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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
und insbesondere auf eine Technologie zur Verringerung des Stoßes,
der dann auftritt, wenn die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von einem antriebsfreien Zustand in einen Antriebszustand umgeschaltet
wird.
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Es
ist eine Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung bekannt,
die einen elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt aufweist,
in dem der Differenzialzustand zwischen der Eingangswellendrehzahl
und der Ausgangswellendrehzahl durch die Steuerung des Betriebszustands
eines Elektromotors gesteuert wird, und die eine Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung
aufweist, die einen Abschnitt eines Kraftübertragungswegs
bildet. Diese Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung wird
beispielsweise zusammen mit einer Kraftmaschine als Bewegungskraftquelle
verwendet, um ein Hybridfahrzeug zu verwirklichen.
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Durch
die Steuerung des Betriebszustands des mit dem Drehelement des elektrischen
Differenzialbewegungsabschnitts verbundenen Elektromotors kann der
elektrische Differenzialbewegungsabschnitt dazu gebracht werden,
auf verschiedene Arten zu arbeiten, das heißt, die von
der als Bewegungskraftquelle vorgesehenen Kraftmaschine der Eingangswelle
zugeführte Kraft direkt zu der Abgabewelle abzugeben, oder
die gesamte oder einen Teil der von der Kraftmaschine zugeführten
Kraft unter Verwendung des Elektromotors als Generator in elektrische
Energie umzuwandeln, oder die von dem Elektromotor erzeugte Leistung
alleine oder zusammen mit der von der Kraftmaschine zugeführten
Kraft zu der Abgabewelle abzugeben.
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Andererseits
kann die Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung beispielsweise
in einer Kraftübertragungsvorrichtung, etwa einer Kupplung, verwendet
werden, die an einem Kraftübertragungsweg vorgesehen ist;
ein Verhältnisschaltabschnitt, dessen Drehzahländerungsverhältnis
geändert werden kann; ein abgestuftes Automatikgetriebe,
in dem eine Vielzahl von Drehzahländerungsstufen unterschiedlicher
Drehzahländerungsverhältnisse durch Steuern des
Einrückens und des Ausrückens der Eingriffselemente,
etwa von Kupplungen, Bremsen usw. errichtet werden können;
ein kontinuierlich variables Getriebe einer Riemenbauweise, einer
Toroidbauweise usw., das einen Vorwärts/Rückwärtsfahrtumschaltmechanismus
hat, und dessen Drehzahländerungsverhältnis kontinuierlich
geändert wird, usw. Insbesondere ist ein solcher Verhältnisschaltabschnitt
normalerweise so gestaltet, dass der Verhältnisschaltabschnitt
zwischen einem antriebsfreien Zustand, in dem die Kraftübertragung
ausgeschaltet ist, etwa dem neutralen Zustand (N), dem Parkzustand (P)
usw., und einem Antriebszustand umgeschaltet wird, in dem die Kraftübertragung
durchgeführt wird, etwa dem Antriebszustand (D), Rückwärtszustand (R)
usw., wobei das Umschalten zwischen den vorgenannten Zuständen
in Übereinstimmung mit einer Schaltbetätigung
einer Getriebezustandschaltvorrichtung durch einen Fahrer ausgeführt
wird, die beispielsweise einen Schalthebel, ein manuelles Schaltventil
usw. aufweist. Dann verbindet die Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung
die Kraftübertragung oder unterbricht diese, wodurch der
Verhältnisschaltabschnitt zwischen dem antriebsfreien Zustand und
dem Antriebszustand umgeschaltet wird und daher die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
insgesamt ebenso zwischen dem antriebsfreien Zustand und dem Antriebszustand
umgeschaltet wird.
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Falls
sich der Zustand der Bewegungskraftquelle ändert, wenn
die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet wird, dann besteht
die Möglichkeit, dass das Umschalten auf den Antriebszustand
nicht reibungslos ausgeführt werden kann oder dass ein
Schaltstoß auftreten kann. Als Gegenmaßnahme für
dieses Problem offenbart die
Japanische
Patentschrift Nr. 3346375 eine Technologie zum Verringern
des Schaltstoßes durch Beibehalten der Zustände
der Ausgangs der Bewegungskraftquelle und des Elektromotors während
des Umschaltens des Verhältnisschaltabschnitts von dem
antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand.
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Auf
diese Weise wird gemäß dem Hybridfahrzeug, das
die vorstehend beschriebene Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
verwendet, das Fahrzeug fahren gelassen, während die Kraftmaschine
als Bewegungskraftquelle durch die Steuerung des Betriebszustands
des mit dem Drehelement des Differenzialbewegungsabschnitt verbundenen Elektromotors
in einem optimalen Differenzialzustand gehalten wird. Jedoch wird
während eines schlechten Kraftmaschineneffizienzzustands,
beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug von einem angehaltenen Zustand
gestartet wird oder dergleichen, das Fahrzeug lediglich durch den
Elektromotor fahren gelassen. Daher wird während des Zustands,
in dem das Fahrzeug angehalten ist oder die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig ist, die Kraft zum Zeitpunkt eines Schaltbetriebs, in dem
der Verhältnisschaltabschnitt von dem antriebsfreien Zustand
auf den Antriebszustand umgeschaltet wird, d. h., zum Zeitpunkt eines
Garagenschaltvorgangs, beispielsweise des Schaltens von N → D,
des Schaltens von N → R, des Schaltens von P → R
usw. nicht von der Kraftmaschine zugeführt, sondern wird
lediglich von dem Elektromotor zugeführt.
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Falls
jedoch der Ladezustand (SOC) der in dem Fahrzeug vorgesehenen elektrischen
Speichervorrichtung niedrig ist, muss die Kraftmaschine zum Erzeugen
elektrischer Leistung zum Aufladen der elektrischen Speichervorrichtung
angetrieben werden. Im Übrigen wird die Kraftmaschine zudem
während des Zustands angetrieben, in dem das Aufwärmen
erforderlich ist. Ein solches Betreiben der Kraftmaschine wird manchmal
ungeachtet der Fahrsituation des Fahrzeugs durchgeführt,
da die dadurch erzeugte Leistung nicht zum Fahrenlassen des Fahrzeugs
verwendet wird. In dem Fall, dass das vorgenannte Betreiben der
Kraftmaschine dann durchgeführt wird, wenn der Verhältnisschaltabschnitt
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird, besteht die Möglichkeit einer in dem Eingangsdrehmoment
der Fahrzeugantriebsvorrichtung auftretenden Änderung,
wodurch ein Schaltstoß hervorgerufen wird.
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Die
Erfindung wurde vor dem Hintergrund der vorgenannten Umstände
gemacht und stellt eine Steuervorrichtung in einer Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
bereit, die einen elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt und
eine Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung aufweist, wobei die
Steuervorrichtung in der Lage ist, den Schaltstoß zu reduzieren,
der auftritt, wenn die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für
eine Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung vorgesehen, die
einen elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt, in dem ein Differenzialzustand
zwischen einer Eingangswellendrehzahl und einer Ausgangswellendrehzahl
durch die Steuerung eines Betriebszustands eines mit einem Drehelement
eines Differenzialbewegungsabschnitts verbundenen Elektromotors
gesteuert wird, und die eine Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
aufweist, die einen Abschnitt eines Kraftübertragungswegs
bildet, wobei dann, wenn während eines Umschaltens eines
Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von einem
antriebsfreien Zustand auf einen Antriebszustand im Eingangsdrehmoment
zu der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung eine Änderung
auftritt, eine Übertragungskapazität der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
im Vergleich zu dann verringert wird, wenn die Änderung
in dem Eingangsdrehmoment nicht auftritt.
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Gemäß der
Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
wird in dem Fall, dass während eines Umschaltens des Zustands der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand eine Änderung in dem Eingangsdrehmoment
zu der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung stattfindet, die Übertragungskapazität
der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung verglichen mit dem
Fall verringert, dass die Änderung in dem Eingangsdrehmoment
nicht auftritt. Daher wird die Übertragungskapazität
der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung während
eines zum Beginn der Kraftverbindung auftretenden Übergangszustands
gemäß den Änderungen des Eingangsdrehmoments
geändert. Folglich kann der Schaltstoß selbst
dann reduziert werden, wenn sich das Eingangsdrehmoment der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand ändert.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Steuervorrichtung
für eine Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
vorgesehen, die einen elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt,
in dem ein Differenzialzustand zwischen einer Eingangswellendrehzahl
und einer Ausgangswellendrehzahl durch Steuerung eines Betriebszustands
eines mit einem Drehelement eines Differenzialbewegungsabschnitts
verbundenen Elektromotors gesteuert wird, und eine Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
aufweist, die einen Abschnitt eines Kraftübertragungswegs
bildet, wobei dann, wenn während eines Umschaltens eines
Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von einem
antriebsfreien Zustand auf einen Antriebszustand eine Änderung
des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
auftritt, der Beginn der Verbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
verglichen mit dem Fall verzögert wird, dass die Änderung
des Eingangsdrehmoments nicht auftritt.
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Gemäß der
Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
wird in dem Fall, dass eine Änderung des Eingangsdrehmoments der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während eines
Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt,
der Start der Kraftverbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
verglichen mit dem Fall verzögert, dass die Änderung
des Eingangsdrehmoments nicht auftritt. Daher werden die Eingriffselemente
in Eingriff gebracht bzw. eingerückt, nachdem die Änderung
des Eingangsdrehmoments konvergiert ist oder schwächer
geworden ist. Folglich kann der Schaltstoß selbst in dem
Fall verringert werden, dass sich das Eingangsdrehmoment der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand ändert.
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Im Übrigen
ist es bei der Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
vorzuziehen, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
von dem Starten der Kraftmaschine herrührt. Dieses Merkmal
wird den Schaltstoß reduzieren, der durch die Änderung
in dem durch das Starten der Kraftmaschine hervorgerufenen Eingangsdrehmoment
verursacht wird.
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Im Übrigen
ist es bei der Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
zudem vorzuziehen, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
von dem Stopp der Kraftmaschine herrührt. Dieses Merkmal
wird den Schaltstoß reduzieren, der durch die Änderung
des Eingangsdrehmoments hervorgerufen wird, die durch den Stopp
der Kraftmaschine verursacht wird.
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Im Übrigen
ist es bei der Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
zudem vorzuziehen, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
von einer Ladesteuerung einer elektrischen Speichervorrichtung herrührt.
Dieses Merkmal wird den Schaltstoß reduzieren, der durch
die Änderung des Eingangsdrehmoments hervorgerufen wird,
die von der Ladesteuerung der elektrischen Speichervorrichtung herrührt.
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Im Übrigen
ist es bei der Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
zudem vorzuziehen, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
von einer Entladesteuerung der elektrischen Speichervorrichtung
herrührt. Dieses Merkmal wird den Schaltstoß reduzieren,
der durch die Änderung des Eingangsdrehmoments verursacht
wird, die durch die Entladesteuerung der elektrischen Speichervorrichtung
verursacht wird.
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Ferner
ist es zudem vorzuziehen, dass die Steuervorrichtung für
die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung ferner eine Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
aufweist, die dazu dient, den Grad bzw. das Ausmaß einer
Absicht eines Fahrers, ein Fahrzeug zu starten, und dass dann, wenn der
Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, das durch
die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, niedrig
ist, die Übertragungskapazität der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
dann verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
nicht auftritt verringert wird, falls die Änderung des
Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt.
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Bei
diesem Aufbau wird durch die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
der Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, bestimmt.
In dem Fall, dass die bestimmte Absicht, das Fahrzeug zu starten,
niedrig ist, verringert die Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
die Übertragungskapazität der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung,
wenn eine Änderung des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt,
und zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des
Eingangsdrehmoments nicht auftritt. Daher kann in dem Fall, dass der
Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, hoch ist,
eine Steuerung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
mit einem guten Ansprechverhalten durchgeführt werden.
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Ferner
ist es zudem vorzuziehen, dass die Steuervorrichtung für
die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung ferner eine Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
aufweist, die dazu dient, den Grad bzw. das Ausmaß einer
Absicht eines Fahrers, ein Fahrzeug zu starten, und dass dann, wenn der
Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, das durch
die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, niedrig
ist, der Beginn der Verbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
dann verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments nicht
auftritt, verzögert wird, falls die Änderung des Eingangsdrehmoments
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während
des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt.
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Bei
diesem Aufbau wird durch die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
der Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, bestimmt.
In dem Fall, dass die bestimmte Absicht, das Fahrzeug zu starten,
niedrig ist, verzögert die Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
den Beginn bzw. Start der Verbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung,
wenn eine Änderung des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während
des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt, und
zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
nicht auftritt. Daher kann in dem Fall, dass der Grad der Absicht
des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, hoch ist, eine Steuerung der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung mit einem guten Ansprechverhalten
durchgeführt werden.
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Im Übrigen
ist es zudem zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Fahrzeugsgeschwindigkeitsbezugswerts aufweist,
der auf die Fahrzeuggeschwindigkeit eines Fahrzeugs Bezug nimmt,
und dass dann, wenn der durch die Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert niedriger als oder gleich
wie ein vorbestimmter Wert ist, die Übertragungskapazität
der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung verringert wird,
falls die Änderung des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während
des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt, und
zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung in dem
Eingangsdrehmoment nicht auftritt.
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Mit
diesem Aufbau wird der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert durch
die Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung erfasst.
Falls der erfasste Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert niedriger
als oder gleich wie der vorbestimmte Wert ist, dann verringert die Steuervorrichtung
für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung die Übertragungskapazität
der Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung, falls eine Änderung
des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt,
und zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des
Eingangsdrehmoments nicht auftritt. Folglich kann dann, wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert
höher als der vorbestimmte Wert ist, eine Steuerung der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung mit einem guten Ansprechverhalten
durchgeführt werden.
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Im Übrigen
ist es zudem zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung für
die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerts aufweist,
der eine Fahrzeuggeschwindigkeit eines Fahrzeugs betrifft bzw. darauf Bezug
nimmt, und dass dann, wenn der durch die Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert niedriger als oder gleich
wie ein vorbestimmter Wert ist, der Start der Verbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
verzögert wird, falls die Änderung des Eingangsdrehmoments
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während
des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt, und
zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des Eingangsdrehmoments
nicht auftritt.
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Bei
diesem Aufbau wird der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert durch
die Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung erfasst.
Falls der erfasste Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert niedriger
als oder gleich wie der vorbestimmte Wert ist, dann verzögert
die Steuervorrichtung für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
die Verbindung durch die Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung,
falls eine Änderung des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt,
und zwar verglichen mit dem Fall, dass die Änderung des
Eingangsdrehmoments nicht auftritt. Folglich kann in dem Fall, dass
der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert höher als der vorbestimmte
Wert ist, eine Steuerung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
mit einem guten Ansprechverhalten durchgeführt werden.
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Im Übrigen
ist es zudem zu bevorzugen, dass der elektrische Differenzialbewegungsabschnitt als
ein kontinuierlich variables Getriebe arbeitet, wenn der Betriebszustand
des Elektromotors gesteuert wird. Mit diesem Aufbau arbeitet der
elektrische Differenzialbewegungsabschnitt als ein kontinuierlich variables
Getriebe, wenn der Betriebszustand des Elektromotors gesteuert wird.
Folglich wird die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung,
die den elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt und einen Verhältnisschaltabschnitt
aufweist, dazu gebracht, als ein kontinuierlich variables Getriebe
zu arbeiten, sodass das Drehzahländerungsverhältnis
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung insgesamt sanft
bzw. reibungslos geändert werden kann. Im Übrigen
kann der elektrische Differenzialbewegungsabschnitt zudem als ein
Getriebe mit abgestuftem Verhältnis betrieben werden, indem
das Drehzahländerungsverhältnis stufenweise geändert
wird, und zwar zusätzlich zu dem Betrieb als ein elektrisches,
kontinuierlich variables Getriebe durch kontinuierliches Ändern
des Drehzahländerungsverhältnisses.
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Im Übrigen
ist es zudem zu bevorzugen, dass die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
ferner einen Verhältnisschaltabschnitt aufweist, der einen
Abschnitt des Kraftübertragungswegs bildet, und dass die
Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung ein Eingriffselement
ist, das den Verhältnisschaltabschnitt bildet. Bei diesem
Aufbau kann die Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung den Verhältnisschaltabschnitt
zwischen dem Kraftübertragungszustand und dem Kraftunterbrechungszustand
umschalten.
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Es
ist zudem zu bevorzugen, dass der Verhältnisschaltabschnitt
ein Getriebe mit abgestuftem Verhältnis ist. Bei diesem
Aufbau ist in dem Fall, dass der elektrische Differenzialbewegungsabschnitt
dazu gebracht wird, als ein elektrisches, kontinuierlich variables
Getriebe zu funktionieren, das kontinuierlich variable Getriebe
aus dem elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt und dem automatischen Übersetzungsschaltabschnitt
der abgestuften und hydraulischen Bauweise aufgebaut, sodass das
Antriebsdrehmoment glatt bzw. sanft geändert werden kann. Ferner
wird während des Zustands, in dem der elektrische Differenzialbewegungsabschnitt
so gesteuert wird, dass dessen Drehzahländerungsverhältnis
konstant ist, ein Zustand, der im Wesentlichen äquivalent zu
einem Getriebe mit abgestuftem Verhältnis ist, aus dem
elektrischen Differenzialbewegungsabschnitt und dem automatischen
Verhältnisschaltabschnitt der abgestuften und hydraulischen
Bauweise aufgebaut, sodass das gesamte Drehzahländerungsverhältnis
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung stufenweise geändert
wird und ein Antriebsdrehmoment schnell erhalten werden kann.
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Dabei
kann die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung den Grad der
Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage des Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrags
bestimmen, der dem Betrag der Betätigung eines in dem Fahrzeug
vorgesehenen Fahrpedals entspricht. Mit diesem Aufbau wird der Grad
der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage
des Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrags bestimmt,
der der durch den Fahrer angeforderten Antriebskraft entspricht.
Daher wird der Grad der Absicht zum Starten des Fahrzeugs bestimmt,
der die Absicht des Fahrers wiedergibt.
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Im Übrigen
kann die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung zudem den Grad
der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage
des Zustands eines Bremsschalters erfassen, der erfasst, ob ein
in dem Fahrzeug vorgesehenes Bremspedal betätigt wird.
Bei diesem Aufbau kann die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
den Fall bestimmen, dass der Fahrer das Bremspedal betätigt,
das heißt, einen der Fälle, in denen es wahrscheinlich
ist, dass ein Schaltstoß wahrgenommen wird, wie dies der
Fall ist, wenn der Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu
starten, niedrig ist.
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Im Übrigen
kann die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung den Grad der
Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage zumindest
eines Betrags von Bremsbetätigungsbeträgen bestimmen,
beispielsweise aus dem Abgabedruck eines Bremshauptzylinders, der
Niederdrückkraft eines Bremspedals und dem Niederdrückbetrag (Hub)
des Bremspedals. Bei diesem Aufbau bestimmt die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungseinrichtung
den Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage
des Bremssteuerungsbetrags und daher kann sie den Fall bestimmen,
in dem der Fahrer eine Bremsbetätigung durchführt,
das heißt, den Fall, dass es besonders wahrscheinlich ist,
dass der Schaltstoß wahrgenommen wird, wie dies der Fall
ist, wenn der Grad der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten,
niedrig ist.
