DE102008007026B3 - Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe (12) für eine Hochdruckpumpe mit folgenden Schritten: Es wird ein rechteckförmiges Blech (64) aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgestanzt und zumindest eine Scheibe (40) mit mindestens zwei Vorsprüngen (42) bereitgestellt, die derart ausgebildet sind, um nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu einem zylinderförmigen Stößelkörper (34) ein formschlüssiges Koppeln mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) über mindestens zwei Ausnehmungen (44) des Stößelkörpers (34) zu ermöglichen. Die mindestens zwei Ausnehmungen (44) werden aus dem rechteckförmigen Blech (64) ausgestanzt, wobei die Ausnehmungen (44) derart angeordnet sind, dass die Ausnehmungen (44) nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu einem zylinderförmigen Stößelkörper (34) entlang dessen Umfang angeordnet sind, und wobei die Ausnehmungen (44) derart ausgestaltet sind, Vorsprünge (42) der zumindest einen innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers (34) anzuordnenden Scheibe (40) zumindest teilweise aufzunehmen. Das rechteckförmige Blech (64) wird zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gerollt. Die mindestens eine Scheibe (40) wird derart mit eingerollt, dass die Scheibe (40) mit den mindestens zwei Vorsprüngen (42) nach dem Rollen formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen (44) des Stößelkörpers (34) mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gekoppelt ist. Eine Nahtstelle (66) des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe.
  • Vorzugsweise wird eine derartige Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe verwendet, welche als Förderpumpe zur Förderung von Fluid, insbesondere zur Kraftstoffförderung, für ein Speichereinspritzsystem für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen verwendet wird.
  • Speichereinspritzsysteme für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, beispielsweise in Common-Rail-Systemen, sollen den notwendigen Volumenstrom und den erforderlichen Fluiddruck bereitstellen können. Die Hochdruckpumpe unterliegt in Speichereinspritzsystemen für Kraftfahrzeuge starken Belastungen, insbesondere mechanischen Beanspruchungen. Insbesondere müssen von derartigen Hockdruckpumpen große Kräfte aufgenommen werden können. Damit werden sowohl hohe Anforderungen an die Materialien, aus denen die Komponenten der Hochdruckpumpe bestehen, als auch an die Konstruktion der Hockdruckpumpe gestellt.
  • Da Hochdruckpumpen Drücken von beispielsweise bis zu 2000 bar oder mehr ausgesetzt sind, müssen sie hohen Beanspruchungen standhalten.
  • Die Druckschriften WO 1983/000 724 A1 und DE 103 45 089 A1 offenbaren jeweils Stößelkörper, die aus Blech gefertigt sind. Insbesondere zeigt die WO 1983/000 724 A1 , dass zur Herstellung ein rechtförmiges Blech verwendet wird, in welches Ausstanzungen eingebracht werden und welches anschließend zu einem Stößelkörper gerollt und über eine im Blech eingebrachte Verschlusslasche zusammengehalten wird.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist, eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe mit folgenden Schritten: Es wird ein rechteckförmiges Blech aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgestanzt und zumindest eine Scheibe mit mindestens zwei Vorsprüngen bereitgestellt, die derart ausgebildet sind, nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches zu einem zylinderförmigen Stößelkörper ein formschlüssiges Koppeln mit dem zylinderförmigen Stößelkörper über mindestens zwei Ausnehmungen des Stößelkörpers zu ermöglichen. Die mindestens zwei Ausnehmungen werden aus dem rechteckförmigen Blech ausgestanzt, wobei die Ausnehmungen derart angeordnet sind, dass die Ausnehmungen nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches zu einem zylinderförmigen Stößelkörper entlang dessen Umfang angeordnet sind, und wobei die Ausnehmungen derart ausgestaltet sind, Vorsprünge der zumindest einen innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers anzuordnenden Scheibe zumindest teilweise aufzunehmen. Das rechteckförmige Blech wird zu dem zylinderförmigen Stößelkörper gerollt. Die mindestens eine Scheibe wird derart mit eingerollt, dass die Scheibe mit den mindestens zwei Vorsprüngen nach dem Rollen formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen des Stößelkörpers mit dem zylinderförmigen Stößelkörper gekoppelt ist. Eine Nahtstelle des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper gerollten Bleches wird verbunden.
  • Insbesondere kann die Hochdruckpumpe zur Kraftstoffförderung verwendet werden. Durch die Herstellung des Stößelkörpers aus einem ebenen Blech kann insbesondere im Gegensatz zur Herstellung mittels Zerspanen der Werkstoffeinsatz verringert werden. Bei einer Herstellung aus dem Vollen können beispielsweise 60% bis 70% des Ausgangsmaterials zerspant werden, wohingegen die Herstellung des Stößelkörpers aus einem ebenen Blech eine Verringerung des Zerspananteils vom Ausgangsmaterial auf weniger als 5% bis 10% ermöglichen kann. Der geringe Materialeinsatz ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Stößelbaugruppe. Außerdem kann der geringe Materialeinsatz eine belastungsspezifische Werkstoffwahl weitestgehend unabhängig von Werkstoffkosten ermöglichen, beispielsweise eine Verwendung spezieller Gleitlagerwerkstoffe für den Stößelkörper oder andere für die Tribologie günstige Werkstoffe, beispielsweise Messinglegierungen oder Bronzelegierungen. Insbesondere muss bei der Herstellung des Stößelkörpers aus einem ebenen Blech beispielsweise im Gegensatz zur Herstellung aus einem Vollmaterial nur noch die äußere Zylinderform des Stößelkörpers geschliffen werden, um benötigte Genauigkeiten zu erlangen. Bevorzugt wird der Stößelkörper derart in der Hochdruckpumpe orientiert, dass die Nahtstelle nicht im belasteten Bereich einer Führung in einer Bohrung eines Gehäuses liegt, um insbesondere einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Insbesondere sind die Ausnehmungen des Stößelkörpers formschlüssige Widerlager für die Scheibe, über welche eine spätere Kraftübertragung eines Kolbens auf den Stößelkörper erfolgen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das rechteckförmige Blech zu dem zylinderförmigen Stößelkörper derart gerollt, dass der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers von einer Kreisform durch zumindest eine konkave Einbuchtung abweicht.
