DE102008006485A1 - Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung - Google Patents

Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008006485A1
DE102008006485A1 DE102008006485A DE102008006485A DE102008006485A1 DE 102008006485 A1 DE102008006485 A1 DE 102008006485A1 DE 102008006485 A DE102008006485 A DE 102008006485A DE 102008006485 A DE102008006485 A DE 102008006485A DE 102008006485 A1 DE102008006485 A1 DE 102008006485A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
brush seal
wire
housing
wire bundle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008006485A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Beichl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTU Aero Engines AG
Original Assignee
MTU Aero Engines GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Aero Engines GmbH filed Critical MTU Aero Engines GmbH
Priority to DE102008006485A priority Critical patent/DE102008006485A1/de
Priority to US12/865,074 priority patent/US20100327536A1/en
Priority to PCT/DE2009/000062 priority patent/WO2009094984A1/de
Priority to EP09705518A priority patent/EP2242941A1/de
Priority to CA2713370A priority patent/CA2713370A1/en
Publication of DE102008006485A1 publication Critical patent/DE102008006485A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
    • F16J15/3288Filamentary structures, e.g. brush seals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49826Assembling or joining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstendichtung mit einem Dichtelement (12) umfassend eine Vielzahl von Fasern oder Drähten die an einem Faser- oder Drahtende (16) zu einem Faser- oder Drahtbündel (14) verbunden sind, wobei das Faser- oder Drahtende (16) in einer Montageaussparung (22) eines Gehäuses (20a, 20b) angeordnet ist, und einem dem Faser- oder Drahtende (16) gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse (20a, 20b) herausragenden freien Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14). Erfindungsgemäß ist an einer Innenkontur (18) der Montageaussparung (22) mindestens ein Vorsprung (24, 26) ausgebildet, derart, dass das Faser- oder Drahtbündel (14) in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende (16) durch den Vorsprung (24, 26) geklemmt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstendichtung mit einem Dichtelement umfassend eine Vielzahl von Fasern oder Drähten die an einem Faser- oder Drahtende zu einem Faser- oder Drahtbündel verbunden sind, wobei das Faser- oder Drahtende in einer Montageaussparung eines Gehäuses angeordnet ist, und einem dem Faser- oder Drahtende gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse herausragenden freien Ende des Faser- oder Drahtbündels. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung.
  • Bürstendichtungen der eingangs genannten Art sind in einer großen Vielzahl bekannt und werden beispielsweise bei Gasturbinen eingesetzt, um den Zwischenraum zwischen einem Gehäuse und einem mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl rotierenden Rotor gegen Leckage abzudichten. Eine entsprechende Bürstendichtung ist z. B. in der US 2007/0132189 A1 beschrieben. Nachteilig an den bekannten Bürstendichtungen ist jedoch, dass die für den jeweiligen Einsatzzweck geforderte Grundsteifigkeit der Bürstendichtung bereits vor dem Einbau der Bürstendichtung in die jeweilige Maschine mit entsprechenden Maßnahmen eingestellt werden muss. So werden bisher Bürstendichtungen mit einer fest fixierten freien Faserlänge gebaut. Unter freier Faserlänge wird dabei derjenige Abschnitt des Faser- oder Drahtbündels verstanden, der nicht von einem Klemmelement oder einem Schweiß- oder Klebebereich zur Fixierung und Bündelung der einzelnen Fasern und Drähte umgeben ist. So wurde z. B. bei dem Einsatz von Kevlar®-Bürstendichtungen in Werkzeugmaschinen-Dreheinführungen festgestellt, dass die geforderte Dichtigkeit nur mit sehr kurzen Faserlängen zu erreichen ist. Dabei wurde beobachtet, dass es zu einer unakzeptablen hohen Wärmeentwicklung kommen kann. Um diese Wärmeentwicklung zu begrenzen wird bei diesem genannten Beispiel die Bürstendichtung mit der Welle gepaart, um die notwendige Grundsteifigkeit der Bürstendichtung zu erreichen. Dieses Vorgehen ist unwirtschaftlich und logistisch kaum in den Griff zu bekommen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Bürstendichtung bereitzustellen, deren Grundsteifigkeit einstellbar ist.