DE1020074B - Elektrisches OElkabel mit zwei unverseilt nebeneinanderliegenden isolierten Adern - Google Patents

Elektrisches OElkabel mit zwei unverseilt nebeneinanderliegenden isolierten Adern

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DE1020074B
DE1020074B DEF15051A DEF0015051A DE1020074B DE 1020074 B DE1020074 B DE 1020074B DE F15051 A DEF15051 A DE F15051A DE F0015051 A DEF0015051 A DE F0015051A DE 1020074 B DE1020074 B DE 1020074B
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DE
Germany
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cable
jacket
veins
stranded
electric oil
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Application number
DEF15051A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Helmuth Brauns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiadriges elektrisches Ölkabel, bei welchem die isolierten Adern unverseilt nebeneinanderliegen und von einem gemeinsamen abgeflachten Metallmantel umschlossen sind. Über dem Mantel ist noch, gegebenenfalls unter Einfügung einer Polsterschicht, eine druckfeste Bewehrung aufgebracht.
Bei einem bekannten mehradrigen Kabel dieser Bauart ist über den flachen Seiten des Mantels zwischen diesem und der Bewehrung eine federnd zusammendrückbare Einlage angeordnet, so daß sich der Mantel an diesen Stellen membranartig bewegen (atmen) kann, um den durch die wechselnden elektrischen Belastungsverhältnisse auftretenden Volumenschwankungen der Kabelisolierung zu folgen. Durch die Anordnung und die Ausbildung der federnden Einlagen zwischen Mantel und Bewehrung soll dabei erreicht werden, daß der Mantel des Kabels bei seinen membranartigen Bewegungen keine Formänderungen erleidet, die durch Werkstoffermüdung zu einer Gefährdung des Mantels führen können. Der Mantel dieses Kabels ist aber in den durch seine Anordnung gezogenen Grenzen bei Belastungsschwankungen des Kabels in ständiger Bewegung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs beschriebenen Kabel membranartige Bewegungen des Mantels überhaupt zu vermeiden.
Im Gegensatz zu einem abgeflachten Kabelmantel besteht bei einem kreisrunden Kabelmantel dieses Problem nicht. Der Grund hierfür liegt in der verschiedenen Fähigkeit dieser beiden Mantelformen, den Volumenschwankungen der Kabelseele zu folgen oder, wie man sagt, zu atmen.
Ein kreisrunder Kabelmantel besitzt diese Fähigkeit zu atmen praktisch überhaupt nicht, weil bei ihm das Verhältnis zwischen Umfang und Ouerschnittsfläche unveränderlich ist. Die Kabelseele kann daher ihr Volumen nur vergrößern, indem sie den Umfang des Mantels vergrößert, also- den Mantel dehnt. Diese Dehnung führt aber schon bei einem sehr geringen Betrage zu einer bleibenden Dehnung des Mantels. Wenn bei einem solchen kreisrunden Kabel in den Zwickelräumen unter dem Mantel Stützkörper eingelegt sind, so· können diese daher nur den Zweck haben, eine örtliche unrunde Verformung des Mantels beim Transport und bei der Verlegung des Kabels durch die hierbei auf den Mantel einwirkenden äußeren Kräfte zu verhindern. Mit den Volumenschwankungen der Kabelseele hat diese Maßnahme nichts zu tun.
Ein abgeflachter Kabelmantel dagegen hat die Eigenschaft, daß sich seine Ouerschnittsfläche mit dem Verhältnis der beiden Achsen der Querschnittsiigur in sehr weiten Grenzen ändern kann, ohne daß Elektrisches ölkabel
mit zwei unverseilt nebeneinanderliegenden isolierten Adern
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24
Dr. phil. Helmuth Brauns, Köln-Dellbrück,
ist als Erfinder genannt worden
gleichzeitig der Umfang des Mantels vergrößert oder verkleinert wird. Man verwendet daher in der Kabeltechnik abgeflachte Kabelmantel an Stelle von kreisrunden Mänteln in allen den Fällen, in denen der Kabelmantel den Volumenschwankungen der Kabelseele besonders gut folgen, also besonders gut atmen soll.
Im Gegensatz dazu ist bei dem Kabel nach der Erfindung die abgeflachte Form des Mantels gewählt, um die Querschnittsfläche des Kabels und damit den Materialaufwand möglichst klein zu machen. Zum Unterschied gegenüber der bekannten Verwendung abgeflachter Kabelmäntel soll aber hierbei der abgeflachte Kabelmantel nicht atmen. Dies hat seinen Grund darin, daß die ständigen Biegungen der Mantelwandung, die mit den Atembewegungen zwangläufig verbunden sind, auf die Dauer zu Ermüdungsrissen des Mantels führen und dadurch die Lebensdauer des Kabels verringern können. Es besteht also bei dem Kabel nach der Erfindung das neue Problem, das Atmen des an sich besonders gut atemfähigen abgeflachten Kabelmantels zu verhüten.