  • Insbesondere kann die Nahtstelle des Stößelkörpers in der konkaven Einbuchtung liegen, wodurch die Nahtstelle beispielsweise nicht im belasteten Bereich an einer Führung liegt und somit kann ein besonders zuverlässiger Betrieb ermöglicht werden. Zum Beispiel kann der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers kleeblattförmig ausgestaltet sein. Die zumindest eine konkave Einbuchtung im Umfang entlang einer Längsachse über die gesamte axiale Stößelkörperlänge kann den Kontakt zu einer Bohrung verringern und kann eine Erhöhung der Steifigkeit des Stößelkörpers in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse ermöglichen und insbesondere somit einen zuverlässigen Betrieb ermöglichen. Die Erhöhung der Steifigkeit des Stößelkörpers kann einen Einsatz von dünnwandigem Ausgangsmaterial ermöglichen, wodurch Material einge spart und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht werden kann. Die zumindest eine konkave Einbuchtung kann einen Druckausgleich zwischen den beiden gegenüberliegenden axialen Endbereichen des zylinderförmigen Stößelkörpers bezogen auf eine Längsachse ermöglichen, wodurch beispielsweise ein Bypasskanal für Gase oder Gasgemische unnötig werden kann. Die zumindest eine konkave Einbuchtung kann insbesondere ohne großen Mehraufwand bei der Herstellung beispielsweise durch Biegen ausgestaltet werden und ermöglicht somit eine kostengünstige Herstellung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird in den zylinderförmigen Stößelkörper mindestens eine Sicke eingebracht.
  • Bevorzugt ist die Sicke eine maschinell hergestellte rinnenförmige Vertiefung und kann zur Erhöhung der Steifigkeit des Stößelkörpers dienen. Eine hohe Steifigkeit des Stößelkörpers ermöglicht einen Einsatz von dünnwandigem Ausgangsmaterial, wodurch Material eingespart und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht werden kann. Beispielsweise kann die Sicke derart als konkave Einbuchtung ausgestaltet sein, dass der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers von einer Kreisform durch die zumindest eine konkave Einbuchtung abweicht. Auch kann die Sicke zum Beispiel radial umlaufend entlang eines Umfangs des zylinderförmigen Stößelkörpers ausgestaltet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt das Verbinden der Nahtstelle des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper gerollten Bleches formschlüssig.
  • Ein formschlüssiges Verbinden der Nahtstelle kann eine einfache und kostengünstige Herstellung des Stößelkörpers ermöglichen. Ein weiterer Vorteil der formschlüssigen Verbindung ist beispielsweise, dass keine Warme zur Verbindung der Nahtstelle eingebracht werden muss. Das formschlüssige Verbinden kann beispielsweise mittels Bördeln erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt das Verbinden der Nahtstelle des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper gerollten Bleches kraftschlüssig.
  • Ein Vorteil der kraftschlüssigen Verbindung ist beispielsweise, dass keine Wärme zur Verbindung der Nahtstelle eingebracht werden muss.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt das Verbinden der Nahtstelle des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper gerollten Bleches stoffschlüssig.
  • Ein stoffschlüssiges Verbinden der Nahtstelle kann eine Herstellung des Stößelkörpers in einfacher Weise ermöglichen. Das stoffschlüssige Verbinden kann beispielsweise mittels (Laser-)Schweißen erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Scheibe mit den mindestens zwei Vorsprüngen aus einem Ausgangsmaterial ausgestanzt, wobei die Scheibe mit den mindestens zwei Vorsprüngen derart ausgestaltet ist, nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches mit den mindestens zwei Ausnehmungen zu dem zylinderförmigen Stößelkörper formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen des Stößelkörpers mit dem zylinderförmigen Stößelkörper gekoppelt zu sein.
  • Eine derartig Scheibe kann insbesondere einfach und kostengünstige hergestellt werden. Das Material der Scheibe kann insbesondere verschieden vom Material des Stößelkörpers sein, beispielsweise Stahl.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Scheibe derart ausgestanzt, dass die Scheibe im zentralen Bereich eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Kolbens umfasst.
  • Eine derartig hergestellte Scheibe ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Stößelbaugruppe und eine Kopplung des Stößelkörpers zu dem Kolben über die Scheibe. Somit kann in einfacher Weise über die Scheibe eine Kraftübertragung des Kolbens auf den Stößelkörper erfolgen. Die Ausnehmung kann beispielsweise stanztechnisch und/oder biegetechnisch hergestellt werden. Der Kolben kann beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig eingebracht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Ausnehmung der Scheibe derart ausgestaltet, dass die Scheibe mindestens zwei nach innen gerichtete Vorsprünge umfasst, welche formschlüssig mit einer im Kolben umlaufenden Nut gekoppelt werden können.
  • Beispielsweise kann der Kolben über die Nut des Kolbens und die Vorsprünge der Scheibe formschlüssig einschnappen. Eine formschlüssige Kopplung über die Vorsprünge der Scheibe und die Nut des Kolbens kann insbesondere das Übertragen von hohen Kräften ermöglichen und kostengünstig hergestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Scheibe derart ausgestaltet, dass die Scheibe im Bereich der Ausnehmung einen gezogenen Napf umfasst, über welchen die Scheibe kraftschlüssig mit dem Kolben gekoppelt werden kann.
