DE102008019725A1 - Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse - Google Patents

Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse Download PDF

Info

Publication number
DE102008019725A1
DE102008019725A1 DE102008019725A DE102008019725A DE102008019725A1 DE 102008019725 A1 DE102008019725 A1 DE 102008019725A1 DE 102008019725 A DE102008019725 A DE 102008019725A DE 102008019725 A DE102008019725 A DE 102008019725A DE 102008019725 A1 DE102008019725 A1 DE 102008019725A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delta robot
torsion
robot according
base plate
servo drives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008019725A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elau GmbH
Original Assignee
Elau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elau GmbH filed Critical Elau GmbH
Priority to DE102008019725A priority Critical patent/DE102008019725A1/de
Publication of DE102008019725A1 publication Critical patent/DE102008019725A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J17/00Joints
    • B25J17/02Wrist joints
    • B25J17/0258Two-dimensional joints
    • B25J17/0266Two-dimensional joints comprising more than two actuating or connecting rods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/003Programme-controlled manipulators having parallel kinematics
    • B25J9/0045Programme-controlled manipulators having parallel kinematics with kinematics chains having a rotary joint at the base
    • B25J9/0051Programme-controlled manipulators having parallel kinematics with kinematics chains having a rotary joint at the base with kinematics chains of the type rotary-universal-universal or rotary-spherical-spherical, e.g. Delta type manipulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/02Sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/02Shafts; Axles
    • F16C3/03Shafts; Axles telescopic
    • F16C3/035Shafts; Axles telescopic with built-in bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/06Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow axial displacement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/50Hand tools, workshop equipment or manipulators
    • F16C2322/59Manipulators, e.g. robot arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Deltaroboter, bestehend aus einer ortsfesten Grundplatte, drei darauf montierten Servoantrieben, an deren Abtriebswelle je ein Schwenkarm befestigt ist, der an seinem anderen Ende gelenkig mit jeweils wenigstens einer Stange verbunden ist, die jeweils gelenkig mit einer Bewegungsplatte verbunden ist, und einem vierten Servoantrieb auf der Grundplatte, an dessen Abtriebswelle ein zweiteilige Teleskopachse über ein erstes Kardangelenk gekoppelt ist, die wiederum über ein zweites Kardangelenk an einen Warenaufnehmer gekoppelt ist, der schwenkbar an der Bewegungsplatte angeordnet ist, wobei die Teleskopachse aus einem hohlen Torsionsaußenträger und einem teleskopisch darin einschiebbaren Torsionskernträger besteht, wobei beide Torsionsträger aus etwa dreieckigen Profilen bestehen, deren Flächen in unbelastetem Zustand größtenteils parallel und zueinander beabstandet sind und zumindest die Innenseite des Torsionsaußenträgers oder zumindest die Außenseite des Torsionskernträgers mit einem Gleitmaterial beschichtet ist und am inneren Ende des Torsionsaußenträgers auf der Innenseite in jeder der drei Ecken je ein längliches Gleitstück befestigt ist, das parallel zur Längsachse der Torsionsachse ausgerichtet ist und dessen nach innen weisendes Profil komplementär geformt ist zu jeweils einer Gleitkerbe, die in das Profil des Torsionskernträgers in jede seiner drei Ecken eingebracht ist und über seine gesamte Länge verläuft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Deltaroboter, bestehend aus einer ortsfesten Grundplatte, drei darauf montierten Servoantrieben, an deren Abtriebswelle je ein Schwenkarm befestigt ist, der an seinem anderen Ende gelenkig mit jeweils wenigstens einer Stange verbunden ist, die jeweils gelenkig mit einer Bewegungsplatte verbunden ist und einem viertem Servoantrieb auf der Grundplatte an dessen Abtriebswelle eine zweiteilige Teleskopachse über ein erstes Kardangelenk gekoppelt ist, die wiederum über ein zweites Kardangelenk an einen Warenaufnehmer gekoppelt ist, der schwenkbar an der Bewegungsplatte angeordnet ist, wobei die Teleskopachse aus einem hohlen Torsionsaußenträger und einem teleskopisch darin einschiebbaren Torsionskernträger besteht.
  • Das Prinzip des Deltaroboters wurde am 22.04.1938 von Willard L. V. Pollard mit der PS-US 2,286,571 präsentiert. An der ortsfesten Grundplatte sind drei Servoantriebe montiert, zumeist Getriebemotoren, und mit je einem Schwenkarm auf ihrer Abtriebswelle ausgestattet. Dieser Schwenkarm wirkt wie ein Kurbelarm, an dessen Ende jeweils wenigstens eine gelenkig befestigte Stange mit der Bewegungsplatte verbunden ist. Die Bewegungsplatte ist der Träger für das eigentliche Werkzeug, bei Pollard eine Lackierpistole, heute in den meisten Anwendungsfällen ein Warenaufnehmer, der zum Sortieren und zum Verpacken von kleinen Gegenständen, insbesondere Nahrungs- und Genussmitteln eingesetzt wird.
  • Die Vorteile des Deltaroboters gegenüber anderen Roboterprinzipien sind höchste Dynamik bei sehr geringem Eigengewicht und überschaubaren Kosten, insbesondere bei sehr kleinen Waren. Auf aktu ellem Stand der Technik bewegen Deltaroboter bis zu drei Waren in einer Sekunde.
  • Die Bewegungsplatte kann mit den drei Armen des Deltaroboters jeden Raumpunkt des vorgegebenen Arbeitsraumes anfahren. Wenn die Ware zusätzlich noch um ihre eigene Achse verschwenkt werden soll, ist ein weiterer Antrieb erforderlich. Dieser vierte Antrieb kann nicht auf der Bewegungsplatte angeordnet werden, da er um Größenordnungen gewichtiger ist als die Bewegungsplatte selbst mitsamt der daran befestigten Nutzlast. Deshalb ist es bekannter Stand der Technik, den Servoantrieb für die Teleskopachse als vierten Servoantrieb in die Mitte der Grundplatte zu montieren und von dort aus eine Teleskopachse nach unten zur Bewegungsplatte zu führen.
