DE102008006860A1 - Kraftfahrzeug mit einer von einem Kompressor versorgten Druckluftanlage und Verfahren zur Steuerung des Luftstroms in einer Druckluftanlage - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer von einem Kompressor versorgten Druckluftanlage und Verfahren zur Steuerung des Luftstroms in einer Druckluftanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckluftanlage (14) für ein Kraftfahrzeug (1). Erfindungsgemäß ist einem Kompressor (13) der Druckluftanlage (14) ein in Stufen oder stufenlos verstellbares Getriebe (23) vorgeordnet, über welches nach Maßgabe einer Steuereinheit (4) ein Förderstrom der von dem Kompressor (13) geförderten Druckluft veränderbar ist. In Betriebsbereichen des Kraftfahrzeugs (1), in welchen ein erhöhter Druckluftbedarf besteht, beispielsweise bei einer ABS- oder EBS-Bremsung, Regelvorgängen einer Luftfeder oder einer Liftachse, wird die Förderleistung des Kompressors (13) zeitnah geeignet angepasst. Die Erfindung eignet sich für Kraft- und Nutzfahrzeuge mit einer Druckluftanlage.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Förderstroms von Druckluft in einer Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Druckluftanlage, welches über einen Kompressor mit einem Förderstrom von Druckluft versorgt wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Üblicherweise wird der Druckluftbedarf in einer Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs gedeckt durch einen Kompressor. Der Kompressor wird für bekannte Lösungen über das Antriebsaggregat des Kraftfahrzeugs angetrieben, welches vorrangig dem Vortrieb des Kraftfahrzeugs dient, und/oder über ein separates Antriebsaggregat, welches beispielsweise ein Elektromotor sein kann, der aus einer Batterie des Kraftfahrzeugs gespeist ist. Der Betrieb des Kompressors ist derart anzupassen, dass in der Druckluftanlage ausreichendes Volumen an Druckluft mit einem ausreichenden Druck vorhanden ist, um das Kraftfahrzeug und in diesem vorhandene Verbraucherkreise zu betreiben. Andererseits ist der Förderbetrieb des Kompressors so gering wie möglich zu halten, beispielsweise hinsichtlich des ausgangsseitigen Drucks des Kompressors und/oder des Förderstroms der Druckluft, da zum Betrieb des Kompressors elektrische oder mechanische Leistung verbraucht wird, welche letztlich die Leistungsbilanz des Kraftfahrzeugs verschlechtert.
  • Gemäß dem Stand der Technik findet zur Steuerung oder Regelung (im Folgenden "Steuerung") des Förderstroms grundsätzlich
    • – eine "Loader-Unloader"-Steuerung Einsatz, bei der der Kompressor immer läuft, aber ausgelöst durch ein Überschreiten eines oberen Grenzwertes durch den Druck in der Druckluftanlage die Druckluft des Kompressors in die Umgebung abgeleitet wird (Leerlaufphase), und ausgelöst durch ein Unterschreiten eines unteren Grenzwertes durch den Druck in der Druckluftanlage die Druckluft des Kompressors der Druckluftanlage zugeführt wird, bis der obere Grenzwert wieder erreicht ist (Lastphase) oder
    • – eine "Governor"-Regelung Einsatz, in der der Kompressor beispielsweise mit einem Überschreiten des oberen Grenzwertes des Druckes in der Druckluftanlage deaktiviert wird und wieder aktiviert wird, wenn der Druck in der Druckluftanlage einen unteren Grenzwert unterschreitet:
  • EP 1 394 415 A2 schlägt den Antrieb des Kompressors über eine Motoreinheit unter Zwischenschaltung eines stufenlosen Getriebes vor. Die Druckschrift nennt zwei grundsätzlich unterschiedliche Antriebsmöglichkeiten für den Kompressor, nämlich einerseits die Anordnung einer Trennkupplung zwischen der Motoreinheit und dem Kompressor, so dass der Kompressor selektiv durch öffnen und Schließen der Kupplung zu- und abschaltbar ist, sowie den Betrieb des Kompressors mit Lastphasen, in denen Verbraucher mit Druckluft versorgt werden, und Leerlaufphasen, in welchen der Kompressor zwar läuft, aber Druckluft in die Umgebung fördert. Eine Ansteuerung des stufenlosen Getriebes erfolgt über ein pneumatisches oder elektrisches Steuersignal, welches beispielsweise einer zentralen Steuereinheit des Kraftfahrzeugs entstammen kann. Die Druckschrift beschreibt die Problematik, dass luftbedarfsgesteuerte Kompressoranordnungen lediglich zu 5 bis 10% der Zeit im Lastbetrieb betrieben werden, während ein Leerlaufbetrieb in den restlichen 90 bis 95% der Zeit erfolgt. Dies ist auf den überwiegenden Fernverkehrsbetrieb auf der Autobahn mit einem geringen Druckluftverbrauch zurückzuführen. Wegen der immer noch beträchtlichen Leistungsaufnahme in der Leerlaufphase und den genannten langen Leerlaufphasen kann der Energieverbrauch im Leerlaufbetrieb insgesamt größer sein als im Lastbetrieb. Dieser Nachteil kann dadurch verstärkt werden, dass die Verdichtereinheit für den Normalbetrieb oft überdimensioniert ist, um innerhalb kürzester Zeit einen hohen Druck im Druckluftsystem zu erzeugen. Ein derart erhöhter Druck im Druckluftsystem ist beispielsweise zum Befüllen des Druckluftsystems bei leeren Druckluftbehältern, für die Betätigung von Liftachsen usw. erforderlich. Zur Abhilfe schlägt die Druckschrift vor, den hohen Anteil des Energieverbrauchs im überwiegenden Leerlaufbetrieb des Kompressors dadurch erheblich zu reduzieren, dass die Drehzahl des Kompressors durch einen Steuereingriff in das Getriebe herabgesetzt wird. Neben der Energieersparnis soll hierdurch der Verschleiß des Kompressors gemindert werden. Ein Druckluftbedarf wird durch einen Sensor erfasst, der einen vorhandenen Druck misst. Eine Steuereinheit signalisiert einen Druckluftbedarf, wenn der erfasste Druck unter einen unteren Grenzwert absinkt.
  • DE 10 2004 045 123 B3 offenbart eine Druckluftanlage, bei der zwischen Verbraucher, beispielsweise Bremszylinder, Hebebühne und Zusatzeinrichtungen und Kompressor, ein erster Vorratsbehälter angeordnet ist, welcher zur Grundversorgung des oder der Verbraucher dient. Parallel speist der Kompressor über einen doppelt wirkenden pneumatischen Druckluft-Zylinder einen zweiten Vorratsbehälter, dessen Druckniveau in Folge des doppelt wirkenden pneumatischen Druckluft-Zylinders oberhalb des Druckniveaus des ersten Vorratsbehälters liegt. Bei Sonderaktionen, beispielsweise bei einem erforderlichen schnellen Anheben des Fahrzeugs oder beim Start des Fahrzeugs nach längerer Standzeit, wird zusätzlich zu der Druckluft aus dem ersten Vorratsbehälter Druckluft aus dem zweiten Vorratsbehälter für den oder die Verbraucher zur Verfügung gestellt. So soll auch nach längeren Standzeiten des Fahrzeugs immer ein ausreichender Druckluftvorrat zur Verfügung stehen. Der zweite Vorratsbehälter soll sehr gut abgedichtet sein, so dass das Risiko einer Leckage auf ein Minimum reduziert wird. Ferner soll ein Schnellstart des Fahrzeugs bzw. die schnelle Aktivierung der einzelnen Aggregate jederzeit möglich sein. Eine Ansteuerung der einzelnen Aggregate erfolgt über eine nicht näher dargestellte und beschriebene Steuereinrichtung. Der parallele Leitungszweig mit dem doppelt wirkenden pneumatischen Druckluft-Zylinder und dem zweiten Vorratsbehälter kann nachträglich in einen bestehenden Druckluftkreislauf einer Kompressoranlage integriert werden.
  • EP 0 335 086 B1 betrifft ein mit einer Brennkraftmaschine ausgestattetes Kraftfahrzeug, bei dem Antriebsaggregate, die zum Betrieb von Nebenverbrauchern oder zur Ladung von Speichern dieser Nebenverbraucher dienen, bedarfsweise zuschaltbar sind. Da bei Talfahrten und Schubzuständen des Kraftfahrzeugs ein erhöhtes Leistungsangebot mit kinetischer Energie des Fahrzeugs zur Verfügung steht, welche in der Regel unwirtschaftlich über Bremsen in Verlustleistung umgesetzt wird, erfolgt gemäß dieser Druckschrift bei einem erkannten Wechsel von einem Zugbetrieb in einen Schubbetrieb eine gezielte Zuschaltung der Antriebsaggregate in den Antriebsstrang, wonach der Betrieb des Nebenverbrauchers im Sinne einer geregelten Ladung eines Speichers des Nebenverbrauchers steuerbar ist. Zur Erkennung eines Schubbetriebs kann die Stellung des Fahr- bzw. Gaspedals herangezogen werden, wozu im einfachsten Fall ein einfacher Schalter eingesetzt wird, welcher bei einer Gas- oder Fahrpedalstellung von Null betätigt wird. Zur Verbesserung der Erkennung eines Zug- oder Schubbetriebes wird der Einsatz einer elektronische Steuereinrichtung vorgeschlagen, die mit Betriebszustandsignalen versorgt wird. Eine Erkennung eines Schubbetriebs erfolgt dann über Betriebssignale bzgl. der Stellung des Gaspedals, der Drosselklappe, einer Raddrehzahl und/oder einer Motordrehzahl. Weiterhin offenbart die Druckschrift die zeitversetzte Zuschaltung einzelner Antriebsaggregate. Die Zuschaltung der Antriebsaggregate erfolgt nach einer Prioritätenwahlschaltung aufgrund von Versorgungsnotwendigkeiten und Sicherheitserfordernissen sowie abhängig von einem durch Vergleich vorgegebener Soll-Werte mit ermittelten Ist-Werten signalisierten Ladebedarf der Speicher. Die Prioritätenwahlschaltung soll dafür Sorge tragen, dass in einem auftretenden Schubbetrieb zunächst ein Speicher aufgeladen wird, welcher einem Nebenverbraucher zugeordnet ist, der hinsichtlich der für den Fahrbetrieb gegebenen Bedeutung höher eingestuft ist als ein Speicher eines anderen Nebenverbrauchers. Für die einzelnen Speicher sind obere und untere Grenzwerte vorgegeben. Unterschreitet ein Ist-Wert des Speichers den unteren Grenzwert, kann das Erfordernis eines Ladens des Speichers erkannt werden, während ein Überschreiten des oberen Grenzwerts die Beendigung des Ladevorgangs indiziert. Bei den versorgten Zusatzaggregaten handelt es sich um einen Kühlmittelkreislauf, einen Druckmittelspeicher für eine Lenkhilfanlage, eine Batterie einer elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs zur Zuschaltung eines Generators, einen Hochdruckspeicher für eine Bremsenergierückgewinnung, einen Druckluftspeicher für eine Fahrzeugbremsanlage, einen Druckluftspeicher für eine druckluftbetätigte Arbeitseinrichtung wie einen Türöffnungs- und -schließmechanismus eines Omnibusses und einen Druckluftspeicher für eine Zusatzluftversorgungsanlage für bestimmte Aggregate des Kraftfahrzeugs. Die Druckschrift offenbart weiterhin den Antrieb des Lüfters über ein stufenlos oder stufig übersetzendes Getriebe, insbesondere eine zwischen Null- und Maximalförderleistung verstellbare Hydrostat-Maschine. Auch für den Antrieb eines Kompressors für eine Fahrzeugbremsanlage wird der Einsatz eines drehzahlregelbaren, stufenlosen oder stufig übersetzenden Getriebes vorgeschlagen. Über einen Regeleingriff einer Funktionssteuerschaltung kann für derartige Getriebe während eines Schubbetriebs eine größere Übersetzung der Bewegung von dem Achsantriebsstrang zu dem Kompressor genutzt werden als im Zugbetrieb. Weitere Hinweise auf die geeignete Regelung der Übersetzung der angesprochenen Getriebe enthält die Druckschrift nicht.