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Vorangehende
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch ein
Studium der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Berücksichtigung der beiliegenden Zeichnungen
besser verstanden, in denen:
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1 ein
schematisches Schaubild eines Getriebemechanismus zeigt, der einen
Abschnitt einer Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung bildet,
auf die die Erfindung angewendet wird;
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2 ein
Betriebsschaubild zeigt, das Beziehungen zwischen den Drehzahländerungsstufen, die
in einem den in 1 gezeigten Getriebemechanismus
bildenden automatischen Verhältnisschaltabschnitt errichtet
werden, und den Betätigungen der in dem Getriebemechanismus
verwendeten Reibeingriffsvorrichtungen veranschaulicht;
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3 ein
Nomogramm zeigt, das die relativen Drehzahlen verschiedener Zahnräder
in dem in 1 gezeigten Getriebemechanismus
veranschaulicht;
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4 ein
Schaubild ist, das Eingangs-/Ausgangssignale einer elektronischen
Steuereinheit veranschaulicht, die in einem Ausführungsbeispiel
der in 1 gezeigten Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
vorgesehen ist;
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5 ein
Schaltkreisschaubild betreffend linearer Solenoidventile zeigt,
die die Betätigung hydraulischer Stellglieder von Kupplungen
und Bremsen in einem hydraulischen Steuerschaltkreis steuern;
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6 ein
Beispiel einer Schaltbetätigungsvorrichtung zeigt, die
mit einem Schalthebel versehen ist, der zum Zwecke des Auswählens
einer Schaltstellung aus einer Vielzahl von Arten von Schaltstellungen
betätigt wird;
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7 ein
funktionelles Blockdiagramm ist, das Abschnitte der Steuerfunktionen
der in 4 gezeigten elektronischen
Steuereinheit veranschaulicht;
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8 ein
Schaubild ist, das ein Beispiel eines Schaltkennfelds zeigt, das
in der Verhältnisschaltsteuerung einer Antriebsvorrichtung
verwendet wird, sowie ein Beispiel eines Antriebskraftquellenkennfelds
zeigt, das in einer Antriebskraftquellenumschaltsteuerung zum Umschalten
der Fahrweise des Fahrzeugs zwischen der Kraftmaschinenfahrweise und
der Motorfahrweise verwendet wird, und das zudem die Beziehungen
dazwischen zeigt;
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9 ein
Beispiel eines Kraftstoffverbrauchkennfelds zeigt, in welchem eine
gestrichelte Linie eine optimale, spezifische Kraftstoffverbrauchs
kurve der Kraftmaschine zeigt;
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10 ein Ablaufdiagramm gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, das einen Steuerbetrieb
der in 4 gezeigten elektronischen
Steuereinheit veranschaulicht, d. h., einen Steuerbetrieb zum Verringern
des Schaltstoßes zum Zeitpunkt des Umschaltens des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts von dem antriebsfreien Zustand
auf den Antriebszustand;
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11 ein Zeitschaubild gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt, das den in dem Ablaufdiagramm
von 10 gezeigten Steuerungsbetrieb veranschaulicht,
und zwar in Verbindung mit einem Fall, in dem eine Startsteuerung
der Kraftmaschine durchgeführt wird, falls eine Schaltbetätigung
beispielsweise von dem N-Bereich auf den D-Bereich durchgeführt
wird;
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12 ein Ablaufdiagramm zeigt, das einen Steuerbetrieb
der in 4 gezeigten elektronischen Steuereinheit
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht, das heißt, einen Steuerbetrieb
zum Verringern des Schaltstoßes zum Zeitpunkt des Umschaltens
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand, und das der 10 entspricht;
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13 ein Zeitschaubild zeigt, das den in dem Ablaufdiagramm
von 12 in dem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigten Steuerbetrieb veranschaulicht, und zwar in Verbindung
mit einem Fall, in dem das Starten der Steuerung der Kraftmaschine durchgeführt
wird, wenn eine Schaltbetätigung beispielsweise von dem
N-Bereich auf den D-Bereich durchgeführt wird; und
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14 ein Beispiel eines Zeitschaubilds zeigt, das
zeitabhängige Änderungen des Befehlwerts des Eingriffsdrucks
zum Zeitpunkt des Eingreifens der Reibeingriffelementvorrichtungen
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts in dem Fall wiedergibt,
dass die Erfindung nicht angewendet wird.
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In
der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen wird
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beispielhaften
Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausführlich beschrieben. 1 zeigt
ein schematisches Schaubild, das einen Getriebemechanismus 10 veranschaulicht,
der einen Abschnitt einer Kraftübertragungsvorrichtung
eines Hybridfahrzeugs bildet, auf den die vorliegende Erfindung
angewendet wird. In 1 hat der Getriebemechanismus 10 eine
Eingangswelle 14 als ein Eingangsdrehelement, einen Differenzialbewegungsabschnitt 11 als
einen stufenlosen Verhältnisschaltabschnitt, der direkt
mit der Eingangswelle 14 oder indirekt damit über
einen Pulsationsabsorptionsdämpfer (eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung)
(nicht gezeigt) oder dergleichen verbunden ist, einen automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 als einen Kraftübertragungsabschnitt,
der in Reihe in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
den Antriebsrädern 34 (siehe 7) über
ein Übertragungselement (eine Kraftübertragungswelle) 18 verbunden
ist, und eine Abgabewelle 22 als ein Abgabedrehelement,
das mit dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 verbunden
ist. Diese Elemente des Getriebemechanismus 10 sind an
einer gemeinsamen Mittelachse in einem Getriebegehäuse 12 (im
Weiteren als „das Gehäuse 12" bezeichnet)
angeordnet, das als ein an einem Fahrzeugkörper angebrachtes,
sich nicht drehendes Element vorgesehen ist. Dieser Getriebemechanismus 10 wird
auf geeignete Weise beispielsweise in einem heckgetriebenen Fahrzeug
mit vorne liegender Kraftmaschine verwendet, in dem der Mechanismus 10 in Längsrichtung
montiert ist. Der Getriebemechanismus 10 ist zwischen einem
Paar Antriebsrädern 34 und einer Brennkraftmaschine 8 vorgesehen,
beispielsweise einer Benzinkraftmaschine oder einer Dieselkraftmaschine
usw., die als eine Fahrzeugfahrtantriebskraftquelle vorgesehen ist,
und die direkt mit der Eingangswelle 14 verbunden ist oder
die indirekt mit dieser über einen Pulsationsabsorptionsdämpfer
(nicht gezeigt) verbunden ist. Der Getriebemechanismus 10 überträgt
Kraft von der Kraftmaschine 8 auf ein Paar Antriebsräder 34,
und zwar sequentiell über eine Differenzialgetriebevorrichtung (Enddrehzahlvorgelege) 32 (siehe 7),
ein Paar Achswellen usw., die jeweils einen Abschnitt des Kraftübertragungswegs
bilden.
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In
dem Getriebemechanismus 10 des ersten Ausführungsbeispiels
sind die Kraftmaschine 8 und der Differenzialbewegungsabschnitt 11 direkt
miteinander gekoppelt. Direkt miteinander gekoppelt zu sein, bedeutet
dabei, dass sie ohne Zwischeneingriff einer Fluidübertragungsvorrichtung,
etwa eines Drehmomentwandlers, einer Fluidkopplung usw. miteinander
verbunden sind; beispielsweise ist die vorstehend erwähnte
Verbindung über den Pulsationsabsorptionsdämpfer
oder dergleichen von dieser direkten Kopplung umfasst. Im Übrigen
ist der Getriebemechanismus 10 symmetrisch um seine Achse aufgebaut
und in dem schematischen Schaubild von 1 ist
dessen untere Hälfte aus der Darstellung weggelassen.
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Der
Differenzialbewegungsabschnitt 11 hat einen ersten Elektromotor
M1, einen Kraftverteilungsmechanismus 16 als einen Differenzialmechanismus,
der ein mechanischer Mechanismus ist, der die in die Eingangswelle 14 eingegebene
Abgabe der Kraftmaschine 8 (im Weiteren als „die
Kraftmaschinenabgabe" bezeichnet) mechanisch verteilt, und der die
Kraftmaschinenabgabe auf den ersten Elektromotor M1 und das Getriebeelement 18 und
auf einen zweiten Elektromotor M2 verteilt, der mit dem Getriebeelement 18 derart
wirkverbunden ist, dass er sich mit dem Getriebeelement 18 einstückig
dreht. Der erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2
des ersten Ausführungsbeispiels sind sogenannte Motor-Generatoren,
die zudem eine elektrische Energieerzeugungsfunktion aufweisen.
Außerdem ist der erste Elektromotor M1 zumindest mit einer
Generator-(Energieerzeugungs-)Funktion zum Erzeugen einer Reaktionskraft
versehen und der zweite Elektromotor M2 ist zumindest mit einer
Motor-(Elektromotor-)Funktion zum Abgeben einer Antriebskraft als eine
Fahrzeugfahrtantriebskraftquelle versehen.
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Der
Kraftverteilungsmechanismus 16 besteht hauptsächlich
aus einer ersten Planetengetriebevorrichtung 24 der Einzelritzelbauweise,
die ein vorbestimmtes Getriebeverhältnis ρ1 hat,
das beispielsweise ca. 0,418 beträgt. Die Drehelemente (Elemente)
der ersten Planetengetriebevorrichtung 24 beinhalten ein
erstes Sonnenrad S1, erste Planetenräder 21, einen
ersten Träger CA1, der die ersten Planetenräder
P1 so trägt, dass jedes der ersten Planetenräder
P1 sowohl um seine eigene Achse drehbar ist als auch kreisen kann,
und ein erstes Hohlrad R1, das über die ersten Planetenräder
P1 mit dem ersten Sonnenrad S1 in kämmendem Eingriff ist. Falls
die Zähnezahl des ersten Sonnenrads S1 den Wert ZS1 hat
und die Zähneanzahl des ersten Hohlrads R1 den Wert ZR1
hat, dann hat das vorstehend erwähnte Getriebeverhältnis ρ1
den Wert ZS1/ZR1.
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In
dem Kraftverteilungsmechanismus 16 ist der erste Träger
CA1 mit der Eingangswelle 14, also mit der Kraftmaschine 8,
verbunden und das erste Sonnenrad S1 ist mit dem ersten Elektromotor
M1 verbunden und das erste Hohlrad R1 ist mit dem Übertragungselement 18 verbunden.
Da der Kraftverteilungsmechanismus 16 in einen Zustand
gebracht ist, in dem die Differenzialbewegung durchgeführt
werden kann, also in einen Differenzialzustand, in dem die Differenzialbewegung
auftritt, wird dann, wenn drei der Elemente der ersten Planetengetriebevorrichtung 24,
das heißt, das erste Sonnenrad S1, der erste Träger
CA1 und das erste Hohlrad R1 relativ zueinander gedreht werden können,
die Kraftmaschinenabgabe zwischen dem ersten Elektromotor M1 und
dem Übertragungselement 18 aufgeteilt, und die
elektrische Energie, die der erste Elektromotor M1 aus dem Anteil
der darauf verteilten Kraftmaschinenausgabe erzeugt, wird elektrisch
gespeichert oder wird zum drehbaren Antreiben des zweiten Elektromotors
M2 verwendet. Somit wird der Differenzialbewegungsabschnitt 11 (der
Kraftverteilungsmechanismus 16) dazu gebracht, als eine
elektrische Differenzialvorrichtung zu funktionieren; beispielsweise
wird der Differenzialbewegungsabschnitt 11 in einen sogenannten
stufenlosen oder kontinuierlich variablen Übertragungszustand
(einen elektrischen CVT-Zustand) gebracht, in dem die Drehung des Übertragungselements 18 trotz
einer vorbestimmten Drehzahl der Kraftmaschine 8 kontinuierlich
geändert wird. Das heißt, der Differenzialbewegungsabschnitt 11 ist
ein elektrischer Differenzialbewegungsabschnitt, der als ein elektrisch
kontinuierlich variables Getriebe funktioniert, dessen Drehzahländerungsverhältnis 70 (die
Drehzahl NIN der Eingangswelle 14/die Drehzahl N18 des Übertragungselements 18) kontinuierlich
von einem Minimalwert γ0min auf einen Maximalwert γ0max
geändert wird.
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Der
automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 ist
ein Getriebe der Planetengetriebebauart mit einer Vielzahl abgestufter
Geschwindigkeiten, das eine zweite Planetengetriebevorrichtung 26 der
Einzelritzelbauweise, eine dritte Planetengetriebevorrichtung 28 der
Einzelritzelbauweise und eine vierte Planetengetriebevorrichtung 30 der
Einzelritzelbauweise aufweist, und das als ein Automatikgetriebe
mit abgestufter Drehzahl funktioniert. Die zweite Planetengetriebevorrichtung 26 hat
ein zweites Sonnenrad S2, zweite Planetenräder P2, einen
zweiten Träger CA2, der jedes der zweiten Planetenräder
P2 um seine eigene Achse drehbar und zudem kreisend stützt,
und ein zweites Hohlrad R2, das mit dem zweiten Sonnenrad S2 über
die zweiten Planetenräder P2 in kämmendem Eingriff
ist, und das ein vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis ρ2
von beispielsweise ca. „0,562" aufweist. Die dritte Planetengetriebevorrichtung 28 hat
ein drittes Sonnenrad S3, dritte Planetenräder P3, einen
dritten Träger CA3, der jedes der dritten Planetenräder
P3 um seine eigene Achse drehbar und zudem kreisend stützt,
und ein drittes Hohlrad R3, das mit dem dritten Sonnenrad S3 über
die dritten Planetenräder P3 in kämmendem Eingriff
ist und das ein Übersetzungsverhältnis ρ3
von beispielsweise ca. „0,425" aufweist. Die vierte Planetengetriebevorrichtung 30 hat
ein viertes Sonnenrad S4, vierte Planetenräder P4, einen
vierten Träger CA4, der jedes der vierten Planetenräder
P4 um seine eigene Achse drehbar und zudem kreisend stützt,
und ein viertes Hohlrad R4, das mit dem vierten Sonnenrad S4 über
die vierten Planetenräder P4 in kämmendem Eingriff
ist und das ein Übersetzungsverhältnis ρ4
von beispielsweise ca. „0,421" aufweist. Falls die Anzahl
der Zähne des zweiten Sonnenrads 52 den Wert ZS2
hat und die Anzahl der Zähne des zweiten Hohlrads R2 den
Wert ZR2 hat und die Anzahl der Zähne des dritten Sonnenrads
S3 den Wert ZS3 hat und die Anzahl der Zähne des dritten
Hohlrads R3 den Wert ZR3 hat und die Anzahl der Zähne des
vierten Sonnenrads S4 den Wert ZS4 hat und die Anzahl der Zähne
des vierten Hohlrads R4 den Wert ZR4 hat, dann hat das vorstehend
erwähnte Übersetzungsverhältnis ρ2
den Wert ZS2/ZR2, das vorstehend erwähnte Übersetzungsverhältnis ρ3
hat den Wert ZS3/ZR3 und das Übersetzungsverhältnis ρ4 hat
den Wert ZS4/ZR4.
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In
dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 sind
das zweite Sonnenrad S2 und das dritte Sonnenrad S3 einstückig
miteinander gekoppelt und sie werden wahlweise über eine
zweite Kupplung C2 mit dem Übertragungselement 18 gekoppelt
und sie werden zudem wahlweise über eine erste Bremse B1 mit
dem Gehäuse 12 gekoppelt. Der zweite Träger
CA2 wird wahlweise über eine zweite Bremse B2 mit dem Gehäuse 12 gekoppelt
und das vierte Hohlrad R4 wird über eine dritte Bremse
B3 wahlweise mit dem Gehäuse 12 gekoppelt. Überdies sind
das zweite Hohlrad R3, der dritte Träger CA3 und der vierte
Träger CM integral miteinander gekoppelt und sie sind an
die Abgabewelle 22 gekoppelt. Das dritte Hohlrad R3 und
das vierte Sonnenrad S4 sind einstückig miteinander gekoppelt
und sie sind wahlweise über eine erste Kupplung C1 an das Übertragungselement 18 gekoppelt.
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Auf
diese Weise sind das Innere des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 und
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 (des Übertragungselements 18) über
zumindest die erste Kupplung C1 und/oder die zweite Kupplung C2
wahlweise miteinander gekoppelt, die dazu verwendet werden, die
Getriebestufen (die Drehzahländerungsstufen) des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 zu errichten. Mit
anderen Worten funktionieren die erste Kupplung C1 und die zweite
Kupplung C2 als eine Eingriffsvorrichtung, die den Kraftübertragungsweg zwischen
dem Übertragungselement 18 und dem automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20, d. h., den Kraftübertragungsweg
von dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 (dem Übertragungselement 18) auf
die Antriebsräder 34 zwischen einem kraftübertragungsfähigen
Zustand, in dem die Kraftübertragung durch den Kraftübertragungsweg
ermöglicht ist, und einem Kraftübertragungsunterbrechungszustand,
in dem die Kraftübertragung über den Kraftübertragungsweg
unterbrochen ist, wahlweise umschaltet. Genauer gesagt ist dann,
wenn zumindest eine Kupplung von der ersten Kupplung C1 und der zweiten
Kupplung C2 eingerückt ist, ein Antriebszustand des Fahrzeugs
hervorgebracht, in dem sich der vorstehend erwähnte Kraftübertragungsweg
in dem kraftübertragungsfähigen Zustand befindet.
Wenn sowohl die erste Kupplung C1 als auch die zweite Kupplung C2
ausgerückt sind, ist ein antriebsfreier Zustand des Fahrzeugs
hervorgebracht, in dem der Kraftübertragungsweg sich in
dem Kraftübertragungsunterbrechungszustand befindet. Das
heißt, von den Reibeingriffselementen des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 entsprechen
zumindest die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 den Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtungen.
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Im Übrigen
erhält der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 das
Drehzahländerungsverhältnis γ (= Übertragungselement 18 mit
der Drehzahl N18/Abgabewelle 22 mit der Drehzahl NOUT), das
sich für jede Gangstufe im Wesentlichen bei gleichen Verhältnissen ändert,
wenn das Kupplung-zu-Kupplung-Schalten durch Ausrücken
der ausrückseitigen Eingriffsvorrichtung und durch Einrücken
einer eingriffsseitigen Einrückvorrichtung ausgeführt
wird, um jede Getriebestufe wahlweise einzurichten. Wie dies in
der Eingriffbetätigungstabelle von 2 gezeigt
ist, wird durch das Einrücken der ersten Kupplung C1 und
der dritten Bremse B3 eine Getriebestufe der ersten Geschwindigkeit
errichtet, deren Drehzahländerungsverhältnis γ1
den Maximalwert von beispielsweise etwa „3,357" hat. Durch
das Einrücken der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse
B2 wird eine Getriebestufe der zweiten Geschwindigkeit errichtet,
deren Drehzahländerungsverhältnis γ2
einen Wert hat, der kleiner als der der Getriebestufe der ersten
Geschwindigkeit ist, beispielsweise etwa „2,180", und durch
das Einrücken der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1 wird eine Getriebestufe der dritten Geschwindigkeit errichtet,
deren Drehzahländerungsverhältnis γ einen Wert
hat, der kleiner als der der zweiten Getriebestufe ist, beispielsweise
etwa „1,424", und durch das Einrücken der ersten
Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 wird eine Getriebestufe
der vierten Geschwindigkeit errichtet, deren Drehzahländerungsverhältnis γ4
einen Wert hat, der kleiner als der der Getriebestufe der dritten
Geschwindigkeit ist, beispielsweise etwa „1,000". Im Übrigen
wird durch das Einrücken der zweiten Kupplung C2 oder der
dritten Bremse B3 eine Rückwärtsgetriebestufe
(Rückwärtsdrehzahländerungsstufe) errichtet,
deren Drehzahländerungsverhältnis γR
einen Wert hat, der zwischen jenem der Getriebestufe der ersten
Geschwindigkeit und jenem der Getriebestufe der zweiten Geschwindigkeit
liegt, beispielsweise etwa „3,209". Im Übrigen
wird durch Ausrücken der ersten Kupplung C1, der zweiten
Kupplung C2, der ersten Bremse B1, der zweiten Bremse B2 und der
dritten Bremse B3 ein neutraler Zustand „N" hervorgebracht.
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Die
erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2, die erste Bremse B1,
die zweite Bremse B2 und die dritte Bremse B3 (im Weiteren als die
Kupplungen C und die Bremsen B bezeichnet, falls deren Unterscheidung
nicht wesentlich ist) sind Reibeingriffsvorrichtungen der hydraulischen
Bauweise als Eingriffselemente, die in Fahrzeugautomatikgetrieben
aus dem Stand der Technik häufig verwendet werden. Die Kupplungen
C und die Bremsen B sind jeweils aus nassen Mehrscheibenkupplungen
aufgebaut, in denen eine Vielzahl von übereinander gelegten
Reibungsscheiben durch ein hydraulisches Stellglied gegeneinander
gedrückt werden, beziehungsweise aus einem Bremsband, in
dem ein Ende eines oder zweier Bänder, die um eine Außenumfangsfläche
einer sich drehenden Trommel gewickelt sind, durch ein hydraulisches
Stellglied usw. straff gezogen werden. Jede der Kupplungen C und
der Bremsen B ist zum wahlweisen Koppeln beider Seitenelemente vorgesehen,
zwischen denen sie angeordnet ist.
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In
dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Getriebemechanismus 10 bilden
der Differenzialbewegungsabschnitt 11, der als ein kontinuierlich variables
Getriebe fungiert, und der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 insgesamt
ein kontinuierlich variables Getriebe. Falls der Differenzialbewegungsabschnitt 11 derart
gesteuert wird, dass sein Drehzahländerungsverhältnis
konstant bleibt, können der Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 im Übrigen
eine Vorrichtung bilden, die im Wesentlichen die gleiche wie ein
Getriebe mit gestuftem Verhältnis ist.
