DE102008042878A1 - Hochdruckpumpenanordnung - Google Patents

Hochdruckpumpenanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102008042878A1
DE102008042878A1 DE200810042878 DE102008042878A DE102008042878A1 DE 102008042878 A1 DE102008042878 A1 DE 102008042878A1 DE 200810042878 DE200810042878 DE 200810042878 DE 102008042878 A DE102008042878 A DE 102008042878A DE 102008042878 A1 DE102008042878 A1 DE 102008042878A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure pump
coupling element
drive shaft
shaft
pump arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810042878
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Boecking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810042878 priority Critical patent/DE102008042878A1/de
Publication of DE102008042878A1 publication Critical patent/DE102008042878A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
    • F04B9/04Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms
    • F04B9/042Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms the means being cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit einer Antriebswelle (1) und wenigstens einem Pumpenelement, das einen hubbeweglich gelagerten Arbeitskolben (2) umfasst, der über einen Pleuel (3) mit der Antriebswelle (1) in einer Weise verbunden ist, dass eine Rotationsbewegung der Antriebswelle (1) eine translatorische Bewegung des Arbeitskolbens (2) bewirkt. Erfindungsgemäß umfasst die Antriebswelle (1) zumindest einen ersten Wellenabschnitt (1.1) und einen zweiten, zum ersten Wellenabschnitt axial beabstandeten Wellenabschnitt (1.2). Weiterhin erfindungsgemäß ist zur Verbindung des Pleuels (3) mit der Antriebswelle (1) ein zwischen erstem und zweitem Wellenabschnitt (1.1, 1.2) angeordnetes Kopplungselement (4) vorgesehen, an das der Pleuel (3) drehbeweglich angelenkt ist, wobei das Kopplungselement drehfest mit den beiden Wellenabschnitten (1.1, 1.2) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Pumpenanordnung kann beispielsweise mehrere, radial um einen auf einer Antriebswelle drehfest gelagerten Exzenter angeordnete Pumpenelemente umfassen, deren Aufgabe darin besteht, Kraftstoff zu verdichten und einem Einspritzsystem zuzuführen. Bei einem Common-Rail-Einspritzsystem führt die Hochdruckpumpe den verdichteten Kraftstoff zunächst einem gemeinsamen Hochdruckspeicher zu, dem so genannten Rail. An das Rail angeschlossene Injektoren bewirken den eigentlichen Einspritzvorgang. Derartige Pumpenanordnungen mit radial um einen Exzenter oder Nocken angeordneten Pumpenelementen sind auch als Mehrfach- oder Radialkolbenpumpen bekannt.
  • Eine Hochdruckpumpe der eingangs genannten Art wird beispielsweise in der DE 19 00 884 U beschrieben. Bei dieser Pumpenanordnung ist der Arbeitskolben wenigstens eines Pumpenelements über einen Pleuel mit der Antriebswelle verbunden, so dass die Rotationsbewegung der Antriebswelle über den Pleuel in eine translatorische Bewegung der Arbeitskolbens umgesetzt wird. Hierzu ist das eine Ende des Pleuels drehbeweglich am Arbeitskolben angelenkt. Das andere Ende des Pleuels weist ein Großauge auf, in dem ein drehfest mit der Antriebswelle verbundener Exzenter angeordnet ist. Bei einer Rotationsbewegung der Antriebswelle wird der Pleuel über den Exzenter in eine Taumelbewegung versetzt, wobei der angelenkte Arbeitskolben hin- und herbewegt wird. Darüber hinaus wird die Anordnung einer weiteren Pleuelstange vorgeschlagen, deren eines Ende drehbeweglich in einem kleinen Auge im Bereich des Großauges des Pleuels angelenkt ist und deren anderes Ende an einem weiteren Arbeitskolben angelenkt ist. Dabei liegen sich die beiden Arbeitskolben diametral gegenüber. Entsprechend der Anordnung der Arbeitskolben weist das Gehäuse zur Aufnahme der Pumpenelemente jeweils links und rechts der Antriebswellenlängsachse liegende Führungsbahnen zur Führung der Arbeitskolben auf. Die Anschlussmöglichkeit einer weiteren Pleuelstange besitzt den Vorteil, eine beispielsweise Dreikolbenpumpe unter Hinzufügen von gleichen Teilen, wie sie in einer Dreikolbenpumpe bereits verwendet werden, in eine Sechskolbenpumpe zu verwandeln, so dass in kurzer Zeit und mit verhältnismäßig geringen Kosten Pumpen mit