschließend wird das Band 28 zurückgezogen, wobei der Gegenhalter die sich überlappenden Abschnitte weiterhin fixiert.
  • In 8 ist der Rückzug mit einem Pfeil 78 angedeutet. Der Rückzug kann durch einen Antrieb der ersten Zuführeinrichtung 24 realisiert werden. Dieser Antrieb kann drehmomentsabhängig abgeschaltet werden. Das Drehmoment kann mittels eines Kraftsensors 79 bestimmt und an die Steuereinrichtung 46 signalisiert werden. Ist eine vordefinierte Zugkraft erreicht, wird der Rückzug abgeschaltet.
  • Man erkennt in 8, dass sich Teile des Bands 28 nunmehr überlappen. Diese sich überlappenden Abschnitte des Bands 28 können wiederum miteinander verfügt werden, um eine dauerhafte Fixierung des Bands 28 um den Gegenstand 24 herum zu gewährleisten.
  • Ferner ist zu erkennen, dass das Befestigungselement 34 während des Wickelvorgangs in der vorbestimmten Umfangsposition 73 verblieben ist. Dies ist insbesondere bei besonders langen Kabelbäumen wichtig, da die Befestigungselemente 34 in Bezug auf den Kabelbaum immer wieder an unterschiedlichen Umfangspositionen angeordnet werden müssen, um später im Falle eines Einbaus in zum Beispiel ein Auto mit den entsprechenden Gegenstücken an der Karosserie des Autos Wechselwirken, d. h. befestigt werden, zu können.
  • Sobald das Band 28 ausreichend straff um den Kabelstrang 54 gespannt ist, können die sich überlappenden Abschnitte des Bands 28 zum Beispiel miteinander verheftet werden. Eine detaillierte Erläuterung dieses Vorgangs wird im Zusammenhang mit den 11 bis 14 gegeben werden. Der Schweißkopf 70 wird dazu entweder in der Umfangsrichtung derart verschwenkt, dass er durch eine anschließende radiale Bewegung zu den sich überlappenden Abschnitten des Bands 28 verbracht werden kann. Alternativ kann das Befestigungselement 34 mit den in den 6 und 7 dargestellten Einheiten 76 bzw. 76' zum Beispiel in eine Winkelstellung von 270° verfahren werden, so dass der Schweißkopf 70 lediglich in Richtung des Pfeils 68 (vgl. 4) radial verstellt werden muss, um die sich überlappenden Abschnitte des Bands 28 miteinander zu verheften.
  • Anschließend kann der Schweißkopf 70 nochmals in Umfangsrichtung verstellt werden, um einen Teil des Bands 28, der sich nicht überlappt, vom umwickelten und verhefteten Kabelstrang 54 zu trennen. Die Trennung kann alternativ mittels einer hier nicht dargestellten Schneideinrichtung oder ähnlichem erfolgen. Das abgetrennte Band 28 ist in 9 gezeigt.
  • Bezugnehmend auf 10 wird ein Verfahren zum automatisierten Umwickeln von sich länglich erstreckenden Gegenständen mit einem Band und einem Befestigungselement erläutert werden.
  • In einem ersten Schritt S1 werden das Band 28 und das Befestigungselement 34 der Vorrichtung 10 zugeführt. In einem weiteren Schritt S2 wird das Band 28 um eine vorgegebene Bandlänge 66 bzw. 66' relativ zum Befestigungselement 34 vorgeschoben, wobei das Band 28 am Befestigungselement 34 fixiert wird, wenn die Vorlauflänge 66 bzw. 66' erreicht ist (Schritt S3). In einem Schritt S4 wird der Gegenstand 54 in den Wickelbereich 20 verbracht. Das Befestigungselement 34 wird in einem Schritt S5 in die vorgegebene Umfangsposition 73, relativ zum Gegenstand 54, bewegt und dort arretiert. In einem Schritt S6 wird das Band 28 straff um den Gegenstand 54 gespannt, indem das Band 28 zurückgezogen wird. Abschließend werden in einem Schritt S7 die überlappenden Abschnitte des Bands 28 miteinander verfügt. Details des erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits oben beschrieben worden.
  • In 12 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Bands 28 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, wie es im Zusammenhang mit den vorhergehenden Figuren verwendet wird.
  • Das Band 28 weist einen Kernbereich 90 sowie zumindest einen seitlichen dazu abstehenden Laschenbereich bzw. entsprechende Laschen 94, 96 auf. Der Kern 90 weist eine Kontaktfläche 92 auf, die dazu bestimmt ist, an dem zu umwickelnden Gegenstand 54 anzuliegen, wie es exemplarisch in 14 gezeigt ist. Der Kontaktfläche 92 liegt eine Seite 98 gegenüber. Die Seite 98 ist im Wesentlichen parallel zur Seite 92 orientiert und dient zur Anlage von sich überlappenden Abschnitten des Bands 28, wenn das Band 28 vollständig um den Gegenstand 54 herumgewickelt ist. Die Kontaktfläche 92 ist vorzugsweise kantenfrei, um den Gegenstand 54 nicht einzuschnüren.
