-
Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Haushalts-Kältegerät,
in dessen Innenbehälter mehrere Ausstattungsteile in vorgegebenen Höhen-Lageebenen
untergebracht sind, und wobei zur Transportsicherung der mehreren
Ausstattungsteile ein gemeinsames Sicherungsbauteil vorgesehen ist.
-
Z.
B. die
DE 196 21 542
A1 sieht zur Transportsicherung von Zubehörteilen
wie z. B. Glasplatten im Inneren eines Haushaltsgerätes,
insbesondere Kühl- und/oder Gefriergeräts, einen
bezüglich der Breitseite des Haushaltsgeräts etwa
mittig angeordneten, vollmassiven Einsatz aus Pappe mit Einschnitten
oder Einbuchtungen zur Aufnahme von Glasplatten und sonstigen Zubehörteilen
vor. Der Einsatz liegt dabei an der Gerätetür
derart an, dass deren Türabsteller bei geschlossener Gerätetür
so auf den Einsatz drücken, dass dieser die Glasablageplatten
in vollständig eingeschobener Position festhält.
Erst durch das Zusammenspiel mit der Gerätetür,
die auf den Einsatz drückt, können die Zubehörteile
wie z. B. Glasplatten in ihrer Position festgehalten werden. Allerdings
kann sich der Einsatz insbesondere bei Rüttelbewegungen
während des Transports oder Aufgehen der Gerätetür
leicht und ungewollt von den Glasplatten und/oder Zubehörteilen
lösen, da die vollmassive Pappe des Einsatzes zu formsteif
bzw. zu hart ist, um die Zubehörteile wie z. B. Glasplatten
ausreichend federelastisch festklemmen zu können. Darüber
hinaus sind derart vollmassive Einsätze aus Pappe nur schwierig
formbar und sie gehen mit einem unerwünscht großen
Materialverbrauch einher. Bei der
DE 20 2007 013 030 U1 füllt
ebenfalls ein vollmassiver Sicherungskörper mit Aussparungen
zum Halt von Abstellplatten eines Haushaltsgeräts das Spiel
zwischen dessen Korpus und Tür aus. Dieser vollmassive
Sicherungskörper ist aus einem aufgeschäumten
Kunststoff wie z. B. Polystyrol gefertigt.
-
In
der Praxis ist es deshalb gegenwärtig üblich,
beispielsweise Ausstattungsteile wie z. B. Abstellplatten, Trageplatten,
Etageren, usw. ... für Kühlgut in einem Haushalts-Kältegerät,
wie z. B. Kühlschrank, Gefrierschrank oder Kühl-/Gefrierkombinationsschrank, vor
dessen Auslieferung zum Transport insbesondere mit Hilfe von Klebebändern
an den innenwänden des Innenbehälters und/oder
der Tür des Haushalts-Kältegeräts lagezusichern.
Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Ausstattungsteile während
des Transports des jeweiligen Haushalt-Kältegeräts
nicht in unzulässigem Ausmaß bewegen können,
was ansonsten zur Beschädigung ihrer selbst oder des sie
aufnehmenden Innenraums führen könnte. Allerdings
kann eine derartige Befestigung von Ausstattungsteilen mit Hilfe
von Klebebandstreifen relativ aufwendig sein, da meist mehrere Klebebandstreifen
pro Ausstattungsteil an unterschiedlichen Fixierpositionen zwischen
dem jeweiligen Ausstattungsteil und ein oder mehreren Innenwänden des
Innenbehälters oder der Tür des Haushalts-Kältegeräts
für eine einwandfreie Fixierung erforderlich sind. Damit
geht ein unerwünscht hoher Materialaufwand an Klebebandstreifen
sowie Zeitaufwand zum Anbringen der einzelnen Klebebandstreifen
einher, was für den Hersteller des jeweiligen Haushaltsgeräts
mit nicht zu vernachlässigenden Kosten verbunden ist. Auch
für den Kunden bzw. Abnehmer des jeweiligen Haushaltsgeräts
kann eine derartige Befestigung mit Hilfe von Klebebandstreifen
lästig sein, da der jeweilige Klebebandstreifen beim Abziehen
zum Reißen neigt und leicht Reste seiner Klebstoffschicht an
dem Innenbehälter, der Innenwand der Tür, oder dem
jeweiligen Ausstattungsteil zurückbleiben können,
die dann nur mit hohem Aufwand beseitigt werden können.
Des Weiteren kann die adhäsive Haftwirkung eines Klebebandstreifens
unter manchen praktischen Gegebenheiten auch für eine ausreichende
Transportsicherung zu schwach sein. Dies gilt insbesondere für
den Fall, wenn die Ausstattungsteile ein relativ hohes Gewicht aufweisen.
Auch kann das Anbringen des jeweiligen Klebebandstreifens ggf. dadurch
erschwert sein, dass Spaltfreiräume zwischen dem jeweiligen
Ausstattungsteil wie z. B. einer Trageplatte und einer Innenwand
des Innenbehälters zu überbrücken sind.
In der Praxis werden deshalb oft mehrere Klebebandstreifen an unterschiedlichen
Stellen des jeweilig transportzusichernden Ausstattungsteils angebracht.
Dabei ist es für einen Verpackungsmonteur insbesondere
mühsam, die Klebebandstreifen an Fixierstellen zwischen
dem jeweiligen Ausstattungsteil und einer Innenwand oder Rückwand
des Innenbehälters anzubringen, die in Tiefenrichtung betrachtet
weiter innen auf die Rückwand des Innenbehälters
zu liegen.
-
Ähnliche
Schwierigkeiten treten natürlich auch auf, wenn es darum
geht, z. B. Backbleche oder Backroste innerhalb eines Backofens
oder Geschirrkörbe bzw. Etageren in einer Spülmaschine
für den Transport mit Hilfe von Klebebandstreifen zu fixieren.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltsgerät,
insbesondere Haushalts-Kältegerät, anzugeben,
in dessen Innenraum bei bestimmungsgemäßer Nutzung
des Haushaltsgeräts bewegliche Ausstattungsteile mittels
einfach und schnell anbringbarer sowie möglichst spurlos
wiederlösbarer Transportmittel lagegesichert werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem
Haushaltsgerät, insbesondere Haushalts-Kältegerät,
der eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass als gemeinsames
Sicherungsbauteil ein gedoppeltes oder mehrfach umgefalztes Plattenelement quer
zu den Höhen-Lageebenen der Ausstattungsteile mit einer
Vielzahl von ein oder mehreren Klemmschlitzen vorgesehen ist, in
die vordere Randzonen der mehreren Ausstattungsteile eingeklemmt
sind, und dass das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Plattenelement
mehrere umgeschlagene Wandteile aufweist, die nebeneinander geschichtet
in Lageebenen quer, insbesondere senkrecht, zu den Höhen-Lageebenen
der Ausstattungsteile angeordnet sind.
-
Dadurch,
dass hier für alle jeweilig lagezusichernden Ausstattungsteile
ein gemeinsames Sicherungsbauteil quer, insbesondere senkrecht,
zu deren Höhenlageebenen vorgesehen ist, in dessen ein oder
mehreren Klemmschlitze die vorderen Randzonen der mehreren, für
den Transport lagezusichernden Ausstattungsteile gleichzeitig eingeklemmt
sind, ist eine einfach und schnell montierbare Transportsicherung
bereitgestellt, die auch nach dem Transport spurlos einfach und
schnell wieder entfernbar ist. Mit einem einzigen Sicherungsbauteil
können somit mehrere, für den Transport lagezusichernden
Ausstattungsteile gleichzeitig in ihrer jeweiligen Höhenposition
festgehalten werden. Durch die Einklemmung der mehreren für
den Transport lagezusichernden Ausstattungsteile in zugeordneten
Klemmschlitzen des gemeinsamen Sicherungsbauteils, das sich im wesentlichen
quer, insbesondere senkrecht, zu den Höhen-Lageebenen der
lagezusichernden Ausstattungsteile erstreckt, kann insbesondere
eine gegenseitige Abstützung bzw. Verspannung der Ausstattungsteile
gegeneinander mit vertikaler Vorzugsrichtung bewirkt werden. Durch
die Festklemmung der vorderen Randzonen der Ausstattungsteile in den
Klemmschlitzen werden diese auch schon in horizontaler Richtung
ausreichend oder zumindest teilweise lagegesichert. Es ergibt sich
somit eine Art selbstsichernder Lageverbund zwischen dem gemeinsamen
Sicherungsbauteil und den mehreren für den Transport lagezusichernden
Ausstattungsteilen. Bei diesem erfindungemäßen
Sicherungsbauteil ist es insbesondere möglich, bereits
mit einem einzigen Montagehandgriff alle transportzusichernden Ausstattungsteile
in deren vorgegebenen Höhenpositionen zu fixieren. Genauso
ist es umgekehrt möglich, nach dem Transport des Haushaltsgeräts
das Sicherungsbauteil von allen gesicherten Ausstattungsteilen mit
wenig Aufwand weitgehend spurlos wieder abzulösen und wegzunehmen.
-
Durch
die Doppelung oder Mehrfachumfalzung eines Plattenelements, das
quer zu den Höhen-Lageebenen der Ausstattungsteile eine
Vielzahl von ein oder mehreren Klemmschlitzen aufweist, können
in diese die mehreren Ausstattungsteile für ihren Transport
in zuverlässiger Weise weitgehend rüttelfest sowie
dauerhaft für den Transport eingeklemmt werden. Das Plattenelement
fungiert somit bereits allein als selbständiges Transportsicherungsbauteil,
ohne dass weitere Maßnahmen wie z. B. Verklemmen des Plattenelements
mit einer etwaig vorhandenen Tür des Haushaltsgeräts,
insbesondere Haushalts-Kältegeräts, wie bei der
DE 196 21 542 A1 und
DE 20 2007 013 030
U1 erforderlich wären. Dabei sind die Ausstattungsteile
in den Klemmschlitzen weitgehend federelastisch festgehalten. Denn
jetzt ist das Sicherungsbauteil nicht mehr vollmassiv ausgebildet,
sondern es weist mehrere, vorzugsweise zwei, umgeschlagene Wandteile
auf, die jeweils – entweder bevorzugt in etwa parallelen
Lageebenen im vorgebbaren Querabstand nebeneinander oder ggf. auch
einander als Schichten kontaktierend – in Lageebenen quer,
insbesondere senkrecht, zu den Höhen-Lageebenen der Ausstattungsteile
angeordnet sind. Quer, insbesondere senkrecht, zur Einsteckrichtung
dieses Sicherungsbauteils (in dessen Lageebene betrachtet) bzw.
zur jeweiligen Höhen-Lageebene des jeweiligen Ausstattungsteils kann
das jeweilige Wandteil und damit auch der Bereich um die Oberkante
sowie Unterkante seines jeweiligen Klemmschlitzes ausreichend dünn
gestaltet werden, so dass dort das Sicherungsbauteil trotz der Doppelung
oder Mehrfachfalzung seiner Wandteile ausreichend plastisch verformbar
bleibt. Dadurch kann das jeweilige Ausstattungsteil wie z. B. eine Glasplatte
im Klemmschlitz weitgehend federelastisch gelagert und festgeklemmt
werden. Durch die Mehrwandigkeit oder Mehrschichtigkeit des Sicherungsbauteils
bleibt dieses gegenüber einem vollmassiv ausgebildeten
Sicherungsbauteils flexibler und verformbarer. Dadurch lässt
sich eine verbesserte Klemmwirkung erzielen, da das jeweilige Ausstattungsteil
im zugehörigen Klemmschlitz des jeweiligen Wandteils verbessert
kraft-, form- und/oder reibschlüssig gefasst werden kann.
Zumindest ein Teilabschnitt der Oberkante und/oder Unterkante des jeweiligen
Klemmschlitzes sitzt also federelastisch quer, insbesondere senkrecht,
zur Lageebene des jeweiligen Ausstattungsteils auf diesem im Bereich
einer vorderen Randzone federelastisch auf. Dadurch wird ein wirkungsvoller
Klammereffekt erzielt, durch den das jeweilige Ausstattungsteil
einwandfrei im jeweilig zugeordneten Klemmschlitz des gedoppelten oder
mehrfach umgefalzten Plattenelements festgehalten wird. Darüber
hinaus kann durch die Doppelung oder Mehrfachfalzung des Plattenelements
die Gesamtbreite bzw. Gesamtdicke des gemeinsamen Sicherungsbauteils
variabel an verschiedene Einbaugegebenheiten angepasst werden. Insbesondere lässt
sich dadurch das Sicherungsbauteil hinsichtlich seiner Gesamtbreite
derart variieren, dass es einen etwaigen Spaltfreiraum zwischen
dem jeweiligen Ausstattungsteil und einer Längsseiten-Innenwanddes
Innenbehälters weitgehend ausfüllt. Gleichzeitig kann
durch die Doppelung oder Mehrfachumschlagung bzw. Umfalzung erheblich
Material für das Sicherungsbauteil eingespart werden.
-
Durch
diese doppelte oder mehrfache Umschlagung der Plattenschicht kann
das Sicherungsbauteil mit unterschiedlichen Gesamtwanddicken hergestellt
werden, ohne dass eine vollmassive Einwandkonstruktion erforderlich
ist. Dies spart zum einen Material ein. Zum anderen bleibt die Gesamtkonstruktion
des Sicherungsbauteils aus einer gedoppelten, d. h. einfach umgefalzten
Plattenschicht, oder mehrfach umgefalzten Plattenschicht gegenüber
einer voll massiven Einwandplatte insbesondere im Bereich der Klemmschlitze
flexibler, d. h. plastisch verformbarer, was für eine einwandfreie
Klemmwirkung beim Einstecken des jeweilig zugeordneten Ausstattungsteils
für dessen einwandfreie Fixierung besser ist. Bei dieser
gedoppelten oder mehrfach umgefalzten Plattenschicht liegen nämlich
zwei oder mehr als zwei Wandschichten bzw. Wandteile in Seitenansicht
betrachtet übereinander, in Frontalansicht bzw. Tiefenrichtung
betrachtet annäherungsweise parallel nebeneinander. In
allen Wandteilen des Plattenelements ist dabei vorzugsweise in derselben,
jeweilig vorgegebenen Höhenposition an deren, den Ausstattungsteilen
zugewandten Stirnkanten jeweils ein Einzelklemmschlitz vorgesehen.
