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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit einer Vielzahl
von an einer Längsseite der Textilmaschine nebeneinander
angeordneten, gleichartigen Arbeitsstellen und mit einem längs
der Textilmaschine verlaufenden, geschlossenen Kabelkanal, der wenigstens
einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen einer Steuereinrichtung
aufweist, welche eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen wenigstens
einer Leitung zur Kommunikation mit einer besagten Arbeitsstelle
umfasst, wobei die Steuereinrichtung an dem Befestigungsabschnitt
so befestigbar ist, dass wenigstens ein wesentlicher Teil der Steuereinrichtung
im Inneren des Kabelkanals angeordnet ist.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung für eine
Textilmaschine, die eine Vielzahl gleichartiger, an einer Längsseite
der Textilmaschine nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen und
einen längs der Arbeitsstellen verlaufenden, geschlossenen
Kabelkanal aufweist, wobei die Steuereinrichtung derartig ausgebildet
ist, dass sie an einem dafür vorgesehenen Befestigungsabschnitt
des Kabelkanals so befestigbar ist, dass wenigstens ein wesentlicher
Teil der Steuereinrichtung im Inneren des Kabelkanals angeordnet
ist, wobei die Steuereinrichtung wenigstens eine Anschlusseinrichtung
zum Anschließen wenigstens einer Leitung zur Kommunikation
mit einer besagten Arbeitsstelle aufweist.
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Bei
der Textilmaschine kann es sich insbesondere um eine Spinnmaschine,
beispielsweise um eine Rotorspinnmaschine, oder eine Spulmaschine handeln.
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Unter
dem Begriff „gleichartige Arbeitsstellen” werden
Einheiten verstanden, welche gleichzeitig einen definierten Arbeitsprozess
ausführen können. Da bei versteht es sich von selbst,
dass es im Betrieb der Textilmaschine vorkommen kann, dass sich
einzelne oder mehrere der gleichartigen Arbeitsstellen in einer
anderen Phase des Arbeitsprozesses befinden, als sonstige Arbeitsstellen.
Beispielsweise können sich einige der Arbeitsstellen in
einer Produktionsphase, andere in einer Vorbereitungsphase der Produktionsphase
und wieder andere in einer Ruhephase befinden.
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Bei
Spinnmaschinen handelt es sich bei dem genannten Arbeitsprozess
typischerweise um einen Spinnprozess, also um einen Herstellungsprozess für
ein Garn, welcher die Aufwicklung des erzeugten Garnes auf eine
Spule, beispielsweise auf eine Kreuzspule, umfassen kann, bei Spulmaschinen
um einen Spulprozess, also um einen Prozess zur Herstellung einer
Spule aus vorgefertigtem Garn. Üblicherweise sind bei Textilmaschinen
die Arbeitsstellen an beiden Längsseiten jeweils nebeneinander
angeordnet.
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Dabei
weist jede Arbeitsstelle die wesentlichen Komponenten auf, welche
zur Durchführung des Arbeitsprozesses erforderlich sind.
Allerdings ist es nicht erforderlich, dass die Arbeitsstellen absolut identisch
sind. So können beispielsweise einzelne Arbeitsstellen
mit zusätzlichen Sensoren zur Erfassung bestimmter Größen
ausgerüstet sein, welche pro Gruppe oder Sektion nur einmal
erfasst werden müssen.
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Wenngleich
auch Textilmaschinen denkbar sind, bei denen die Arbeitsstellen
nur an einer Längsseite angeordnet sind, so ist es doch üblich,
die Arbeitsstellen an beiden Längsseiten jeweils nebeneinander
anzuordnen.
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Dabei
verläuft in einem mittleren Bereich zwischen den Längsseiten
ein maschinenlanger Kabelkanal, der eine Vielzahl von Energieversorgungsleitungen
und Kommunikationsleitungen aufnimmt. Hierbei ist es auch üblich,
in dem maschinenlangen Kabelkanal dezentrale Steuerungseinrichtungen
zur Steuerung und/oder Überwachung der Textilmaschine anzuordnen.
Unter dem Begriff „maschinenlang” soll verstanden
werden, dass der Kabelkanal sich wenigstens längs sämtlicher
Arbeitsstellen erstreckt.
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Um
nun die Funktion der Textilmaschine auch in einem rauen Spinnereiumfeld
gewährleisten zu können, ist es erforderlich,
die sich im Kabelkanal befindlichen Komponenten gegen die Einwirkung
von Schmutz zu schützen. Der in einer Spinnerei üblicherweise
anzutreffende Schmutz, entstammt entweder der Umwelt oder, vor allem
wenn Naturfasern, beispielsweise Baumwollfasern, verarbeitet werden, aus
dem textilen Ausgangsmaterial.
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Schmutzpartikel
im Inneren des Kabelkanals können, insbesondere an Verbindungen
zwischen einzelnen Kabeln, Leitungen und dergleichen untereinander
oder an Verbindungen zwischen einem Kabel und einer Steuerungseinrichtung
der Textilmaschine, zu Kontaktproblemen führen. Weiterhin
können Schmutzpartikel, vor allem im Bereich elektronischer
Komponenten einer Steuerungseinrichtung, zu Kühlungsproblemen
führen. Daher ist es üblich, einen maschinenlangen
Kabelkanal so auszubilden, dass ein Eindringen von Schmutz weitgehend
verhindert ist. Ein derartiger Kabelkanal wird auch als geschlossen
bezeichnet.
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Unter
dem Begriff „Steuereinrichtung” wird jede Einheit
verstanden, welche schritthaltend, d. h. in Echtzeit, mit dem Produktionsprozess
der Textilmaschine Bediensignale und/oder Sensorsignale verarbeitet
und Steuersignale und/oder Beobachtungssignale erzeugt. Eine Steuereinrichtung
dient mithin der Steuerung und/oder Überwachung des besagten
Prozesses.
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Dabei
wird unter dem Begriff „Steuerung” die Beeinflussung
von Parametern des laufenden Produktionsprozesses der Textilmaschine,
beispielsweise durch Beeinflussung des Arbeitsprozesses einer Arbeitsstelle,
verstanden. Er umfasst die Begriffe „Steuerung im engeren
Sinne”, auch open-loop control genannt, und „Regelung”,
auch closed-loop control genannt.
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Unter
dem Begriff „Überwachung” hingegen wird
die Erfassung von Parametern des laufenden Produktionsprozesses
der Textilmaschine verstanden.
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Für
die im Kabelkanal vorgesehenen Steuerungseinrichtungen sind dort
Befestigungsabschnitte ausgebildet, welche mit den Abmessungen der
jeweiligen Steuerungseinrichtung korrespondieren und üblicherweise
darauf abgestimmte Befestigungspunkte aufweisen, an denen die jeweilige
Steuereinrichtung, vorzugsweise lösbar, montierbar ist.
Die Montage erfolgt dabei so, dass wenigstens ein wesentlicher Teil
der Steuerungseinrichtung im Innern des Kabelkanals angeordnet ist.
Hierdurch wird die Steuereinrichtung nicht nur gegen Verschmutzungen sondern
auch gegen mechanische Einflüsse geschützt. In
vielen Fällen kann dann auf ein eigenes Gehäuse
für die Steuereinrichtung verzichtet werden.