doppelter Förderleistung hergestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Hochduckpumpenanordnung mit einem Pleuel bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Wirkungsgrad einer solchen Hochdruckpumpenanordnung zu erhöhen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Hochdruckpumpenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpenanordnung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Antriebswelle der vorgeschlagenen Hochdruckpumpenanordnung zumindest einen ersten Wellenabschnitt und einen zweiten, zum ersten Wellenabschnitt axial beabstandeten Wellenabschnitt. Kennzeichnend ist ferner, dass zur Verbindung des Pleuels mit der Antriebswelle ein zwischen dem ersten und dem zweiten Wellenabschnitt angeordnetes Kopplungselement vorgesehen ist, an das der Pleuel drehbeweglich angelenkt ist. Das Kopplungselement ist drehfest mit den beiden Wellenabschnitten verbunden. Ein Vorteil dieser vorgeschlagenen Hochdruckpumpenanordnung ist darin zu sehen, dass auf die Anordnung eines Exzenters oder eines Nockens verzichtet wird. Stattdessen ist der Pleuel über das Kopplungselement mit den ersten und dem zweiten Abschnitt der Antriebswelle in der Weise verbunden, dass eine Rotationsbewegung der Antriebswelle eine translatorische Bewegung des mit dem Pleuel verbundenen Arbeitskolbens bewirkt.
  • Bevorzugt weist das Kopplungselement eine gegenüber den beiden Wellenabschnitten geringere Querschnittsabmessung auf. Weiterhin bevorzugt ist das Kopplungselement beidseitig in jeweils einer sich axial erstreckenden Ausnehmung eines Wellenabschnitts gehalten, wobei die Ausnehmung eines jeden Wellenabschnitts im Querschnitt als Langloch ausgebildet ist. Das Kopplungselement ist somit verschiebbar gegenüber der Wellenlängsachse gelagert. Durch die Ausbildung der zur Aufnahme des Kopplungselements vorgesehenen Ausnehmung als Langloch kann die radiale Lage des Kopplungselementes in Bezug auf die Wellenlängsachse W entlang einer senkrecht zur Wellenlängsachse W liegenden weiteren Achse A derart verändert werden, dass eine Verlagerung der Exzentrizität stattfindet. Das Kopplungselement ist demnach zwischen zwei extremen exzentrischen Positionen verschiebbar, so dass hierüber auf die Pleuelbewegung und damit den Kolbenhub des mit dem Pleuel verbundenen Arbeitskolbens Einfluss genommen werden kann. Eine Verlagerung der Exzentrizität des Kopplungselements bewirkt, dass beispielsweise der mittelbar über den Pleuel mit dem Kopplungselement verbundene Arbeitskolben bei jeder Drehung der Antriebswelle um 360° einen Doppelhub ausführt. Denn bei einer Drehung um 180° rutscht das Kopplungselement entlang der Achse A aus der einen extremen exzentrischen Position in die andere extreme exzentrische Position, so dass der Arbeitskolben über den Pleuel erneut angehoben wird. Auf diese Weise wird ein verbesserter Wirkungsgrad der Hochdruckpumpenanordnung erreicht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kopplungselement in einer Ausnehmung über einen drehfest mit dem Kopplungselement verbundenen Führungskörper gehalten. Dieser weist weiterhin bevorzugt zumindest eine an einer Innenfläche der Ausnehmung anliegende, ebene und vorzugsweise als Gleitfläche ausgebildete Führungsfläche auf. Alternativ kann das Kopplungselement wenigstens eine Abflachung aufweisen, die an einer Innenfläche der Ausnehmung anliegt und vorzugsweise als Gleitfläche ausgebildet ist. Ein derart ausgebildeter Führungskörper bzw. die wenigstens eine Abflachung am Kopplungselement gewährleisten die gewünschte drehfeste Lagerung des Kopplungselements. Denn das Kopplungselement soll zugleich der Verbindung des ersten Wellenabschnitts mit dem zweiten Wellenabschnitt dienen und dabei die Übertragung des Drehmoments sicherstellen. Demnach ist die Verbindung des Kopplungselements mit den jeweiligen Wellenabschnitten drehfest auszubilden. Darüber hinaus muss weiterhin die Verschiebbarkeit des Kopplungselements entlang der Achse A gewährleistet sein. Dieser Aufgabe wird Rechnung getragen, indem die jeweiligen Führungsflächen bzw. Anlageflächen als Gleitflächen ausgebildet sind. Beispielsweise können diese Flächen eine Beschichtung erhalten haben, die als Gleitschicht dient.