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Genauer
gesagt wird dann, wenn der Differenzialbewegungsabschnitt 11 als
ein kontinuierlich variables Getriebe fungiert und der in Reihe
mit dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 verbundene automatische
Verhältnisschaltabschnitt 20 als ein Getriebe
mit abgestuftem Verhältnis fungiert, die in den automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 eingegebene Drehzahl
(die im Weiteren als die Eingangsdrehzahl des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 bezeichnet
wird) mit Bezug auf zumindest eine Drehzahländerungsstufe
M des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20,
das heißt, die Drehzahl des Übertragungselements 18 (die
im weiteren Verlauf als „die Übertragungselementdrehzahl
N18" bezeichnet wird) stufenlos geändert, sodass eine stufenlose
Drehzahländerungsverhältnisweite bei der Drehzahländerungsstufe
M erhalten werden kann. Daher wird das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
des Übertragungsmechanismus 10 (= die Eingangswelle 14 mit
der Drehzahl NIN/die Abgabewelle 22 mit der Drehzahl NOUT)
stufenlos erhalten und somit ist in dem Getriebemechanismus 10 ein
kontinuierlich variables Getriebe aufgebaut. Das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 ist ein gesamtes Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 in seiner Gesamtheit, das auf
Grundlage des Drehzahländerungsverhältnisses γ0
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 und des Drehzahländerungsverhältnis γ des
automatischen Schaltverhältnisabschnitts 20 gebildet
wird.
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Beispielsweise
wird für jede Stufe aus der ersten bis zur vierten Getriebestufe
und der Rückwärtsgetriebestufe des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20, die in der Eingriffsbetriebstabelle von 2 gezeigt
sind, die Getriebeelementdrehzahl N18 stufenlos geändert,
sodass jede Gangstufe mit einer stufenlosen Drehzahländerungsverhältnisweite versehen
ist. Daher ist das Drehzahländerungsverhältnis
zwischen den Gangstufen kontinuierlich variabel, sodass das gesamte
Drehzahländerungsverhältnis γD des Getriebemechanismus 10 in
seiner Gesamtheit stufenlos variiert wird.
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Wenn
das Drehzahländerungsverhältnis des Differenzialbewegungsabschnitts 11 so
gesteuert wird, dass es konstant ist, und die Kupplungen C und die
Bremsen B wahlweise so eingerückt werden, dass sie wahlweise
eine Gangstufe aus der ersten bis zur vierten Gangstufe und der
Rückwärtsgangstufe (der Rückwärtsdrehzahländerungsstufe)
errichten, können die gesamten Drehzahländerungsverhältnisse γT
des Getriebemechanismus 10, die sich im Wesentlichen bei
gleichen Änderungsverhältnissen ändern,
für die einzelnen Gangstufen erhalten werden. Daher wird
in dem Getriebemechanismus 10 ein Zustand gebildet, der
im Wesentlichen der gleiche wie jener eines Getriebes mit gestuftem
Verhältnis ist.
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Wenn
beispielsweise das Drehzahländerungsverhältnis 70 des Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart
gesteuert wird, dass es bei einem Wert „1" festgehalten
wird, können die Gesamtdrehzahländerungsverhältnisse γT
des Getriebemechanismus 10, die den individuellen Verhältnissen
der ersten bis zur vierten Gangstufe und der Rückwärtsgangstufe
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 entsprechen,
wie dies in der Eingriffbetriebstabelle von 2 gezeigt
ist, erhalten werden. Ferner wird, falls das Drehzahländerungsverhältnis γ0
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart gesteuert
wird, dass es auf einen Wert festgehalten wird, der kleiner als „1"
ist, beispielsweise bei ca. 0,7, während die vierte Gangstufe
in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt ausgewählt
ist, ein Gesamtdrehzahländerungsverhältnis erhalten,
das kleiner als jenes der vierten Gangstufe ist, beispielsweise
ein Gesamtdrehzahländerungsverhältnis von ca.
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3 zeigt
ein Nomogramm, das an geraden Linien die Beziehung zwischen den
Drehzahlen verschiedener Drehelemente zeigt, deren Kopplungszustand
für die einzelnen Gangstufen in dem Getriebemechanismus 10 variiert,
welcher aus dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und dem
automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 aufgebaut
ist. Das Nomogramm von 3 besteht aus einem zweidimensionalen
Koordinatensystem, das aus einer Horizontalachse, die Beziehungen
unter den Gangverhältnissen ρ der Planetengetriebevorrichtungen 24, 26, 28, 30 zeigt,
und einer Vertikalachse besteht, die relative Drehzahlen zeigt.
In dem Nomogramm zeigt eine horizontale Linie X1 eine Drehzahl mit
dem Wert 0 und eine horizontale Linie X2 zeigt eine Drehzahl mit
dem Wert „1,0", die die Drehzahl NE der mit der Eingangswelle 14 gekoppelten
Kraftmaschine 8 ist, und eine horizontale Linie XG zeigt
die Drehzahl des Getriebeelements 18.
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Im Übrigen
zeigen drei vertikale Linien Y1, Y2, Y3, die den drei Elementen
des Kraftverteilungsmechanismus 16 entsprechen, der den
Differenzialbewegungsabschnitt 11 bildet, die relativen
Drehzahlen des dem zweiten Drehelement (zweitem Element) RE2 entsprechenden
ersten Sonnenrad S1, des einem ersten Drehelement (einem ersten
Element) RE1 entsprechenden ersten Trägers CA1, und des
einem dritten Drehelement (drittem Element) RE3 entsprechenden ersten
Hohlrads R1 in dieser Reihenfolge von der linken Seite. Die Intervalle
zwischen den drei vertikalen Linien sind gemäß dem Übersetzungsverhältnis
R1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 24 bestimmt.
Ferner geben fünf vertikale Linien Y4, Y5, Y6, Y7, Y8,
die den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 betreffen,
das zweite Sonnenrad S2 und das dritte Sonnenrad S3, die einem vierten
Drehelement (einem vierten Element) RE4 entsprechen und die miteinander
gekoppelt sind, den einem fünften Drehelement (fünften Element)
RE5 entsprechenden zweiten Träger CA2, das einem sechsten
Drehelement (sechstem Element) RE6 entsprechende vierte Hohlrad
R4, das zweite Hohlrad R2, den dritten Träger CA3 und den vierten
Träger CA4, die einem siebten Drehelement (siebtem Element)
RE7 entsprechen und die miteinander gekoppelt sind, und das dritte
Hohlrad R3 und das vierte Sonnenrad S4 wieder, die einem achten Drehelement
(einem achten Element) RE8 entsprechen und die miteinander jeweils
gekoppelt sind. Die Intervalle zwischen den vertikalen Linien sind
jeweils gemäß den Übersetzungsverhältnissen ρ2, ρ3, ρ4 der
zweiten, dritten und vierten Planetengetriebevorrichtung 26, 28, 30 bestimmt.
In der Beziehung unter den vertikalen Linien in dem Nomogramm wird
das Intervall zwischen dem Träger und dem Hohlrad zu einem
dem Übersetzungsverhältnis ρ der Planetengetriebevorrichtung
entsprechenden Intervall, falls das Intervall zwischen dem Sonnenrad
und dem Träger als ein dem Wert „1" entsprechendes
Intervall festgelegt ist. Insbesondere ist in dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 das
Intervall zwischen der vertikalen Linie Y1 und der vertikalen Linie
Y2 als ein Intervall festgelegt, das dem Wert „1" entspricht,
und das Intervall zwischen der vertikalen Linie Y2 und der vertikalen
Linie Y3 ist als ein Intervall festgelegt, das dem Übersetzungsverhältnis ρ1
entspricht. Im Übrigen ist, was jeweils die zweite, dritte
und vierte Planetengetriebevorrichtung 26, 28 und 30 des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 betrifft,
das Intervall zwischen den vertikalen Linien des Sonnenrads und
des Trägers als ein dem Wert „1" entsprechendes
Intervall festgelegt und das Intervall zwischen den vertikalen Linien
des Trägers und des Hohlrads ist als ein dem Wert ρ entsprechendes
Intervall festgelegt.
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Der
Getriebemechanismus 10 von diesem Ausführungsbeispiel
ist folgendermaßen aufgebaut, falls er mittels Verwendung
des Nomogramms aus 3 beschrieben wird. Das heißt,
in dem Kraftverteilungsmechanismus 16 (dem Differenzialbewegungsabschnitt 11)
ist das erste Drehelement RE1 (der erste Träger CM) der
ersten Planetengetriebevorrichtung 24 mit der Eingangswelle 14,
also mit der Kraftmaschine 8 gekoppelt, und das zweite
Drehelement RE2 ist mit dem ersten Elektromotor M1 gekoppelt und
das dritte Drehelement (das erste Hohlrad R1) RE3 ist mit dem Getriebeelement 18 und
dem zweiten Elektromotor M2 derart gekoppelt, dass die Drehung der
Eingangswelle 14 über das Getriebeelement 18 auf
den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 übertragen
(eingegeben) wird. In Verbindung mit diesem Aufbau zeigt eine diagonale,
gerade Linie L0, die den Schnittpunkt zwischen der Linie Y2 und
der Linie X3 passiert, eine Beziehung zwischen der Drehzahl des
ersten Sonnenrads S1 und der Drehzahl des ersten Hohlrads R1.
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Falls
sich der Differenzialbewegungsabschnitt 11 beispielsweise
in einem Differenzialzustand befindet, in dem das erste bis dritte
Drehelement RE1 bis RE3 relativ zueinander drehbar sind und die
Drehzahl des ersten Hohlrads R1, die durch den Schnittpunkt zwischen
der geraden Linie L0 und der vertikalen Linie Y3 gezeigt ist, auf
eine Fahrzeuggeschwindigkeit V beschränkt und daher im
Wesentlichen konstant ist, wird die Drehzahl des ersten Sonnerads
S1, die durch den Schnittpunkt zwischen der geraden Linie L0 und
der vertikalen Linie Y1 gezeigt ist, das heißt, die Drehzahl
des ersten Elektromotors M1 erhöht oder gesenkt, falls
die Drehzahl des ersten Trägers CA1, die durch den Schnittpunkt
zwischen der geraden Linie L0 und der vertikalen Linie Y2 durch
Steuern der Kraftmaschinendrehzahl NE erhöht oder verringert
wird.
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Falls
die Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 gleich wie die Kraftmaschinendrehzahl
NE gemacht wird, indem die Drehzahl des ersten Elektromotors M1
derart gesteuert wird, dass das Drehzahländerungsverhältnis 70 des
Differenzialbewegungsabschnitts 11 bei einem Wert „1"
festgehalten wird, wird die gerade Linie L0 im Übrigen
mit der horizontalen Linie X2 übereinstimmen, und das erste
Hohlrad R1 wird gedreht, das heißt, das Getriebeelement 18 wird
bei der gleichen Drehzahl wie die Kraftmaschinendrehzahl NE gedreht.
Falls die Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 zu null gemacht wird,
indem die Drehzahl des ersten Elektromotors M1 derart gesteuert
wird, dass das Drehzahländerungsverhältnis 70 des
Differenzialbewegungsabschnitts 11 bei einem Wert fixiert
wird, der kleiner als „1" ist, beispielsweise bei ca. 0,7,
wird das Getriebeelement 18 mit einer Drehzahl gedreht,
die größer als die Kraftmaschinendrehzahl NE ist.
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Im Übrigen
wird in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 das
vierte Drehelement RE4 über die zweite Kupplung C2 wahlweise
mit dem Getriebeelement 18 gekoppelt und wird zudem über die
erste Bremse B1 wahlweise mit dem Gehäuse 12 gekoppelt,
und das vierte Drehelement RE5 wird über die zweite Bremse
B2 wahlweise mit dem Gehäuse 12 gekoppelt und
das sechste Drehelement RE6 wird über die dritte Bremse
B3 wahlweise mit dem zweiten Gehäuse gekoppelt und das
siebte Drehelement RE7 wird mit der Abgabewelle 22 gekoppelt
und das achte Drehelement RE8 wird über die erste Kupplung
C1 wahlweise mit dem Getriebeelement 18 gekoppelt.
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Falls
in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 mit
Bezug auf den Differenzialbewegungsabschnitt 11 die gerade
Linie L0 mit der horizontalen Linie X2 übereinstimmend
gemacht wird und daher die Drehzahl, die gleich zu der Kraftmaschinendrehzahl
NE ist, von dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 in das
achte Drehelement RE8 eingegeben wird, werden die erste Kupplung
C1 und die dritte Bremse B3 eingerückt, wie dies in 3 gezeigt
ist, sodass die Drehzahl der Abgabewelle 22 bei der ersten
(1-ten) Geschwindigkeit durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen
Linie Y7, die die Drehzahl des mit der Abgabewelle 22 gekoppelten siebten
Drehelements RE7 zeigt, und der diagonalen, geraden Linie L1 gezeigt
ist, die den Schnittpunkt zwischen der horizontalen Linie Xi und
der vertikalen Linie Y6 passiert, die die Drehzahl des sechsten
Drehelements RE6 zeigt, und die zudem den Schnittpunkt zwischen
der horizontalen Linie X2 und der vertikalen Linie Y2 passiert,
die die Drehzahl des achten Drehelements RE8 zeigt. Auf ähnliche
Weise ist die Drehzahl der Abgabewelle 22 bei der zweiten (2-ten)
Geschwindigkeit durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie
Y7, die die Drehzahl des mit der Abgabewelle 22 gekoppelten
siebten Drehelements RE7 zeigt, und einer diagonalen, geraden Linie
L2 gezeigt, die durch das Einrücken der ersten Kupplung
C1 und der zweiten Bremse B2 bestimmt ist. Die Drehzahl der Abgabewelle 22 bei
der dritten (3-ten) Geschwindigkeit ist durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des mit der Abgabewelle 22 gekoppelten
siebten Drehelements RE7 zeigt, und einer diagonaler, geraden Linie
L3 gezeigt, die durch das Einrücken der ersten Kupplung
C1 und der ersten Bremse B1 bestimmt ist. Die Drehzahl der Abgabewelle 22 bei
der vierten (4-ten) Geschwindigkeit ist durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des mit der Abgabewelle 22 gekoppelten
siebten Drehelements RE7 zeigt, und einer horizontalen, geraden
Linie L4 gezeigt, die durch den Eingriff der ersten Kupplung C1
und der zweiten Kupplung C2 bestimmt ist.
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4 zeigt
ein Beispiel von Signalen, die in eine elektronische Steuereinheit 80 zum
Steuern des Getriebemechanismus 10 des ersten Ausführungsbeispiel
eingegeben werden, und Signalen, die von der elektronischen Steuereinheit 80 ausgegeben werden.
Diese elektronische Steuereinheit 80 hat einen sogenannten
Mikrocomputer, der aus einer CPU, einem ROM, einem RAM, Eingangs-/Ausgangsschnittstellen
usw. besteht. Indem eine Signalverarbeitung in Übereinstimmung
mit im Vorfeld in dem ROM gespeicherten Programmen durchgeführt
wird, während die temporäre Speicherfunktion des
RAM verwendet wird, führt die elektronische Steuereinheit 80 Antriebssteuerungen,
etwa die Kraftmaschine 8 und den ersten und den zweiten
Elektromotor M1, M2 betreffende Hybridantriebssteuerungen, Verhältnisschaltsteuerungen
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 usw.
durch.
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Die
elektronische Steuereinheit 80 wird von verschiedenen Sensoren,
Schaltern usw. mit Signalen versorgt, die ein die Kraftmaschinenkühlmitteltemperatur
TEMPW wiedergebendes Signal, ein die Schaltstellung PSH eines Schalthebels 52 (siehe 6)
wiedergebendes Signal, die Anzahl von Betätigungen in der
M-Stellung usw., ein die Kraftmaschinendrehzahl NE, also die Drehzahl
der Kraftmaschine 8, wiedergebendes Signal, ein einen M-Modus (manuellen
Schaltmodus) anweisendes Signal, ein den Betrieb einer Klimaanlage
wiedergebendes Signal, ein die Drehzahl NOUT der Abgabewelle 22,
die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht (die im Weiteren auch
als die „Abgabewellendrehzahl NOUT" bezeichnet wird), wiedergebendes
Signal, ein die Temperatur THATF eines Automatikgetriebefluids (im
Weiteren auch als „die ATF-Temperatur THATF" bezeichnet)
wiedergebendes Signal, das für einen Steuerbetrieb des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 verwendet
wird, ein den Parkbremsenbetätigung anzeigendes Signal,
ein eine Fußbremsenbetätigung wiedergebendes Signal,
ein die Katalysatortemperatur wiedergebendes Signal, ein den Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrag
Acc, also den Betätigungsbetrag eines Fahrpedals, der einer
Nachfrage für einen Abgabebetrag durch einen Fahrer entspricht,
wiedergebendes Signal, ein den Nockenwinkel wiedergebendes Signal,
ein das Einstellen eines Schneemodus wiedergebendes Signal, ein
die Längsbeschleunigung G des Fahrzeugs wiedergebendes
Signal, ein die Automatikgleichgeschwindigkeitsfahrt wiedergebendes
Signal, ein das Gewicht des Fahrzeugs (Fahrzeuggewicht) wiedergebendes
Signal, ein die Radgeschwindigkeit eines jeden Radreifens wiedergebendes
Signal, ein die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 (im Weiteren
als „die erste Elektromotordrehzahl NM1" bezeichnet) wiedergebendes
Signal, ein die Drehzahl NM2 des zweiten Elektromotors M2 (im Weiteren
als „die zweite Elektromotordrehzahl NM2" bezeichnet) wiedergebendes
Signal, ein die Ladekapazität (Ladungszustand) SOC einer
elektrischen Speichervorrichtung 56 (siehe 7)
wiedergebendes Signal, ein die Temperatur einer elektrischen Speichervorrichtung 56 wiedergebendes
Signal, ein den Bremsenhauptzylinderdruck, also den Abgabedruck
eines Bremshauptzylinders 110, wiedergebendes Signal usw.
beinhaltet.
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Die
elektronische Steuereinheit 80 gibt verschiedene Signale
aus, die folgende Signale beinhalten: Steuersignale für
eine Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58 (siehe 7),
die die Kraftmaschinenabgabe steuert, beispielsweise ein Antriebssignal
für ein Drosselstellglied 64, das den Drosselventilöffnungsgrad θTH
eines in einem Einlassrohr 60 der Kraftmaschine 8 vorgesehenen
elektronischen Drosselventils 62 manipuliert, ein Kraftstoffzuführmengensignal,
das die Menge des durch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 in
ein Einlassrohr 60 oder in jeden Zylinder der Kraftmaschine 8 zugeführten
Kraftstoffs steuert, oder ein Zündsignal, das die Zeitgebung
der durch eine Zündvorrichtung 68 in der Kraftmaschine 8 durchgeführten
Zündung anweist, ein Ladedruckanpassungssignal zum Anpassen
des Ladedrucks, ein Elektro-Klimaanlagenantriebssignal zum Betätigen
einer elektrischen Klimaanlage, ein Befehlssignal, das den Betrieb
der elektrischen Motoren M1 und M2 anweist, ein Schaltstellungs-(Betätigungsstellungs-)Anzeigesignal
zum Betätigen einer Schaltanzeigevorrichtung, ein Übersetzungsverhältnisanzeigesignal
zum Anzeigen des Übersetzungsverhältnisses, ein
Schneemodusanzeigesignal zum Anzeigen, dass der Schneemodus eingeschaltet
ist, ein ABS-Betätigungssignal zum Betätigen eines ABS-Stellglieds,
das ein Durchrutschen der Räder während des Bremsens
verhindert, ein M-Modus-Anzeigesignal, das anzeigt, dass der M-Modus
ausgewählt wurde, ein Ventilbefehlssignal, das die elektromagnetischen
Ventile (linearen Solenoidventile) betätigt, die in einem
hydraulischen Steuerschaltkreis 70 (siehe 5 und 7)
enthalten sind, um die hydraulischen Stellglieder der Reibeingriffsvorrichtungen
der hydraulischen Bauweise zu steuern, die für den Differenzialbewegungsabschnitt 11 oder
den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 vorgesehen
sind, ein Signal zum Anpassen eines Leitungsöldrucks PL
unter Verwendung eines Regelventils (eines Druckregelventils), das
in dem hydraulischen Steuerkreis 70 vorgesehen ist, ein
Antriebsbefehlssignal zum Betreiben einer elektrischen Hydraulikpumpe,
die eine Öldruckquelle eines Basisdrucks ist, von dem der
Leitungsöldruck PL angepasst wird, ein Signal zum Antreiben
einer elektrischen Heizeinrichtung, ein Signal für einen
Computer für die Gleichgeschwindigkeitssteuerung, ein Abgabeverhinderungsinformationssignal
zum Informieren eines Fahrers darüber, dass die Abgabe
der Antriebskraftquelle (die im Weiteren als die „Antriebskraftquellenabgabe"
bezeichnet wird) verhindert ist; beispielsweise wenn die Kraftmaschinenabgabe
(Leistung) und/oder die Abgabe des zweiten Elektromotors M2 (der
im Weiteren als „die zweite Elektromotorabgabe" bezeichnet
wird) verhindert sind.
