DE102008010217B3 - Schalttafelanordnung mit Bedien- und Abdeckteil aus einem gemeinsamen Grundteil sowie ein Kraftfahrzeug und ein Haushaltsgerät damit - Google Patents

Schalttafelanordnung mit Bedien- und Abdeckteil aus einem gemeinsamen Grundteil sowie ein Kraftfahrzeug und ein Haushaltsgerät damit Download PDF

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Abstract

Montageanordnung, aufweisend:
eine Schalttafel (8) mit Öffnungen;
wenigstens ein Schaltelement mit einem in eine Öffnung der Schalttafel (8) eingesetzten Bedienteil (1b), das gegenüber einem Schaltkontakt (5) bewegbar gelagert ist, um einen Schaltvorgang am Schaltkontakt (5) durch die Bewegung des Bedienteils (1b) vorzunehmen,
wenigstens ein in eine weitere Öffnung der Schalttafel (8) eingesetztes Abdeckteil (1a);
Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils (1a);
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) wenigstens ein identisches Grundteil (2) aufweisen, mit dem das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) übereinstimmend gelagert sind; und
dass die Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils (1a) abtrennbar mit dem Abdeckteil (1a) verbunden sind, um das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) aus demselben Grundkörper (2) herstellen zu können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalttafelanordnung. Diese Schalttafelanordnung, wie sie bei Kraftfahrzeugen und in Haushaltsgeräten („weiße Ware”) Verwendung findet, umfasst in der Regel mehrere Schaltelemente, beispielsweise Druck- oder Wippschalter. Diese sind jeweils mit einem, dem Bediener für die Betätigung des Schaltelements zugänglichen Bedienteil versehen, das gegenüber einem, bevorzugt auf einer Leiterplatte angeordneten, Schaltkontakt bewegbar gelagert ist, um einen Schaltvorgang durch dessen Bewegung vorzunehmen. Mit zunehmender Diversifikation der Produkte, insbesondere von Kraftfahrzeugen und Haushaltgeräten und der Vielfalt deren Ausstattungsvarianten, stellt sich das Problem, dass auf der Schalttafel jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Schaltelementen aufzunehmen ist. Bisher wurde dieses Problem derart gelöst, dass die Schalttafel zwar mit einer gemäß der Produktdiversifikation maximal zu erwartenden Anzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der Schaltelemente beziehungsweise deren Bedienteile versehen wurde. Weil ausstattungsbedingt bei manchem Produkt das oder die Schaltelemente nicht vorzusehen sind, wurden bisher bei diesen Produkten die nicht benötigten Ausnehmungen mit speziell hergestellten Blindabdeckungen versehen. Die Herstellung separater Blindabdeckungen ist aufwendig und macht die Bereitstellung zusätzlicher Werkzeuge, wie Spritzgießwerkzeuge und gegebenenfalls Bestückungswerkzeuge für die automatische Bestückung, erforderlich.
  • Die WO 02/09967 A1 offenbart eine Schalttafel mit Öffnungen. Es sind ferner ein Schaltelement mit bewegbarem Bedienteil sowie wenigstens ein in die Schalttafelöffnung eingesetztes Abdeckteil vorgesehen. Das Abdeckteil und das Bedienteil weisen kein identisches Grundteil auf, mit dem das Abdeckteil und das Bedienteil übereinstimmend gelagert sind. Ferner sind die Mittel zur Blockierung des Abdeckteils nicht abtrennbar ausgestaltet und daher schon gar nicht derart abtrennbar, dass das Abdeckteil und das Bedienteil aus demselben Grundkörper hergestellt werden können.
  • Die EP 1 445 087 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer aus einem ersten Teil und mindestens einem darin verschieblichen, zweiten Teil bestehenden Teileeinheit mittels Spritzgießens. Um Montagekosten zu sparen und eine qualitativ hochwertige Führung des mindestens einen zweiten Teils in dem ersten Teil sicherzustellen, werden beide Teile in demselben Spritzwerkzeug in 2-Komponententechnik hergestellt.
