DE102008001156A1 - Membran, Membrananordnung sowie Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine flexible Membran (2). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Membran (2), zumindest zum Teil, aus metallischem Glas besteht. Ferner betrifft die Erfindung eine Membrananordnung (13) sowie eine Vorrichtung mit einer zumindest teilweise aus metallischem Glas bestehenden Membran (2).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine flexible Membran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Membrananordnung gemäß Anspruch 4, eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6 sowie eine Verwendung gemäß Anspruch 12.
  • Flexible Membrane werden als sogenannte Schwingungsmembrane (Oszillationsmembrane) in vielen Gebieten der Technik, beispielsweise als Bestandteil eines Aktors oder eines Sensors, oder eines Druck- und/oder Pulsationsdämpfers eingesetzt. Als Membranmaterial kommen, je nach Anwendungszweck, häufig Metall, insbesondere Stahlblech, oder Kunststoff, zur Anwendung. Für Komponenten zur Dämpfung von Druckspitzen und Druckpulsationen, beispielsweise in Einspritzventilen und Einspritzpumpen, werden in der Praxis meist aus Stählen gefertigte Membrane eingesetzt. Nachteilig hierbei ist das vergleichbar hohe E-Modul, das zu einem verbesserungsbedürftigen Ansprech- und/oder Regelverhalten der bekannten Stahl-Membrane führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass aus Stahl ausgebildete, flexible Membrane in der Regel eine Wärmebehandlung und eine Weichbearbeitung erfordern, um die gewünschten Materialeigenschaften zu erhalten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Membran mit einem verbesserten Ansprech- und/oder Regelverhalten vorzuschlagen. Ferner besteht die Aufgabe darin, eine entsprechend optimierte Membrananordnung umfassend mindestens zwei Membrane vorzuschlagen. Darüber hinaus besteht die Aufgabe darin, eine Vorrichtung mit mindestens einer Membran und/oder Membrananordnung vorzuschlagen, die ein optimiertes Ansprech- und/oder Regelverhalten aufweist/aufweisen.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Membran mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich der Membrananordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 4 und hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch eine Verwendung gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die flexible, vorzugsweise impermeable, Membran, zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig, aus einem metallischen Glas auszubilden. Metallische Gläser sind amorphe Metalle, d. h. Legierungen, die auf atomarer Ebene keine kristalline, sondern eine amorphe Struktur aufweisen. Im Vergleich zu dem bekannten, kristallinen, metallischen Legierungssystem wer den dabei bei Einhaltung hoher Festigkeitsmodule vergleichsweise niedrige E-Module realisiert, was dazu führt, dass eine flexible, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus metallischem Glas ausgebildete Membran, insbesondere wenn diese als Bestandteil eines Aktors, eines Sensors oder eines Dämpfers eingesetzt wird, ein optimiertes Ansprech- und/oder Regelverhalten aufweist. Eine aus metallischem Glas ausgebildete flexible Membran zeichnet sich darüber hinaus durch eine hohe Oberflächengüte aus. Weiterhin erfordern metallische Gläser keine Wärmebehandlung und keine Weichbearbeitung, was die Fertigung einer aus metallischem Glas bestehenden flexiblen Membran im Vergleich zu bekannten Membranen erleichtert. Als weiterer wesentlicher Vorteil von aus metallischem Glas bestehenden Membranen besteht darin, dass diese sich besonders für eine hochpräzise, sogenannte Net-Shape-Fertigung eignen. Besonders bevorzugt ist eine Fertigung der Membran in einem Gussverfahren, insbesondere in einem Spritzgussverfahren, ggf. mit nachfolgenden Umformprozessen, da beim Erkalten des Gussteils nur geringste Schrumpfungen zu erwarten sind, da es aufgrund der amorphen Mikrostruktur im Vergleich zu kristallinen Systemen nicht zu einer Phasenumwandlung kommt. Metallische Gläser, beispielsweise auf Basis von Zr, Fe, Ni, Cu, Ti, Mg, Al werden bevorzugt durch rasches Abkühlen einer Schmelze hergestellt, sodass den Atomen die Beweglichkeit geraubt wird, bevor sie eine Kristallanordnung einnehmen können. Der thermische Ausdehnungskoeffizient einer zumindest teilweise aus metallischem Glas gebildeten flexiblen Membran ist dabei gering. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Membran, bei der diese sich (in gewissen Grenzen von beispielsweise 1%) rein elastisch verformen lässt. Hierbei geht die aufgenommene Energie nicht als Verformungsenergie verloren, sondern wird beim Zurückfedern der Membran wieder vollständig abgegeben. Ein weiterer Vorteil von aus metallischem Glas bestehender Membrane besteht in der zum Teil hohen Korrosionsbeständigkeit, wodurch sich derartig ausgebildete Membrane insbesondere für den Einsatz im Zusammenhang mit aggressiven Flüssigkeiten, wie beispielsweise Kraftstoff eignen.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die insbesondere flächige, flexible Membran einen Einspannungsrand aufweist, an dem die Membran innerhalb einer Vorrichtung, beispielsweise einem Aktor oder Sensor, eingespannt wird, um relativ zu der Einspannung schwingen zu können. Dabei sind die unterschiedlichsten Anwendungen einer derartigen Schwingungsmembran aus metallischem Glas denkbar. Beispielsweise kann die Schwingungsmembran in Mikrophonen, Lautsprechern, Druckmessern, Pumpen, Musikinstrumenten, etc. eingesetzt werden.
  • Die Erfindung führt auch auf eine Membrananordnung, umfassend mindestens zwei aneinander festgelegte, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig aus metallischem Glas ausgebildete Membrane. Derartige Membrananordnungen eignen sich insbesondere zum Einsatz in einem und/oder als Druck-/Pulsationsdämpfer. Hierzu ist ein innerhalb der Membrananordnung aufgenommenes Fluidvolumen vorzugsweise von einem die Membrananordnung außen umgebenden Fluidvolumen getrennt.
  • Eine Möglichkeit zur Herstellung einer Membrananordnung besteht dabei darin, mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, halbschalenförmige Membrane, insbesondere randseitig, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Umformen aneinander festzulegen.
  • Die Erfindung führt auch auf eine Vorrichtung mit mindestens einer zuvor beschriebenen flexiblen Membran und/oder mit, mindestens einer zuvor beschriebenen Membrananordnung. Besonders bevorzugt handelt es sich um eine Vorrichtung, bei der es auf ein exaktes Ansprech- und/oder Regelverhalten der Membran ankommt. Beispielsweise kann die Vorrichtung als (Membran-)Pumpe und die Membran darin als Pumpmembran ausgebildet werden. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung der Vorrichtung als Einspritzkomponente zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Kraftstoff-Injektor oder eine Kraftstoffpumpe handeln. Auch ist die Ausbildung der Vorrichtung als Dämpfungsvorrichtung realisierbar.
  • Für die meisten Anwendungen ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Membran und/oder die Membrananordnung, vorzugsweise randseitig, eingespannt ist, insbesondere um innerhalb der Einspannung schwingen zu können.
  • Insbesondere dann, wenn die Vorrichtung als Aktuator ausgebildet ist oder einen Aktuator umfasst, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Membran und/oder die Membrananordnung aktiv ansteuerbar ist. Hierzu kann die Membran bzw. die Membrananordnung mit Antriebsmitteln zum Verstellen der Membran bzw. zur Schwingungsanregung verbunden sein. Als Aktuator kommen beispielsweise elektromagnetische, piezoelektrische oder mechanische Antriebe zum Einsatz. Im Falle der Ausbildung der Vorrichtung als Sensor oder im Falle des Vorsehens eines Sensors innerhalb der Vorrichtung, deren Bestandteil die Membran ist, kann die Membran mit Sensormitteln gekoppelt werden, um die Aus lenkung und/oder Schwingung der Membran zu detektieren. Hierzu eignen sich beispielsweise elektromagnetische, piezoelektrische oder mechanische Sensormittel. Es ist auch beispielsweise der Einsatz von optischen oder akustischen Sensormitteln realisierbar.