  • Beispielsweise kann der Kolben über den gezogenen Napf kraftschlüssig eingepresst werden, wobei insbesondere der Kolben ein Übermaß aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird zumindest eine weitere Scheibe mit mindestens zwei Vorsprüngen bereitgestellt und beim Rollen des rechteckförmigen Bleches zu dem zylinderförmigen Stößelkörper derart mit eingerollt, dass die weitere Scheibe mit den mindestens zwei Vorsprüngen nach dem Rollen formschlüssig über mindestens zwei weitere Ausnehmungen des Stößelkörpers mit dem zylinderförmigen Stößelkörper gekoppelt ist.
  • Die weiteren Ausnehmungen des Stößelkörpers sind insbesondere nach dem Rollen des rechteckförmigen Bleches zu dem zylinderförmigen Stößelkörper entlang dessen Umfang bezogen auf die Längsachse angeordnet. Bevorzugt kann die weitere Scheibe zusätzliche Funktionen übernehmen wie beispielsweise eine radiale und/oder axiale Lagerung und Führung der Rolle zum Beispiel durch zusätzliche Ausstanzungen oder ein Lager selbst darstellen oder die Aufnahme des Kolbens unterstützen. Auch können noch weitere Scheiben bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die weitere Scheibe durch Ausstanzen und eventuell Biegen hergestellt werden, wodurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Scheibe oder die weitere Scheibe derart ausgestaltet, dass die Scheibe oder die weitere Scheibe zumindest ein Führungselement zur Aufnahme einer Rolle umfassen.
  • Beispielsweise kann das zumindest eine Führungselement durch Ausstanzen und Biegen hergestellt werden, wodurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht wird. Dadurch kann die Lagerung der Rolle in einfacher und kostengünstiger Weise ausgeführt werden. Durch Ausstanzen und Biegen kann die radiale und/oder axiale Lagerung und Führung der Rolle zum Beispiel durch eine an die radiale und/oder axiale Lagerung und Führung der Rolle angepasste Verbiegung von Vorsprüngen zuverlässig ausgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das rechteckförmige Blech vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper oder vor dem Ausstanzen aus einem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper außen liegenden Seite mit einer Gleit- und/oder Verschleißschutzschicht beschichtet.
  • Eine derartige Beschichtung kann als Verschleißschutz und/oder zur Verbesserung der Gleiteigenschaften dienen. Insbesondere kann die Schicht beide Funktionen erfüllen, eine Verbesserung der Gleiteigenschaften und Verschleißschutz, jedoch kann die Schicht aber auch nur eine der beiden Funktion erfüllen, eine Verbesserung der Gleiteigenschaften oder Verschleißschutz. Eine derartig hergestellte Beschichtung ermöglicht eine kostengünstige Herstellung, beispielsweise da eine Beschichtungsanlage mit ebenen Blechen im Vergleich zu zylinderförmigen Körpern dichter bepackt werden kann und die Bleche in der Beschichtungsanlage nicht gedreht werden müssen, wohingegen ein zylinderförmiger Körper zum Beispiel um 360° gedreht werden müsste.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das rechteckförmige Blech vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper oder vor dem Ausstanzen aus einem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper außen liegenden Seite strukturiert.
  • Eine derartige Strukturierung kann zum Beispiel als Verschleißschutz und/oder zur Verbesserung der Gleiteigenschaften dienen. Eine derartig hergestellte Strukturierung ermöglicht eine kostengünstige Herstellung, beispielsweise da eine Strukturierungssanlage mit ebenen Blechen im Vergleich zu zylinderförmigen Körpern dichter bepackt werden kann und die Bleche in der Strukturierungssanlage nicht gedreht werden müssen, wohingegen ein zylinderförmiger Körper zum Beispiel um 360° gedreht werden müsste.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teilschnittansicht einer Fördereinheit einer Hochdruckpumpe mit einer ersten Ausführungsform einer Stößelbaugruppe,
  • 2a bis 2e schematische Ansichten von beispielhaften Ausführungsformen von Bauteilen der Stößelbaugruppe für die Hochdruckpumpe in verschiedenen Phasen der Herstellung,
  • 3 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Kolbens der Hochdruckpumpe,
  • 4 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Scheibe der Stößelbaugruppe,
  • 5 eine schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Scheibe der Stößelbaugruppe,
  • 6 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer weiteren Scheibe der Stößelbaugruppe, und
  • 7 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Stößelkörpers der Stößelbaugruppe in einer Schnittansicht.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 veranschaulicht den Aufbau einer Fördereinheit 10 einer Hochdruckpumpe mit einer ersten Ausführungsform einer Stößelbaugruppe 12. Die Hochdruckpumpe wird insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei einem Speichereinspritzsystem einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs verwendet.
  • Die dargestellte Fördereinheit 10 ist bevorzugt eine von mehreren Fördereinheiten der Hochdruckpumpe, die durch eine gemeinsam genutzte Antriebswelle 14 betrieben werden. Die Fördereinheit 10 dient dazu, Kraftstoff, zum Beispiel Diesel, für das Speichereinspritzsystem aus einer Zufuhrleitung 16 über ein erstes Rückschlagventil 18 in einen Zylinderraum 20, der auch als Pumpenarbeitsraum bezeichnet werden kann, bei einem geschlossenen zweiten Rückschlagventil 22 und sodann über das zweite Rückschlagventil 22 mit hohem Druck, zum Bei spiel über 1500 bar, in eine Abfuhrleitung 24, die auch als Druckraum bezeichnet werden kann, bei geschlossenem ersten Rückschlagventil 18 zu fördern.