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung bereitzustellen, welches eine Einstellung und Anpassung der Grundsteifigkeit der Bürstendichtung an die individuellen Anforderungen der abzudichtenden Umgebung ermöglicht.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch eine Bürstendichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Bürstendichtung weist ein Dichtelement umfassend eine Vielzahl von Fasern und Drähten auf, wobei die Fasern und Drähte an einem Faser- oder Drahtende zu einem Faser- oder Drahtbündel verbunden sind, wobei das Faser- oder Drahtende in einer Montageaussparung eines Gehäuses angeordnet ist, und einem dem Faser- oder Drahtende gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse herausragenden freien Ende des Faser- oder Drahtbündels. Zudem ist an einer Innenkontur der Montageaussparung mindestens ein Vorsprung ausgebildet, derart, dass das Faser- oder Drahtbündel in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende durch den Vorsprung geklemmt ist. Bei der erfindungsgemäßen Bürstendichtung wird erst nach bzw. mit der Montage der Bürstendichtung in das Gehäuse die Grundsteifigkeit des Faser- oder Drahtbündels bzw. der Dichtung eingestellt. Dabei werden die Fasern oder Drähte zwischen einem oder mehreren Vorsprüngen der Innenkontur der Montageaussparung des Gehäuses geklemmt. Der Abstand zu dem Faser- oder Drahtende kann variiert werden, so dass die freie Faserlänge und damit die Grundsteifigkeit der Bürstendichtung individuell an die Anforderungen der abzudichtenden Umgebung angepasst werden kann. Zudem kann die Bürstendichtung mit normalen Fertigungstoleranzen gefertigt werden, da die gegebenenfalls sehr hohe Grundsteifigkeit der Bürstendichtung erst nach der Montage der Bürstendichtung erzielt wird. So kann beispielsweise im Betrieb sowohl die Dichtigkeit wie auch die Wärmeentwicklung eingestellt werden, ohne dass die Bürstendichtung mit einer Welle gepaart werden muss. Hierdurch verringern sich die Kosten für die Herstellung wie auch für die Montage sowie der logistische Aufwand deutlich. So kann die Bürstendichtung mit langen Fasern, die eine geringe Grundsteifigkeit aufweisen, gefertigt werden. Bei der Montage der Bürstendichtung werden die Fasern bzw. Drähte durch den oder die Vorsprünge in der Montageaussparung in einem vorbestimmten Bereich geklemmt, so dass die geklemmten Fasern bzw. Drähte entsprechend einer Bürstendichtung mit kürzeren Fasern arbeiten. Der Vorsprung kann dabei als ein an der Innenkontur zumindest teilweise umlaufender Vorsprung aus gebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass mindestens zwei sich an der Innenkontur gegenüberliegende Vorsprünge ausgebildet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bürstendichtung ist das Faser- oder Drahtende aus einem Kerndraht, um den die Vielzahl von Fasern oder Drähten gewickelt ist und einem Klemmelement, insbesondere einem Klemmrohr, gefertigt, wobei das Klemmelement zur Fixierung und Bündelung der Fasern und Drähte dient. Es ist aber auch möglich, dass das Faser- oder Drahtende einen Schweiß- oder Klebebereich zur Fixierung und Bündelung der Fasern und Drähte aufweist. Erfindungsgemäß können unterschiedliche Arten von Dichtelementen verwendet werden.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bürstendichtung ist an der Innenkontur der Montageaussparung im Bereich einer Austrittsöffnung für das freie Ende des Faser- oder Drahtbündels mindestens eine erste Abstützfläche ausgebildet an der das freie Ende zumindest teilweise abgestützt ist. Zudem ist es möglich, dass an einem der Stützfläche gegenüberliegenden Bereich der Innenkontur eine zweite Abstützfläche für das freie Ende des Faser- oder Drahtbündels ausgebildet ist. Die Abstützflächen des Gehäuses übernehmen dabei vorteilhafterweise eine Stütz- bzw. Abdeckfunktion, die bei bekannten Bürstendichtungen üblicherweise durch jeweils separate Elemente ausgeübt werden. Die erste Abstützfläche kann zudem von dem freien Ende des Faser- oder Drahtbündels beabstandet ausgebildet sein. Hierdurch wird vorteilhafterweise ein unerwünschter Kontakt zwischen dem Gehäuse und gegenüberliegenden Maschinenteilen vermieden.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bürstendichtung ist das die Montageaussparung aufweisende Gehäuse mehrteilig oder einstückig ausgebildet.