  • Das Band 28 weist ferner Einschnürungen 100 auf, die sich jeweils zwischen dem Kern 90 und einer der Laschen 94 bzw. 96 in Längsrichtung 102 des Bands 28 erstrecken. In der 11 sind die Einschnürungen mit einem halbkreisförmigen Querschnitt gezeigt. Es versteht sich, dass die Form der Einschnürungen 100 beliebig gewählt werden kann. Die Einschnürungen 100 dienen zur Erhöhung einer Flexibilität der Laschen 94 und 96, insbesondere wenn überlappende Laschenabschnitte miteinander verbunden werden sollen, wie es im Zusammenhang mit der 14 noch näher erläutert werden wird. Die Laschen 94 und 96 bilden einen Winkel α mit der Kontaktfläche 92, um von Gegenstücken des Fügewerkzeugs 40 leichter hintergriffen werden zu können. Das Band 28 wird mittels Extrusion vorzugsweise aus einem schweißbaren Kunststoff hergestellt, der insbesondere die eingangs erwähnten Eigenschaften aufweist.
  • In 12 ist das Band 28 der 11 im Querschnitt dargestellt, wobei der im Wesentlichen rechteckige Kern 90 (vergleiche strichpunktierte Linie 104) im Bereich der Kontaktfläche 92 eine andere Stoffzusammensetzung in Form einer inneren Beschichtung 106 aufweisen kann. Während der Extrusion des Kunststoffs kann im Bereich 106 der Kontaktfläche 102 eine leicht veränderte Stoffzusammensetzung verwendet werden, so dass die Haftreibung zwischen der Kontaktfläche 92 und einem zu umwickelnden Gegenstand 54 verringert wird. Diese Maßnahme erleichtert ein nachträgliches Verschieben des straff gespannten Bands 28 sowohl in umfänglicher Richtung als auch in axialer Richtung des Gegenstands 54, um beim Einbauvorgang Toleranzen ausgleichen zu können.
  • Die Laschen 94 und 96 verjüngen sich vorzugsweise nach außen. Diese Maßnahme erleichtert ein Verschweißen von sich überlappenden Laschen, da die Materialstärke nach außen hin abnimmt. Die Oberflächen 94', 94'' bzw. 96', 96'' der Laschen 94, 96 sind ausreichend groß gewählt, um sich überlappende Laschen sicher miteinander verfügen zu können.
  • In 13 ist eine weitere Ausgestaltung eines Bands 28 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem sich überlappenden Zustand gezeigt. Das Band 28 unterscheidet sich von den Bändern 28 der 11 und 12 dadurch, dass es eine zusätzliche Beschichtung 108 bzw. 108' aufweist, die auf die Kontaktfläche 92 aufgetragen ist. Bei der zusätzlichen, externen Beschichtung 108, 108' kann es sich zum Beispiel um eine Klebeschicht handeln, um ein unabsichtliches Verstellen der relativen Lage des Befestigungselements 34 gegenüber dem Gegenstand 54 zu verhindern. Außerdem unterstützt die externe Schicht 108 die Verbindung zwischen den sich überlappenden Abschnitten des ein und desselben Bands 28. In 13 sind die Bänder nur deshalb mit dem Bezugszeichen 28 und 28' versehen, um zu verdeutlichen, dass zuerst das Band 28 um einen hier nicht dargestellten Gegenstand 54 herumgeführt wird, und anschließend vom gleichen Band, das hier mit 28' bezeichnet ist, überlappt zu werden.
  • In 14 ist das Band 28 ebenfalls in einem sich überlappenden Zustand gezeigt. Zusätzlich sind Gegenstücke 110, 112, wie zum Beispiel Ambosse gezeigt, wie sie zur Durchführung eines Ultraschall-Schweißvorgangs benötigt werden.
  • Man erkennt, dass die Kontaktfläche 92 an einer Kontur bzw. Oberfläche 55 des Gegenstands 54 anliegt, der in der 14 mit der strichpunktierten Linie dargestellt ist. Die Hilfslinie 68 verdeutlicht die radiale Bewegungsrichtung des Schweißkopfes 70 (vergleiche 4, wenn der Kern 90 mit dem Befestigungselement 34 verbunden wird, was in 14 jedoch nicht gezeigt ist). Die 14 dient zur Veranschaulichung des Schweißvorgangs der sich überlappenden Laschenabschnitte des Bands 28.