  • Um eine Drehbewegung des Kopplungselementes gegenüber der Antriebswelle bzw. den Wellenabschnitten auszuschließen, kann der Führungskörper beispielsweise ein mehrkantiges Querschnittsprofil aufweisen. Bevorzugt weist der Führungskörper ein geradliniges mehrkantiges Querschnittsprofil mit wenigstens zwei sich gegenüberliegenden parallelen Kanten auf, deren Abstand zueinander im Wesentlichen dem Abstand der Längskanten des Langlochquerschnittes der Ausnehmungen der beiden Wellenabschnitte entspricht. Weiterhin bevorzugt weist er ein vierkantiges Querschnittsprofil mit jeweils zwei sich gegenüberliegenden parallelen Kanten auf, an die sich zumindest zwei als Gleitflächen ausgebildete Führungsflächen anschließen.
  • Vorzugsweise sind auch die Ausnehmungen in den beiden Wellenabschnitten jeweils als Gleitlager ausgebildet. Hierzu können beispielsweise die Innenflächen der Ausnehmungen ebenfalls mit einer Beschichtung zur Gleitlagerausbildung versehen sein.
  • Die Teilung der Antriebswelle in einen ersten Wellenabschnitt und einen zweiten Wellenabschnitt erfordert die Ausbildung wenigstens eines weiteren Wellenlagers. Bei zwei Wellenabschnitten sind demnach zumindest zwei Lager zur drehbeweglichen Lagerung jeweils eines Wellenabschnitts vorzusehen. Vorzugsweise ist daher wenigstens ein Lager als Gleitlager und/oder als Wälzlager ausgebildet. Die separate Lagerung der beiden Wellenabschnitte gewährleistet eine ausreichende Abstützung der Antriebswelle. Das zwischen den beiden Wellenabschnitten angeordnete Kopplungselement stell zudem die koaxiale Ausrichtung der beiden Wellenabschnitt zueinander sicher.
  • Zur Umsetzung der Rotationsbewegung der Antriebswelle in eine translatorische Bewegung des Arbeitskolbens ist dieser drehbeweglich am Pleuel angelenkt. Beispielsweise kann ein durch den Pleuel und den Arbeitskolben geführter Bolzen das Drehgelenk ausbilden. Weiterhin vorzugsweise ist der Kolbenfuß des Arbeitskolbens als Führungskolben ausgebildet, um die Übertragung von Querkräften auf den Kolben zu verhindern. Der zur Ausbildung eines Drehgelenks vorgesehene Bolzen ist dann vorzugsweise mit dem Führungskolben verbunden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Arbeitskolben von der Druckkraft einer Feder beaufschlagt wird. Bei herkömmlichen Hochdruckpumpen dient eine solche Feder vorrangig dazu, die Rückstellung des Arbeitskolbens sicherzustellen. Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Pleuel den Arbeitskolben mitführt, ist die Rückstellung des Arbeitskolbens hier bereits durch den Pleuel gewährleistet. Die Feder dient bei der vorliegenden Hochdruckpumpenanordnung im Wesentlichen dazu, mittelbar über den Arbeitskolben und den Pleuel eine Verschiebung des Kopplungselements in der als Langloch ausgebildeten Ausnehmung entlang der Achse A, d. h. in Richtung der Wellenlängsachse W zu bewirken.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Druckkraft der Feder mittelbar eine Verschiebung des Kopplungselementes entlang der Achse A bewirkt, wenn die Antriebswelle eine Rotationslage einnimmt, in der die jeweils im Querschnitt als Langloch ausgebildeten Ausnehmungen im Wesentlichen koaxial oder parallel zur Kolbenlängsachse K ausgerichtet sind. In dieser Lage ist die Druckkraft der Feder koaxial oder zumindest parallel zur Achse A ausgerichtet. Dabei muss die Federkraft derart bemessen sein, dass die Reibungskräfte, die an den jeweiligen Führungsflächen bzw. Anlageflächen der als Langloch ausgebildeten Ausnehmungen und dem Kopplungselement entstehen, überwunden werden. Durch eine Verschiebung des Kopplungselements und damit des Pleuels entlang der Achse A wird eine Verschiebung ihrer exzentrischen Lage und damit ein erneuter Kolbenhub nach einer Drehung der Antriebswelle um 180° bewirkt. Die Förderleistung des Pumpenelementes kann damit um das Doppelte gesteigert werden.