  • Diese Teleskopachse muss nicht nur das Drehmoment übertragen, sondern gleichzeitig den Bewegungen des Roboters folgen, wofür im Bereich der Grundplatte und im Bereich der Bewegungsplatte Kardangelenke in die Teleskopachse eingefügt sind. Da sich der Abstand zwischen der Grundplatte und der Bewegungsplatte laufend ändert, muss sich die Teleskopachse zusätzlich noch ausdehnen und zusammenziehen.
  • Für diese Aufgabe sind auf aktuellem Stand der Technik verschiedene Lösungen bekannt. Gemäß EP 1 293 691 B1 besteht die Teleskopachse aus zwei Stäben, die parallel zueinander verlaufen. Am inneren Ende des Stabes, also an der dem Kardangelenk gegenüberliegenden Seite ist jeweils ein radial auskragender Gleitlagerbock angeordnet, der ein Gleitlager für den jeweils anderen Stab trägt. Wenn die Teleskopachse ganz auseinandergezogen ist, berühren sich die beiden Gleitlagerböcke; wenn die Teleskopachse die kleins te Länge einnimmt, dann berühren die Gleitlagerböcke jeweils das gegenüberliegende Kardangelenk.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist, dass das Drehmoment vom einen zum anderen Stab durch eine – wie die Anmeldung formuliert – „parallele Versetzung” übertragen wird. Bei der Verschwenkung des gesamten Gebildes wird jeder der beiden Stäbe nicht um seine geometrische Längsachse verschwenkt. Vielmehr verläuft die Schwenkachse des gesamten Gebildes diagonal von dem Mittelpunkt des Stabes bei einem Kardangelenk an die Außenseite des Stabes in der Nähe der beiden Gleitlagerböcke. Dort, im Bereich der Gleitlagerböcke, ragt jeder Stab also nicht nur mit seinem mittleren Radius über die tatsächliche Schwenkachse hinaus, sondern mit seinem Durchmesser. Dadurch erhöht sich – Nachteiligerweise – das Massenträgheitsmoment der Teleskopachse dramatisch, wie folgende Überlegung zeigt:
    Da bei der Teleskopachse gemäß EP 1 293 691 die Schwenkachse des Stabes nahe den Gleitlagerböcken gegenüber der Mittelachse versetzt ist, vergrößert sich der effektive Schwenkradius des am weitesten herausgeschobenen Bereiches vom untersten Segment des Stabes auf das doppelte. Da die Änderung des Radius mit der vierten Potenz in das Massenträgheitsmoment eingeht, erhöht sich also das effektive Massenträgheitsmoment des am weitesten herausgeschwenkten Segmentes des Stabes um den Faktor 24 = 16. Dem steht teilweise entgegen, dass das Massenträgheitsmoment des gegenüberliegenden Teiles des Stabes stark verkleinert wird, da es in die Nähe der Gesamtschwenkachse der beiden Stäbe gelangt. Aber selbst wenn das effektive Massenträgheitsmoment dieses Abschnittes auf Null reduziert wird, so verbleibt dennoch für diese beiden ex tremen Segmente des Stabes eine Erhöhung des Massenträgheitsmomentes auf den Faktor 16 – 1 = 15.
  • Diese Erhöhung ist für die übrigen Segmente auf der Außenfläche des Stabes nicht so groß, da sich ihr Schwenkradius bei diagonal verlaufender Schwenkachse immer weniger vom geometrischen Radius des Stabes unterscheidet, je näher der jeweils betrachtete Punkt am Kardangelenk liegt.
  • Aus dieser Betrachtung wird jedoch deutlich, dass das effektive Trägheitsmoment der beiden parallel angeordneten Stäbe beim Verschwenken um eine diagonal durch die beiden Stäbe verlaufende Schwenkachse dramatisch höher ist als die Summe des Eigenträgheitsmomentes bei einer Verschwenkung um die geometrische Längsachse der beiden Stäbe.
  • Eine diesbezüglich etwas günstigere Alternative wird in der DE 69927704 beschreiben. Hier werden zwei Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser genannt, die beide um ihre geometrische Längsachse verschwenkt werden. Diese beiden Rohre sind konzentrisch angeordnet, sodass zum Teleskopieren ein Rohr einen kleineren Durchmesser aufweisen muss als das andere, damit es in dieses hineingeschoben werden kann. Dadurch ist das Massenträgheitsmoment der Gesamtanordnung prinzipiell geringer als wie wenn sie gemäß dem erstgenannten Stand der Technik parallel zueinander angeordnet sind.
  • Wenn zwei Rohre ineinander geschoben werden können, dann muss der äußere Durchmesser des schlankeren Rohres stets kleiner sein als der Innendurchmesser des dickeren Rohres, damit sie ineinander passen. Die Geometrie eines Rohres mit seinem runden Querschnitt schließt jedoch die Übertragung eines Drehmomentes von einem auf das andere Rohr aus. Deshalb ist eine zusätzliche Einrichtung zur Übertragung des Drehmomentes erforderlich, nämlich eine sogenannte „drehmomentsteife Hülse”. Eine Hülse ist ein Element, das grundsätzlich um ein anderes Element geschlossen herum verläuft. Dafür ist eine Mindestwandstärke erforderlich. Um diese Wandstärke muss der Durchmesser des äußeren der beiden Rohre größer sein als das innere Rohr. Daraus folgt der – unerfreuliche – Nachteil, dass der Radius des äußeren Rohres deutlich größer ist, als es für die Übertragung des Drehmomentes eigentlich erforderlich wäre.
  • Wie zuvor genannt geht diese Vergrößerung des Durchmessers mit der vierten Potenz in das Gesamtträgheitsmoment ein, wodurch sich entweder die Dynamik der Teleskopachse verschlechtert oder ein erheblich größerer Antrieb erforderlich wird.