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Bei
den im Kabelkanal angeordneten Steuereinrichtungen handelt es sich
unter anderem um Steuereinrichtungen, welche zur unmittelbaren Kommunikation
mit einer oder mehreren Arbeitsstellen ausgebildet sind. Hierzu
weist eine derartige Steuereinrichtung eine Anschlusseinrichtung
zum Anschließen einer entsprechenden Leitung auf. Bei der
Leitung kann es sich beispielsweise um eine elektrische Leitung,
eine pneumatische Leitung oder um einen Lichtwellenleiter handeln.
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Unter „Kommunikation” soll
dabei allgemein der Austausch von Informationen verstanden werden,
welche der Steuerung und/oder der Überwachung der Produktion
der Textilmaschine dienen. Auf logischer Ebene bestehen Informationen
aus interpretierbaren Werten. Die entsprechenden Informationen werden
dabei auf physikalischer Ebene durch Signale, beispielsweise durch
elektrische Signale, Lichtsignale oder pneumatische Signale, übertragen.
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Bei
derartigen Signalen kann es sich insbesondere um Sensorsignale,
welche Informationen über den Produktionsprozess der Textilmaschine
enthalten, und um Steuersignale, welche Informationen zur Beeinflussung
des Pro duktionsprozesses enthalten, handeln. Auch kann es sich um
Bedienungssignale, welche Kommandos repräsentieren, die
durch einen Bediener über eine Bedieneinrichtung eingebbar
sind, sowie um Beobachtungssignale, die der Überwachung
der Produktion und der Bedienerunterstützung dienen, handeln.
Derartige Signale können als analoge Signale mit einem
kontinuierlichen Wertebereich, als digitale Signale, welche nur
diskrete Werte annehmen können, oder als binäre
Signale mit nur zwei Wertzuständen vorliegen.
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Aus
der
DE 39 12 370 A1 ist
eine Textilmaschine mit einer Vielzahl von auf beiden Maschinenlängsseiten
jeweils in einer Reihe nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen
bekannt. Beiden Reihen von Arbeitsstellen ist jeweils ein C-förmiger
Kabelkanal zu geordnet. Die offene Seite des C ist dabei mit einem
lösbaren Deckel verschlossen. Jeder Arbeitsstelle ist weiterhin
eine Motorsteuerplatine zugeordnet, welche im Kabelkanal senkrecht
in dessen Längsrichtung angeordnet ist. Auf der dem Deckel abgewandten
Seite der Motorplatine ist eine Anschlusseinrichtung für
eine Verbindungsleitung vorgesehen, welche zu der Arbeitsstelle
führt. Die Verbindungsleitung ist dabei durch eine Öffnung
in dem Kabelkanal geführt.
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Nachteilig
bei der bekannten Textilmaschine ist zunächst, dass die Öffnung
das Eindringen von Schmutz in den Kabelkanal ermöglicht.
Augenscheinlich weist nämlich die Öffnung einen
größeren Durchmesser als die Verbindungsleitung
selbst auf, um es so zu ermöglichen, einen am Ende der
Verbindungsleitung angebrachten Stecker zum Anschließen
an die Anschlusseinrichtung der Motorplatine durch die Wandung des
Kabelkanals hindurchführen zu können. Maßnahmen
zur Abdeckung der Öffnung sind nicht offenbart.
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Da
die Anschlusseinrichtung auf der dem Deckel abgewandten Seite der
Motorplatine angeordnet ist, ergeben sich auch Probleme bei der
Montage der Textilmaschine. Um nämlich den Stecker der Verbindungsleitung
an der Anschlusseinrichtung einstecken zu können, muss
die Motorplatine aus ihren Führungen genommen und soweit
gekippt werden, bis die Anschlusseinrich tung von der offenen Seite des
Kabelkanals zugänglich ist. Diese umständliche Verfahrensweise
ist bei der erstmaligen Herstellung der Textilmaschine, aber auch
bei der späteren Montage einer neuen Motorplatine, etwa
zum Zwecke der Reparatur oder der Verbesserung der Textilmaschine,
störend.
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Zudem
muss die Verbindungsleitung eine entsprechende Länge aufweisen,
die es überhaupt ermöglicht, die Motorplatine
aus ihrer vorgesehenen Position bei angeschlossener Leitung zu entfernen. Hierdurch
ergeben sich gerade bei modernen Textilmaschinen mit mehreren hundert
Arbeitsstellen unnötige Kosten.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Textilmaschine bereitzustellen,
welche die genannten Nachteile vermeidet. So soll insbesondere das
Innere des Kabelkanals besser vor Schmutz geschützt werden,
die Montierbarkeit der Textilmaschine verbessert und die erforderliche
Länge der Leitungen zur Kommunikation mit einer Arbeitsstelle reduziert
werden.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Kabelkanal im Bereich
des Befestigungsabschnittes für die Steuereinrichtung in
einer Wandung eine Öffnung aufweist, welche mit einem endseitigen
Abschnitt der Steuereinrichtung korrespondiert. Dabei ist die Anschlusseinrichtung
Teil des endseitigen Abschnittes. Die Öffnung und der endseitige
Abschnitt korrespondieren nun derart, dass nach Befestigung der
Steuereinrichtung an dem Befestigungsabschnitt einerseits die Öffnung
durch den endseitigen Abschnitt verschlossen und andererseits die
Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Leitung von außen her
zugänglich ist.
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Durch
das erfindungsgemäße Zusammenwirken der Öffnung
und des endseitigen Abschnittes ist ein Eindringen von Schmutz in
das Innere des Kabelkanals sicher verhindert. Zudem ist es zum Anschließen
einer entsprechenden Kommunikationsleitung an die Steuereinrichtung
nicht erforderlich, den Kabelkanal zu öffnen oder gar die
Steuereinrichtung von ihrem Befesti gungsabschnitt zu entnehmen. Hierdurch
wird ermöglicht, dass der Kabelkanal vollständig
vormontiert werden kann und die Herstellung der Kommunikationsverbindung
zu den Arbeitsstellen zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt
werden kann, wobei Eingriffe im Inneren des Kabelkanals nicht mehr
erforderlich sind. Hierdurch kann die Fertigung einer Textilmaschine
stark rationalisiert werden. Zudem kann die Funktionsfähigkeit
eines vormontierten Kabelkanals in einfacher Weise getestet werden,
indem an die von außen zugängliche Anschlussvorrichtung
entsprechende Diagnosegeräte angeschlossen werden.
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Weiterhin
erlaubt die Erfindung eine Verkürzung der Leitungen, welche
zum Verbinden der Steuereinrichtung mit einer Arbeitsstelle vorgesehen
ist. So muss eine entsprechende Leitung lediglich so dimensioniert
sein, dass sie gerade von der Anschlusseinrichtung der Steuereinrichtung
bis zum entsprechenden Anschluss an der Arbeitsstelle reicht. Ein Längenüberschuss,
der eine Entfernung der Steuereinrichtung von ihrem Befestigungsabschnitt
auch bei angeschlossener Leitung erlaubt, ist nicht mehr erforderlich.