Insbesondere liegen diese einzelnen Einklemmschlitze in mit Querabstand
zueinander angeordneten oder in mit direktem Kontakt aufeinandergeschichtet
angeordneten Wandteilen des gedoppelten oder mehrfach gefalteten
Plattenelements in der jeweiligen Höhenposition vorzugsweise
weitgehend kongruent zueinander. Es ist somit eine Doppelreihe von
Klemmschlitzen bei zwei umgefalzten Wandteilen eines gedoppelten Plattenelements
oder allgemein ausgedrückt eine Mehr- als -Zweifachreihe
von Klemmschlitzen bei mehr als zwei umgefalzten Wandteilen eines
mehrfach umgefalzten Plattenelements an der hinteren, d. h. den
Auststattungsteilen zugewandten Stirnseite des Sicherungsbauteils
vorgesehen. Dadurch ist das jeweilig eingesteckte Ausstattungsteil
nur schichtweise im Einzelklemmschlitz jedes Wandteils und nicht entlang
der Gesamtbreite der gedoppelten oder mehrfach umgefalzten Plattenelements
gefasst. Dadurch bleibt das jeweilige Wandteil im Bereich des Klemmschlitzes
quer, insbesondere senkrecht, zur Lageebene des jeweilig festzuhaltenden
Ausstattungsteils ausreichend plastisch verformbar.
-
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weist das gedoppelte
oder mehrfach umgefalzte Plattenelement zu diesem Zweck an seiner
den Ausstattungsteilen zugewandten Stirnseite in Querrichtung, d.
h. in Seitenansicht, betrachtet vorzugsweise in vorgebbarem Querabstand übereinander
geschichtet angeordnete Einzel-Wandteile auf, deren Stirnkanten
mit einer Querlücke zueinander in Tiefenrichtung des Innenbehälters
frei abstehen. Das Plattenelement setzt sich also in vorteilhafter
Weise aus mehreren, in Querrichtung betrachtet übereinander
geschichteten, umgeschlagenen Wandteilen zusammen, die jeweils im
Querabstand und damit mit einer Querlücke voneinander getrennt
angeordnet sind und sich jeweils in zueinander etwa parallelen Lageebenen
in Tiefenrichtung des Innenbehälters erstrecken, die im
Wesentlichen senkrecht zu den Höhen-Lageebenen der Ausstattungsteile
verlaufen. Durch eine solche verbleibende Querlücke zwischen je
zwei benachbarten Wandteilen lässt sich in einfacher Weise
die Gesamtdicke des Plattenelements vergrößern
und an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen, ohne dass die Wandstärke
des einzelnen Wandteils verändert wird. Darüber
hinaus ist dadurch eine ausreichende Flexibilität, insbesondere
auch laterale Auslenkbarkeit, der frei abstehenden Stirnkanten der
einzelnen Wandteile sichergestellt, was ihre Anklemmung an die Ausstattungsteile
erleichtert. Durch eine solche Querlücke zwischen je zwei
benachbarten Wandteilen im Bereich deren den Ausstattungsteilen
zugewandten Stirnkanten, bleibt dort das Plattenelement also nach
Innen offen.
-
Ggf.
können die verschiedenen Wandteile des gedoppelten oder
mehrfach umgefalzten Plattenelements auch in mehreren parallelen
Lageebenen, die jeweils quer, insbesondere senkrecht zur jeweiligen
Höhen-Lageebene des jeweilig festzuklemmenden Ausstattungsteils
verlaufen, einander kontaktierend geschichtet angeordnet sein. Auch
derart lose aufeinanderliegenden Wandteile können an ihren
frei abstehenden Stirnkanten noch ausreichend flexibel, d. h. plastisch
verformbar zur Erreichung einer ausreichenden Klemmwirkung der stirnrandseitig
vorgesehenen Klemmschlitze sein.
-
Ein
gedoppeltes oder mehrfach umgefalztes Sicherungsbauteil kann gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung insbesondere
vorteilhaft sein, wenn seine einzelnen umgefalteten Wandteile bzw.
Plattenschichten vorzugsweise entlang einem gemeinsamen Faltbereich
aneinanderhängen, der eine geschlossene, weitgehend glatte
Außenoberfläche aufweist. Dadurch sind dort offene
Schnittkanten, wie sie bei lediglich abgeschnittenen und doppelt übereinandergelegten
einzelnen separaten Plattenelementhälften vorliegen würden,
weitgehend vermieden. Durch den gemeinsamen Falzbereich mit weitgehend
glatter, insbesondere abgerundeter Außenkontur des derart
gedoppelten oder mehrfach umgefalzten Sicherungsbauteils ist also
weitgehend sichergestellt, dass es beim Transport nicht zu sichtbaren,
unerwünschten Scheuer-, Schleif- oder Abriebspuren an den
Innenwänden des Innenbehälters und/oder insbesondere
an einer den Innenbehälter abschließenden Tür,
vorzugsweise an deren Türabstellern, des jeweiligen Haushaltsgeräts,
insbesondere Haushalts-Kältegeräts kommen kann.
-
Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das
Plattenelement durch mindestens zwei durch Umfalzen (in Seitenansicht
betrachtet) übereinander angeordnete Wandteile gebildet, die
an ihren ihren Klemmschlitzen abgewandten Stirnseiten über
einen gemeinsamen Falzsteg miteinander verbunden sind. Zweckmäßig
kann es dabei insbesondere sein, wenn das Plattenelement durch zwei
oder mehrere umgefalzte Wandteile gebildet ist, die im Wesentlichen
kongruent übereinanderliegen. Nach einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung ist das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Plattenelement
derart im Innenbehälter positioniert, dass die Frontfläche
des Falzstegs bei geschlossener Tür des Innenbehälters
im Wesentlichen deren Innenwand und/oder ein oder mehreren Türabstellern
zugewandt ist. Durch die annäherungsweise glatte, geschlossene,
insbesondere weitgehend planflächige Außenfläche
dieses Falzsteges sind in zuverlässiger Weise unerwünschte
Abriebspuren an den Innenwänden des Innenbehälters,
vorzugsweise an der Innenwand der Tür und/oder deren Türabstellern
sowie sonstigen Einbauteilen des Haushaltsgeräts, insbesondere
Haushalts-Kältegeräts, weitgehend vermieden.
-
Zweckmäßig
kann es ggf. sein, das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Plattenelement
derart im Innenbehälter zu positionieren, dass sich der Falzsteg
bei geschlossener Tür des Innenbehälters an deren
Innenwand und/oder an ein oder mehreren angebrachten Türabstellern,
insbesondere Abstellbehältern, als Gegenlager bzw. Gegenhalterung
mit einer planflächigen Abstützfläche
abstützt, die an der Innenwand der Tür angebracht
sind. Dadurch kann in vorteilhafter Weise zusätzlich in
horizontaler Richtung eine Verklemmung und Abstützung des
gemeinsamen Sicherungsbauteils und damit auch in horizontaler Richtung
eine ausreichende Lagesicherung der in den Klemmschlitzen des Sicherungsbauteils festgehaltenen
Ausstattungsteile erreicht werden. Insbesondere kann sich das gedoppelte
oder mehrfach umgefalzte Plattenelement im stabilen Türlagebereich
der Innenwand des Innenbehälters auch in horizontaler Richtung
durch Gegenlagerung am Türholm der Außentür
des Haushaltsgeräts, insbesondere Haushalts-Kältegeräts,
abstützen.
-
Wenn
das Haushaltsgerät insbesondere ein Haushalts-Kältegerät
ist, kann es sich bei dem Ausstattungsteil vorzugsweise um eine
Abstellplatte bzw. Trageplatte, bevorzugt Glasplatte, um ein Abstellgitter,
um einen Auszugskasten, Auszugsrahmen, um eine Teleskopschiene,
die vorzugsweise dem Unterstützen einer Abstellplatte oder
eines Auszugskastens dient, oder um ein sonstiges, im bestimmungsgemäßen
Gebrauch bewegliches oder herausnehmbares Einbauteil handeln.
-
Wenn
das Haushaltsgerät eine Spülmaschine ist, kommt
als Einbauteil in erster Linie vorzugsweise ein Geschirrkorb oder
eine Etagere in Betracht. Im Falle eines Backofens ist das jeweilige
Ausstattungsteil vorzugsweise durch ein Backblech, durch einen Backrost
oder eine Teleskopschiene zum Abstützen eines Backblechs
oder- Rosts gebildet.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das jeweilige Ausstattungsteil
vorzugsweise durch eine Glasplatte, insbesondere weitgehend rahmenlose
Glasplatte, gebildet. Selbst im Fall von Glasplatten kann für
diese durch das erfindungsgemäße Sicherungsbauteil
eine einwandfreie Transportsicherung bereitgestellt werden.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das Plattenelement
mit seinen mehreren, nebeneinander geschichteten, umgeschlagenen
Wandteilen in einer Lageebene in Tiefenrichtung des Innenbehälters,
die im Wesentlichen senkrecht zu den Höhen-Lageebenen der
Ausstattungsteile verläuft. Dadurch lässt sich
insbesondere eine Abstützung der ein oder mehreren Ausstattungsteile
in vertikaler Vorzugsrichtung erreichen. Gleichzeitig resultiert
insbesondere auch in horizontaler Richtung eine Abstützwirkung
der Ausstattungsteile untereinander, da sie ja entlang einer vorderen Randzone
in den Klemmschlitzen des gemeinsamen Sicherungsbauteils festsitzen.
-
Nach
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung kann das Plattenelement ggf. eine erste Gruppe von ein
oder mehreren Klemmschlitzen aufweisen, deren Schlitztiefe größer
als die Schlitztiefe einer zweiten Gruppe von ein oder mehreren
Klemmschlitzen ist. Allgemein ausgedrückt lassen sich durch
verschieden lange Klemmschlitze mit ein und demselben Sicherungsbauteil
verschieden tief ausgebildete Ausstattungsteile gleichzeitig festhalten.
Die den Ausstattungsteilen zugewandte Stirnseite des Sicherungsbauteils
kann dadurch im Wesentlichen weitgehend linienförmig verlaufen,
ohne dass ein stirnseitiges Zuschneiden der mehreren Wandteile des
Sicherungsbauteils erforderlich wäre. Aufwendige Anpassungsmaßnahmen
bezüglich der Außenkontur der gedoppelten oder
mehrfach umgefalzten Wandteile entlang deren den Ausstattungsteilen
zugewandten Stirnkante an das Innenprofil des mit ein oder mehreren
Ausstattungsteilen bestückten Innenbehälters können
somit entfallen. Auf diese Weise kann ein derart ausgebildetes Sicherungsbauteil
mit unterschiedlich langen Klemmschlitzen universell zum Festklemmen
von verschieden tiefen, d. h. für in Tiefenrichtung schmaleren
und breiteren Ausstattungsteilen, dienen. Dadurch kann eine aufwendige
Lagerhalterung von verschiedenen Einzeltypen von Sicherungsbauteilen
entfallen, da jetzt ein einziger Universaltypus von Sicherungsbauteil
für eine Vielzahl von Einbaugegebenheiten der lagezusichernden
Ausstattungsteile genügt.
-
Wenn
die festzuklemmenden Ausstattungsteile weitgehend gleich breit in
Tiefenrichtung des Innenbehälters betrachtet ausgebildet
sind, genügt es nach einer zweckmäßigen
Untervariante der Erfindung natürlich, an den den Ausstattungsteilen
zugewandten Stirnkanten der Wandteile Klemmschlitze mit etwa derselben
Schlitztiefe im Sicherungsbauteil an den Höhenpositionen
der Ausstattungsteile vorzusehen..
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das
Plattenelement insbesondere als gedoppeltes oder mehrfach umgefalztes Kammteil
mit einer Vielzahl von ein oder mehreren Klemmschlitzen ausgebildet.
Dieses lässt sich in vorteilhafter Weise als Ganzes mit
seinen Klemmschlitzen besonders einfach auf die vorderen Randzonen der
mehreren, lagezusichernden Ausstattungsteile aufklemmen. Insbesondere
kann das Kammteil an seiner den Ausstattungsteilen zugewandten Stirnkante
eine Vielzahl von Kammstegelementen aufweisen, die in Höhenrichtung
in vorgegebenen Höhenabständen voneinander parallel übereinander
liegend angeordnet sind und jeweils durch dazwischenliegende Klemmschlitze
voneinander separiert sind.
-
Nach
einer weiteren zweckmäßigen Untervariante weist
das Kammteil an seiner den festzuklemmenden Ausstattungsteilen zugewandten
Stirnkante lediglich eine Vielzahl von sich in Tiefenrichtung erstreckenden
Längs-Einschnitten in vorgegebenen Höhenabständen
auf, die streifenförmige Stegelemente voneinander abteilen.
Dabei sind ein oder mehrere Klemmschlitze in dieser Art Kammteil
zum Festklemmen von ein oder mehreren Ausstattungsteilen dadurch
gebildet, dass in der Höhenlage des jeweilig festzuklemmenden
Ausstattungsteils mindestens ein Stegelement zwischen den es seitlich freischneidenden
Längs-Einschnitten lateral aus der Lageebene des Plattenteils
herausgelenkt oder an seinem Anlenkungsfuß abgetrennt ist.
-
Das
Kammteil weist entlang seiner den Ausstattungsteilen zugewandten
Stirnkante Einschnitte in vorgebbaren Höhenabständen
voneinander auf, die vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander
liegen und sich im wesentlichen quer, insbesondere senkrecht zu
dieser Stirnkante des Kammteils erstrecken. Der Höhenabstand
zwischen je zwei benachbarten Einschnitten ist vorzugsweise höchstens gleich
der, insbesondere kleiner als die Dicke bzw. Wandstärke
des jeweilig festzuklemmenden Ausstattungsteils (in Höhenrichtung
betrachtet) gewählt. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsvariante
wird mindestens ein Steg zwischen mindestens zwei im Höhenabstand
aufeinanderfolgenden Einschnitten seitlich weggeklappt oder ganz
entfernt, so dass durch diesen Freischnitt ein Klemmschlitz mit
der lichten Gesamthöhe von mindestens einer Steghöhe
gebildet ist. Je geringer die Höhenabstände zwischen
den Einschnitten gewählt sind, desto feiner abgestuft kann
durch Herauslösen oder Wegklappen von ein oder mehreren
Stegen ein Klemmschlitz oder eine Aussparung hinsichtlich der Gesamthöhe
hergestellt werden. Bei einem derartig ausgebildeten Kammteil lassen
sich somit ein oder mehrere Klemmschlitze an in Höhenrichtung
betrachtet unterschiedlich dicke, lagezusichernde Ausstattungsteile
individuell anpassen. Durch diese Herrichtbarkeit des Kammteils
im nachhinein an unterschiedliche Gegebenheiten, insbesondere Höhenlagen
und/oder Dicken der Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten,
kann ein solches Kammteil universell verwendet werden. Dadurch ist
die Lagerhaltung vereinfacht, da lediglich ein einziger Typ von
Sicherungsbauteil vorgehalten wird. Auch ist die Montage eines derartigen
Kammteils vereinfacht, da stets dieselben oder ähnliche Montagehandgriffe
von einem Monteur zur Transportsicherung ausgeführt werden
und es nicht mehr erforderlich ist, zwischen unterschiedlichen Typen von
Sicherungsbauteilen für unterschiedliche Haushaltsgeräte,
insbesondere Haushalts-Kältegeräte, zu unterscheiden.
