DD218654A1

DD218654A1 - Gelenkwelle mit laengenausgleich

Info

Publication number: DD218654A1
Application number: DD25225483A
Authority: DD
Inventors: Martin Kretschy; Ulrich Scharf
Original assignee: Stadtilm Gelenkwellenwerk
Priority date: 1983-06-23
Filing date: 1983-06-23
Publication date: 1985-02-13

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Maschinenbaus und betrifft eine Gelenkwelle mit Laengenausgleich, insbesondere die Einrichtung zur Stabilisierung der koaxialen Lage des Schiebeprofils. Ziel der Erfindung ist es, die als notwendig erkannte Abstuetzung des freiliegenden Zahnwellenteils wirksam zu machen, ohne ueberhoehte Genauigkeitsforderungen an die Herstellung erfuellen zu muessen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch die Befestigung eines Zentrierelementes am Ende des Zahnwellenteiles, das die Abstuetzung gegenueber einem innenkalibrierten Rohr bewirkt, geloest. Durch die Art der Befestigung des Zentrierelementes werden negative Einfluesse durch Fertigungstoleranzen sowie Form- und Lageabweichungen auf die Fuehrungseigenschaften ausgeschaltet. Figur

Description

Titel der Erfindung

Gelenkwelle mit Längenausgleich

Anwendungsgebiet der Erfindung , . .' . ;

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stabilisierungder koaxialen Lage von Schiebeprofilen an Gelenkwellen mit großem. Längenausgleich. .

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

In Längenausgleichen von Gelenkwellen werden im allgemeinen keine Einrichtungen verwendet, die über die an der Drehmomentübertragung unmittelbar beteiligten Elemente hinaus- ·•—,. gehen. Die dazu hauptsächlich vorgesehenen Zahnwellenverbindungen besitzen bei den üblichen Verhältnissen Profildurchmesser : tragender Länge = 1:2 bis 1:3 genügende Geradführungseigenschaften, solange die Größe der Längsverschiebung die tragende Profillänge nicht überschreitet.

Wird von einem bestimmten Anwendungsfall gefordert, daß die Gelenkwelle eine gelegentliche Ausziehbarkeit von wesentlich mehr als der tragenden Profillänge besitzt, bewirkt'der im häufigsten Betriebsfall bei etwa zusammengeschobener Länge ungeführte Teil der Zahnwelle infolge . seiner Massenkräfte einen abnormalen Verschleiß der Zahnwellenverbindung und den Verlust der Geradfuhrungseigenschaften. Um diesen Nachteil zu beheben.sind Lösungen bekannt, -wo das

freiliegende Ende der Zahnwelle iß] Hauptarbeitsbereich des Längenausgleichs, also in der Nähe der zusammengeschobenen Länge, mittels einer Führungsbuchse innerhalb-des Kardan-r rohrs abgestützt wird. Fertigungstechnisch läßt sich eine derartige Doppelpassung nur schwer beherrschen, weshalb die Herstellung mit hohem Aufwand verbunden ist. Ferner ist diese Führung nur auf einem Teil des benötigten Längenausgleichs wirksam.

Ziel.der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die als notwendig erkannte. Abstützung des freiliegenden Zahnwellenteils über einen ' großen Teil des benötigten Längenausgleichs wirksam zu machen und dabei keine überhöhten Genauigkeitsanforderungen an die Herstellung erfüllen zu müssen..

Darlegung des Wesens der Erfindung '

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaf-' fen, die es ermöglicht,"eine 'Gelenkwelle mit großem Längenausgleich so zu stabilisieren, daß ein verschleißarmer Betri.eb ermöglicht wird und die darüber hinaus einfach und billig in der Herstellung ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Ende des 'Zahnwellenteils ein Zentrierelement befestigt ist, das die Abstützung gegenüber einem vorzugsweise innenkalibrierten Rohr bewirkt, wobei die Befestigung des Zentrierelements so gestaltet ist, daß sich normale Fertigungstoleranzen sowie Form- und Lageabweichungen der Gelenkwellenbauteile auf die Führungseigenschaften nicht nachteilig- auswirken. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zentrierelemeht stirnseitig mit dem Ende des Zahnwellenteils in einer zwangskraftfreien Lage verschraubt wird, die sich aus der Führung des Zahnwellenprofils einerseits und der Rohrführung andererseits ergibt. Die Befestigung selbst erfolgt durch einen zentrisch durchbohrten Gelenkmitnehmer. ' '. ...,>

Ausfuhr ungsbeispiel ,.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs-, beispiels erläutert. . . '

Die mit dem Gelenkmitnehmer 1 verbundene Zahnwelle 2 wird in der Zahnnabe 3, die über das Sohr.4 mit dem Gelenkmitnehmer 5 verbunden ist, axial beweglich geführt. Das Zentrierelement 6 ist an der Stirnseite der Zahnwelle 2 befestigt und im Rohr 4 mit dem notwendigen Laufspiel axial beweglich. Über eine verschließbare Montageöffnung 7 kann die Befestigungsschraube 8 des Zentrierelements eingeführt und angezogen werden.

Claims

4 . ' . Erfihdungsanspruch <

' 1. Gelenkwelle mit Längenausgleich, der durch eine Zahnwellenverbindung mit großem Verschiebeweg gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des . Zahnwellenteils (2) mittels eines Zentrierteils (6) aus gleitfähigem Material so im Rohr (4) abgestützt wird, daß im Betrieb die Geradführung im Schiebeprofil ohne Kantenpressung und abnormalem Verschleiß gewährleistet ist.
: 2. Gelenkwelle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierteil (6) aus Plastwerkstoff besteht und' mit mindestens einer Aussparung.(9) zum Druckausgleich versehen ist.

Hierzu 1 Seite'" Zeichnungen