  • Insbesondere dann, wenn die Vorrichtung als Dämpfer ausgebildet ist oder einen Dämpfer umfasst, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Membran und/oder Membrananordnung einen, insbesondere gegenüber der Umgebung abgedichteten, Raum, zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, umschließen/umschließt. Dabei kann innerhalb des Raums ein von der Umgebung unterschiedlicher Druck vorherrschen, bzw. das Raumvolumen kann als Druck-/Pulsationsdämpfervolumen dienen. Im Falle der Ausbildung der Vorrichtung als Dämpfer ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der das Raumvolumen von einer, beispielsweise mittels zweier Halbschalen gebildeten Membrananordnung, umschlossen ist. Alternativ ist der Raum von einer einzigen Membran verschließbar, wobei die Membran beispielsweise durch Hochdruckumformen, beispielsweise mit Innenhochdruck, in die gewünschte Form bringbar ist. Der Raum kann mit einem Verschluss versehen werden, der beispielsweise durch Löten, Schweißen, oder Verschrauben an der Membran festlegbar ist.
  • Wie vorher erwähnt, ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Einspritzkomponente, insbesondere als Kraftstoff-Injektor oder als Kraftstoff-Membranpumpe von Vorteil, da es in diesem Einsatzgebiet zum einen auf eine hohe Korrosionsbeständigkeit der Membran und zum anderen auf ein exaktes Ansprech- und Regelverhalten ankommt.
  • Die Erfindung führt auch auf eine Verwendung von metallischem Glas zur Herstellung einer flexiblen Membran. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die flexible Membran nur teilweise oder vollständig aus einem metallischen Glas auszubilden. Denkbar ist auch ein Schichtaufbau der flexiblen Membran, wobei mindestens eine Schicht, zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig aus metallischem Glas besteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
  • 1 eine Vorrichtung, bei der eine aus metallischem Glas bestehende Membran mittels eines elektromagnetischen Aktuators ansteuerbar ist,
  • 2 eine Vorrichtung, bei der eine aus metallischem Glas bestehende Membran mittels eines mechanischen Aktuators anregbar ist,
  • 3 eine mögliche Ausführungsform eines Druck-/Pulsationsdämpfers, umfassend eine Membrananordnung bestehend aus zwei halbschalenförmigen Membranen aus metallischem Glas und
  • 4 ein Druck-/Pulsationsdämpfer mit einer hochdruckumgeformten Membran aus metallischem Glas.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In der Figur sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine beispielsweise als Membranpumpe für flüssige Medien dienende Vorrichtung 1 gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine flexible Membran 2, die halbschalenförmig ausgebildet ist. Die flexible Membran 2 ist vollständig aus metallischem Glas (amorphem Metall) ausgebildet. In einem zentrischen Bereich weist die flexible Membran 2 einen Flachabschnitt 3 auf, der axial gegenüber einem Einspannrand 4 versetzt angeordnet ist. Mit ihrem Einspannrand 4 ist die flexible Membran 2 ortsfest in einer nicht gespannten Einspanneinrichtung eingespannt. Auf der von dem Einspannrand 4 abgewandten Seite des Flachabschnitts 3 ist an der flexiblen Membran 2 ein ferromagnetischer Werkstoff 5 (Anker) festgelegt. Auf das Vorsehen eines derartigen ferromagnetischen Werkstoffes 5 kann dann verzichtet werden, wenn die flexible Membran 2 selbst ferromagnetisch ausgebildet ist. Die Kopplung, bzw. der Antrieb der flexiblen Membran 2 in mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnete Verstellrichtungen, erfolgt mittels eines elektromagnetischen Aktuators 6, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen zylindrischen Weicheisenkern 7 sowie eine darauf aufgewickelte, elektrische Spule 8 aufweist. Durch Bestromung der Spule 8 kann ein elektromagnetisches Feld erzeugt werden, das die flexible Membran 2 – je nach Polung – in die Verstellrichtungen 9 auslenkt.