  • Die US 6 140 593 A offenbart eine Schalteranordnung, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse mit einer Vorderseite, einer Rückseite und einer Anzahl von Durchbrechungen, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken, eine elastische Schaltmatte, die eine Vorderseite, die in Richtung der Rückseite des Gehäuses gerichtet ist, eine Rückseite, die von dem Gehäuse weg gerichtet ist, und eine Anzahl von Kontaktflachen an der Vorderseite aufweist, die jeder Durchbrechung zugeordnet sind, und eine Schaltkappe, die verschiebbar in und entfernbar von einer der Durchbrechungen angebracht ist, wobei die Schaltkappe eine Vorderseite benachbart zur Vorderseite des Gehäuses, eine Rückseite benachbart zur Ruckseite des Gehäuses und einen oder mehrere Stifte aufweist. die von der Rückseite der Schaltkappe vorstehen.
  • Die DE 690 20 322 T2 offenbart eine Tastatur mit unverlierbaren Tasten, die einen mehrere Zellen aufweisenden Träger enthält. Die Tastatur umfasst mehrere Tasten, die in je eine Zelle eingeführt sind, wobei diese Tasten von einem Vielfach kommen, das weiter ein Gerippe enthält, wobei jede dieser Tasten mit diesem Gerippe ursprünglich verbunden ist und mindestens in einem abschließenden Herstellungsschritt von dieser entlang einer Reißfläche getrennt wird.
  • Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalttafelanordnung bereitzustellen, bei der durch Verringerung der Vielfalt der benötigten Komponenten und der zu deren Herstellung benötigten Werkzeuge die Herstellung kosten- und zeiteffektiver erfolgen kann. Diese Aufgabe wird durch eine Schalttafelanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein entsprechend vorteilhaftes Kraftfahrzeug ist Gegenstand des Anspruchs 7, ein vorteilhaftes Haushaltsgerät ist Gegenstand des Anspruchs 8. Die jeweils abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen.
  • Die erfindungsgemäße Schalttafelanordnung umfasst eine Schalttafel. Die Schalttafel kann beliebig, je nach gewünschtem Verwendungszweck ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Schaltanordnung umfasst wenigstens ein Schaltelement. Auch diesbezüglich ist die Erfindung nicht eingeschränkt. Es umfasst ein in einer Öffnung der Schalttafel eingesetztes Bedienteil das gegenüber einem, bevorzugt auf einer Leiterplatte angeordneten, Schaltkontakt bewegbar, beispielsweise an der Schalttafel oder an der Leiterplatte, gelagert ist, um einen Schließen oder Öffnen des Schaltkontakts, d. h. einen Schaltvorgang am Schaltkontakt, durch die Bewegung des Bedienteils vorzunehmen. Beispielsweise handelt es sich um einen Kippschalter, dessen Bedienteil verschwenkbar an der Schaltafelanordnung gelagert ist, um durch die Verschwenkbewegung einen Schaltvorgang auszulösen. Das Schaltelement kann einen diskret aufgebauten Schalter aufweisen oder der Schaltkontakt kann durch Niederdrücken einer Schaltmatte beispielsweise aus einem Elastomermaterial mit leitender Kontaktfläche zum Schließen des Schaltkontakts geschlossen werden.