  • EP 1 183 172 B1 beschäftigt sich mit einer Anpassung des oberen Grenzwerts für den Druck in einem stromabwärts des Kompressors angeordneten Vorratsbehälter, mit dessen Überschreitung die Tätigkeit des Kompressors beendet oder umgeschaltet wird auf eine Leerlaufphase. Vorgeschlagen wird eine Vergrößerung des oberen Grenzwerts bei einem Wechsel von einem Zug zu einem Schubbetrieb. Ebenfalls angepasst werden kann der obere Grenzwert in Abhängigkeit von einer Stellung einer Drosselklappe, der Temperatur der geförderten Luft oder einer antizipierten Bremsbetätigung. Zur Ermittlung eines geeigneten Kriteriums zur Beeinflussung des oberen Grenzwerts wird einer Steuereinheit die Drehzahl der Brennkraftmaschine, ein Öffnungswinkel der Drosselklappe, ein Behälterdruck, eine Temperatur der Druckluft ausgangsseitig des Kompressors, eine Feuchte des Trocknungsmittels, eine Feuchte der Umgebungsluft zugeführt. Steigt die Temperatur der Druckluft ausgangsseitig des Kompressors, wird dies als Indiz angesehen, dass der Kompressor heißläuft. Dieser Erkenntnis wird durch Verringerung des oberen Grenzwerts Rechnung getragen. Die Erhöhung des oberen Grenzwerts mit einem Wechsel vom Zug- zum Schubbetrieb beträgt 8 bis 10%. Im Fall einer einsetzenden Notbremsung soll eine Umstellung auf eine maximale Förderleistung des Kompressors erfolgen. Ebenfalls angesprochen ist die Erhöhung des oberen Grenzwerts im Fall eines ECAS-Events, also in dem Fall, dass eine Druckluftfederung des Kraftfahrzeugs einen vergrößerten Druck erfordert. Für den Fall, dass es sich bei einem Bremsvorgang um eine finale Bremsung vor einer Abschaltung der Brennkraftmaschine handelt, wird ein Druckluftbehälter maximal aufgeladen, um anschließend eine Entlüftung zu ermöglichen, um am Ende des Arbeitstags ein Druckluftbremssystem in trockenem und sauberem Zustand zurückzulassen.
  • WO 2006/004493 A1 offenbart eine Loader-/Unloader-Steuerung mit einem oberen Grenzwert für den Ausgangsdruck des Kompressors, mit dessen Überschreiten ein Fördern des Kompressors in die Umgebung eingeleitet wird, und einem unteren Grenzwert, mit dessen Unterschreiten eine Umschaltung derart erfolgt, dass eine weitere Befüllung von Verbrauchserkreisen stromabwärts des Kompressors erfolgt. Ergänzend erfolgt ein Wechsel in den Betriebsbereich "Unloading" bei großen Drehzahlen des Kompressors, die bedeuten, dass der Kompressor heiß laufen kann, was wiederum zur Folge hat, dass es zu einer verstärkten Absonderung von Ölnebel in das Druckluftsystem kommen würde. Durch Ableiten derart kontaminierter Druckluft kann ein Verschleiß und eine Karbonisierung des Kompressors sowie die Menge aggressiven Öls in dem Druckluftsystem verringert werden. Ein weiteres Kriterium für ein Umsteuern in die Leerlaufphase stellt eine Änderung einer Drehzahl des Kompressors dar. Beispielsweise kann eine Leerlaufphase angesteuert werden, wenn die Brennkraftmaschine eine Drehzahl oberhalb 2500 U/min besitzt. Schließlich schlägt die Druckschrift als drittes Kriterium für ein Umschalten in die Leerlaufphase ein Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwerts durch das Antriebsmoment der Brennkraftmaschine vor.
  • WO 2006/071170 A1 offenbart eine Steuerung, für welche das Druckniveau der Druckluft in einem "normalen" Betriebsbereich zwischen einem unteren Grenzwert und einem oberen Grenzwert gehalten wird. In "besonderen" Betriebszuständen soll das Druckniveau der Druckluft auf einen höheren Wert angehoben werden. Die besonderen Betriebszustände werden aufgrund eines Mittels zur Identifikation einer Position des Kraftfahrzeugs bestimmt, welche mit einem erhöhten Druckluftverbrauch verbunden ist oder für die dieser zumindest erwartet wird. Zur Veränderung des Druckniveaus steuert das Mittel zur Positionsidentifikation den Betrieb des Kompressors, ohne dass die Druckschrift nähere Hinweise gibt, wie dieses konkret bewerkstelligt wird. Das Mittel zur Positionsidentifikation kann Kartendaten oder Kartenmaterial, eine Topologie der Straße, eine Erkennung eines Fahrmusters, Verkehrsinformationen von externen Quellen, Sensoren die sich auf dem Fahrzeug befinden und/oder spezielle Signale von externen Quellen verarbeiten. Diese Verarbeitung erfolgt in einem elektronischen Verarbeitungssystem. Bewegt sich beispielsweise ein Bus auf einer regelmäßigen festen Route, können vorbestimmte Positionen anhand von Erfahrungswerten ausgewählt werden, für die ein "besonderer" Betriebszustand gegeben ist oder erwartet wird. Beispiele für solche Orte, an denen ein erhöhter Druckluftverbrauch auftritt, sind nach unten geneigte Fahrwegbereiche, der Eintritt in den Stadtbereich, die Annäherung an einen Parkort, an dem ein Koppeln und/oder Lösen eines Anhängers erfolgt, oder ein spezifischer Ort, an dem das Fahrwerk des Fahrzeugs verändert wird durch Anheben oder Absenken. Ebenfalls Einsatz finden kann ein drahtloser Positionsindikator. Für das Beispiel des Busses können die vorbestimmten Positionen Stopps sein, an denen eine große Druckluftmenge erforderlich ist, um das Fahrzeug für den Ausstieg von Passagieren abzusenken oder wieder anzuheben vor der Fortsetzung der Fahrt. Weiterhin schlägt die Druckschrift vor, ein globales Navigationssystem einzusetzen, welches Karteninformationen, Informationen bezüglich der Topologie, steile Straßen, vorhersehbares Verkehrsauf kommen und/oder eine Einwohnerdichte bereitstellt. Schließlich kann ein Sensor zur Ermittlung des Gewichts des Fahrzeugs Einsatz finden, da ein leeres Kraftfahrzeug einen geringeren Druckluftbedarf besitzt als ein beladendes Kraftfahrzeug.
  • WO 2006/106891 A1 offenbart eine Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs, bei welcher eine Veränderung der Förderbedingungen des Kompressors über einen veränderbaren Hub des Kolbens des Kompressors möglich ist, ohne dass dieser Druckschrift detaillierte Angaben zu entnehmen sind, in welchen Betriebsbedingungen eines Kraftfahrzeugs eines Veränderung der Förderbedingungen durch eine Verstellung des Hubs erfolgen soll. Entsprechendes gilt für DE 32 43 165 A1 .
  • EP 1 394 415 A2 beschreibt die Zwischenschaltung eines stufenlosen Getriebes zwischen eine Brennkraftmaschine und einen als Kolbenverdichter ausgebildeten Kompressor. Durch geeignete Ansteuerung des stufenlosen Getriebes kann in einem Leerlaufbetrieb des Kompressors die Drehzahl des Kompressors herabgesetzt werden. Die Druckluftanlage besitzt Mittel zur Luftbedarfssteuerung über eine Beeinflussung der Drehzahl des einstellbaren stufenlosen Getriebes. Hierzu ist eine elektronische Steuereinheit vorgesehen. Der Steuereinheit wird ein Drucksignal zugeführt. Sinkt der Druck unterhalb einen vorbestimmten unteren Grenzwert, erzeugt die Steuereinheit ein Signal zur Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos veränderbaren Getriebes, so dass die Antriebsdrehzahl des Kompressors unter Last ansteigt, wodurch ein über den Drucksensor signalisierten Druckluftbedarf gedeckt werden soll. Bei Erreichen eines oberen Schwellwerts im Drucksystem wird dem Getriebe ein entsprechendes Signal übermittelt, so dass das Übersetzungsverhältnis sich wieder dergestalt zu ändern hat, dass die Ausgangsdrehzahl des Getriebes und damit die Eingangsdrehzahl des Kompressors verringert wird und der Kompressor den Leerlaufbetrieb beginnt.
  • DE 102 52 975 A1 offenbart eine Druckluftanlage, in welcher ein Kompressor über ein Getriebe von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Der Kompressor fördert Druckluft bis zu einem Druck von 8,5 bar in einen Vorratsbehälter, welcher mehreren Niederdruckverbrauchern zugeordnet ist. Auf maximal 8,5 bar vorkomprimierte Druckluft wird in einem abzweigenden zusätzlichen Druckluftkreis durch einen Zusatzverdichter bis zu einem Druckluftniveau von 12,5 bar verdichtet, wobei der Zusatzverdichter von einem Elektromotor über ein Getriebe angetrieben wird. Die derart auf ein höheres Druckniveau gebrachte Druckluft wird Hochdruckverbrauchern zugeführt. Während der Zusatzverdichter durch An- und Ausschalten des Elektro motors durch eine Steuereinheit selektiv betrieben werden kann, ist der Kompressor zwischen einem Leerlaufbetrieb und einem Lastbetrieb hin- und herschaltbar. In einer Notfunktion wird der Zusatzverdichter bei Ausfall des Kompressors in Betrieb genommen.
  • Gemäß DE 102 52 975 A1 sind ein von der Brennkraftmaschine über ein Getriebe angetriebener Kompressor und ein von einem Elektromotor über ein Getriebe angetriebener Zusatzverdichter parallelgeschaltet, wobei der Kompressor einen Grund-Druckluftbedarf decken soll, während der Zusatzverdichter bedarfsgerecht zugeschaltet wird, um Bedarfsspitzen zu decken. Zur Ansteuerung zumindest des Elektromotors ist eine Steuereinheit vorgesehen, welche vorzugsweise in die herkömmliche elektronische Luftaufbereitungseinheit des Nutzfahrzeugs (EAC = "Elektronic Air Control") integriert ist. Die Auffüllung eines leeren Vorratsbehälters kann ausschließlich unter Verwendung des von dem Elektromotor betriebenen Zusatzverdichters erfolgen. Damit kann eine Förderung von Druckluft selbst bei Stillstand der Brennkraftmaschine über die Fahrzeugbatterie erfolgen. Hierdurch wird das Auffüllen des Druckbehälters zur Inbetriebnahme eines Nutzfahrzeugs unter minimaler Geräuschentwicklung vollzogen, was vor allem bei in Wohngebieten über Nacht abgestellten Nutzfahrzeugen wünschenswert ist. Das Auffüllen des leeren Druckbehälters kann dabei zeitgesteuert über die Steuereinheit vorgenommen werden, beispielsweise am Morgen kurz vor der üblichen Zeit des Beginns des Arbeitstages. Der Zusatzverdichter wird über eine festgelegte Zeitdauer in Betrieb genommen, so dass ein nach Ablauf dieser Zeitdauer ausreichendes Druckniveau im Vorratsbehälter erzeugt ist, welches eine sofortige Abfahrt des Nutzfahrzeugs ermöglicht, ohne dass der Zusatzverdichter noch eine weitere Zeitdauer benötigt, um weitere Druckluft zu erzeugen.