  • Auch wenn vorstehend lediglich Hochdruckpumpenanordnungen mit jeweils einem Pleuel und einem hieran angelenkten Arbeitskolben eines Pumpenelements beschrieben wurden, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Es ist ferner möglich, mehrere Pleuel über ein Kopplungselement mit einer Antriebswelle zu verbinden und über die mehreren Pleuel mehrere Arbeitskolben anzutreiben. Die Pleuel sind dabei bevorzugt axial beanstandet zueinander, das heißt in einer Reihe, auf dem Kopplungselement angeordnet, wobei die jeweilige radiale Lage der Pleuel variieren kann. Die vorgeschlagene Hochdruckpumpenanordnung kann demnach mehr als ein Pumpenelement umfassen.
  • Dank der Verwendung eines Pleuels als Kraftübertragungselement ist die vorgeschlagene Hochdruckpumpenanordnung auch bei sehr hohen Arbeitsdrücken einsetzbar. Der Verzicht auf einen Exzenter oder Nocken erweist sich dabei nicht als Nachteil. Das Gegenteil ist der Fall, da Gewicht eingespart werden kann. Die beschriebene Pumpenanordnung zeigt zudem einen hohen Wirkungsgrad, der dadurch noch gesteigert werden kann, dass der am Pleuel angelenkte Arbeitskolben bei jeder Drehung der Antriebswelle um 360° zu einem Mehrfachhub, vorzugsweise zu einem Doppelhub angetrieben wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorgeschlagenen Hochdruckpumpenanordnung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Hochdruckpumpenanordnung und
  • 2 einen Längsschnitt durch die Hochdruckpumpenanordnung der 1.
  • Der schematischen Darstellung der 1 ist eine Antriebswelle 1 mit einer im Querschnitt als Langloch ausgebildeten Ausnehmung 5 zu entnehmen, in der ein Kopplungselement 4 über einen Führungskörper 6 verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung erfolgt entlang einer Achse A, die der Mittelachse des Langlochquerschnitts der Ausnehmung 5 entspricht. Der Führungskörper 6 weist sich gegenüberliegende parallele Führungsflächen 7 auf, die zur Verbesserung der Gleiteigenschaften beschichtet sind. Die an den Führungsflächen 7 des Führungskörpers 6 anliegenden Innenflächen der Ausnehmung 5 sind ebenfalls zur Ausbildung eines Gleitlagers beschichtet. Das Kopplungselement 4 wiederum ist drehfest mit dem Führungskörper 6 verbunden, so dass der exzentrisch in Bezug auf die Wellenlängsachse W angeordnete Führungskörper 6 einschließlich Kopplungselement 4 bei einer Rotationsbewegung der Antriebswelle 1 um die Wellenlängsachse W rotiert. Ein an dem Kopplungselement 4 drehbeweglich angelenkter Pleuel 3 wird dabei mitgeführt. An dem der Wellenlängsachse W abgewandeten Ende des Pleuels 3 ist ein Arbeitskolben 2 drehbeweglich angelenkt, der dabei hin- und herbewegt wird. Gelangt die Antriebswelle 1 in einer Rotationslage, in der die Achse A koaxial oder zumindest parallel zur Kolbenlängsachse K ausgerichtet ist, bewirkt eine den Arbeitskolben 2 beaufschlagende Druckkraft einer Feder 8, dass der Pleuel 3 einschließlich des Führungskörpers 6 innerhalb der im Querschnitt als Langloch ausgeführten Ausnehmung 5 der Antriebswelle 1 in eine andere exzentrische Lage entlang der Achse A verschoben wird. Die Verschiebung hat zur Folge, dass bereits bei einer Drehung der Antriebswelle um weitere 180° der Arbeitskolben 2 einen erneuten Arbeitshub ausführt. Demzufolge weist die dargestellte Hochdruckpumpenanordnung einen verbesserten Wirkungsgrad gegenüber bekannten Hochdruckpumpenanordnungen auf.