-
Nach
einer alternativen, zweckmäßigen Untervariante
weist das Kammteil mindestens eine zweite Gruppe von ein oder mehreren
Kammstegelementen auf, das oder die länger als das jeweilige Kammstegelement
mindestens einer ersten Gruppe von ein oder mehreren Kammstegelementen
ausgebildet ist oder sind und gegenüber diesem in Tiefenrichtung
auf die Ausstattungsteile zu weiter hervorsteht oder hervorstehen.
Insbesondere dadurch können mit ein und demselben Transport-Sicherungsbauteil
universell verschieden tiefe Ausstattungsteile gleichzeitig in vertikaler
Vorzugsrichtung abgestützt werden. Vorzugsweise kann im
jeweiligen, längeren Kammstegelement ein Klemmschlitz zum
Einklemmen eines Ausstattungsteils vorgesehen sein, das in Tiefenrichtung
betrachtet schmaler als ein in einen Klemmschlitz einzuklemmendes
Ausstattungsteil ausgebildet ist, der zwischen je zwei kürzeren Kammstegelementen
oder im jeweilig kürzeren Kammstegelement vorgesehen ist.
Optional kann der Klemmschlitz am längeren Kammstegelement
auch weggelassen werden, wenn das längere Kammstegelement
z. B. nur als Klemmteil in den Zwischenraum zwischen zwei im vorgegebenen
Höhenabstand aufeinanderfolgenden Ausstattungsteilen eingeklemmt wird.
-
Wenn
das Kammteil gemäß einer weiteren zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung also mindestens ein zweites Kammstegelement
aufweist, das länger als mindestens ein erstes Kammstegelement
ausgebildet ist und gegenüber diesem in Tiefenrichtung
auf mindestens ein Ausstattungsteil zu weiter vorsteht, so können
in vorteilhafter Weise auch unterschiedlich tiefe Ausstattungsteile
einwandfrei und einfach bezüglich ihrer vorgegeben Lage
für den Transport fixiert werden.
-
Zur
Handhabungserleichterung bei der Montage des Sicherungsbauteils
kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn das
längere Kammstegelement durch mindestens eine Perforation
vom Kammteil abtrennbar ist. Dabei kann es insbesondere zweckmäßig
sein, mindestens eine Perforation zwischen dem Kammteil und dem
jeweiligen längeren, zweiten Kammstegelement vorzusehen,
um letzteres ggf. abtrennen zu können, wenn lediglich Kammstegelemente
des ersten, kürzeren Typus am Kammteil gewünscht
sind. Das jeweilig abgetrennte Kammstegelement kann entweder weggeworfen
werden oder als eigenständiges, weiteres Sicherungsbauteil
zwischen zwei benachbarten Ausstattungsteilen oder zwischen einem
Ausstattungsteil und mindestens einer Innenwand des Innenbehälters
und/oder der Tür und/oder einem Türabsteller des
Kältegeräts eingeklemmt werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Plattenelement durch
mindestens ein Pappen- oder Kartonplattenelement, insbesondere ein
Zellulose- oder Papierplattenelement, bevorzugt Presspappenelement
oder Vollpappenelement, gebildet. Dieses steht in ausreichender
Menge am Markt preisgünstig zur Verfügung. Zudem
ist es einfach verarbeitbar. Ein Pappen- oder Kartonelement zeichnet
sich insbesondere durch eine ausreichende Materialsteifigkeit aus,
so dass es selbsttragend ausgebildet ist und gleichzeitig einen
einwandfreien Klemmsitz durch plastische Verformung erlaubt. Weichheit
und/oder Dicke des gedoppelten, d. h. einfach umgefalzten, oder
mehrfach umgefalzten Pappen- oder Karton-Plattenelements lassen
sich in vorteilhafter Weise durch entsprechende Auswahl der Pappenqualität
und/oder Schichtdicke an unterschiedliche Anforderungsprofile anpassen.
Darüber hinaus lassen sich Pappenplatten mit Standardpalettenmaßen
verwenden. In diese können ggf. auch mehrere Kammteile
integriert sein, die in der Pappenplatte freigeschnitten sind und
somit leicht herausgelöst werden können. Durch
das Pappenmaterial ist eine rückstandsfreie und sehr einfache
Entfernung des Transportsicherungselements ermöglicht.
-
Vorzugsweise
kann das Plattenelement insbesondere durch zwei umgefalzte Pappen-
oder Kartonplattenhälften doppelwandig ausgebildet sein.
-
Zum
Ausgleich verschiedener Eingrifftiefen zwischen verschieden tiefen
Ausstattungsteilen kann es insbesondere zweckmäßig
sein, wenn das gedoppelte Pappen- oder Kartonelement mindestens
ein zahnförmiges Kammstegelement mit einem stirnseitigen
Klemmschlitz aufweist, das gegenüber den übrigen
zahnförmigen Kammstegelementen des Pappen- oder Kartonelements
verlängert hervorsteht. Wenn das längere Kammstegelement
insbesondere auf einer solchen Länge gegenüber
den anderen, kürzeren Kammstegelementen hervorsteht, dass
es in den Höhenzwischenraum zwischen einem bezüglich
der Tiefenrichtung schmaleren Ausstattungsteil und einem breiteren
Ausstattungsteil eingreifen kann, ist auch für diese Konfiguration
von verschieden tiefen, d. h. verschieden weit hervorstehenden Ausstattungsteilen
in zuverlässiger Weise in vertikaler Vorzugsrichtung eine
ausreichende Abstützwirkung und damit Lagesicherung sicherstellbar.
-
Alternativ
dazu kann es insbesondere zweckmäßig sein, in
dem längeren Kammstegelement einen Klemmschlitz zum Festklemmen
des jeweiligen, in Tiefenrichtung schmaleren Ausstattungsteils vorzusehen.
-
Um
das jeweilig verlängerte, zahnförmige Kammstegelement
vom gedoppelten Pappen- oder Kartonelement abtrennen zu können,
falls es nicht benötigt wird, ist vorzugsweise eine Perforation
oder ein sonstiges Abtrennmittel vorzugsweise an seinem Anlenkfuß vorgesehen.
Ggf. kann das längere, abgetrennte Kammstegteil auch als
eigenständiges Einzel-Sicherungsbauteil zum Festklemmen
mindestens eines Ausstattungsteils an einer anderen Stelle im Innenbehälter
als das gemeinsame Sicherungsbauteil herangezogen werden. Dann dient
das gemeinsame Sicherungsbauteil gewissermaßen als Bestückungsträger
bzw. Halterung für das eigenständige Einzel-Sicherungsbauteil.
Durch diese Doppelbereitstellung von mindestens zwei Sicherungsbauteilen
verschiedener Geometrieform als zusammenhängendes Ganzes
bzw. als eine zusammenhängende Baueinheit bis zum Einbau
als Transportsicherung lässt sich die Lagerhaltung und
Montage vereinfachen. Insbesondere ist die Handhabung eines solchen
Universalbauteils montagefreundlicher, da die Lagerhaltung und die
Hantierung einer Vielzahl von verschiednen Einzelsicherungsbauteilen
entfallen.
-
Insbesondere
wenn das Pappen- oder Kartonelement zu einem gedoppelten Kammteil
geformt ist, ist das jeweilige Ausstattungsteil an seiner vorderen
Randzone lediglich entlang zweier, sich in Tiefenrichtung ersteckender
sowie seitlich bzw. lateral beanstandeter, vorzugsweise linienförmiger
oder streifenförmiger Kontaktzonen durch einen Klemmsitz
in einem ersten Klemmschlitz in einer linksseitigen Pappenplattenhälfte
und durch einen Klemmsitz in einem zweiten Klemmschlitz in der rechtsseitigen
Pappenplattenhälfte des gedoppelten Kammteils gefasst bzw.
festgeklammert. Der erste Klemmschlitz sowie der zweite Klemmschlitz
in den beiden im Wesentlichen parallel mit Querabstand zueinander
angeordneten Pappenplattenhälften sind bezüglich
ihrer Geometrieform vorzugsweise weitgehend identisch ausgebildet
und liegen im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Lageebene
des gedoppelten Kammteils betrachtet weitgehend kongruent hintereinander. Die
beiden Kontaktzonen weisen somit einen Querabstand voneinander auf,
der im Wesentlichen dem Abstand dieser beiden Einzelklemmschlitze
und damit der Querlücke zwischen den beiden Pappen-Wandteilen
entspricht. Obwohl das gedoppelte Kammteil eine Gesamtdicke aufweist,
die sich aus dem Querabstand zwischen den Innenwänden dieser
beiden umgefalzten Pappenwände sowie deren beiden Einzelwandstärken
in Summe zusammensetzt, ist das jeweilige Ausstattungsteil an der
vorderen Randzone lediglich auf einer Breite im Klemmschlitz der
jeweiligen Pappenplattenhälfte festgezwickt bzw. festgeklammert,
die der Einzelwandstärke dieser Pappenplattenhälfte
entspricht. Auf diese Weise ist weitgehend sichergestellt, dass
die jeweilige Pappenplattenhälfte im Bereich ihres jeweiligen Klemmschlitzes
quer, insbesondere senkrecht, zur Einsteckrichtung des Sicherungsbauteils
ausreichend plastisch verformbar ist. Dadurch ist eine einwandfreie Verklemmung
des jeweiligen Ausstattungsteils in dem Klemmschlitz der jeweiligen
Pappenplattenhälfte ermöglicht.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der jeweilige
Klemmschlitz des Plattenelements mindestens einen Verjüngungsbereich
auf, der zum Festklemmen des jeweiligen Ausstattungsteils quer,
insbesondere senkrecht, zu dessen Lageebene plastisch verformbar
ist. Der jeweilige Klemmschlitz umfasst also mindestens einen Verjüngungsbereich,
der sich bei eingestecktem Ausstattungsteil quer, insbesondere senkrecht, zur
Einsteckrichtung des Sicherungsbauteils plastisch verformt. Durch
diese Verengungsstelle wird insbesondere ein ausreichend kraftflüssiger,
formschlüssiger, und/oder reibschlüssiger Sitz
des eingesteckten Ausstattungsteils im jeweilig zugeordneten Klemmschlitz
sichergestellt. Eine unbeabsichtigtes Lösen des Ausstattungsteils
aus dem jeweiligen Klemmschlitz des Sicherungsbauteils wie z. B.
bei Rüttelbewegungen während des Transports des Haushaltsgeräts
ist somit weitgehend vermieden.
-
Eine
derartige Verengungsstelle weist insbesondere der jeweilige Klemmschlitz
auf, wenn er in Seitenansicht des Sicherungsbauteils betrachtet
im Wesentlichen omegaförmig ausgebildet ist. Diese Geometrieform
hat insbesondere den Vorteil, dass sie ohne scharfe bzw. spitze
Ecken oder Kanten auskommt. Dadurch können insbesondere
empfindliche Glasplatten ohne die Gefahr von Beschädigungen oder
unzulässigen mechanischen Beanspruchungen klammerartig
lagefixiert werden.
-
Nach
einer weiteren abgewandelten Ausführungsvariante kann das
Plattenelement ggf. zusätzlich mindestens ein Abstandselement
aufweisen, das aus seiner Längsseiten-Innenwand in Richtung
Innenwand des Innenbehälters oder in Querrichtung auf den
vorderen Abschnitt des in Tiefenrichtung verlaufenden Längsseitenrand
des jeweiligen Ausstattungsteils zu im Wesentlichen quer verlaufend
absteht. Durch das seitlich herausstehende Abstandselement ist eine
zusätzliche Verbreiterung des Sicherungsbauteils bewirkt.
Es lässt sich dadurch in unterschiedlich breite Spaltfreiräume
je nach Ausklappstellung seines Abstandselements einpassen, insbesondere
einkeilen. Das seitlich abstehende Abstandselement am Sicherungsbauteil
ermöglicht insbesondere, dass dieses sich gegen eine Innenwand
des Innenbehälters des Haushaltsgerätes oder gegen
ein sonstiges Ausstattungsteil seitlich bzw. lateral, insbesondere
in horizontale Richtung abstützen kann. Es lässt
sich also insbesondere eine laterale bzw. seitliche, insbesondere
horizontale Abstützung des Plattenelements gegenüber
einer Längsinnenwand des Behälters oder den Längsseitenrändern
von ein oder mehreren Ausstattungsteilen und damit deren Lagesicherung
in horizontaler Richtung erreichen. Vorzugsweise kann das Abstandselement
durch ein Falzteil gebildet sein, das quer zur sich im Wesentlichen
in Tiefenrichtung erstreckenden Lageebene des Plattenelements seitlich
herausgeklappt ist.
-
Nach
einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante kann
das Sicherungsbauteil in einen Spaltfreiraum zwischen dem jeweiligen
Ausstattungsteil und einer Längsseiten-Innenwand des Innenbehälters
mit mindestens einem Wandteil eingesteckt sein. Durch diese Verklemmung
lässt sich zusätzlich zur vertikalen Abstützung
der in verschiedenen Höhenpositionen angeordneten Ausstattungsteile
auch in horizontaler Richtung eine besonders zuverlässige
Abstützung und Verklemmung der Ausstattungsteile für
den Transport sicherstellen.
-
Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn das Sicherungsbauteil
einen Spaltfreiraum zwischen einer am Boden des Innenbehälters
angeordneten Gemüseschale und einer Längsseiten-Innenwanddes
Innenbehälters mit mindestens einem Wandteil, insbesondere
allen seinen Wandteilen, weitgehend ausfüllt. Im Bereich
oberhalb der Gemüseschale sind die darüber in
unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Ausstattungsteile
in den Klemmschlitzen mindestens eines Wandteils des Sicherungsbauteils
festgeklemmt. Ggf. kann auch mindestens ein Wandteil, insbesondere
das an die Innenwand des Innenbehälters angrenzende Wandteil zumindest
auf einer Höhenteillänge in einen etwaig vorhandenen
Spaltfreiraum zwischen der Innenwand des Innenbehälters
und den Ausstattungsteilen eingekeilt sein, während mindestens
ein anderes Wandteil mit seinen Klemmschlitzen dem Festklemmen der Ausstattungsteile
dient. Dadurch, dass das Sicherungsbauteil insbesondere in einen
Spaltfreiraum zwischen einer am Boden des Innenbehälters
angeordneten Gemüseschale und einer Längsseiten-Innenwand
sowie ggf. auch in einem Spalt oberhalb der Gemüseschale
mit mindestens einem Wandteil eingepasst ist, und gleichzeitig die
Ausstattungsteile in den Klemmschlitzen mindestens eines anderen Wandteils
festgeklemmt sind, können die Ausstattungsteile in vorteilhafter
Weise sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung
vom Sicherungsbauteil abgestützt und während des
Transports lagefixiert werden.