  • Auch die Kompressorregelung gemäß DE 103 59 739 A1 geht aus von einer Deaktivierung der Förderung des Kompressors mit einem Überschreiten eines oberen Grenzwerts des Drucks in einem Druckluftsystem eines Nutzfahrzeuges sowie einer Aktivierung des Förderbetriebs des Kompressors in das Druckluftsystem mit Unterschreiten eines unteres Grenzwerts des Drucks. Allerdings erfolgt die Aktivierung und Deaktivierung des Kompressors nicht unmittelbar mit dem Unter- oder Überschreiten des Grenzwerts. Vielmehr wird zunächst ein Drainageventil des Druckluftsystems geöffnet. Mit Erreichen des Grenzwerts wird gezielt eine Förderung von Druckluft über den Drainageanschluss in die Umgebung angesteuert. Hierdurch soll Kondensat, welches sich stromabwärts des Kompressors in dem Druckluftsystem abgelagert hat, in die Umgebung ausgeblasen werden, so dass dieses Kondensat für einen nachfolgenden Förderbetrieb nicht weiter in das Druckluftsystem gefördert wird. Erfolgt ein derartiges "Freiblasen" mit dem Überschreiten des oberen Grenzwerts, soll dieses der Beseitigung von Kondensat dienen, welches sich während des Förderbetriebs des Kompressors zum Auffüllen des Druckluftsystems gebildet hat. Hingegen wird ein derartiges "Freiblasen" mit einem Unterschreiten des unteren Grenzwerts genutzt, um Kondensat zu beseitigen, welches sich nach einem letzten Auffüllen des Druckluftsystems gebildet hat, beispielsweise auch während Stillstandszeiten des Druckluftsystems bzw. des Nutzfahrzeugs. Eine auf einem entsprechenden "Freiblasen" des Druckluftsystems basierende Ausführungsform ist in WO 00/19101 offenbart.
  • DE 42 19 101 A1 beschreibt die Umschaltung von einem Förderbetrieb des Kompressors zum Befüllen eines Druckluftsystems in einen Regenerationsbetrieb mit Überschreiten eines Grenzwerts des Drucks für ca. 10 Sekunden, wobei in dem Regenerationsbetrieb eine umgekehrte Durchströmung eines dem Kompressor nachgeschalteten Lufttrockners erfolgt mit einem Austritt der Druckluft in die Umgebung.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus den Druckschriften US 4,632,639 und WO 1998/07588 bekannt.
  • Schließlich offenbaren die Druckschriften US 4,655.693 sowie DE 10 2005 013 027 A1 Kompressorsteuerungen für gattungsfremde Technologiefelder, nämlich solche für stationäre Kompressoren sowie für einen Kompressor für eine Servolenkung.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung des Luftstroms in einer Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Druckluftanlage vorzuschlagen, bei welchem eine verbesserte Anpassung des Förderbetriebs eines Kompressors an die Druckluftbedingungen und weitere Betriebs- und/oder Umgebungsbedingungen des Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Steuerung des Luftstroms in einer Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Eine kumulative oder alternative Lösung ergibt sich entsprechend den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 2. Eine weitere alternative oder kumulative Lösung ist durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 3 gegeben. Eine weitere alternative oder kumulative Lösung ist durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 4 gegeben. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen dieser Verfahren ergeben sich entsprechend den abhängigen Patentansprüchen 5 bis 20.
  • Alternative oder kumulative Lösungen der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe sind durch ein Kraftfahrzeug gemäß einem der unabhängigen Patentansprüche 21 bis 24 gegeben. Weitere Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Kraftfahrzeuge ergeben sich entsprechend den abhängigen Patentansprüchen 25 bis 40.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung basiert zunächst auf der Erkenntnis, dass der eingangs erläuterte Stand der Technik grundsätzlich von dem Ansatz ausgeht, dass bei ausreichendem Druck in einem Druckluftsystem dieses sich selber überlassen wird, bis der Druck in dem Druckluftsystem unter einen kritischen Grenzwert fällt, womit die Notwendigkeit einer Förderung des Kompressors erkannt wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass nicht erst mit der Erkennung eines derartigen "kritischen Zustands" eines Drucks unterhalb eines unteren Grenzwertes eine Art "Notfallsteuerung" einsetzen soll, sondern vielmehr eine intelligente Steuerung erfolgen soll, die an einen unmittelbaren aktuellen oder zukünftigen Bedarf gekoppelt werden soll.
  • Der eingangs erläuterte Stand der Technik beruht für die angesprochene Zweipunkt-Regelung mit einem oberen und einem unteren Grenzwert maßgeblich auf der Annahme, mit Über- bzw. Unterschreiten eines Grenzwerts eine Druckluftförderung in einem vorgegebenen Ausmaß zu aktivieren oder deaktivieren, was durch eine Loader-/Unloader-Regelung oder eine Governor-Regelung möglich ist. Für eine selektive Aktivierung des Kompressors ist die Drehzahl des Kompressors üblicherweise abhängig von der Drehzahl des Antriebsaggregats. Hingegen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Förderstrom des Kompressors unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregats, insbesondere unabhängig von der Drehzahl des Antriebsaggregats oder unabhängig von dem Abtriebsmoment des Antriebsaggregats, zu steuern, so dass über die Steuerung des Förderstroms eine weiter verbesserte Anpassung des Förderbetriebs des Kompressors an einen jeweiligen Bedarf ermöglicht ist.
  • Kurz zusammengefasst kann erfindungsgemäß somit eine Steuerung des Luftstroms erfolgen, die mit dem Schlagwort "Air-on-demand" zusammengefasst werden kann.
  • Andererseits geht der Stand der Technik von dem Ansatz aus, dass in einem ersten theoretischen Idealfall ein unendlich großer Behälter zur Verfügung gestellt wird, welcher für den Betrieb des Kraftfahrzeugs hinreichende Druckluft zur Verfügung stellt. Da ein Kraftfahrzeug im Realfall nur endliche Druckluftbehälter mit sich führen kann, ist ein derartiger Behälter immer wieder neu zu befüllen, wobei die Befüllungsintervalle abhängig sind von der Größe des Behälters und dem Druckluftbedarf des Kraftfahrzeugs im Betrieb desselben.
  • Für einen theoretischen Idealfall für ein Verfahren und ein Kraftfahrzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung hingegen ist ein Kompressor vorgesehen, welcher unmittelbar die Verbraucher des Druckluftsystems speist in einem Ausmaß, welches einen Druckluftbehälter vollständig entbehrlich macht. Für den von dem genannten Idealfall abweichenden Realfall entsprechend der Erfindung ist hingegen unter Umständen ein Druckluftbehälter vorgesehen, wobei allerdings ein Druckluftbehälter kleiner ausgebildet sein kann, die Druckluftschwankungen in dem Druckluftbehälter durch die erfindungsgemäßen Steuerungsverfahren kleiner gehalten werden können und/oder ein intermittierender Betrieb eines Kompressors vermieden werden kann durch einen ständigen oder länger andauernden Betrieb des Kompressors mit unterschiedlichen Förderbedingungen und Förderströmen.
  • Konkretere Ausgestaltungen der Erfindung, die sich einem Teil oder sämtlichen der vorgenannten Aspekte widmen können, sind durch die folgenden Ansätze gegeben:
    Für einen ersten Vorschlag wird in einem erfindungsgemäßen Verfahren der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor erzeugt wird, verändert. Hierbei erfolgt eine Steuerung des Förderstroms der Druckluft in Abhängigkeit von einem aktuellen, geschätzten oder erwarteten Luftverbrauch des Druckluftsystems. Erfindungsgemäß wird dieser Luftverbrauch nicht anhand eines Drucks beispielsweise in einem Druckluftbehälter ermittelt, der nur mittelbare Folge eines Luftverbrauchs an anderer Stelle ist. Vielmehr wird der Luftverbrauch auf Grundlage eines Betriebssignals ermittelt, welches zumindest einem Verbraucherkreis zugeordnet ist. Ein derartiges Betriebssignal kann vielfältig ausgebildet sein. Lediglich exemplarisch wird auf folgende Beispiele eines auswertbaren Betriebssignals hingewiesen:
    • a) Zunächst kann das Betriebssignal aus einer Vorgabe eines Fahrers resultieren. Gibt der Fahrer beispielsweise an, dass – ein Niveau einer Luftfederung oder einer Liftachse verändert werden soll, – eine druckluftbetätigte Bremsung, insbesondere einer Betriebsbremse oder einer Feststellbremse, erfolgen soll, – ein Anhänger-Druckluftsystem ergänzt werden muss oder – Anhängersysteme zum Einsatz kommen, kann dies als Indiz gewertet werden, dass eine Entnahme von Druckluft erfolgt, die wiederum indiziert, dass ergänzende Druckluft von dem Kompressor erzeugt werden muss, so dass ein Förderstrom der Druckluft vergrößert werden kann. Derartige Eingaben des Fahrers können durch unmittelbare Anforderung, beispielsweise zum Heben und Senken einer Luftfederungsanlage, einer Liftachse oder einer Feststellbremse oder Betriebsbremse erfolgen. Hierbei kann der Wunsch des Fahrers unmittelbar pneumatisch umgesetzt werden oder elektropneumatisch über ein elektrisches Betätigungselement, welches von einer Steuer- oder Regeleinrichtung umgesetzt wird in ein pneumatisches Signal.
    • b) Weiterhin ist eine Betätigung eines Verbrauchers auch infolge einer elektrischen, elektropneumatischen oder pneumatischen Steuer- oder Regelungseinrichtung möglich, ohne dass der Fahrer diese unmittelbar anfordert. Dies kann beispielsweise – die Tätigkeit eines Niveauregelventils sein, – die Betätigung einer Feststell- oder Betriebsbremse für die Erkennung einer Noffallsituation, beispielsweise eines Abrisses eines Anhängers, – ein ABS- oder EBS-Bremseingriff, der infolge der wiederholten Aktivierung und Deaktivierung einer Bremse oder einer Veränderung des Bremsdrucks mit einem erhöhten Druckluftbedarf verbunden ist.
    • c) Unabhängig von dem auslösenden Ereignis für die Entstehung des Betriebssignals, also unabhängig davon, ob ein Fahrer eine Betriebsart des Verbraucherkreises direkt vorgibt, dieser automatisiert durch eine Steuer- oder Regelungseinrichtung herbeigeführt wird oder sich dieser aus Betriebsbedingungen oder Umgebungsbedingungen ergibt, kann erfindungsgemäß auch ein Zustandssignal einer pneumatischen Komponente des Druckluftsystems, welches der Betriebsart des Verbraucherkreises zugeordnet ist, ausgewertet werden. Beispielsweise kann ein Schaltzustand eines pneumatischen Ventils in mindestens einem Verbraucherkreis verwendet werden, um ein Betriebssignal für den Verbraucherkreis abzuleiten.
  • Erfindungsgemäß erfolgt somit voreilend oder zeitnah an eine Veränderung eines Betriebs eines Verbraucherkreises eine Beeinflussung des Förderstroms der Druckluft, die von dem Kompressor erzeugt wird, um eine Anpassung an einen aktuellen, geschätzten oder erwarteten Luftverbrauch herbeizuführen.