  • Die beschriebenen Komponenten sind in einer Gehäusestruktur untergebracht, wobei in 1 Teile eines Zylindergehäuses 26 und eines Pumpengehäuses 28 zu erkennen sind. Das Zylindergehäuse 26 ist mit dem Pumpengehäuse 28 gekoppelt. Das Pumpengehäuse 28 ist beispielsweise aus einem Metall, das vorzugsweise Aluminium aufweist, gebildet. Das Zylindergehäuse 26 ist beispielsweise aus einem Metall, vorzugsweise einem Stahl, gebildet. Das Zylindergehäuse 26 ist in der dargestellten Ausführungsform von dem Pumpengehäuse 28 separat ausgebildet, Pumpengehäuse 28 und Zylindergehäuse 26 können jedoch auch einteilig ausgeführt sein.
  • Die Hochdruckpumpe weist die Antriebswelle 14 auf, die drehbar mit einer Drehachse D im Pumpengehäuse 28 gelagert ist. Bevorzugt ist die Antriebswelle 14 eine Nockenwelle (1). In diesem Fall umfasst die Antriebswelle 14 zumindest einen Nocken 30, wobei der Nocken 30 auch als Mehrfachnocken ausgebildet sein kann. Die Anzahl der Förder- und Kompressionshübe kann über die Anzahl der Nocken 30 vorgegeben werden. Die Anzahl der Förder- beziehungsweise Kompressionshübe entspricht dabei der Anzahl der Nocken 30. Anstelle der als Nockenwelle verwendeten Antriebswelle 14 kann die Hochdruckpumpe auch eine Antriebswelle 14 umfassen, die mit einem Exzenterring in Wirkverbindung steht.
  • Die Fördereinheit 10 besteht im Wesentlichen aus dem Zylindergehäuse 26, dem in dem Zylindergehäuse 26 angeordneten Zylinderraum 20, einem Kolben 32, einem zylinderförmigen Stößelkörper 34 und einer Feder 36. Das Zylindergehäuse 26, der Zylinderraum 20, der Kolben 32, der Stößelkörper 34 und die Feder 36 sind insbesondere zueinander koaxial mit einer Längsachse X angeordnet.
  • Der Kolben 32 ist axial bewegbar in dem Zylinderraum 20 des Zylindergehäuses 26 in einem Pumpzylinder 38 gelagert und steht mit der Nockenwelle in Wirkverbindung. Der Kolben 32 wird insbesondere durch den Nocken 30 der Antriebswelle 14 in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse D der Antriebswelle 14 angetrieben. Der Kolben 32 ist axial bewegbar in dem Pumpzylinder 38 geführt, um während eines Saughubs, in 1 abwärts gerichtet, Kraftstoff aus der Zufuhrleitung 16 über das erste Rückschlagventil 18 in den Zylinderraum 20 bei geschlossenem zweiten Rückschlagventil 22 zu fördern und während eines Pumphubs, in 1 aufwärts gerichtet, den im Zylinderraum 20 befindlichen Kraftstoff zu komprimieren beziehungsweise über das zweite Rückschlagventil 22 unter hohem Druck an die Abfuhrleitung 24 bei geschlossenem ersten Rückschlagventil 18 abzugeben.
  • Der Pumpzylinder 38 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein einstückig vom Zylindergehäuse 26 abstehender und in eine zylindrische Aussparung des Pumpengehäuses 28 hineinragender Abschnitt.
  • Die Hochdruckpumpe umfasst den zylinderförmigen Stößelkörper 34, der innerhalb des Pumpengehäuses 28 in Richtung der Achse X geführt ist und mittels einer Scheibe 40 in Mitnahmeverbindung mit dem Kolben 32 steht. Der Kolben 32 weist insbesondere einen kleineren Durchmesser auf als der Stößelkörper 34 und ragt mit seinem dem Zylinderraum 20 abgewandten Endbereich aus dem Zylindergehäuse 26 heraus und in den Stößelkörper 34 hinein. Innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 ist die Scheibe 40 in etwa radial angeordnet. Die Scheibe 40 ist über Vorsprünge 42 der Scheibe 40 formschlüssig mit dem Stößelkörper 34 über Ausnehmungen 44 des Stößelkörpers 34 gekoppelt. An der Scheibe 40 stützt sich an der der Antriebswelle 14 abgewandten Seite die Feder 36 ab, die sich andererseits am Zylindergehäuse 26 der Hochdruckpumpe abstützt. Die Feder 36 ist beispielsweise als Schraubendruckfeder ausgebildet und unter Vorspannung zwischen dem Zylindergehäuse 26 und der Scheibe 40 angeordnet. Die Scheibe 40 umfasst in ihrem zentralen Bereich eine Ausnehmung 46 zur Aufnahme des Kolbens 32. Bevorzugt umfasst die Scheibe 40 mindestens zwei nach innen gerichtete Vorsprünge 48, welche formschlüssig mit einer im Kolben 32 umlaufenden Nut 50 gekoppelt werden. Alternativ kann die Scheibe 40 im Bereich der Ausnehmung 46 der Scheibe 40 zum Beispiel einen gezogenen Napf 68 (4) umfassen, mittels welchem die Scheibe 40 kraftschlüssig mit dem Kolben 32 gekoppelt werden kann.