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bürstendichtung kann das Gehäuse, in das die Bürstendichtung eingebaut wird ein Bauelement einer Flug- oder stationären Gasturbine, eines Verdichters, einer Dampfturbine oder einer Werkzeugmaschine sein. Grundsätzlich kann die Bürstendichtung in allen Maschinen, bei denen ein Spalt zwischen zwei Bauelementen der Maschine abgedichtet werden muss eingesetzt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung in einem Gehäuse umfasst folgende Schritte: a) Bereitstellung einer Bürstendichtung mit einem Dichtelement umfassend eine Vielzahl von Fasern oder Drähten, die an einem Faser- oder Drahtende zu einem Faser- oder Draht bündel verbunden sind und einem dem Faser- oder Drahtende gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse herausragenden freien Ende des Faser- oder Drahtbündels; und b) Einführen und Fixieren der Bürstendichtung in einer Montageaussparung des Gehäuses, wobei das Faser- oder Drahtbündel in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende durch mindestens einen Vorsprung geklemmt wird und der Vorsprung an einer Innenkontur der Montageaussparung ausgebildet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erst nach bzw. während der Montage der Bürstendichtung in das Gehäuse die Grundsteifigkeit des Faser- oder Drahtbündels bzw. der Dichtung eingestellt. Dabei werden die Fasern oder Drähte zwischen einem oder mehreren Vorsprüngen der Innenkontur der Montageaussparung des Gehäuses geklemmt. Der Abstand der oder des Vorsprungs zu dem Faser- oder Drahtende kann variiert werden, so dass die freie Faserlänge und damit die Grundsteifigkeit der Bürstendichtung individuell an die Anforderungen der abzudichtenden Umgebung angepasst werden kann.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Gehäuse, in das die Bürstendichtung eingebaut wird ein Bauelement einer Flug- oder stationären Gasturbine, eines Verdichters, einer Dampfturbine oder einer Werkzeugmaschine sein. Grundsätzlich kann die Bürstendichtung in allen Maschinen, bei denen ein Spalt zwischen zwei Bauelementen der Maschine abgedichtet werden muss eingesetzt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt die Figur eine schematische Schnittdarstellung einer Bürstendichtung 10.
  • Die Bürstendichtung 10 besteht aus einem Dichtelement 12, wobei das Dichtelement 12 eine Vielzahl von Fasern oder Drähten umfasst, die an einem Faser- oder Drahtende 16 zu einem Faser- oder Drahtbündel 14 verbunden sind. Mann erkennt, dass das Faser- oder Drahtende 16 in einer Montageaussparung 22 eines zweiteiligen Gehäuses 20a, 20b angeordnet ist. An dem dem Faser- oder Drahtende 16 gegenüberliegenden freien Ende 30 ragt das Faser- oder Drahtbündel 14 aus dem Gehäuse 20a, 20b heraus. Die einzelnen Fasern oder Drähte bestehen dabei aus Metall, einer Metall-Legierung, Kunststoff oder Keramik.
  • An einer Innenkontur 18 der Montageaussparung 22 sind sich gegenüberliegende Vorsprünge 24, 26 ausgebildet. Die Ausgestaltung der Vorsprünge 24, 26 ist derart, dass das Faser- oder Drahtbündel 14 in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende 16 durch die Vorsprünge 24, 26 geklemmt wird. Es ist aber auch möglich, dass ein an der Innenkontur 18 der Montageaussparung 22 umlaufender Vorsprung ausgebildet ist. Durch die Klemmung des Faser- oder Drahtbündels 14 ergibt sich eine Verkürzung der so genannten freien Faserlänge, wodurch sich die Grundsteifigkeit des Dichtelementes 12 bzw. des Faser- oder Drahtbündels 14 verändert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erhöht sich durch die Verkürzung der freien Faserlänge die Grundsteifigkeit der Bürstendichtung 10 insgesamt. Damit wird deutlich, dass die Bürstendichtung 10 vor der Montage in das Gehäuse 20a, 20b eine freie Faserlänge Fv aufweist, die größer ist als die freie Faserlänge Fm nach der Bürstendichtungsmontage. Zur Erzielung der Klemmwirkung wird dabei das Dichtelement 12 in einen entsprechenden Teilbereich der Montageaussparung 22 eines der beiden Gehäuseteile 20a, 20b eingelegt. Anschließend wird das verbleibende Gehäuseteil mit dem ersten Gehäuseteil verbunden, wobei die Vorsprünge 24, 26 das Faser- oder Drahtbündel 14 in einem vorbestimmten Abstand von dem Faser- oder Drahtende 16 klemmen.