  • Für ein Verfahren zur Steuerung des Luftstroms in einer Druckluftanlage eines Kraftfahrzeugs entsprechend einem zweiten Vorschlag der Erfindung wird der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor erzeugt wird, verringert, wenn eine Anforderung eines vergrößerten Abtriebsmoments des Antriebsaggregats vorliegt oder erwartet wird. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat ein Abtriebsmoment für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs, letztendlich zur Beschleunigung oder Aufrechterhaltung der Bewegung des Kraftfahrzeugs, sowie Antriebsmomente für Zusatzverbraucher, beispielsweise den Kompressor der Druckluftanlage, eine Ölpumpe, einen Klimakompressor, einen Nockenwellentrieb, eine Einspritzpumpe, eine Lenkhilfpumpe u. ä., bereitstellen. Der Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem zweiten Vorschlag liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich das Gesamtabtriebsmoment des Antriebsaggregats aus der Summe mehrerer Abtriebsmomente ergibt. Verändert sich zumindest eines der genannten Antriebsmomente, führt dieses zu einer erhöhten Leistungsanforderung an das Antriebsaggregat. Diese kann per se unerwünscht sein, damit das Antriebsaggregat möglichst unter konstanten Bedingungen betrieben wird. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, kann es sein, dass die ergänzende Anforderung eines Antriebsmoments zu einem unerwünschten Betriebsbereich des Antriebsaggregats, beispielsweise mit verschlechterten Abgasbedingungen und/oder einem erhöhten Kraftstoffverbrauch, führt. Schließlich kann eine Erhöhung des Antriebsmoments dazu führen, dass das maximale Gesamtantriebsmoment des Antriebsaggregats überschritten wird, so dass die Leistungsanforderung nicht erfüllt werden kann, was dazu führen kann, dass für den Betrieb des Kraftfahrzeugs, des Antriebsstrangs und/oder der Zusatzaggregate nicht ausreichende Antriebsleistung vorliegt. Diesen Überlegungen wird dadurch Rechnung getragen, dass für den Fall, dass eine Anforderung für ein vergrößertes Antriebsmoment vorliegt oder erwartet wird, das Antriebsmoment, welches von dem Kompressor von dem Antriebsaggregat abgefordert wird, verringert wird, so dass die Auswirkung der Anforderung des vergrößerten Antriebsmoments für einen anderweitigen Verbraucher nicht so stark ins Gewicht fällt. Die Verringerung des Antriebsmoments für den Kompressor wird dadurch erzeugt, dass der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor erzeugt wird, verringert wird. Um lediglich einige Beispiele zu nennen, kann der antizipierte oder vorliegende Wunsch des Fahrers, das Kraftfahrzeug zu beschleunigen, erfindungsgemäß benutzt werden, um zu indizieren, dass das Antriebsmoment des Kompressors verringert wird, so dass aus dem Gesamtantriebsmoment des Antriebsaggregats ein erhöhtes Antriebsmoment für den Betrieb des Antriebsstrangs zur Verfügung steht. Hierbei kann beispielsweise eine erhöhte Leistungsanforderung anhand einer Stellung eines Pedals des Kraftfahrzeugs oder einer Drosselklappe der Brennkraftmaschine erkannt werden. Ebenfalls möglich ist, dass ein Schaltsignal eines Getriebes des Kraftfahrzeugs ausgewertet wird, wobei beispielweise für ein Herunterschalten oder einer "Kick-down" eine erhöhte Leistungsanforderung vermutet werden kann. Ebenfalls denkbar ist, dass ein vorliegendes Höhensignal, beispielsweise aus einer Straßen- oder Karteninformation oder einem Navigationssystem oder einem GPS-Signal, indiziert, dass ein Kraft- oder Nutzfahrzeug eine Steigung überwinden muss, für die zur Aufrechterhaltung oder Erhöhung der Geschwindigkeit des Kraft- oder Nutzfahrzeugs eine erhöhte Leistungsanforderung des Antriebsstrangs gegeben ist oder zu erwarten ist. Ein entsprechendes Signal kann aus einem Abstandssignal zu einem vorausfahrenden Fahrzeug gewonnen werden, woraus beispielsweise auf einen zukünftigen Überholvorgang geschlossen werden kann. Allerdings kann die erfindungsgemäße Maßnahme ebenfalls Einsatz finden, wenn ein erhöhter Leistungsbedarf für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs nicht gegeben ist oder erwartet wird: Wird erkannt, dass die Antriebsleistung eines Zusatzaggregats erhöht wird, kann dies ebenfalls zu einer Verringerung der Antriebsleistung des Kompressors verwendet werden. Lediglich als Beispiel soll hier genannt werden, dass nach Maßgabe des Fahrers eine Aktivierung eines Klimakompressors erfolgt, welcher zusätzliche Leistung von dem Antriebsaggregat abnimmt. Diesem kann durch Verringerung der Leistung des Kompressors zur Förderung der Druckluft zumindest temporär entgegengewirkt werden.
  • Für einen dritten Vorschlag der Erfindung wird der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor erzeugt wird, von einem ersten Förderstrom auf einen zweiten Förderstrom angepasst, wobei die genannten Förderströme beide ungleich 0 sind. Eine Anpassung kann hierbei in einzelnen Stufen oder stufenlos erfolgen. Die genannte Anpassung erfolgt in Abhängigkeit von einem Druck und/oder einer Temperatur der Druckluft, die zumindest einem Verbraucherkreis zugeführt wird. Während gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik in Abhängigkeit des Drucks oder der Temperatur lediglich der Förderbetrieb des Kompressors in einer Art digitalen Regelung aktiviert und deaktiviert wird, also eine Zufuhr zu den Verbrauerkreisen erfolgt oder nicht, kann erfindungsgemäß ein feinfühliges Einstellen an den durch den Druck oder die Temperatur ausgelösten Bedarf erfolgen.
  • Für die Abhängigkeit einer erforderlichen Anpassung des Förderstroms an den ausgangsseitigen Druck oder die ausgangsseitige Temperatur der Druckluft gibt es vielfältige zu berücksichtigende Abhängigkeiten:
    • – Zunächst steigen das Antriebsmoment und die Antriebsleistung des Kompressors abhängig von dem ausgangsseitigen Druck des Kompressors, so dass mit zunehmendem ausgangsseitigen Druck der Anteil der Ausgangsleistung und des Abtriebsmoments des Antriebsaggregats, welcher auf den Kompressor entfällt, ansteigt, was unerwünscht ist. Somit kann durch Verringerung des zweiten Förderstroms mit einer Vergrößerung des Drucks das Antriebsmoment für den Kompressor beispielsweise auf einem konstanten Wert gehalten werden, so dass das Gesamtantriebsmoment des Antriebsaggregats konstant bleibt oder weniger variiert und das für weitere Aggregate und den Antriebsstrang vorhandene Antriebsmoment in verringertem Ausmaß variiert.
    • – Die Übertragung des Antriebsmoments des Kompressors erfolgt über mechanische Verbindungselemente, wie beispielsweise eine Getriebestufe, einen Keilriemen oder eine Kupplung. Die erläuterte Erhöhung des Antriebsmoments mit einer Erhöhung des ausgangsseitigen Drucks des Kompressors könnte zur Folge haben, dass die Beanspruchung der mechanischen Antriebskomponenten des Kompressors ansteigt, so dass eine Auslegung dieser Antriebskomponenten Spitzen des Antriebsmoments für besonders große Drücke ausgangsseitig des Kompressors Rechnung tragen muss. Entsprechendes gilt für elektrisch angetriebenen Kompressoren, für die die elektrischen Komponenten auf für derartige maximale Antriebsmomente erforderliche Ströme und Spannungen ausgelegt sein müssen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann das Antriebsmoment begrenzt werden, wodurch eine smartere Auslegung ermöglicht ist.
    • – Weiterhin kann es für derartige erhöhte Antriebsmomente für den Kompressor zu einer erhöhten Erwärmung des Kompressors erfolgen, die unerwünscht ist.
  • Für einen vierten Vorschlag der Erfindung wird zunächst ein Zeitpunkt oder Zeitraum ermittelt, in dem ein verringerter oder kein Druckluftbedarf besteht. Wird das Vorliegen eines derartigen Zeitraums detektiert, so wird automatisiert der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor gefördert wird, vergrößert. Dieser vergrößerte Förderstrom der Druckluft wird über ein Drainageventil in die Umgebung abgeleitet, so dass pneumatische Elemente, die zwischen Kompressor und Drainageventil zwischengeschaltet sind, "freigeblasen" werden in die Umgebung. Hierdurch kann Kondensat der Druckluft, Öl des Kompressors und/oder können Partikel mit Verunreinigungen aus den pneumatischen Elementen zwischen Kompressor und Drainageventil beseitigt werden. Während für den eingangs genannten Stand der Technik lediglich der übliche Förderstrom des Kompressors für ein derartiges "Freiblasen" genutzt wird, wird erfindungsgemäß ein vergrößerter Förderstrom der Druckluft verwendet, wodurch der Effekt des Freiblasens verbessert werden kann und effizienter gestaltet werden kann und/oder der erforderliche Zeitraum für ein derartiges "Freiblasen" verkürzt wird. Andererseits erfolgt für das Öffnen eines Drainageventils eine unter Umständen plötzliche Verringerung des Drucks, gegen welchen der Kompressor fördern muss, was für eine Erhöhung des Förderstroms sprechen kann. Andererseits kann in einem derartigen Fall durch die Veränderung der Antriebsbedingungen des Kompressors einem plötzlichen, unter Umständen drastischen Einfall des Antriebsmoments des Kompressors durch den ausgangsseitigen Druckabfall entgegengewirkt werden. Geeignete Maßnahmen sind hier beispielsweise eine Veränderung der Antriebsübersetzung an der Eingangsseite des Kompressors oder eine verstärkte Beaufschlagung eines elektrisch angetriebenen Kompressors.
  • In weiterer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt der Antrieb des beispielsweise mechanisch angetriebenen oder elektrisch angetriebenen Kompressors unter Zwischenschaltung eines Getriebes, welches stufenlos verstellbar ausgebildet sein kann oder mehrere Getriebestufen aufweisen kann mit unterschiedlichen diskreten Übersetzungsverhältnissen. Für diese Ausgestaltung kann die Steuerung des Förderstroms des Kompressors ausschließlich oder ergänzend über eine Veränderung der Übersetzung des Getriebes, also eine stufige oder stufenlose Änderung der Übersetzung, erfolgen. Hierbei kann eine Erhöhung des Förderstroms durch eine Vergrößerung der Übersetzung des Getriebes, also eine Veränderung des Antriebs des Kompressors ins Schnelle, erreicht werden.
  • Für den Fall, dass der Antrieb des Kompressors über ein elektrisches Antriebsaggregat erfolgt, kann alternativ oder ergänzend eine Steuerung des Förderstroms des Kompressors über die Veränderung der elektrischen Antriebsbedingungen, insbesondere durch eine Veränderung der Antriebsdrehzahl des elektrischen Antriebsaggregats, erfolgen.
  • Ebenfalls möglich ist eine Steuerung des Förderstroms durch Einsatz eines Kompressors mit verstellbarem Hub, wobei über eine geeignete Regeleinrichtung eine Verstellung des Hubs je nach Notwendigkeit erfolgen kann. Beispielsweise kann eine Verstellung
    • – des Hubs oder
    • – des Verdichtungsverhältnisses des Kompressors über eine Zuschaltung eines ergänzenden Volumens im Arbeitsraum des Kompressors
    erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung findet in dem Kraftfahrzeug ein Prädiktor Einsatz, welcher einen zukünftigen Luftverbrauch oder eine Anforderung eines vergrößerten Antriebsmoments zumindest näherungsweise ermittelt. Vorzugsweise besitzt ein derartiger Prädiktor eine elektronische Einrichtung wie eine CPU,
    • – welcher Betriebssignale des Kraftfahrzeugs, insbesondere von Zusatzaggregaten oder pneumatischen, elektropneumatischen oder elektrischen Komponenten des Druckluftsystems, und/oder Umgebungssignale zugeführt werden,
    • – in welcher Erfahrungswerte, Kennlinien, funktionale Abhängigkeiten oder Werte oder Signale aus der Vergangenheit abgespeichert sein können und/oder
    • – in der aus den genannten erfassten und/oder den gespeicherten Werten Indikatoren für einen zukünftigen Luftverbrauch oder eine Anforderung eines vergrößerten Antriebsmoments ermittelt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung berücksichtigt der Prädiktor Informationen hinsichtlich des Fahrwegs, die beispielsweise aus vorangegangenen Fahrten des Kraftfahrzeugs resultieren können oder aus Karteninformation, einem Navigationssystem oder einem GPS-System. Liegen dem Prädiktor beispielsweise Informationen vor, dass das Fahrzeug sich auf einer geneigten Fahrbahn befindet oder sich einer geneigten Strecke der Fahrbahn annähert, kann dies als Indiz gewertet werden, dass sich zukünftig das erforderliche Antriebsmoment für den Antriebsstrang ändert. Entsprechend kann sich eine veränderte Anforderung eines Antriebsmoments ergeben, wenn dem Prädiktor signalisiert wird, dass sich ein veränderter Kurvenradius des Fahrwegs ergibt, so dass beispielsweise aus einer Kurve heraus beschleunigt werden kann, oder wenn dem Prädiktor signalisiert wird, dass mit der Auffahrt auf eine Autobahn eine Beschleunigung des Kraftfahrzeugs wahrscheinlich ist, so dass es vorteilhaft sein kann, den Förderstrom des Kompressors zu verringern. Andererseits kann umgekehrt, beispielsweise für die Annäherung an eine Kurve oder eine Ausfahrt von einer Autobahn, ggf. verbunden mit einem Betätigungssignal des Fahrzeugblinkers, signalisiert werden, dass eine zukünftige Betriebsbremsung erforderlich ist, die mit einem erhöhten Druckluftbedarf verbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung kann der Prädiktor Informationen, beispielsweise von einem Navigationssystem oder über eine Erfassung der Umgebung, verwenden, die eine Annäherung an einen städtischen Bereich berücksichtigen. Hierbei kann mit der Annäherung an den städtischen Bereich indiziert werden, dass in Bälde ein Abstellen des Kraftfahrzeugs erfolgen könnte, so dass für das Abstellen des Kraftfahrzeugs erforderliche Maßnahmen, wie ein vollständiges Auffüllen der Druckluftanlage, durchgeführt werden können. Andererseits ist für eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Landstraße oder Autobahn ein geringer Druckluftbedarf gegeben, während für einen Stadtverkehr ein erhöhter Druckluftbedarf gegeben ist, der durch wiederholte Brems- und Beschleunigungsvorgänge, Kurvenfahrt mit erforderlichen Eingriffen in die Luftfederungsanlage und ähnlichem verbunden ist. Schließlich kann bereits rechtzeitig Druckluft bereitgestellt werden für einen Be- und Entladevorgang eines Nutzfahrzeugs mit einer erforderlichen Betätigung einer Liftachse und erforderlichen Regelvorgängen für die Luftfederungsanlage infolge einer Veränderung des Beladungsgewichts des Nutzfahrzeugs.