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Bevorzugt
korrespondieren die Öffnung und der endseitige Abschnitt
derart, dass nach Befestigung der Steuereinrichtung die Öffnung
staubdicht verschlossen ist. Hierdurch kann auf einfache Weise erreicht
werden, dass der Kabelkanal insgesamt, je nach seiner sonstigen
Ausbildung, die Anforderungen der Schutzart IP5X oder bevorzugt
IP6X nach DIN-EN-60529 (IEC529)
erreicht.
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Vorteilhafterweise
ist an einem besagten Befestigungsabschnitt eine besagte Steuereinrichtung befestigt,
welche als Arbeitsstellenrechner zur unmittelbaren Steuerung wenigstens
einer Funktionseinheit wenigstens einer besagten Arbeitsstelle ausgebildet
ist, wobei die Anschlusseinrichtung zum Anschließen der
wenigstens einen Funktionseinheit vorgesehen ist. Da eine moderne
Textilmaschine eine Vielzahl derartiger Arbeitsstellenrechner aufweist, kommen
die erfindungsgemäßen Vorteile gerade hierbei
zum Tragen.
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Dabei
kann die Anschlusseinrichtung eines besagten Arbeitsstellenrechners
zum Anschließen mehrerer besagter Funktionseinheiten einer
besagten Arbeitsstelle ausgebildet sein. Funktionseinheiten einer
Arbeitsstelle einer modernen Rotorspinnmaschine sind beispielsweise
eine Zuführvorrichtung, eine Auflöseeinrichtung,
eine Spinneinheit, eine Abzugseinrichtung und eine Spuleinheit.
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Unter
dem Begriff „unmittelbare Steuerung” wird hierbei
verstanden, dass zwischen dem Arbeitsstellenrechner und der jeweiligen
Funktionseinheit keine weitere Steuereinrichtung vorgesehen ist.
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Wenn
ein Arbeitsstellenrechner zur unmittelbaren Steuerung mehrerer Funktionseinheiten
einer Arbeitsstelle ausgebildet ist, so ist eine aufeinander abgestimmte
Steuerung dieser Funktionseinheiten in einfacher Weise möglich.
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Bevorzugterweise
ist die Anschlusseinrichtung eines besagten Arbeitsstellenrechners
zum Anschließen mehrerer besagter Arbeitsstellen ausgebildet.
Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Arbeitsstellenrechner.
Hierdurch wird unter anderem die Verkabelung der Arbeitsstellenrechner
mit übergeordneten Steuereinrichtungen im Inneren des Kabelkanals
vereinfacht.
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Wenngleich
denkbar ist, dass jeder Arbeitsstellenrechner mit einer zentralen übergeordneten Maschinensteuereinrichtung
verbunden ist, so ist es doch von Vorteil, wenn die Textilmaschine
eine Vielzahl gleichartigen Sektionen umfasst, welche jeweils eine
Mehrzahl besagter Arbeitsstellen, die dafür vorgesehenen
Arbeitsstellenrechner, ein Kabelkanalelement des Kabelkanals und
eine Sektionssteuereinrichtung beinhalten, wobei die Sektionssteuereinrichtung
einer Sektion mit jedem Arbeitsstellenrechner der jeweiligen Sektion
zur Kommunikation verbunden ist. Hierdurch kann die Gesamtlänge
der im Kabelkanal vorzusehenden Leitungen verringert werden. Zudem
kann die Anzahl der Arbeitsstellen der Textilmaschine insgesamt
in einfacher Weise durch Hinzufügen oder Weglassen einer
Sektion variiert werden.
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Besonders
bevorzugt ist hierbei eine besagte Sektionssteuereinrichtung in
dem Kabelkanal angeordnet. Hierdurch ist auch die Sektionssteuereinrichtung
vor der Einwirkung von Schmutz geschützt.
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Bevorzugt
weist ein besagter Kabelkanalelement einen sektionslangen Grundkörper
mit einem bevorzugt U-förmigen Querschnitt auf. Dabei ist
die offene Seite mit einer sektionslangen und zumindest teilweise
entfernbaren Abdeckung verschlossen. Hierdurch wird es möglich,
die einzelnen Sektionen für eine Textilmaschine weitgehend
unabhängig voneinander herzustellen. Die offene Seite des
U-förmigen Querschnittes kann nach oben oder, was bevorzugt
ist, nach unten weisen. Die endseitigen Abschnitte des Grundkörpers
und der Abdeckung sind so ausgebildet, dass beim Zusammenfügen
der einzelnen Sektionen der maschinenlange und geschlossene Kabelkanal
entsteht. Zumindest ein Teil der Abdeckung ist entfernbar, um besagte
Steuereinrichtungen, die Sektionssteuereinrichtung und im Inneren des
Kabelkanals verlaufende Leitungen zugänglich zu halten.
Dies erleichtert einerseits die Montage und andererseits eine spätere
Modifikation der im Inneren des Kabelkanals angeordneten Komponenten
der Textilmaschine.
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Eine
im Kabelkanal verlaufende maschinenlange Leitung weist besonders
bevorzugt Leitungsabschnitte auf, welche sich längs genau
einer besagten Sektion erstrecken und wenigstens an einem Ende über
lösbare Verbindungsmittel mit einem benachbarten Abschnitt
der Leitung verbunden sind. Bei einer derartigen Leitung kann es
sich beispielsweise um einen Maschinen-Bus zum Verbinden der Sektionssteuereinrichtungen
mit einer Maschinensteuereinrichtung, eine Energieversorgungsleitung oder
ein Garnreiniger-Bus einer Qualitätsüberwachungseinrichtung
handeln. Bei den lösbaren Verbindungsmittel kann es sich
beispielsweise um schraubbare oder steckbare Verbindungsmittel handeln. Hierdurch
ist es möglich, auch die Abschnitte für die maschinenlange
Leitung schon bei der Herstellung einer Sektion der Textilmaschine
zu montieren, wobei die Verbindung der Abschnitte der Leitung beim
Zusammenfügen der Sektionen in einfacher Weise möglich
ist.
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Bevorzugt
ist an dem Kabelkanal ein Befestigungsabschnitt zum Befestigen einer
Steuereinrichtung zur Durchführung optionaler Steuerungs- und/oder Überwachungsfunktionen
ausgebildet. Optionale Funktionen in diesem Sinne sind solche Funktionen,
die zur Durchführung eines Arbeitsprozesses an einer Arbeitsstelle
prinzipiell zwar nicht erforderlich, aber der Verbesserung eines
Arbeitsprozesses dienen. Wenn ein Befestigungsabschnitt für
eine derartige optionale Steuereinrichtung standardmäßig vorgesehen
ist, so können die Herstellungsprozesse für gleichartige
Textilmaschinen mit jedoch unterschiedlicher Funktionalität
weitgehend vereinheitlicht werden. Zudem ist es in einfacher Weise
möglich, optionale Steuereinrichtungen zu einem späteren
Zeitpunkt nachzurüsten oder zu entfernen.
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Vorteilhafterweise
ist die besagte Steuereinrichtung zur Durchführung optionaler
Steuerungs- und/oder Überwachungsfunktionen an dem Befestigungsabschnitt
befestigt. Hierdurch ist die zugewiesene Öffnung ohne weitere
Maßnahmen abgedeckt.
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Falls
die vorgesehene optionale Steuereinrichtung nicht montiert ist,
so ist es jedoch von Vorteil, wenn die zugeordnete Öffnung
mit einer lösbaren Abdeckung verschlossen ist.