  • In dem zwischen der Scheibe 40 und dem der Antriebswelle 14 zugewandten Ende des Stößelkörpers 34 liegenden Abschnitt des Stößelkörpers 34 ist beispielsweise eine weitere Scheibe 52 innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 angeordnet (1). Die weitere Scheibe 52 umfasst mindestens zwei Vorsprünge 54, über welche die weitere Scheibe 52 formschlüssig über mindestens zwei weitere Ausnehmungen 56 des Stößelkörpers 34 mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt ist. Die weitere Scheibe 52 kann beispielsweise im zentralen Bereich eine Ausnehmung 58 umfassen, über welche der Kolben 32 zumindest teilweise aufgenommen werden kann. Bevorzugt umfasst die weitere Scheibe 52 auf ihrer der Antriebswelle 14 zugewandten Seite Führungselemente 60, in der eine zylindrische Rolle 62 drehbar angeordnet ist. Bevorzugt sind die Führungselemente 60 durch an die radiale und/oder axiale Lagerung und Führung der Rolle 62 angepasste Verbiegungen von Vorsprüngen. Die Drehachse der Rolle 62 ist dabei zumindest annähernd parallel zur Drehachse D der Antriebswelle 14 und die Rolle 62 liegt am Nocken 30 der Antriebwelle 14 an und rollt auf diesem ab. Die Scheibe 40 und/oder die weitere Scheibe 52 können jeweils aus einem anderen Werkstoff bestehen als der Stößelkörper 34, beispielsweise aus Stahl. Beispielsweise können die Führungselemente 60 durch Ausstanzen und Biegen hergestellt werden, wodurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht wird. Dadurch kann die Lagerung der Rolle 62 in einfacher und kostengünstiger Weise ausgeführt werden.
  • Der zylinderförmige Stößelkörper 34 wird durch Ausstanzen eines rechteckförmigen Bleches 64 (2A) aus einem ebenen Ausgangsmaterial und Rollen des rechteckförmigen Bleches 64 (2A) zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 hergestellt. Durch die Herstellung des Stößelkörpers 34 aus einem ebenen Blech kann insbesondere im Gegensatz zur Herstellung mittels Zerspanen der Werkstoffeinsatz verringert werden. Bei einer Herstellung aus dem Vollen müssen beispielsweise 60% bis 70% des Ausgangsmaterials zerspant werden, wohingegen die Herstellung des Stößelkörpers 34 aus einem ebenen Blech eine Verringerung des Zerspananteils vom Ausgangsmaterial auf weniger als 5% bis 10% ermöglichen kann. Der geringe Materialeinsatz ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Stößelbaugruppe 12. Außerdem kann der geringe Materialeinsatz eine belastungsspezifische Werkstoffwahl weitestgehend unabhängig von Werkstoffkosten ermöglichen, beispielsweise eine Verwendung spezieller Gleitlagerwerkstoffe für den Stößelkörper 34 oder andere für die Tribologie günstige Werkstoffe, beispielsweise Messinglegierungen oder Bronzelegierungen. Somit kann ein besonders zuverlässiger Betrieb der Hochdruckpumpe ermöglicht werden. Insbesondere muss bei der Herstellung des Stößelkörpers 34 aus einem ebenen Blech beispielsweise im Gegensatz zur Herstellung aus einem Vollmaterial nur noch die äußere Zylinderform des Stößelkörpers 34 geschliffen werden, um benötigte Genauigkeiten zu erlangen. Dadurch kann eine kostengünstige Herstellung der Stößelbaugruppe 12 ermöglicht werden.
  • Bevorzugt werden auch die Scheibe 40 und/oder die weitere Scheibe 52 aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgestanzt, wodurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht werden kann. Bevorzugt wird das rechteckförmige Blech 64 (2A) vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper 34 oder vor dem Ausstanzen aus dem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper 34 außen liegenden Seite mit einer Gleit- und/oder Verschleißschutzschicht beschichtet, wobei eine Schicht beide Funktionen erfüllen kann, Verbesserung der Gleiteigenschaften und ebenso Verschleißschutz, wobei eine Schicht aber auch nur eine der beiden Funktionen erfüllen kann, Verbesserung der Gleiteigenschaften oder Verschleißschutz. Somit kann ein besonders zuverlässiger Betrieb der Hochdruckpumpe ermöglicht werden. Alternativ oder zusätzlich kann das rechteckförmige Blech 64 (2A) vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper 34 oder vor dem Ausstanzen aus dem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper 34 außen liegenden Seite strukturiert werden, wobei die Strukturierung zum Beispiel als Verschleißschutz und/oder zur Verbesserung der Gleiteigenschaften dienen kann.
  • Der Stößelkörper 34 bildet zusammen mit dem Kolben 32, der Scheibe 40 und der weiteren Scheibe 52, in der die Rolle 62 angeordnet ist, die Stößelbaugruppe 12, die eine vormontierte Baugruppe ist und in das Pumpengehäuse 28 und das Zylindergehäuse 26 der Hochdruckpumpe eingesetzt wird. Als weiteres Bauteil wird die Feder 36 innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 zwischen der Scheibe 40 und dem Zylindergehäuse 26 eingesetzt.
  • Durch die vorgespannte Rückstellfeder 36 wird die Stößelbaugruppe 12 über die Rolle 62 in Anlage am Nocken 30 der Antriebswelle 14 gehalten. Somit kann ein Abheben und Wiederauftreffen der Rolle 62 auf den Nocken 30 vermieden werden, was zu Beschädigungen sowohl innerhalb der Stößelbaugruppe 12 als auch des Nockens 30 der Antriebswelle 14 führen könnte.