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5 ist
ein Hydrauliksteuerkreisschaubild betreffend linearer Solenoidventile
SL1 bis SL5, die die Betriebe von Hydraulikstellgliedern (Hydraulikzylindern)
AC1, AC2, AB1, AB2, AB3 der Kupplungen C1, C2 und der Bremsen B1
bis B3 in dem Hydrauliksteuerkreis 70 steuern.
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In 5 werden
die Hydraulikstellglieder AC1, AC2, AB1, AB2, AB3 jeweils direkt
mit Einrückdrücken PC1, PC2, PB1, PB2, PB3 versorgt,
die von dem Leitungsöldruck PL durch die linearen Solenoidventile
SL1 bis SL5 gemäß den Befehlssignalen von der
elektronischen Steuereinheit 80 eingestellt werden. Der
Leitungsöldruck PL wird beispielsweise mittels eines Druckregelventils
der Ablassbauweise (Regelventils) von dem Basisdruck, der ein Druck
ist, der durch eine elektrische Ölpumpe (nicht gezeigt) oder
eine mechanische Ölpumpe (nicht gezeigt) erzeugt wird,
die durch die Kraftmaschine 8 gedreht wird, auf einen Wert
eingestellt wird, der einer Kraftmaschinenlast oder dergleichen
entspricht, die durch den Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag Acc
oder den Drosselventilöffnungsgrad θTH wiedergegeben
wird.
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Die
linearen Solenoidventile SL1 bis SL5 haben im Wesentlichen den gleichen
Aufbau und werden unabhängig voneinander durch die elektronische Steuereinheit 80 derart
erregt oder entregt, dass die Öldrücke der Hydraulikstellglieder
AC1, AC2, AB1, AB2, AB3 unabhängig voneinander eingestellt
und gesteuert werden, um die Einrückdrücke PC1,
PC2, PB1, PB2, PB3 der Kupplungen C1, C2 und der Bremsen B1, B2,
B3 zu steuern. Dann werden in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 vorbestimmte
Eingriffsvorrichtungen eingerückt, beispielsweise so, wie
dies in der Einrückbetriebstabelle von 2 gezeigt
ist, um eine geeignete Stufe der Drehzahländerungsstufen
zu errichten. Im Übrigen wird in der Verhältnisschaltsteuerung
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 beispielsweise
ein sogenanntes Kupplung-zu-Kupplung-Schalten ausgeführt,
bei dem das in den Verhältnisschaltvorgang involvierte
Ausrücken und Einrücken der Kupplungen C oder
Bremsen B gleichzeitig gesteuert wird.
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6 ist
ein Schaubild, das ein Beispiel einer Schaltbetätigungsvorrichtung 50 als
eine Schaltvorrichtung zum Umschalten unter einer Vielzahl von Arten
von Schaltstellungen PSH durch manuellen Betrieb zeigt. Diese Schaltbetätigungsvorrichtung 50 hat
einen Schalthebel 52, der beispielsweise an einer Seite
eines Fahrersitzes angeordnet ist, und der zum Zwecke der Auswahl
einer geeigneten Stellung aus der Vielzahl von Arten von Schaltstellungen
PSH betätigt wird.
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Der
Schalthebel 52 ist so vorgesehen, dass er manuell auf eine
Parkstellung „P(Parken)" betätigt wird, um einen
neutralen Zustand hervorzubringen, in dem der Kraftübertragungsweg
in dem Getriebemechanismus 10, das heißt, in dem
automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 unterbrochen
ist, und um die Abgabewelle 22 des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 zu
sperren, er wird auf eine Rückwärtsgangstellung „R(Rückwärts)"
für eine Rückwärtsfahrt betätigt,
er wird auf eine Neutralstellung „N(Neutral)" betätigt,
um einen neutralen Zustand hervorzubringen, in dem der Kraftübertragungsweg
in dem Getriebemechanismus 10 unterbrochen ist, er wird
auf eine Automatikvorwärtsfahrschaltstellung „D(Antrieb)"
betätigt, um einen Automatikschaltmodus zu errichten, in
dem eine automatische Verhältnisschaltsteuerung innerhalb
des Änderungsbereichs des Gesamtdrehzahländerungsverhältnisses γT
ausgeführt wird, das durch den Getriebemechanismus 10 von
der stufenlosen Drehzahländerungsverhältnisweite
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 und den automatisch
schaltgesteuerten Gangstufen erzielt wird, das heißt, der
ersten bis vierten Gangstufen des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20,
oder er wird auf eine manuelle Vorwärtsfahrtschaltstellung „M(Manuell)"
betätigt, um einen manuellen Schaltfahrmodus (manuellen
Modus) zu errichten, bei dem ein sogenannter Schaltbereich festgelegt
wird, der die Drehzahländerungsstufen an der Seite der
hohen Geschwindigkeit in der automatischen Verhältnisschaltsteuerung
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 beschränkt.
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In Übereinstimmung
mit dem manuellen Betrieb des Schalthebels 52 auf irgendeine
der Schaltstellungen PSH wird der hydraulische Steuerschaltkreis 70 beispielsweise
elektrisch derart geschaltet, dass eine entsprechende Stufe aus
der Rückwärtsgetriebestufe „R", der neutralen
Stufe „N", der verschiedenen Drehzahländerungsstufen,
der Vorwärtsfahrgangstufe „D" usw. errichtet wird.
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Von
den Schaltstellungen PSH, die als „P" bis „M"
Stellungen in der vorgenannten Beschreibung gezeigt wurden, sind
die „P" Stellung und die „N" Stellung keine Fahrstellungen,
die jeweils dann ausgewählt werden, wenn das Fahrzeug nicht
fahren soll, und sind zudem Nicht-Antriebsstellungen, bei denen
ein Umschalten des Kraftübertragungswegs auf einen Kraftübertragungsunterbrechungszustand auf
Grundlage der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 ausgewählt
wird, in dem das Fahrzeug nicht angetrieben werden kann, da der
Kraftübertragungsweg in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 unterbrochen
ist; das heißt, sowohl die erste Kupplung C1 als auch die
zweite Kupplung C2 sind ausgerückt, wie dies in der Einrückbetriebstabelle
von 2 gezeigt ist. Im Übrigen sind die „R"
Stellung, die „D" Stellung und die „M" Stellung
Fahrstellungen, die jeweils dann ausgewählt werden, wenn
das Fahrzeug fahren soll, und sie sind Antriebsstellungen, bei denen
ein Umschalten des Kraftübertragungswegs auf einen kraftübertragungsfähigen
Zustand auf Grundlage der ersten Kupplung C1 und/oder der zweiten
Kupplung C2 ausgewählt wird, in dem das Fahrzeug angetrieben
werden kann, da der Kraftübertragungsweg in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 verbunden
ist; das heißt, zumindest eine von der ersten Kupplung
C1 und der zweiten Kupplung C2 ist eingerückt, wie dies in
der Eingriffsbetätigungstabelle von 2 gezeigt ist.
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Genauer
gesagt wird dann, wenn der Schalthebel 52 manuell von der „P"
Stellung oder der „N" Stellung auf die „R" Stellung
betätigt wird, die zweite Kupplung C2 eingerückt,
sodass der Kraftübertragungsweg in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 von
dem Kraftübertragungsunterbrechungszustand auf den kraftübertragungsfähigen
Zustand geändert wird. Wenn der Schalthebel 52 manuell
von der „N" Stellung auf die „D" Stellung betätigt wird,
wird zumindest die erste Kupplung C1 eingerückt, sodass
der Kraftübertragungsweg in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 von
dem Kraftübertragungsunterbrechungszustand auf den kraftübertragungsfähigen
Zustand geändert wird. Im Übrigen wird dann, wenn
der Schalthebel 52 manuell von der „R" Stellung
auf die „P" Stellung oder die „N" Stellung betätigt
wird, die zweite Kupplung C2 ausgerückt, sodass der Kraftübertragungsweg
in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 von
dem kraftübertragungsfähigen Zustand auf den Kraftübertragungsunterbrechungszustand
geändert wird. Wenn der Schalthebel 52 manuell
von der „D" Stellung auf die „N" Stellung geschaltet
wird, dann werden die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2
ausgerückt, sodass der Kraftübertragungsweg in dem
automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 von dem
kraftübertragungsfähigen Zustand auf den Kraftübertragungsunterbrechungszustand
geändert wird.
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7 ist
ein funktionelles Blockschaubild, das Teile der durch die elektronische
Steuereinheit 80 durchgeführten Steuerfunktionen
veranschaulicht. In 7 bestimmt eine Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82,
ob ein Verhältnisschaltvorgang des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 auszuführen
ist oder nicht, das heißt, sie bestimmt die Drehzahländerungsstufe,
auf die der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 zu
schalten ist, auf Grundlage des Fahrzeugzustands, der durch die
gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit V und das angeforderte
Abgabedrehmoment TOUT des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 in
einer im Vorfeld gespeicherten Beziehung (einem Schaltschaubild,
einem Schaltkennfeld) gezeigt ist, welche eine Heraufschaltlinie
(durchgezogene Linie) und eine Herunterschaltlinie (Punkt-Strich-Linie)
aufweist und wiedergegeben wird, indem als Variablen die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das Abgabedrehmoment TOUT des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 verwendet
werden, wie dies in 8 gezeigt ist. Dann führt
die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 eine
automatische Verhältnisschaltsteuerung des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 aus, sodass die
bestimmte Drehzahländerungsstufe erhalten wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt gibt die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 einen
Befehl zu einem hydraulischen Steuerkreis 70 aus, um die
Reibeingriffsvorrichtungen der Hydraulikbauart, die in dem Verhältnisschaltvorgang
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 involviert
sind, einzurücken und/oder auszurücken (einen
Verhältnisschaltausgabebefehl, einen Öldruckausgabebefehl),
das heißt, einen Befehl, zum Ausüben eines Kupplung-zu-Kupplung
Schaltvorgangs durch Ausrücken der ausrückseitigen
Eingriffsvorrichtungen, die in dem Verhältnisschaltvorgang
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 involviert
sind, und durch Einrücken der einrückseitigen
Eingriffsvorrichtung, die in dem Verhältnisschaltvorgang
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 involviert
ist. Der hydraulische Steuerkreis 70 betätigt
dem Befehl folgend hydraulische Stellglieder der Reibeingriffsvorrichtungen
der Hydraulikbauweise, die in dem Verhältnisschaltvorgang
involviert sind, durch Betätigen entsprechender linearer
Solenoidventile SL in dem Hydrauliksteuerkreis 70 derart,
dass beispielsweise die ausrückseitige Eingriffsvorrichtung
ausgerückt wird und die einrückseitige Eingriffsvorrichtung eingerückt
wird, um den Verhältnisschaltvorgang des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 auszuführen.
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14 ist ein Zeitschaubild, das ein Beispiel des
Einrückvorgangs einer Reibeingriffsvorrichtung zeigt, die
für gewöhnlich verwendet wird. In 14 gibt die Horizontalachse die Zeit t (sek) wieder
und die Vertikalachse gibt den Befehlswert des Einrückdrucks
PSL (kPa) wieder, der der zu der Reibeingriffsvorrichtung zugeführte Öldruck
ist.
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Die
Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 führt
eine Verhältnisschaltbestimmung durch und gibt einen Befehl
zum Einrücken zu einer Reibeingriffsvorrichtung aus, die
einzurücken ist. Genauer gesagt wird zum Zeitpunkt t31
damit begonnen, den Öldruck zu der Reibeingriffsvorrichtung
zuzuführen, die gemäß dem bestimmten
Verhältnisschaltvorgang einzurücken ist. Zuerst
wird während der Zeitspanne vom Zeitpunkt t31 bis zum Zeitpunkt
t32 ein derart hoher Einrückdruck bestimmt, dass das Arbeitsöl schnell
aufgeladen wird, um den rückseitigen Spalt der Reibeingriffsvorrichtung
schnell zu beseitigen (d. h., es wird eine Schnellbefüllungssteuerung
ausgeführt). Daraufhin wird zum Zeitpunkt t32 ein Einrückbereitstellungsdruck
PW festgelegt, der ein Einrückdruck ist, der niedriger
als der hohe Einrückdruck ist. Der Einrückbereitstellungsdruck
PW wird für eine vorbestimmte Zeitspanne beibehalten. Der Bereitschaftszustand
mittels des Eingriffsbereitschaftsdrucks PW wird aus folgendem Grund
durchgeführt. Das heißt, falls mit dem Einrücken
begonnen wird, während ein hoher Eingriffsdruck für
die Schnellbefüllungssteuerung festgelegt ist, tritt ein
Stoß auf. Um diesen Stoß zu vermeiden, wird ein
niedrigerer Einrückdruck zum Zeitpunkt des Starts des Einrückens festgelegt.
Danach wird zum Zeitpunkt t33 mit dem Einrücken der Reibeingriffsvorrichtung
begonnen und der Befehlswert des Einrückdrucks PSL wird
allmählich erhöht. Dann wird zum Zeitpunkt t34,
zu dem der Befehlswert des Einrückdrucks einen vorbestimmten
Wert erreicht, ein Einrückdruck festgelegt, der einem vollständig
eingerückten Zustand der Reibeingriffsvorrichtung entspricht.
Außerdem wird die Zeitspanne vom Zeitpunkt t31 bis zum
Zeitpunkt t34 als die Zeitspanne des Umschaltens von dem nicht eingerückten
Zustand zu dem eingerückten Zustand bezeichnet.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der Einrückbereitschaftsdruck PW
auf Grundlage beispielsweise des Eingangsdrehmoments des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20, also des Drehmoments
des Getriebeelements 18 bestimmt. Genauer gesagt wird der
Einrückbereitschaftsdruck PW auf einen großen Wert
innerhalb einer solchen Größe festgelegt, dass nicht
mit dem Einrücken der Reibeingriffsvorrichtung begonnen
wird. Daher wird, falls das Eingangsdrehmoment des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 einen großen
Wert hat, der Einrückbereitschaftsdruck PW dazu gebracht,
einen kleinen Wert anzunehmen. Falls das Eingangsdrehmoment des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 einen kleinen Wert
hat, dann wird der Einrückbereitschaftsdruck PW dazu gebracht,
einen großen Wert anzunehmen.
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Die
Hybridsteuervorrichtung 84 fungiert als eine Differenzialbewegungsabschnittsteuervorrichtung
und betreibt die Kraftmaschine 8 in einem höchst
effizienten Betriebsbereich und steuert zudem das Drehzahländerungsverhältnis 70 des
Differenzialbewegungsabschnitts 11 als elektrisches, kontinuierlich
variables Getriebe durch Ändern der Verteilung der Antriebskraft
zwischen der Kraftmaschine 8 und dem zweiten Elektromotor
M2 und der durch die Energieerzeugung des ersten Elektromotors M1
hervorgerufenen Reaktionskraft auf optimale Weise. Beispielsweise
wird auf Grundlage einer gegenwärtigen Fahrzeugfahrgeschwindigkeit
V eine (angeforderte) Sollabgabe des Fahrzeugs aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag
Acc als von einem Fahrer angeforderten Abgabebetrag berechnet. Aus
der Sollabgabe des Fahrzeugs und dem angeforderten Ladewert wird
eine erforderliche Gesamtsollabgabe berechnet. Dann wird unter Berücksichtigung
des Getriebeverlusts, der Belastung durch Hilfsvorrichtungen, des
Unterstützungsdrehmoments des zweiten Elektromotors M2
usw. eine Kraftmaschinensollabgabe derart berechnet, dass die vorstehend
erwähnte gesamte Sollabgabe erhalten wird. Dann wird die Kraftmaschine 8 derart
gesteuert, dass sie eine Kraftmaschinendrehzahl NE und ein Kraftmaschinendrehmoment
TE hervorbringt, die die Kraftmaschinensollabgabe erreichen, und
der Betrag der elektrischen Energieerzeugung des ersten Elektromotors
M1 wird gesteuert.
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Somit
wird das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT,
das das Drehzahländerungsverhältnis des gesamten
Getriebemechanismus 10 darstellt, durch das Drehzahländerungsverhältnis 70 des Differenzialbewegungsabschnitts 11,
der durch die Hybridsteuervorrichtung 84 gesteuert wird,
und das Drehzahländerungsverhältnis γ des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 bestimmt,
der durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 gesteuert
wird. Daher können die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 und
die Hybridsteuervorrichtung 84 in Kombination als eine
Verhältnisschaltsteuervorrichtung 81 betrachtet
werden. Auf Grundlage des die Schaltstellung wiedergebenden Signals PSH,
das in Antwort auf die Betätigung des Schalthebels 52 durch
den Fahrer von der Schaltbetätigungsvorrichtung 50 ausgegeben
wird, ändert die Verhältnisschaltsteuervorrichtung 81 das
gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 beispielsweise innerhalb des
Schaltbereichs, der der Schaltstellung PSH entspricht.
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Beispielsweise
führt die Hybridsteuervorrichtung 84 die Steuerung
aus, indem die Drehzahländerungsstufe des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 zum Zwecke der Verbesserung
der Antriebsleistung, der Kraftstoffökonomie und dergleichen
berücksichtigt wird. Bei dieser Hybridsteuerung wird der
Differenzialbewegungsabschnitt 11 dazu gebracht, als ein
elektrisches, kontinuierlich variables Getriebe zu fungieren, um
die Konformität zwischen der Kraftmaschinendrehzahl NE,
die zum Zwecke des Betriebs der Kraftmaschine 8 in einem
höchst effizienten Betriebsbereich bestimmt wird, und der Drehzahländerungsstufe
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 zu
erreichen. Genauer gesagt bestimmt die Hybridsteuervorrichtung 84 einen
Sollwert des gesamten Drehzahländerungsverhältnisses γT
des Getriebemechanismus 10 derart, dass die Kraftmaschine 8 einer
im Vorfeld gespeicherten, optimalen spezifischen Kraftstoffverbrauchs
kurve (Kraftstoffwirtschaftlichkeitskennfeld) der Kraftmaschine 8 folgend
betrieben wird, wie dies durch eine unterbrochene Linie in 9 gezeigt
ist, die im Vorfeld empirisch ermittelt wurde, sodass sowohl gute Betriebseigenschaften
als auch eine gute Kraftstoffwirtschaftlichkeit während
der Fahrt des Fahrzeugs während stufenloser Verhältnisschaltung
erreicht werden kann, und zwar in einem zweidimensionalen Koordinatensystem,
das aus der Kraftmaschinendrehzahl NE und dem Abgabedrehmoment (dem Kraftmaschinendrehmoment)
TE der Kraftmaschine 8 beispielsweise so aufgebaut ist,
dass ein Kraftmaschinendrehmoment TE und eine Kraftmaschinendrehzahl
NE zum Erreichen der Kraftmaschinenabgabe erhalten werden, die zum
Erreichen der Sollabgabe (der gesamten Sollabgabe, der angeforderten Antriebskraft)
erforderlich ist. Unter Berücksichtigung der Drehzahländerungsstufe
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 wird
das Drehzahländerungsverhältnis 70 des
Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart gesteuert, dass
der Sollwert erhalten wird. Auf diese Weise wird das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
stufenlos innerhalb des Änderungsbereichs gesteuert, in
dem das Verhältnis geschaltet werden kann.
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Zu
diesem Zeitpunkt führt die Hybridsteuervorrichtung 84 die
durch den ersten Elektromotor M1 erzeugte elektrische Energie zu
der elektrischen Speichervorrichtung 56 oder zu dem zweiten
Elektromotor M2 durch einen Gleichrichter 54 zu. Daher wird,
während ein Hauptanteil der Leistung der Kraftmaschine 8 mechanisch
auf das Getriebeelement 18 übertragen wird, ein
Anteil der Leistung der Kraftmaschine 8 für die
Erzeugung elektrischer Energie durch den ersten Elektromotor M1
verbraucht und wird daher in elektrische Energie umgewandelt, die durch
den Gleichrichter 54 zu dem zweiten Elektromotor M2 zugeführt
wird, sodass der zweite Elektromotor M2 angetrieben wird und die
Bewegungsleistungsabgabe durch den zweiten Elektromotor M2 zu dem
Getriebeelement 18 übertragen wird. Die Vorrichtungen
oder dergleichen, die in einen Vorgang der Erzeugung elektrischer
Energie zu deren Verbrauch durch den zweiten Elektromotor M2 involviert sind,
bilden einen elektrischen Weg, auf dem ein Anteil der Leistung der
Kraftmaschine 8 in elektrische Energie umgewandelt wird
und die elektrische Energie dann in mechanische Energie umgewandelt
wird.