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Besonders
bevorzugt ist die besagte Steuereinrichtung zur Durchführung
optionaler Steuerungs- und/oder Überwachungsfunktionen
eine Auswerteeinheit einer Qualitätsüberwachungseinrichtung.
Die Anschlusseinrichtung der Qualitätsüberwachungseinrichtung
ist zum Anschließen einer Mehrzahl von Qualitätssensoren,
welche jeweils zum Anordnen an einer besagten Arbeitsstelle vorgesehen
sind, ausgebildet. Derartige Qualitätsüberwachungseinrichtungen
dienen beispielsweise der Überwachung der Qualität
eines auf eine Kreuzspule aufzuwickelnden Fadens. Wenngleich eine
derartige Qualitätsüberwachungseinrichtung die
Erzeugung von Ausschuss signifikant mindern kann, so wird in vielen
Fällen, insbesondere aus Kostengründen, auf sie
verzichtet. Gerade hier ist eine spätere Nachrüstbarkeit
von besonderem Vorteil, insbesondere, wenn die Anforderungen an
die Qualität der herzustellenden Kreuzspulen durch eine
Veränderung der Marktlage erhöht werden.
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Bevorzugt
ist je Kabelkanalelement genau ein besagter Befestigungsabschnitt
zum Befestigen einer besagten Auswerteeinheit einer Qualitätsüberwachungseinrichtung
ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Signale der
Qualitätssensoren der Arbeitsstellen einer Sektion gemeinsam
auszuwerten und die Auswerteergebnisse auf Sektionsebene mittels
nur einer Schnittstelle zur Sektionssteuereinrichtung der Sektion
zu übertragen. Die Auswerteergebnisse können dann
bei der Steuerung der Arbeitsstellen herangezogen werden.
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In
vielen Fällen weist eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine
eine Funktionsgruppe auf, welche pneumatisch gesteuert ist. Dabei
kann es sich beispielsweise um einen Spulenlift zum Abheben der herzustellenden
Kreuzspule von einer Treibwalze handeln. In diesem Fall ist es von
Vorteil, wenn wenigstens ein Pneumatikventil zur Steuerung einer derartigen
Funktionseinheit einer Arbeitsstelle in einer zusätzlichen Öffnung
des Kabelkanals derart angeordnet ist, dass sich die Anschlüsse
für eine Steuerleitung zum Betätigen des Pneumatikventils
im Inneren des Kabelkanals und die Anschlüsse für
eine zu steuernde Druckluftleitung und/oder eine Druckluftversorgungsleitung
außerhalb des Kanals liegen, wobei vorgesehen ist, dass
die zusätzliche Öffnung durch das Pneumatikventil
verschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, das Pneumatikventil
mit einer Steuereinrichtung im Inneren des Kabelkanals durch die
Steuerleitung zu verbinden, ohne dass die Steuerleitung durch die
Wandung des Kabelkanals nach außen geführt werden
muss. Das Pneumatikventil und dessen Steuerleitung kann bereits
vor der Montage des Kabelkanals an der Textilmaschine vormontiert
werden. Da die Pneumatikanschlüsse von außen zugänglich
sind, können die Druckluftleitungen nach der Montage des
Kabelkanals an einem Gestell der Textilmaschine ohne weiteres angeschlossen werden.
Insgesamt kann so die Herstellung der Textilmaschine weiter rationalisiert
werden.
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Die
erfindungsgemäße Steuereinrichtung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Anschlusseinrichtung Teil eines endseitigen
Abschnittes der Steuereinrichtung ist, welcher mit einer im Bereich
des Befestigungsabschnittes vorgesehenen Öffnung in einer
Wandung des Kabelkanals derart korrespondiert, dass nach Befestigung
der Steuereinrichtung an dem Befestigungsabschnitt einerseits die Öffnung durch
den endseitigen Abschnitt verschlossen und andererseits die Anschlusseinrichtung
zum Anschließen der Leitung von außen her zugänglich
ist. Es ergeben sich wie bereits im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch
erläuterten Vorteile.
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Bevorzugt
ist die Anschlusseinrichtung eine Klemmenanordnung zum Anschließen
einer besagten Leitung. Eine Klemmenanordnung ermöglicht
das Anschließen der einzelnen Leiter der Leitung ohne Werkzeug
und vereinfacht so die Montage und das Anschließen der
Steuereinrichtung an der Textilmaschine.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Anschlusseinrichtung eine Buchsenanordnung zum Anschließen
eines korrespondieren Steckers wenigstens einer besagten Leitung.
Die Anschlusseinrichtung und der korrespondierende Stecker können
so ausgebildet sein, dass zum Verbinden kein Werkzeug benötigt
wird. Zudem können die Buchsenanordnung und der Stecker
so ausgebildet sein, dass mehrere oder alle Adern der Leitung gemeinsam
und bevorzugt verwechslungssicher an die Steuereinrichtung angeschlossen
werden können.
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Bevorzugt
ist die Anschlusseinrichtung an einem tragen Tei der Steuereinrichtung
befestigt. Dabei kann es sich um eine Wand oder um ein Gehäuse der
Steuereinrichtung handeln. Ebenso ist es möglich, die Anschlusseinrichtung
an einer Grundplatte, insbesondere an einer Platine der Steuereinrichtung zu
befestigen. Die Befestigung der Anschlusseinrichtung kann unmittelbar
oder über einen Halter erfolgen. Durch diese Maßnahmen
kann eine einfache, aber stabile Befestigung der Anschlusseinrichtung erzielt
werden.
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Vorteilhafterweise
weist der endseitige Abschnitt eine Dichtungsfläche oder
ein Dichtungsprofil zur Anlage an einem Randbereich der Öffnung
auf. Hierdurch kann ein Eindringen von Schmutz in den Kabelkanal
sicher verhindert werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsfläche
oder das Dichtungsprofil mit einer Dichtung aus einem vorzugsweise
elastischen Material versehen. Eine Dichtung ermöglicht
ein sicheres Abdichten der Öffnung, auch wenn an der Öffnung
oder an dem endseitigen fertigungsbedingte Toleranzen auftreten.
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Das
Dichtungsprofil oder die Dichtungsfläche kann an der Anschlusseinrichtung,
an einem Halter, der die Anschlusseinrichtung trägt, und/oder
einer Wand oder einem Gehäuse der Steuereinrichtung ausgebildet
sein. Da in diesem Fall die Dichtungsfläche oder das Dichtungsprofil
an Elementen der Steuereinrichtung ausgebildet sind, welche zu einem
anderen Zweck ohnehin schon vorhanden sind, ergibt sich ein einfacher
Aufbau des endseitigen Abschnittes der Steuereinrichtung.
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Bevorzugt
ist an einer ersten Seite der Steuereinrichtung ein erster besagter
randseitiger Abschnitt mit einer ersten besagten Anschlusseinrichtung
und an einer gegenüberliegenden Seite der Steuereinrichtung
ein zweiter besagter randseitiger Abschnitt mit einer zweiten besagten
Anschlusseinrichtung angeordnet. Dabei ist vorzugsweise die erste
Anschlusseinrichtung zum Verbinden der Steuereinrichtung mit wenigstens
einer besagten Arbeitsstelle auf einer ersten Längsseite
der Textilmaschine und die zweite Anschlusseinrichtung zum Verbinden der
Steuereinrichtung mit wenigstens einer besagten Arbeitsstelle auf
einer zweiten Längsseite der Textilmaschine vorgesehen.
Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der Verbindung der Steuereinrichtung
mit den zugeordneten Arbeitsstellen weiter.
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Besonders
bevorzugt ist die Steuereinrichtung als Arbeitsstellenrechner zur
unmittelbaren Steuerung wenigstens einer Funktionseinheit wenigstens
einer besagten Arbeitsstelle ausgebildet, wobei die Anschlusseinrichtung
zum Anschließen der wenigstens einen Funktionseinheit vorgesehen ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel ist sie als Auswerteeinheit
einer Qualitätsüberwachungseinrichtung ausgebildet,
wobei die Anschlusseinrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl
von Qualitätssensoren, welche jeweils zum Anordnen an einer
besagten Arbeitsstelle vorgesehen sind, ausgebildet. Es ergeben
sich hierbei die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Textilmaschine erläuterten Vorteile.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Teil einer Längsseite einer Textilmaschine;
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2 eine
schematisierte Untersicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen
Textilmaschine mit daran angeordneten erfindungsgemäßen
Steuereinrichtungen;
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3 eine
schematisierte Untersicht auf einen Teil eines Kabelkanalelementes
der erfindungsgemäßen Textilmaschine mit daran
angeordneten erfindungsgemäßen Steuereinrichtungen;
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4 eine
schematisierte Seitenansicht auf den in der 3 dargestellten
Teil des Kabelkanalelementes der erfindungsgemäßen
Textilmaschine;
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5 einen
schematisierten Querschnitt des in den 3 und 4 gezeigten
Kabelkanalelementes im Bereich einer ersten erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung;
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6 eine
Detailansicht der im Querschnitt der 5 dargestellten Öffnung
in der Wandung des Kabelkanalelementes;
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7 eine
Detailansicht des im Querschnitt der 5 dargestellten
endseitigen Abschnitts der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung;
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8 einen
weiteren schematisierten Querschnitt des Kabelkanalelementes der 3 und 4 im
Bereich einer zweiten erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung;
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9 eine
Detailansicht des im Querschnitt der 8 dargestellten
endseitigen Abschnitts der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung;
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10 eine
schematisierte Untersicht auf einen Teil eines Kabelkanalelementes
einer weiteren erfindungsgemäßen Textilmaschine;
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11 eine
schematisierte Seitenansicht auf den in der 10 dargestellten
Teil des Kabelkanalelementes der weiteren erfindungsgemäßen
Textilmaschine;
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12 einen
schematisierten Querschnitt eines Kabelkanalelementes einer dritten
erfindungsgemäßen Textilmaschine im Bereich einer
dritten erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung;
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13 eine
Detailansicht der im Querschnitt der 12 dargestellten Öffnung
in der Wandung des Kabelkanalelementes und
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14 eine
Detailansicht des im Querschnitt der 12 dargestellten
endseitigen Abschnitts der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung.
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1 zeigt
einen Teil einer Längsseite einer Rotorspinnmaschine 1,
welche als Beispiel für eine erfindungsgemäße
Textilmaschine 1 dient. Gezeigt ist eine vollständige
Sektion 2a, welche beispielhaft 16 Spinnstellen umfasst.
Aufgrund der gewählten Perspektive sind von den 16 Spinnstellen
lediglich acht, nämlich die Spinnstellen 3a, 3c, 3e, 3g, 3i, 3k, 3m und 3o sichtbar.
Die weiteren acht Spinnstellen sind auf der anderen, nicht sichtbaren
Längsseite angeordnet.
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Von
einer weiteren Sektion 2b ist lediglich eine Spinnstelle 3q dargestellt.
Die Anzahl der Sektionen einer Rotorspinnmaschine 1 kann
variieren. Üblich sind beispielsweise 20 Sektionen.
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Sämtliche
gezeigten Spinnstellen 3a bis 3q sind gleichartig
aufgebaut. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind
lediglich die wesentlichen Komponenten der Spinnstelle 3q mit
Bezugszeichen versehen.
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Eine
Zuführvorrichtung 4 dient der Entnahme eines Faserbandes
FB aus einer der Spinnstelle 3q beigestellten Kanne KA
und dem Zuführen des Faserbandes FB zu einer Auflöseeinrichtung 5.
Mittels der Auflöseeinrichtung 5 wird der Zusammenhalt
der im Faserband FB befindlichen Fasern aufgelöst, so dass
mittels nicht gezeigter Mittel einzelne Fasern einer Spinnvorrichtung 6 zugeführt
werden können. Diese einzelnen Fasern werden mit Hilfe
der Spinnvorrichtung 6 zu einem Faden F versponnen. Der
Begriff „Faden” ist gleichbedeutend mit dem Begriff „Garn”.
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Der
gesponnene Faden F wird mit einer Abzugseinrichtung 8 aus
der Spinnvorrichtung 6 abgezogen. Dabei ist zwischen der
Spinnvorrichtung 6 und der Abzugseinrichtung 8 ein
Befestigungsabschnitt angeordnet, der es ermöglicht, einen
Messkopf 7 eines Garnreinigersystems mit lösbaren
Mitteln zu befestigen. Der Messkopf 7 ist zur Erfassung der
längenspezifischen Masse des laufenden Fadens F vorgesehen,
um dessen Qualität überwachen zu können
und im Falle mangelnder Qualität geeignete Maßnahmen
ergreifen zu können.
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Eine
Spulvorrichtung 9 dient schließlich dazu, den
gesponnenen Faden F derart aufzuwinden, dass eine Kreuzspule KS
entsteht. Sie umfasst einen mittels Druckluft steuerbaren Spulenlift 10,
der zum Abkoppeln der Kreuzspule KS von einer ihr zugeordneten Treibwalze
dient, um so den Antrieb der Kreuzspule, beispielsweise beim Entnehmen
einer fertiggestellten Kreuzspule, unterbrechen zu können.
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An
einem Ende der Textilmaschine 1 ist ein Endgestell 11 schematisch
dargestellt, welches in bekannter Weise eine Vielzahl von zentralen
Einrichtungen der Textilmaschine 1 enthält. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist davon lediglich
eine Maschinensteuereinrichtung 12 zur Steuerung und Überwachung
der Produktion der Textilmaschine 1 dargestellt.
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2 zeigt
eine schematisierte Untersicht auf einen Teil der Rotorspinnmaschine
der 1. Dabei ist von links nach rechts das Endgestell 11,
die vollständige Sektion 2a und ein Teil der Sektion 2b dargestellt.
Ein maschinenlanger Kabelkanal 13 erstreckt sich längs
der Sektionen 2a und 2b sowie längs der
weiteren nicht dargestellten Sektionen der Rotorspinnmaschine 1.
Der Kabelkanal 13 umfasst im Bereich der Sektion 2a ein
Kabelkanalelement 14a und im Bereich der Sektion 2b ein
weiteres Kabelkanalelement 14b. Eine im Betrieb der Rotorspinnmaschine
vorgesehen untere Abdeckung des Kabelkanals 13 ist nicht
dargestellt, so dass die im Inneren des Kabelkanals 13 befindlichen
Komponenten der Rotorspinnmaschine 1 sichtbar sind.