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, umfasst die Antriebswelle 1 zur Aufnahme des Kopplungselementes 4 bzw. des Führungskörpers 6 einen ersten Wellenabschnitt 1.1 und einen zweiten Wellenabschnitt 1.2, der zum ersten Wellenabschnitt axial beanstandet ist. Jeder Wellenabschnitt 1.1, 1.2 ist separat gelagert. Die beiden Lager der Wellenabschnitte 1.1, 1.2 sind vorliegend als Gleitlager 11 ausgebildet. Durch die separate Lagerung der beiden Wellenabschnitte ist die Antriebswelle 1 hinreichend abgestützt. Für eine weitere Stabilisierung der Antriebswelle 1 sorgt das zwischen beiden Wellenabschnitten angeordnete Kopplungselement 4.
  • Der Arbeitskolben 2 weist einen Führungskolben 9 auf, der die Übertragung von Querkräften auf den Arbeitskolben 2 verhindern soll. Die drehbewegliche Verbindung des Arbeitskolbens 2 mit dem Pleuel 3 erfolgt über den Führungskolben 9. Ein durch den Führungskolben 9 und den Pleuel 3 geführter Bolzen 10 bildet dabei das Drehgelenk aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1900884 U [0003]

Claims (10)

  1. Hochdruckpumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit einer Antriebswelle (1) und wenigstens einem Pumpenelement, das einen hubbeweglich gelagerten Arbeitskolben (2) umfasst, der über einen Pleuel (3) mit der Antriebswelle (1) in einer Weise verbunden ist, dass eine Rotationsbewegung der Antriebswelle (1) eine translatorische Bewegung des Arbeitskolbens (2) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) zumindest einen ersten Wellenabschnitt (1.1) und einen zweiten, zum ersten Wellenabschnitt axial beabstandeten Wellenabschnitt (1.2) umfasst und, dass zur Verbindung des Pleuels (3) mit der Antriebswelle (1) ein zwischen erstem und zweitem Wellenabschnitt (1.1, 1.2) angeordnetes Kopplungselement (4) vorgesehen ist, an das der Pleuel (3) drehbeweglich angelenkt ist, wobei das Kopplungselement drehfest mit den beiden Wellenabschnitten (1.1, 1.2) verbunden ist.
  2. Hochdruckpumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4) eine gegenüber den Wellenabschnitten (1.1., 1.2) geringere Querschnittsabmessung aufweist und beidseitig in jeweils einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (5) eines Wellenabschnitts (1.1, 1.2) gehalten ist, wobei die Ausnehmung (5) eines jeden Wellenabschnitts (1.1, 1.2) im Querschnitt als Langloch ausgebildet ist, so dass das Kopplungselement (4) verschiebbar gegenüber der Wellenlängsachse W gelagert ist.
  3. Hochdruckpumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4) in einer Ausnehmung (5) über einen drehfest mit dem Kopplungselement (4) verbundenen Führungskörper (6) gehalten ist, der zumindest eine an einer Innenfläche der Ausnehmung (5) anliegende, ebene und vorzugsweise als Gleitfläche ausgebildete Führungsfläche (7) aufweist, oder, dass das Kopplungselement (4) wenigstens eine Abflachung aufweist, die an einer Innenfläche der Ausnehmung (5) anliegt und vorzugsweise als Gleitfläche ausgebildet ist.
  4. Hochdruckpumpenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) ein mehrkantiges Querschnittsprofil, vorzugsweise ein geradzahlig mehrkantiges Querschnittsprofil, weiterhin vorzugsweise ein vierkantiges Querschnittsprofil, aufweist.
  5. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) als Gleitlager ausgebildet ist.