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Genauer
gesagt wird in dem Fall, dass die Verhältnisschaltsteuerung
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 durch
die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 ausgeführt
wird, das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 vor, während und nachdem das
Drehzahländerungsverhältnis des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 stufenweise geändert
wird, stufenweise geändert. Da sich das Gesamtdrehzahländerungsverhältnis γT
stufenweise ändert, das heißt, da sich das Drehzahländerungsverhältnis
nicht kontinuierlich ändert, sondern sprunghaft, kann das
Antriebsdrehmoment im Vergleich zu dem kontinuierlichen Ändern
des gesamten Drehzahländerungsverhältnisses γT
schnell geändert werden. Jedoch besteht eine Möglichkeit,
dass ein Schaltstoß auftritt, oder es besteht eine Möglichkeit
einer Kraftstoffwirtschaftlichkeitsverschlechterung, da die Kraftmaschinendrehzahl
NE nicht derart gesteuert werden kann, dass sie entlang einer optimalen,
spezifischen Kraftstoffverbrauchskurve verläuft.
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Daher
führt die Hybridsteuervorrichtung 84 einen Verhältnisschaltvorgang
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart aus, dass
sich der Verhältnisschaltvorgang des Differenzialbewegungsabschnitts 11 in
einer Richtung ändert, die der Änderungsrichtung
des Drehzahländerungsverhältnisses des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 entgegengesetzt
ist, und zwar synchron mit dem Verhältnisschaltvorgang
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20,
auf eine solche Weise, dass die stufenweise Änderung des
gesamten Drehzahländerungsverhältnisses γT
unterdrückt wird. Mit anderen Worten führt die
Hybridsteuervorrichtung 84 die Verhältnisschaltsteuerung
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 synchron zu der
Verhältnisschaltsteuerung des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 derart
aus, dass das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 sich vor, während und
nach dem Schalten des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 in
dem Getriebeverhältnis kontinuierlich ändert.
Um ein solches vorbestimmtes gesamtes Drehzahländerungsverhältnis γT
des Getriebemechanismus 10 übergangsmäßig
auszubilden, sodass sich das gesamte Drehzahländerungsverhältnis γT
vor und nach dem Verhältnisschaltvorgang des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 nicht ändert,
führt die Hybridsteuervorrichtung 84 synchron
zu der Verhältnisschaltsteuerung des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 beispielsweise
die Verhältnisschaltsteuerung des Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart aus,
dass das Drehzahländerungsverhältnis stufenweise
um einen Änderungsbetrag geändert wird, der einer
stufenweisen Änderung des Drehzahländerungsverhältnisses
des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 entspricht,
und zwar in einer Richtung, die der Änderungsrichtung des
Drehzahländerungsverhältnisses des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 entgegengesetzt
ist.
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Von
einem anderen Standpunkt steuert die Hybridsteuervorrichtung 84 das
Drehzahländerungsverhältnis γ0 des Differenzialbewegungsabschnitts 11 derart,
dass sich der Betriebspunkt der Kraftmaschine 8 vor und
nach dem Verhältnisschaltvorgang des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 nicht ändert,
wenn der Verhältnisschaltvorgang des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 derart ausgeführt
wird, dass das Drehzahländerungsverhältnis des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 stufenweise
geändert wird. Beispielsweise zeigen in 9 die
Kurven P1, P2 und P3 ein Beispiel von Gleichleistungslinien P der
Kraftmaschine 8 und ein Punkt A zeigt ein Beispiel des
Betriebspunkts der Kraftmaschine 8, also des Antriebszustands
der Kraftmaschine 8, der durch die Kraftmaschinendrehzahl
NE und das Kraftmaschinendrehmoment TE definiert ist, die auf Grundlage
der Kraftstoffverbrauchseffizienz (des optimalen, spezifischen Kraftstoffverbrauchs)
der Kraftmaschine 8 festgelegt werden, wenn eine erforderliche
Kraftmaschinenabgabe P2 erzeugt wird. Dann führt die Hybridsteuervorrichtung 84 einen
sogenannte Gleichleistungsverhältnisschaltvorgang aus,
in dem der Differenzialbewegungsabschnitt 11 bezüglich
des Verhältnisses derart gesteuert wird, dass sich vor
und nach dem Verhältnisschaltvorgang des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 der durch den Punkt
A gezeigte Betriebspunkt der Kraftmaschine 8 nicht ändert
oder an der Gleichleistungslinie verbleibt, das heißt,
dass der Betriebspunkt der Kraftmaschine 8 entlang der optimalen,
spezifischen Kraftstoffverbrauchskurve bleibt und die Leistung gleich
gehalten wird. Genauer gesagt führt die Hybridsteuervorrichtung 84 während des
Verhältnisschaltvorgangs des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 eine
Drosselsteuerung derart aus, dass das Kraftmaschinendrehmoment TE im
Wesentlichen konstant gehalten wird, und die Hybridsteuervorrichtung 84 ändert
zudem die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors in einer Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung der Änderung der Drehzahl
NM2 des zweiten Elektromotors, und zwar zugehörig zu dem
Verhältnisschaltvorgang des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20,
sodass die Kraftmaschinendrehzahl NE im Wesentlichen konstant gehalten
wird.
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Ferner
ist die Hybridsteuervorrichtung 84, ungeachtet dessen,
ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet oder ob es fährt,
in der Lage, die Kraftmaschinendrehzahl NE im Wesentlichen auf eine konstante
Drehzahl oder eine beliebige Drehzahl zu steuern, indem beispielsweise
die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors durch Verwendung der elektrischen
CVT-Funktion des Differenzialbewegungsabschnitts 11 gesteuert
wird. Mit anderen Worten ist die Hybridsteuervorrichtung 84 in
der Lage, die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors auf beliebige
Drehzahlen zu steuern, während die Kraftmaschinendrehzahl
NE bei einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl oder beliebige
Drehzahlen gesteuert wird. Beispielsweise erhöht die Hybridsteuervorrichtung 84 die
Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors, während die Drehzahl
NM2 des zweiten Elektromotors im Wesentlichen konstant gehalten
wird, die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V (die Antriebsräder 34) gehemmt
wird, wenn die Kraftmaschinendrehzahl NE zu erhöhen ist,
während das Fahrzeug fährt, wie dies aus dem Nomogramm
aus 3 ersichtlich ist.
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Ferner
steuert die Hybridsteuervorrichtung 84 die Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58. Das
heißt, die Hybridsteuervorrichtung 84 gibt zu
der Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58 einen Befehl
oder eine Kombination aus Befehlen aus, um das Öffnen und
Schließen des elektronischen Drosselventils 82 unter Verwendung
des Drosselstellglieds 64 für die Drosselsteuerung
zu steuern, und um den Betrag der Kraftstoffeinspritzung und die Zeitgebung
der Kraftstoffeinspritzung der Kraftstoffeinspritzungsvorrichtung 66 für
die Kraftstoffeinspritzsteuerung zu steuern, und um die Zündzeitgebung der
Zündvorrichtung 68, etwa einer Zündkerze
oder dergleichen, für die Zündzeitgebungssteuerung
zu steuern. Die Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58 führt
die Abgabesteuerung der Kraftmaschine 8 derart aus, dass
eine angeforderte Kraftmaschinenabgabe erzeugt wird.
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Beispielsweise
treibt die Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58 einem
Befehl der Hybridsteuervorrichtung 84 folgend das Drosselstellglied 64 im
Wesentlichen auf Grundlage des Beschleunigungsbetätigungsbetrags
Acc aus der im Vorfeld gespeicherten Beziehung (nicht gezeigt) an
und führt somit die Drosselsteuerung derart aus, dass der Drosselventilöffnungsgrad θTH
zunimmt, wenn der Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag
Acc zunimmt. Zusätzlich zu der Ausführung der
Steuerung zum Öffnen oder Schließen des elektronischen Drosselventils 62 über
das Drosselstellglied 64 für die Drosselsteuerung
steuert die Kraftmaschinenabgabesteuervorrichtung 58 die
Kraftstoffeinspritzung durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 für
die Kraftstoffeinspritzsteuerung und steuert zudem die Zündzeitgebung
durch die Zündvorrichtung 68, etwa eine Zündkerze
oder dergleichen, für die Zündzeitgebungssteuerung
usw., wodurch eine Kraftmaschinendrehmomentsteuerung ausgeführt
wird, und zwar in Übereinstimmung mit anderen Befehlen
der Hybridsteuervorrichtung 84.
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Ferner
ist die Hybridsteuervorrichtung 84 in der Lage, eine Motorfahrt
des Fahrzeugs durch die elektrische CVT-Funktion (Differenzialbewegungswirkung)
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 hervorzurufen, und
zwar ungeachtet dessen, ob die Kraftmaschine 8 gestoppt
ist oder sich im Leerlaufzustand befindet.
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Beispielsweise
bestimmt die Hybridsteuervorrichtung 84 unter Verwendung
einer im Vorfeld gespeicherten Beziehung (eines Antriebskraftquellenumschaltdiagramms,
eines Antriebskraftquellenkennfelds), die eine Grenzlinie zwischen
dem Kraftmaschinenfahrbereich und dem Motorfahrbereich involviert,
die zum Umschalten der Fahrzeugfahrantriebskraftquelle zwischen
der Kraftmaschine 8 und dem zweiten Elektromotor M2 definiert
ist, und die unter Verwendung der Fahrzeuggeschwindigkeit V und
des Abgabedrehmoment TOUT des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 wiedergegeben wird,
wie dies in 8 gezeigt ist, ob der gegenwärtige
Fahrzeugfahrbereich der Motorfahrbereich oder der Kraftmaschinenfahrbereich
ist, und sie führt dementsprechend die Motorfahrt oder
die Kraftmaschinenfahrt des Fahrzeugs auf Grundlage des Zustands des
Fahrzeugs aus, der durch die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das nachgefragte Abgabedrehmoment TOUT des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 in
der Beziehung angezeigt ist. Die durch eine durchgezogene Linie
A in 8 gezeigte Antriebskraftquelle wird zusammen mit
einem durch durchgezogene Linien und strichpunktierten Linien in 8 gezeigten
Verhältnisschaltkennfeld im Vorfeld gespeichert. Somit
wird die durch die Hybridsteuervorrichtung 84 hervorgerufene Motorfahrt
in einem Bereich relativ niedrigen Abgabedrehmoments TOUT ausgeführt,
das heißt, in einem Bereich mit niedrigem Kraftmaschinendrehmoment
TE, in dem die Kraftmaschineneffizienz im Vergleich zu einem hohen
Drehmomentbereich im Allgemeinen als gering betrachtet wird, oder
in einem Bereich relativ niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit, in dem
die Fahrzeuggeschwindigkeit V relativ niedrig ist, das heißt,
in einem Bereich niedriger Last.
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Während
der Motorfahrt hält die Hybridsteuervorrichtung 84 die
Kraftmaschinendrehzahl NE bei null oder im Wesentlichen bei null,
falls nötig infolge der elektrischen CVT-Funktion (der
Differenzialbewegungswirkung) des Differenzialbewegungsabschnitts 11,
durch Steuerung der Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors bei einer
negativen Drehzahl, sodass beispielsweise der erste Elektromotor
M1 in einen lastfreien Zustand und daher in einen Freilaufzustand gebracht
wird, um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit durch Verhindern des Mitlaufens
der angehaltenen Kraftmaschine 8 zu verbessern.
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Ferner
ist die Hybridsteuervorrichtung 84 sogar während
des Kraftmaschinenfahrbereichs in der Lage, eine sogenannte Drehmomentunterstützung zum
Unterstützen der Leistung der Kraftmaschine 8 durch
Versorgen des zweiten Elektromotors M2 mit der elektrischen Energie
von der elektrischen Speichervorrichtung 56 und/oder der
elektrischen Energie von dem ersten Elektromotor M1 über
den vorstehend erwähnten elektrischen Weg durchzuführen und
daher den zweiten Elektromotor M2 anzutreiben, um ein Drehmoment
auf die Antriebsräder 34 aufzubringen.
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Ferner
ist die Hybridsteuervorrichtung 84 in der Lage, einen Zustand
hervorzubringen, in dem der Differenzialbewegungsabschnitt 11 nicht
in der Lage ist, ein Drehmoment zu übertragen, das heißt,
einen Zustand, der im Wesentlichen der gleiche wie der Zustand ist,
in dem der Kraftübertragungsweg innerhalb des Differenzialbewegungsabschnitts 11 unterbrochen
ist, und der zudem ein Zustand ist, in dem von dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 keine
Abgabe hervorgebracht wird, indem der erste Elektromotor M1 in den
lastfreien Zustand gebracht wird, sodass sich der erste Elektromotor
M1 frei dreht, das heißt, dass er frei läuft.
Das heißt, die Hybridsteuervorrichtung 84 ist
in der Lage, den Differenzialbewegungsabschnitt 11 in einen
neutralen Zustand zu bringen, in dem der Kraftübertragungsweg
des Differenzialbewegungsabschnitts 11 elektrisch unterbrochen
ist, indem der erste Elektromotor M1 in einen lastfreien Zustand
gebracht wird.
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Somit
ist der Motorfahrbereich in dem in 8 gezeigten
Antriebskraftquellenkennfeld ein Bereich mit relativ niedriger Drehmomentabgabe TOUT,
der im Allgemeinen als ein Bereich betrachtet wird, der eine geringere
Kraftmaschineneffizienz als ein Bereich mit hohem Drehmoment ermöglicht,
oder ein Bereich mit relativ niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit V,
das heißt, die Motorfahrt wird in einem niedrigen Lastbereich
ausgeführt. Im Übrigen wird, auch wenn dies in 8 nicht
gezeigt ist, in dem Fall der „R"-Stellung, das heißt,
wenn das Fahrzeug rückwärts fährt, das
Fahrzeug durch den Motor angetrieben, und zwar ohne Verwendung der
Kraftmaschine, da die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist, wenn
das Fahrzeug rückwärts fährt. Beispielsweise zu
dem Zeitpunkt eines Garagenschaltvorgangs (N → D-Schaltung,
N → R-Schaltung oder P → R-Schaltung), in dem
der Schalthebel 52 von der „N"-Stellung auf die „D"-Stellung
oder auf die „R"-Stellung zum Zeitpunkt einer vorbestimmten
niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit oder bei angehaltenem Fahrzeug betätigt
wird, lässt die Hybridsteuervorrichtung 84 daher
das Fahrzeug durch die Leistung des Elektromotors und nicht durch
die Leistung der Kraftmaschine fahren.
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Im Übrigen
startet die Hybridsteuervorrichtung 84 während
eines Zustands, in dem der Ladezustand SOC einer Speicherbatterie 56 niedrig
ist, oder in dem Fall, dass die Kraftmaschine 8 einen Aufwärmbetrieb
erfordert, die Kraftmaschine 8 selbst in dem Fall, in dem
aus dem durch die Linie A in 8 wiedergegebenen
Antriebskraftquellenkennfeld bestimmt wurde, dass die Motorfahrt
durchgeführt werden sollte. Das heißt, die Kraftmaschine 8 wird manchmal
selbst dann angetrieben, wenn die Abgabe der Kraftmaschine 8 nicht
zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet wird.
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In
einem solchen Fall steuert die Hybridsteuervorrichtung 84 den
ersten Elektromotor M1 derart, dass elektrische Leistung erzeugt
wird, sodass die Drehzahl des ersten Hohlrads R1 (des ersten Drehelements
RE3), das durch den zweiten Elektromotor M2 gedreht wird, nicht
beeinträchtigt wird, das heißt derart, dass sich
die Drehzahl nicht ändert, oder sie steuert den ersten
Elektromotor M1 derart, dass der erste Elektromotor M1 in den lastfreien
Zustand gebracht wird und daher frei läuft, sodass in dem
Differenzialbewegungsabschnitt 11 die Kraftübertragung unterbrochen
ist und die Drehzahl des ersten Hohlrads R1 (des ersten Drehelements
RE3), das durch den zweiten Elektromotor gedreht wird, nicht beeinträchtigt
wird. Jedoch ist selbst in dem Fall, dass der erste Elektromotor
M1 auf diese Weise gesteuert wird, die Drehzahl des ersten Hohlrads
R1 (des dritten Drehelements RE3), d. h., des Getriebeelements 18 nicht
absolut unbeeinträchtigt, sondern ist einer Änderung
unterworfen. Insbesondere zum Zeitpunkt eines Garagenschaltvorgangs,
das heißt während eines Schaltvorgangs, der durchgeführt
wird, während das Fahrzeug bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit fährt
oder angehalten ist, kann eine solche Änderung der Drehzahl
einen Faktor darstellen, der einen Stoß verursacht.
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Daher
erfasst eine Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung
des Eingangsdrehmoments der Eingangswelle des Getriebemechanismus 10 beispielsweise
auf Grundlage eines Befehls zum Starten der Kraftmaschine 8 oder
eines Befehls zum Anhalten bzw. Stoppen der Kraftmaschine von der
Hybridsteuervorrichtung 84. Der Kraftmaschinenstartbefehl
oder der Kraftmaschinenstoppbefehl können beispielsweise
zu dem Start oder dem Ende des Aufwärmbetriebs der Kraftmaschine 8 zugehörig
sein, der zuvor beschrieben wurde, oder sie können zudem
auf einer elektrischen Ladesteuerung basieren, die den ersten Elektromotor M1
dazu bringt, mit der Erzeugung elektrischer Leistung zum Zwecke
des Aufladens der elektrischen Speichervorrichtung 56 infolge
eines abgesenkten Ladezustands derselben oder zum aktiven Aufladen zum
Aufwärmen der elektrischen Speichervorrichtung 56 zu
beginnen, oder sie können zudem auf einer elektrischen
Entladungssteuerung basieren, die das Entladen der elektrischen
Speichervorrichtung 56 hervorruft, um ihren übermäßigen
Ladezustand zu verhindern, oder um ein aktives Entladen zum Aufwärmen
der elektrischen Speichervorrichtung 56 durchzuführen.
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In
dem Fall, dass der Schalthebel 52 in der Art des Garagenschaltvorgangs
von der „N"-Stellung oder der „P"-Stellung, die
einen antriebsfreien Zustand des Fahrzeugs errichten, auf die „D"-Stellung oder
die „R"-Stellung betätigt wird, die den Antriebszustand
des Fahrzeugs errichten, startet die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 normalerweise
das Einrücken der Reibeingriffsvorrichtungen entsprechend
des ausgewählten Bereichs (d. h., der Kupplung C1 und der
Bremse B3 in dem Fall, dass der Schalthebel 52 von der „N"- Stellung
auf die „D"-Stellung geschaltet wird und die erste Geschwindigkeitsstufe
eingerichtet ist) unter den Reibeingriffsvorrichtungen, die in dem
automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 vorgesehen
sind, in Übereinstimmung beispielsweise mit dem in 14 gezeigten Zeitschaubild unter der Annahme,
dass in diesem Fall ein relativ kleines Drehmoment in den automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 eingegeben wird. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Wert des Einrückbereitstellungsdrucks
PW auf Grundlage des vorstehend beschriebenen zu dem automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 eingegebenen Drehmoments
bestimmt. Zu dem Zeitpunkt des Garagenschaltvorgangs wird der Einrückbereitstellungsdruck
PW auf einen relativ hohen Druck festgelegt, da es normalerweise
der Fall ist, dass das Fahrpedal nicht betätigt wird oder
der Betätigungsbetrag des Fahrpedals sehr klein ist und
daher das durch den zweiten Elektromotor M2 erzeugte Drehmoment
relativ klein ist. Außerdem erzeugt der zweite Elektromotor
M2 in dem Fall, dass der Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag
Acc den Wert null hat, das heißt, wenn das Fahrpedal nicht
niedergedrückt ist, ein Pseudokriechdrehmoment, das dem
sogenannten Kriechdrehmoment entspricht, und ruft daher einen Pseudokriechzustand
hervor. In diesem Fall wird daher das Drehmoment selbst dann in
das Getriebeelement 18 eingebracht, wenn der Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag
Acc den Wert null hat.