  • Zum aktuellen Stand der Technik wird in der PS-DD 218 654 A1 , Kretschy eine „Gelenkwelle mit Längenausgleich” vorgestellt. An ein Kardangelenk ist eine Welle mit einer Verzahnung, eine sog. Zahnwelle angeschlossen. Diese Zahnwelle ist koaxial in ein sog. „Kardanrohr” eingeschoben, welches mit einem zweiten Kardangelenk verbunden ist. Das Kardanrohr ist ein Hohlzylinder mit einer Innenverzahnung, die komplementär zur Verzahnung auf der Zahnwelle ist. Ziel dieser Erfindung ist eine „Gelenkwelle mit einem großen Längenausgleich”, also einem im Verhältnis zum Durchmesser großen Verschiebeweg.
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem ist der große Verschleiß zwischen den Zähnen bei einer begrenzten Genauigkeit der Passung zwischen Außenverzahnung und Innenverzahnung durch die „Mas senkräfte”, also durch Schwingungen von Zahnwelle und Kardanrohr gegeneinander, die durch deren Masse verstärkt werden.
  • Das wesentliche, prinzipielle Problem einer solchen Gelenkwelle ist ihre Verzahnung. Um die meist sehr hohen Drehmomente übertragen zu können, wird eine große Anzahl von Zähnen auf dem Umfang vorgesehen. Wenn diese Zähne und ihr jeweiliges Gegenstück im Kardanrohr allesamt den gleichen Abstand zueinander haben, dann verteilt sich die Gesamtkraft auch ganz gleichmäßig auf alle Zähne. Wegen Fertigungstoleranzen ist das in der Praxis jedoch nie der Fall; vielmehr werden einige Zähne stärker belastet als die anderen. Die stark belasteten Zähne werden durch ihre Elastizität stärker verformt als die weniger belasteten, so dass sich durchaus alle Zähne gleichzeitig an ihr jeweiliges Gegenstück anlegen, jedoch mit dem ganz dramatischen Nachteil, dass die Kräfte dabei höchst ungleichmäßig verteilt sind. Die am stärksten belasteten Zähne sind dadurch einem erhöhten Verschleiß unterworfen.
  • Ein Nachteil der hier vorgelegten Erfindung ist, dass nicht die Ursache des dramatischen Verschleißes behoben wird, sondern nur seine Auswirkungen etwas gelindert werden. Das reduziert jedoch lediglich den zusätzlichen Verschleiß, der durch den primären Verschleiß bewirkt wird.
  • Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Teleskopachse für einen Deltaroboter zu entwickeln, bei der das Massenträgheitsmoment möglichst klein ist, aber die Punkte, die das Drehmoment von einem Teil der Teleskopachse auf den anderen übertragen, einen möglichst großen Abstand von der Schwenkachse aufweisen. Ferner soll das Spiel zwischen beiden Teilen der Teleskopachse einstellbar sein.
  • Als Lösung präsentiert die Erfindung dass,
    • – beide Torsionsträger aus etwa dreieckigen Profilen bestehen, deren Flächen in unbelastetem Zustand größtenteils parallel und zueinander beabstandet sind und
    • – zumindest die Innenseite des Torsionsaußenträgers und/oder zumindest die Außenseite des Torsionskernträgers mit einem Gleitmaterial beschichtet ist und
    • – am inneren Ende des Torsionsaußenträgers auf der Innenseite in jeder der drei Ecken je ein längliches Gleitstück befestigt ist, das parallel zur Längsachse des Torsionsaußenträgers ausgerichtet ist und dessen nach innen weisendes Profil komplementär geformt ist zu jeweils einer Gleitkerbe, die in das Profil des Torsionskernträgers in jede seiner drei Ecken eingebracht ist und über seine gesamte Länge verläuft.
  • Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Lösung zählt, dass im Profil der beiden Torsionsträger drei sehr eng abgegrenzte Bereiche in jedem Fall der Bewegung für die Aufnahme der aus dem Drehmoment resultierenden Kräfte zuständig sind, nämlich die drei Gleitstücke, die jeweils in eine Gleitkerbe eingreifen. Bei den auf aktuellem Stand der Technik bekannten Lösungen ist die Gleitfläche relativ groß und je nach dem, ob die Teleskopachse beschleunigt oder verzögert, ist auf diesen großen Flächen der jeweils wirksame Berührungspunkt stets ein anderer.
  • Daraus ergibt sich eine aufwändige Fertigung mit geringem Spiel und hoher mechanischer Festigkeit, damit die Torsionsachsen einerseits optimale Gleiteigenschaften mit geringen Reibkräften aufweisen, andererseits sich unter dem Einfluss der Drehmomente und der daraus resultierenden Kräfte nicht allzu weit verformen oder gar unerwünschtes Spiel bilden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration bilden die drei Gleitstücke in den Gleitkerben stets eine eindeutig bestimmte geometrische Konfiguration, bei der der Aufsetzpunkt der Gleitstücke in den Gleitkerben grundsätzlich derjenige Punkt ist, der die Kräfte sowohl in Längsachse als auch quer zur Längsachse aufnimmt. Dadurch muss nur in diesem geometrisch eng umgrenzten Bereich eine optimale Gleitwirkung erzielt werden. Die Aufhängung der Gleitstücke kann jedoch ausschließlich nach statischen Gesichtspunkten bestimmt werden.
  • Daraus ergibt sich ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil: Anders als bei Berührungspunkten, die auf einer relativ großen Fläche sehr schnell wandern, kann bei dem erfindungsgemäß sehr eng definierten Berührungspunkt das Spiel der Gleitlagerung durch eine eindimensionale Verstellung der Aufhängevorrichtung eines einzigen Gleitstückes bestimmt werden. Und zwar nicht nur bei der Fertigung und ersten Inbetriebnahme, sondern auch während des laufenden Betriebes zum Ausgleich von auftretendem Verschleiß. Im Unterschied zu bekannten Lösungen ist hier also das Nachstellen eines einzigen Gleitstückes auch als Ausgleich eines gewissen Verschleißes denkbar, sodass die Anzahl der Betriebsstunden bis zu einem grundlegenden Wechsel der Drehmomente übertragenden Einrichtung zwischen den beiden Teleskopstangen erheblich länger ist als bei bisherigen Lösungen.