  • Bei der Drehbewegung der Antriebswelle 14 mit dem Nocken 30 wird die Stößelbaugruppe 12 in einer Hubbewegung angetrieben. In 1 ist der Kolben 32 in seinem bezogen auf die Achse X oberen Totpunkt dargestellt. Bei einer Drehung der Antriebswelle 14 mit dem Nocken 30 erfolgt die in 1 abwärts gerichtete Rückstellung des Kolbens 32, die auch als Saughub bezeichnet werden kann, durch die Feder 36, beispielsweise eine Spiraldruckfeder, deren oberes Ende sich an einer Schulter des Pumpzylinders 38 abstützt und deren unteres Ende sich an der Scheibe 40 innerhalb des Stößelkörpers 34 abstützt. Die Scheibe 40 innerhalb des Stößelkörpers 34 wirkt wiederum derart mit dem Kolben 32 zusammen, dass die auf die Scheibe 40 innerhalb des Stößelkörpers 34 wirkende Federkraft sich auf den Kolben 32 überträgt und diesen nach unten führt. Bei der umgekehrten Kolbenbewegung, die auch als Pumphub bezeichnet werden kann, wird der Kolben 32 entgegen die Federkraft nach oben hin gedrängt. Aufgrund des hohen Kraftstoffdrucks wirkt hierbei eine sehr hohe Kraft auf den Kolben 32, die über die Scheibe 40 und die weitere Scheibe 52 auf den Stößelkörper 34 und die Rolle 62 und somit auf den Nocken 30 übertragen wird.
  • Anhand der 2A bis 2E wird ein Verfahren zur Herstellung der Stößelbaugruppe 12 für die Hochdruckpumpe mit beispielhaften Ausführungsformen erläutert.
  • 2A zeigt das rechteckförmige Blech 64, welches aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgestanzt wird. Aus dem rechteckförmigen Blech 64 werden mindestens zwei Ausnehmungen 44 ausgestanzt, wobei die Ausnehmungen 44 derart angeordnet sind, so dass die Ausnehmungen 44 nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches 64 zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 entlang dessen Umfang angeordnet sind. Die Ausnehmungen 44 sind derart ausgestaltet, Vorsprünge 42 der zumindest einen innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 anzuordnenden Scheibe 40 zumindest teilweise aufzunehmen. Als beispielhafte Ausführungsform zeigt 2A vier Ausnehmungen 44 des rechteckförmigen Bleches 64.
  • 2B zeigt die Scheibe 40 mit den mindestens zwei Vorsprüngen 42, die derart ausgebildet sind, nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches 64 zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 ein formschlüssiges Koppeln mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 über die mindestens zwei Ausnehmungen 44 des Stößelkörpers 34 zu ermöglichen. Da das rechteckförmige Blech 64 in einer ersten Ausführungsform (2A) vier Ausnehmungen 44 umfasst, umfasst die Scheibe 40 in ihrer ersten Ausführungsform vier Vorsprünge 42, da die Vorsprünge 42 der Scheibe 40 bezüglich ihrer Geometrie und ihrer Anzahl insbesondere zu den Ausnehmungen 44 des rechteckförmigen Blechs 64 korrespondieren. Bevorzugt umfasst die Scheibe 40 im zentralen Bereich die Ausnehmung 46 zur Aufnahme des Kolbens 32. Eine derartig hergestellte Scheibe 40 kann kostengünstig hergestellt werden und ermöglicht insbesondere eine Kopplung des Stößelkörpers 34 zu dem Kolben 32 über die Scheibe 40. Beispielsweise wird die Scheibe 40 mit den mindestens zwei Vorsprüngen 42 aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgestanzt, um eine kostengünstige Herstellung zu ermöglichen.
  • Insbesondere kann auch eine weitere Scheibe 52 mit zumindest zwei Vorsprüngen 54 der weiteren Scheibe 52 bereitgestellt werden. In diesem Fall umfasst das rechteckförmige Blech 64 insbesondere weitere Ausnehmungen 56, die derart angeordnet sind, dass die weiteren Ausnehmungen 56 nach einem Rollen des rechteckförmigen Blechs 64 zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 entlang dessen Umfang angeordnet sind, und wobei die weiteren Ausnehmungen 56 derart ausgestaltet sind, die Vorsprünge 54 der weiteren Scheibe 52 zumindest teilweise aufzunehmen und ein formschlüssiges Koppeln zu ermöglichen. Insbesondere sind in solch einem Fall die Ausnehmungen 44 und die weiteren Ausnehmungen 56 des rechteckförmigen Bleches 64 entlang parallelen Linien zueinander angeordnet.
  • Nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches 64 zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 sind die Ausnehmungen 44 entlang des Umfangs des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 angeordnet und der zylinderförmige Stößelkörper 34 umfasst eine Nahtstelle 66 (2C). Das rechteckförmige Blech 64 wurde derart zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gerollt, dass die mindestens eine Scheibe 40 mit eingerollt wird und die Scheibe 40 mit den mindestens zwei Vorsprüngen 42 nach dem Rollen formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen 44 des Stößelkörpers 34 mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt ist. Der zylinderförmige Stößelkörper umfasst die Längsachse X.
  • Bevorzugt wird der Stößelkörper 34 derart in der Hochdruckpumpe orientiert, dass die Nahtstelle 66 nicht im belasteten Bereich der Führung im Pumpengehäuse 28 (1) liegt, um einen besonders zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen.
  • Nach dem Rollen des rechteckförmigen Blechs 64 zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 kann das Verbinden der Nahtstelle 66 beispielsweise formschlüssig erfolgen (2D). Ein formschlüssiges Verbinden der Nahtstelle 66 kann eine einfache und kostengünstige Herstellung des Stößelkörpers 34 ermöglichen. Zum Beispiel kann das Verbinden der Nahtstelle 66 durch Bördeln erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Verbinden der Nahtstelle 66 des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gerollten Blechs 64 beispielsweise auch kraftschlüssig erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Verbinden der Nahtstelle 66 des zu dem zylinderförmigen Stößelkörpers 34 gerollten Blechs 64 stoffschlüssig erfolgen, beispielsweise durch (Laser-)Schweißen (2E).