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Übrigens
werden während des Schaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was in Übereinstimmung
mit dem Garagenschaltbetrieb ausgeführt wird, die Befehlswerte
des Einrückdrucks der Kupplungen und der Bremsen, die die
Reibeingriffsvorrichtungen sind, wie in 14 und
wie vorstehend beschrieben ausgegeben. Folglich wird während
des Umschaltens von dem nicht eingerückten Zustand auf
den eingerückten Zustand der tatsächliche Einrückdruck
allmählich erhöht und die Reibeingriffsvorrichtung
hat eine Eingriffskapazität, die dem Einrückdruck
entspricht. Dann nimmt die Reibeingriffsvorrichtung den eingerückten
Zustand in dem Fall an, dass das Eingangsdrehmoment innerhalb eines
solchen Bereichs liegt, dass die Einrückkapazität
nicht überschritten wird. Andererseits rutscht die Reibeingriffsvorrichtung
durch, beziehungsweise hat einen Schlupf, in dem Fall, dass ein
die Einrückkapazität überschreitendes
Drehmoment eingegeben wird, sodass keine Drehmomentübertragung
mehr durchgeführt wird. Außerdem bezieht sich
die Zeitspanne, während der der Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird, auf eine Zeitspanne von einem Zeitpunkt, zu dem die Durchführung
des Ausrückens der auszurückenden Eingriffsvorrichtung
zum Zeitpunkt des Übergangs des Getriebemechanismus 10 von dem
antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand oder des Einrückens
der einzurückenden Reibeingriffsvorrichtung zum Zeitpunkt
des selben Übergangs des Getriebemechanismus 10,
die zuerst gestartet werden muss, gestartet wird, bis zu einem Zeitpunkt,
zu dem die Durchführung des Ausrückens der auszurückenden
Reibeingriffsvorrichtung zum Zeitpunkt des Übergangs des
Getriebemechanismus 10 von dem antriebsfreien Zustand auf
den Antriebszustand oder des Einrückens der einzurückenden Reibeingriffsvorrichtung
zum Zeitpunkt des selben Übergangs des Getriebemechanismus 10,
die zuletzt zu beenden ist, beendet wird.
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Falls
die Kraftmaschine 8 gestartet wird, tritt in dem Getriebemechanismus 10 und
insbesondere in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 eine Änderung
des Eingangsdrehmoments auf. Falls eine solche Änderung
des Eingangsdrehmoments während der Zeitspanne des Umschaltens
der Reibeingriffsvorrichtung von dem nicht eingerückten Zustand
auf den eingerückten Zustand auftritt, wird eine Drehmomentänderung,
die kleiner als eine Übertragungskapazität ist,
die derart festgelegt ist, dass eine Bewegung des Fahrzeugs auf
Grundlage eines Garagenschaltvorgangs ausreichend durchgeführt
werden kann, über die Reibeingriffsvorrichtung auf die
Antriebsräder übertragen, sodass an dem Fahrzeug
ein Stoß auftritt.
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Daher
wandelt eine Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 in
dem Fall, dass in dem in den Getriebemechanismus 10 eingegebenen
Drehmoment durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 während
des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand, was durch die Stufenverhältnisschaltsteuerungsvorrichtung 82 durchgeführt
wird, eine Änderung erfasst wird, den Einrückbereitschaftsdruck
der Kupplung, wie dies durch die durchgezogene Linie in 11 gezeigt ist. Das heißt, um den Einfluss
zu reduzieren, den die Änderung des Eingangsdrehmoments
auf den Schaltstoß des Fahrzeugs hat, wird zumindest ein Teil
des Einrückvorgangs der Reibeingriffsvorrichtungen, die
eingerückt werden, wenn der Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird (beispielsweise die Kupplung C1 und die Bremse B3 in dem Fall,
dass die erste Geschwindigkeitsstufe des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 in
dem N → D-Garagenschaltvorgang errichtet ist), das heißt,
zumindest ein Teil des Vorgangs der Erhöhung des Einrückdrehmoments
oder des Einrücköldrucks abgewandelt; beispielsweise
wird ein herkömmlicher Einrückvorgang, wie er
in 14 gezeigt ist, auf einen Einrückbereitstellungsdruck
abgewandelt, wie er durch eine durchgezogene Linie in 11 dargestellt ist, der sich von dem herkömmlichen
Einrückvorgang unterscheidet.
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Genauer
gesagt wandelt die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 beispielsweise
in dem Einrückvorgang der Einrückvorrichtungen
zum Zeitpunkt des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand (beispielsweise
der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem Fall, dass in dem N → D-Garagenschaltvorgang
die erste Geschwindigkeitsstufe des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 errichtet
ist) den Wert des Einrückbereitstellungsdrucks PW auf einen
kleineren Wert PW' (PW' < PW)
ab. Dann wird der Wert des Einrückbereitstellungsdrucks bis
zum Ende der Änderung des Eingangsdrehmoments bei PW' gehalten
und wird dann auf den vorhergehenden Wert PW zurück gestellt,
beispielsweise nachdem die Änderung in dem Eingangsdrehmoment
aufgehört hat, was durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird. Genauer gesagt wird durch Ändern des Werts des Einrückbereitstellungsdrucks
auf einen Wert PW', der kleiner als gewöhnlich ist, die
Eingriffskapazität der Reibeingriffsvorrichtung verringert.
Das heißt, indem es ermöglicht wird, dass mit
dem verringerten Eingangsdrehmoment ein Schlupf bzw. ein Durchrutschen
auftritt, wird der Einfluss der Änderung des Eingangsdrehmoments
reduziert, das dem Fahrzeug einen Stoß auferlegt. Falls
zu diesem Zeitpunkt der Eingriffsbereitstellungsdruck PW' nach der
Abwandlung einen übermäßig geringen Wert
annimmt, beispielsweise einen Minimalwert, der als ein Befehlswert
verstanden werden kann, tritt beim Einrücken der Reibeingriffsvorrichtung
eine große Zeitverzögerung auf. Daher kann durch
Festlegen des Einrückbereitstellungsdrucks PW' nach der
Abwandlung auf einen Wert, der das Auftreten der Zeitverzögerung berücksichtigt,
beispielsweise auf einen Wert in der Nähe des Kupplungskolbenhubenddrucks,
die Zeitverzögerung verringert werden.
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Unter
den Fällen, in denen durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung
der Drehmomenteingabe auf den Getriebemechanismus 10 während
des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand erfasst wird, der durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 ausgeführt
wird, gibt es Fälle, in denen die Änderung des
Eingangsdrehmoments beispielsweise von der Betätigung der
Beschleunigungseinrichtung durch den Fahrer herrührt, das
heißt, in denen die Änderung des Eingangsdrehmoments
auf der Absicht des Fahrers zum Starten der Fahrzeugbewegung basiert. Falls
in einem solchen Fall die Eingriffsvorgangabwandlungsvorrichtung 88 den
Wert des Einrückbereitstellungsdrucks PW abwandelt, wird
das Fahrzeugverhalten manchmal nicht zu dem, was die Absicht des
Fahrers genau wiedergeben würde. Daher ist die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 so gestaltet,
dass sie die Abwandlung des Werts des Einrückbereitstellungsdrucks
PW lediglich in den Fällen ausführt, in denen
durch eine (nachstehend beschriebene) Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wird, dass die Absicht des Fahrers, die Fahrzeugbewegung zu starten,
gering ist.
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Im Übrigen
kann in dem Fall, in dem, obwohl durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung
der Drehmomenteingabe auf den Getriebemechanismus 10 während
des durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 ausgeführten
Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand erfasst wird, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die
beispielsweise durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 als
eine Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung erfasst
wird, einen vorbestimmten Wert überschreitet, nicht gesagt
werden, dass der gegenwärtige Betrieb auf dem Garagenschaltvorgang
basiert. Es ist anzunehmen, dass in diesem Fall dem Fahrzeugstartansprechverhalten
eher eine Priorität als der Verringerung eines Stoßes
gegeben werden sollte. Daher ist die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 so
gestaltet, dass die vorstehend erwähnte Funktion lediglich
in dem Fall durchgeführt wird, in dem sich das Fahrzeug
in einem angehaltenen Zustand oder in einem Zustand mit einer sehr
niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit befindet, in dem die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich wie oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Außerdem
ist der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 beispielsweise
ein Drehsensor, der die Drehzahl bzw. Umdrehungsgeschwindigkeit
der Abgabewelle der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
erfasst. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird auf Grundlage des durch
den Drehsensor erfassten Werts, des Übersetzungsverhältnisses
des endgültigen Vorgeleges 32, des Durchmessers
der Antriebsräder 34 usw. berechnet.
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Die
Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90, die einer Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung
entspricht, bestimmt, ob der Fahrer die Absicht hat oder nicht,
das Fahrzeug zu starten, und zwar auf Grundlage dessen, ob das Ausgangssignal eines
in dem Fahrzeug vorgesehenen Sensors oder Schalters eine Betätigung
wiedergibt, die durch einen Fahrer zum Starten des Fahrzeugs durchgeführt wird.
Genauer gesagt wird auf Grundlage zumindest des durch einen Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetragsensors 102 erfassten Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag
Acc, der dem Betrag entspricht, mit dem ein Fahrpedal 116 durch
den Fahrer niedergedrückt wird, des Ausgangssignals eines
Bremsschalters 104 zum Erfassen, ob durch den Fahrer ein
Bremspedal 114 betätigt wird, und/oder des Abgabeöldrucks
eines Bremshauptzylinders 110, der durch einen Hautzylinderdrucksensor 106 erfasst
wird und der der Niederdrückkraft an dem Bremspedal und
dessen Niederdrückbetrag (Hub) entspricht, die jeweils
dem Betrag der Bremsbetätigung entsprechen, der die Absicht des
Fahrers zum Bremsen sowie den Grad des Bremsens wiedergibt, bestimmt,
ob der Fahrer die Absicht hat, das Fahrzeug zu starten. Genauer
gesagt wird bestimmt, dass der Fahrer die Absicht hat, das Fahrzeug
zu starten, wenn zumindest eine vorbestimmte Bedingung aus den folgenden
Bedingungen erfüllt ist: eine Bedingung, gemäß der
der Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrag Acc größer
als ein vorbestimmter Wert ist; eine Bedingung, gemäß der
das Bremspedal 114 nicht betätigt ist; und eine
Bedingung, gemäß der der Bremshauptzylinderdruck
unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt.
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10 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer
Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
im Allgemeinen zeigt. Zuerst wird in Schritt SA1 (im Weiteren kann
der Ausdruck „Schritt" weggelassen sein), der der Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 entspricht,
bestimmt, ob der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 gegenwärtig
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand geschaltet
wird oder nicht, das heißt, ob die einzurückende
Reibeingriffsvorrichtung während des Umschaltens des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 von dem antriebsfreien Zustand
auf den Antriebszustand gegenwärtig von dem nicht eingerückten
Zustand auf den eingerückten Zustand umgeschaltet wird,
wenn eine Bestimmung über eine Verhältnisschaltung
einschließlich der Umschaltung des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand getroffen wurde.
Genauer gesagt wird beispielsweise in dem Fall, dass die Änderung
von dem N-Bereich auf den D-Bereich durch die Schaltbetätigungsvorrichtung 50 durchgeführt wird
und der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 von
dem N-Zustand (neutralen Zustand) auf die erste Geschwindigkeitsstufe
gesetzt wird, die vorgenannte Bestimmung in Schritt SA1 auf Grundlage dessen
gemacht, ob zumindest die Kupplung C1 oder die Bremse B3 umgeschaltet
wird. Diese Bestimmung wird beispielsweise auf Grundlage eines in 14 gezeigten vorbestimmten Zeitdiagramms einer
Umschaltung und der verstrichenen Zeit, nachdem die Schaltbestimmung
getätigt wurde, durchgeführt. Dann wird, falls
in diesem Zustand eine positive Bestimmung gemacht wurde, das heißt,
falls bestimmt wurde, dass die Reibeingriffsvorrichtung von dem
nicht eingerückten Zustand auf den eingerückten
Zustand umgeschaltet wurde, der Ablauf ab dem Schritt SA2 ausgeführt.
Falls andererseits in diesem Schritt eine negative Bestimmung gemacht
wurde, beispielsweise dann, wenn alle Reibeingriffsvorrichtungen
auf den eingerückten Zustand umgeschaltet wurden, werden
sich von der vorgenannten Steuerung, das heißt, von der
Steuerung zum Abwandeln der Einrückvorgänge der
Reibeingriffsvorrichtung unterscheidende Steuerungen in Übereinstimmung
mit ihrem Bedarf in Schritt SA8 ausgeführt. Dann endet das
Ablaufdiagramm.
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In
Schritt SA2, der der Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 entspricht,
wird bestimmt, ob eine Steuerung zum Starten der Kraftmaschine 8 (im
Weiteren als „die Startsteuerung" bezeichnet) durchgeführt
wird, und zwar beispielsweise auf Grundlage dessen, ob durch die
Hybridsteuervorrichtung 84 bestimmt wird oder nicht, dass
die elektrische Speichervorrichtung 56 infolge einer Verschlechterung
des Ladezustands (SOC) aufgeladen werden muss, oder auf Grundlage
dessen, ob bestimmt wird oder nicht, dass der Aufwärmbetrieb
der Kraftmaschine 8 infolge einer Verschlechterung der Kraftmaschinenkühlwassertemperatur
erforderlich ist. Falls in diesem Schritt eine positive Bestimmung gemacht
wird, das heißt, falls bestimmt wird, dass die Startsteuerung
der Kraftmaschine ausgeführt wird, wird der Vorgang des
Schritts SA3 ausgeführt. Falls andererseits eine negative
Bestimmung in diesem Schritt gemacht wird, das heißt, falls
bestimmt wird, dass die Startsteuerung der Kraftmaschine nicht ausgeführt
wird, wird der Eingriffsvorgang der Reibeingriffsvorrichtung nicht
abgewandelt. Dann wird in Schritt SA7 das Einrücken der
Reibeingriffsvorrichtung durch einen herkömmlichen Einrückvorgang
der Reibeingriffsvorrichtung ausgeführt, das heißt,
durch einen vorgeschriebenen Einrückvorgang, etwa einen in 14 gezeigten Einrückvorgang.
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Schritte
SA3 und SA4, die auf Schritt SA2 folgen, entsprechen der Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90.
In Schritt SA3 wird bestimmt, ob der Wert des Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrags
Acc, der durch den Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetragssensor 102 erfasst
wurde, gleich wie oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Daraufhin
wird in Schritt SA4 bestimmt, ob eine vorbestimmte Bremsbetätigung
durchgeführt wurde oder nicht. Die Bestimmung, dass die
vorbestimmte Bremsbetätigung durchgeführt wurde,
bedeutet beispielsweise, dass die Bedingung, gemäß der
eine durch den Bremsschalter 104 erfasste Betätigung des
Bremspedals 114 durchgeführt wird, oder dass die
Bedingung erfüllt ist, gemäß der der
Ausgangsöldruck des Bremshauptzylinders 110, der
durch den Hauptzylinderdrucksensor 106 erfasst wird, größer als
oder gleich wie ein vorbestimmter Wert ist. Ferner wird in Schritt
SA5 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch den der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung
entsprechenden Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasst
wird, gleich wie oder kleiner als ein vorbestimmter Wet ist. Falls
in jedem dieser drei Schritte, also in Schritten SA3 bis SA5 eine
positive Bestimmung gemacht wurde, wird der Vorgang des Schritts
SA6 daraufhin ausgeführt. Falls andererseits in einem dieser
drei Schritte SA3 bis SA5 eine negative Bestimmung gemacht wurde,
wird die Abwandlung des Einrückvorgangs der Reibeingriffsvorrichtung
nicht durchgeführt; stattdessen wird in Schritt SA7 das
Einrücken der Reibeingriffsvorrichtung durch einen herkömmlichen
Einrückvorgang der Reibeingriffsvorrichtung ausgeführt,
das heißt, durch einen vorbestimmten Einrückvorgang,
etwa den in 14 gezeigten Einrückvorgang.
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In
Schritt SA6, der der Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 entspricht,
wird der Einrückvorgang der Reibeingriffsvorrichtungen
abgewandelt, die während des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand einzurücken
sind (beispielsweise der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem Fall,
dass der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 in
dem N → D-Garagenschaltvorgang auf die erste Geschwindigkeitsstufe
festgelegt wird). Genauer gesagt wird beispielsweise der Wert des
Einrückbereitstellungsdrucks PW beim Einrücken
der Reibeingriffsvorrichtungen auf einen kleineren Wert PW' (PW' < PW) abgewandelt.
Dann wird der Wert des Einrückbereitstellungsdrucks beispielsweise
bis zum Ende der Startsteuerung der Kraftmaschine 8 bei PW'
beibehalten.
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11 ist ein Beispiel eines Zeitdiagramms zur Beschreibung
des Steuerbetriebs einer Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
der Erfindung. 11 zeigt den Betrieb der Schaltbetätigungsvorrichtung 50,
den Befehlswert des Einrückdrucks der Reibeingriffsvorrichtung,
die durch eine Schaltbetätigung eingerückt wird,
das Abgabedrehmoment des ersten Elektromotors M1, das Abgabedrehmoment
des zweiten Elektromotors M2 und das Vorhandensein/Nichtvorhandensein
der Startsteuerung der Kraftmaschine entlang der Vertikalachse zusammen
mit der Zeit entlang den Horizontalachsen mit dem gleichen Maßstab.
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Zum
Zeitpunkt t1 wird eine Startsteuerung zum Starten der Kraftmaschine 8,
die durch die Hybridsteuervorrichtung 84 zum Stillstand
gebracht wurde, auf Grundlage beispielsweise einer Verschlechterung
des Ladezustands (SOC) der elektrischen Speichervorrichtung 56 gestartet.
Infolge des Starts der Startsteuerung werden die Abgabedrehmomente
des ersten Elektromotors M1 und des zweiten Elektromotors M2 erhöht.
Das Drehmoment des ersten Elektromotors M1 wird zum Zwecke des Betriebs
des ersten Elektromotors M1 als Startermotor der Kraftmaschine 8 erhöht,
um die Kraftmaschine 8 dazu zu bringen, sich bei einer
Drehzahl zu drehen, die ihren Selbsterhaltungsbetrieb ermöglicht,
beispielsweise bei ca. 600 upm. Das Drehmoment des zweiten Elektromotors
M2 wird erhöht, um zu verhindern, dass der zweite Elektromotor
M2 durch das erhöhte Drehmoment des ersten Elektromotors
M1 gedreht wird, und um dadurch zu verhindern, dass die Kraftmaschine 8 frei läuft
oder sich in einer ähnlichen Weise ohne Last dreht.
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Dann
wird zum Zeitpunkt t2 in einem Intervall, während dem die
Startsteuerung ausgeführt wird, die Schaltbetätigungsvorrichtung 50 durch
den Fahrer derart betätigt, dass ein Schaltvorgang von dem
N-Bereich auf den D-Bereich ausgeführt wird. Dieser Schaltvorgang
ist ein Schaltvorgang, in dem der Getriebemechanismus 10,
das heißt, die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Startsteuerung der Kraftmaschine
ausgeführt wird, das heißt, da die Kraftmaschine 8 später
während des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 gestartet werden
muss, wird eine Änderung in dem Eingangsdrehmoment des
Getriebemechanismus 10 auftreten. Daher wird die Änderung
in dem Eingangsdrehmoment durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst.
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In Übereinstimmung
mit dem vorgenannten Schaltbetrieb führt die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 einen
Einrückdruck zu der Reibeingriffsvorrichtung oder zu den
Reibeingriffsvorrichtungen zu, die in dem Schaltbetrieb einzurücken
sind (d. h., zu der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem Fall, dass
infolge des Schaltvorgangs von dem N-Bereich zu dem D-Bereich die
erste Geschwindigkeitsstufe errichtet ist). Zu diesem Zeitpunkt
wird in dem Fall, in dem durch die Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wurde, dass der Grad der Fahrerabsicht, das Fahrzeug zu starten,
niedrig ist, oder dass die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als ein vorbestimmter Wert ist,
die Kupplungsübertragungskapazität während
des Umschaltens des Zustands durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 auf
einen Wert umgeschaltet, der sich von dem Wert unterscheidet, der
bei einer herkömmlichen Gelegenheit verwendet wird, das
heißt, in dem Fall, dass die Änderung des Drehmoments
nicht durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird.
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Für
die Zeitspanne von dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 ist ein
solch hoher Einrückdruck bestimmt, dass das Arbeitsöl
schnell geladen wird, um den Rückspalt der Reibeingriffsvorrichtung
schnell zu beseitigen, wie in dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Betrieb. Daraufhin ist zum Zeitpunkt t3 der Einrückbereitstellungsdruck
PW' als ein Einrückdruck bestimmt. Der Einrückbereitstellungsdruck PW'
ist durch die Einrückvorgangabänderungsvorrichtung 88 auf
einen Wert festgelegt, der kleiner als der Einrückbereitstellungsdruck
PW ist, der herkömmlicherweise verwendet wird. Im Übrigen
gibt in 11 eine unterbrochene Linie,
die sich vom Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 in dem Schaubild
erstreckt, das zeitabhängige Änderungen des Befehlswerts
des Kupplungseinrückdrucks wiedergibt, herkömmliche
Einrückbereitstellungsdrücke PW wieder.