  • In einer anderen Ausführungsvariante kann das Material des – relativ kleinen – Gleitstück gegenüber dem Material der langen Gleitkerbe viel weicher gewählt werden, so dass in der Gleitkerbe der Ver schleiß relativ gering ist, an dem – leicht auswechselbaren – Gleitstück jedoch deutlich höher.
  • Ein weiterer, grundsätzlicher Vorteil des erfinderischen Prinzips der Teleskopachsen ist ihr dreieckiges Profil. Dadurch wird erreicht, dass nur an denjenigen Stellen auf dem Umfang der Radius relativ groß ist, die das Drehmoment übertragen.
  • In den Bereichen zwischen den Drehmomentübertragenden Stellen ist das Profil jedoch möglichst nahe zur Verschwenkachse angeordnet, wie folgende Überlegung zeigt: Das Massenträgheitsmoment J eines Hohlzylinders mit dem Außenradius ra und dem Innenradius ri sowie dem spezifischen Gewicht ρ des Materials beträgt bekanntlich: J = π/2·ρ(ra 4 – ri 4)
  • Der Radius des Hohlzylinders geht also mit der vierten Potenz in das Massenträgheitsmoment ein. Deshalb ist – für ein möglichst kleines Massenträgheitsmoment – ein möglichst kleiner Radius anzustreben. Schon geringe Verkleinerungen bewirken durch die vierte Potenz des Einflusses eine große Wirkung.
  • Aus dem zuvor geschilderten Effekt, dass der Radius – also der Abstand zur Schwenkachse – mit der vierten Potenz in das resultierende Massenträgheitsmoment eingeht, ergibt sich also eine nennenswerte Verkleinerung des Gesamtmassenträgheitsmomentes gegenüber den bekannten Prinzipien, wenn der Radius der Torsionsträger so klein wie nur möglich ist
  • Lediglich an den Stellen auf dem Umfang, von denen aus das Drehmoment übertragen wird, sollte der Radius möglichst groß sein. Und zwar zum einen, damit der Hebelarm möglichst groß und deshalb die belastende Kraft recht klein ist, und zum anderen, damit der Einfluss des Spiels zwischen den sich berührenden Trägern möglichst gering ist. Da das Spiel meist eine fertigungs- und justagebedingte absolute Grenze nicht unterschreiten kann, kann dessen Einfluss auf den Verschwenkungswinkel nur dadurch reduziert werden, dass die spielbehafteten Übertragungselemente ebenfalls einen möglichst großen Abstand zur Schwenkachse haben.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Torsionsträgers ist, dass im Vergleich zu einem Rohr, dessen Durchmesser dem Flugkreis der Gleitstücke entspricht, der Umfang eines dreieckigen Profils erheblich kleiner ist, woraus bei gleicher Wandstärke eine Reduzierung des Gewichtes folgt. Dies ist bei Deltarobotern insbesondere deshalb relevant, weil die Masse stark die Leistung beeinflusst.
  • Eine andere, denkbare Nutzung der Vorteile des erfindungsgemäßen Profils ist, dass anstelle der bisher häufig eingesetzten, teueren Kohlefaserverbundwerkstoffe eine sehr viel kostengünstigere Lösung, wie z. B. ein gebogenes Blech oder ein stranggepresstes Aluminiumprofil oder eine andere Metallkonstruktion, gewählt werden kann.
  • Aus den vier Forderungen nach
    • – einem möglichst großen Hebelarm zwecks Reduzierung der drehmomentbedingten Kräfte und zur Verminderung der Auswirkung des Spiels in der Kraftübertragung sowie nach
    • – einem möglichst kleinen Radius zwecks Reduzierung der Massenträgheit und nach
    • – drei mechanischen Auflagepunkten als einer geometrisch eindeutigen Konfiguration und
    • – nach möglichst geringem Gewicht
    folgt also eindeutig ein Dreieck als optimales Profil für einen erfindungsgemäßen Torsionsträger.
  • Die erfindungsgemäße Teleskopachse erlaubt noch weitere vorteilhafte Ausführungsformen. Bereits erwähnt wurde, dass der Abstand von zumindest einem der drei Gleitstücke zum Torsionsinnenträger nur durch die Veränderung der Aufhängung einstellbar ist, womit das Spiel der gesamten Anordnung justiert werden kann. Auch damit unterscheidet sich die Erfindung deutlich von allen anderen, bisher bekannten Teleskopachsen in Deltarobotern.
  • Alternativ ist auch denkbar, dass zumindest eines der drei Gleitstücke durch Federkraft in die Gleitkerbe eindrückbar ist. Dadurch wird ein automatischer Ausgleich des Spieles erreicht, jedoch mit der Einschränkung, dass durch erhöhte Anpresskraft der Abrieb vergrößert wird und dass die Feder bei der Übertragung von Drehmomentspitzen nachgeben kann, sodass eine Elastizität in der Mechanik entsteht. Es ist zwar denkbar, durch entsprechende Ansteuerung bei der Verschwenkung der Teleskopachse – z. B. eine sin2-Ansteuerung – den Einfluss zu kompensieren, wobei jedoch ein gewisser Verlust an Dynamik hinzunehmen ist.
  • Es ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konfiguration, dass das freie, innere Ende des Torsionskernträgers nicht mit einem extra Führungselement versehen werden muss, sondern dank seiner Gleitmittelbeschichtung in Kontakt mit der Innenfläche des Torsionsaußenträgers treten kann. Dadurch, dass der Abstand zwischen dem Torsionsaußenträger und dem Torsionskernträger sehr gering ist, wirken beide Träger gemeinsam in erster Annäherung ähnlich wie ein pneumatischer Zylinder, sodass beim Auseinanderziehen ein Unterdruck und beim Zusammenschieben ein Überdruck im Inneren entsteht. Dieser Effekt ist jedoch nicht willkommen, sodass durch Öffnungen nach außen hin Luft entweichen kann oder angesaugt wird.
  • Eine vorteilhafte Lösung dieses Problems ist es, dass in wenigstens einen der beiden Torsionsträger Öffnungen außerhalb der Ecken ihres dreieckigen Profils eingebracht werden. Diese Öffnungen dienen als Luftdurchgänge zum Ausgleich der beim Zusammenziehen der Teleskopträger komprimierten Luft. Beim Auseinanderschieben gleichen sie schnell den Unterdruck aus, der sich innerhalb des Hohlraumes bildet.