Erfindungsgemäß hat zu diesem Zweck der Metallmantel des Kabels eine etwa elliptische Querschnittsform und ist zwischen den isolierten Adern durch in deren Zwickel eingelegte, hinreichend unnachgiebige Stützkörper einerseits und der Bewehrung andererseits starr eingebettet. Dabei ist durch die dem Mantel von innen fest anliegenden Stützkörper ein Nachgeben des Mantels bei sinkendem Innendruck verhütet. Andererseits läßt sich über dem gewölbten Mantel durch einfaches Wickeln eine Bewehrung aufbringen, die dem Mantel auf seiner ganzen Außenfläche fest anliegt und so auch ein Aufweiten des
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Mantels bei steigendem Innendruck verhindert. Es ist somit jegliches Arbeiten des Kabelmantels im Betriebe unterbunden. Die Lebensdauer des Mantels kann daher in mechanischer Hinsicht als praktisch unbegrenzt angesehen werden, selbst wenn er aus einem vergleichsweise ermüdungsempfindlichen Metall, wie Blei, besteht.
Die erfindungsgemäß unter dem Kabelmantel angeordneten Stützkörper'können als nichtzusammendrückbare Streifen ausgeführt sein, die die seitlichen Räume zwischen den Adern und dem nach außen gewölbten Mantel vollständig ausfüllen. Es kann aber auch genügen, jeweils in die Zwickelräume starre Rohre und/oder vollwandige Stränge von hinreichend großem Durchmesser einzulegen, die den Raum zwischen den isolierten Adern und dem Mantel des Kabels so weitgehend ausfüllen, daß die Starrheit des Mantels unter den zu erwartenden Druckschwankungen gewährleistet ist. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß in die Zwickelräume der Adern Metallstreifen von J-förmigem Querschnitt eingelegt sind, deren der Wölbung des Mantels entsprechend gekrümmte Flansche sich mit ihren Rändern auf die Adern abstützen, während jeweils der Steg des Profils am Grunde des Zwickels auf den Adern abgestützt ist.
Da der Kabelmantel nicht drucknachgiebig ist, müssen an passender Stelle des Kabelquerschnittes öllängskanäle vorgesehen sein, in denen das Tränköl der Isolierung zum Ausgleich der Druckschwankungen zwischen dem Kabel und den Ausgleichsbehältern fließen kann, die in Abständen längs des Kabels angeordnet sind. Für diese Ölkanäle können die als Stützkörper verwendeten Rohre verwendet werden. Es können aber auch die gesamten neben und zwischen den Stützkörpern, übriggebliebenen Räume der Zwickel als Ölkanäle dienen.
Die druckfeste Bewehrung des Kabels ist vorteilhaft aus Metallband möglichst unmittelbar auf den Kabelmantel gewickelt.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele eines Kabels nach der Erfindung im Querschnitt in schematischer Darstellung.
Es bezeichnen jeweils 1 die isolierten Adern, 2 den Metallmantel und 3 die Bewehrung des Kabels. Die in den Zwickeln der Adern 1 angeordneten Stützkörper bestehen gemäß Fig. 1 aus den starren Rohren4 und den vollwandigen Strängen 5, gemäß Fig. 2 aus den T-förmigen profilierten Metallsträngen 6.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisches ölkabel mit zwei unverseilt nebeneinanderliegenden isolierten Adern und einem die Adern gemeinsam umgebenden abgeflachten und bewehrten Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel eine etwa elliptische Querschnittsform hat und zwischen den isolierten Adern durch in deren Zwickel eingelegte, hinreichend unnachgiebige Stützkörper einerseits und der Bewehrung andererseits starr eingebettet ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützkörper starre Rohre und/oder vollwandige Stränge in die Zwickel der Adern eingelegt sind.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützkörper J-förrnige profilierte Metallstreifen eingelegt sind, deren entsprechend der Wölbung des Mantels gekrümmte Flansche sich mit ihren Rändern auf die Adern abstützen, während der Steg des Profils am Grunde des Zwickels auf den Adern abgestützt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 455 316, 571 734;
schweizerische Patentschrift Nr. 143 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 807/157 11.57
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