  • Für den Fall, dass das Kraftfahrzeug ein Personenbeförderungsmittel oder Bus ist, ist es vorteilhaft, wenn der Prädiktor Informationen berücksichtigt, die mit dem Wunsch des Fahrers oder eines Passagiers zum Öffnen einer Tür, zum Stopp des Busses, beispielsweise an einer Haltestelle, oder zum Absenken einer Fahrzeugseite zur Ermöglichung eines vereinfachten Aussteigens des Passagiers verbunden sind. Diese Informationen können unmittelbar durch manuelle Vorgabe des Fahrers oder Passagiers, beispielsweise mit einem geeigneten Betätigungsknopf in dem Bus, erzeugt werden oder automatisiert durch eine geeignete Steuer- oder Regelungseinrichtung wie eine CPU, in der insbesondere über ein Positionserfassungssystem des Busses oder ein Navigationssystem eine Annäherung an eine Bushaltestelle indiziert werden kann.
  • Für den Fall, dass das Kraftfahrzeug eine Fahrroute wiederholt zurücklegt und/oder ein oder mehrere Fahrziele wiederholt erreicht oder durchfährt, kann der Prädiktor bei einer Folgefahrt Erfahrungswerte von dem vorangegangenen Zurücklegen der Fahrroute oder des vorangegangenen Erreichens oder Durchfahrens eines Fahrziels berücksichtigen. Diese Erfahrungswerte können vielfältig sein. Beispielsweise kann der Prädiktor vorhersehen anhand der Erfahrungswerte, ob ein Fahrer an einer bereits zuvor durchfahrenen Stelle beschleunigen oder abbremsen wird oder ein Eingriff in die Luftfederungsanlage erforderlich ist. Auch ein möglicher Stopp kann anhand von Erfahrungswerten durch den Prädiktor detektiert oder vorhergesehen werden, so dass bereits rechtzeitig der Förderstrom des Kompressors an die zu erledigenden Aufgaben in den Verbraucherkreisen angepasst werden kann.
  • Für einen weiteren Vorschlag werden in dem Prädiktor oder in einer zugeordneten Baueinheit Daten aus der Vergangenheit gespeichert, die dann bei wiederholtem Zurücklegen der Fahrroute oder wiederholtem Erreichen des Fahrziels berücksichtigt werden können.
  • Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung wird der Förderstrom der Druckluft erhöht in Betriebsbereichen, in denen die Last des Antriebsaggregats gering ist, insbesondere ein für den Antrieb des Antriebsstrangs erforderliches Antriebsmoment gering ist. Dies ist beispielsweise der Fall für einen Schubbetrieb des Kraftfahrzeugs oder einen Leerlaufbetrieb. Ein Schubbetrieb kann bspw. detektiert werden anhand der Pedalsignale des Fahrers, dem Geschwindigkeitssignal des Kraftfahrzeugs, einer Information über das Höhenprofil des Fahrwegs, einer Erfassung des Moments im Antriebsstrang, wobei eine Verringerung des Moments oder eine Umkehr der Richtung des Moments im Antriebsstrang einen einsetzenden Schubbetrieb indiziert, oder kann als Signal von der Motorsteuerung signalisiert werden. Ebenfalls möglich ist die Erkennung einer geringen Last des Antriebsaggregats anhand der Detektierung eines Leerlaufbetriebs des Kraftfahrzeugs, was beispielsweise mit der Erfassung einer Leerlaufdrehzahl des Antriebsaggregats, einer geöffneten Kupplung oder ähnlichem erkannt werden kann.
  • Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren wird der Förderstrom der Druckluft automatisch erhöht in Betriebsbereichen, in denen eine Bremsung des Kraftfahrzeugs erfolgt. Dieser Ausgestaltung liegt einerseits die Erkenntnis zugrunde, dass während einer Bremsung ohnehin überschüssige Energie vorhanden ist, so dass ein vergrößertes Antriebsmoment für den Betrieb des Kompressors genutzt werden kann. Andererseits erfordert die Bremsung, insbesondere bei einem ABS- oder EBS-Regeleingriff, einen vergrößerten Druckluftbedarf, der durch die erfindungsgemäße Maßnahme bereitgestellt werden kann.
  • Eine besonders gute Anpassung an die Gegebenheiten ist dann gegeben, wenn die Anpassung des Förderstroms in Abhängigkeit des Ausmaßes der Bremsbetätigung erfolgt. Hierbei kann die gewählte Abhängigkeit beliebig sein. Beispielsweise kann für eine sanfte Bremsung ohne ABS- oder EBS-Eingriff ein erster Förderstrom von dem Kompressor bereitgestellt werden, während eine erhöhte Bremsbetätigung, die einen ABS-Eingriff wahrscheinlicher macht, einen erhöhten Förderstrom mit sich zieht. Ebenfalls kann eine proportionale Beeinflussung des Förderstroms entsprechend dem Ausmaß der Bremsbetätigung erfolgen, so dass das Antriebsmoment, welches dem Antriebsaggregat entnommen wird, proportional der Bremsbetätigung ansteigt.
  • Für eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird der Förderstrom vergrößert, wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs sinkt, das Kraftfahrzeug ruht und/oder indiziert ist, dass das Kraftfahrzeug abgestellt wird. Hiermit kann rechtzeitig die Druckluftanlage aufgefüllt werden bevor das Fahrzeug abgestellt wird, eine Feststellbremse betätigt werden muss und/oder einem Betätigen der Luftfederungsanlage zur Niveauänderung oder einer Liftachse im Zuge einer Be- und Entladung Rechnung getragen werden muss.
  • Für den Fall, dass der Kompressor über ein elektrisches Antriebsaggregat angetrieben wird, dessen Drehzahl unabhängig von der Drehzahl des Antriebsaggregats für das Kraftfahrzeug veränderbar ist und welches zumindest in Teilbetriebsbereichen aus einer Batterie gespeist wird, ist es vorteilhaft, dass eine Veränderung des Förderstroms in Abhängigkeit des Ladungszustands der Batterie erfolgt. Ist die Batterie in großem Ausmaß aufgeladen, kann unter Umständen ein größerer Förderstrom von dem Kompressor erzeugt werden, ohne dass die Leistungsversorgung durch die Batterie gefährdet ist, während für eine Verringerung des Ladungszustands der Batterie lediglich moderate Volumenströme erzeugt werden, die einerseits eine hinreichende Druckluftversorgung bereitstellen sollen und andererseits eine Druckluftversorgung für eine verbleibende Restzeit zuverlässig gewährleisten.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, den Förderstrom automatisch zu erhöhen in zeitlicher Umgebung des Starts des Antriebsaggregats. Wird beispielsweise erkannt, dass sich ein Fahrer dem Kraftfahrzeug annähert, eine Tür des Kraftfahrzeugs öffnet, eine Fahrerkabine betritt, einen Schalter betätigt, den Gurt anlegt, ein Sitzerkennungssensor sensiert, dass sich der Fahrer auf einen Sitz setzt, die Zündung aktiviert wird oder ein Arbeitstag beginnt, beispielsweise zeitgesteuert um 7 Uhr morgens, so kann bereits mit dem Befüllen der Druckluftanlage mit einem erhöhten Förderstrom begonnen werden, was durch einen Antrieb eines elektrischen Kompressors aus einer Batterie erfolgen kann. Dies hat zur Folge, dass das Fahrzeug eher betriebsbereit ist, wofür beispielsweise die Verbraucherkreise wie der Betriebsbremskreis und der Feststellbremskreis hinreichend befüllt sein müssen. Entsprechend kann mit dem Start des Antriebsaggregats selbst zunächst der Förderstrom erhöht werden, damit ein schnelles Befüllen der Druckluftanlage erfolgt. Sind unter Umständen die Vorratsbehälter der Druckluftanlage entleert, trägt die Erhöhung des Förderstroms einem verringerten Druck ausgangsseitig des Kompressors Rechnung, so dass mit einer erhöhten Drehzahl eines elektrischen Kompressors oder einem Eingriff in die Übersetzung eines Getriebes eingangsseitig des Kompressors die Förderung des Kompressors verstärkt werden kann.
  • Entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegt in dem Kraftfahrzeug a priori eine Charakteristik vor oder wird in dem Kraftfahrzeug im Betrieb desselben eine Charakteristik ermittelt. Eine derartige Charakteristik beschreibt die Drehzahl oder einen Drehzahlbereich, für die oder den der Wirkungsgrad des Kompressors groß ist oder optimal ist, als Funktion des ausgangsseitigen Drucks des Kompressors. Weiterhin wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren der Ausgangsdruck des Kompressors erfasst. Der Förderstrom der Druckluft, den der Kompressor erzeugt, wird angepasst unter Berücksichtigung des erfassten Ausgangsdrucks und der vorhandenen oder ermittelten Charakteristik. Eine Anpassung erfolgt derart, dass die Drehzahl so verändert wird, dass für den jeweils vorherrschenden ausgangsseitigen Druck ein besonders guter Wirkungsgrad des Kompressors gegeben ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt ein als Brennkraftmaschine ausgebildetes Antriebsaggregat mit Steuereinrichtung, Nebenverbrauchern und Antriebsstrang sowie Abtrieb zu einem Kompressor in schematischer Darstellung.
  • 2 zeigt ein hybrides Antriebsaggregat, welches in Wechselwirkung steht mit einer Batterie, und eine Steuereinrichtung, Nebenverbraucher und einen Antriebsstrang mit alternativer Übertragung der Antriebsleistung auf mechanischem oder elektrischem Weg in schematischer Darstellung.
  • 3 zeigt Bestandteile einer erfindungsgemäßen Druckluftanlage in schematischer Darstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Antriebsaggregat 2, welches als Brennkraftmaschine 3, insbesondere als Diesel- oder Ottomaschine, ausgebildet ist. Eine Steuerung des Betriebs des Antriebsaggregats 2 erfolgt über eine Steuereinheit 4, die über eine Leitung 5 mit dem Antriebsaggregat 2 in Signalverbindung steht. In der vorliegenden Anmeldung wird der Begriff "Steuer-" oder "Steuerung" sowohl für eine Steuerung als auch für eine Regelung verwendet. Der Steuereinheit 4 werden über die Leitung 5 Betriebssignale des Antriebsaggregats 2 zugeführt. Über eine mechanische Antriebsverbindung 6 treibt das Antriebsaggregat 2 Nebenverbraucher 7 an. Bei den Nebenverbrauchern handelt es sich beispielsweise um eine Lenkhilfpumpe, eine Ölpumpe, einen Klimakompressor und ähnliches. Ein Großteil der Antriebsleistung des Antriebsaggregats 2 wird über eine mechanische Antriebsverbindung 8 in einen Antriebsstrang 9 eingespeist, der beispielsweise über eine Kupplung, ein Getriebe und mindestens ein Differential verfügt. Über Leitungen 10, 11 kann die Steuereinheit 4 auf die Nebenverbraucher 7 sowie den Antriebsstrang 9 zur Veränderung der Betriebsbedingungen einwirken, wobei über die Leitungen 10, 11 der Steuereinheit 4 auch Betriebsgrößen der Nebenverbraucher 7 und des Antriebsstrangs 9 zugeführt werden können. Über eine weitere Antriebsverbindung 12 treibt das Antriebsaggregat 2 einen Kompressor 13 einer Druckluftanlage 14 an.