  • Ein weiterer, prinzipiell willkommener Effekt dieser Luftdurchgänge ist, dass dadurch das Gesamtgewicht der beiden Torsionsträger sinkt, wodurch sich auch ihr Massenträgheitsmoment reduziert. Dem steht eine geringfügige Schwächung gegenüber den Kräften aus der Übertragung des Drehmomentes entgegen.
  • Um durch diese Luftdurchgänge die Steifigkeit in Bezug auf die Übertragung von tordierenden Drehmomenten nicht unnötig zu schwächen, schlägt die Erfindung vor, dass die Luftdurchgänge dreieckig sind. Und zwar sollen vier Dreiecke jeweils so angeordnet werden, dass sie eine rechteckige Öffnung bilden, die von zwei Diagonalstreben durchkreuzt wird. Die vier Dreiecke haben also an ihren Kanten stets einen Abstand zueinander, der die Bereite der Diagonalstreben bestimmt. Dadurch wird erreicht, dass auch bei Drehmomentspitzen die rechteckigen Öffnungen nicht zu einem Parallelogramm verzerrt werden, sondern durch die beiden Streben in Form gehalten wird.
  • Zur weiteren Verstärkung des Torsionsaußenträgers wird vorgeschlagen, dass senkrecht auf der Außenseite Versteifungsstege be festigt sind. Diese Versteifungsstege können als ein etwa ringförmig umlaufendes Element gestaltet werden. Die Versteifungselemente weisen dann eine etwa dreiecksförmige Öffnung auf, die komplementär zur äußeren Kontur des Torsionsaußenträgers ist.
  • Alternativ kann der Versteifungssteg spiralförmig um den Torsionsaußenträger herum geführt werden. Eine sehr gute Verstärkung des Torsionsaußenträgers ergibt sich dann, wenn zwei gegenläufige Spiralen sich durchkreuzen. Dann bilden sich zwischen den beiden Spiralen rautenförmige Vertiefungen aus, deren umgebende Wände ohne ein allzu großes, zusätzliches Opfer an Massenträgheitsmoment und Gewicht für einen spürbaren Gewinn an Festigkeit des Torsionsaußenträgers sorgen.
  • Als eine weitere Alternative können die Ecken des Profils zumindest vom Torsionskernträger, aber auch zusätzlich vom Torsionsaußenträger abgeflacht werden. Der Vorteil kann sein, dass die Befestigung der Gleitstücke am Torsionsaußenträger und die Einbringung der Gleitkerbe in den Torsionskernträger vereinfacht werden.
  • Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert werden. Dieses soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:
  • 1 Schrägbild eines Deltaroboters mit Teleskopachse
  • 2 Schrägbild der Teleskopachse
  • 3 Schnitt durch eine Teleskopachse
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
    In 1 ist das prinzipielle Schema eines erfindungsgemäßen Deltaroboters mit einer Teleskopachse 5 gezeichnet. Am oberen Rand der Zeichnung ist die Grundplatte 1 mit ihren drei, etwa gabelförmigen Aufnahmen für die Schwenkarme 31 und die, sie bewegenden Servoantriebe 2 zu sehen. Die Servoantriebe 2 bewegen über ihre Abtriebswelle 21 die Schwenkarme 31 wie eine Kurbel. An den Enden der Schwenkarme 31 sind über dreidimensional verschwenkbare Gelenke die Stangen 32 angebunden. Ebenfalls über dreidimensional verschwenkbare Gelenke sind die Stangen 32 wiederum mit der Bewegungsplatte 4 verbunden.
  • Die Bewegungsplatte 4 kann in alle Positionen des erreichbaren Verschwenkraumes des Deltaroboters bewegt werden und so mit dem daran befestigten Warenaufnehmer 41 aufgenommene Waren an einen anderen Ort versetzen. Dabei bleibt die Bewegungsplatte 4 stets parallel zur ortsfesten Grundplatte 1. Auch die Winkelstellung der Bewegungsplatte 4 bleibt gleich.
  • Zwecks Verschwenkung der Waren ist deshalb der Warenaufnehmer 41 gegenüber der Bewegungsplatte 4 verschwenkbar gelagert und über ein Kardangelenk 56 mit der Teleskopachse 5 verbunden. Diese besteht aus dem Torsionskernträger 52, der in den Torsionsaußenträger 51 hinein schiebbar ist.
  • Gemäß ihrer Namensgebung ist die „Teleskopachse” dadurch in der Lage, sich zu verkürzen oder zu verlängern.
  • In 1 wird deutlich, dass bei Verschwenkung der Bewegungsplatte 4 auch die Teleskopachse 5 verschwenkt wird, wobei sich ihre Länge ändert. Deshalb ist bei Betrachtung von 1 nachvollziehbar, dass eine spielarme Verbindung zwischen dem Torsionskernträ ger 52 und dem Torsionsaußenträger 51 wichtig ist, weil sie direkt in die Positioniergenauigkeit des Warenaufnehmers 41 eingeht.
  • In 2 ist in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Teleskopachse 5 gezeichnet. An den beiden äußeren Enden ist je ein – im Prinzip bekanntes – Kardangelenk 56 angeordnet mit dem die Bewegung an die daran angrenzenden Torsionsträger übertragen wird. Beim in 2 unten gezeichneten Torsionskernträger 52 ist sein dreieckiges Profil erkennbar, das schlanker als der oben gezeichnete, ebenfalls dreieckig profilierte Torsionsaußenträger 51 ist.
  • Die äußere Silhouette des Torsionkernträgers 52 ist komplementär zur inneren Öffnung des Torsionsaußenträgers 51, sodass der Torsionskernträger 52 in den Torsionsaußenträger 51 einschiebbar ist.