  • Die Schalttafelanordnung umfasst erfindungsgemäß wenigstens ein Abdeckteil, das im Wesentlichen mit dem Bedienteil übereinstimmend ausgestaltet und gelagert ist und in eine weitere Öffnung der Schalttafel eingesetzt ist. Es sind ferner Mittel zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils vorgesehen. Durch diese Mittel kann keine Schaltfunktion mit dem Abdeckteil vorgenommen werden. Dadurch dient das Abdeckteil lediglich als Abdeckung einer Öffnung in der Schalttafelanordnung, die nutzlos geworden ist, weil beispielsweise in dieser Ausstattungsvariante des mit der Schalttafel versehenen Produktes diese Schaltfunktion und damit dieses Schaltelement nicht benötigt werden. Die im Wesentlichen vorliegende Übereinstimmung zwischen dem Bedien- und dem Abdeckteil ist so zu verstehen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, dass sich letzteres einerseits durch die daran angebrachten Blockiermittel als auch durch eine fehlende Beschriftung, ein nicht aufgebrachtes Symbol oder eine dem Bediener zugewandte andersartige Kappe oder eine fehlende Beleuchtungseinrichtung von ersterem unterscheiden kann. Dadurch dass ansonsten eine weitgehende Übereinstimmung vorliegt, können bevorzugt das Bedien- und das Abdeckteil aus demselben Grundkörper hergestellt werden, der beispielsweise zur Verwendung als Bedienteil entsprechend weiterverarbeitet wird: so wird beispielsweise ein Symbol oder eine Beschriftung in das Bedienteil gelasert oder bevorzugt eine mit dem Symbol versehene oder beschriftete Kappe aufgebracht, um die mit dem betreffenden Schaltelement in Zusammenhang stehende und damit geschaltete Funktion für den Bediener zu erläutern. Damit entfällt die Herstellung zusätzlicher Blindabdeckungen. Durch die Verwendung eines identischen Grundelements mit unterschiedlicher Kappe bei Bedien- bzw. Abdeckteil wie bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Umgestaltung besonders einfach vorgenommen werden.
  • Zudem erfordert die übereinstimmende Lagerung an der Schalttafel, die im Falle der Abdeckung durch die besagten Mittel blockiert ist, keine Anpassung der Schalttafel, um für eine entsprechende Befestigung des Abdeckteils zu sorgen. Anders ausgedrückt es bedarf keiner Veränderung an der Schalttafel, um das Abdeckteil zu befestigen, allenfalls einer Anbringung des Mittels zur Blockierung von dessen Bewegung.
  • Durch die weitgehende Übereinstimmung des Bedienteils mit dem Abdeckteil, also dadurch, dass der jeweilige Grundkörper sich sowohl für die Verwendung als Bedienteil sowie als Abdeckteil eignet, kann vorteilhaft die für die Bestückung der Schalttafel in all ihren möglichen Ausgestaltung erforderliche Vielfalt der Einzelkomponenten verringert werden. Die Anzahl der zur Herstellung der Einzelkomponenten erforderlichen Werkzeuge verringert sich. Somit wird insgesamt gesehen die Herstellungseffizienz verbessert.
  • Erfindungsgemäß sind die Mittel zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils abtrennbar, beispielsweise mittels Sollbruchstelle oder durch Verrastung, an dem Abdeckteil angebracht. Durch Abtrennen dieser Mittel kann beispielsweise das Abdeckteil zum Bedienteil weiterverarbeitet beziehungsweise weiterverwendet werden. Dadurch kann die Schalttafel besonders effizient hergestellt werden.
  • Die Mittel zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils umfassen in einer vorteilhaften Ausführungsform wenigstens einen abtrennbaren Zapfen, der das Abdeckteil zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils beispielsweise gegenüber der Leiterplatte abstützt und an dem Abdeckteil einstückig ausgebildet ist. Mittels Abbrechen oder Abstanzen kann der Zapfen schnell entfernt werden. Entsprechend betrifft die Erfindung ein Abdeckteil für eine Schalttafelanordnung in der zuvor beschriebenen Ausführungsform, wobei sich das Abdeckteil dadurch auszeichnet, dass wenigstens ein abtrennbarer Zapfen zur Abstützung des Abdeckteils beispielsweise gegenüber der Leiterplatte oder an der Schaltmatte der Schalttafelanordnung vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist in das Abdeckteil beziehungsweise dessen Kappe kein Symbol, beispielsweise durch Ätzen oder Lasern, eingearbeitet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei der erfindungsgemäßen Schalttafelanordnung das wenigstens eine Schaltelement ein Drucktaster, wobei die Hubbewegung im Falle des Abdeckteils durch die Mittel zur Blockierung von dessen Bewegung blockiert wird. Es hat sich gezeigt, dass die Bedienteile von Drucktastern sich besonders gut als Abdeckteile eignen, da sie im Vergleich zu Bedienteilen von Wippschaltern mit weniger Spiel an der Öffnung in der Schalttafel anliegen. Dadurch gelingt mit dem aus einem Grundteil für ein Bedienteil eines Drucktasters hergestellten Abdeckteil eine im Vergleich licht- und staubdichterer Abdeckung als bei anderen Bauarten von Schaltelementen.