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So
verläuft im Inneren des Kabelkanals 13 eine maschinenlange
Leitung 15, welche als Maschinen-Bus 15 die Maschinensteuereinrichtung 12 mit einer
Sektionssteuereinrichtung 16 der Sektion 2a verbindet.
Der Maschinen-Bus 15 verbindet weiterhin die Maschinensteuereinrichtung 12 mit
den Sektionssteuereinrichtungen der nicht dargestellten weiteren Sektionen.
Dabei um fasst der Maschinen-Bus 15 je Sektion 2 einen
Leitungsabschnitt 151. Der Leitungsabschnitt 151a,
der längs der Sektion 2a verläuft, ist dabei
an seinem rechten Ende über lösbare Verbindungsmittel 152 mit
einem Leitungsabschnitt 151b verbunden, der sich längs
der Sektion 2b erstreckt. Auf seiner linken Seite ist der
Leitungsabschnitt 151a über lösbare Verbindungsmittel
mit einem Leitungsabschnitt verbunden, der im Inneren des Endgestells 11 verläuft.
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Die
abschnittsweise Ausbildung des Maschinen-Bus 15 ermöglicht
nun, die jeweiligen Leitungsabschnitte 151 vor der eigentlichen
Montage einer Sektion 2 im jeweiligen Kabelkanalelement 14 zu montieren.
Der Maschinen-Bus 15 selbst kann dann bei der Endmontage
der Rotorspinnmaschine 1 durch einfaches Verbinden der
Leitungsabschnitte 151 hergestellt werden. Insgesamt ergibt
sich hierdurch eine Vereinfachung der Herstellung eines Rotorspinnmaschine.
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Die
Sektionssteuereinrichtung 16 ist über einen Sektions-Bus 17 mit
Arbeitsstellenrechnern 18a, 18b, 18c und 18d verbunden.
Dabei ist jeder Arbeitsstellenrechner 18 mit vier Arbeitsstellen 3 über
jeweils ein Kabel 19 verbunden. So ist beispielsweise der
Arbeitsstellenrechner 18a mit der Arbeitsstelle 3a über
ein Verbindungskabel 19a verbunden. Über das Verbindungskabel 19a werden
die Zuführvorrichtung 4, die Auflöseeinrichtung 5,
die Spinneinheit 6 und die Abzugseinrichtung 8,
welche in der 1 schematisch dargestellt sind,
gesteuert.
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Jedem
Arbeitsstellenrechner 18 sind weiterhin vier Pneumatikventile 21 zugeordnet,
wobei der Arbeitsstellenrechner 18 mit dem Pneumatikventil 21 jeweils über
eine Steuerleitung 22 verbunden ist. Jedes Pneumatikventil 21 ist
dabei über eine Druckluftleitung 23 mit einer
Arbeitsstelle 3 verbunden. An der Arbeitsstelle 3 steuert
die Druckluftleitung 23 den dort gemäß der 1 vorgesehenen
Spulenlift 10. So ist beispielsweise der Arbeitsstellenrechner 18a über die
Steuerleitung 22a mit dem Pneumatikventil 21a verbunden.
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Letzteres
ist über die Druckluftleitung 23a mit dem Spulenlift 10a der
Arbeitsstelle 3a verbunden. Aus Platzgründen sind
die übrigen Pneumatikventile 21 sowie die daran
angeschlossenen Leitungen 22, 23 nicht mit Bezugszeichen
versehen. Gleichwohl ist jeder Spulenlift 10 der weiteren
Arbeitsstellen 3 in der beschriebenen Weise durch einen
der Arbeitsstellenrechner 18 steuerbar.
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Der
Sektions-Bus 17, die Arbeitsstellenrechner 18,
die Steuerleitungen 22 sowie die Pneumatikventile 21 können
ebenfalls an den jeweiligen Kabelkanalelemente 14 vormontiert
werden, bevor mit der eigentlichen Montage einer Sektion 2 bzw.
der Entmontage der Rotorspinnmaschine 1 begonnen wird.
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An
den Sektions-Bus 17 ist weiterhin eine Auswerteeinrichtung 20 eines
Garnreinigersystems angeschlossen. Die Auswerteeinrichtung 20 ist
jeweils über ein Kabel 71 mit dem Messkopf 7 einer
der Spinnstellen 3 verbunden. So führt beispielsweise die
Leitung 71a von der Steuereinrichtung 20 zum Messkopf 7a der
Arbeitsstelle 3a. Die Leitungen 71 dienen insbesondere
zur Versorgung des jeweiligen Messkopfes 7 mit Energie
und weiterhin zur Übertragung der Messsignale des Messkopfes 7 zur
Auswerteeinrichtung 20. Die Auswerteeinrichtung 20 wertet sämtliche
Signale der Messköpfe 7 der jeweiligen Sektion
aus. Die Auswerteergebnisse werden über den Sektions-Bus 17,
die Sektionssteuereinrichtung 16 und den Maschinen-Bus 15 zur
Maschinensteuereinrichtung 12 weitergeleitet und dort protokolliert.
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Alternativ
könnten die Auswerteergebnisse von der Auswerteeinheit 20 über
einen Garnreiniger-Bus 72 zu einer beispielsweise im Endgestell 11 angeordneten
Zentraleinheit 120 der Garnreinigungseinrichtung übertragen
werden. Im letzteren Fall ist der Garnreiniger-Bus 72 aus
sektionslangen Abschnitten 721 aufgebaut. So ist der Abschnitt 721a der
Sektion 2a zugeordnet. Er ist über ein lösbares Verbindungsmittel 722 mit
einem Abschnitt 721b der Sektion 2b verbunden.
Ebenso ist er über ein lösbares Verbindungsmittel mit
einem innerhalb des Endgestells 11 verlaufenden Abschnittes
des Garnreiniger-Busses 72 verbunden. Hierdurch ist es
möglich, die wesentlichen Elemente des Garnreiniger-Busses 72 vorzumontieren.
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Der
Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Auswerteergebnisse
der Auswerteeinheit 20 auch über den Sektions-Bus 17 zu
den Arbeitsstellenrechnern 18 übertragen werden
können, um so Einfluss auf die Steuerung der Arbeitsstellen 3 nehmen
zu können. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich,
eine bestimmte Arbeitsstelle 3 abzustellen, wenn die Qualität
des dort erzeugten Fadens den Anforderungen nicht genügt.
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3 zeigt
eine schematisierte Untersicht und 4 eine schematisierte
Seitenansicht eines Teiles des Kabelkanalelementes 14a sowie
die wesentlichen daran angeordneten weiteren Elemente der erfindungsgemäßen
Textilmaschine 1. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind jedoch die bereits anhand der 2 erläuterten
Leitungen, wie beispielsweise der Maschinen-Bus 15, weggelassen.
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Die
Sektionssteuereinrichtung 16 ist an einem Befestigungsabschnitt 24 angeordnet
und dabei an Befestigungswinkeln 25 und 25' verschraubt,
welche ihrerseits jeweils an einer Wandung des Kabelkanalelementes 14a verschraubt
sind. Da nicht vorgesehen ist, die Sektionssteuereinrichtung 16 unmittelbar
mit einer Arbeitsstelle 3 der Rotorspinnmaschine 1 zu
verbinden, ist die Wandung des Kabelkanalelementes 14a im
Bereich des Befestigungsabschnittes 24 durchgehend ausgebildet.