  • In 2 ist eine alternative Vorrichtung 1 gezeigt, die ebenfalls beispielsweise als Membranpumpe für flüssige Me dien eingesetzt werden kann. Die analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ausgeformte flexible Membran 2 aus metallischem Glas ist über einen mechanischen, eine Kolbenstange 11 umfassenden Aktuator 10 in den Verstellrichtungen 9 auslenkbar. Die Kolbenstange 11 ist mittels einer Konterschraube 12 an dem zentrischen Flachabschnitt 3 der flexiblen Membran 2 festgelegt. Die Kolbenstange 11 ist beispielsweise mit einem Exzenterantrieb wirkverbunden.
  • In 3 ist eine Membrananordnung 13 gezeigt, die in einer Vorrichtung als Druck-/Pulsationsdämpfer einsetzbar ist. Die Membrananordnung 13 ist gebildet aus zwei halbschalenförmigen, flexiblen Membranen 2, die randseitig im Bereich ihres jeweiligen Einspannrandes 4 aneinander durch Verschweißen und Ausbilden einer Fügenaht 16 festgelegt sind. Die flexible Membran 2 bzw. die Membrananordnung 13 begrenzt/begrenzen einen inneren Raum 14, der mit Hilfe der impermeablen Membran 2 gegenüber der Umgebung 15 abgedichtet ist.
  • Von außen verursachte Membranschwingungen der flexiblen Membran 2 werden durch das innerhalb des Raums 14 befindliche Medium gedämpft.
  • In 4 ist eine alternativ ausgeformte, als Druck-/Pulsationsdämpfer einsetzbare Membran 2 gezeigt. Die Membran 2 besteht dabei vollständig aus metallischem Glas. Die Membran 2 wurde durch einen Hochdruckumformprozess erhalten, wobei innerhalb der Membran 2 bzw. des zu erzeugenden Raumes 14 ein Überdruck aufgebaut wurde. Die gezeigte Membran 2 ist im Wesentlichen ausgeformt wie die Membrananordnung 13 gemäß 3 und umfasst zwei parallele, zentrische Flachabschnitte 3, die gegenüber dem Randbereich bzw. dem radial äußeren Bereich axial nach innen versetzt angeordnet sind. Nach dem Umformprozess kann die zum Einbringen eines Innendrucks notwendige Öffnung 17 mittels eines Verschlusses 18 abgedichtet werden, wobei der Verschluss 18 beispielsweise durch Löten, Schweißen, Verschrauben, etc. an der Membran 2 aus metallischem Glas festlegbar ist.

Claims (12)

  1. Flexible Membran (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2), zumindest zum Teil, aus metallischem Glas besteht.
  2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) vollständig aus metallischem Glas ausgebildet ist.
  3. Membran nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) einen Einspannrand (4) zum randseitigen Einspannen der Membran (2) aufweist.
  4. Membrananordnung, umfassend mindestens zwei aneinander gefügte Membrane (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  5. Membrananordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrananordnung (13) mindestens zwei halbschalenförmige Membrane (2) umfasst.
  6. Vorrichtung mit mindestens einer Membran (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und/oder mit mindestens einer Membrananordnung (13) nach Anspruch 5.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) und/oder die Membrananordnung (13), vorzugsweise randseitig, eingespannt sind/ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) und/oder die Membrananordnung (13) mit, insbesondere elektromagnetischen und/oder piezoelektrischen und/oder mechanischen Antriebs- oder Sensormitteln gekoppelt sind/ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) und/oder die Membrananordnung (13) einen, insbesondere geschlossenen, Raum (14) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, umschließend angeordnet sind/ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (2) und/oder die Membrananordnung (13) Bestandteil eines Druck- und/oder Pulsationsdämpfers sind/ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kraftstoff-Einspritzkomponente, insbesondere ein Kraftstoff-Injektor, ist.
  12. Verwendung von metallischem Glas zur Herstellung einer flexiblen Membran (2).
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