  • In 2 ist sehr gut zu erkennen, dass die Ecken des dreieckigen Profils vom Torsionskernträger 52 mit der Gleitkerbe 54 versehen sind, die entlang des gesamten Profils verläuft. Etwa in der Mitte der 2 ist bei genauerem Hinschauen die Stirnkante des Gleitstückes 53 zu erkennen, das mit seinem nach innen ragenden Teil zum Profil der Gleitkerbe 54 komplementär geformt ist und darin entlang gleitet.
  • Durch die beiden Befestigungsschrauben am unteren Ende des Torsionsaußenträgers 51 wird plausibel, dass das Gleitstück 53 erheblich kürzer ist als der Torsionsaußenträger 51. Dadurch wird erreicht, dass die Gleitreibung des Gleitstückes 53 in der Gleitkerbe 54 stets konstant ist und nicht mit weiter in den Torsionsaußenträger 51 Hineingeschobenem Torsionskernträger 52 ansteigt.
  • Als zusätzliche Ausführungsvariante sind in 2 die Luftdurchgänge 55 zu erkennen, von denen sechs Stück auf den Seitenflächen des Torsionskernträgers 52 angeordnet sind. Ihre Funktion ist, beim Zusammenfahren der beiden Torsionsträger im Innenraum komprimierte Luft schnell entweichen zu lassen. Bei der entgegen gesetzten Bewegung des Auseinanderfahrens dienen die Luftdurchgänge 55 in geänderter Luftrichtung als Belüftung des Innenraums, wodurch verhindert wird, dass ein Unterdruck entsteht, gegen den letzten Endes die Servomotoren 2 auf der Grundplatte 1 an arbeiten müssen.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Teleskopachse 5 gezeichnet. Der Schnitt ist an diejenige Stelle gelegt, an der die drei Gleitstücke 53 mittels einer Schraube in den Ecken des dreieckigen Profils vom Torsionsaußenträger 51 gesichert sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Ecken des Profils beider Torsionsträger etwas abgeflacht, sodass eine verbreiterte Auflagefläche für die Gleitstücke 53 und deren Befestigungsvorrichtung auf der Außenseite des Torsionsaußenträgers 51 entsteht.
  • In 3 ist sehr gut zu erkennen, dass die innere Silhouette des Torsionsaußenträgers 51 nur einem kleinen Abstand komplementär zum größten Teil der Außenfläche des Torsionskernträgers 52 geformt ist. Dieser Abstand ist so gering, dass am freien Ende des im Verhältnis zu seiner Breite sehr langen Torsionkernträgers 52 sich die beiden Torsionsträger durch Verwindung und Verbiegung gegenseitig berühren und aufeinander gleiten, was jedoch durch die Beschichtung der Außenfläche des Torsionskernträgers mit Gleitmaterial problemlos abgefangen werden kann. Der kleine Abstand zwischen den beiden komplementären Formen sorgt jedoch dafür, dass sich die beiden Träger nie auf großen Flächen berühren, sondern nur in sehr begrenzten Bereichen.
  • Der im Querschnitt dargestellte Bereich der Teleskopachse 5 zeigt einen gewichtigen Vorteil der Erfindung, nämlich dass die Berührung zwischen Torsionskernträger 52 und Torsionsaußenträger 51 an ihrer Verbindungsstelle ausschließlich auf die drei Gleitstücke 53 und die dazu komplementäre Gleitkerbe 54 beschränkt ist. In 3 ist nachvollziehbar, dass in jeder Phase der Bewegung, also sowohl beim Treiben als auch beim Bremsen, sowohl bei Linkslauf wie auch bei Rechtslauf, sowohl bei etwas größerem Spiel als auch bei etwas kleinerem Spiel, stets das Gleitstück 53 eine Berührung mit einem Punkt oder einer zur Längsachse parallelen Linie in der Gleitkerbe 54 hat.
  • Dadurch macht 3 plausibel, dass die übrigen Komponenten der Teleskopachse ausschließlich auf ausreichende statische und dynamische Festigkeit sowie möglichst geringes Eigenträgheitsmoment optimiert sein können, dass aber die Gleiteigenschaften der Teleskopachse 5 durch die Paarung zwischen Gleitstück 53 und Gleitkerbe 54 bestimmt werden. In 3 wird nachvollziehbar, dass es denkbar ist, das relativ kurze Gleitstück 53 so zu konfigurieren, dass es gegenüber der Gleitkerbe 54 einem etwas höheren Verschließ unterliegt, sodass über die gesamte Lebensdauer der Teleskopachse hinweg die drei Gleitstücke 53 als Verschleißteil ausgewechselt werden können.
  • 3 veranschaulicht jedoch auch die andere Alternative eines relativ sehr harten und sehr genau gefertigten Gleitstückes 53. Wenn die Gleitkerbe 54 aus etwas weicherem Material besteht, verteilt sich die Belastung auf deren sehr viel größere Fläche, so dass der Verschleiß pro Längeneinheit dennoch begrenzt ist.
  • 3 verdeutlicht einen weiteren Vorteil der erfindungemäßen Teleskopachse mit dreieckigen Profilen, nämlich die Einstellbarkeit und die Nachstellbarkeit des Spiels. Die geometrische Position zwischen Torsionskernträger 52 und Torsionsaußenträger 51 wird ausschließlich durch die drei Auflagepunkte zwischen Gleitstück 53 und Gleitkerbe 54 bestimmt. Dadurch kann das Spiel der gesamten Anordnung durch den Abstand nur eines Gleitstückes 53 vom Torsionsaußenträger 51 justiert werden, im einfachsten Fall durch unterlegen einer entsprechenden Scheibe.
  • Alternativ ist eine – hier nicht gezeichnete – Klemmschraube denkbar, mit der das Gleitstück 53 in einen bestimmten Abstand zum Torsionsaußenträger 51 gebracht wird und dann mit den anderen Schrauben fixiert wird.