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Die
Arbeitsstellenrechner 18c und 18d sind an Befestigungsabschnitten 26c bzw. 26d angeordnet.
Die Befestigung derselben erfolgt dabei über die hierzu
vorgesehenen Befestigungswinkel 27c und 27c' bzw. 27d und 27d'.
Dabei sind die Arbeitsstellenrechner 18 an dem Befestigungswinkeln 27 verschraubt,
welche jeweils ebenfalls mit dem Kabelkanalelement 14 ver schraubt
sind. In entsprechender Weise ist die Auswerteeinheit 20 an
ihrem Befestigungsabschnitt 28 mittels der Befestigungswinkel 29 und 29' montiert.
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Im
Bereich der Befestigungsabschnitte 26c, 26d für
die Arbeitsstellenrechner 18c, 18d ist jeweils eine
in 4 sichtbare Öffnung 30c bzw. 30d in
einer Wandung des Kabelkanalelementes 14a ausgebildet.
Diese Öffnungen 30c, 30d korrespondieren
jeweils mit einem endseitigen Abschnitt 31c bzw. 31d des
jeweiligen Arbeitsstellenrechners 18c bzw. 18d, so
dass die Öffnungen 30c und 30d staubdicht
verschlossen sind. Die endseitigen Abschnitte 31c und 31d umfassen
jeweils eine als Buchsenanordnung ausgebildete Anschlusseinrichtung 32c bzw. 32d, welche
jeweils an einem Halter 33c bzw. 33d befestigt
sind. Die Buchsenanordnung 32c und 32d sind dabei
jeweils von außerhalb des Kabelkanalelementes 14a zum
Anschließen der jeweils vorgesehenen Leitungen von außen
her zugänglich. So ist beispielsweise an die Buchsenanordnung 32c die
in der 2 gezeigte Leitung 19i und die weiterhin
dort gezeigte Leitung 19k anschließbar. An der
gegenüberliegenden Seite des Arbeitsstellenrechners 18c können
die ebenfalls in der 2 gezeigten Leitungen 19j und 19l an
eine nicht dargestellte weitere Buchsenanordnung angeschlossen werden.
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Im
Bereich des Befestigungsabschnittes 28 für die
Auswerteeinheit 20 ist weiterhin eine in der 4 sichtbare Öffnung 34 vorgesehen,
welche mit einem endseitigen Abschnitt 35 der Auswerteeinheit 20 korrespondiert.
Die Öffnung 34 und der endseitige Abschnitt 35 sind
so aneinander angepasst, dass die Öffnung 34 staubdicht
verschlossen ist. Gleichwohl ist die an dem endseitigen Abschnitt 35 angebrachte Buchsenanordnung 36,
welche von einem Halter 37 getragen wird, zum Anschließen
von Leitungen 71, welche zu den Messköpfen 7 der
Sektion führen, von außen her zugänglich.
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So
können an die in der 4 dargestellte Buchsenanordnung 36 acht
Messköpfe 7 der auf der einen Längsseite
der Rotorspinnmaschine 1 angeordneten Arbeitsstellen 3 angeschlossen
werden. Die restlichen Messköpfe 7 der Sektion 2a können auf
einer nicht dargestellten weiteren Buchsenanordnung auf der gegenüberliegenden
Seite des Kabelkanalelementes 14a angeschlossen werden.
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Die
Pneumatikventile 21 sind jeweils in einer weiteren Öffnung 38 in
der Wandung des Kabelkanalelementes 14a angeordnet. Dabei
verschließen die Pneumatikventile 21 die Öffnung 38 jeweils
staubdicht. Am Beispiel des Pneumatikventils 21g ist dargestellt,
dass an jedes Pneumatikventil 21 eine Druckluftversorgungsleitung 231 anschließbar
ist, welche mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung
steht. Ebenso ist beispielhaft dargestellt, dass weiterhin eine
zu steuernde Druckluftleitung 23 an das Pneumatikventil 21 anschließbar
ist. Die zu steuernde Druckluftleitung 23 ist mit dem Spulenlift 10 der
jeweils zugeordneten Arbeitsstelle 3 verbunden. Das Kabelkanalelement 14a besteht
aus einem Grundkörper 39 und aus einer Abdeckung 391,
welche allerdings lediglich in 4 dargestellt
und aus Gründen der Übersichtlichkeit in 3 weggelassen ist.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch das Kabelkanalelement 14a entlang
der in der 4 mit A-A bezeichneten Linie.
Der Arbeitsstellenrechner 18c umfasst eine als Leiterplatte 40 ausgebildete
Grundplatte 40, an der eine Vielzahl von elektronischen Bauelementen
befestigt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist lediglich ein derartiges elektronisches Bauelement 41 dargestellt.
Im Randbereich der Öffnung 30c ist eine elastische
Dichtung 42 vorgesehen. Diese Dichtung 42 bewirkt,
dass zwischen dem Halter 33c und dem Grundkörper 39 bzw.
der Abdeckung 391 kein Staub in das Innere des Kabelkanalelementes 14a eindringen
kann. Die Buchsenleiste 32c ist so an dem Halter 33c befestigt,
dass auch zwischen der Buchsenleiste 32c und dem Halter 33c kein
Staub eindringen kann. Weiterhin ist die Buchsenleiste 32c so
ausgebildet, dass keinerlei Staub durch sie hindurchdringen kann.
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Die
Buchsenleiste 32c ist über ein Kabel 43 mit
der Platine 40 verbunden. Hierzu ist das Kabel 43 sowohl
mit der Buchsenleiste 32c als auch mit der Platine 40 über
eine Steckverbindung verbunden. Der gegenüberliegende endseitige
Abschnitt 31c' des Arbeitsstellenrechners 18c ist
entsprechend ausgebildet.
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Das
Pneumatikventil 21k ist über Rastelemente 44k in
der Öffnung 38k gehalten. Dabei ist außerhalb
des Kabelkanals ein Anschlussstutzen 45k für die
Druckluftquelle und ein Anschlussstutzen 46k für
den Spulenlift vorgesehen. Die Steuerleitung 22k verbindet
hingegen das Pneumatikventil 21k mit der Platine 40 im
Inneren des Kabelkanals. Die Steuerleitung 22k ist dabei
vorzugsweise sowohl mit der Platine 40 als auch mit dem
Pneumatikventil 21k lösbar, beispielsweise über
eine Steckverbindung, verbunden. Das weitere dargestellte Pneumatikventil 21l ist in
entsprechender Weise ausgebildet und angeordnet.
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6 zeigt
die in der 5 dargestellte Öffnung 30c,
wobei der Arbeitsstellenrechner 18c nicht montiert ist.
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7 zeigt
weiterhin eine Detailansicht des Arbeitsstellenrechners 18c.
Dabei ist der endseitige Abschnitt 31c dargestellt, der
die Buchsenanordnung 32c, den Halter 33c, den
endseitigen Abschnitt der Platine 40 sowie die Dichtung 42 umfasst.