  • Die erfindungsgemäße Schalttafelanordnung eignet sich aufgrund seiner Herstellungseffizienz insbesondere für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug oder Haushaltsgerät und/oder bei deren Herstellung.
  • Bevorzugt wird die Schalttafelanordnung in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen bei der Herstellung eines Kraftfahrzeugs verwendet. Insbesondere zur Herstellung von dessen Schalttafel zur Steuerung der Klimafunktionen einer Klimaanlage und/oder der Sitzheizung und/oder Sitzlüftung des Kraftfahrzeugs hat sich die erfindungsgemäße Schalttafel als vorteilhaft erwiesen, da sich aufgrund der Ausstattungsdiversifikation gerade in diesem Bereich der Kraftfahrzeugausrüstung eine große Vielfalt ergibt und somit die erfindungsgemäße Schalttafel mit ihrer verringerten Komponentenvielfalt für eine effiziente Herstellungsweise sorgen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Schalttafelanordnung in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, das neben den bekannten Schritten, wie Herstellung der Schalttafel, Bestückung der Leiterplatte, Herstellung von wenigstens einem Bedienteil und wenigstens einem Abdeckteil, Einsetzen von dem jeweils wenigstens einen Bedien- und Abdeckteil in die jeweilige Öffnung der Schalttafel und Zusammenbau von Leiterplatte, gegebenenfalls wenigstens einer Schaltmatte und der Schalttafel, sich vor Allem dadurch auszeichnet, dass ein Grundkörper des Bedienteils und des Abdeckteils mit demselben Werkzeug, bevorzugt Spritzgießwerkzeug, hergestellt wird. Der Grundkörper kann zur Verwendung als Bedienteil entsprechend weiterverarbeitet oder weiter bestückt werden: so wird beispielsweise ein Symbol oder eine Beschriftung in das Bedienteil gelasert oder das Bedienteil mit einem entsprechend mit Symbol versehenen oder beschrifteten Tastenkopf versehen, um die mit dem bereffenden Schaltelement in Zusammenhang stehende und damit geschaltete Funktion für den Bediener zu erläutern. Damit entfallen die Herstellung zusätzlicher Blindabdeckungen und die dafür benötigten Werkzeuge.
  • In den beigefügten Figuren ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalttafelanordnung schematisch dargestellt, wobei genauer
  • 1 eine Seitenschnittansicht der Schalttafelanordnung ist, und
  • 2 eine zugehörige perspektivische Detailansicht zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Schalttafelanordnung umfasst eine Schalttafel 8 in die zwei Öffnungen eingearbeitet sind. Die Schalttafelanordnung umfasst ferner einer Leiterplatte 6 mit einer daran anliegenden Schaltmatte 3. Unter dem Schaltdom der Schaltmatte 3 befindet sich ein nicht im Detail gezeigter Schaltkontakt 5. Der Schaltkontakt 5 wird durch Niederdrücken des Schaltdoms der Schaltmatte 3 geschlossen. Das Schließen des Schaltkontakts 5 wird durch Niederdrücken des Bedienteils 1b bewirkt, das mit seinem der Kappe 7b abgewandten Ende seines Grundteils 2 auf den Schaltdom der Schaltmatte 3 einwirkt. Dazu führt das Bedienteil 1b eine im Falle der in 1 gezeigten Ausrichtung nach unten gerichtete, lineare Bewegung entsprechend eines Drucktasters aus, um nach dem Loslassen durch die elastische Rückfederung des Schaltdoms der Schaltmatte 3 zurückzufedern. Zur Durchführung der linearen Bewegung ist das Bedienteil 1b beziehungsweise dessen Grundteil 2 verschiebbar in der Schalttafel 8 gelagert. Die dem Bediener zugewandte Kappe 7b des Bedienteils 1b, die, wie in 2 im Falle des Abdeckteils 