-
Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
-
Die
Erfindung und Ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 schematisch
in perspektivischer Darstellung eine erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß konstruierten Transportsicherungselements
bzw. -bauteils zur Lagefixierung von Trageplatten bzw. Abstellplatten,
insbesondere Glasplatten, im Innenbehälter eines Haushalts-Kältegeräts,
-
2 schematisch
das Transportsicherungselement von 1 im planflächig
aufgeklappten Ausgangszustand vor seiner Faltung bzw. Umfalzung,
-
3 in
schematischer Längsschnittdarstellung das Transportsicherungselement
von 2 im umgefalzten Zustand von vorne betrachtet,
-
4 in
schematischer Längsschnittdarstellung das Transportsicherungselement
von 1 in einer zu 1 abgewandelten
Einbausituation im Innenbehälter des Haushalts-Kältegeräts
von vorne betrachtet,
-
5 das
Transportsicherungselement von 1 mit einer
Vielzahl von Klemmschlitzen schematisch in Seitenansicht,
-
6 in
schematischer Seitenansicht als Einzelheit einen Klemmschlitz an
der hinteren Stirnkante des Transportsicherungselements von 5,
-
7 mit 10 jeweils
in schematischer Darstellung Seitenansichten verschiedener zweckmäßiger
Varianten von Klemmschlitzen, die gegenüber der Geometrieform
des Klemmschlitzes von 6 abgewandelt sind,
-
11, 12 jeweils
in schematischer Frontansicht verschiedene zweckmäßige
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Transportsicherungselements
von 1, und
-
13, 14 zwei
weitere abgewandelte Transportsicherungselemente nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip.
-
Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 13 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung einen Teilausschnitt
des Innenbehälters IB eines Haushalts-Kältegeräts
KG im Bereich dessen oberer Ecke. Dort sind Teilausschnitte einer Längsseiten-Innenwand
IWA, eines Deckenelements DE sowie eines vorderen Rahmens RA des
Innenbehälters IB sichtbar. Der Innenbehälter
IB ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff tiefgezogen.
An der Längsseiten-Innenwand IWA sind Vorsprünge
HE angeformt bzw. ausgezogen, die jeweils als Auflage für
Tragplatten bzw. Abstellplatten zum Abstellen von Kühlgut
dienen. Entsprechende Vorsprünge HE sind auch auf der der
Längsseiten-Innenwand IWA gegenüberliegenden Seitenwand
des Innenbehälters IB angeformt, die hier im Teilausschnittsbild
von 1 nicht dargestellt ist. Die Vorsprünge
HE sind dabei der zeichnerischen Einfachheit halber lediglich strichpunktiert
angedeutet. Zweckmäßigerweise sind für die
jeweilig gewünschte Höhenposition an den beiden
Längsseitenwänden des Innenbehälters
IB jeweils ein vorderer sowie ein hinterer, tiefer liegender Haltevorsprung
vorgesehen.
-
Hier
im Ausführungsbeispiel sind mehrere Abstellplatten GP1
mit GP4, insbesondere mehrere rahmenlose Glasplatten, in verschiedenen
Höhenpositionen vorgesehen. Diese sind dazu auf die Vorsprünge
HE in vorgegebenen Höhen-Lageebenen P1 mit P4 aufgelegt
(siehe 4), die im Wesentlichen horizontal ausgerichtet
sind und parallel übereinander sowie jeweils parallel zur
Lageebene des in 1 nicht sichtbaren Bodenteil
des Haushalts-Kältegeräts KG liegen. Hier im Ausführungsbeispiel
sind die zwei unteren Abstellplatten GP1, GP2 sowie die oberste
Abstellplatte GP4 in Tiefenrichtung TR betrachtet breiter als die
Abstellplatte GP3 ausgebildet.
-
Anstelle
von Vorsprüngen HE können auch sonstige Auflageelemente
zu beiden Seiten an den beiden Längsseitenwänden
vorgesehen sein. Zusätzlich oder unabhängig von
Auflageelementen können auch Halterelemente zum Fixieren
oder Führungselemente zur gleitverschieblichen Lagerung
der Abstellplatten vorgesehen sein.
-
An
einem längsseitigen Rand des Rahmens RA des Innenbehälters
IB ist eine Außentür TU schwenkbar angebracht.
Diese Tür TU ist in der 1 lediglich
strichpunktiert mit einem Teilabschnitt dargestellt. Die Tür
TU weist an den seitlichen Rändern ihrer Innenwand zwei
vertikale Holme HO auf, von denen in der 1 nur einer
zu sehen ist. Die Holme HO dienen in an sich bekannter Weise zum Abstützen
von Türabstellern, die den Zwischenraum zwischen den vorderen
Kanten der Abstellplatten GP1 mit GP4 und der Türinnenwand
in Tiefenrichtung TR nutzen. Die Tiefenrichtung TR verläuft
parallel zur Lageebene der jeweiligen Längsseiten-Innenwand
des Innenbehälters IB auf dessen Rückwand zu.
Eine Querrichtung QR verläuft senkrecht zur Tiefenrichtung
TR und zu den Lageebenen der Seitenwände des Innenbehälters
IB, d. h. parallel zu den Vorderkanten der mehreren, übereinander
in verschiedenen Höhen-Lageebenenen gestapelten Abstellplatten
GP1 mit GP4.
-
Um
nun die mehreren Abstellplatten GP1 mit GP4 in ihren vorgegebenen
Höhen-Lageebenen P1 mit P4 (siehe Längsschnittbild 4)
für den Transport des Haushalts-Kältegeräts
KG lagezusichern, ist ein gemeinsames Transportsicherungsbauteil
aus einem gedoppelten, d. h. einfach umgefalzten Pappen- oder Kartonplattenelement
vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel von 1 ist
das Pappen-Plattenelement TS1 im Bereich der rechten Innenwand IWA
auf die Abstellplatten GP1 mit GP4 aufgeklemmt. Dieses zweiwandige
bzw. im Längsschnitt von vorne betrachtet zweischenkelige
Pappen- oder Kartonplattenelement KS1 ist durch zwei durch Umfalzen übereinander
angeordnete Pappen- oder Kartonplattenteile, insbesondere – hälften
HA, HB gebildet, die an ihrer der Türinnenwand zugewandten
Stirnseite über einen gemeinsamen Falzsteg FST miteinander
verbunden sind. Dieses umgefalzte Plattenelement KS1 ist derart
ausgerichtet, dass es in den Innenraum des Innenbehälters
zum Fixieren bzw. Festhalten der Abstellplatten GP1 mit GP4 so eingeklemmt
ist, dass sein streifenförmiger, gemeinsamer Falzsteg FST
im Wesentlichen in vertikaler Richtung parallel zur Höhenrichtung
HR des Rahmens RA des Innenbehälters IB verläuft
und der Innenwand der Tür TU sowie deren ein oder mehreren
Türabstellern zugewandt ist. Die Höhenrichtung
erstreckt sich dabei senkrecht zu der aus Tiefenrichtung TR und
Querrichtung QR aufgespannten Ebene. Das gedoppelte Pappenplattenelement
TS1 weist mit dieser Ausrichtung eine den Abstellplatten zugewandte,
offene Stirnkante auf, die zwischen den auf Querlücke QL
(siehe 3) zueinander gesetzten, frei abstehenden Stirnkanten
bzw. Höhenrandkanten seiner beiden Plattenhälften
HA, HB gebildet ist.
-
Allgemein
ausgedrückt ist das Plattenelement wie z. B. TS1 durch
mindestens zwei durch Umfalzen (in Seitenansicht betrachtet) übereinander
angeordnete Wandteile wie z. B. HA, HB gebildet, die an ihren der
Türinnenwand zugewandten Stirnseiten über einen
gemeinsamen Falzsteg wie z. B. FST miteinander verbunden sind. Zweckmäßig
kann es dabei insbesondere sein, wenn das Plattenelement durch zwei
oder mehrere umgefalzte Wandteile gebildet ist, die im Wesentlichen
kongruent übereinanderliegen. Das gedoppelte oder mehrfach
umgefalzte Plattenelement ist vorzugsweise derart im Innenbehälter
zur Transportsicherung der Abstellplatten positioniert, dass die
Frontfläche des Falzstegs bei geschlossener Tür
des Innenbehälters im Wesentlichen deren Innenwand und/oder
ein oder mehreren Türabstellern zugewandt ist. Durch die
annäherungsweise glatte, geschlossene, insbesondere weitgehend planflächige
Außenfrontfläche dieses Falzsteges sind in zuverlässiger
Weise unerwünschte Abriebspuren an den Innenwänden
des Innenbehälters, vorzugsweise an der Innenwand der Tür
und/oder deren ein oder mehreren Türabstellern sowie sonstigen
Einbauteilen des Haushalts-Kältegeräts weitgehend
vermieden.
-
Zweckmäßig
kann es ggf. sein, das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Plattenelement
TS1 derart im Innenbehälter IB zu positionieren, dass sich der
Falzsteg FST bei geschlossener Tür TU des Innenbehälters
IB an deren Innenwand und/oder an ein oder mehreren angebrachten
Türabstellern, insbesondere Abstellbehältern,
als Gegenhalterung abstützt, die an der Innenwand der Tür
angebracht sind. Dadurch kann in vorteilhafter Weise in horizontaler Richtung
eine Verklemmung und Abstützung des gemeinsamen Sicherungsbauteils
erreicht werden. Insbesondere kann sich das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte
Plattenelement TS1 von 1 im stabilen Türlagebereich
der Innenwand IWA auch in horizontaler Richtung durch Gegenlagerung
am Türholm der Außentür TU abstützen.
-
2 zeigt
in schematischer Darstellung das gedoppelte Pappen-Plattenelement
TS1 im aufgeklappten Zustand mit seinen beiden Plattenhälften HA,
HB als umzufaltende Wandteile in einer gemeinsamen planflächigen
Lageebene vor deren Umfalzung. Der gemeinsame Falzsteg FST verläuft
etwa entlang der Mittenachse MA der planflächig ausgelegten
Pappenplatte parallel zu deren Längsaußenkanten.
Er weist beidseitig dieser Mittenachse MA weitgehend achssymmetrisch
zu dieser, zwei im vorgebbaren Querabstand voneinander in Längsrichtung
verlaufende Längskanten auf, die durch Längsritze
bzw. Falznuten LS1, LS2 gebildet sind. Diese Längsritze
bzw. Umfalznuten LS1, LS2 sind achssymmetrisch zur Mittenachse sowie
mit vorgebbaren Querabstand zu dieser vorgesehen. Ihr Querabstand voneinander
legt also die Stegbreite STB des Falzsteges FST fest. Aufgrund der
entlang der Längsritze bzw. Umfalznuten verringerten Wandstärke
des Pappenmaterials ist ein leichtes Umfalten bzw. Umknicken der
Plattenhälften HA, HB zu beiden Seiten des gemeinsamen
Falzsteges FST ermöglicht. Zweckmäßigerweise
ist die Einritztiefe der beiden Längsritze derart gewählt,
dass die beiden Plattenhälften HA, HB des umgefalzten Pappenplattenelements
TS1 in ihren jeweiligen Umfalzpositionen weitgehend formstabil stehen
bleiben. Die beiden Plattenhälften HA, HB werden derart
aufeinander zugeklappt, dass sie als Doppelwände einander
gegenüber stehen. Sie liegen dabei vorzugsweise in zueinander
parallelen Lageebenen in einem vorgebbaren Querabstand zueinander.
In der 3, die einen schematischen Längsschnitt
durch das gedoppelte Plattenteil TS1 von 1 in einer
Schnittebene senkrecht zum Falzsteg FST bei Blickrichtung von vorne
zeigt, ist der Querabstand zwischen den beiden freien Enden der Plattenhälften
HA, HB mit DI bezeichnet.
-
Um
die beiden Plattenhälften HA, HB beim Zusammenklappen im
Wesentlichen in vertikaler Richtung HR ausrichten zu können,
verlaufen die beiden inneren Seitenwangen des jeweiligen Längsschlitzes
bzw. Längsritzes LS1 bzw. LS2 vorzugsweise schräg
nach innen auf dessen Schlitzgrund zu. Im Querschnitt betrachtet
ist der jeweilige Längsschlitz wie z. B. LS1 im Wesentlichen
trapezförmig ausgebildet. Er weist vorzugsweise eine Anfasung
an seinen beiden inneren Längsseiten von etwa 45° auf.
Werden die beiden Plattenhälften HA, HB nach oben aus der
planflächigen Lageebene von 2 hochgeklappt,
was in der 3 dargestellt ist, so stehen
die beiden Plattenhälften HA, HB im Wesentlichen senkrecht
bezogen auf die Lageebene des Falzsteges FST.
-
Die
beiden Plattenhälften HA, HB sind bezüglich des
mittig angeordneten Falzsteges FST im Wesentlichen achssymmetrisch
ausgebildet. Jede Plattenhälfte HA, HB des planflächig
ausgelegten Pappenplattenelements TS1 von 2 weist
eine Vielzahl von Klemmschlitzen entlang dem Längsverlauf
ihres Längsseitenrandes auf, der sich im Wesentlichen parallel
zum Falzsteg FST erstreckt. Die Klemmschlitze sind dabei im Wesentlichen
quer, insbesondere senkrecht, zur Längsaußenkante
der jeweiligen Plattenhälfte HA, HB in diese eingelassen. Im
Einzelnen weist hier im Ausführungsbeispiel die erste,
linksseitige Plattenhälfte HA vier voneinander in der Höhenposition
voneinander beabstandete Klemmschlitze KS11 mit KS14 auf, die den
Höhenpositionen der festzuhaltenden Abstellplatten GP1
mit GP4 entsprechen. Achssymmetrisch bezüglich des Falzsteges
FST sind in der zweiten, rechtsseitigen Plattenhälfte HB
an zu den Positionen der Klemmschlitze KS11 mit KS14 korrespondierenden
Ortspositionen vier Klemmschlitze KS21 mit KS24 von außen
in deren Längsseitenrand eingelassen. Die Klemmschlitze
KS11 mit KS14 der ersten Plattenhälfte HA sowie die Klemmschlitze
KS21 mit KS24 der zweiten Plattenhälfte HB weisen jeweils
dieselbe Innengeometrieform auf. Diese ist hier im Ausführungsbeispiel
annäherungsweise omegaförmig gewählt.