  • Durch diese Vorgehensweise ist es auch möglich, Exzentrizitäten bzw. Toleranzen bereits bei der Montage zu kompensieren.
  • Des Weiteren erkennt man, dass das Faser- oder Drahtende 16 aus einem Kerndraht 38, um den eine Vielzahl von Fasern oder Drähte gewickelt ist, und einem Klemmelement 36 besteht, wobei das Klemmelement 36 zur Fixierung und Bündelung der Fasern und Drähte dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement 36 als Klemmrohr ausgebildet.
  • Des Weiteren erkennt man, dass an der Innenkontur 18 der Montageaussparung 22 im Bereich einer Austrittsöffnung 28 für das freie Ende 30 des Faser- oder Drahtbündels 14 eine erste Abstützfläche 32 ausgebildet ist, an der sich das freie Ende 30 zumindest teilweise abstützt. An dem der Stützfläche 32 gegenüberliegenden Bereich der Innenkontur 18 ist eine zweite Abstützfläche 34 für das freie Ende 30 des Faser- oder Drahtbündels 14 ausgebildet. Die erste und zweite Abstützfläche 32, 34 geben dabei eine Stütz- bzw. Abdeckfunktion aus. Zudem ist die erste Abstützfläche 32 von dem freien Ende 30 des Faser- oder Drahtbündels 14 beabstandet ausgebildet, wodurch ein unerwünschter Kontakt zwischen dem Gehäuseteil 20b und gegenüberliegenden Maschinenteilen (nicht dargestellt) vermieden wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/0132189 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Bürstendichtung mit einem Dichtelement (12) umfassend eine Vielzahl von Fasern oder Drähten die an einem Faser- oder Drahtende (16) zu einem Faser- oder Drahtbündel (14) verbunden sind, wobei das Faser- oder Drahtende (16) in einer Montageaussparung (22) eines Gehäuses (20a, 20b) angeordnet ist, und einem dem Faser- oder Drahtende (16) gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse (20a, 20b) herausragenden freien Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenkontur (18) der Montageaussparung (22) mindestens ein Vorsprung (24, 26) ausgebildet ist, derart, dass das Faser- oder Drahtbündel (14) in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende (16) durch den Vorsprung (24, 26) geklemmt ist.
  2. Bürstendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24, 26) als ein an der Innenkontur (18) zumindest teilweise umlaufender Vorsprung ausgebildet ist.
  3. Bürstendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei sich an der Innenkontur (18) gegenüberliegende Vorsprünge (24, 26) ausgebildet sind.
  4. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenkontur (18) der Montageaussparung (22) im Bereich einer Austrittsöffnung (28) für das freie Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14) mindestens eine erste Abstützfläche (32) ausgebildet ist an der das freie Ende (30) zumindest teilweise abgestützt ist.
  5. Bürstendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Stützfläche (32) gegenüberliegenden Bereich der Innenkontur (18) eine zweite Abstützfläche (34) für das freie Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14) ausgebildet ist.
  6. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faser- oder Drahtende (16) aus einem Kerndraht (38), um den die Vielzahl von Fasern oder Drähten gewickelt ist und einem Klemmelement (36), insbesondere einem Klemmrohr, besteht, wobei das Klemmelement (36) zur Fixierung und Bündelung der Fasern und Drähte dient.
  7. Bürstendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Faser- oder Drahtende (16) einen Schweiß- oder Klebebereich zur Fixierung und Bündelung der Fasern und Drähte aufweist.