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des Kolbens 32 der Hochdruckpumpe. Der Kolben 32 wird vorzugsweise über die mindestens zwei nach innen gerichteten Vorsprünge 48 (5) der Scheibe 40 und der am Kolben 32 umlaufenden Nut 50 des Kolbens 32 mit der Scheibe 40 formschlüssig gekoppelt und somit mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt. Eine formschlüssige Kopplung über die nach innen gerichteten Vorsprünge 48 der Scheibe 40 kann insbesondere das Übertragen von hohen Kräften ermöglichen und kostengünstig hergestellt werden.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der Scheibe 40 der Stößelbaugruppe 12. Die Scheibe 40 umfasst im zentralen Bereich die bevorzugt kreis förmige an die Geometrie des Kolbens 32 angepasste Ausnehmung 46. Des Weiteren umfasst die Scheibe 40 die mindestens zwei Vorsprünge 42, über welche die Scheibe 40 formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen 44 des Stößelkörpers 34 mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt werden kann. Die Scheibe 40 umfasst im Bereich der Ausnehmung 46 einen gezogenen Napf 68, mittels welchem die Scheibe 40 mit dem Kolben 32 kraftschlüssig gekoppelt werden kann. Beispielsweise weist der Kolben 32 ein Übermaß auf und kann über den gezogenen Napf 68 der Scheibe 40 kraftschlüssig eingepresst werden.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Scheibe 40 der Stößelbaugruppe 12. Die Scheibe 40 umfasst die mindestens zwei Vorsprünge 42, über welche die Scheibe 40 formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen 44 des Stößelkörpers 34 mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt werden kann. Die Scheibe 40 umfasst im zentralen Bereich die Ausnehmung 46. Die Ausnehmung 46 der Scheibe 40 ist derart ausgestaltet, sodass die Scheibe 40 die mindestens zwei nach innen gerichteten Vorsprünge 48 umfasst, welche formschlüssig mit der im Kolben 32 umlaufenden Nut 50 gekoppelt werden können.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der weiteren Scheibe 52 der Stößelbaugruppe 12. Die weitere Scheibe 52 umfasst im zentralen Bereich die Ausnehmung 58, über welche zumindest teilweise der Kolben 32 aufgenommen werden kann. Die weitere Scheibe 52 weist Vorsprünge 54 auf, welche über weitere Ausnehmungen 56 des Stößelkörpers 34 formschlüssig mit dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gekoppelt werden können. Bevorzugt umfasst die weitere Scheibe 52 weitere Ausnehmungen 58', 58'', welche beispielsweise durch Ausstanzen und Biegen hergestellt werden können. Beispielsweise werden durch das Ausstanzen und Biegen Führungselemente 60 der weiteren Scheibe 52 zur Aufnahme der Rolle 62 bereitgestellt. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung und gleichzeitig eine in einfacher Weise ausgeführte Lagerung und Führung der Rolle 62. Beispielsweise wird die ra diale Lagerung und Führung der Rolle 62 durch Ausstanzen und Biegen im Bereich der weiteren Ausnehmungen 58' der weiteren Scheibe 58 ermöglicht und eine axiale Lagerung und Führung der zylindrischen Rolle 62 durch Ausstanzen und Biegen im Bereich der weiteren Ausnehmungen 58'' der weiteren Scheibe 58 ermöglicht.
  • 7 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 in einem Querschnitt zur Längsachse X des zylinderförmigen Stößelkörpers 34. Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform wurde das rechteckförmige Blech 64 derart zu dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 gerollt, sodass der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 von einer Kreisform durch zumindest eine konkave Einbuchtung 70 abweicht, beispielhaft durch vier konkave Einbuchtungen 70 (7). Als Beispiel kann der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 kleeblattförmig ausgestaltet sein wie in 7 dargestellt. Bevorzugt liegt die Nahtstelle 66 des Stößelkörpers 34 in einer der konkaven Einbuchtungen 70, so dass die Nahtstelle 66 nicht im belasteten Bereich an einer Führung liegt, um insbesondere einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Insbesondere können sich die konkaven Einbuchtungen 70 im Umfang des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 entlang der Längsachse X über die gesamte Stößelkörperlänge erstrecken und die Steifigkeit des Stößelkörpers 34 in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse erhöhen. Insbesondere liegt der Stößelkörper 34 somit nicht auf 360° seines Umfangs an einer Führung an, sondern hat weniger Kontakt zur Bohrung im Vergleich zu einem kreisförmigen Querschnitt des Stößelkörpers 34. Somit kann ein zuverlässiger Betrieb ermöglicht werden. Die zumindest eine konkave Einbuchtung 70 kann einen Druckausgleich zwischen den beiden gegenüberliegenden axialen Endbereichen des zylinderförmigen Stößelkörpers 34 bezogen auf eine Längsachse X ermöglichen. Die zumindest eine konkave Einbuchtung 70 kann insbesondere ohne großen Mehraufwand bei der Herstellung beispielsweise durch Biegen ausgestaltet werden und ermöglicht somit eine kostengünstige Herstellung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird in dem zylinderförmigen Stößelkörper 34 mindestens eine Sicke eingebracht. Bevorzugt ist die Sicke eine maschinell hergestellte rinnenförmige Vertiefung und kann zur Erhöhung der Steifigkeit des Stößelkörpers 34 dienen. Eine hohe Steifigkeit des Stößelkörpers 34 ermöglicht einen Einsatz von dünnwandigem Ausgangsmaterial, wodurch Material eingespart und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind zahlreiche Abwandlungen möglich und von der Erfindung umfasst.