Alle Klemmschlitze der beiden Plattenhälften HA, HB sind
etwa gleich lang in Tiefenrichtung betrachtet, d. h. sie weisen
im Wesentlichen dieselbe Schlitztiefe auf.
-
Werden
nun die beiden Plattenhälften HA, HB aufeinander zugeklappt,
was in der 2 durch Pfeile KP1, KP2 angedeutet
ist, so liegen die beiden Plattenhälften HA, HB bezüglich
ihrer Klemmschlitze KS11 mit KS14 sowie KS21 mit KS24 im Wesentlichen
kongruent, d. h. deckungsgleich zueinander (siehe 1, 3).
Dieses doppelwandig ausgebildete Plattenelement TS1 wird mit Hilfe
seiner Klemmschlitzpaare KS11/KS12, KS12/KS22 und KS14/KS24 derart
auf die vorderen Randzonen der gleich tiefen Abstellplatten GP1,
GP2 sowie GP4 aufgesteckt, dass der Falzsteg FST quer, insbesondere senkrecht,
zu den horizontal ausgerichteten Höhen-Lageebenen P1, P2
und P4 der Abstellplatten GP1, GP2 sowie GP4 verläuft und
der Innenwand der Tür TU zugewandt ist. Das umgefalzte
Plattenelement TS1 ist also derart im Innenraum des Innenbehälters
zum Fixieren bzw. Festhalten der in Tiefenrichtung TR betrachtet
breiteren Abstellplatten GP1, GP2 und GP4 derart ausgerichtet und
eingeklemmt, dass sein streifenförmiger, gemeinsamer Falzsteg FST
im Wesentlichen in vertikaler Richtung parallel zur Höhenrichtung
HR des Rahmens RA des Innenbehälters IB verläuft
und mit seiner geschlossenen Frontfläche der Innenwand
der Tür TU sowie deren ein oder mehreren Türabstellern
zugewandt ist. Die beiden umgefalteten Plattenhälften HA,
HB sind bezüglich ihres Falzsteges FST somit hochkant gestellt. Das
gedoppelte Pappenplattenelement TS1 weist mit dieser Ausrichtung
eine den Abstellplatten zugewandte, offene Stirnkante auf, die zwischen
den auf Querlücke QL (siehe 3) zueinander
gesetzten, frei abstehenden Stirnkanten bzw. Höhenrandkanten seiner
beiden Plattenhälften HA, HB gebildet ist. Die beiden Plattenhälften
HA, HB liegen im Querabstand DI (in Querrichtung QR betrachtet)
als Wandteile-Paar übereinander geschichtet in zwei zueinander parallelen
Lageebenen, die sich in Tiefenrichtung TR des Innenbehälters
IB erstrecken und im wesentlichen senkrecht zu den horizontalen
Höhen-Lageebenen P1 mit P4 der Abstellplatten GP1 mit GP4
verlaufen. Ihre freien Stirnkanten stehen mit einer Querlücke
QL (siehe 3 bei Blickrichtung in Tiefenrichtung)
zueinander in Tiefenrichtung TR ab und sind mit ihren frei abstehenden
Vorderkanten den Abstellplatten GP1 mit GP4 zugewandt. Je zwei zueinander kongruent
angeordnete Klemmschlitze in den beiden Plattenhälften
HA, HB fassen im Querabstand DI voneinander eine vordere Randzone
der jeweilig zugeordneten Abstellplatte und klemmen diese auf deren
Oberseite und Unterseite jeweils entlang einer im Wesentlichen streifenförmigen,
insbesondere linienförmigen Kontaktzone fest.
-
In
der 1 ist repräsentativ für die
Festklemmung der tieferen Abstellplatten GP1, GP2 sowie GP4 in zugehörigen
Klemmschlitzen des gedoppelten Pappenplattenelements TS1 beispielhaft
für die Abstellplatte GP1 eine derartige streifenförmige, insbesondere
linienförmige Klemmzone zwischen der Oberseite der ersten
Abstellplatte GP1 und der oberen Innenkante des Klemmschlitzes KS11
der ersten Plattenhälfte HA als strichpunktierter Strich angedeutet
und mit KL1 bezeichnet. In entsprechender Weise ist eine streifenförmige,
insbesondere linienförmige Klemmzone zwischen der Oberseite
der Abstellplatte GP1 und der oberen Innenkante des Klemmschlitzes
KS12 der zweiten Plattenhälfte HB als strichpunktierter
Strich angedeutet und mit KL2 bezeichnet. Die beiden streifenförmigen,
insbesondere linienförmigen Klemmzonen KL1, KL2 verlaufen im
Wesentlichen entlang einer vorderen Randzone der Abstellplatte GP1
in Tiefenrichtung TR. In analoger Weise sind auf der Unterseite
der Abstellplatte GP1 zwei streifenförmige, insbesondere
linienförmige Kontaktzonen im Querabstand DI voneinander durch
die mit der Querlücke QL voneinander versetzt angeordneten
Klemmschlitze KS11, KS12 bewirkt. Lediglich im Bereich dieser lateral
voneinander beabstandeten Klemmzonen wird auf die Abstellplatte GP1
eine Haltekraft mit Vorzugsrichtung senkrecht zu deren horizontalen
Lageebene ausgeübt. Da vom Klemmschlitz KS11 entlang dessen
oberer Innenkontur und entlang dessen unterer Innenkontur aufeinander
zugerichtete Haltekräfte im Wesentlichen vertikal auf die
Abstellplatte GP1 ausgeübt werden, wird diese im Klemmschlitz
KS11 festgehalten. In entsprechender Weise wird die Abstellplatte
GP1 im querversetzt angeordneten Klemmschlitz KS12 der zweiten Plattenhälfte
HB festgeklemmt. Der Bereich der Querlücke QL zwischen
den beiden Plattenhälften HA, HB der Abstellplatte GP1
bleibt hingegen frei.
-
Zusammenfassend
betrachtet bildet das jeweilige Paar von kongruent zueinander liegenden,
d. h. sich in Seitenansicht bzw. Querrichtung QR betrachtet deckenden
Klemmschlitzen KS11/KS12, KS12/KS22, sowie KS14/KS24 jeweils einen
gemeinsamen Einschnitt bzw. eine gemeinsame Aussparung in der den
Abstellplatten GP1, GP2 sowie GP4 zugewandten, offenen Stirnseite
des gedoppelten Plattenelements TS1. Diese Paare von je zwei Klemmschlitzen
in den drei Höhen-Lageebenen P1, P2 sowie P4 sind mit KS1,
KS2 sowie KS4 bezeichnet. Sie kennzeichnen also Paare von im Querabstand
in den beiden Plattenhälften HA, HB angeordneten Klemmschlitzen,
die den verschiedenen Höhenpositionen P1, P2 sowie P4 der
gleich tiefen Abstellplatten GP1, GP2, GP4 zugeordnet sind. In den in
Querrichtung QR durchgängigen Einschnitts-Paaren KS1, KS2
sowie KS4, die sich jeweils aus je zwei im Querabstand DE zueinander
kongruent angeordneten Klemmschlitzen sowie einer dazwischen liegenden
Querlücke QL zusammensetzen und die sich jeweils quer,
insbesondere senkrecht, von der hinteren Hochkante des gedoppelten
Plattenelements TS1 um eine vorgebbare Schlitzlänge entgegen
der Tiefenrichtung TR erstrecken, sind die drei in ihrer Höhenlage
zueinander versetzt angeordneten Abstellplatten GP1, GP2 sowie GP4
eingeklemmt und lagefixiert.
-
Für
eine Innenraumausstattung bzw. -konstellation, bei der auch die
dritte Abstellplatte GP3 genauso tief wie die übrigen Abstellplatten
GP1, GP2 sowie GP4 ist, ist beim gedoppelten Pappen-Plattenelement
TS1 der 1 mit 4 vorsorglich
zwischen dem zweiten und vierten Klemmschlitzpaar ein drittes Klemmschlitzpaar
KS13/KS23 in den beiden Plattenhälften in der Höhen-Lagebene
der dritten Abstellplatte GP3 vorgesehen. Dieses dritte Klemmschlitzpaar
KS13/KS23 ist in diesem Fall analog zu den anderen Klemmschlitzpaaren
KS11/KS21, KS12/KS22, KS14/KS24 ausgebildet.
-
Um
eine ausreichende Klemmwirkung zu erreichen, ist die lichte Höhe
des jeweiligen einzelnen Klemmschlitzes wie z. B. KS11 in vertikaler
Richtung bzw. Höhenrichtung HR betrachtet höchstens
gleich, bevorzugst kleiner als die Wanddicke (in Höhenrichtung
HR betrachtet) der jeweilig festzuklemmenden Abstellplatte wie z.
B. GP1 gewählt.
-
Durch
die Klemmschlitzpaare KS11/KS12, KS12/KS22, KS13/KS23, KS14/KS24,
die höhenversetzt zueinander korrespondierend zu den Höhen-Lageebenen
mehrerer, lagezusicherndern Abstellplatten in der vertikal verlaufenden,
hinteren, nach Innen offenen Stirnkante des gedoppelten Plattenelements
TS1 vorgesehen sind, ist insgesamt betrachtet ein Kammteil gebildet.
Dieses weist in seinen Plattenhälften in definierten Höhenabständen
voneinander die Paare KS1 mit KS4 von kongruent zueinander im Querabstand
DI angeordneten Klemmschlitzen KS1/KS12, KS21/KS22, KS13/KS23, KS14/KS24
auf. Diese Einschnitte KS1 mit KS4 verlaufen in der Seitenansicht
des gedoppelten Kammteils TS1 betrachtet in den beiden Plattenhälften
HA, HB im wesentlichen quer, insbesondere senkrecht, zu deren hinteren,
frei abstehenden Stirnkanten und erstrecken sich somit um eine vorgebbare
Schlitzlänge in horizontaler Richtung. Die Einschnitts-Paare KS1
mit KS4 trennen Paare von etwa gleich langen, zahnartigen Kammstegelementen
ZS11/ZS21 mit ZS14/ZS24 in den beiden Plattenhälften HA,
HB im zusammengefalteten Zustand des Kammteils TS1 voneinander ab.
Anders betrachtet ist zwischen je zwei in Höhenrichtung
HR benachbarten zahnartigen Kammstegelementen wie z. B. ZS11 und
ZS12 pro Plattenhälfte wie z. B. HA betrachtet ein gemeinsamer
Klemmschlitz wie z. B. KS11 vorgesehen, in den eine zugeordnete
Abstellplatte wie z. B. GP1 fest einklemmbar ist (siehe dazu 3).
-
2 veranschaulicht
das Kammteil TS1 mit seiner Vielzahl von Kammstegelementen pro Plattenhälfte
HA, HB im aufgeklappten Zustand. Im Einzelnen weist die linke, erste
Plattenhälfte HA an seiner Längsaußenkante,
die sich beim umgefalzten und eingesteckten Kammteil TS1 von 1 im
Wesentlichen in Höhenrichtung erstreckt, die vier in der
Höhe zueinander versetzten bzw. übereinanderliegenden, etwa
gleich langen Kammstegelemente ZS11 mit ZS14 auf, die durch die
drei Klemmschlitze KS11, KS12, KS14 voneinander getrennt sind. Korrespondierend
hierzu teilen die drei Klemmschlitze KS21, KS22, KS24 im Längsaußenrand
der rechten, zweiten Plattenhälfte HB von 2 die
vier, etwa gleich langen Kammstegelemente ZS21 mit ZS24 voneinander
ab. Die Kammstegelemente ZS21 mit ZS24 der rechten Plattenhälfte
HB sowie die Kammstegelemente ZS11 mit ZS14 der linken Plattenhälfte
HA liegen dabei bezüglich der Mittenachse MA im wesentlichen
achssymmetrisch zueinander. Sie weisen vorzugsweise jeweils dieselbe
Geometrieform auf. Beim gedoppelten Kammteil TS1 von 1 sind
die Paare von Kammstegelementen ZS11/ZS21, ZS21/ZS22, ZS13/ZS23,
Z14/ZS24 der beiden Plattenhälften HA, HB mit ZS1, ZS2,
ZS3, ZS4 bezeichnet.
-
Beim
festgeklemmten Kammteil TS1 von 1 sind in
vertikaler Richtung HR betrachtet die in verschiedenen Höhenlagen
P1, P2 und P4 angeordneten, gleich tiefen Abstellplatten GP1, GP2
sowie GP4 durch die Paare ZS1, ZS2, ZS3 sowie ZS4 von zahnförmigen
Kammstegelementen ZS11/ZS21, ZS21/ZS22, ZS13/ZS23, Z14/ZS24 der
beiden Plattenhälften HA, HB, die in die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Abstellplatten GP1 mit GP4 und ggf. in einen
Zwischenraum oberhalb der obersten Abstellplatte GP4 sowie ggf.
in einen Zwischenraum unterhalb der untersten Abstellplatte GP1
eingeführt sind, gegeneinander in vertikaler Richtung HR
verspannt und gegeneinander abgestützt. Insbesondere sitzt
das unterste Kammstegelementpaar ZS11/ZS12 in einem Freiraum unterhalb
der untersten Abstellplatte GP1, die gegenüber der Oberkante
einer von ihr abgedeckten Gemüseschale GS hervorsteht.
Das oberste Kammstegelementpaar ZS14/ZS24 sitzt in einem Zwischenraum
zwischen der obersten Abstellplatte GP4 und dem Deckenelement DE
des Innenbehälters IB. Zwischen je zwei in Höhenrichtung
HR benachbarten Klemmschlitzpaaren wie z. B. KS11/KS21, KS12/KS22
verbleibt allgemein ausgedrückt auf diese Weise ein Kammstegelementpaar wie
z. B. ZS12/ZS22, dessen Höhe im Wesentlichen der Höhe
des Zwischenraums zwischen diesen beiden Abstellplatten wie z. B.
GP1, GP2 entspricht, und in diesem Zwischenraum weitgehend passförmig sitzt.