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Was
den ersten Elektromotor M1 und den zweiten Elektromotor M2 betrifft,
werden deren Abgabedrehmomente ab dem Zeitpunkt t1 allmählich
erhöht und werden um den Zeitpunkt t2 herum auf ihren höchsten
Wert gebracht. Nachdem die Kraftmaschine 8 die Drehzahl
erreicht hat, die ihren Selbsterhaltungsbetrieb ermöglicht,
wird das Abgabedrehmoment beider Elektromotoren M1 und M2 auf ein
vorbestimmtes Abgabedrehmoment gesenkt, das zum Zwecke des Beibehaltens
der Selbsterhaltungsdrehzahl der Kraftmaschine 8 erforderlich
ist. Dann wird zum Zeitpunkt tEG die Zündung durch die
Zündvorrichtung 68 durchgeführt, sodass
die Kraftmaschine 8 gestartet wird. Nachdem die Kraftmaschine 8 gestartet
wurde, wird die Startsteuerung zum Zeitpunkt t4 beendet und dann
werden die Abgabedrehmomente des ersten Elektromotors M1 und des
zweiten Elektromotors M2 auf die Werte zurückgebracht,
die vor dem Start der Startsteuerung festgelegt waren.
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Zum
Zeitpunkt t4 endet in Übereinstimmung mit dem Ende der
Startsteuerung zudem die Abwandlung des Einrückbereitstellungsdrucks
durch die Einrückvorgangabänderungsvorrichtung 88.
Genauer gesagt wird der Einrückbereitstellungsdruck, der
auf einen Wert PW' festgelegt wurde, der niedriger als herkömmlich
ist, auf den herkömmlichen Wert PW festgelegt. Dann fängt
zum Zeitpunkt t5, zu dem seit dem Zeitpunkt t3 eine vorbestimmte
Bereitstellungszeitspanne verstrichen ist, der Befehlswert des Einrückdrucks
damit an, bis zum Zeitpunkt t6 allmählich anzusteigen,
wodurch die Reibeingriffsvorrichtungen eingerückt werden.
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Falls
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Änderung des Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10,
der einen Teil der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
bildet, durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird (SA2), während der Zustand des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand, beispielsweise dem neutralen Zustand,
auf einen Antriebszustand, beispielsweise die erste Geschwindigkeitsstufe,
mittels der Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 umgeschaltet
wird (SA1), wird der Einrückbereitstellungsdruck PW der
Kupplungen und der Bremsen, die Eingriffselemente des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 sind, durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 auf
den Wert PW' abgewandelt (SA6), sodass die Übertragungskapazität
der Eingriffselemente auf einen Wert geschaltet wird, der sich von
dem zur gewöhnlichen Zeit verwendeten Wert unterscheidet,
das heißt, von dem Wert zu dem Zeitpunkt, zu dem keine Änderung des
Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10 auftritt.
Daher wird die Übertragungskapazität des Eingriffselements
oder der Eingriffselemente in einem Übergangszustand des
Einrückens der Eingriffselemente gemäß der Änderungen
des Eingangsdrehmoments geändert. Folglich kann ein Schaltstoß selbst
dann reduziert werden, wenn sich das Eingangsdrehmoment des Getriebemechanismus 10 während
des Umschaltens des Zustands des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand ändert.
-
Da
im Übrigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge des Startens
der Kraftmaschine 8 ist, kann der Schaltstoß reduziert
werden, der durch die durch das Starten der Kraftmaschine 8 hervorgerufene Änderung
des Eingangsdrehmoments verursacht wird.
-
Da
ferner gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments zudem eine Folge des
Stoppens der Kraftmaschine 8 ist, kann der Schaltstoß reduziert
werden, der durch die durch den Stopp der Kraftmaschine 8 hervorgerufene Änderung
des Eingangsdrehmoments verursacht wird.
-
Da
im Übrigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge der Elektrizitätsladesteuerung
ist, kann der Schaltstoß verringert werden, der durch die Änderung
des Eingangsdrehmoments infolge der Elektrizitätsladesteuerung
hervorgerufen wird.
-
Da
im Übrigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge der Elektrizitätsentladesteuerung ist,
kann der Schaltstoß verringert werden, der durch die Änderung
des Eingangsdrehmoments infolge der Elektrizitätsentladesteuerung
hervorgerufen wird.
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Im Übrigen
hat gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die elektronische Steuereinheit 80 als die Steuervorrichtung
für den Getriebemechanismus 10 die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 (Schritte
SA3 bis SA4), die das Ausmaß der Absicht des Fahrers, das
Fahrzeug zu starten, bestimmt. Falls eine Änderung des
Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10 während
des Umschaltens des Zustands des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was durch die
Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 durchgeführt
wird (Schritt SA1), in dem Fall durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird (SA2), in dem das Ausmaß der Absicht des Fahrers zum
Starten des Fahrzeugs, das durch die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wird, niedrig ist, wird der Einrückbereitstellungsdruck
PW der Kupplungen und der Bremsen, die die Eingriffselemente des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 sind,
auf den Wert PW' abgewandelt, der sich von dem bis zu diesem Moment
verwendeten Wert unterscheidet, sodass die Übertragungskapazität
der Eingriffselemente derart umgeschaltet wird, dass sie sich von
der Übertragungskapazität zum gewöhnlichen
Zeitpunkt unterscheidet. Andererseits wird in dem Fall, dass das
Ausmaß der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten,
hoch ist, die Übertragungskapazität der Eingriffselemente
auf den gewöhnlichen Wert festgelegt. Daher kann eine Steuerung des
Getriebemechanismus 10 mit einem guten Ansprechverhalten
durchgeführt werden.
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Im Übrigen
hat gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
die elektronische Steuereinheit 80 als die Steuervorrichtung
des Getriebemechanismus 10 den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 (Schritt SA5)
als eine Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung, die
einen die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs betreffenden Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert
erfasst. Falls eine Änderung des Eingangsdrehmoments der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 während
des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was durch
die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 durchgeführt
wird (SA1), in dem Fall erfasst wird (SA2), dass der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert
kleiner als oder gleich wie ein vorbestimmter Wert ist, wird der Einrückbereitstellungsdruck
PW der Kupplungen und der Bremsen, die Eingriffelemente des automatischen
Verhältnisschaltabschnitts 20 sind, auf den Wert
PW' abgewandelt, der sich von dem bis zu diesem Zeitpunkt verwendeten
Wert unterscheidet, sodass die Übertragungskapazität
der Eingriffselemente derart umgeschaltet wird, dass sie sich von
der herkömmlichen Übertragungskapazität
unterscheidet. Andererseits wird in dem Fall, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
höher als der vorbestimmte Wert ist, die Übertragungskapazität
der Eingriffselemente auf den herkömmlichen Wert festgelegt.
Daher kann eine Steuerung des Getriebemechanismus 10 mit
einem guten Ansprechverhalten durchgeführt werden.
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Im Übrigen
arbeitet gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Differenzialbewegungsabschnitt 11 als der elektrische
Differenzialbewegungsabschnitt als ein kontinuierlich variables
Getriebe, wenn der Betriebszustand des Elektromotors gesteuert wird.
Daher kann der Getriebemechanismus 10, der den Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 aufweist, als
ein kontinuierlich variables Getriebe betrieben werden, sodass das
Drehzahländerungsverhältnis γT des Getriebemechanismus 10 insgesamt
sanft geändert werden kann. Im Übrigen kann der
Differenzialbewegungsabschnitt 11 zudem als ein Stufenverhältnisgetriebe
betrieben werden, indem das Drehzahländerungsverhältnis
stufenweise geändert wird, und zwar zusätzlich
zum Betrieb als ein elektrisches, kontinuierlich variables Getriebe
durch kontinuierliches Ändern des Drehzahländerungsverhältnisses γT.
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Im Übrigen
ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 als
der Verhältnisschaltabschnitt ein Stufenverhältnisgetriebe.
Daher ist in dem Fall, dass der Differenzialbewegungsabschnitt 11 dazu
gebracht wird, als ein elektrisches, kontinuierlich variables Getriebe
zu fungieren, das kontinuierlich variable Getriebe aus dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 der
abgestuften hydraulischen Bauweise aufgebaut, sodass das Antriebsdrehmoment
sanft geändert werden kann. Ferner wird während
des Zustands, in dem der Differenzialbewegungsabschnitt 11 derart
gesteuert wird, dass dessen Drehzahländerungsverhältnis
konstant ist, ein Zustand, der im Wesentlichen äquivalent
zu einem Stufenverhältnisgetriebe ist, aus dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 der
abgestuften und hydraulischen Bauweise gebildet, sodass das gesamte
Drehzahländerungsverhältnis γT der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
stufenweise geändert wird und ein Antriebsdrehmoment schnell
erhalten werden kann.
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Als
Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden
gleiche Teile in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung wird
weggelassen.
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Falls
in dem ersten Ausführungsbeispiel eine Änderung
des Eingangsdrehmoments durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird, wenn die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird, legt die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 den
Einrückbereitstellungsdruck der Reibeingriffsvorrichtung
oder der Reibeingriffsvorrichtungen, die während des Umschaltens
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung eingerückt
wird/werden, auf einen Wert fest, der niedriger als der herkömmliche
Einrückbereitstellungsdruck ist. Falls in dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Änderung
des Eingangsdrehmoments durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird, wenn die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird, wird die Zeitgebung, zu der die durch das Umschalten der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
einzurückende Reibeingriffsvorrichtung eingerückt
wird, bezüglich der herkömmlichen Zeitgebung verzögert.
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Im Übrigen
wird das zweite Ausführungsbeispiel auch auf eine Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
angewendet, die ähnlich zu der Vorrichtung ist, auf die
das erste Ausführungsbeispiel angewendet wird. Das heißt, 1 bis 10 zeigen
ebenso das zweite Ausführungsbeispiel und deren Beschreibung
wird weggelassen.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel in der Betriebsweise der Eingriffsvorgangabwandlungsvorrichtung 88,
die in dem Funktionsblockschaubild von 7 gezeigt
ist. Genauer gesagt, wandelt die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 den
Vorgang des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand ab, genauer gesagt
den Vorgang des Einrückens der Reibeingriffsvorrichtung
oder der Reibeingriffsvorrichtungen auf einen Vorgang, der sich
von dem herkömmlichen Vorgang unterscheidet, beispielsweise
wie dies in 14 gezeigt ist, falls eine Änderung
des in den Getriebemechanismus 10 eingegebenen Drehmoments
durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 während
des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von dem antriebsfreien
Zustand auf den Antriebszustand erfasst wird, was durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 durchgeführt
wird. Der Inhalt der Abwandlung unterscheidet sich zwischen dem
ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Genauer
gesagt verzögert die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 das
Ausführen des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, das heißt,
das Einrücken der Reibeingriffsvorrichtung oder der Reibeingriffsvorrichtungen
(beispielsweise der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem Fall, in dem
in dem N → D-Garagenschaltvorgang die erste Geschwindigkeitsstufe
in dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 errichtet
ist) bezüglich der herkömmlichen Zeitgebung dieser
Schaltausführung. Genauer gesagt finden in dem in 14 gezeigten Beispiel die Betätigung
der Schaltbetätigungsvorrichtung 50 durch den
Fahrer und der Start des Einrückens der Reibeingriffsvorrichtung
in Wesentlichen gleichzeitig zum Zeitpunkt t31 statt. Jedoch wird
gemäß der Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 des
zweiten Ausführungsbeispiels mit dem Einrücken
der Reibeingriffsvorrichtung gestartet, nachdem eine vorbestimmte
Zeitspanne verstrichen ist, die dem Betätigen der Schaltbetätigungsvorrichtung 50 durch
den Fahrer folgt. Die vorbestimmte Zeitspanne ist beispielsweise
in dem Fall, in dem die Kraftmaschine 8 gestartet wird,
eine Zeitspanne, die erforderlich ist, bevor der Einfluss des Startens
der Kraftmaschine 8 auf das Ändern des Eingangsdrehmoments des
Getriebemechanismus 10 auf ein solches Maß abnimmt,
dass das Umschalten des Getriebemechanismus 10 von dem
antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand keinen Stoß am
Fahrzeug verursachen wird, und wird empirisch oder durch Simulation im
Vorfeld berechnet.
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Außerdem
ist die Einrückvorgangänderungsvorrichtung 88 des
zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass sie ihre
Funktion lediglich in dem Fall ausführt, in dem durch eine
(später beschriebene) Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wird, dass die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, niedrig
ist. Im Übrigen ist sie zudem derart gestaltet, dass die
Funktion lediglich in dem Fall ausgeführt wird, dass die
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner als oder gleich wie der vorbestimmte Wert ist.
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Das
Ablaufdiagramm von 12 zeigt im Allgemeinen den
Betrieb einer Steuervorrichtung einer Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels und entspricht dem in 10 gezeigten Ablaufdiagramm. Schritte SB1 bis SB5
und SB8 (im weiteren Verlauf kann der Ausdruck „Schritt"
weggelassen sein) in 12 entsprechen Schritten SA1
bis SA5 und SB8 in 10 und haben den gleichen Betriebsinhalt
wie die Schritte aus 10; daher wird die Beschreibung
dieser Schritte nachstehend weggelassen.
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In
Schritt SB6, der der Einrückvorgangsabwandlungsvorrichtung 88 entspricht,
wird der Einrückvorgang der Reibeingriffsvorrichtung oder
-vorrichtungen, die zum Zeitpunkt des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand einzurücken
sind (beispielsweise der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem Fall,
dass in dem N → D-Garagenschaltvorgang in dem automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 die erste Geschwindigkeitsstufe
errichtet ist) abgewandelt. Genauer gesagt wird beispielsweise das
Einrücken der Reibeingriffsvorrichtungen mit einer Verzögerung
bezüglich der herkömmlichen Einrückzeitgebung
ausgeführt.
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Andererseits
ist Schritt SB7 ein Schritt, der in dem Fall ausgeführt
wird, dass in dem Schritt SB2 eine negative Bestimmung gemacht wird,
das heißt, dass dort bestimmt wird, dass die Startsteuerung
der Kraftmaschine nicht ausgeführt wird, oder in dem Fall,
in dem in einem der drei Schritte SB3 bis SB5 eine negative Bestimmung
gemacht wird. In Schritt SB7 wird die Abwandlung des Einrückvorgangs
der Reibeingriffsvorrichtungen nicht durchgeführt, sondern
es wird das Einrücken der Reibeingriffsvorrichtungen beispielsweise
durchgeführt, indem dem vorbeschriebenen Einrückvorgang
der Reibeingriffsvorrichtungen gefolgt wird, der in 14 gezeigt ist.
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13 zeigt ein Beispiel eines Zeitdiagramms zur
Beschreibung des Steuerbetriebs der Steuervorrichtung der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und entspricht 11. 13 zeigt den Betrieb der Schaltbetätigungsvorrichtung 50,
den Befehlswert des Einrückdrucks der Reibeingriffsvorrichtung,
die durch eine Schaltbetätigung eingerückt wird,
das Abgabedrehmoment des ersten Elektromotors M1, das Abgabedrehmoment
des zweiten Elektromotors M2 und das Vorhandensein/Nichtvorhandensein
der Startsteuerung der Kraftmaschine entlang der Vertikalachse, zusammen
mit der Zeit entlang den Horizontalachsen mit dem gleichen Maßstab.
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Zum
Zeitpunkt t11 wird eine Startsteuerung zum Starten der Kraftmaschine,
die durch die Hybridsteuervorrichtung 84 in einen Ruhezustand
versetzt wurde, auf Grundlage beispielsweise einer Verschlechterung
des Ladezustands der Elektrizitätsspeichervorrichtung 56 gestartet.
Infolge des Starts der Kraftmaschinenstartsteuerung werden die Abgabedrehmomente
des ersten Elektromotors M1 und des zweiten Elektromotors M2 erhöht.
Das Drehmoment des ersten Elektromotors M1 wird erhöht,
um den ersten Elektromotor M1 als einen Startermotor der Kraftmaschine 8 zu
betätigen, um die Kraftmaschine 8 dazu zu bringen,
sich bei einer Drehzahl zu drehen, die ihren Selbsterhaltungsbetrieb
ermöglicht. Das Drehmoment des zweiten Elektromotors M2
wird erhöht, um zu verhindern, dass sich der zweite Elektromotor
M2 durch das ansteigende Drehmoment des ersten Elektromotors M1
dreht, und um dadurch zu verhindern, dass die Kraftmaschine 8 frei
dreht oder sich in einer ähnlichen Weise dreht.
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Dann
wird zum Zeitpunkt t12, zu dem die Startsteuerung ausgeführt
wird, die Schaltbetätigungsvorrichtung 50 durch
den Fahrer derart betätigt, dass der Schaltvorgang von
dem N-Bereich auf den D-Bereich ausgeführt wird. Dieser
Schaltvorgang ist ein Schaltvorgang, in dem der Getriebemechanismus 10,
also die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung, von dem
antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet wird.
Da zu diesem Zeitpunkt die Startsteuerung der Kraftmaschine ausgeführt
wird, ist zu berücksichtigen, dass eine Änderung
des Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10 auftreten
kann, da die Kraftmaschine 8 später gestartet
wird, also während des Umschaltens des Getriebemechanismus 10.
Daher wird die Änderung des Eingangsdrehmoments durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst.
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In Übereinstimmung
mit der vorgenannten Schaltbetätigung befiehlt die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 die
Zufuhr des Einrückdrucks zu der Reibeingriffsvorrichtung
oder den Reibeingriffsvorrichtungen, die in dem Schaltbetrieb einzurücken
sind (beispielsweise zu der Kupplung C1 und der Bremse B3 in dem
Fall, dass die erste Geschwindigkeitsstufe infolge des Schaltens
von dem N-Bereich auf den D-Bereich errichtet ist). Jedoch wird
zu diesem Zeitpunkt in dem Fall, dass durch die Fahrerabsichtbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wurde, dass das Ausmaß der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug
zu starten, niedrig ist, oder dass die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als ein vorbestimmter Wert ist,
das Einrücken der Reibeingriffsvorrichtungen, das heißt,
der Befehl zum Ausgeben des Einrückdrucks im Vergleich
zur herkömmlichen Zeit, also zu dem Zeitpunkt, zu dem die Änderung
des Drehmoments durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 nicht
erfasst wird, verzögert.
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Das
heißt, in dem Fall, dass die Verzögerung des Einrückens
der Reibeingriffsvorrichtungen durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 nicht durchgeführt
wird, wird ein derart hoher Einrückdruck bestimmt, dass
das Arbeitsöl schnell geladen wird, um den Rückspalt
der Reibeingriffsvorrichtungen schnell zu beseitigen, und zwar während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t12 bis zum Zeitpunkt t13, wie
in dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Betrieb.
Daraufhin wird, während einer Zeitspanne vom Zeitpunkt
t13 bis zum Zeitpunkt t15 der Einrückbereitstellungsdruck
PW als ein Einrückdruck bestimmt. Dann wird während
einer Zeitspanne vom Zeitpunkt t15 bis zum Zeitpunkt t16 der Einrückvorgang
ausgeführt. Im Übrigen gibt in 13 eine gestrichelte Linie, die sich zum Zeitpunkt
t12 in dem die zeitabhängigen Änderungen des Befehlswerts
des Kupplungseinrückdrucks zeigenden Diagramm erstreckt,
die zeitabhängigen Änderungen des Befehlswerts
des gewöhnlichen Einrückdrucks wieder.
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Was
den ersten Elektromotor M1 und den zweiten Elektromotor M2 betrifft,
werden deren Abgabedrehmoment ab dem Zeitpunkt t11 allmählich
erhöht und werden um den Zeitpunkt t12 herum auf den höchsten
Wert gebracht. Nachdem die Kraftmaschine 8 die Drehzahl
erreicht hat, die ihren Selbsterhaltungsbetrieb erlaubt, wird das
Abgabedrehmoment beider Elektromotoren M1 und M2 jeweils auf ein
vorbestimmtes Abgabedrehmoment gesenkt, das zum Beibehalten der
Selbsterhaltungsdrehzahl der Kraftmaschine 8 erforderlich
ist. Dann wird zum Zeitpunkt tEG die Zündung durch die
Zündvorrichtung 68 durchgeführt, sodass
die Kraftmaschine 8 gestartet wird. Nachdem die Kraftmaschine 8 gestartet
wurde, wird die Starsteuerung zum Zeitpunkt t14 beendet und dann
werden die Abgabedrehmomente des ersten Elektromotors M1 und des
zweiten Elektromotors M2 auf die Werte zurückgestellt,
die vor dem Start der Startsteuerung festgelegt waren.