  • 1
    Grundplatte des Deltaroboters, ortsfest
    2
    Servoantriebe, vier Stück auf Grundplatte montiert
    21
    Abtriebswelle eines Servomotors 2
    31
    Schwenkarm, an Abtriebswelle 21 befestigt
    32
    Stange, gelenkig mit einem Schwenkarm 31 und mit der Bewegungsplatte 4 verbunden
    4
    Bewegungsplatte mit drei Stangen 4 gelenkig verbunden
    41
    Warenaufnehmer an Bewegungsplatte 4 angeordnet, durch Teleskopachse 5 verschwenkbar
    5
    Teleskopachse, verbindet einen Servomotor 2 mit dem Warenaufnehmer 41
    51
    Torsionsaußenträger der Teleskopachse 5
    52
    Torsionskernträger der Teleskopachse 5
    53
    Gleitstück, innen am Torsionsaußenträger 51
    54
    Gleitkerbe auf den drei Ecken des Torsionskernträgers
    55
    Luftdurchgänge in den Torsionsträgern 51 und/oder 52
    56
    Kardangelenke an den äußeren Enden der Torsionsträger 51 und 52
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - PS 2286571 [0002]
    • - EP 1293691 B1 [0006]
    • - EP 1293691 [0007]
    • - DE 69927704 [0010]
    • - DD 218654 A1 [0013]

Claims (13)

  1. Deltaroboter bestehend aus einer ortsfesten Grundplatte 1, drei darauf montierten Servoantrieben 2, an deren Abtriebswelle 21 je ein Schwenkarm 31 befestigt ist, der an seinem anderen Ende gelenkig mit jeweils wenigstens einer Stange 32 verbunden ist, die jeweils gelenkig mit einer Bewegungsplatte 4 verbunden ist und einem viertem Servoantrieb 2 auf der Grundplatte 1 an dessen Abtriebswelle 21 eine zweiteilige Teleskopachse 5 über ein erstes Kardangelenk 56 gekoppelt ist, die wiederum über ein zweites Kardangelenk 56 an einen Warenaufnehmer 41 gekoppelt ist, der schwenkbar an der Bewegungsplatte 4 angeordnet ist, wobei die Teleskopachse 5 aus einem hohlen Torsionsaußenträger 51 und einem teleskopisch darin einschiebbaren Torsionskernträger 52 besteht, dadurch gekennzeichnet, dass – beide Torsionsträger 51 und 52 aus etwa dreieckigen Profilen bestehen, deren Flächen in unbelastetem Zustand größtenteils parallel und zueinander beabstandet sind und – zumindest die Innenseite des Torsionsaußenträgers 51 oder zumindest die Außenseite des Torsionskernträgers 52 mit einem Gleitmaterial beschichtet ist und – am inneren Ende des Torsionsaußenträgers 51 auf der Innenseite in jeder der drei Ecken je ein längliches Gleitstück 53 befestigt ist, das parallel zur Längsachse der Torsionsachse 5 ausgerichtet ist und dessen nach innen weisendes Profil komplementär geformt ist zu jeweils – einer Gleitkerbe 54, die in das Profil des Torsionkernträgers 52 in jede seiner drei Ecken eingebracht ist und über seine gesamte Länge verläuft.
  2. Deltaroboter nach dem vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in unbelastetem Zustand am freien Ende des Torsionskernträgers 52 auf allen Seiten ein Spalt zwischen dem Torsionskernträger 52 und der Innenfläche des Torsionsaußenträgers 51 besteht.
  3. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem der drei Gleitstücke 53 der Abstand zum Torsionskernträger 52 einstellbar ist.
  4. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der drei Gleitstücke 53 durch Federkraft in die Gleitkerbe 54 eindrückbar ist.
  5. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Gleitkerbe 54 und des Gleitstückes 53 etwa kreisbogensegmentförmig ist.
  6. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einen der Torsionsträger 51 und 52 Luftdurchgänge 55 außerhalb der Ecken ihres dreieckigen Profils eingebracht sind.
  7. Deltaroboter nach dem der vorhergehenden Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchgänge 55 dreieckig sind und vier Dreiecke so angeordnet sind, dass sie ein Rechteck bilden, welches von zwei Diagonalstreben durchkreuzt wird.
  8. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht auf der Außenseite des Torsionsaußenträgers 51 Versteifungsstege etwa senkrecht befestigt sind.
  9. Deltaroboter nach dem vorhergehenden Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungssteg ein etwa ringförmig umlaufendes Element ist.
  10. Deltaroboter nach dem vorhergehenden Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Versteifungssteg eine umlaufende Spirale bildet.
  11. Deltaroboter nach dem vorhergehenden Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei gegenläufige Spiralen durchkreuzen.
  12. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken beider Torsionsträger 51 und 52 oder zumindest des Torsionskernträgers 52 abgeflacht sind.
  13. Deltaroboter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gleitstückes 53 gegenüber dem Material der Gleitkerbe 54 weicher ist.