  8. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20a, 20b) mehrteilig oder einstückig ausgebildet ist.
  9. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützfläche (32) von dem freien Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14) beabstandet ausgebildet ist.
  10. Bürstendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20a, 20b) ein Bauelement einer flug- oder stationären Gasturbine, eines Verdichters, einer Dampfturbine oder einer Werkzeugmaschine ist.
  11. Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung (10) in einem Gehäuse (20a, 20b), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Bereitstellung einer Bürstendichtung (10) mit einem Dichtelement (12) umfassend eine Vielzahl von Fasern oder Drähten, die an einem Faser- oder Drahtende (16) zu einem Faser- oder Drahtbündel (14) verbunden sind und einem dem Faser- oder Drahtende (16) gegenüberliegenden, aus dem Gehäuse (20a, 20b) herausragenden freien Ende (30) des Faser- oder Drahtbündels (14); und b) Einführen und Fixieren der Bürstendichtung (10) in einer Montageaussparung (22) des Gehäuses (20a, 20b), wobei das Faser- oder Drahtbündel (14) in einem vordefinierten Abstand zu dem Faser- oder Drahtende (16) durch mindestens einen Vorsprung (24, 26) geklemmt wird und der Vorsprung (24, 26) an einer Innenkontur (18) der Montageaussparung (22) ausgebildet ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20a, 20b) ein Bauelement einer flug- oder stationären Gasturbine, eines Verdichters, einer Dampfturbine oder einer Werkzeugmaschine ist.
DE102008006485A 2008-01-29 2008-01-29 Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung Withdrawn DE102008006485A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008006485A DE102008006485A1 (de) 2008-01-29 2008-01-29 Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung
US12/865,074 US20100327536A1 (en) 2008-01-29 2009-01-20 Brush seal and method for mounting a brush seal
PCT/DE2009/000062 WO2009094984A1 (de) 2008-01-29 2009-01-20 Bürstendichtung und verfahren zur montage einer bürstendichtung
EP09705518A EP2242941A1 (de) 2008-01-29 2009-01-20 Bürstendichtung und verfahren zur montage einer bürstendichtung
CA2713370A CA2713370A1 (en) 2008-01-29 2009-01-20 Brush seal and method for mounting a brush seal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008006485A DE102008006485A1 (de) 2008-01-29 2008-01-29 Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008006485A1 true DE102008006485A1 (de) 2009-07-30

Family

ID=40481927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008006485A Withdrawn DE102008006485A1 (de) 2008-01-29 2008-01-29 Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100327536A1 (de)
EP (1) EP2242941A1 (de)
CA (1) CA2713370A1 (de)
DE (1) DE102008006485A1 (de)
WO (1) WO2009094984A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8505923B2 (en) * 2009-08-31 2013-08-13 Sealeze, A Unit of Jason, Inc. Brush seal with stress and deflection accommodating membrane
US20140008505A1 (en) * 2012-07-06 2014-01-09 Peter H. Rozes Product Support Brush for Shelving
FR2998611B1 (fr) 2012-11-29 2018-08-10 Safran Aircraft Engines Ensemble formant joint d'etancheite pour une turbomachine comportant un joint a brosse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070132189A1 (en) 2005-12-12 2007-06-14 John Short Self centering, floating brush seal assembly

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802653C2 (de) * 1988-01-29 2000-06-29 Mtu Muenchen Gmbh Bürstendichtung
DE29600193U1 (de) * 1996-01-08 1996-03-14 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 80995 München Bürstendichtung mit C-förmigem Klemmring
EP1070887A3 (de) * 1999-07-22 2002-08-21 General Electric Company Bürstendichtung mit befestigten Borsten
JP2002139154A (ja) * 2000-11-01 2002-05-17 Eagle Engineering Aerospace Co Ltd ブラシ型シール装置
JP2002159343A (ja) * 2000-11-27 2002-06-04 Eagle Engineering Aerospace Co Ltd ブラシ型シール装置
JP4644378B2 (ja) * 2001-03-27 2011-03-02 イーグル・エンジニアリング・エアロスペース株式会社 ブラシシール装置