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Daher
gibt die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 keinen
Befehl zum Abgeben des Einrückdrucks zu den Reibeingriffsvorrichtungen
aus, während durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung in
dem Drehmoment erfasst wird, also bis zum Ende der Startsteuerung
zum Zeitpunkt t14. Dann, nachdem die Startsteuerung zum Zeitpunkt
t14 endet und die Erfassung einer Änderung des Drehmoments
durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 aufhört,
wird die Zufuhr des Einrückdrucks gestartet. Genauer gesagt,
wird ein solch hoher Einrückdruck bestimmt, dass das Arbeitsöl
schnell geladen wird, um den Rückspalt der Reibeingriffsvorrichtungen schnell
zu beseitigen, und zwar für die Zeitspanne von einem Zeitpunkt
t12' (Zeitpunkt t14), der unter gewöhnlichen Bedingungen
dem Zeitpunkt t12 entspricht, bis zu einem Zeitpunkt t13'. Daraufhin
wird während einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t13' bis zu
einem Zeitpunkt t15' der Einrückbereitstellungsdruck PW
als ein Einrückdruck bestimmt. Dann wird während
einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t15 bis zu einem Zeitpunkt t16'
der Einrückvorgang ausgeführt. Die Zeitspanne
des schnellen Aufladens vor und nach der Abwandlung des Einrückvorgangs,
das heißt, vor und nach der Verzögerung des Einrückens der
Reibeingriffsvorrichtungen (d. h. das vor der Abwandlung liegende
Intervall von dem Zeitpunkt t12 bis zu dem Zeitpunkt t13 und das
nach der Abwandlung liegende Intervall von dem Zeitpunkt t12' bis
zu dem Zeitpunkt t13'), die Zeitspanne der Bereitstellung des Einrückbereitstellungsdrucks
vor und nach der Abwandlung des Einrückvorgangs (d. h.,
das vor der Abwandlung liegende Intervall von dem Zeitpunkt t13
bis zum Zeitpunkt t15 und das nach der Abwandlung liegende Intervall
von dem Zeitpunkt t13' bis zu dem Zeitpunkt t15'), und die Zeitspanne
des Ausführens des Einrückens vor und nach der
Abwandlung des Einrückvorgangs (d. h., das vor der Abwandlung liegende
Intervall von dem Zeitpunkt t5 bis zum Zeitpunkt t6 und das nach
der Abwandlung liegende Intervall von dem Zeitpunkt t15' bis zu
dem Zeitpunkt t16') werden beispielsweise als gleich lange Zeitspannen
festgelegt.
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Falls
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Änderung des Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10,
der einen Teil der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
bildet, durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfasst
wird (SB2), während der Zustand des Getriebemechanismus 10 von
einem antriebsfreien Zustand, beispielsweise dem neutralen Zustand,
auf einen Antriebszustand, beispielsweise die erste Geschwindigkeitsstufe,
durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 umgeschaltet
wird (SB1), wird das Einrücken der Kupplungen und der Bremsen,
die die Eingriffselemente des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 sind,
durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 im
Vergleich zum gewöhnlichen Zeitpunkt verzögert
(SP6), das heißt, im Vergleich mit dann, wenn keine Änderung
in dem Eingangsdrehmoment des Getriebemechanismus 10 auftritt.
Daher werden die Eingriffselemente eingerückt, nachdem
die Änderung des Eingangsdrehmoments konvergiert hat oder
klein geworden ist. Folglich kann der Schaltstoß selbst
dann reduziert werden, wenn das Eingangsdrehmoment des Getriebemechanismus 10 sich
während des Umschaltens des Zustands des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand ändert.
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Da
im Übrigen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge des Startens
der Kraftmaschine 8 ist, kann der Schaltstoß,
der durch die durch das Starten der Kraftmaschine 8 hervorgerufene Änderung
des Eingangsdrehmoments hervorgerufen wird, reduziert werden.
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Da
im Übrigen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments zudem eine Folge des Anhaltens
der Kraftmaschine 8 ist, kann der Schaltstoß,
der durch die durch das Anhalten der Kraftmaschine 8 hervorgerufene Änderung
des Eingangsdrehmoments hervorgerufen wird, reduziert werden.
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Da
im Übrigen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge der Elektrizitätsladesteuerung
ist, kann der Schaltstoß, der durch die Änderung
des Eingangsdrehmoments in Folge Elektrizitätsladesteuerung
hervorgerufen wird, reduziert werden.
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Da
im Übrigen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Änderung des Eingangsdrehmoments eine Folge der Elektrizitätsentladesteuerung ist,
kann der Schaltstoß, der durch die Änderung des Eingangsdrehmoments
in Folge der Elektrizitätsentladesteuerung hervorgerufen
wird, reduziert werden.
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Im Übrigen
hat gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die elektronische Steuereinheit 8 als die Steuervorrichtung
des Getriebemechanismus 10 die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 (SB3
bis SB4), die das Ausmaß der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug
zu starten, bestimmt. Falls eine Änderung des Eingangsdrehmoments
des Getriebemechanismus 10 durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 während
des Umschaltens des Zustands des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was durch die
Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 durchgeführt
wird (SB1), in dem Fall erfasst wird (SA2), dass das Ausmaß der
Absicht der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, das durch
die Fahrzeugstartabsichtserfassungsvorrichtung 90 erfasst
wird, gering ist, wird der Einrückvorgang der Eingriffselemente des
automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 im
Vergleich zur gewöhnlichen Zeit verzögert. Andererseits
wird in dem Fall, dass das Ausmaß der Absicht des Fahrers,
das Fahrzeug zu starten, hoch ist, der Einrückvorgang der Eingriffselemente
wie der Einrückvorgang zum gewöhnlichen Zeitpunkt
durchgeführt. Daher kann eine Steuerung des Getriebemechanismus 10 mit
einem guten Ansprechverhalten durchgeführt werden.
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Im Übrigen
hat die elektronische Steuereinheit 80 als die Steuervorrichtung
des Getriebemechanismus 10 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 (SB5)
als eine Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswerterfassungseinrichtung,
die einen Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert hinsichtlich der Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs erfasst. Falls eine Änderung des Eingangsdrehmoments
der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 (SB2)
während des Umschaltens des Zustands der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was durch
die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 (SB1) durchgeführt
wird, in dem Fall erfasst wird, dass der durch die Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert kleiner als oder gleich wie ein
vorbestimmter Wert ist, dann wird der Einrückvorgang der
Eingriffselemente des automatischen Verhältnisschaltabschnitts 20 im
Vergleich zum herkömmlichen Vorgang verzögert.
Andererseits wird in dem Fall, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit,
d. h., dass ein Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert höher
als der vorbestimmte Wert ist, der Einrückvorgang der Eingriffselemente
wie zum herkömmlichen Einrückzeitpunkt durchgeführt
Daher kann eine Steuerung des Getriebemechanismus 10 mit
einem guten Ansprechverhalten durchgeführt werden.
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Im Übrigen
arbeitet gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Differenzialbewegungsabschnitt 11 als der elektrische
Differenzialbewegungsabschnitt als ein kontinuierlich variables
Getriebe, wenn der Betriebszustand des Elektromotors gesteuert wird.
Daher kann der Getriebemechanismus 10, der den Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
das automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 aufweist, als
ein kontinuierlich variables Getriebe betrieben werden, sodass das
Drehzahländerungsverhältnis γT des Getriebemechanismus 10 insgesamt
glatt geändert werden kann. Im Übrigen kann der
Differenzialbewegungsabschnitt 11 zudem als ein Stufenverhältnisgetriebe
betrieben werden, indem das Drehzahländerungsverhältnis
stufenweise geändert wird, und zwar zusätzlich
zum Betrieb als ein elektrisch kontinuierlich variables Getriebe
durch kontinuierliches Ändern des Drehzahländerungsverhältnisses γT.
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Im Übrigen
ist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Automatikverhältnisschaltabschnitt 20 als
der Verhältnisschaltabschnitt ein Stufenverhältnisgetriebe.
Daher ist in dem Fall, dass der Differenzialbewegungsabschnitt 11 dazu
gebracht wird, als ein elektrisches, kontinuierlich variables Getriebe zu
fungieren, das kontinuierlich variable Getriebe aus dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 der
abgestuften und hydraulischen Bauweise gebildet, sodass das Antriebsdrehmoment
glatt geändert werden kann. Ferner ist während
des Zustands, in dem der Differenzialbewegungsabschnitt 11 derart
gesteuert wird, dass dessen Drehzahländerungsverhältnis
konstant ist, ein Zustand, der im Wesentlichen äquivalent zu
einem Stufenverhältnisgetriebe ist, aus dem Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
dem automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 der
abgestuften und hydraulischen Bauweise gebildet, sodass das gesamte
Drehzahländerungsverhältnis γT der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
stufenweise geändert wird und ein Antriebsdrehmoment schnell
erhalten werden kann.
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Während
die Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurden, ist die
Erfindung auch in anderen Formen anwendbar.
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Beispielsweise
können das erste Ausführungsbeispiel und das zweite
Ausführungsbeispiel auch gleichzeitig auf eine Vorrichtung
angewendet werden, obwohl diese beiden Ausführungsbeispiele vorstehend
als getrennte Ausführungsbeispiele beschrieben wurden.
Insbesondere zum Zeitpunkt des Einrückens der Eingriffselemente
kann die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 die
Abgabe des Einrücköldrucks im Vergleich zur gewöhnlichen
Zeit verzögern und kann zudem den Einrückbereitstellungsdruck
PW derart abwandeln, dass der Einrückbereitstellungsdruck
PW niedriger als sein Wert zur gewöhnlichen Zeit wird.
Dies wird den Schaltstoß verringern und den Einrückvorgang
der Eingriffselemente früher als in dem Fall ausführen,
in dem die Abgabe des Einrücköldrucks im Vergleich
zum herkömmlichen Zeitpunkt lediglich verzögert
wird.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele nicht beschränkend,
auch wenn bei diesen Ausführungsbeispielen die Abwandlung
des Einrückvorgangs der Eingriffselemente durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 (SA6 oder
SB6) lediglich in dem Fall ausgeführt wird, in dem durch
die Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 auf Grundlage des
Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrags Acc und dem
Hauptzylinderdruck oder dem Ausgangssignal des Bremsschalters bestimmt
wird (SA3 und SA4, oder SB3 und SB4), dass die Absicht des Fahrers,
das Fahrzeug zu starten, gering ist. Beispielsweise kann die Abwandlung
des Einrückvorgangs der Einrückelemente in dem
Fall ausgeführt werden, in dem auf Grundlage zumindest
einer der vorstehend erwähnten Faktoren bestimmt wird,
dass die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, niedrig ist.
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Im Übrigen
sind die vorstehenden Ausführungsbeispiele auch diesbezüglich
nicht beschränkend, dass die Abwandlung des Einrückvorgangs
der Eingriffselemente durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 lediglich
in dem Fall ausgeführt wird, in dem durch die Fahrerabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 bestimmt
wurde, dass die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, niedrig
ist, oder in dem die durch die Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als oder gleich wie eine vorbestimmte
Geschwindigkeit ist. Die Abwandlung des Einrückvorgangs
der Eingriffselemente durch die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 kann
zudem einfach dann ausgeführt werden, wenn eine Änderung
des Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 in
dem Fall erfasst wird, in dem die automatische Verhältnisschaltabschnitt 20 derart gesteuert
wird, dass durch die Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand gewechselt wird.
In diesem Fall ist es insgesamt nicht erforderlich, den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 und
die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 vorzusehen.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung
des Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10 als
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung auf Grundlage des
Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins der durch die Hybridsteuervorrichtung 84 ausgeführte
Startsteuerung der Kraftmaschine erfasst. Beispielsweise kann ebenso
auf Grundlage des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins der Stoppsteuerung
der Kraftmaschine 8 bestimmt werden, ob eine Änderung
des Eingangsdrehmoments vorhanden ist. Im Übrigen kann
eine Änderung des Eingangsdrehmoments zudem auf Grundlage
der Ausübung einer Steuerung erfasst werden, die das Starten
oder Stoppen der Kraftmaschine 8 als einen Teil der Steuerung
beispielsweise der Elektrizitätsladesteuerung, der Elektrizitätsentladesteuerung
usw. enthält. Im Übrigen kann die Erfassung einer
Drehmomentänderung durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 durchgeführt
werden, indem eine Drehmomentänderung vorausgesagt wird,
die auftreten wird, oder kann ebenso auf Grundlage dessen durchgeführt
werden, ob der Einfluss der Drehmomentänderung, der aufgetreten
ist, konvergiert hat oder kleiner geworden ist oder nicht.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 die
Abwandlung des Einrückvorgangs der Eingriffselemente auf
Grundlage der Beendigung der Startsteuerung der Kraftmaschine 8 beendet.
Beispielsweise kann die Konvergenz oder das Kleinerwerden der tatsächlichen Änderung
des Eingangsdrehmoments des Getriebemechanismus 10 erfasst werden
und die Abwandlung des Einrückvorgangs der Eingriffselemente
kann auf Grundlage der erfassten Konvergenz oder das Kleinerwerden
der Änderung des Eingangsdrehmoments beendet werden.
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Im Übrigen
sind die vorstehend genannten Ausführungsbeispiele auch
nicht bezüglich der Definition der Zeitspanne des Umschaltens
zwischen dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, beispielsweise
der Zeitspanne vom Zeitpunkt t31 bis zum Zeitpunkt t34 in 14 einschränkend und es können
hier andere Definitionen verwendet werden.
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Auch
wenn in den vorgehenden Ausführungsbeispielen die Fahrzeuggeschwindigkeit
aus dem Wert berechnet wird, der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 112 erfasst
wird, der an der Abgabewelle des Getriebemechanismus 10 vorgesehen
ist, und der als der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert verwendet
wird, ist das Berechnungsverfahren für die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht darauf beschränkt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann ebenso
auf Grundlage einer erfassten Drehzahl des Getriebeelements 18 oder
einer erfassten Drehzahl der Antriebsräder 34 berechnet
werden. Im Übrigen ist der Fahrzeuggeschwindigkeitsbezugswert
nicht auf die Fahrzeuggeschwindigkeit beschränkt, sondern
kann auch ein Index sein, der eine Eins-zu-Eins-Beziehung zu der
Fahrzeuggeschwindigkeit hat.
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Im Übrigen
sind die vorgehenden Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass die Fahrzeugstartabsichtsbestimmungsvorrichtung 90 die
Absicht des Fahrers, das Fahrzeug zu starten, auf Grundlage des Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetrags Acc
erfasst, der durch den Beschleunigungseinrichtungsbetätigungsbetragsensor 102 erfasst
wird. Beispielsweise kann die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug
zu starten, ebenso auf Grundlage des Drosselöffnungsgrads
oder dergleichen bestimmt werden.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass die Eingriffselemente, die in dem automatischen
Verhältnisschaltabschnitt 20 vorgesehen sind,
die Kupplungen und die Bremsen Reibeingriffsvorrichtungen der hydraulischen
Bauart sind. Beispielsweise können auch Eingriffselemente,
etwa eine Pulverkupplung, eine elektromagnetische Kupplung usw.
verwendet werden.
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Im Übrigen
sind die vorgehenden Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 eine Änderung
des Eingangsdrehmoments der Eingangswelle des Getriebemechanismus 10 beispielsweise
auf Grundlage der Befehlsausgabe durch die Hybridsteuervorrichtung 84 zum
Starten der Kraftmaschine 8 oder zum Stoppen der Kraftmaschine
erfasst. Genauer gesagt, kann die Änderung des Eingangsdrehmoments
des Getriebemechanismus 10 tatsächlich erfasst
werden und die Drehmomentänderung kann als zu erfassend
berücksichtigt werden, wenn eine Änderung erfasst
wird, die gleich oder größer als ein vorbestimmter
Wert ist.
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Auch
wenn in den vorgehenden Ausführungsbeispielen die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 den
Einrückbereitstellungsdruck der Reibeingriffsvorrichtung
C1, die eine Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung ist, auf
einen kleineren Wert PW' (PW' < PW)
abwandelt, falls in dem dem Getriebemechanismus 10 eingegebenen
Drehmoment während des Umschaltens des Getriebemechanismus 10 von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand, was durch die
Stufenverhältnisschaltsteuervorrichtung 82 durchgeführt
wird, eine Änderung erfasst wird, ist der Wert PW' nicht
auf einen konstanten Wert begrenzt. Beispielsweise kann der Wert
von PW' gemäß der Größe der Änderung des
durch die Drehmomentänderungserfassungsvorrichtung 86 erfassten
Drehmoments variiert werden. Genauer gesagt, kann der Wert PW' beispielsweise umso
kleiner gemacht werden, je größer die erfasste Änderung
des Drehmoments ist. Auf gleiche Weise kann die Verzögerungszeit
des Einrückvorgangs der Reibeingriffsvorrichtung C1 als
Kraftübertragungs-/Verbindungsvorrichtung, die der durch
die Einrückvorgangabwandlungsvorrichtung 88 durchgeführten
Abwandlung unterworfen wird, ebenso gemäß der
erfassten Änderung des Drehmoments abgewandelt werden.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
beschränkend, dass der Differenzialbewegungsabschnitt 11 so
gestaltet ist, dass er als ein kontinuierlich variables Getriebe
arbeitet. Der Differenzialbewegungsabschnitt 11 kann ebenso
als ein Stufenverhältnisgetriebe betrieben werden, das
eines oder mehrere aus einer Vielzahl von festen Drehzahländerungsverhältnissen
erreicht.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass der Getriebemechanismus 10 als
Kraftübertragungsvorrichtung einen Aufbau hat, bei dem der
Differenzialbewegungsabschnitt 11 und der automatische
Verhältnisschaltabschnitt 20 in Reihe miteinander
verbunden sind, sodass die Kraft der Kraftmaschine 8 als
Bewegungskraftquelle durch den Differenzialbewegungsabschnitt 11 und
den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 in
dieser Reihenfolge übertragen wird. Der Getriebemechanismus 10 kann
ebenso einen Aufbau haben, bei dem die Kraft von der Kraftmaschine 8 durch
den automatischen Verhältnisschaltabschnitt 20 und
den Differenzialbewegungsabschnitt 11 in dieser Reihenfolge übertragen
wird.
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Im Übrigen
sind die vorgenannten Ausführungsbeispiele auch nicht dahingehend
einschränkend, dass der Getriebemechanismus 10 als
Kraftübertragungsvorrichtung ein Getriebemechanismus ist,
in dem der Differenzialbewegungsabschnitt 11 und der automatische
Verhältnisschaltabschnitt 20 über das
Getriebeelement 18 in Reihe verbunden sind. Die Erfindung
ist auf jede Kraftübertragungsvorrichtung anwendbar, falls
die Kraftübertragungsvorrichtung einen Aufbau hat, der
die Funktion zum Durchführen einer elektrischen Betätigung
des die gesamte Kraftübertragungsvorrichtung als auch eine Funktion
zum Durchführen, als die gesamte Kraftübertragungsvorrichtung,
des Verhältnisschaltvorgangs auf einem Prinzip hat, das
sich von dem Prinzip des auf Grundlage des elektrischen Differenzialbewegung
durchgeführten Verhältnisschaltvorgangs unterscheidet.
Der Differenzialbewegungsabschnitt und der automatische Verhältnisabschnitt
müssen mechanisch nicht voneinander unabhängig
sein.
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Beispielsweise
ist die Erfindung auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem zwei
Planetengetriebevorrichtungen durch ihre Abschnitte miteinander
verbunden sind, und bei dem verschiedene sich drehende Elemente
mit einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor und Antriebsrädern
derart gekoppelt sind, dass die Kraft zwischen ihnen übertragen
werden kann, und bei dem der Umschaltvorgang zwischen dem Schaltvorgang
mit abgestuftem Verhältnis und dem Schaltvorgang mit stufenlosen
Verhältnis durchgeführt werden kann, indem die
Kupplungen oder Bremsen, die mit den Drehelementen eines Planetengetriebes
verbunden sind, gesteuert werden.
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Im Übrigen
sind die vorgehenden Ausführungsbeispiele auch nicht hinsichtlich
dessen beschränkend, dass die Planetengetriebevorrichtung eine
einzelne Planetenstruktur ist. Beispielsweise kann die Planetengetriebevorrichtung
auch einen anderen Aufbau haben, etwa einen Doppelplanetenaufbau
oder dergleichen.
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In
einer Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung, die einen elektrischen
Differenzialbewegungsabschnitt und einen Kraftverbindungs-/Unterbrechungseinrichtung
aufweist, die einen Abschnitt des Kraftübertragungswegs
bildet, reduziert eine Steuervorrichtung den Schaltstoß dann,
wenn der Zustand der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung
von dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand umgeschaltet
wird, indem die Kupplungsübertragungskapazität
einer Kupplung als Kraftverbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung in
dem Fall verringert wird, in dem eine Änderung des Eingangsdrehmoments der
Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung während des
Umschaltens der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung von
dem antriebsfreien Zustand auf den Antriebszustand auftritt, und
zwar im Vergleich zu dem Fall, in dem die Änderung des
Eingangsdrehmoments der Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung nicht
auftritt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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