  6. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Lager zur drehbeweglichen Lagerung der beiden Wellenabschnitte (1.1, 1.2) vorgesehen sind, vorzugsweise wenigstens ein Gleitlager (11) und/oder ein Wälzlager.
  7. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (2) drehbeweglich am Pleuel (3) angelenkt ist.
  8. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (2) von der Druckkraft einer Feder (8) beaufschlagt wird.
  9. Hochdruckpumpenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkraft der Feder (8) über den Arbeitskolben (2) eine Verschiebung des Pleuels (3) und damit des Kopplungselementes (4) entlang der Achse A bewirkt, wenn die Antriebswelle (1) eine Rotationslage einnimmt, in der die jeweils im Querschnitt als Langloch ausgebildeten Ausnehmungen (5) im Wesentlichen koaxial oder parallel zur Kolbenlängsachse K ausgerichtet sind.
  10. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4) mehrere Pleuel (3) mit einer Antriebswelle (1) verbindet, wobei die Pleuel (3) vorzugsweise axial beabstandet zueinander angeordnet sind.
DE200810042878 2008-10-16 2008-10-16 Hochdruckpumpenanordnung Withdrawn DE102008042878A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810042878 DE102008042878A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Hochdruckpumpenanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810042878 DE102008042878A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Hochdruckpumpenanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008042878A1 true DE102008042878A1 (de) 2010-04-22

Family

ID=42034686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810042878 Withdrawn DE102008042878A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Hochdruckpumpenanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008042878A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204755A1 (de) 2012-03-26 2013-09-26 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1900884U (de) 1964-07-16 1964-09-17 Carl Platz G M B H Mehrfach kolbenpumpe.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1900884U (de) 1964-07-16 1964-09-17 Carl Platz G M B H Mehrfach kolbenpumpe.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204755A1 (de) 2012-03-26 2013-09-26 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpenanordnung für ein Kraftstoffeinspritzsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19816044C2 (de) Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung
WO1999028625A1 (de) Radialkolbenpumpe zur kraftstoffhochdruckversorgung
DE10063757B4 (de) Pumpenaggregat für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE102010039269A1 (de) Kolbenpumpen für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
WO2008055745A1 (de) Nockenwellentrieb mit einer geometrischen laufrollenstabilisierung
WO2014135313A1 (de) Hochdruckpumpe für ein kraftstoffeinspritzsystem
EP2134966B1 (de) Pumpe, insbesondere kraftstoffhochdruckpumpe
DE102008007026B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe
WO2006063638A1 (de) Endprofilierung an gleitlagergegenlaufpartnern zur reduzierung der flächenpressung
DE102006044294B3 (de) Radialkolbenpumpe
DE102010041178A1 (de) Pumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe
DE102008042878A1 (de) Hochdruckpumpenanordnung
DE102008042881A1 (de) Hochdruckpumpenanordnung
DE102008042877A1 (de) Hochdruckpumpenanordnung
DE102008002142A1 (de) Einspritzpumpe
DE102008017823B4 (de) Hochdruckpumpe mit einem Pumpenkolben, einem Stößel und einem Rollenschuh bestehend aus wenigstens zwei plattenförmigen Rollenschuhsegmenten
DE10226492B4 (de) Axialkolbenmaschine mit verstellbarem Kolbenhub
DE102016224347A1 (de) Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, mit einer Stößel-Baugruppe die eine Verdrehsicherung und eine Schmierstoffversor- gung der Laufrolle durch einen verlängerten Lagerbolzen aufweist
DE102015218754A1 (de) Hochdruckpumpe
DE102006017303B4 (de) Radialkolbenpumpe
DE102015222289A1 (de) Axialkolbenmaschine mit verstellbarem Cross-Angle
DE102008042886A1 (de) Hochdruckpumpenanordnung
WO2008034869A2 (de) Pumpenanordnung mit mindestens zwei radialkolbenpumpen
DE102022202578A1 (de) Kolben-Zylinder-Baugruppe für einen Radialkolbenverdichter, sowie Radialkolbenverdichter
WO2020064064A1 (de) Vorrichtung zum betreiben einer fluidförderpumpe für ein kraftfahrzeug und fluidförderpumpe für ein kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140501