-
Durch
die Doppelung oder Mehrfachumfalzung kann dem jeweiligen Sicherungsbauteil
wie z. B. TS1 eine Gesamtwandstärke bzw. eine Gesamtdicke
verliehen werden, die sich aus den Einzelwandstärken seiner
Plattenhälften oder mehreren Wandteile wie z. B. HA, HB
sowie dem Querabstand dieser Plattenhälften oder mehreren
Wandteile wie z. B. HA, HB voneinander zusammensetzt. Dabei bleiben
die Wanddicken der einzelnen Plattenhälften oder Wandteile
geringer als die Gesamtwandstärke des Sicherungsbauteils
insgesamt. Insbesondere kann durch entsprechende Wahl der Breite
des Falzsteges die Gesamtbreite des Transportsicherungsbauteils
in weiten Bereichen je nach Bedarf variiert werden. Die doppelwandige
oder mehrwandige Ausbildung des Transportsicherungsbauteils hat
insbesondere den Vorteil, dass die Einzelwandstärken der
einzelnen Plattenhälften oder Wandteile derart dünn
gehalten werden können, dass sie quer, insbesondere senkrecht
zur Einsteckrichtung im Bereich des jeweiligen Klemmschlitzes weitgehend
plastisch verformbar bleiben. Auf diese Weise lässt sich
eine ausreichende Federelastizität des Pappenmaterials
von oberhalb und unterhalb des jeweiligen Klemmschlitzes und dadurch
eine ausreichende Anpreßkraft auf die jeweilig eingesteckte
bzw. eingeklemmte Abstellplatte zu sicherstellen. Im Gegensatz dazu
wäre bei einem vollmassiv ausgebildeten Sicherungsbauteil, das
dieselbe Gesamtdicke wie das gedoppelte Sicherungsbauteil aufweisen
würde, die plastische Verformbarkeit des Pappenmaterials
oberhalb und unterhalb des jeweiligen Klemmschlitzes deutlich reduziert
oder würde ganz verloren.
-
Sind
die festzuhaltenden Abstellplatten jeweils untereinander betrachtet
im Wesentlichen gleich tief ausgebildet (in Tiefenrichtung TR betrachtet),
so sind die gemeinsamen Einschnitte KS1 mit KS4 bzw. diese jeweilig
bildenden Klemmschlitzpaare KS11/KS21 mit KS14/KS24 zweckmäßigerweise ebenfalls
jeweils gleich tief ausgebildet. In entsprechender Weise stehen
dann die zahnförmigen Kammstegelemente ZS1 mit ZS4 in etwa
gleich tief in Richtung TR auf die festzuklemmenden Abstellplatten
GP1 mit GP4 in Tiefenrichtung TR vor.
-
Im
Ausführungsbeispiel von 1 ist die
Abstellplatte GP3 in Tiefenrichtung TR betrachtet schmaler als die übrigen
Stellplatten GP1, GP2, GP4 ausgebildet. Es handelt sich insbesondere
um eine halbe Abstell-, bevorzugt Glasplatte, d. h. eine Abstellplatte,
die lediglich halb so tief als die übrigen Abstellplatten
ist. Um diese schmalere Abstellplatte GP3 ebenfalls mit demselben
gedoppelten Plattenelement TS1 festklemmen zu können, weist
dieses ein zahnförmiges Kammstegelement ZS5 als Schenkel oder
Flügel auf, das gegenüber den übrigen
zahnförmigen Kammstegelementen ZS1, ZS2, ZS3 ZS4 des Pappen-
oder Kartonelements verlängert in Tiefenrichtung TR verlängert
hervorsteht. Es ist in einer der Abstellplatte GP3 entsprechenden
Höhenposition am dritten Kammstegelementpaar KS13/KS23
angebracht. Dieses längere Kammstegelement ZS5 setzt sich
wie die anderen Kammstegelemente ZS1 mit ZS4 des ersten, kürzeren
Typus ebenfalls aus zwei im Querabstand DI zueinander achssymmetrisch
sowie kongruent zueinander angeordneten, zahnförmigen Einzel-Kammstegstegelementen
ZS15, ZS25 zusammen. Dieses gedoppelte zahnförmige Kammstegelement
ZS5 weist an seiner der Abstellplatte GP3 zugewandten Stirnkante
in beiden Teilhälften ZS15, ZS25 jeweils einen Klemmschlitz
KS15, KS25 analog zu den übrigen Klemmschlitzpaaren auf.
Dadurch kann auch die schmalere Abstellplatte GP3, insbesondere
eine halbe Glasplatte, die gegenüber den vorderen Stirnkanten
der übrigen, in Tiefenrichtung TR betrachtet breiteren
Abstellplatten GP1, GP2 sowie GP4 in die Tiefe zurückversetzt
ist, gegriffen und festgeklammert werden.
-
Das
verlängerte zahnförmige Kammstegelement ZS5 ist
durch mindestens eine Perforation PF vom gedoppelten Pappen-Plattenelement
TS1 abtrennbar. Falls es beispielsweise nicht benötigt
wird, da z. B. alle festzuklemmenden Abstellplatten gleich tief
ausgebildet sind, kann es einfach von Hand abgetrennt werden und
an Stelle dessen der dahinter sitzende gemeinsame Einschnitt KS3
im dritten Kammstegelementpaar ZS13/ZS23 (= ZS3) zum Festklemmen
einer Abstellplatte verwendet werden, der gleich tief wie die übrigen
Abstellplatten GP1, GP2, GP4 ausgebildet ist. Der gemeinsame Einschnitt
KS3 (= KS13/KS23) ist dabei durch die beiden im Querabstand DI lateral,
d. h. in Querrichtung QR mit Querabstand DI zueinander versetzt
angeordneten Klemmschlitze KS13, KS23 gebildet, die in den hinteren
Außenrand der Hochkante des gedoppelten Plattenelements
TS1 im Wesentlichen in horizontaler Richtung mit demselben Tiefenlängenabschnitt
wie die übrigen Klemmschlitze eingeschnitten oder eingestanzt
sind.
-
Zusammenfassend
betrachtet kann es also ggf. zweckmäßig sein,
mindestens zwei verschieden lange, zahnförmige Kammstegelemente
im Bereich der hinterer Stirnkantenzone des gedoppelten oder mehrfach
umgefalzten Pappenelements in Tiefenrichtung abstehen zu lassen,
um verschieden tiefe, d. h. in Tiefenrichtung betrachtet verschieden
schmale und breite Abstellplatten festklemmen zu können.
-
Ein
derartiges gedoppeltes oder mehrfach umgefalztes Pappen-Plattenelement
mit verschieden langen zahnförmigen Kammstegelementen,
die an ihrer offenen Stirnseite in ihren einzelnen Plattenteilen
stirnseitige Klemmschlitze kongruent zueinander aufweisen, ist in
vorteilhafter Weise universal für verschieden tiefe, d.
h. verschieden schmale oder breite Abstellplatten einsetzbar. Durch
entsprechende Perforationen lassen sich längere Kammstegelemente einfach
abreißen und die den festzuklemmenden Abstellplatten zugewandte,
stirnseitige Geometrieform, insbesondere Außenkontur der
Kammstegelemente und/oder Innenkontur der Klemmschlitze, des gedoppelten
Plattenelements in einfacher Weise an unterschiedliche Gegebenheiten,
d. h. insbesondere an unterschiedlich tief positionierten Abstellplatten
anpassen.
-
Verallgemeinert
betrachtet kann das Kammteil zweckmäßigerweise
mindestens eine zweite Gruppe von ein oder mehreren Kammstegelementen aufweisen,
das oder die länger als das jeweilige Kammstegelement mindestens
einer ersten Gruppe von ein oder mehreren Kammstegelementen ausgebildet
ist oder sind und gegenüber diesem in Tiefenrichtung auf
die Ausstattungsteile zu weiter hervorsteht oder hervorstehen. Insbesondere
dadurch können mit ein und demselben Transport-Sicherungsbauteil
universell verschieden tiefe Ausstattungsteile gleichzeitig in vertikaler
Vorzugsrichtung abgestützt werden. Vorzugsweise kann im
jeweiligen, längeren Kammstegelement ein Klemmschlitz zum
Einklemmen eines Ausstattungsteils vorgesehen sein, das in Tiefenrichtung
betrachtet schmaler als ein in einen Klemmschlitz einzuklemmendes
Ausstattungsteil ausgebildet ist, der zwischen je zwei kürzeren Kammstegelementen
oder im jeweilig kürzeren Kammstegelement vorgesehen ist.
Optional kann der Klemmschlitz am längeren Kammstegelement
auch weggelassen werden, wenn das längere Kammstegelement
z. B. nur als Klemmteil in den Zwischenraum zwischen zwei im vorgegebenen
Höhenabstand aufeinanderfolgenden Ausstattungsteilen eingeklemmt wird.
-
Wenn
das Kammteil gemäß einer weiteren zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung also mindestens ein zweites Kammstegelement
aufweist, das länger als mindestens ein erstes Kammstegelement
ausgebildet ist und gegenüber diesem in Tiefenrichtung
auf mindestens ein Ausstattungsteil zu weiter vorsteht, so können
in vorteilhafter Weise auch unterschiedlich tiefe Ausstattungsteile
einwandfrei und einfach bezüglich ihrer vorgegeben Lage
für den Transport fixiert werden.
-
Zur
Handhabungserleichterung bei der Montage des Sicherungsbauteils
kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn das
längere Kammstegelement durch mindestens eine Perforation
vom Kammteil abtrennbar ist. Dabei kann es insbesondere zweckmäßig
sein, mindestens eine Perforation zwischen dem Kammteil und dem
jeweiligen längeren, zweiten Kammstegelement vorzusehen,
um letzteres ggf. abtrennen zu können, wenn lediglich Kammstegelemente
des ersten, kürzeren Typus am Kammteil gewünscht
sind. Das jeweilig abgetrennte Kammstegelement kann entweder weggeworfen
werden oder als eigenständiges, weiteres Sicherungsbauteil
zwischen zwei benachbarten Ausstattungsteilen oder zwischen einem
Ausstattungsteil und mindestens einer Innenwand des Innenbehälters
und/oder der Tür und/oder einem Türabsteller des
Kältegeräts eingeklemmt werden.
-
Verallgemeinert
betrachtet können also in das jeweilige Kammteil auch ein
oder mehrere zusätzliche, einzelne Sicherungselemente integriert sein,
die sich bei Bedarf oder Nichtgebrauch ablösen lassen.
Ein derart abgetrenntes Einzel-Sicherungselement lässt
sich z. B. ein besonders schwer abstützbares Ausstattungsteil
wie z. B. eine halbe Glasplatte bei einem Haushalts-Kältegerät,
insbesondere Kühlschrank, die eine beidseitige Abstützung
bzw. Sicherung verlangt, gesondert zum Kammteil dadurch abstützen,
dass es in einen Zwischenraum oberhalb oder unterhalb des gesondert
abzustützenden Ausstattungsteils eingeklemmt wird. Dies
ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Kammteil im Bereich einer Seitenwand
des Innenbehälters angeordnet ist oder in einen dortigen
Spaltraum eingeklemmt ist. Das gesonderte Sicherungselement stützt
dann zweckmäßigerweise das extra zu sichernde
Ausstattungsteil etwa im Mittenbereich seiner Quererstreckung in
vertikaler Richtung ab.
-
Alternativ
dazu, das jeweilige Transportsicherungsbauteil wie z. B. das Klammteil
TS1 in 1 im Bereich einer Innenwand wie z. B. IWA des
Innenbehälters IB zu positionieren, kann es selbstverständlich
auch zweckmäßig sein, dass Transportsicherungsbauteil
an einer anderen Ortslage auf die Abstellplatten aufzuklemmen. So
kann es beispielsweise zweckmäßig sein, das Transportsicherungsbauteil
etwa im Mittenbereich bezüglich der Quererstreckung der
Abstellplatten auf diese aufzuklemmen, um eine möglichst
gleichmäßige Klemmwirkung bezogen auf die Gesamtausdehnung
der Abstellplatten sicherstellen zu können.
-
4 zeigt
eine weitere, gegenüber von 1 abgewandelte
Einbausituation des Kammteils TS1 anhand einer schematischen Längsschnittdarstellung
des Innenbehälters IB von 1 von vorne betrachtet:
Das Kammteil TS1 ist jetzt in einen Spaltfreiraum SP1 zwischen den
sich in Tiefenrichtung TR erstreckenden Längsrändern
der Abstellplatten GP1 und GP4 und der Längsseiten-Innenwand
IWA des Innenbehälters IB mit seiner rechten Plattenhälfte
HB entlang seiner Gesamthöhe passförmig eingesteckt, während
in den Klemmschlitzen KS11 mit KS14 der linken Plattenhälfte
HA die Abstellplatten GP1 mit GP4 gefasst und festgeklemmt sind.
Durch die seitliche Einklemmung des Kammteils TS1 in den Spaltraum
SP1 lässt sich zusätzlich zur vertikalen Abstützung
der in verschiedenen Höhenpositionen angeordneten Abstellplatten
GP1 mit GP4 in den Klemmschlitzen KS11 mit KS14 der linken Plattenhälfte
HA auch in horizontaler Richtung eine besonders zuverlässige
Abstützung und Verklemmung der Abstellplatten für
den Transport sicherstellen. Des Weiteren füllen beide
Plattenhälften HA, HB des Kammteils TS1, d. h. alle Wandteile
gemeinsam, einen Spaltfreiraum SP2 zwischen einer am Boden des Innenbehälters
IB angeordneten Gemüseschale GS und der Längsseiten-Innenwand
IWA des Innenbehälters IB aus, so dass durch den damit
einhergehenden passförmigen Sitz des Kammteils TS1 eine
noch bessere Verkeilung bzw. Verklemmung des Kammteils TS1 und damit
eine noch zuverlässigere horizontale Abstützung
der Abstellplatten G1 mit GP4 einhergeht.
-
Auf
diese Weise kann sowohl eine vertikale als auch horizontale Abstützung
der Abstellplatten GP1 mit GP4 in vorteilhafter Weise sichergestellt werden.
Denn durch das Verklemmen bzw. Einklemmen mindestens eines Wandteils
des gedoppelten Pappen-Plattenelements TS1 in einen etwaig vorhandenen,
randseitigen Spalt zwischen der jeweiligen Innenwand des Innenbehälters
IB und den Längsrändern der Ausstattungsteile
GP1 mit GP4 ist eine horizontale Abstützung für
diese Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten, bevorzugt
Glasplatten, bewirkt.
-
Zusammenfassend
ausgedrückt ist es auf diese Weise ermöglicht,
mit einem einzigen gedoppelten oder mehrfach umgefalzten Pappen-Plattenelement
alle Abstellplatten in vertikaler Richtung gegeneinander sowie zusätzlich
in horizontaler Richtung für den Transport lagezusichern.