GB0208605D0 (en) * 2002-04-15 2002-05-22 Isis Innovation Braking system
WO2003091609A1 (en) * 2002-04-26 2003-11-06 Cross Manufacturing Company (1938) Limited Brush seals
US20040256807A1 (en) * 2003-06-23 2004-12-23 Nitin Bhate Retrofittable non-metallic brush seal assembly
DE10337867B4 (de) * 2003-08-18 2020-04-23 MTU Aero Engines AG Bürstendichtung
GB0423923D0 (en) * 2004-10-28 2004-12-01 Rolls Royce Plc Segmented annular seal for a gas turbine engine
US20060214378A1 (en) * 2005-03-28 2006-09-28 Xiaoqing Zheng Brush seal with spiral groove back plate
EP1892442A1 (de) * 2006-08-18 2008-02-27 Siemens Aktiengesellschaft Bürstendichtung für eine Strömungsmaschine
US7938403B1 (en) * 2009-12-31 2011-05-10 General Electric Company Brush seals
US8317464B2 (en) * 2010-02-16 2012-11-27 General Electric Company Reverse flow tolerant spring activated brush seal

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070132189A1 (en) 2005-12-12 2007-06-14 John Short Self centering, floating brush seal assembly

Also Published As

Publication number Publication date
CA2713370A1 (en) 2009-08-06
US20100327536A1 (en) 2010-12-30
WO2009094984A1 (de) 2009-08-06
EP2242941A1 (de) 2010-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2238374B1 (de) Dichtungsanordnung mit einer bürstendichtung und verfahren zur montage einer bürstendichtung
DE112012007017T5 (de) Befestigungsstruktur, Befestigungsverfahren für eine Drahtverbindungsplatte und Elektrodrehmaschine
EP1951991A1 (de) Turbinenschaufel für eine dampfturbine
DE102013006567A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Magneteinheit für eine Sensoreinrichtung eines Kraftfahrzeugs, Magneteinheit, Sensoreinrichtung und Kraftfahrzeug
WO2010063269A2 (de) Bürstendichtung
EP2719865A1 (de) Einlage für Schaufel-Scheiben-Verbindungen von Strömungsmaschinen
DE102017215091A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Kontaktierung eines Temperatursensors an einem Wickelkopf einer Elektromaschine
DE102013015452A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Magneteinheit für eine Sensoreinrichtung zum Erfassen einer einen Rotationszustand einer Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs charakterisierenden Messgröße, Magneteinheit, Sensoreinrichtung und Kraftfahrzeug
EP2960555A1 (de) Bürstendichtungssystem zum abdichten eines spalts zwischen relativ zueinander bewegbaren bauteilen einer strömungsmaschine
DE102018007626A1 (de) ROTOR, drehende elektrische Maschine und Herstellungsverfahren für ein Hüllrohr
WO2006032587A1 (de) Elektrische maschine
DE102006037026B4 (de) Rotor einer elektrischen Rotationsvorrichtung und Verfahren zum Zusammenbauen eines Rotors einer elektrischen Rotationsvorrichtung
DE102008019156A1 (de) Strebe für ein Turbinenzwischengehäuse, Turbinenzwischengehäuse und Verfahren zur Herstellung eines Turbinenzwischengehäuses
EP2647796A1 (de) Dichtungssystem für eine Strömungsmaschine
DE102008006485A1 (de) Bürstendichtung und Verfahren zur Montage einer Bürstendichtung
DE102016111482B4 (de) Verfahren zum Einbringen einer Wicklung, Bauelementanordnung, Verwendung und Isolatorring
DE102017002420A1 (de) Deckschieber
DE102019117691A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rotors einer elektrischen Maschine und Rotor einer elektrischen Maschine
DE10331601B4 (de) Dichtungsanordnung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102018005906A1 (de) Stator und Motor
DE102019205993A1 (de) Schutzhülse für einen Rotor einer elektrischen Maschine sowie eine Rotoranordnung und eine elektrische Maschine
EP2853783B1 (de) Bürstendichtung und Verfahren zur Herstellung einer Bürstendichtung
DE102018203871A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
DE102010021923A1 (de) Verfahren zum Festlegen eines Bürstendichtelements in einer Nut eines Gehäusesegments
EP0602631B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leitgitters für Turbomaschinen, insbesondere für Axialverdichter

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130801