  • Die Ambosse 110 und 112 hintergreifen die Laschen des Bands 28, um als Gegenlager für den Schweißkopf 70 zu dienen. In der 14 sind zwei verschiedene Stellungen 70' bzw. 70'' des Schweißkopfes 70 gezeigt. Um diese Stellungen erreichen zu können, wird der Schweißkopf 70 entlang eines Pfeils 114 schwenkbar in der Querschnittsebene der 14 gelagert. Man erkennt deutlich, dass die Schweißrichtung 68' bzw. 68'', wenn die Laschen miteinander verschweißt werden, eine andere als die Richtung 68 ist, die die Punktierung des Bands 28 am Befestigungselement 34 verdeutlicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Kabelstrang 54 nicht mit der Kontaktfläche 92 verschweißt wird. Ein Verschweißen der Kontaktfläche 92 mit dem Kabelstrang 54 ist nachteilig, da nach einem erfolgten Verschweißen relative Positionen des Bands 28 gegenüber dem Kabelstrang 54, zum Bespiel zum Ausgleich von Toleranzen, nicht mehr gegeben ist, und zum anderen in der 14 nicht dargestellte Leitungen 56 bzw. deren Isolierung derart verschmort werden kann, dass es zu Kurzschlüssen kommt. Kurzschlüsse sind somit ausgeschlossen.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die 14 die Ambosse 110, 112 in ihrer geschlossenen Stellung zeigt. Die Ambosse 110, 112 berühren sich in der geschlossenen Stellung nicht. Der Abstand der Gegenstücke 110 und 112 ist vorzugsweise derart gewählt, dass er im Wesentlichen mit der Länge der Kontaktfläche 92 in Umfangsrichtung übereinstimmt. In diesem Fall greifen die Gegenstücke 110, 112 nicht zwischen das sich überlappende Band 28 und den Kabelstrang 54, so dass sich nach einem Herausziehen bzw. Öffnen der Ambosse 110, 112 kein Spalt zwischen dem Band 28 und dem Kabelstrang 54 ergibt. Die gewünschte Vorspannung des Bands 28 um den Kabelstrang 54 wird somit beibehalten.
  • In 15 ist eine exemplarische Ausführungsform eines Befestigungselements 34 gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht gezeigt.
  • Das Befestigungselement 34 weist einen Körper 116 auf. Der Körper weist ein erstes, linkes Wangenglied 118 und ein zweites rechtes Wangenglied 120 auf. Die Wangenglieder 118, 120 sind mittels Verbindungsstreben 122, 124, 126 miteinander verbunden. Die Verbindungsstreben 122 bis 126 erstrecken sich in Längsrichtung 128 des Befestigungselements 34. Die Längsrichtung 128 entspricht im an den Gegenstand 54 gehefteten Zustand der axialen Richtung des Gegenstands 54.
  • Die Verbindungsstreben 122 bis 126 definieren eine Öffnung 130, die zur Aufnahme des Bands 28 geeignet ist. Die Öffnung 130 ist vorzugsweise trichterförmig ausgebildet, wie es im Zusammenhang mit der 16 noch ausführlich erläutert werden wird.
  • Die Öffnung 130 erstreckt sich quer zur Längsrichtung 128, wie es durch einen Pfeil 132 angedeutet ist.
  • Das erste Wangenglied 118 und/oder das zweite Wangenglied 120 können ein Klemmglied 134 aufweisen, das in der 15 in Form eines verzahnten Lochs 136 ausgebildet ist. Dieses verzahnte Loch 136 kann mit einem hier nicht dargestellten zweiten Klemmglied zusammenwirken, wie zum Beispiel mit einem Dorn, der an einem Karosserieteil, zum Beispiel eines Autos, befestigt sein kann. Mit Hilfe des Befestigungselements 34 kann ein Kabelbaum dann an der Karosserie des Autos befestigt werden, indem das verzahnte Loch 136 auf den Dorn gesteckt wird. Das Befestigungselement 34 liegt dann mit einer Kontaktseite 138 am Kabelstrang an.
  • Das Befestigungselement 34 der 15 ist in 16 in einer teilweise geschnittenen Ansicht gezeigt. Die Schnittlinie ist in 15 durch eine Verbindungslinie XVI-XVI angedeutet. Man blickt also von rechts auf das linke Wangenglied 118.
  • In 16 sind die drei Verbindungsstreben 122, 124 und 126 gut zu erkennen. Es versteht sich, dass zur Definition der Öffnung 130, insbesondere einer trichterförmigen Öffnung, lediglich zwei Verbindungsstreben erforderlich sind. Um den Verlauf des Bands 28 im Befestigungselement 34 deutlicher zu machen, ist ein Teil des Bands 28 mit einer strichpunktierten Linie 28 angedeutet. Gleiches gilt für den Kabelstrang 54, der ebenfalls mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist. Im Beispiel der 16 weist der Kabelstrang 54 eine nahezu kreisförmige Kontur auf. Die Kontaktseite 138 des Befestigungselements 34 ist vorzugsweise an die Kontur 140 des Kabelstrangs 54 bzw. eines beliebig ausgebildeten zu umwickelnden Gegenstands 54 angepasst.