-
Verallgemeinert
ausgedrückt kann das Sicherungsbauteil in einen Spaltfreiraum
zwischen dem jeweiligen Ausstattungsteil und einer Längsseiten-Innenwand
des Innenbehälters mit mindestens einem Wandteil eingesteckt
sein. Durch diese Verklemmung lässt sich zusätzlich
zur vertikalen Abstützung der in verschiedenen Höhenpositionen
angeordneten Ausstattungsteile auch in horizontaler Richtung eine
besonders zuverlässige Abstützung und Verklemmung
der Ausstattungsteile für den Transport sicherstellen.
-
Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn das Sicherungsbauteil
einen Spaltfreiraum zwischen einer am Boden des Innenbehälters
angeordneten Gemüseschale und einer Längsseiten-Innenwanddes
Innenbehälters mit mindestens einem Wandteil, insbesondere
allen seinen Wandteilen, weitgehend ausfüllt. Im Bereich
oberhalb der Gemüseschale sind die darüber in
unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Ausstattungsteile
in den Klemmschlitzen mindestens eines Wandteils des Sicherungsbauteils
festgeklemmt. Ggf. kann auch mindestens ein Wandteil, insbesondere
das an die Innenwand des Innenbehälters angrenzende Wandteil zumindest
auf einer Höhenteillänge in einen etwaig vorhandenen
Spaltfreiraum zwischen der Innenwand des Innenbehälters
und den Ausstattungsteilen eingekeilt sein, während mindestens
ein anderes Wandteil mit seinen Klemmschlitzen dem Festklemmen der Ausstattungsteile
dient.
-
Dadurch,
dass das Sicherungsbauteil insbesondere in einen Spaltfreiraum zwischen
einer am Boden des Innenbehälters angeordneten Gemüseschale
und einer Längsseiten-Innenwand sowie ggf. auch in einem
Spalt oberhalb der Gemüseschale mit mindestens einem Wandteil
eingepasst ist, und gleichzeitig die Ausstattungsteile in den Klemmschlitzen
mindestens eines anderen Wandteils festgeklemmt sind, können
die Ausstattungsteile in vorteilhafter Weise sowohl in vertikaler
Richtung als auch in horizontaler Richtung vom Sicherungsbauteil
abgestützt und während des Transports lagefixiert
werden. Insbesondere kann sich das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte
Plattenelement TS1 von 4 im stabilen Türlagebereich
der Innenwand IWA des Innenbehälters IB auch in horizontaler
Richtung durch Gegenlagerung am Türholm der Außentür
TU abstützen.
-
Durch
die Doppelung oder Mehrfachumfalzung kann das Sicherungsbauteil,
insbesondere Kammteil, auch nicht im Spaltraum durchfallen oder herausfallen.
Es reicht zudem schon aus, dieses Sicherungsbauteil lediglich auf
einer Seite des Innenbehälters anzubringen. Durch die Umfalzungen
ergibt sich also in Verallgemeinerung ein Plattenteil mit relativ
geringen Abmessungen, das unter einer Vielzahl von Gegebenheiten
allein schon ausreicht, die Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten
zueinander in vertikaler und horizontaler Richtung festzuklemmen.
Insbesondere können auf diese Weise auch frei hängende Glasplatten
und sonstige lose angebrachte Abstellplatten für den Transport
verklemmt und gehalten werden.
-
5 zeigt
schematisch in Seitenansicht einen Teilabschnitt des gedoppelten
Pappen-Plattenelements TS1 von 1 bzw. 3 mit
den aus den Klemmschlitzpaaren KS12/KS22, KS13/KS23, KS14/KS24,
KS15/KS25 gebildeten Einschnitten KS2 mit KS4 sowie KS5. Die Einschnitte
KS2, KS3, KS4, KS5 sind jeweils annäherungsweise omegaförmig
ausgebildet.
-
6 zeigt
als Einzelheit beispielhaft den Klemmschlitz KS12 des Einschnitts
KS2 von 5. Der Klemmschlitz KS12 in
der Plattenhälfte HA weist einen Verjüngungsbereich
ES1 nach einer sich in Einsteckrichtung verschmälernden
Einlassöffnung KO1 auf. Nach dem sich in Tiefenrichtung
erstreckenden Abschnitt des Verjüngungsbereichs ES1 schließt
sich in Einsteckrichtung betrachtet ein aufgeweiteter Schlitzgrund
AW1 an. Der Verjüngungsbereich ES1 weist eine lichte Höhe
IW1 auf, die kleiner als die lichte Weite der keilförmig
zulaufenden Einlassöffnung KO1 sowie des aufgeweiteten
Schlitzgrundes AW1 gewählt ist. Entsprechendes gilt für
den zugehörigen zweiten, kongruent zum ersten Klemmschlitz
KS12 angeordneten Klemmschlitz KS22 in der zweiten Plattenhälfte
HB.
-
Wenn
die Dicke der im Einschnitt KS2 lagezusichernden Abstellplatte GP2
vorzugsweise etwas größer als die lichte Weite
IW1 des Verjüngungsbereichs ES1 gewählt ist, verformt
sich das Pappenmaterial oberhalb und unterhalb des Verjüngungsbereichs
ES1 quer, insbesondere senkrecht, zur Einsteckrichtung der Abstellplatte
GP2, wenn diese in die beiden Klemmschlitze KS12, KS22 des Einschnitts
KS2 eingesteckt wird. Durch die plastische Verformung des Pappen-Materials
auf der Oberseite und Unterseite der Abstellplatte GP2 wird diese
festgeklemmt. Insbesondere ergibt sich eine formschlüssige,
kraftschlüssige und/oder reibschlüssige Fixierung
für die Abstellplatte GP2 im Einschnitt KS2 des Klemmschlitzpaares
KS12/KS22.
-
Die 7 mit 10 zeigen
jeweils in schematischer Seitenansicht weitere zweckmäßige
Geometrieformen für Einschnitte bzw. deren Klemmschlitze
in den beiden Pappenteilen HA, HB des gedoppelten Plattenelements
TS1 von 1, die gegenüber der
omegaförmigen Innengeometrieform der Klemmschlitze der 1 mit 6 abgewandelt sind.
-
7 zeigt
einen Klemmschlitz MS1, der einen keilförmig spitz zulaufenden
Eingangsabschnitt TF1 aufweist. An diesen schließt sich
ein keilförmig aufweitender Schlitzabschnitt TF2, so dass
an der Ansatzlinie zwischen den beiden Abschnitten TF1, TF2 eine
lokale Einschnürung VD1 gebildet ist. Im Bereich dieser
lokalen Einschnürung VD1 kann im Vergleich zur omegaförmigen
Innengeometrieform des Klemmschlitzes KS2 von 6 eine
erhöhte Anpresskraft auf die jeweilig eingeführte
Abstellplatte ausgeübt werden.
-
8 zeigt
einen weiteren, modifizierten Klemmschlitz MS2. Dieser setzt sich
aus einer sich keilförmig verjüngenden Eingangsöffnung
CO2, einem daran angesetzten, geradlinig verlaufenden Abschnitt
VD2 sowie einem sich dahinter rechteckförmig aufweitenden
Schlitzgrund ZY2 zusammen. Der geradlinig verlaufende Abschnitt
VD2 bildet dabei einen Verjüngungsabschnitt zwischen dem
eingangsseitigen Abschnitt CO2 und dem endseitigen Abschnitt ZY2.
-
9 zeigt
als weitere zweckmäßige Variante einen Klemmschlitz
OS3, der lediglich eine sich keilförmig verjüngende
Eingangsöffnung ZY3 aufweist. Seine schmalste lichte Höhe
weist dieser Klemmschlitz MS3 somit am Schlitzgrund auf.
-
10 zeigt
schließlich einen weiteren, zweckmäßigen
Klemmschlitz MS4, der eine abgewandelte Innengeometrieform gegenüber
den Klemmschlitzen der 6 mit 9 aufweist.
Entlang seiner Unterkante sowie seiner Oberkante ist der Klemmschlitz
MS4 zackenförmig oder gewellt ausgebildet. Dadurch ergeben
sich über seine Schlitzlänge betrachtet mehrere
Verjüngungsstellen, an denen jeweils durch plastische Materialverformung
eine Presskraft auf die Oberseite sowie Unterseite der jeweilig
gefassten bzw. eingeklemmten Abstellplatte ausgeübt wird.
-
Ggf.
kann es auch zweckmäßig sein, wenn das gedoppelte
oder mehrfach umgefalzte Pappen-Plattenelement mindestens ein Abstandselement
aufweist, das in Richtung Innenwand des Innenbehälters
oder in Querrichtung auf den in Tiefenrichtung verlaufenden Längsseitenrand
mindestens einer Abstellplatte zu im wesentlichen querverlaufend
absteht.
-
11 zeigt
schematisch in Frontansicht in Tiefenrichtung TR betrachtet ein
gedoppeltes Pappen-Plattenelement TS2, das im Wesentlichen entsprechend
dem gedoppelten Pappen-Plattenelement TS1 von 1 bzw. 3 ausgebildet
ist. Es weist in seiner rechtsseitigen Plattenhälfte zusätzlich
eine Einritzung RI11 im oberen Randabschnitt auf. Dadurch ist es möglich,
das gedoppelte Pappen-Plattenelement entlang einem oberen Teilabschnitt
AH1 seitlich aus der vertikalen Lageebene heraus abzuknicken. Diese
Abknickung ist in der 11 durch einen Pfeil KP11 angedeutet.
Insbesondere lässt sich ein oberhalb der Einritzung RI11
in Tiefenrichtung erstreckender Randsteg um etwa 90° gegenüber
der vertikalen Lageebene des gedoppelten Plattenelements TS2 abwinkeln.
Dieser Randsteg erstreckt sich senkrecht zur Bildebene von 11 in
Tiefenrichtung TR. In dieser Position ist das Abstandselement strichpunktiert
eingezeichnet und mit AH1* bezeichnet. Mit Hilfe dieses abgewinkelten
Abstandselements lässt sich das gedoppelte Plattenelement TS11
insbesondere gegenüber einer Wand wie z. B. IWA des Innenbehälters
IB abstützen.
-
Alternativ
dazu lässt sich auch ein Teilabschnitt des gedoppelten
Plattenelements TS11 in Richtung auf den in Tiefenrichtung verlaufenden Längsseitenrand
mindestens einer Abstellplatte zu verkippen. Dies ist in der 12 schematisch
dargestellt. Dort weist das gedoppelte Plattenelement TS3 etwa in
der Mitte seiner Höhenerstreckung einen Einschnitt bzw.
eine Anritzung RI12 in einer oder beiden Plattenhälften
HA, HB auf. Die jeweilige Anritzung ist dabei lediglich schematisch
durch eine keilförmige Einkerbung angedeutet. Die obere
Hälfte des sich senkrecht zur Bildebene von 12 in
Tiefenrichtung erstreckenden Plattenelements TS3 lässt
sich somit quer zur vertikalen Lageebene verkippen, bzw. abspreizen.
Diese obere Teilhälfte ist in der 12 mit
OT bezeichnet. Im seitlich abgespreizten Zustand ist dieses Abstandselement
mit OT* bezeichnet. Selbstverständlich ist es auch möglich,
durch entsprechende Falzungen bzw. Umschlagungen auch ein oder mehrere
sonstige Teilabschnitte des gedoppelten Plattenelements seitlich
in Richtung Innenwand des Innenbehälters oder in Richtung
auf die Längsseitenränder der Abstellplatten abstehen
zu lassen. Mit Hilfe des seitlich abstehenden Abstandselements lässt
sich das gedoppelte Pappen-Plattenelement insbesondere in einen
Spaltfreiraum zwischen den Abstellplatten und der Innenwand des
Innenbehälters weitgehend spielfrei einklemmen, wodurch
eine horizontale Abstützung für die Abstellplatten
zusätzlich erreicht werden kann.
-
Verallgemeinert
ausgedrückt kann das Plattenelement also ggf. zusätzlich
mindestens ein Abstandselement aufweisen, das aus seiner Längsseiten-Innenwand
in Richtung Innenwand des Innenbehälters oder in Querrichtung
auf den vorderen Abschnitt des in Tiefenrichtung verlaufenden Längsseitenrand
mindestens eines Ausstattungsteils, insbesondere einer Abstelllplatte
des Haushalts-Kältegeräts zu im Wesentlichen quer
verlaufend absteht. Durch das seitlich herausstehende Abstandselement ist
eine zusätzliche Verbreiterung des Sicherungsbauteils bewirkt.
Es lässt sich dadurch in unterschiedlich breite Spaltfreiräume
je nach Ausklappstellung seines Abstandselements einpassen, insbesondere einkeilen.
Das seitlich abstehende Abstandselement am Sicherungsbauteil ermöglicht
insbesondere, dass dieses sich gegen eine Innenwand des Innenbehälters
des Haushaltsgerätes oder gegen ein sonstiges Ausstattungsteil
seitlich bzw. lateral, insbesondere in horizontale Richtung abstützen
kann. Es lässt sich also insbesondere eine laterale bzw.
seitliche, insbesondere horizontale Abstützung des Plattenelements gegenüber
einer Längsinnenwand des Behälters oder den Längsseitenrändern
von ein oder mehreren Ausstattungsteilen und damit deren Lagesicherung
in horizontaler Richtung erreichen. Vorzugsweise kann das Abstandselement
durch ein Falzteil gebildet sein, das quer zur sich im Wesentlichen
in Tiefenrichtung erstreckenden Lageebene des Plattenelements seitlich
herausgeklappt ist.
-
13 zeigt
schließlich ein weiteres, abgewandeltes, gedoppeltes Pappen-Plattenelement
TS4 schematisch in Seitenansicht (in Querrichtung QR von 1 betrachtet).
Es weist übereinander geschichtete Plattenteile aus Pappe
bzw. Karton auf. Entlang der den Abstellplatten zugewandten Stirnkante
ist eine Vielzahl von linienförmigen Einschnitten LS1 mit
LSn vorgesehen, die im Wesentlichen parallel zu den Lageebenen der
Abstellplatten ausgerichtet sind. Durch die große Anzahl
von Längseinschnitten LS1 mit LSn lässt sich jeweils
ein Stegelement zwischen je zwei benachbarten Längseinschnitten
aus der Bildebene von 13 heraus, d. h. aus der vertikalen
Lageebene des Plattenelements TS4 heraus lateral bzw. seitlich auslenken.