DE102008019725A 2008-04-18 2008-04-18 Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse Withdrawn DE102008019725A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008019725A DE102008019725A1 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008019725A DE102008019725A1 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008019725A1 true DE102008019725A1 (de) 2009-10-29

Family

ID=41111574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008019725A Withdrawn DE102008019725A1 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008019725A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011117797A1 (en) 2010-03-25 2011-09-29 Roth & Rau Ag Method of manufacturing electrical contacts of a silicon solar cell structure
DE102010047315B4 (de) * 2009-10-26 2012-05-24 Fanuc Corporation Roboter mit gleichgerichteten Verbindungsarmen
CN102501243A (zh) * 2011-10-30 2012-06-20 燕山大学 一种一转动两移动解耦并联机器人机构
CN103659800A (zh) * 2012-09-03 2014-03-26 发那科株式会社 在从动连杆上配置有追加驱动器的并联杆机械手
CN104227719A (zh) * 2013-06-10 2014-12-24 克朗斯股份公司 用于处置物品的设备和用于运行这种设备的方法
DE102013225630A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-11 Majatronic Gmbh Industrieroboter
DE102015225332A1 (de) 2015-12-15 2017-06-22 Krones Aktiengesellschaft Parallelkinematik-Roboter, insbesondere Industrieroboter
WO2017178051A1 (en) * 2016-04-14 2017-10-19 Abb Schweiz Ag A telescopic shaft for a parallel kinematics robot
WO2018036634A1 (en) * 2016-08-26 2018-03-01 Abb Schweiz Ag A parallel kinematics robot with a telescopic shaft
WO2018145752A1 (en) 2017-02-09 2018-08-16 Abb Schweiz Ag A telescopic shaft for a parallel kinematics robot
WO2020081028A3 (en) * 2018-09-21 2020-06-04 Tirsan Kardan San. Ve Tic. A.S. Driveshaft with a slidable coupling

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2286571A (en) 1938-04-22 1942-06-16 Willard L V Pollard Position-controlling apparatus
DD218654A1 (de) 1983-06-23 1985-02-13 Stadtilm Gelenkwellenwerk Gelenkwelle mit laengenausgleich
US5709605A (en) * 1996-12-23 1998-01-20 General Motors Corporation Shaft coupling
EP1293691A1 (de) 2001-09-17 2003-03-19 SIG Pack Systems AG Teleskopische Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten
DE69927704T2 (de) 1998-12-03 2006-07-06 Abb Ab Industrieroboter nach dem delta-konzept mit einer drehbaren teleskopachse

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2286571A (en) 1938-04-22 1942-06-16 Willard L V Pollard Position-controlling apparatus
DD218654A1 (de) 1983-06-23 1985-02-13 Stadtilm Gelenkwellenwerk Gelenkwelle mit laengenausgleich
US5709605A (en) * 1996-12-23 1998-01-20 General Motors Corporation Shaft coupling
DE69927704T2 (de) 1998-12-03 2006-07-06 Abb Ab Industrieroboter nach dem delta-konzept mit einer drehbaren teleskopachse
EP1293691A1 (de) 2001-09-17 2003-03-19 SIG Pack Systems AG Teleskopische Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten
EP1293691B1 (de) 2001-09-17 2008-03-05 Robert Bosch Gmbh Teleskopische Vorrichtung zur Übertragung von Drehmomenten

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047315B4 (de) * 2009-10-26 2012-05-24 Fanuc Corporation Roboter mit gleichgerichteten Verbindungsarmen
WO2011117797A1 (en) 2010-03-25 2011-09-29 Roth & Rau Ag Method of manufacturing electrical contacts of a silicon solar cell structure
CN102501243B (zh) * 2011-10-30 2014-07-23 燕山大学 一种一转动两移动解耦并联机器人机构
CN102501243A (zh) * 2011-10-30 2012-06-20 燕山大学 一种一转动两移动解耦并联机器人机构
US9168657B2 (en) 2012-09-03 2015-10-27 Fanuc Corporation Parallel link robot with additional actuator arranged at driven links
CN103659800B (zh) * 2012-09-03 2015-06-24 发那科株式会社 在从动连杆上配置有追加驱动器的并联杆机械手
CN103659800A (zh) * 2012-09-03 2014-03-26 发那科株式会社 在从动连杆上配置有追加驱动器的并联杆机械手
CN104227719A (zh) * 2013-06-10 2014-12-24 克朗斯股份公司 用于处置物品的设备和用于运行这种设备的方法
CN104227719B (zh) * 2013-06-10 2016-09-07 克朗斯股份公司 用于处置物品的设备和用于运行这种设备的方法
DE102013225630A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-11 Majatronic Gmbh Industrieroboter
DE102015225332A1 (de) 2015-12-15 2017-06-22 Krones Aktiengesellschaft Parallelkinematik-Roboter, insbesondere Industrieroboter
WO2017178051A1 (en) * 2016-04-14 2017-10-19 Abb Schweiz Ag A telescopic shaft for a parallel kinematics robot
WO2018036634A1 (en) * 2016-08-26 2018-03-01 Abb Schweiz Ag A parallel kinematics robot with a telescopic shaft
WO2018145752A1 (en) 2017-02-09 2018-08-16 Abb Schweiz Ag A telescopic shaft for a parallel kinematics robot
US11167410B2 (en) 2017-02-09 2021-11-09 Abb Schweiz Ag Telescopic shaft for a parallel kinematics robot
WO2020081028A3 (en) * 2018-09-21 2020-06-04 Tirsan Kardan San. Ve Tic. A.S. Driveshaft with a slidable coupling

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008019725A1 (de) Deltaroboter mit dreieckig profilierter Teleskopachse
EP3117060B1 (de) Stellantrieb für möbelklappen
EP0319921B1 (de) Vorrichtung zum Führen eines bombierten Bandes
EP2358504B1 (de) Deltaroboter mit besonderer anordnung der kugelgelenke
DE69927704T2 (de) Industrieroboter nach dem delta-konzept mit einer drehbaren teleskopachse
WO2010085943A1 (de) Deltaroboter für erhöhte anforderungen an dynamik, hygiene und kollisionsfolgenschutz
EP3180530B1 (de) Nothandkurbeltrieb für eine in drehung zu bringende welle
CH637738A5 (de) Homokinetisches doppelgelenk fuer grosse beugewinkel.
DE112015004238B4 (de) Drehantriebs-Mechanismus eines Roboters
DE2916312A1 (de) Greifzange fuer handhabungsgeraete
DE102010023788A1 (de) Antrieb für einen Knickarmroboter
DE102015225332A1 (de) Parallelkinematik-Roboter, insbesondere Industrieroboter
DE102010029784B3 (de) Roboter
DE102020124627A1 (de) Robotervorrichtung
DE112015005361T5 (de) Rolldrehstruktur bei einem Roboter
DE102020125969A1 (de) Linearer ausdehnungsmechanismus
EP2734751B1 (de) Verfahren zum fügen von getriebebauteilen
DE102010010037A1 (de) Stufenlos verstellbarer Schwingungserreger
WO2014064214A1 (de) Leichtbaugelenk für die übertragung von drehbewegungen
EP2337969B1 (de) Vorrichtung zur verminderung von drehschwingungen
EP3121471A1 (de) Gelenkgabel für ein kreuzgelenk und kreuzgelenk
EP3335533B1 (de) Mehrreihige einzelkornsämaschine mit teleskoprahmen
EP0749810A1 (de) Roboter
DE102005039945B4 (de) Scherenhubtisch
DE10164368A1 (de) Kamerastativkopf mit Gewichtsausgleich

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111101