  • 10
    Fördereinheit
    12
    Stößelbaugruppe
    14
    Antriebswelle
    16
    Zufuhrleitung
    18
    erstes Rückschlagventil
    20
    Zylinderraum
    22
    zweites Rückschlagventil
    24
    Abfuhrleitung
    26
    Zylindergehäuse
    28
    Pumpengehäuse
    30
    Nocken
    32
    Kolben
    34
    Stößelkörper
    36
    Feder
    38
    Pumpzylinder
    40
    Scheibe
    42
    Vorsprung der Scheibe
    44
    Ausnehmung des Stößelkörpers
    46
    Ausnehmung der Scheibe
    48
    nach innen gerichteter Vorsprung der Scheibe
    50
    Nut
    52
    weitere Scheibe
    54
    Vorsprung der weiteren Scheibe
    56
    weitere Ausnehmung des Stößelkörpers
    58
    Ausnehmung der weiteren Scheibe
    58', 58''
    weitere Ausnehmung der weiteren Scheibe
    60
    Führungselement
    62
    Rolle
    64
    rechteckförmiges Blech
    66
    Nahtstelle
    68
    gezogener Napf
    70
    konkave Einbuchtung
    D
    Drehachse
    X
    Achse

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe (12) für eine Hochdruckpumpe mit den Schritten: – Ausstanzen eines rechteckförmigen Bleches (64) aus einem ebenen Ausgangsmaterial, – Bereitstellen zumindest einer Scheibe (40) mit mindestens zwei Vorsprüngen (42), die derart ausgebildet sind, nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu einem zylinderförmigen Stößelkörper (34) ein formschlüssiges Koppeln mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) über mindestens zwei Ausnehmungen (44) des Stößelkörpers (34) zu ermöglichen, – Ausstanzen von den mindestens zwei Ausnehmungen (44) aus dem rechteckförmigen Blech (64), wobei die Ausnehmungen (44) derart angeordnet sind, dass die Ausnehmungen (44) nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu einem zylinderförmigen Stößelkörper (34) entlang dessen Umfang angeordnet sind, und wobei die Ausnehmungen (44) derart ausgestaltet sind, Vorsprünge (42) der zumindest einen innerhalb des zylinderförmigen Stößelkörpers (34) anzuordnenden Scheibe (40) zumindest teilweise aufzunehmen, – Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34), wobei die mindestens eine Scheibe (40) derart mit eingerollt wird, dass die Scheibe (40) mit den mindestens zwei Vorsprüngen (42) nach dem Rollen formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen (44) des Stößelkörpers (34) mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gekoppelt ist, und – Verbinden einer Nahtstelle (66) des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gerollten Bleches.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das rechteckförmige Blech (64) zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) derart gerollt wird, dass der Querschnitt des zylinderförmigen Stößelkörpers (34) von einer Kreisform durch zumindest eine konkave Einbuchtung (70) abweicht.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in den zylinderförmigen Stößelkörper (34) mindestens eine Sicke eingebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Verbinden der Nahtstelle (66) des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gerollten Bleches formschlüssig erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Verbinden der Nahtstelle (66) des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gerollten Bleches kraftschlüssig erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Verbinden der Nahtstelle (66) des zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gerollten Bleches stoffschlüssig erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Scheibe (40) mit den mindestens zwei Vorsprüngen (42) aus einem Ausgangsmaterial ausgestanzt wird, wobei die Scheibe (40) mit den mindestens zwei Vorsprüngen (42) derart ausgestaltet ist, nach einem Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) mit den mindestens zwei Ausnehmungen (44) zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) formschlüssig über die mindestens zwei Ausnehmungen (44) des Stößelkörpers (34) mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gekoppelt zu sein.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Scheibe (40) derart ausgestanzt wird, dass die Scheibe (40) im zentralen Bereich eine Ausnehmung (46) zur Aufnahme eines Kolbens (32) umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Ausnehmung (46) der Scheibe (40) derart ausgestaltet wird, dass die Scheibe (40) mindestens zwei nach innen gerichtete Vorsprünge (48) um fasst, welche formschlüssig mit einer in dem Kolben (32) umlaufenden Nut (50) gekoppelt werden können.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Scheibe (40) derart ausgestaltet wird, dass die Scheibe (40) im Bereich der Ausnehmung (46) einen gezogenen Napf (68) umfasst, über welchen die Scheibe (40) kraftschlüssig mit dem Kolben (32) gekoppelt werden kann.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine weitere Scheibe (52) mit mindestens zwei Vorsprüngen (54) bereitgestellt wird und beim Rollen des rechteckförmigen Bleches (64) zu dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) derart mit eingerollt wird, dass die weitere Scheibe (52) mit den mindestens zwei Vorsprüngen (54) nach dem Rollen formschlüssig über mindestens zwei weitere Ausnehmungen (56) des Stößelkörpers (34) mit dem zylinderförmigen Stößelkörper (34) gekoppelt ist.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Scheibe (40) oder die weitere Scheibe (52) derart ausgestaltet werden, dass die Scheibe (40) oder die weitere Scheibe (52) zumindest ein Führungselement (60) zur Aufnahme einer Rolle (62) umfassen.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das rechteckförmige Blech (64) vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper (34) oder vor dem Ausstanzen aus einem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper (34) außen liegenden Seite mit einer Gleit- und/oder Verschleißschutzschicht beschichtet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das rechteckförmige Blech (64) vor dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper (34) oder vor dem Ausstanzen aus einem ebenen Ausgangsmaterial zumindest auf der nach dem Rollen zum zylinderförmigen Stößelkörper (34) außen liegenden Seite strukturiert wird.
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