Der Halter 33c ist an der Platine 40 befestigt.
Am Halter 33c ist ein Dichtungsprofil 421 ausgebildet,
in welchem die Dichtung 42 angeordnet ist. Die Dichtung 42 und
das Dichtungsprofil 421 sind so ausgebildet, dass sie den gesamten Übergangsbereich
vom Halter 33 zum Grundkörper 39 des
Kabelkanalelementes 14a abdichten.
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Wie
insbesondere aus den 5–7 deutlich
wird, kann der Arbeitsstellenrechner 18c in einfacher Weise
im Kabelkanal befestigt 13 werden. Kabelkanalelement 14a und
Arbeitsstellenrechner 18c sind so ausgebildet, dass der
Arbeitsstellenrechner 18c von unten in den Grundkörper 39 des
Kabelkanalelementes 14a eingeschoben werden kann. Hierzu
ist lediglich ein zumindest teilweises Entfernen der Abdeckung 391 erforderlich.
Die mechanische Be festigung des Arbeitsstellenrechners 18c erfolgt
in einfacher Weise mittels von unten zugänglicher Schraubverbindungen
an dem Befestigungswinkeln 27c und 27c'. Die an
der Platine 40 des Arbeitsstellenrechners 18c angeordneten
Steckelemente sind zudem auf der der öffenbaren Abdeckung 391 zugewandten
Seite der Platine 40 angeordnet. Hierdurch können
die elektrischen Verbindungen nach dem mechanischen Befestigen des
Arbeitsstellenrechners 18c leicht hergestellt werden. An
der Platine 40 ist ein Anschlussmittel 401 zum
Anschließen des Sektions-Busses 17 vorgesehen.
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8 zeigt
ein Querschnitt des Kabelkanalelementes 14a entlang der
Linie B-B der 4. Die Auswerteeinheit 20 umfasst
eine als Leiterplatte 47 ausgebildete Grundplatte 47.
Sofern ein separater Garnreiniger-Bus 72 vorgesehen ist,
ist an der Platine 47 zudem eine Anschlusseinrichtung 472 für
denselben vorgesehen. An der Platine 47 ist dabei eine Anschlusseinrichtung 471 zum
Anschließen des Sektions-Busses 17 ausgebildet.
Die Anschlusseinrichtungen 471 und 472 sind so
angeordnet, dass sie bei entfernter Abdeckung 391 gut zugänglich
sind.
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Die
Platine 47 trägt weiterhin eine Vielzahl von elektronischen
Bauelementen, wobei lediglich ein Element 48 dargestellt
ist. Der endseitige Abschnitt 35 umfasst eine Buchsenleiste 36,
welche an einem Halter 37 befestigt ist. Buchsenleiste 36 und Halter 37 verschließen
die Öffnung 34 im Grundkörper 39 des
Kabelkanalelementes 14a staubdicht. Der Halter 37 ist
mit der Platine 47 mechanisch verbunden. Die elektrische
Verbindung der Buchsenleiste 36 mit der Platine 47 wird
durch das Kabel 49 hergestellt. Der endseitige Abschnitt 35' ist
entsprechend aufgebaut.
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9 zeigt
den endseitigen Abschnitt 35, der die Buchsenanordnung 36,
den Halter 37, den endseitigen Abschnitt der Platine 47 sowie
die Dichtungsfläche 422 umfasst, welche zur Anlage
am Randbereich der Öffnung 34 vorgesehen ist.
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Die 10 und 11 zeigen
ein Kabelkanalelement 14a einer weiteren erfindungsgemäßen Textilmaschine.
Es handelt sich hierbei um eine Rotorspinnmaschine 1, welche
nicht mit einem Garnreinigersystem ausgerüstet ist. Gleichwohl
ist ein Befestigungsabschnitt 28 für eine Auswerteeinheit 20 des
Garnreinigungssystems vorgesehen. Insbesondere sind Befestigungselemente 29, 29' vorgesehen. Weiterhin
sind in der Wandung des Kabelkanalelementes 14a eine Öffnung 34 sowie
eine gegenüberliegende, nicht dargestellte Öffnung
vorgesehen, welche jeweils mit einem endseitigen Abschnitt 35 einer
vorgesehenen Auswerteeinheit 20 in erfindungsgemäßer
Weise korrespondieren.
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Die Öffnung 34 sowie
die nicht dargestellte weitere Öffnung ist jeweils mit
einer Abdeckung 50 bzw. einer nicht dargestellten Abdeckung
verschlossen. Hierdurch ist der Kabelkanal 13 insgesamt
gegen das Eindringen von Staub geschützt. Die Maschine
kann also problemlos ohne montierte Auswerteeinheit betrieben werden.
Soll hingegen ein Garnreinigungssystem nachgerüstet werden,
so kann die Abdeckung 50 und ihr nicht gezeigtes Pendant
problemlos entfernt werden und die vorgesehene Auswerteeinheit 20 problemlos
in der bereits beschriebenen Weise montiert werden.
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Die 12 bis 14 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. So zeigt 12 einen
Querschnitt durch ein Kabelelement 14a, welches gegenüber
dem in der 5 dargestellten Kabelelement 14a durch
eine Vergrößerung der Öffnung 30c modifiziert
ist.
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Ebenfalls
gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 5 modifiziert
ist der endseitige Abschnitt 31c der Steuerungseinrichtung 18a.
Hierbei ist die Platine 40 so ausgeführt, dass
sie durch die Öffnung 30c hindurch nach Außen
ragt. Die Buchsenleiste 32c ist an dem nach Außen
ragenden Abschnitt der Platine 40 befestigt, indem ihre
elektrischen Kontakte mit auf der Oberseite der Platine 40 verlaufenden
Leiterbahnen verlötet sind. Hierdurch kann auf von der Buchsenleiste 32c zur
Platine verlaufende Verbindungskabel verzichtet werden.
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Um
eine ungewollte elektrische Verbindung der Leiterbahnen mit dem
Befestigungswinkel 27c und/oder dem Grundkörper 39 des
Kabelkanalelementes 14a zu verhindern, ist die Platine 40 durch
ein isolierendes Element 52 beabstandet. Das isolierende
Element 52 dichtet durch seine Formgebung zusätzlich
den Raum zwischen der Platine 40 und dem oberen Bereich
der Öffnung 30c staubdicht ab. Es könnten
jedoch auch ein isolierendes Element und ein separates dichtendes
Element vorgesehen sein.
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Die
Seitenwand 51c der Steuereinrichtung 18 liegt
an dem unteren Bereich der Öffnung 30c derart
an, dass die Öffnung 30c insgesamt staubdicht verschlossen
ist. Die Seitenwand 51c und die Platine 40 sind
lösbar, beispielsweise durch eine Schraubverbindung, miteinander
verbunden. Bei der Montage der Steuereinrichtung 18a kann
daher zunächst die Platine 40 in dem Kabelkanalabschnitt 14a platziert
und anschließend die Seitenwand 51c befestigt werden,
was die Monatage vor allem dann erleichtert oder erst ermöglicht,
wenn die Platine 40 wesentlich breiter als der Kabelkanalabschnitt 14a ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und geschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abweichungen im Rahmen der Patentansprüche
sind möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - DIN-EN-60529 [0026]
- - IEC529 [0026]