  • Um sicherzustellen, dass das Befestigungselement 34 auch nach langer Zeit noch ausreichend eng am Gegenstand 54 anliegt, können die Wangenglieder 118, 120 jeweils eine flexible Kontaktzunge 142 aufweisen. Die Zunge 142 steht in dem Bereich des Gegenstands 54 vor und ist vorzugsweise flexibel ausgebildet. Lässt die Spannung des Bands 28 nach langer Zeit nach, können sich die vorgespannten Zungen 142 entspannen und somit eine dauerhafte straffe Spannung des Systems bestehend aus Band 28 und Befestigungselement 34 um den Gegenstand 54 sicherstellen.
  • Die dem Gegenstand 54 abgewandte Seite 146 des Befestigungselements 34 dient üblicherweise zur Anlage an Karosserieteilen. Deshalb können eine oder mehrere Abstandsnasen 148 vorgesehen sein, so dass ein Luftspalt zwischen dem Befestigungselement 34 und einem Karosserieteil verbleibt.
  • Außerdem ist zu beachten, dass die Anordnung der Querstreben 122 bis 126 derart gewählt ist, dass das Fügewerkzeug 40 das Band 28 insbesondere mit der Querstrebe 122 verbinden kann. Das Fügewerkzeug 40 kann zum Beispiel durch eine weitere Öffnung, die zwischen den Streben 124 und 126 definiert ist, in den Zwischenraum eindringen, um das Band 28 an der dem Gegenstand 54 abgewandten Seite an der Strebe 122 zu fixieren.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Band 28 auch ohne Befestigungselement 34 um eine Kabelstrang 54 gewickelt werden könnte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29510148 [0008]
    • - DE 10349046 [0008]
    • - US 4265687 [0009, 0009]
    • - US 4368762 [0009]
    • - US 4371010 [0009]
    • - DE 3413099 C2 [0009]

Claims (10)

  1. Wickelband (28) für eine automatisierte umfängliche Umwicklung eines sich in axialer Richtung erstreckenden Gegenstands (54), insbesondere eines Kabels oder eines Kabelstrangs, das geeignet ist, um den Gegenstand (54) herum gewickelt zu werden und um anschließend straff gespannt und überlappend mit sich selbst verfügt zu werden, und das aufweist: einen Kern (90), der eine Kontaktfläche (92) aufweist, die zur Anlage am Gegenstand (54) bestimmt ist; und zumindest eine seitlich vom Kern (90) abstehende Lasche (94, 96), wobei jede Lasche (94, 96) einen derartigen Winkel (α) mit der Kontaktfläche (92) bildet, dass die Lasche (94, 96) von einem Fügewerkzeug (40) hintergreifbar ist, wenn das Band (28) eng um den Gegenstand gewickelt ist, ohne dass das Werkzeug (40) die Kontaktfläche (92) hintergreift, während die Laschen (94, 96) eines sich überlappenden Bandabschnitts miteinander verfügt werden.
  2. Wickelband nach Anspruch 1, wobei die Lasche (94, 96) einstückig mit dem Kern ausgebildet ist.
  3. Wickelband nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf einer der Kontaktfläche (92) gegenüber liegenden Seite (98) des Kerns (90) zwischen der Lasche (94, 96) und dem Kern (90) eine Einschnürung (100) vorgesehen ist, wobei die Einschnürung (100) im Wesentlichen in Längsrichtung (102) des Bands (28) verläuft.
  4. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Band (28) aus einem schweißfähigen, elastischen Kunststoff, insbesondere mit einer vorgegeben Zugfestigkeit in Längsrichtung (102) des Bands (28), gebildet ist.
  5. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kern (90) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt (104) aufweist.
  6. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich ein Querschnitt der Lasche (94, 96) nach außen, in Bezug auf den Kern (90), verjüngt.
  7. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Oberfläche (94', 94'', 96', 96'') der Lasche (94, 96) ausreichend groß gewählt ist, um eine dauerhafte Verfügung von sich überlappenden Laschen (94, 96) zu gewährleisten.
  8. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktfläche (92) des Kerns (90) kantenfrei ist.
  9. Wickelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Material des Bands (28) im Bereich (106) der Kontaktfläche (92) eine Weichkomponente zum Verringern einer Haftreibung zwischen der Kontaktfläche (92) und einer zu umwickelnden Oberfläche (55) des Gegenstands (54) aufweist.
  10. Wickelband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Kontaktfläche (92) mit einem Kleber (108) beschichtet ist.
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