  • In 2 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einer alternativen Leistungserzeugung und -übertragung zu der Antriebsverbindung 12 zu dem Kompressor 13 dargestellt: Hier ist das Antriebsaggregat 2 als Hybridantrieb 15 ausgebildet, in dem Leistung sowohl mittels einer Brennkraftmaschine 3 als auch mittels eines elektrischen Antriebsaggregats erzeugt wird. Hierzu bezieht das elektrische Antriebsaggregat des Hybridantriebs über eine Leitung 16 elektrische Leistung von einer Batterie 17, in die das elektrische Antriebsaggregat des Hybridantriebs 15 für eine Ansteuerung eines generatorischen Betriebs auch elektrische Leistung einspeisen kann. Die Batterie 17 verfügt über einen Sensor 18, welcher den Ladezustand der Batterie 17 erfasst und über eine Leitung 19 in Kommunikation mit der Steuereinheit 4 steht. Die Batterie 17 speist weiterhin über eine Leitung 20 ein weiteres elektrisches Antriebsaggregat 21, dessen Abtriebsleistung über eine Antriebsverbindung 12 zu dem Kompressor 13 übertragen wird. Die Steuereinheit steuert über die Leitung 5 den Betrieb des Hybridantriebs 15 und steuert über eine Leitung 22 das elektrische Antriebsaggregat 21 so an, dass sich für die Antriebsverbindung 12 eine geeignete Drehzahl und ein Antriebsmoment ergibt.
  • Ohne dass dies in den 1 und 2 dargestellt ist, können auch die Nebenverbraucher 7 anstelle der mechanischen Antriebsverbindung 6 unter Zwischenschaltung eines elektrischen Antriebsaggregats, welches über die Batterie 17 mit elektrischer Energie versorgt wird, angetrieben werden. Während für den Hybridantrieb 15 das elektrische Antriebsaggregat des Hybridantriebs 15 auch über die Antriebsverbindung 8 Leistung in den Antriebsstrang 9 einspeist, ist es ebenfalls möglich, dass das Antriebsaggregat 2 als Brennkraftmaschine ausgebildet ist und die Brennkraftmaschine über einen Generator elektrische Leistung erzeugt, die für eine Batterie 17 und/oder ein elektrisches Antriebsaggregat 21 zur Speisung der Antriebsverbindung 12 verwendet wird.
  • Gemäß 3 führt die Antriebsverbindung 12 zu einem Getriebe 23, welches ausgangsseitig mit dem Kompressor 13 antriebsfest verbunden ist. Bei dem Getriebe 23 kann es sich um ein Getriebe mit mehreren diskreten Getriebestufen mit unterschiedlichen diskreten Übersetzungen beliebiger Bauart handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Getriebe 23 allerdings um ein stufenlos verstellbares Getriebe beliebiger Bauart, wie diese beispielsweise in der englischsprachigen Literatur als CVT-Getriebe oder Continuously Variable Transmission bezeichnet werden. Lediglich beispielhaft wird auf die mögliche Ausgestaltung als Toroidgetriebe, Umschlingungsgetriebe jeweils mit einem Variator zur stufenlosen Veränderung der Wirkradien der miteinander in Wirkverbindung stehenden Getriebeelemente hingewiesen. Weitere mögliche Bauformen sind Dreiwellengetriebe oder Planetengetriebe, in welchen es zu einer Überlagerung der Bewegung der Antriebsverbindung 12, der Ausgangsbewegung zu dem Kompressor 13 und eines dritten Getriebeelements, welches separat unter Variation der Drehzahl, beispielsweise über einen Elektromotor, antreibbar ist, kommt. Das Getriebe 23 steht über eine Leitung 24 in Kommunikation mit der Steuereinheit 4, über die insbesondere eine wirksame Übersetzung des Getriebes 23 veränderbar ist.
  • Dem Getriebe 23 ist der Kompressor 13 nachgeordnet, welcher in beliebiger, an sich bekannter Bauweise ausgebildet sein kann. Über eine Leitung 25 können der Steuereinheit 4 Betriebsgrößen des Kompressors wie eine Drehzahl, ein eingangs- oder ausgangsseitiger Druck des Kompressors 13 oder eine Temperatur zugeführt werden. Andererseits kann über die Leitung 25 die Steuereinheit 4 steuernd auf den Kompressor 13 einwirken, beispielsweise zur Verstellung eines Hubs des Kompressors 13. Für den Fall, dass kein mechanischer Antrieb des Kompressors 13 erfolgen soll, können die Antriebsverbindung 12 und das Getriebe 23 abweichend zu 3 entfallen. In einem derartigen Fall kann ein Kompressor 13 mit einem integralen elektrischen Antriebsaggregat ausgebildet sein, welches über die Leitung 20 in Wirkverbindung mit der Batterie 17 steht und mit Leistung versorgt wird, während die Antriebsbedingungen eines derartigen Kompressors 13 über die Leitung 25 durch die Steuereinheit 4 vorgegeben werden können.
  • Der Kompressor 13 verdichtet Luft aus der Umgebung oder anderweitig vorverdichtete Luft aus einem Behälter. Die Druckluft wird über eine Ausgangsleitung 26 einem in an sich bekannter Weise ausgebildeten Lufttrockner 27 zugeführt. Betriebssignale des Lufttrockners 27, insbesondere eine Temperatur, ein Druck, eine Feuchtigkeit eines Trocknungsmittels, können der Steuereinheit 4 über eine Leitung 28 zugeführt werden. Nach der Trocknung der Druckluft in dem Lufttrockner 27 wird diese über mindestens eine Verzweigung 29 mehreren Verbraucherkreisen 30, 31, 32 zugeführt. Bei den Verbraucherkreisen 3032 handelt es sich beispielsweise um einen Betriebsbremskreis I, II, einen Nebenverbraucherkreis, einen Luftfederkreis, einen Feststellbremskreis und ähnliches. Über Leitungen 33, 34, 45 ist eine Kommunikation zwischen der Steuereinheit und den Verbraucherkreisen 30 bis 32 ermöglicht. Hierbei werden der Steuereinheit 4 über die Leitungen 33 bis 35 die jeweiligen Betriebsgrößen der Verbraucherkreise, beispielsweise eine Strömungsgeschwindigkeit, einen Luftmengenstrom, eine Temperatur der Druckluft, ein Druck in dem Verbraucherkreis, ein Öffnungs- oder Schließzustand eines Ventils in dem Verbraucherkreis und ähnliches, zugeführt. Andererseits ist über die Leitungen 33, 35 eine Ansteuerung der Verbrauchkreise 30 bis 32 durch die Steuereinheit 4 ermöglicht. Die Ausgestaltung der Verbraucherkreise 30, 32 mit geeigneten pneumatischen, elektropneumatischen oder elektrischen Bauelementen ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Die Verbraucherkreise 30 bis 32 können hierbei die vielfältig beschriebenen pneumatischen Komponenten beinhalten wie jeweils einen Druckluftbehälter, Überströmventile, Drucksicherungsventile und ein für mehrere Verbraucherkreise 30 bis 32 verantwortliches Mehrkreisschutzventil. Den Verbraucherkreisen 30 bis 32 sind jeweils eine Messeinrichtung 36 zur Erfassung eines Drucks der dem Verbraucherkreis zugeführten Druckluft sowie eine Messeinrichtung 37 zur Erfassung der Temperatur der Druckluft, die dem Verbraucherkreis zugeführt wird, vorgeordnet, wobei die Messeinrichtungen 36, 37 auch in die Verbraucherkreise 30 bis 32 selbst integriert sein können. Die Messsignale der Messeinrichtungen 36, 37 sind über Leitungen 38, 39 der Steuereinheit 4 zugeführt, wobei zur Vereinfachung in 3 lediglich die Leitungen 38, 39 für die dem Verbraucherkreis 30 vorgeordneten Messeinrichtungen 36, 37 dargestellt sind. In die Druckluftanlage 14 kann stromabwärts des Kompressors 13 an beliebiger Stelle in Drainageventil 40 integriert sein, welches in 3 beispielhaft der Verzweigung 29 vorgeordnet ist, aber auch beispielsweise in mindestens einem der Verbraucherkreise 30 bis 32 angeordnet sein kann. Für einen Förderbetrieb des Kompressors 13 und geöffnetes Drainageventil wird die von dem Kompressor geförderte Druckluft über das Drainageventil 40 in die Umgebung abgeleitet, wodurch ein Freiblasen der zwischen dem Kompressor 13 und dem Drainageventil 40 zwischengeschalteten pneumatischen Bauelemente ermöglicht wird. Das Drainageventil 40 steht über eine Leitung 41 in Kommunikation mit der Steuereinheit 4, so dass die Steuereinheit in geeigneten Betriebsphasen die Öffnung des Drainageventils 40 und dessen Schließung bewirken kann.
  • Die Steuereinheit 4 ist insbesondere mit einer CPU ausgebildet. Die Steuereinheit 4 besitzt einen Prädiktor 42. Aufgabe des Prädiktors 42 ist es, einen zukünftigen Luftverbrauch in mindestens einem der Verbraucher 30 bis 32 und/oder eine Anforderung eines vergrößerten Antriebsmoments zumindest näherungsweise zu ermittein. Hierzu wertet der Prädiktor Betriebsgrößen, Fahrersignale oder Umgebungsgrößen des Kraftfahrzeugs aus. Bei den Betriebsgrößen kann es sich um sämtlich über die Leitungen 5, 10, 11, 19, 22, 24, 25, 28, 33, 34, 35, 38, 39, 41 übermittelten Betriebsgrößen handeln. Umgebungssignale 43, die dem Prädiktor 42 zugeführt werden, können beispielsweise einem Navigationssystem, einem GPS-System, Kartenmaterial und ähnlichem entstammen und beinhalten beispielsweise Informationen über eine aktuelle oder zukünftige Steigung des Fahrwegs und/oder eine aktuelle oder zukünftige Krümmung oder einen Kurvenverlauf des Fahrwegs. Auch kann ein Umgebungssignal 43 einen Druck und/oder eine Temperatur der Umgebung beinhalten, auf Grundlage welcher sich geänderte Anforderungen an den Betrieb des Kompressors ergeben können. Die Umgebungssignale 43 können weiterhin eine Information dahingehend enthalten, ob sich das Fahrzeug einem städtischen Bereich annähert. Bei dem Prädiktor 42 zugeführten Fahrersignalen 44 kann es sich beispielsweise um Leistungsanforderungssignale, wie beispielsweise ein Betätigungssignal oder ein Stellwinkel eines Bremspedals oder Gaspedals, handeln. Für den Fall, dass es sich bei dem Kraftfahrzeug um einen Bus oder um ein Personentransportfahrzeug handelt, kann dem Prädiktor 42 ein weiteres Signal 45 zugeführt werden, welches Aufschluss darüber gibt, ob ein Wunsch eines Fahrers oder eines Passagiers für einen Stopp des Busses vorliegt, eine Anforderung für eine Öffnung einer Tür des Kraftfahrzeugs gegeben ist und/oder eine Fahrzeugseite des Busses abgesenkt werden soll.