1a gezeigt, auf das linear in einem Gehäuseteil 9 geführte Oberteil 2a aufgesetzt ist und mit dessen Rasthaken 2b verrastbar ist, weist ein nicht näher gezeigtes, beleuchtbares Symbol auf. Eine weitere, für eine Schaltfunktion nicht benötigte Öffnung der Schalttafel 8 ist mit einem Abdeckteil 1a verschlossen. Dieses Abdeckteil 2 umfasst ein Grundteil 2 das weitgehend übereinstimmend mit dem Grundteil 2 des Bedienteils 1b ausgebildet ist und sich nur dadurch unterscheidet, dass mehrere Zapfen 4 als Mittel zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils 1a vorgesehen sind, die einstückig mit dem Grundteil 2 ausgebildet sind aber von diesem abgetrennt werden können, um beispielsweise dann als Grundteil 2 für das oder ein Bedienteil 1b zu dienen. Die Zapfen 4 stützen sich auf der Leiterplatte 6 über die Schaltmatte 3 ab, wie im Detail in 2 gezeigt ist. Wie schon im Bezug auf das Grundelement 2 des Bedienteils erwähnt, weist das Grundelement 2, wie es in 2 gezeigt ist und das mit den daran angebrachten Zapfen 4 als Grundelement 2 für das Abdeckteil 1a dient, ein Oberteil 2a auf, auf den im diesen Falle eine „neutrale” Kappe, das heißt eine Kappe ohne Beschriftung oder Symbol, aufgesetzt und mit der Rastnase 2b verrastet ist. Wie weiterhin aus der 2 ersichtlich, ist auch unterhalb eines mit Zapfen 4 versehenen, nicht funktionsfähigen Bedienelementen ein Schaltkontakt vorsehbar, um die Variantenanzahl, zum Beispiel der eingesetzten Schaltmatten zu reduzieren.

Claims (8)

  1. Montageanordnung, aufweisend: eine Schalttafel (8) mit Öffnungen; wenigstens ein Schaltelement mit einem in eine Öffnung der Schalttafel (8) eingesetzten Bedienteil (1b), das gegenüber einem Schaltkontakt (5) bewegbar gelagert ist, um einen Schaltvorgang am Schaltkontakt (5) durch die Bewegung des Bedienteils (1b) vorzunehmen, wenigstens ein in eine weitere Öffnung der Schalttafel (8) eingesetztes Abdeckteil (1a); Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils (1a); dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) wenigstens ein identisches Grundteil (2) aufweisen, mit dem das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) übereinstimmend gelagert sind; und dass die Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils (1a) abtrennbar mit dem Abdeckteil (1a) verbunden sind, um das Abdeckteil (1a) und das Bedienteil (1b) aus demselben Grundkörper (2) herstellen zu können.
  2. Montageanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils (1a) mittels Sollbruchstelle mit dem Abdeckteil (1a) abtrennbar verbunden sind.
  3. Montageanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (1b) eine Kappe (7b) mit einem Symbol oder einer Beschriftung aufweist, die auf das Grundteil (2) aufgesetzt ist.
  4. Montageanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zur Blockierung der Bewegung des Abdeckteils wenigstens einen abtrennbaren, einstückig mit dem Abdeckteil (1) ausgebildeten Zapfen umfassen, der das Abdeckteil (1a) abstützt.
  5. Montageanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (7a) des Abdeckteils (1a) kein Symbol aufweist.
  6. Montageanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement ein Drucktaster ist.
  7. Kraftfahrzeug, aufweisend eine Montageanordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Haushaltsgerät, aufweisend eine Montageanordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 6.
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