Im Ausführungsbeispiel von 13 weist
eine erste Gruppe von Einschnitten LS1 mit LSk und LSi + 1 mit LSn etwa
dieselbe Einschnittlänge TI1 auf, so dass die von ihnen
abgeteilten Stegelemente entlang einer strichpunktiert eingezeichneten
Biegelinie AL am jeweiligen Wandteil des gedoppelten Kammteils TS4 angelenkt
sind. Bezüglich dieser ersten Gruppe von Einschnitten ist
ein Klemmschlitz KLSi durch Heraustrennen des Stegelements zwischen
den beiden Einschnitten LSi und LSi + 1 gebildet. Dadurch wird ein Klemmschlitz
freigegeben, in den die Abstellplatte eingesteckt werden kann. Diese
Vielzahl von linienförmigen Längsschlitzen bietet
den Vorteil, dass sich jeweils an einer gewünschten Höhenstelle
ein Klemmschlitz durch einfaches Wegbiegen von Pappenmaterial herstellen
lässt. Dadurch ist dieses Plattenelement TS4 universell
einsetzbar. Ggf. kann es zweckmäßig sein, auf
den Stegelementen zwischen den linienförmigen Längsschlitzen
Innenmarkierungen vorzusehen. Dadurch ist es dem Monteur ermöglicht,
für eine bestimmte Höhenlage der jeweilig lagezusichernden
Abstellplatte durch Wegdrücken eines Stegelements zwischen
je zwei benachbarten linienförmigen Längsschlitzen
in passender Höhe angeordnete Aussparung bzw. einen Klemmschlitz
bereitzustellen. In vertikaler Richtung, d. h. in Höhenrichtung
HR betrachtet, weisen dazu die linienförmigen Schlitze
LS1 mit LSn voneinander zweckmäßigerweise jeweils
einen Höhenabstand auf, der vorzugsweise etwas kleiner
als die Dicke der jeweilig festzuklemmenden Abstellplatte gewählt
ist.
-
Verallgemeinert
ausgedrückt weist diese Art von Kammteil an dessen den
festzuklemmenden Ausstattungsteilen zugewandten Stirnkante lediglich eine
Vielzahl von sich in Tiefenrichtung erstreckenden Längs-Einschnitten
wie z. B. LS1 mit LSi in vorgegebenen Höhenabständen
auf, die streifenförmige Stegelemente wie z. B. ST1 mit
STn + 1 voneinander abteilen. Dabei sind ein oder mehrere Klemmschlitze in
dieser Art Kammteil zum Festklemmen von ein oder mehreren Ausstattungsteilen
dadurch gebildet, dass in der Höhenlage des jeweilig festzuklemmenden
Ausstattungsteils mindestens ein Stegelement wie z. B. STi zwischen
den es seitlich freischneidenden Längs-Einschnitten wie
z. B. LSi, LSi + 1 lateral aus der Lageebene des Plattenteils herausgelenkt oder
an seinem Anlenkungsfuß abgetrennt ist. Das Kammteil weist
entlang seiner den Ausstattungsteilen zugewandten Stirnkante Einschnitte
in vorgebbaren Höhenabständen voneinander auf,
die vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander liegen und sich
im wesentlichen quer, insbesondere senkrecht zu dieser Stirnkante
des Kammteils erstrecken. Der Höhenabstand zwischen je
zwei benachbarten Einschnitten ist vorzugsweise höchstens
gleich der, insbesondere kleiner als die Dicke bzw. Wandstärke
des jeweilig festzuklemmenden Ausstattungsteils (in Höhenrichtung
betrachtet) gewählt. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsvariante
wird mindestens ein Steg zwischen mindestens zwei im Höhenabstand aufeinanderfolgenden
Einschnitten seitlich weggeklappt oder ganz entfernt, so dass durch
diesen Freischnitt ein Klemmschlitz mit der lichten Gesamthöhe von
mindestens einer Steghöhe gebildet ist. Je geringer die
Höhenabstände zwischen den Einschnitten gewählt
sind, desto feiner abgestuft kann durch Herauslösen oder
Wegklappen von ein oder mehreren Stegen ein Klemmschlitz oder eine
Aussparung hinsichtlich der Gesamthöhe hergestellt werden.
Bei einem derartig ausgebildeten Kammteil lassen sich somit ein
oder mehrere Klemmschlitze an in Höhenrichtung betrachtet
unterschiedlich dicke, lagezusichernde Ausstattungsteile individuell
anpassen. Durch diese Herrichtbarkeit des Kammteils im nachhinein
an unterschiedliche Gegebenheiten, insbesondere Höhenlagen
und/oder Dicken der Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten,
kann ein solches Kammteil universell verwendet werden. Dadurch ist
die Lagerhaltung vereinfacht, da es reicht, lediglich einen einzigen
Typ von Sicherungsbauteil vorzuhalten. Auch ist die Montage eines
derartigen Kammteils vereinfacht, da stets dieselben oder ähnliche
Montagehandgriffe von einem Monteur zur Transportsicherung ausgeführt
werden und es nicht mehr erforderlich ist, zwischen unterschiedlichen
Typen von Sicherungsbauteilen für unterschiedliche Haushaltsgeräte, insbesondere
Haushalts-Kältegeräte, zu unterscheiden.
-
Beim
Kammteil TS4 von 13 kann ggf. auch mindestens
eine zweite Gruppe von ein oder mehreren Einschnitten wie z. B.
LSm, LSm + 1 vorgesehen sein, die eine kürzere Einschnittlänge
TI2 als die erste Gruppe von Einschnitten aufweisen. Dadurch kann
ein zwischen mindestens zwei kürzeren Einschnitten freigeschnittenes
Stegelement abgebogen oder abgetrennt werden und dadurch ein Klemmschlitz
mit kürzerer Schlitzlänge hergerichtet werden. In
diesen weniger tiefen Klemmschlitz kann z. B. eine Abstellplatte
oder ein sonstiges Ausstattungsteil eingeklemmt werden, die oder
das gegenüber den anderen Abstellplatten weiter hervorsteht.
-
14 zeigt
in schematischer Seitenansicht ein weiteres, modifiziertes gedoppeltes
Kammteil TS5, das eine erste Gruppe von ein oder mehreren Klemmschlitzen
wie z. B. LKS1 mit LKS3 aufweist, deren Schlitztiefe TIF1 größer
als die Schlitztiefe TIF2 einer zweiten Gruppe von ein oder mehreren Klemmschlitzen
wie z. B. KKS1 ist. Allgemein ausgedrückt lassen sich durch
verschieden lange Klemmschlitze mit ein und demselben Sicherungsbauteil verschieden
tief ausgebildete Ausstattungsteile gleichzeitig festhalten. Die
den Ausstattungsteilen zugewandte Stirnseite des Sicherungsbauteils
kann dadurch im Wesentlichen weitgehend geradlinig verlaufen, ohne
dass ein stirnseitiges Zuschneiden der mehreren Wandteile des Sicherungsbauteils
erforderlich wäre. Aufwendige Anpassungsmaßnahmen bezüglich
der Außenkontur der gedoppelten oder mehrfach umgefalzten
Wandteile entlang deren den Ausstattungsteilen zugewandten Stirnkante
an das Innenprofil des mit ein oder mehreren Ausstattungsteilen
bestückten Innenbehälters können somit
entfallen. Auf diese Weise kann ein derart ausgebildetes Sicherungsbauteil
mit unterschiedlich langen Klemmschlitzen universell zum Festklemmen
von verschieden tiefen, d. h. für in Tiefenrichtung schmaleren
und breiteren Ausstattungsteilen, dienen. Dadurch kann eine aufwendige
Lagerhalterung von verschiedenen Einzeltypen von Sicherungsbauteilen
entfallen, da jetzt ein einziger Universaltypus von Sicherungsbauteil
für eine Vielzahl von Einbaugegebenheiten der lagezusichernden
Ausstattungsteile genügt.
-
In
den Ausführungsbeispielen der 1 mit 14 ist
das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Plattenelement durch mindestens
ein Pappen- oder Kartonplattenelement, insbesondere ein Zellulose- oder
Papierplattenelement, bevorzugt Presspappenelement oder Vollpappenelement,
gebildet. Dieses steht in ausreichender Menge am Markt preisgünstig zur
Verfügung. Zudem ist es einfach verarbeitbar. Ein Pappen-
oder Kartonelement zeichnet sich insbesondere durch eine ausreichende
Materialsteifigkeit aus, so dass es selbsttragend ausgebildet ist
und gleichzeitig einen einwandfreien Klemmsitz durch plastische
Verformung erlaubt. Weichheit und/oder Dicke des gedoppelten, d.
h. einfach umgefalzten, oder mehrfach umgefalzten Pappen- oder Karton-Plattenelements
lassen sich in vorteilhafter Weise durch entsprechende Auswahl der
Pappenqualität und/oder Schichtdicke an unterschiedliche
Anforderungsprofile anpassen.
-
Selbstverständlich
ist es auch möglich, anstelle von Pappe- oder Kartonmaterial
einen sonstigen falzbaren bzw. faltbaren Werkstoff, der eine ausreichende
Materialsteifigkeit aufweist, zu verwenden. Insbesondere eignet
sich dazu ggf. auch eine dünne Kunststoffmatte, Schaumfolie,
insbesondere PE-Schaumfolie, oder ein recyclefähiges Material.
-
Ggf.
kann es auch zweckmäßig sein, anstelle von einer
Einfachumfalzung, d. h. Doppelung des Plattenelements eine Mehrfachfalzung
vorzusehen, so dass mehr als zwei Wandteile wie z. B. drei, vier oder
mehr umgefaltete Wandteile des jeweiligen Plattenelements im vorgegeben
Querabständen (in Querrichtung QR betrachtet) übereinander
geschichtet sind. Dadurch lassen sich Sicherungsbauteile herstellen,
die eine vergrößerte Gesamtbreite gegenüber
einem lediglich gedoppelten Plattenelement aufweisen. Durch Mehrfachfalzungen
ist es insbesondere ermöglicht, Transportsicherungsbauteile
bereitstellen zu können, deren Gesamtbreite variabel an unterschiedliche
Gegebenheiten anpassbar ist.
-
Zusammenfassend
betrachtet ist es somit ermöglicht, bereits allein mit
einem einzigen gedoppelten oder mehrfach gefalzten Pappteil oder
Kartonteil oder einem sonstigen ausreichend flexiblen, materialweichen
Plattenelement Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten, bevorzugt
Glasplatten, im Innenraum eines Haushaltsgerätes, insbesondere Haushalts-Kältegeräts,
ausreichend für den Transport festzuklemmen. Dabei wird
durch die in die Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten
Abstellplatten eingreifenden Kammstegelemente des gedoppelten oder
mehrfach gefalzten Wandteils in vertikaler Richtung eine Abstützung
der Abstellplatten gegeneinander erreicht. Wenn das gedoppelte oder mehrfach
gefalzte Wandteil in einem etwaig randseitig vorhandenen Spaltfreiraum
zwischen der Innenwand des Hauhaltsgerätes, insbesondere
Haushalts-Kältegerätes, und dem äußeren
Längsseitenrand der lagezusichernden Ausstattungsteile
eingefügt wird, lässt sich zusätzlich
auch eine horizontale Abstützung für die Ausstattungsteile
gemeinsam bereitstellen. Auf diese Weise können Klebebänder,
zusätzliche Pappteile, EPS(Expanded Plysterol)-Teile sowie
sonstige Styropor-Klemmteile als Transportsicherung entfallen. Insbesondere
sind bei Verwendung eines Pappen- oder Kartonplattenelements folgende
Ausbildungen zweckmäß:
- – Verwendung
eines Kammteils, das durch Platten gedoppelt wird;
- – Gestaltung der Innengeometrie von Klemmschlitzen
der Pappe, die eine leichte Montage des gedoppelten Pappenteils
an den Ausstattungsteilen, insbesondere Abstellplatten erlauben;
- – Anbringung eines abreißbaren Schenkels,
der auch für in Tiefenrichtung betrachtet schmalere Ausstattungsteile,
vorzugsweise Abstellplatten, insbesondere Glasplatten, verwendbar
ist;
- – Bereitstellung einer Abstützfläche
des gemeinsamen Falzsteges des gedoppelten Pappenteils gegen die
Innentür;
-
Dies
ermöglicht eine einfache Anpassbarkeit des gedoppelten
oder mehrfach gefalzten Pappenteils für die Verwendung
in verschiedenen Hausgerätetypen. Darüber hinaus
ist eine einfache Herstellbarkeit des gedoppelten oder mehrfach
gefalzten Pappenteils mit geringem Werkzeugaufwand ermöglicht. Auf
diese Weise lassen sich für den Transport von Haushaltsgeräten
Ausstattungsteile, insbesondere Absteller, bevorzugt Glasplatten,
gegen Beschädigungen in zuverlässiger Weise lagesichern.
Der Einsatz von vielen verschiedenen Kartonteilen für unterschiedlich
Einbaukonstellationen, teuren Gewebeklebebändern oder Styropor-
bzw. EPS-Formteilen kann entfallen. Insbesondere können
jetzt in vorteilhafter Weise auch randlose Glasplatten oder Glasplatten mit
extrudierten Seitenleisten und neuen Rippenfeldern einwandfrei,
vorzugsweise bruchgesichert, lagefixiert werden.
-
Wenn
das gedoppelte oder mehrfach umgefalzte Pappen- oder Kartonelement
auf die mehreren Ausstattungsteile, insbesondere Abstellplatten,
bevorzugt Glasplatten, aufgeklemmt worden ist, weist es eine Tiefenerstreckung
insbesondere derart auf, dass sich der gemeinsame Falzsteg bei geschlossener
Tür TU des Innenbehälters IB an deren Innenwand
abstützt. Dadurch lässt sich bereits mit einem einzigen
gedoppelten oder mehrfach gefalzten Pappenteil eine ausreichende
Verklemmung der Kammstegelemente in den Zwischenräumen
zwischen den Ausstattungsteilen, insbesondere Abstellplatten, in vertikaler
und horizontaler Richtung erreichen.
-
Das
für ein Haushalts-Kältegerät in den 1 mit 14 erläuterte
Transportsicherungsbauteil eignet sich selbstverständlich
auch für die Lagesicherung von Ausstattungsteilen in sonstigen
Haushaltsgeräten. So können damit beispielsweise
auch Geschirrkörbe im Innenraum einer Spülmaschine
in verschiedenen Höhen-Lageebenen in vertikaler Richtung
sowie ggf. zusätzlich in horizontaler Richtung lagefixiert
werden. Für einen Backofen lassen sich mit einem derart
konstruierten Sicherungsbauteil Backbleche, Backroste, und/oder
Teleskopschienen zum Abstützen eines Backblechs oder- Rostes
in entsprechender Weise für den Transport lagesichern.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19621542
A1 [0002, 0007]
- - DE 202007013030 U1 [0002, 0007]