  • Weiterhin kann die Steuereinheit 4 eine Speichereinheit 46 beinhalten. In der Speichereinheit 46 können Kenngrößen, Kennfelder, Parameter abgespeichert werden. Weiterhin ist es möglich, in der Speichereinheit 46 Daten von einer vorangegangenen Fahrt abzuspeichern, insbesondere in Korrelation mit einem Ort, an welchem sich das Kraftfahrzeug befindet und die Aufschluss darüber gibt, an welchen Orten ein erhöhter Druckluftbedarf bestanden hat und/oder eine erhöhte Leistungsanforderung gegeben war. Weiterhin kann in der Speichereinheit 46 abgelegt sein, wo typischerweise ein Abstellen des Fahrzeugs erfolgt und/oder eine Be- und Entladetätigkeit des Fahrzeugs vorgenommen wird. Für den Fall, dass auf der Basis der genannten Informationen der Prädiktor 42 feststellt, dass ein erhöhter Bedarf an Druckluft besteht, kann der Prädiktor mit der Steuereinheit 4
    • – über die Leitungen 24 auf das Getriebe 23 zur Vergrößerung der Übersetzung einwirken, so dass der Förderstrom der Druckluft erhöht wird,
    • – ggf. über die Leitung 22 auf das elektrische Antriebsaggregat zur Erhöhung der Antriebsdrehzahl unabhängig von einer Drehzahl der Brennkraftmaschine einwirken und/oder
    • – ggf. über die Leitung 25 zur Vergrößerung eines Hubs des Kompressors 13 einwirken.
  • In der Steuereinheit 4 ist weiterhin eine Charakteristik 47 abgelegt, welche den Wirkungsgrad des Kompressors in Abhängigkeit von Betriebsgrößen der Druckluftanlage und des Antriebsstrangs beinhaltet und beispielsweise angibt, für welchen Druckgradienten zwischen der Ausgangsseite des Kompressors und der Eingangsseite des Kompressors welche Drehzahl des Kompressors oder welche anderweitigen Betriebsbedingungen des Kompressors auf einen optimalen Wirkungsgrad führen. In 3 ist eine derartige Charakteristik 47 symbolartig dargestellt, in der die sich ergebende optimale Drehzahl des Kompressors 13 als Funktion des genannten Druckgradienten dargestellt ist. Für eine vorgegebenen Drehzahl des Antriebsaggregats 2 kann durch Einwirkung der Steuereinheit 4 über die Leitung 24 das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 23 oder über die Leitung 22 die Drehzahl des Antriebsaggregates 21 derart verändert werden, dass sich die aus der Charakteristik 47 ergebende optimale Drehzahl des Kompressors ergibt. Die Charakteristik 47 kann in Form einer Tabelle, eines Kennfelds, einer mehrparametrigen Abhängigkeit oder einer beliebigen funktionalen Abhängigkeit in der Steuereinheit 4 abgelegt werden, wobei eine von dem Getriebe 23 durch Verstellung herbeizuführende Drehzahl nicht lediglich von dem genannten Druckgradienten abhängig sein muss, sondern vielmehr von beliebigen anderweitigen Betriebsgrößen alternativ oder ergänzend abhängig sein kann.
  • Weiterhin beinhaltet die Steuereinheit 4 eine Erfassungseinrichtung 48, die zur Abschätzung eines aktuellen, geschätzten oder erwarteten Druckluftbedarfs auf Grundlage eines Betriebssignals, welches zumindest einem Verbraucherkreis zugeordnet ist, zur Detektion einer Anforderung eines vergrößerten Antriebsmoments dienen kann.
  • Ebenfalls kann in der Steuereinheit 4 eine Detektionseinrichtung 49 vorgesehen sein, über die ein Zeitpunkt oder ein Zeitraum ermittelt werden kann, in dem ein verringerter oder kein Druckluftbedarf besteht. Dies kann beispielsweise für eine Fahrt auf einer Autobahn mit konstanter Geschwindigkeit der Fall sein. Weiterhin kann dies der Fall sein für einen kurzen oder längeren Stopp des Fahrzeugs, beispielsweise an einer Ampel. Auch kann ein derartiger Zeitpunkt detektiert werden, wenn sich das Antriebsaggregat 2 in einem Lehrlaufbetrieb befindet, beispielsweise mit geöffneter Kupplung.
  • Über eine ergänzende Einrichtung 50 kann eine Prüfung dahingehend erfolgen, ob eine zukünftige Bremsung zu erwarten ist, beispielsweise infolge eines sich verringernden Abstands zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, infolge der Annäherung an einen städtischen Bereich, infolge der Annäherung an einen aus vorangegangenen Fahrten bekannten Stopp des Kraftfahrzeugs, infolge einer Annäherung an eine Kurve oder ähnlichem. Ergänzend kann die Einrichtung 50 die Stärke einer zukünftigen Bremsung oder einer aktuellen Bremsung ermitteln. Ergänzend möglich ist, dass über die Einrichtung 50 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, insbesondere eine sinkende Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, ein ruhendes Kraftfahrzeug oder ein Abstellen des Kraftfahrzeugs erkannt wird. Weiterhin kann die Einrichtung 50 Informationen verarbeiten, die darauf hindeuten, dass ein Start des Antriebsaggregats unmittelbar bevorsteht oder ein Start des Antriebsaggregats erfolgt.
  • In der Beschreibungseinleitung und der vorangegangenen Figurenbeschreibung sind unterschiedliche alternative oder kumulative Möglichkeiten für eine Ermittlung der Notwendigkeit oder der vorteilhaften Reduzierung oder Erhöhung des Förderstroms der Druckluft, der von dem Kompressor erzeugt wird, beschrieben. Diese Veränderung des Förderstroms der Druckluft kann herbeigeführt werden durch Einwirken der Steuereinheit auf das elektrische Antriebsaggregat 21, das Getriebe 23 und/oder den Kompressor 13.
  • Sämtliche eingangs beschriebenen Ausgestaltungsformen des Stands der Technik sind ergänzend mit den für die Erfindung offenbarten Merkmalen einsetzbar.
  • Zur Vereinfachung ist in den Figuren lediglich eine einzige Steuereinheit 4 dargestellt, welche für die Verarbeitung sämtlicher Signale verantwortlich ist sowie die Ansteuerung der einzelnen Bauelemente. Es versteht sich, dass diese eine Steuereinheit 4 aufgeteilt sein kann in mehrere dezentrale Steuereinheiten, die lediglich einzelne Signale verarbeiten und/oder lediglich für die Ansteuerung einzelner Bauelemente verantwortlich sind und auf geeignete Weise miteinander kommunizieren können über unmittelbare Verbindungsleitungen oder einen CAN-Bus, der auch mit weiteren Steuereinheiten, die hier nicht näher beschrieben sind, kommunizieren kann, wie beispielsweise der Motor-Steuereinheit, einer Steuereinheit für eine Luftfederungsanlage, eine ABS- oder EBS-Steuereinheit und ähnliches. Die in den Figuren dargestellten Leitungen sind üblicherweise als Vielfachleitungen ausgebildet, die einerseits Steuersignale in eine Richtung übertragen können und Signale wie Betriebsgrößen oder Zustandsgrößen in eine andere Signalrichtung übertragen können.
  • Nicht angesprochen ist bei der Figurenbeschreibung eine mögliche ergänzende Steuerung der Druckluftversorgung und des Betriebs des Kompressors mit einer Governor-Regelung oder einer Loader-/Unloader-Regelung, die ergänzend zu den beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen Einsatz finden kann. Selbstverständlich ist auch ein zeitweiser Regenerationsbetrieb für die Druckluftanlage 14 möglich, in welchem der Lufttrockner 27 durch geeignete Verschaltung der beteiligten pneumatischen Bauelemente in einer umgekehrten Richtung durchströmt werden kann und in dem Feuchtigkeit des Trocknungsmittels des Lufttrockners 27 in die Umgebung abgeleitet wird.
  • Eine Anpassung des Förderstroms an einen erhöhten Druckluftbedarf kann bestehen in einer Erhöhung eines Volumenstroms oder eines Massenstroms, wobei diese insbesondere durch einer Vergrößerung der Drehzahl eines elektrischen Antriebsaggregates für den Kompressor, eine Vergrößerung der Übersetzung eines Getriebes und/oder Vergrößerung eines Hubs des Kompressors herbeigeführt wird.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Antriebsaggregat
    3
    Brennkraftmaschine
    4
    Steuereinheit
    5
    Leitung
    6
    Antriebsverbindung
    7
    Nebenverbraucher
    8
    Antriebsverbindung
    9
    Antriebsstrang
    10
    Leitung
    11
    Leitung
    12
    Antriebsverbindung
    13
    Kompressor
    14
    Druckluftanlage
    15
    Hybridantrieb
    16
    Leitung
    17
    Batterie
    18
    Sensor
    19
    Leitung
    20
    Leitung
    21
    elektr. Antriebsaggregat
    22
    Leitung
    23
    Getriebe
    24
    Leitung
    25
    Leitung
    26
    Ausgangsleitung
    27
    Lufttrockner
    28
    Leitung
    29
    Verzweigung
    30
    Verbraucherkreis
    31
    Verbraucherkreis
    32
    Verbraucherkreis
    33
    Leitung
    34
    Leitung
    35
    Leitung
    36
    Messeinrichtung
    37
    Messeinrichtung
    38
    Leitung
    39
    Leitung
    40
    Drainageventil
    41
    Leitung
    42
    Prädiktor
    43
    Umgebungssignale
    44
    Fahrersignal
    45
    Signal
    46
    Speichereinheit
    47
    Charakteristik
    48
    Erfassungseinrichtung
    49
    Detektionseinrichtung
    50
    Einrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1394415 A2 [0004, 0011]
    • - DE 102004045123 B3 [0005]
    • - EP 0335086 B1 [0006]
    • - EP 1183172 B1 [0007]
    • - WO 2006/004493 A1 [0008]
    • - WO 2006/071170 A1 [0009]
    • - WO 2006/106891 A1 [0010]
    • - DE 3243165 A1 [0010]
    • - DE 10252975 A1 [0012, 0013]
    • - DE 10359739 A1 [0014]
    • - WO 00/19101 [0014]
    • - DE 4219101 A1 [0015]
    • - US 4632639 [0016]
    • - WO 1998/07588 [0016]
    • - US 4655693 [0017]
    • - DE 102005013027 A1 [0017]

Claims (40)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Förderstroms von Druckluft in einer Druckluftanlage (14) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges (1), wobei in der Druckluftanlage (14) der Förderstrom der Druckluft mittels eines Kompressors (13) erzeugt wird und der von dem Kompressors (13) erzeugte Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor (13) erzeugt wird, abhängig von einem aktuellen, geschätzten oder erwarteten Luftverbrauch gesteuert wird, welcher auf Grundlage eines Betriebssignals (Signal in Leitungen 33, 34, 35) ermittelt wird, welches zumindest einem Verbraucherkreis (3032) zugeordnet ist.
  2. Verfahren zur Steuerung eines Förderstroms von Druckluft in einer Druckluftanlage (14) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges (1), wobei in der Druckluftanlage (14) der Förderstrom der Druckluft mittels eines Kompressors (13) erzeugt wird und der von dem Kompressors (13) erzeugte Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) gesteuert wird, insbesondere Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor (13) erzeugt wird, verringert wird, wenn eine Anforderung einer vergrößerten Antriebsleistung oder eines vergrößerten Antriebsmomentes des Antriebsaggregates (2) vorliegt oder erwartet wird.
  3. Verfahren zur Steuerung eines Förderstroms von Druckluft in einer Druckluftanlage (14) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges (1), wobei in der Druckluftanlage (14) der Förderstrom der Druckluft mittels eines Kompressors (13) erzeugt wird und der von dem Kompressors (13) erzeugte Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) gesteuert wird, insbesondere Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor (13) erzeugt wird, von einem ersten Förderstrom auf einen zweiten Förderstrom angepasst wird in Abhängigkeit von einem Druck oder einer Temperatur der Druckluft, die zumindest einem Verbraucherkreis (3032) zugeführt wird.
  4. Verfahren zur Steuerung eines Förderstroms von Druckluft in einer Druckluftanlage (14) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges (1), wobei in der Druckluftanlage (14) der Förderstrom der Druckluft mittels eines Kompressors (13) erzeugt wird und der von dem Kompressors (13) erzeugte Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) gesteuert wird, insbesondere Verfahren nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Förderstrom der Druckluft, der von dem Kompressor (13) gefördert wird, vergrößert wird, wenn detektiert wird, dass ein verringerter oder kein Druckluftbedarf besteht, und b) der vergrößerte Förderstrom der Druckluft zumindest teilweise über ein Drainageventil (40) in die Umgebung abgeleitet wird, wodurch Kondensat, Öl oder Partikeln, welches oder welche sich stromabwärts des Kompressors (13) befindet oder befinden, in die Umgebung abgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Kompressors (13) über ein gestuftes oder stufenloses Getriebe (23) erfolgt und für die Steuerung des Förderstroms des Kompressors (13) die Übersetzung des Getriebes (23) verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Kompressors (13) mit einem elektrischen Antriebsaggregat (21) erfolgt und für die Steuerung des Förderstroms des Kompressors (13) die Drehzahl des elektrischen Antriebsaggregates (21) verändert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung des Förderstroms durch Verstellung eines Hubs des Kompressors (13) erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prädiktor (42) vorgesehen ist, in welchem ein zukünftiger Luftverbrauch oder eine Anforderung eines vergrößerten Antriebsmomentes zumindest näherungsweise ermittelt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich des Fahrweges berücksichtigt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich einer Annäherung an einen städtischen Bereich berücksichtigt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug ein Bus ist und in dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich Wunsches des Fahrers oder eines Passagieres zum Öffnen einer Tür, zum Stop des Busses oder zum Absenken einer Fahrzeugseite berücksichtigt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Kraftfahrzeug (1) aa) eine Fahrroute wiederholt zurücklegt oder ab) ein oder mehrere Fahrziele wiederholt erreicht oder durchfährt und b) von dem Prädiktor bei einer Folgefahrt Erfahrungswerte von dem vorangehenden Zurücklegen der Fahrroute oder des vorangegangenen Erreichens oder Durchfahrens eines Fahrtzieles berücksichtigt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Prädiktor (42) gespeicherte Daten aus der Vergangenheit berücksichtigt werden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom der Druckluft erhöht wird in Betriebsbereichen, in denen die Last des Antriebsaggregates (2) gering ist.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom der Druckluft erhöht wird in Betriebsbereichen, in welchen eine Bremsung des Kraftfahrzeuges (1) erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom in Abhängigkeit des Ausmaßes der Bremsbetätigung erhöht wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom vergrößert wird, wenn a) die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges sinkt, b) das Kraftfahrzeug ruht und/oder c) indiziert ist, dass das Kraftfahrzeug abgestellt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Kompressor (13) über ein elektrisches Antriebsaggregat (21) angetrieben wird, dessen Drehzahl unabhängig von der Drehzahl des Antriebsaggregates für das Kraftfahrzeug veränderbar ist und welches zumindest in Teilbetriebsbereichen aus einer Batterie (17) gespeist wird, und b) eine Veränderung des Förderstroms in Abhängigkeit des Ladungszustands der Batterie (17) erfolgt.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderstrom erhöht wird in zeitlicher Umgebung des Starts des Antriebsaggregates (2).
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Charakteristik (47) vorhanden ist oder ermittelt wird, welche die Drehzahl oder einen Drehzahlbereich, für die oder den der Wirkungsgrad des Kompressors (13) groß ist oder optimal ist, als Funktion des ausgangsseitigen Druckes des Kompressors beschreibt, b) der Ausgangsdruck des Kompressors (13) erfasst wird und c) der Förderstrom der Druckluft, den der Kompressor (13) erzeugt, angepasst wird unter Berücksichtigung des erfassten Ausgangsdruckes und der vorhandenen oder ermittelten Charakteristik zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades für unterschiedliche ausgangsseitige Drücke.
  21. Kraftfahrzeug (1) mit a) einer Druckluftanlage (14), b) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges, c) mit einem Kompressor (13), der zur Erzeugung eines Förderstrom von Druckluft dient, d) einer Steuereinheit (4) zum Steuern des Förderstroms in der Druckluftanlage (14), die derart ausgebildet und integriert ist, dass der Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) veränderbar ist, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass e) eine Erfassungseinrichtung (48) zur Abschätzung eines aktuellen, geschätzten oder erwarteten Drucklufbedarfs auf Grundlage eines Betriebssignals, welches zumindest einem Verbraucherkreis zugeordnet ist, und f) eine Steuereinheit (4) zur Steuerung des Förderstroms der Druckluft abhängig vom aktuellen, geschätzten oder erwarteten Druckluftbedarf vorgesehen sind.
  22. Kraftfahrzeug (1) mit a) einer Druckluftanlage (14), b) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges, c) mit einem Kompressor (13), der zur Erzeugung eines Förderstrom von Druckluft dient, d) einer Steuereinheit (4) zum Steuern des Förderstroms in der Druckluftanlage (14), die derart ausgebildet und integriert ist, dass der Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) veränderbar ist, insbesondere Kraftfahrzeug nach Anspruch 21 und/oder insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass e) eine Erfassungseinrichtung (48) zur Detektion einer Anforderung eines vergrößerten Antriebsmomentes und f) eine Steuereinheit (4) zur Verringerung des Förderstroms der Druckluft, wenn die Erfassungseinrichtung (48) detektiert, dass eine Anforderung eines vergrößerten Antriebsmoments vorliegt, vorgesehen sind.
  23. Kraftfahrzeug (1) mit a) einer Druckluftanlage (14), b) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges, c) mit einem Kompressor (13), der zur Erzeugung eines Förderstrom von Druckluft dient, d) einer Steuereinheit (4) zum Steuern des Förderstroms in der Druckluftanlage (14), die derart ausgebildet und integriert ist, dass der Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) veränderbar ist, insbesondere Kraftfahrzeug nach Anspruch 21 oder 22 und/oder insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass e) eine Messeinrichtung (36, 37) für den Druck und/oder die Temperatur der Druckluft, die einem Verbraucherkreis (3032) zugeführt wird, und f) eine Steuereinheit (4) zur Anpassung des Förderstroms von einem ersten Förderstrom auf einen zweiten Förderstrom in Abhängigkeit von dem von der Messeinrichtung (36, 37) erfassten Druck oder der von der Messeinrichtung (36, 37) erfassten Temperatur vorgesehen sind.
  24. Kraftfahrzeug (1) mit a) einer Druckluftanlage (14), b) mit einem Antriebsaggregat (2) zum Antrieb des Kraftfahrzeuges, c) mit einem Kompressor (13), der zur Erzeugung eines Förderstroms von Druckluft dient, d) einer Steuereinheit (4) zum Steuern des Förderstroms in der Druckluftanlage (14), die derart ausgebildet und integriert ist, dass der Förderstrom unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) veränderbar ist, insbesondere Kraftfahrzeug nach Anspruch 21, 22 oder 23 und/oder insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass e) eine Detektionseinrichtung (49) vorgesehen ist zur Ermittlung eines Zeitpunkts oder Zeitraums, in dem ein verringerter oder kein Druckluftbedarf besteht, und f) ein Drainageventil (40) vorgesehen ist, welches stromabwärts des Kompressors (13) angeordnet ist, g) wenn die Detektionseinrichtung (49) detektiert, dass kein oder ein verringerter Druckluftbedarf besteht, der Förderstrom des Kompressors (13) automatisch vergrößerbar ist und h) das Drainageventil (40) automatisch in eine Öffnungsstellung überführbar ist, wenn die Detektionseinrichtung (49) detektiert, dass ein verringerter oder kein Druckluftbedarf besteht, so dass der vergrößerte Förderstrom zumindest teilweise in die Umgebung abgeleitet wird und Kondensat, Öl oder Partikeln, welches oder welche sich stromabwärts des Kompressors (13) befindet oder befinden, in die Umgebung abgeführt wird.
  25. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kompressor (13) ein gestuftes oder stufenloses Getriebe (23) vorgeschaltet ist, dessen Übersetzung über eine Steuereinheit (4) zur Veränderung des Förderstroms veränderbar ist.
  26. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressors (13) mit einem elektrisches Antriebsaggregat (21) in Antriebsverbindung steht und die Steuereinheit (4) geeignet ausgebildet und integriert ist, dass der Förderstrom des Kompressors (13) durch Änderung der Antriebsdrehzahl des elektrischen Antriebsaggregates (21) veränderbar ist.
  27. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (13) einen verstellbaren Hub besitzt und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, dass diese durch Verstellung eines Hubs des Kompressors (13) eine Steuerung des Förderstroms bewirkt.
  28. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prädiktor (42) vorgesehen ist, in welchem ein zukünftiger Druckluftbedarf oder eine zukünftige Anforderung eines vergrößerten Antriebsmomentes zumindest näherungsweise ermittelt wird.
  29. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich des Fahrweges zur Verarbeitung zuführbar sind.
  30. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich einer Annäherung an einen städtischen Bereich zuführbar sind.
  31. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug als Bus ausgebildet ist und dem Prädiktor (42) Informationen hinsichtlich eines Wunsches des Fahrers oder eines Passagieres zum öffnen einer Tür, zum Stop des Busses oder zum Absenken einer Fahrzeugseite zuführbar sind.
  32. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug eine Fahrroute wiederholt zurücklegt und dem Prädiktor (42) bei einer Folgefahrt Erfahrungswerte einer vorangehenden Fahrt zuführbar sind.
  33. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher (46) vorgesehen ist, in dem Daten aus der Vergangenheit gespeichert sind, welche dem Prädiktor (42) zuführbar sind.
  34. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (50) zur Ermittlung einer Last des Antriebsaggregates (2) vorgesehen ist und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass der Förderstrom der Druckluft automatisch vergrößerbar ist, wenn die Einrichtung (50) ermittelt, dass die Last des Antriebsaggregates (2) gering ist.
  35. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (50) zur Erfassung einer Bremsung des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, um den Förderstrom der Druckluft zu erhöhen, wenn die Einrichtung (50) eine Bremsung ermittelt.
  36. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (50) zur Erfassung der Stärke einer Bremsung des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass der Förderstrom der Druckluft entsprechend der von der Einrichtung (50) erfassten Stärke der Bremsung automatisch vergrößerbar ist.
  37. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (50) zur Erfassung a) einer sinkenden Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges, b) eines ruhenden Kraftfahrzeugs und/oder c) eines Abstellen des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass der Förderstrom der Druckluft automatisch vergrößerbar ist, wenn einer der Zustände gemäß a) bis c) vorliegt.
  38. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Kompressor (13) mit einem elektrischen Antriebsaggregat (21) in Antriebsverbindung steht, dessen Drehzahl unabhängig von dem Antriebszustand des Antriebsaggregates (2) für das Kraftfahrzeug (1) veränderbar ist und welches mit einer Batterie (17) verbunden ist, welche zumindest in Teilbetriebsbereichen den Kompressor (13) speist, b) eine Sensor (18) zur Erfassung des Ladezustands der Batterie (17) vorgesehen ist und c) die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass der Förderstrom der Druckluft in Abhängigkeit des erfassten Ladungszustands der Batterie (17) veränderbar ist.
  39. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (50) zur Vorhersage oder Erfassung eines Starts des Antriebsaggregates (2) vorgesehen ist und die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass der Förderstrom der Druckluft automatisch vergrößerbar ist, wenn die Einrichtung einen Start oder einen bevorstehenden Start des Antriebsaggregates (2) erkennt.
  40. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Speicher (46) vorhanden ist, in dem a priori eine Charakteristik (47) abgelegt ist oder eine im Betrieb des Kraftfahrzeugs (1) ermittelte Charakteristik (47) abgelegt werden kann, welche die Drehzahl oder einen Drehzahlbereich, für die oder den der Wirkungsgrad des Kompressors (13) groß ist oder optimal ist, als Funktion des ausgangsseitigen Druckes des Kompressors (13) beschreibt, b) eine Messeinrichtung (37) zur Erfassung des Ausgangsdrucks des Kompressors (13) vorgesehen ist und c) die Steuereinheit (4) geeignet gestaltet und integriert ist, so dass die Drehzahl des Kompressors (13) automatisch anpassbar ist unter Berücksichtigung des erfassten Ausgangsdruckes und der Charakteristik (47) zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades für unterschiedliche ausgangsseitige Drücke.
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